DE2851466A1 - Transportvorrichtung - Google Patents
TransportvorrichtungInfo
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Description
Transportvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben eines Brennelements, insbesondere eines brütbaren oder spaltbaren
Brennelements eines mit schnellen Neutronen und mit Kühlung durch ein flüssiges Metall arbeitenden Kernreaktors (eines
sogenannten schnellen Brutreaktors). -
Bekanntlich werden in einem solchen Reaktor die Brennelemente, welche den Kern des Reaktors bilden, durch offene Kästen gebildet,
die ein Bündel von Nadeln enthalten, welche mit einem brütbaren oder spaltbaren Material umhüllt sind. Diese Brennelemente
sind nebeneinander angeordnet und ruhen in vertikaler Lage auf einer tragenden Unterlage. Der gesamte Kern
ist in einer geeigneten Menge flüssigen Metalls, im allgemeinen Natrium, untergetaucht, das in einem Behälter enthalten
ist, welcher an seinem oberen Ende offen und unter einer dicken Platte, insbesondere aus Beton, aufgehängt ist,
die sich horizontal erstreckt und ein den Behälter umgebendes Schutzgefäß verschließt. Das flüssige Natrium zirkuliert in
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den Kästen der Brennelemente von unten nach oben und ist dabei mit den Nadeln in Berührung, um die durch diese freigesetzten
Wärmemengen mitzunehmen. Das erhitzte Natrium wird durch Wärmeaustauscher hindurchgeleitet. Von dem Ausgang
dieser Wärmeaustauscher wird das abgekühlte Natrium mittels Pumpen unter die tragende Unterlage geleitet, damit
es erneut durch den Kern hindurchgehen kann. Im Betrieb erreicht die Hasse flüssigen Natriums in dem Behälter einen
bestimmten Spiegel, der von der unteren Fläche der Platte durch ein Polster aus Inertgas, im allgemeinen Argon, getrennt
ist.
In bestimmten Intervallen, die je nach den Betriebsbedingungen des Reaktors veränderlich sind, ist es erforderlich,
die Brennelemente in dem Kern zu erneuern. Zu diesem Zweck enthält die Anlage Umsetzeinrichtungen, welche von außerhalb
des Schutzgefäßes her gesteuert werden und in der Lage sind, nach dem Durchqueren der Platte die Brennelemente in
dem Kern eines nach dem anderen zu erfassen und aus dem Kern herauszuziehen, sie zur Seite zu bewegen, wobei sie unter
den Natriumspiegel untergetaucht bleiben, und schließlich sie in ein Transportgefäß einzusetzen, welches sich in einer
Belade-Entladestation befindet, die neben dem Kern ebenfalls
unterhalb des Spiegels des Natriums vorgesehen ist. Das Transportgefäß besteht üblicherweise aus einem langgestreckten
Behälter,der an seinem oberen Ende, durch das das Brennelement eingeführt wird, offen und an seinem unteren Ende geschlossen
ist. Das Transportgefäß ist im allgemeinen mit Einrichtungen versehen, die gestatten, im Verlauf seines
Transports zu einer Entladestation die restlichen Wärmemengen, welche durch das Brennelement freigesetzt werden, in akzeptablen
Verhältnissen zu verteilen und abzuführen.
In einer im allgemeinen benutzten Ausführungsform wird das Transportgefäß auf einem Wagen angeordnet, an dem es sich
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abstützt und der nach dem Kippen auf einer geneigten Rampe
mit Hilfe eines Seils oder einer Zugkette verschoben werden
kann, um den Wagen, das Transport gefäß und das Brennelement, welches es enthält, aus dem Behälter und dem Schutzgefäß
herauszuziehen und diese gesamte Anordnung unter dichtem Abschluß in eine außerhalb dieses Schutzgefäßes oberhalb der
Platte vorgesehene Schleuse zu bringen, in der der Vagen gekippt und dann auf einer anderen geneigten Rampe zurückgeschickt
wird, welche die Platte außerhalb des Schutzgefäßes durchquert und im Innern eines geeigneten Lagerbeekens mündet,
in welchem das Transportgefäß erneut unter eine geeignete Menge flüssigen Natriums untergetaucht wird, um schließlich
zu einer Belade-Entladestation zu gelangen. Torzugsweise sind
die Einhängbügel des Wagens mit einem Fangvorrichtungssystem
versehen, das im Fall eines zufälligen Reißens des Zugseils
ein plötzliches Herabfallen des das Brennelement enthaltenden Transportgefäßes verhindert. Ein solches System ist insbesondere
aus der PR-OS 2 192 057 bekannt.
