DE2849055C2 - Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze - Google Patents

Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze

Info

Publication number
DE2849055C2
DE2849055C2 DE2849055A DE2849055A DE2849055C2 DE 2849055 C2 DE2849055 C2 DE 2849055C2 DE 2849055 A DE2849055 A DE 2849055A DE 2849055 A DE2849055 A DE 2849055A DE 2849055 C2 DE2849055 C2 DE 2849055C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter device
head part
housing
filter
tubular sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2849055A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2849055A1 (de
Inventor
Dieter Ing.(grad.) 5143 Wassenberg Friedrichs
Herman Ing.(grad.) 5000 Köln Luther
Theo Dipl.-Ing. 4150 Krefeld Lührmann
Hans-Dieter 4047 Dormagen Massel
Hans Dr. 5650 Solingen Uhlemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luehrmann Theo Dipl-Ing 4150 Krefeld De Luth
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2849055A priority Critical patent/DE2849055C2/de
Publication of DE2849055A1 publication Critical patent/DE2849055A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2849055C2 publication Critical patent/DE2849055C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/76Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating
    • B01D29/80Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating for drying
    • B01D29/84Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating for drying by gases or by heating
    • B01D29/846Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating for drying by gases or by heating by indirect heat-exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/96Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor in which the filtering elements are moved between filtering operations; Particular measures for removing or replacing the filtering elements; Transport systems for filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

20
Die Erfindung geht aus von einer Filtervorrichtung mit einem zu öffnenden, im wesentlichen zylindrischen Gehäuse und einer darin koaxial zur Zylinderachse des Gehäuses auswechselbar angeordneten Filterkerze, die das Gehäuse in einen mit einem Trübeeinlaß verbundenen, im Querschnitt ringförmigen Trüberaum und einem mit einem Filtratausiaß verbundenen Filtratraum unterteilt
Eine Filtervorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 24 51074 bekannt Diese bekannte Filtervorrichtung hat den Nachteil, daß das Auswechseln der Filterkerze zeit- und arbeitsaufwendig ist und beim Auswechseln der Filterkerze nicht unbeachtliche Verluste an Trübe und Filtrat eintritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung zu schaffen, bei der die Filterkerze in möglichst kurzer Zeit ausgewechselt werden kann und bei der während des Auswechselns der Filterkerze ein möglichst ge^'nger Verlust an Trübe und Filtrat eintritt Insbesondere sollen bei einer derartigen Filtervorrichtung Toträume bzw. schlecht durchströmte Räume weitgehend vermieden werden, so daß die Vorrichtung insbesondere zur Filtration hochviskoser bzw. zum Gelieren oder Festwerden neigender Flüssigkeiten geeignet ist.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Filtervorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filterkerze an einem Gehäuseeinsatz befestigt ist, der einer· gegen das Gehäuse abdichtbaren und festlegbaren Kopfteil aufweist, an dem eine die Filterkerze koaxial durchsetzende Rohrhülse befestigt ist, deren Innenraum an dem vom Kopfteil abgewandten Ende der Rohrhülse über darin angeordnete Filtrat-Einlaßöffnui/gen mit dem zwischen der Rohrhülse und der Filtratkerze befindlichen Filtratraum verbunden ist und der Innenraum über einen im Kopfteil angeordneten Verbindungskanal mit dem Filtratauslaß verbunden ist und daß der Gehäuseeinsatz zusammen mit der Filterkerze und der Rohrhülse in das Gehäuse einsetzbar und herausnehmbar ist.
Der Gehäuseeinsatz mit Filterkerze kann über einen Schnellverschluß, insbesondere einen Bajonettverschluß oder aber auch über einen Schraubverschluß, mit dem Gehäuse verbunden werden. Ist die von außen nach innen durchströmte Filterkerze von Rückständen zugesetzt, dann kann du.rh Drehen des Gehäuseeinsatzes bzw. seines Kopfteils der Gehäuseeinsatz dem Gehäuse entnommen werden und durch einen anderen Gehäuseeinsatz mit neuer oder gereinigter Filterkerze ersetzt werden.
Vorteilhafterweise ist auf das vom Kopfteil abgewandte Ende der Rohrhülse ein Bodenteil aufgeschraubt der die Filterkerze zwischen sich und dem Kopfteil dichtend einspannt und der das beidseitig offene Filtergehäuse an der Bodenseite abschließt
Auf diese Weise wird durch Herausnehmen des Gehäuseeinsatzes das Filtergehäuse völlig von Trübe und Filtrat entleert Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist es auch möglich, dem Gehäuseinneren eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt zu geben. Nach Herausnahme des Gehäuseeinsatzes kann dann auf sehr einfache und wirkungsvolle Weise das Gehäuse gereinigt werden.
