DE2854187C2 - Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe - Google Patents
Automatische Fahrzeug-LenkhilfeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/24—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
- B62D1/26—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
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- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Fahrzeüg-Lenkhilfe nach dem Oberbegriff des Anspru^
ches 1.
Eine derartige automatische Fahrzeug-Lenkhilfe ist bereits Gegenstand einer äiteren Patentanmeldung (s.
DE-OS 27 29 766) und ist versehen mit einem Regelungssystem einschließlich eines Fühlers, Rückmelders
und Vergleichers, wobei das Regelsystem rein hydrostatisch ohne elektrische Schaltungsteile arbeitet Dabei
werden durch einen Fühler, der in geeigneter Weise eine Leitlinie zur Steuerung des Fahrzeuges z. B. in
bekannter Weise mechanisch abtastet, ein entsnrechendes Signal an einen hydraulischen Geber weitergeleitet,
dessen Ausgangssignal ein Maß für eine Regelabweichung des Fahrzeuges bezüglich der Leitlinie darstellt
Das der Regelabweichung entsprechende hydraulische Ausgangssignal wird einem Vergleicher zugeführt, über
ι* den ein Servomotor zur mechanischen Beeinflussung
der Lenkung angesteuert wird.
Dabei wird bei der vorgeschlagenen automatischen Fahrzeuglenkhilfe aus sicherheitstechnischen Gründen
beim Drehen des Lenkrades durch die Hand die Automatik zwangsweise abgeschaltet.
Nach dem Stand der Technik bleibt jedoch der Fühler beim zwangSwciScn Abschauen der Automatik weiterhin
an der Leitlinie, das heißt z. B. auf dem Boden an der Bordsteinkante.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Hubvorrichtung zu schaffen,
— die den Fühler bei Betätigung det Lenkrades und
dem damit verbundenen zwangsweisen Abschalten der automatischen Fahrzeug-Lenkhilfe automatisch
vom Boden abhebt
Die Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Vorschlag nach Anspruch 5 ist insbesondere, daß die Hubvorrichtung
in dem Geber voll integriert angeordnet ist, so daß sie am Geber möglichst wenig Bauraum beansprucht.
Da das Gebergehäuse aus regelungstechnischen Gründen nicht am Fahrzeugrahmen, sondern an einer
Verlängerung des Lenkhebels angebracht ist, der die Schwenkbewegung des gelenkten Pades ausführt, ist
durch diese integriert angeordnete Hubvorrichtung mit minimalem Bauraum die freie Beweglichkeit des Fühlers
sichergestellt.
Als Vorteil erweist sich zudem, daß für die Hubvorrichtung keine zusätzlichen Sleuerleitungen
vorgesehen sind wodurch zusätzlich der geringe Kostenaufwand erreicht wird.
Der erfindungsgemäße Vorschlag wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
so erläutert. Dabei zeigen im einzelnen
F i g. 1 einen hydraulischen Schaltplan einer automatischen Fahrzeug-Lenkhilfe mit Hubvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines mechanisch-hydraulischen
Gebers mit integriertem Hubwerk,
Fig.3 einen Teilquerschnitt durch eine Betätigungswelle im Geber.
Fig.3 einen Teilquerschnitt durch eine Betätigungswelle im Geber.
In der Prinzipdarstellung nach Fig. 1 wirkt ein
Stellmotor 14 in Form eines Arbeitszylinders auf einen Lenkhebel 42 eines lenkbaren Rades 44 ein. Der
Stellmotor 14 wird über zwei hydraulische Leitungen 46 und 46a angesteuert, und zwar, je nach Einstellung,
entweder von der hydrostatischen Lenkung 50 direkt unter Umgehung der Steuerventile des Reglers 12 (was
Fig,3 nicht im einzelnen zeigt) oder automatisch von
dem mechanisch-hydraulischen Geber 20 über den Regler 12,
Dazu sind zwei Übersteuerungsventile 65 und 65a vorgesehen, über die beiden Ventile 24 und 24a des
IO
15
20
Gebers 20 mit Druck von einer Druckölpumpe 73 über
eine Leitung 75 zur hydrostatischen Lenkung 50, einer
Leitung 83 zum Regler 12 und über Leitungen 62', 62'a
und den Obersteuerventilen 65 und 65a beaufschlagt werden.