Wenn sich der Wagen und das Transportgefäß in vertikaler Stellung in der Belade-Entladestation des Reaktors oder des
Lagerbeckens befinden, sind die Einhängbügel, deren unteres Ende mit dem Wagen und deren oberes Ende mit der Fangvorrichtung,
die ständig in der geneigten Rampe bleibt, verbunden sind, schräg angeordnet und geben den vertikalen Zugang zu
dem Transportgefäß frei, damit ein Brennelement eingeführt oder herausgezogen werden kann.
Im Verlauf ezuner Entlade op er at ion taucht von dem Transportgefäß,
das zuerst vollständig unter den Uatriumspiegel untergetaucht ist, das obere Ende, wenn der Wagen in der Nähe der
Platte ankommt, über diesen Natriumspiegel in das Inertgaspolster auf und tritt dann zunehmend weiter hervor, um vollständig
in die Gas atmosphäre einzutauchen, die in dem Schutzgefäß oberhalb des Natriumspiegels vorhanden ist und mit dem
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Inneren der Schleuse in Verbindung steht.
Das Transportgefäß,in welchem das Brennelement schwimmt,muß unter
diesen Umständen geschlossen werden, um das Verdampfen des
Natriums zu verhindern, das dann erfolgen kann, wenn das Transportgefäß in einer Stellung, in welcher es teilweise
oder völlig aufgetaucht ist, aufgrund der Temperaturerhöhung des Natriums erfolgen kann. Das Absenken des Natriumspiegels
kann zum Stoppen der Zirkulation durch Konvektion des Natriums, das mit dem Brennelement in Berührung ist, bewirken, wodurch
eine örtliche Temperaturerhöhung so weit gehen kann, daß es zu einer Fusion des brennbaren Materials kommt, was unter
Sicherheitsgesichtspunkten eine unzulässige Panne darstellt.
Die Erfindung schafft eine Transportvorrichtung für ein Brennelement, welche ein Transportgefaß und eine Verschlußvorrichtung
aufweist, mittels welcher sich dieses Transportgefäß ohne irgendeine mechanische Aktion automatisch dicht
verschließen läßt, sobald das obere Ende desselben aus dem Natrium auftaucht.
Gemäß der Erfindung ist die Transportvorrichtung für einen Schnellneutronenreaktor mit Kühlung durch ein flüssiges Metall,
wie beispielsweise Natrium, mit einem Behälter mit vertikaler Achse, der den Kern und eine bestimmte Menge an
Natrium enthält, das oberhalb des Kerns einen freien Spiegel hat, über welchem sich ein Polster aus Inertgas befindet, mit
einer dicken horizontalen Platte, die über dem Gaspolster angeordnet ist und den oberen Verschluß eines den Behälter umgebenden
Schutzgefäßes bildet, mit einer geneigten Rampe, die in den Behälter bis zu einer Belade-Entladestation eintaucht,
welche sich in der Nähe des Kerns befindet, und an ihrem entgegengesetzten Ende bis in eine Transportschleuse verlängert
ist, welche durch die Platte abgestützt ist, mit einer zweiten geneigten Rampe, die das Innere der Transportschleuse mit
einer zweiten Belade-Entlade st ati on· verbindet, welche sich
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außerhalb des Schutzgefäßes in einem Lagerbecken befindet, mit einem Wagen für ein Transportgefäß, der auf den Rampen
verschiebbar ist, um das Transportgefäß aus einer Stellung, in welcher es unter dem Uatriumspiegel untergetaucht ist,
in eine Stellung zu bringen, in welcher es in die Inertgasatmosphäre oberhalb des Uatriumspiegels eingetaucht ist,
wobei das Transportgefäß an seinem oberen Ende offen ist, damit, wenn es in vertikaler Stellung auf seinem Wagen in
den Belade-Entladestationen angeordnet ist, welche zu diesem
Zxireck in dem Behälter des Reaktors und in dem Lagerbecken
vorgesehen sind, das zu transportierende Brennelement eingeführt oder herausgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Wagen während seiner gesamten Verschiebung zwischen den Stationen in einer Linie mit dem offenen oberen
Ende des Transportgefäßes ein insgesamt zylindrisches Gehäuse zugeordnet ist, welches unten offen ist und mit einem
oberen Teil versehen ist, in welchem ein Hohlelement angeordnet ist, von welchem wenigstens der untere Teil eine Kugelform
hat, wobei das Hohlelement sich mit dem unteren Kugelteil an dem offenen oberen Ende des Transportgefäßes
abstützt, wenn dieses über den Hatriumspiegel auftaucht.