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft wenn reagierende, erhärtende, polymerisierende oder gelierende Flüssigkeiten gefiltert werden sollen. Beim Filtern derartiger Flüssigkeiten läßt es sich nicht vermeiden, daß in Toträumen des Filter - sich erhärtende Rückstände verbleiben. Auch diese hangewordenen, abgebundenen oder gelierten Rückstände können ohne weiteres durch Herausnehmen des Gehäuseeinsatzes aus dem Gehäuse entfernt werden. Da der Gehäuseinnenrauir im Durchmesser vom Bodenteil zum Körperteil hin größer wird, kann der Gehäuseeinsatz ohne weiteres zur Kopfseite hin aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
Sofern die Teile der Filtervorrichtung durch hartgewordene Medien stark miteinander verklebt sind, kann nach Öffnen des Bajonettverschlusses der Filtereinsatz aus dem Gehäuse herausgeschlagen werden, indem man gegen den Bodenteil Schläge, beispielsweise mit einem Holzhammer, ausübt
Sollte sich auch dann nicht der Gehäuseeinsatz mit Filterkerze und dem eventuell abgebundenen, im Trüberaum, im Filtratraum und in der Rohrhülse befindlichen Kunststoff aus dem Gehäuse lösen, dann ist es möglich, den auf die Rohrhülse aufgeschraubten Bodenteil aus dem Gehäuse herauszudrehen, so daß von der Boaenseite Lösungsmittel in den Trüberaum eingebracht werden kann. Es ist dann nicht mehr schwierig, auch den Kopfteil des Filtereinsatzes und die Filterkerze dem Gehäuse zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung ist geeignet hochviskose Flüssigkeiten, wie sie z. B. bei der Herstellung von Spinnfasern auftreten, zu filtern. Derartige Flüssigkeiten können nur bei erhöhter Temperatur gefiltert werden. Deshalb ist das Filtergehäuse doppelwandig ausgebildet und beheizbar. Die Filtervorrichtung ist so konstruiert, daß Toträume bzw. nicht oder nur schlecht durchströrr.le Räume, in denen das zu filte.-ndu Medium oder aber auch das Filtrat ruht möglichst vermieden sind, weil an derartigen Stellen stets die Gefahr besteht, dab dort ein Erhärten oder Gelieren des Mediums stattfindet.
Soweit Spalte, in denen Feststoffpartikel sich festsetzen bzw. erhärten können, nicht zu vermeiden sind, sind derartige Spalte stets an Räume angeschlossen, in denen eine intensive Durchströmung erfolgt.
Der Kopfteil und der Bodenteil des Gehäuseehisatzes sind über Dichtringe gegen das Gehäuse abgedichtet. Deshalb sind sowohl der Kopfteil als auch der Bodenteil derart ausgebildet, .'aß sich beispielsweise aus Teflon hergestellte Dichtungsringe leicht in die dafür vorgesehene Nuten am Kopfteil und am Bodenteil rollen lassen. Alle ringsumlaufenden Kanten am Bodenteil uiid am
Kopfteil sind derart abgerundet oder konisch ausgebildet, daß sie sich ohne weiteres von Teflonringen überrollen lassen.
Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung hat den Vorteil, daß die Stillstandszeiten der Filtervorrichtung klein sind, daß die finanzielle Aufwendung für den Wechsel der Filterkerzen bzw. des Filterstrumpfes klein sind und daß sich das Filtergehäuse im montierten Zustand des Gehäuses ohne Rohrleitungsmontage leicht und mit geringen Lösungsmittelmengen reinigen läßt. Das Filtergehäuse kann gut ausgespült und bzw. oder mit einem Rohrreiniger ausgewischt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt der «rfindungsgemäßen Filtervorrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht der Filtervorrichtung.
Wie F i g. 1 zeigt, ist das Filtergehäuse 1 rohrartig ausgebildet und es hat einen im wesentlichen zylindrischen Innenraum, in den ein Gehäuseeinsatz 2 eingesetzt ist, der sich zusammensetzt aus einem Kopfteil 3, einem Bodenteil 4 und einer Rohrhülse 5, welche über Schraubgewinde den Kopfteil 3 mit dem Budenteil 4 verbindet. Die Rohrhülse 5 durchsetzt eine Filterkerze, die sich zusammensetzt aus einem Stützkörper 6 und einem darübergezopenen Filterstrumpf 7, beispielsweise aus Stahldraht-, Messingdraht- oder Kunststoffgewebe.
