DE284992C

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Publication number: DE284992C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVr 284992 -KLASSE 87«. GRUPPE - JVr 284992 - CLASS 87 «. GROUP

FRANZ LEHMANN in TRIMBACH, Schweiz.FRANZ LEHMANN in TRIMBACH, Switzerland.

Einsatzstück.Insert.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1913 ab.Patented in the German Empire on June 5, 1913.

Es sind bereits Schiaubstockbacken bekannt geworden, die mit einem um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Einsatzstück versehen sind, zum Zwecke, auch konische Arbeitsstücke einspannen zu können und dabei eine größtmögliche Auflagefläche des Arbeitsstückes auf den Schraubstockbacken zu erzielen.There are already Schiaubstockbacken known which is provided with an insert piece rotatably mounted about a horizontal axis are, for the purpose of being able to clamp conical workpieces and thereby a to achieve the largest possible contact surface of the workpiece on the vice jaws.

Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich diesen bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch, daß die Auflagefläche zwischen Backe und Einsatzstück ein balliger Rotationskörper ist, wodurch ein seitliches Verschieben beim Bearbeiten der Arbeitsstückes vermieden wird.The present invention differs from these known devices in that that the bearing surface between the jaw and the insert is a spherical body of revolution which avoids lateral shifting when machining the workpiece.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-The drawing shows an example

*5 spiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:* 5 game of the subject invention illustrated, namely shows:

Fig. ι die Schraubstockbacke im Vertikalschnitt und teilweiser Seitenansicht und
Fig. 2 in Draufsicht.Fig. Ι the vice jaw in vertical section and partial side view and
Fig. 2 in plan view.

Am oberen Ende der einen beweglichen Klemmbacke α des Schraubstockes ist ein Einsatzstück (Preßbacke) b beweglich eingesetzt. Es wird von einer Schraube c festgehalten, deren Kopf in eine Bohrung d zu liegen kommt, wobei zwischen dem Kopf und einem Anschlag eine Feder e eingesetzt ist, welche das Bestreben hat, die Preßbacke b an ihr Auflager an der Backe α zu pressen. Die Preßbacke b ist an der gegen die Backe α anliegenden Seite gewölbt.At the upper end of the one movable clamping jaw α of the vice, an insert piece (press jaw) b is movably inserted. It is held in place by a screw c, the head of which comes to rest in a bore d , a spring e being inserted between the head and a stop, which tends to press the press jaw b against its support on the jaw α. The jaw b is curved on the side lying against the jaw α.

Das Festhalten derselben geschieht unter, Vermittlung einer kugelförmigen Mutter f, um welche sich die Preßbacke b auf- and abwärts drehen kann (strichpunktierte Stellung Fig. 1). Die Preßbacke b schmiegt sich infolge ihrer Gelenkbarkeit einem jeden Arbeitsstück, sei es zylindrisch, prismatisch oder konisch, stets derart an, daß die ganze Fläche der Klemmbacke g des Schraubstockes und die ganze Fläche der Preßbacke b gegen das Arbeitsstück beim Einspannen anzuliegen kommt und so von den beiden ganzen Flächen festgehalten wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Preßbacke b auch in ihrer Längsrichtung gegenüber der Klemmbacke α gewölbt, wodurch ein seitliches Verschieben beim Bearbeiten des Arbeitsstückes vermieden wird. Die Schraube c ist ih die Klemmbacke α passend eingefügt und ist die Preßbacke b (Fig. 1) ausgefräßt, um der Backe eine Drehung in Längsrichtung zu gestatten. Durch diese Anordnung und Ausbildung der Preßbacke b ist es ermöglicht, auch solche Arbeitsstücke von oben her zwischen die beiden Backen des Schraubstockes einzuspannen, die nicht ganz bis zur Drehachse der Backe b reichen. Die Ausfräsung der letzteren kann hierbei auch so sein, daß selbst auch konische Arbeitsstücke von oben her eingespannt werden können. In letzterem Falle wird beim Einspannen von prismatischen bzw. nichtkonischen Arbeitsstücken ein runder Zapfen benötigt, der seitlich hineingesteckt zu werden bestimmt ist, derart, daß er ungefähr zur Hälfte in der Backe a The holding of the same takes place under the mediation of a spherical nut f, around which the press jaw b can rotate up and down (dash-dotted position Fig. 1). The jaw b clings to each work piece, be it cylindrical, prismatic or conical, always in such a way that the entire surface of the clamping jaw g of the vice and the entire surface of the jaw b come to rest against the work piece during clamping and so comes from the two whole surfaces is held. As can be seen from Fig. 2, the press jaw b is also curved in its longitudinal direction with respect to the clamping jaw α , thereby avoiding lateral displacement when machining the workpiece. The screw c is inserted to fit the clamping jaw α and the press jaw b (Fig. 1) is milled out to allow the jaw to rotate in the longitudinal direction. This arrangement and design of the press jaw b makes it possible to clamp such workpieces from above between the two jaws of the vice that do not quite extend to the axis of rotation of the jaw b . The milling of the latter can also be such that even conical workpieces can be clamped from above. In the latter case, a round pin is required when clamping prismatic or non-conical workpieces, which is intended to be inserted laterally so that it is about halfway in the jaw a

und zur Hälfte in der Backe b liegt, um eine parallele Stellung der Backe b zur Backe g beizubehalten. Für große Backenbreiten können zwei Schrauben zur Anwendung gelangen. Die Schraube c dient nur zum Sichern der Backe b gegen Herausfallen.and half in the jaw b in order to maintain a parallel position of the jaw b to the jaw g . Two screws can be used for large jaw widths. The screw c is only used to secure the jaw b against falling out.

Claims

Patent-An s PRU c η:
Vice jaw with an insert piece rotatably mounted about a horizontal axis, characterized in that the support surface between jaw («) and insert piece (δ) is a spherical body of revolution.

For this purpose ι sheet of drawings.