Eine gemeinsame Abflußleitung 52 der beiden Ventile 24 und 24a führt zu einem Umschaltventil 203, das in der
Stellung A bei Automatikbetrieb die Rückführleitung 52 mit einem Tank Tverbindet
Von der Abtlüßleitung 52 zweigt eine Leitung 52a ab,
die zu einem Hubwerk 202 führt Dabei ist bei Einstellung Automatik das Hubwerk 202 ebenfalls
druckentlastet, so daß eine Rückholfeder 204 die Hubkolbenstange 205 in. ihre gezeichnete obere
Endlage drückt. Das von einer zusätzlichen Pumpe 240 in die Rückführleitung 52 geförderte Druckmedium
bleibt wirkungslos, da es direkt über das Umschaltventil 203 in den Tank Tabfließen kann.
Baueinheit aus Fühler, Rückmelderund Hubwerk
In Fig.2 ist ein Querschnitt eines mechanisch-hydrauiischen
Gebers 20 mit integriertem Hubwerk gezeigt. In einem Gehäuse 210 sind zwei Kugelventile
24 und 24a angeordnet, die über Anschlüsse 212 und 213 mit den Leitungen 62 und 62a in Verbindung stehen. Auf
einer hohlen Betätigungswelle 215 sitzt ein formschlüssig angeordneter und mit einer Mutter 217 befestigbarer
Halter 218, an dessen einem Arm ein Fühler 124 drehbar angeordnet is» Die Betätigungswelle 215 wird durch
Lager 220 auf der Innenseite des Gehäuses 210 gelagert, so daß die Bewegungen des Fühlers beim Abtasten der
Leitlinie eine Drehung der Betätigungswelle 215 bewirken.
Das dem Fühler entgegengesetzte Ende der Betätigungswelle 215 weist, wie in Fig.3 dargestellt, ein
Kurventeil 222 auf, an dem sich die Federn 224 und 224a über Hülsen 225 und 225a abstützen. Das Kurventeil 222
hat einen erhabenen Abschnitt 230, einem demgegenüber vertieften Abschnitt 231 und zwei Übergangsabschnitte
232 in Form von ebenen Schrägflächen. Bei Zentralstellung des Lenkhebels liegen die beiden Hülsen
225 und 225a etwa in der Mitte an den Schrägflächen der Übergangsabschnitte 232 an. Während der Fühler
und damit die Betätigungswelle 215 bereits eine geringe Drehung ausführen, wandert die eine Hülse, z. B. 225,
gegen den vertieften Abschnitt 230. Die dadurch bewirkte unterschiedliche Federbelastung in den Ventilen
24 und 24a bewirken eine Druckdifferenz in den Leitungen 62 und 62a und steilen so die Regelgröße für
den Regler 12 dar.
Das in der Stellung Automatik ständig über die Ventile 24 und 24a in den Geber 20 strömende
Druckmedium kann über einen Anschluß 238 und die Rückführleitung 52 zum Tank Tabfließen.
In der hohlen Betätigungswelle 215 ist eine Hubkolbenstange 205 angeordnet, die durch eire
Rückholfeder 204 in ihre gezeigte Ausgangsstellung gedrückt wird. Die Hubkolbenstange 205 ist durch eine
Weichdichtung 237 hermetisch von dem Anschluß 238 abgedichtet, der zur Rückführleitung 52 führt Dabei ist
die Rückholfeder 204 so ausgelegt, daß die Hubkolben-Stange
205 bei Automatikbetrieb entgegen dem in der Rückführleitung 52 herrschenden Tankdruck in der
Ausgangsstellung gehalten wird.
Die Hubkolbenstange 205 drückt auf den drehbar gelagerten Fühler 124, der durch die Schwerkraft oder
eine zusätzliche, nicht gezeigte Feder an der Hubkolbenstange anliegt
Funktion des Hubwerks
Beim Eingreifen in das Lenkrad wird — wie hier nicht
näher ausgeführt — das Umschaltventil 203 in seine Stellung B geschaltet Damit wird die Rückführleitung
52 vom Tank ^getrennt
Über eine Pumpe 240 wird jetzt Pumpmedium in die Rückführleitung 52 in den Geber 20 gefördert, das über
die als Rückschlagventile ausgefüh· :r:n Ventile 24 und
24a nich: in die Leitungen 62 und 62a ar strömen kann.
Der ansteigende Druck verschiebt die Hubkolbenstange entgegen der Rückholfeder 204 und hebt somit den
Fühler an. Dabei wird der Druck in der Rückführleitung 52 und damit auf die Hubkolbenstange 205 durch ein
Druckventil 242 begrenzt, das in einer von der Pumpe 240 abzweigenden Leitung 244 angeordnet ist
Durch eine nicht näher gezeigte Führungsschiene kann die Hubbewegung der Hubkolbuistange 205 so
auf den Fühler 124 umgesetzt werden, daß der Fühler im angehobenen Zustand in horizontaler Lage parallel zum
gelenkten Rad 44 gehalten wird.