Am Gehäuse 1 ist ein Trübeeinlaß 8 vorgesehen, der in einem Trüberaum 9 mündet, der sich zwischen der zylindrischen Wandung des Gehäuses 1 und der Filterkerze 6,7 befindet Die Filterkerze wird von außen nach innen durchströmt, so daß sich zwischen der Filterkerze und der Rohrhülse 5 ein Filtratraum befindet, de: im Querschnitt ringförmig ist. Um die Räume in der Filtervorrichtung klein zu halten, ist der Filtratraum 11 im Querschnitt sehr klein. Der Querschnitt des Trüberaumes ist etwas größer, weil sich auf dem Filterstrumpf Filterkuchen absetzt, der bei Gebrauch des Filters den Trüberaum verkleinert. Der Filtratraum 11 ist über FiI-trateinlaßöffnungen 10 mit dem Innenraum 11' der Rohrhülse 5 verbunden. Das Filtrat wird über einen Kanal 12 dem am Gehäuse 1 vorgesehenen Filtratauslaß 14 zugeführt
Der Kanal 12 kann unmittelbar zum Filtratauslaß 14 führen. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem Filtratauslaß 14 und dem Kanal 12 einen Ringkanal 13 anzuordnen und den Kanal 12 an einer Stelle in den Kanal 13 einmünden zu lassen, die im Betriebszustand dem Filtratauslaß 14 gegenüberliegt Auf diese Weise wird erreicht daß das Kopfteil 3 ringsum vom Filtrat umspült wird und die Spalte, in denen sich erhärtendes Material absetzen könnte, klein sind und an gutdurchströmte Räume angeschlossen sind.
Der Trübeeinlaß mündet oberhalb der Filterkerze 6,7 unmittelbar unter der oberen Abschlußwand des Trüberaumes 9 in den ringförmigen Trüberaum 9 ein.
Um eine gute Durchströmung auch des oberen Teiles des Trüberaumes zu erhalten, kann es vorteilhaft sein, den Trübeeinlaß 8 tangential in den Trüberaum 9 einmünden zu lassen. Auf diese Weise wird eine zirkulierende Strömung im oberen Bereich des Trüberaumes 9 erreicht
Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet, wobei der Durchmesser des freien Querschnitts im Bereich des Bodenteils 4 kleiner ist als im Bereich des Trüberaumes 9 und im Bereich des Trüberaumes 9 kleiner ist als im Bereich des Kopfteils 3. Der Kopfteil 3 ist über zwei Ringdichtungen 15 gegen die Wandung des s Gehäuses 1 abgedichtet. Auch der Bodenteil 4 ist über zwei Dichtringe 17 gegen die Wandung des Gehäuses 1 abgedichtet. Ferner ist zwischen dem Trüberaum 9 und dem Filtratauslaß 14 ein Dichtring 16 angeordnet, der den Trüberaum gegen die Filtrat führenden Räume 13,
ίο 12,11', 11 abdichtet.
Der Stützkörper 6 der Filterkerze hat an seinen Enden Abschlußringe 19, die gegen im Kopfteil 3 und im Bodenteil 4 angeordnete Dichtringe 18 drücken. Es kann zweckmäßig sein, den über den Stützkörper 6 ge-
is zogenen Filterstrumpf so auszubilden, daß er mit beiden
Enden über die Abschlußringe gezogen werden kann
und die Strumpfenden zwischen den Dichtringen 18 und den Abschlußringen 19 eingeklemmt wird.
Das Gehäuse 1 des Filters ist beheizbar und es ist
deshalb doppelwandig ausgebildet. Insbesondere im Bereich der Filterkerzen besteht das Filtergehäuse aus einer rohrförmigen Innenwand 20 und einer konzentrisch dazu angeordneten rohrförmigen Außenwand 21. Die Innenwand 20 und die Außenwand 21 sind an massive
2s Ringteile des Gehäuses 1 angeschweißt. Zwischen der
Innenwand 20 und der Außenwand 21 befindet sich ein Heizmiu "'raum 22, der mit einem Heizmitteleinlaß 23
und einem Heizmittelauslaß 24 verbunden ist.