In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung besteht das Element aus einer Kugel.
In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung besteht das Element aus einer Halbkugel, die eine ebene obere Fläche
aufweist.
In einer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung legt sich das Hohlelement gegen den oberen Teil des Gehäuses,
wenn das Transport gefäß und sein Wagen sich auf den geneigten
Rampen in untergetauchter Stellung befinden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung
liegt das Hohlelement ebenfalls an dem oberen Ende
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des Transportgefäßes an, wenn dieses und sein Wagen sich auf den geneigten Rampen in untergetauchter Stellung "befinden.
In Weiterbildung der Erfindung hat das offene obere Ende des Transportgefäßes eine konische Auflagefläche, an die sich
der Kugelteil des Hohlelements anlegt, wenn das Ende über den Natriumspiegel auftaucht.
Vorzugsweise ist das Hohlelement mit einem Inertgas gefüllt.
In dem Inneren des Hohlelements kann auch ein Vakuum aufgebaut sein.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist das zylindrische Gehäuse gegenüber dem offenen Ende des Transportgefäßes
einen in das Gehäuseinnere eingezogenen Teil auf, der das Hohlelement festhält, wenn kein Transportgefäß auf dem
Wagen vorhanden ist.
Ih einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist
der obere Teil des Gehäuses mit Öffnungen versehen.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat das zylindrische Gehäuse seitlich Langlöcher, die paarweise diametral
entgegengesetzt angeordnet sind und in die Querstifte einfassen, welche in der Seitenfläche des Kugelelenents vorgesehen
sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnitt ansicht, die
einen Teil eines Schnellneutronenreaktors mit Kühlung durch flüssiges Natriums
zeigt, welcher einen Wagen für ein Trans-■ portgefäß und eine Schleuse aufweist,
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Pig. 2 in größerem Maßstab eine Schnittansicht
des oberen Teils des Transportgefäßes und der zugeordneten 'Verschlußvorrichtung,
deren Hohlelement in der Stellung dargestellt ist, in welcher das Transportgefäß
offen ist,
Pig. 3 in. einer gleichen Schnitt ansicht wie
in Fig. 2 das Hohlelement in der Stellung, in welcher das Transportgefäß geschlossen
ist, und
ig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Aus-
führungsform der Verschlußvorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 schematisch einen Teil
eines Schnellneutronenreaktors mit Kühlung durch flüssiges Natrium, der von bekannter Bauart ist. Dieser Reaktor weist
insbesondere einen Kern 2 auf, welcher aus einer Reihe von nebeneinander angeordneten Brennelementen 3 gebildet ist,
welche durch Eingriff ihres Fußes oder unteren Endes in eine tragende Unterlage 4- in vertikaler Lage gehalten sind. Der
gesamte Kern 2 ist in einer geeigneten Menge flüssigen Hatriums 5 untergetaucht, das in einem offenen Behälter 6 enthalten
ist, dessen oberes Ende 7 unter einer dicken horizontalen Platte 8 aufgehängt ist, die den oberen Teil eines Schutzgefäßes
9 bildet, welches den Behälter 6 umgibto Das Fatrium
in dem Behälter 6 weist einen horizontalen Spiegel 10 auf, der mit der unteren Fläche 11 der Platte 8 einen Zwischenraum
12 begrenzt, welcher normalerweise mit einem Inertgas gefüllt ist, bei welchem es sich im allgemeinen um Argon
handelt.