Bei erneuter Umschaltung auf Automatik nimmt das Umschaltventil 203 wieder die Lage A ein und entlastet
damit die Rückführleitung 52 des Gebers 20. Damit strömt auch das von der Pumpe 240 geförderte
Druckmedium über das Umsteuerventil 203 direkt zum Tank Tund bleibt wirkungslos. Über die Kückhc !feder
204 wird die Hubkolbenstange 205 wieder in die Ausgangslage zurückgedrückt und der Fühler 124 zum
Abtasten der Leitlinie wieder auf den Boden abgesetzt
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann auch auf die zusätzliche Pumpe 240
verzichtet werden, wenn an der Pumpe 73 ein Stromteiler vorgesehen ist, bzw. wenn bereits für andere
Zwecke im Fahrzeug bereits eine weiter eingebaute Stromversorgung vorhanden ist, die angezapft werden
kann.
Werden an die Hubeinrichtung bezüglich der Hubgeschwindigkeit und Hubarbeit keine hohen Anforderungen
gestellt, ist auch eine einfache Verbindungsleitung 246 mit einer Drosselstelle 247 zwischen der
Pump·.: 73 und der Rückführleitung 52 anstelle der Pumpe 240 ausreichend.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe, die wahlweise Automatik oder Handbetrieb gestattet und die
eine hydrostatische Lenkanlage mit einer hydrostatischen Lenkung und einem auf mindestens ein
lenkbares Rad einwirkenden Stellmotor aufweist, sowie einen Fühler, der eine Leitlinie abtastet und
eine der Regelbewegung entsprechende Ausgangsgröße an einen Geber weitergibt, der ein Signal an
einen Regler zur Betätigung des Stellmotors weiterleitet, und eine Umschaltvorrichtung zum
wahlweisen Einschalten des Automatik- oder Handbetriebes, wobei die Rückführleitung durch ein vom
Lenkrad betätigtes Ventil (Umschaltventil) von einem Tank abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Heben des Fühlers (124) ein Hubwerk (202) vorgesehen ist, dessen einzige
Druckleitung (52a) mit der Rückführleitung (52) des Gebers (2Oi in Verbindung steht und über eine
Pumpe mii Druckmedium versorgt wird.
2. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anipruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung
des Hubwerkes (202) mit Druckmedium eine separate Pumpe (240) und ein Druckbegrenzungsventil
(242) zur Absicherung vergesehen ist.
3. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anipruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung
des Hubwerkes (202) mit Druckmedium über einen Stromteiler von der Hauptpumpe (Pumpe 73)
erfolgt.
4. Automatische Fnhrzeu;*- Lenkhilfe nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung des Hubwerkes (202) mi» Druckmedium über
eine zwischen der Pumpe (73) und Rückführleitung (52) angeordnete Leitung (246) erfolgt, in die eine
Drossel (247) eingebaut ist.
5. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk
(202) zentral im Geber (20) angeordnet ist.
6. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anspruch 1 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß da's
Hubwerk innerhalb einer Betätigungswelle (215), die eine Bewegung des Fühlers (124) in Form einer
Drehung aufnimmt, angeordnet ist.
7. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anspruch
!,dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (202) mit einer Rückholfeder (204) für eine
Hubkolbenstange (205) ausgerüstet ist.
8. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsschiene
vorgesehen ist, die die Hubbewegung der Hubkolbenstange (205) auf den Fühler (124) so
umsetzt, daß der Fühler (124) im angehobenen Zustand in horizontaler Lage parallel zum gelenkten
Rad (44) gehalten wird.
9. Automatische Fahrzeug-Lenkhilfe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk
(202) durch eine Weichdichtung (237) hermetisch vom Anschluß (238) abgedichtet jjl
Priority Applications (4)
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SU792852197A SU942580A3 (ru) | 1978-12-15 | 1979-12-13 | Усилитель рулевого управлени транспортного средства |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE2854187B1 DE2854187B1 (de) | 1980-04-24 |
DE2854187C2 true DE2854187C2 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=6057282
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4161143A (en) * | 1977-03-21 | 1979-07-17 | Fasse Mark E | Automatic steering mechanism |
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-
1979
- 1979-11-02 YU YU268479A patent/YU268479A/xx unknown
- 1979-12-13 SU SU792852197A patent/SU942580A3/ru active
- 1979-12-14 FR FR7931624A patent/FR2443960A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU268479A (en) | 1984-02-29 |
FR2443960A1 (fr) | 1980-07-11 |
FR2443960B1 (de) | 1984-08-31 |
SU942580A3 (ru) | 1982-07-07 |
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Legal Events
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