Die Gewindehülse 5 ist in den Kopfteil 3 einge-
schraubt. Das Bodenteil 4 ist auf die Gewindehülse 5 aufgeschraubt Um im Innern de." Gewindehülse 5 ein Totraum zu vermeiden, ist in die Gewindehülse 5 und unterhalb der Filtrateinlaßöffnungen 10 ein Stopfen 25 eingeschraubt
Damit der Gehäuseeinsatz 12 leicht in das Gehäuse 1 hineingesteckt werden kann, hat der Bodenteil 4 eine konisch oder kegelig verlaufende sich in Einsetzrichtung verjüngende Fläche 26 bzw. 34. Der Bodenteil ist also so ausgebildet daß sich der Gehäuseeinsau 2 bei Einset zen in das Gehäuse 1 selbst zentriert. Im Gehäuse 1 sind drei konische zum Bodenteil hin sich verjüngende Flächen angeordnet, und zwar die Fläche 27 am unteren Ende des Trüberaumes 9, die Fläche 28 unmittelbar unterhalb des Filtratauslasses 14 und die Fläche 29 unter- halb eines Bajonettverschlusses 30,31.
Der im wesentlichen zylindrische oder walzenförmige Kopfteil 3 ist mit radial vorstehenden Riegeln 30 versehen, die unter radial nach innen ragende Teile 38 eines Bajonettsockels 31 greifen.
so Anstelle eines Bajonettverschlusses kann auL.. ein Schraubverschluß vorgesehen sein, insbesondere ein bajonettartig ausgebildeter Schraubverschluß, der beim Schließen den Gehäuseeinsatz in Richtung des Bodenteils drückt Ein derartiger sich anziehender Verschluß hätte Vorteile, wenn anstelle von Dichtringen ruü Aufsetzdichtungen gearbeitet würde, mit Dichtungen also, die axial gegen eine konisch verlaufende Fläche gedrückt werden. In dem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Teil des Kopfteils 3 ist ein zweiarmiger Handhebel 32 angeordnet der einerseits als Handhabe für den Gehäuseeinsatz dient und andererseits zum öffnen und Schließen des Gehäuseeinsatzes 2. Am Bodenteil 4 sind Flachseiten 33 angeordnet um am Bodenteil 4 einen Schraubenschlüssel ansetzen zu können, mit dessen Hilfe der Bodenteil 4 von der Rohrhülse 5 abgeschraubt werden kann. Anstelle der Flachseite 33 können im Bodenteil auch
16
radial nach innen gerichtete Ausnehmungen angeordnet sein, in denen die Zapfen eines Halbringschlüssels eingesteckt werden können. Bei dieser Ausführungsform kann der Bodenteii, wie die Phantomlinie 34 zeigt, als gerundeter Kegel ausgebildet sein, so daß der Bodenteil 5 beim schnellen Einfädeln in die Gehäuseöffnung nicht hängenbleiben kann.
Darc> auch der Kopfteil störungsfrei in das Gehäuse 1 eingeführt werden kann, sind an der unteren Kante des Ringbundes 35 bzw. unterhalb des Dichtringes 16 sowie oberhalb des Ringkanals 13 konischf Flächen 40 und 36 angeordnet.
Die F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Filtervorrichtung, bei der der Bajonettverschluß des Gehäuseeinsatzes 2 in Öffnungsstellung steht. Der Kopfteil v/eist drei um gleiche Winkel versetzte radial vorstehende Riegel 30 auf, die in Schließstellung unter drei, um ebenfalls gleiche Winkel versetzte, radial nach innen ragende Teile 38 greifen.
Im Bajonettsockel 31 des Gehäuses 1 ist eine ringumlaufende Ausnehmung 37 eingearbeitet. Über diese Ausnehmung greifen die in Draufsicht segmentartigen Teile 38.
Die vorstehenden Riegel 30 sind in Draufsicht gesehen von den die zylindrische Wand des Kopfteils 3 tangierenden Seiten eines gleichwinkligen Dreiecks und einem Kreis umgrenzt, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der im Bajonettsockel 31 eingearbeiteten Ausnehmung 37. Die über die Riegel 30 greifenden Teile 38 sind innen von Seiten 39 begrenzt, die ebenfalls ein gleichwinkliges Dreieck bilden.
Im Bajonettverschluß sind Anschläge vorgesehen, gegen welche die aus dem Kopfteil 3 vorspringenden Riegel 30 in Schließstellung anliegen.