Der betreffende Kernreaktor enthält in ebenfalls bekannter
Weise eine im Inneren des Behälters 6 angeordnete ümsetzvor-
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richtung 13 für die Brennelemente 3, mittels welcher insbesondere
jedes Brennelement in dem Kern 2 erfaßt und in eine Belade-Entladestation gebracht werden kann, wobei die
Brennelemente unterhalb des Spiegels 10 des Natriums 5 bleiben. Das ist in Fig. 1 dargestellt, welche das Brennelement
3a zeigt, welches aus dem Kern herausgezogen und vertikal über einem Transportgefäß 14 angeordnet worden ist, das
an seinem oberen Ende offen und an seinem unteren Ende verschlossen
ist. Dieses Transportgefäß ist auf einem. Wagen angeordnet. Nach dem Einführen des Brennelements 3a in das
Transportgefaß 14 wird der Vagen 15 längs einer geneigten
Rampe 16 verschoben, die an ihrem oberen Ende so verlängert ist, daß sie aus dem Behälter 6 heraustritt und dabei zuerst
den das Inertgas enthaltenden Zwischenraum 12 und dann die Platte 8 durchquert. Bei dieser Verschiebung wird der Wagen
15 auf der geneigten Rampe 16 mit Hilfe einer Zugkette 18 gezogen, die mit dem Wagen durch zwei Bügel 19a- verbunden
ist, welche mit einer Sicherheitsvorrichtung 19 verbunden ist, die als Fangvorrichtung ausgebildet ist und im Fall
eines zufälligen Reißens der Kette verhindert, daß.der Wagen und das das Brennelement enthaltende Transportgefäß
plötzlich herabfallen, wodurch ernste Gefahren einer Beschädigung
der inneren Strukturen des Reaktors, die sich daraus ergeben könnten, vermieden werden. Der Wagen 15S
der das Transportgefäß 14 enthält, kann auf diese Weise unter dichtem Abschluß aus dem Schutzgefäß 9 durch die Platte
8 hindurch herausgezogen und in eine Schleuse 20 gebracht werden, welche außerhalb des Schutzgefäßes 9 oberhalb der Platte
8 vorgesehen ist. Diese Schleuse, deren Einzelheiten für die vorliegende Erfindung von geringer Bedeutung sind, gestattet,
den Wagen 15 zu schwenken, um ihn von der geneigten Rampe
auf eine zweite geneigte Rampe 21 zu bringen, auf der der Wagen und das Transportgefäß, welches er trägt, in einer umgekehrten
Bewegung in das Innere eines Lagerbeckens 22 hinabgelassen und nach dem Durchqueren eines Gasraums 12a analog
dem Raum 12 erneut in Natrium untergetaucht werden können.
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Nach dem Kippen "befinden sich das Transportgefäß und sein
Vagen in vertikaler Stellung unter einer Belade-Sntladestation
(nicht dargestellt). Anschließend wird das das Brennelement enthaltende Transportgefaß von dem Vagen gelöst
und bleibt in dem Lagerbecken, bis die restliche Aktivität, die das Brennelement entwickelt, ausreichend abgenommen
hat.
Das Transportgefäß 14-, in xielches ein Brennelement 3a. eingeführt
worden ist, muß, wie bereits erwähnt, verschlossen sein, wenn das Transportgefäß und der es tragende Wagen über
den Spiegel 10 des Natriums auftauchen und in die Atmosphäre des Gaspolsters 12 eintreten, welches insbesondere mit dem
Inneren der Schleuse 20 in Verbindung steht.
Die S1Xg. 2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform der "Vorrichtung,
die gemäß der Erfindung dieses automatische Verschließen des Transportgefäßes 14 gestattet. Gemäß den Pig.
2 und 3 ist die Sicherheitsverschlußvorrichtung 19 an ihrem
unteren Ende mit einem Gehäuse 24 versehen, das einen Querboden
oder oberen Teil 25 aufweist, der sich in einem zylindrischen
Ring fortsetzt, welcher an seinem dem Transportgefäß 14-zugewandten
Ende durch einen nach innen eingezogenen Teil abgeschlossen ist. Das Gehäuse 24· enthält eine Hohlkugel 28,
die insbesondere aus rostfreiem Stahl besteht und mit einem Inertgas, wie beispielweise Argon, gefüllt ist. Der eingezogene
Teil 27 verhindert, daß die Kugel 28 das Gehäuse verläßt, wenn der Vagen 15 kein Transportgefäß 14· enthält. In
einer weiteren Ausführungsform kann die InertgasatmoSphäre
im Innern der Hohlkugel 28 durch ein Vakuum ersetzt werden.
Wenn der das Transport gefäß 14· tragende Vagen 15 unter den
Spiegel 10 (Fig. 2) untergetaucht ist, wird die Kugel 28 durch den Auftrieb aufgrund des ψ sie umgebenden Natriums
gegen'eine Auflagefläche 29 gedrückts weiche in dem Boden
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des Gehäuses 24 vorgesehen ist, der Öffnungen 58 aufweist,
durch die das Natrium hindurchgehen kann. Wenn dagegen gemäß der Darstellung in Pig. 3 der Wagen 15 und das Transportgefäß
14, welches er trägt, über den Spiegel 10 auftauchen
und in die Atmosphäre des Inertgaspolsters 12 gelangen, legt sich die Hohlkugel 28 unter der Wirkung ihres Eigengewichts
gegen das obere Ende 30 des Transportgefäßes 14, das eine konische Auflagefläche 31 aufweist, wodurch das Transportgefäß
14 im wesentlichen dicht verschlossen wird.
In einer anderen Ausführungsform kann, wenn der Kugel 28 die geeignete minimale Dicke gegeben wird, mit ständig durch
die Kugel 28 verschlossenem Transportgefäß 14, selbst in untergetauchter
Stellung, gearbeitet werden. Dieses Ergebnis wird erzielt, wenn das Gewicht der Kugel größer ist als der Auftrieb
aufgrund des Natriums. Diese Ausführungsform hat indessen den Nachteil, daß Reibungen zwischen der Kugel 28
und der Auflagefläche 31 des Transportgefäßes 14 im Verlauf
des Aufrichtens des letzteren, um es in der einen oder in der anderen der beiden Belade-Entladestationen in die vertikale
Lage zu bringen, hervorgerufen werden. Es ist jedoch klar, daß der Wert dieser Seibungen, die im Natrium auftreten, ziemlich
klein bleiben muß.
In einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, ist die Sicherheitsverschlußvorrichtung 19 wieder mit
einem Gehäuse 34 versehen, das einen Boden oder oberen Teil
35 und eine Ringwand 36 aufweist, welch letztere mehrere
Langlöcher 37 aufweist, die vorzugsweise paarweise diametral entgegengesetzt angeordnet sind und von denen in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel vier vorhanden sind. Im Innern des Gehäuses 34 ist ebenfalls ein Hohlelement 28 angeordnet,
das aus Stahl besteht und mit Argon gefüllt ist. Dieses Hohlelement entspricht im wesentlichen einer Halbkugel und hat
eine ebene obere Fläche 28a. Querstifte, von denen ebenfalls vier vorhanden sind, greifen in die Langlöcher 37 des Gehäuses
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34 ein. Das obere Ende 30 des Transportgefäßes 14- hat ebenfalls
eine konische Auflagefläche 31 · Die Funktionsweise der
Vorrichtung ist der mit Bezug auf die Figo 2 und 3 beschriebenen
analog: das Hohlelement 28 wird zu dem oberen Teil des Gehäuses 34- hin unter der Wirkung des Auftriebs des Natriums
angehoben, wenn der Vagen 15 und das Transportgefäß 14 unter
den Spiegel 10 des Natriums untergetaucht sind, und liegt stattdessen an der Auflagefläche 31 des Transportgefäßes 14
an, wenn der Wagen und das Transportgefäß über den Spiegel des Hatriums auftauchen und sich in der Gas atmosphäre befinden,
wobei das Hohlelement 28 dann unter der Einwirkung seines Eigengewichts nach unten fällt. Es kann aber auch so gearbeitet
werden, daß das Transportgefäß ständig durch das Hohlelement verschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform wird dieses Ergebnis
leichter erzielt, weil der Auftrieb geringer ist (Halbkugel). Außerdem beansprucht diese Ausführungsform in vertikaler
Richtung weniger Platz, was gestattet, die Höhe der Transportschleuse 20 zu verringern.
Es wird auf diese Weise eine im wesentlichen dichte und automatische
Verschlußvorrichtung für ein Transportgefäß geschaffen, bei der das benutzte Hohlelement nach Art eines Schwimmers
wirkt, wobei die Auflagekraft dieses Elements auf dem oberen Ende des Transportgefäßes, wenn dieses in der Gasatmosphäre
ist, von dem Gewicht des Elements abhängig ist. Beispielsweise beträgt bei einer Kugel aus rostfreiem Stahl mit einer
Dicke von 4 mm und einem Außendurchmesser von 300 mm die Auflagekraft etwa 83 N. Einer der Vorteile der Vorrichtung beruht
auf_der Tatsache, daß sie von festen Strukturen zum Beladen
und Entladen des Transportgefäßes, insbesondere der Struktur der Rampen, der Schleuse und des Lagerbeckensrvöllig
unabhängig ist. Weiter hängt diese Vorrichtung nicht von der besonderen Ausrichtung des Transportgefäßes auf seinem Wagen
ab.
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Leerseite
Claims (11)
- Commissariat a I1Energie Atomique F-75015 ParisPatentansprüche :M~J) Transportvorrichtung für einen Schnellneutronenreaktor mit Kühlung durch ein flüssiges Metall, wie beispielsweise Natrium, mit einem Behälter mit vertikaler Achse, der den Kern und eine "bestimmte Menge an Natrium enthält, das oberhalb des Kerns einen freien Spiegel hat, über welchem sich ein Polster aus Inertgas befindet, mit einer dicken horizontalen Platte, die über dem Gaspolster angeordnet ist und den oberen Verschluß eines den Behälter umgebenden Schutzgefäßes bildet, mit einer geneigten Rampe, die in den Behälter bis zu einer Belade-Entladestation eintaucht, welche sich in der Nähe des Kerns befindet,und an ihrem entgegengesetzten Ende bis in eine Transportschleuse verlängert ist, welche durch die Platte abgestützt ist, mit einer zweiten geneigten Rampe, die das Innere der Transportschleuse mit einer zweiten Belade-Entladestation verbindet, welche sich außerhalb des Schutzgefäßes in einem Lagerbecken befindet, mit einem Vagen für ein Transportgefäß, der auf den Rampen verschiebbar ist, um das Transportgefäß aus einer Stellung, in welcher es unter dem Natriumspiegel untergetaucht ist, in eine Stellung zu bringen, in welcher9 09822/0851copyes in die Inertgasatmosphäre oberhalb des Natriumspiegels eingetaucht ist, wobei das Transportgefäß an seinem oberen Ende offen ist, damit, wenn es in vertikaler Stellung auf seinem Wagen in den Belade-EntladeStationen angeordnet ist, welche zu diesem Zweck in dem Behälter des Heaktors und in dem Lagerbecken vorgesehen sind, das zu transportierende Brennelement eingeführt oder herausgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wagen während seiner gesamten Verschiebung zwischen den Stationen in einer Linie mit dem offenen oberen Ende des Transportgefäßes ein insgesamt zylindrisches Gehäuse zugeordnet ist, welches unten offen ist und mit einem oberen Teil versehen ist, in welchem ein Hohl-element angeordnet ist, von welchem wenigstens der untere Teil eine Kugelform hat, wobei das Hohlelement sich mit dem unteren Kugelteil an dem offenen oberen Ende des Transportgefäßes abstützt, wenn dieses über den Natriumspiegel auftaucht .
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einer Kugel besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einer Halbkugel besteht, die eine ebene obere Fläche aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlelement sich an dem oberen Teil des Gehäuses abstützt, wenn das Transportgefäß und der es tragende Wagen sich auf den geneigten Rampen in untergetauchter Stellung befinden.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlelement sich außerdem an dem oberen Ende des Transportgefäßes abstützt, wenn dieses und sein es tragender Wagen sich auf den geneigten Rampen in untergetauchter Stellung befinden.909822/0851
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß das offene obere Ende des Transportgefäßes eine konische Auflagefläche aufweist, an der-der kugelförmige untere Teil des Hohlelements anliegt, wenn das Ende über den Natriumspiegel auftaucht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlelement mit einem Inertgas gefüllt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hohlelements im wesentlichen ein Vakuum aufrechterhalten wird.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse gegenüber dem offenen Ende des Transport gefäße s einen in das Gehäuse inneren eingezogenen Teil aufweist, der die Kugel festhält, wenn kein Transportgefäß auf dem Wagen vorhanden ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Gehäuses mit öffnungen versehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse seitlich Langlöcher aufweist, die paarweise diametral entgegengesetzt angeordnet sind und in die'Querstifte einfassen, welche in der Seitenfläche des Hohlelements vorgesehen sind.909822/0851
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