An der Innenseite des Kopfstückes 3 ist ein zentrierender Kragen 41 angeordnet, der die Gewindehülse 5 umgreift und über den die Filterkerze 6,7 geschoben ist. In diesem Kragen ist eine Entlüftungsbohrung 42 vorgesehen, die das obere Ende des Filtratraumes U mit dem Innenraum 1Γ der Rohrhülse 5 verbindet
Auch am Bedenteil 4 ist ein Kragen angeordnet, über den die Filterkerze geschoben ist. Der Raum zwischen dem unteren Dichtring 18 der Filterkerze und der Gehäusewandung ist mit einem Füllring 43 ausgefüllt, um dort einen Totraum zu vermeiden.
20 Innenwand
21 Außenwand
22 Heizmittelraum
23 Heizmitteleinlaß
24 Heizmittelauslaß
25 Verschlußstopfen
26 Außenkonus am Bodenteil 4
27 Innenkonus oberhalb des Bodenteils
28 Innenkonus oberhalb der Trübedichtung
29 innenkonus oberhalb der Kopfteil-Dichtung
30 Riegel
31 Bajonettsockel
32 Handhebel
33 Abflachung
34 gerundeter Kegel
35 Ringbund
36 konische Fläche
37 ringsumlaufende Ausnehmung TH nach innen ragender Teil
39 Seiten der segmentartigen Teile
40 konische Fläche
41 zentrierender Kragen
42 Entlüftungsbohrung
43 Füllring
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Bezugszeichenliste Gehäuse
1 Gehäuseeinsatz
2 Kopfteil
3 Bodenteil
4 Rohrhülse
5 Stützkörper
6 Filterstrumpf
7 Trübeeinlaß
8 Trüberaum
9 Filtrat-Einlaßöffnung
10 Filtratraum
11 Innenraum der Rohrhülse 5
11' Verbindungs kanal
12 Filtratringkanal
13 Filtratauslaß
14 Kopfteildichtung
15 Tnäbedichtung
16 Bodenteil-Dichtung
17 Filterkerzen-Dichtung
18 Abschlußringe
19

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Filtervorrichtung mit einem zu öffnenden, im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (1) und einer darin koaxial zur Zylinderachse des Gehäuses (1) auswechselbar angeordneten Filterkerze (6, 7), die das Gehäuse (1) in einen mit einem Trübeeinlaß (8) verbundenen, im Querschnitt ringförmigen Trüberaum (9) und einem mit einem Filtratauslaß (14) verbundenen Filtratraum (11) unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkerze (6, 7) an einem Gehäuseeinsatz (2) befestigt ist, der einen gegen das Gehäuse (1) abdichtbaren und festlegbaren Kopfteil (3) aufweist, an dem eine die Filterkerze (6, 7) koaxial durchsetzende Rohrhülse (5) befestigt ist, deren Innenraum (H') an dem vom Kopfteil (3) abgewandten Ende der Rohrhülse (5) über darin angeordnete Filini- Einlaßöffnungen (10) mit dem zwischen der Rohrhülse (5) und der Filterkerze (6. 7) befindlichen Filtratraum (11) verbunden ist und der Innenraum (11') über einen im Kopfteil (3) angeordneten Verbindungskanal (12,13) mit dem Filtratauslaß (14) verbunden ist und daß der Gehäuseeinsatz (2) zusammen mit der Filterkerze (6, T) und der Rohrhülse (5) in das Gehäuse (1; einsetzbar und herausnehmbar ist
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (5) mit dem Kopfteil (3) leicht lösbar verbunden ist
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne*, daß die Rohrhülu; (5) über ein Außengewinde in den Kopfteil (S) eingeschraubt ist
4. Filtervorrichtung nach eine. 1 der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das vom Kopfteil (3) abgewandte Ende der Rohrhülse (5) ein dichtend in das Gehäuse (1) einsetzbares Bodenteil
(4) befestigt, insbesondere aufgeschraubt und zwischen dem Kopfteil (3) und dem Bodenteil (4) die Filterkerze (6,7) dichtend eingespannt ist.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (5) an ihrem vom Kopfteil (3) abgelegenen Ende ein Außengewinde aufweist, auf das der Bodenteil (4) mit einem Innengewinde aufgeschraubt ist und der Innenraum (W) der Rohrhülse (5) im Bereich zwischen den Filtrat-Einlaßöffnungen (10) und dem im Bodenteil (4) befindlichen Ende der Rohrhülse (5) von einem Stopfen (25) ausgefüllt ist.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (25) in die Rohrhülse
(5) eingeschraubt ist.
7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfteil (3) ein die Filterkerze (6, 7) zentrierender Kragen (41) angeordnet ist.
8. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkerze aus einem Stützkörper (6), der an seinen beiden Enden Abschlußringe (19) aufweist und einen Filterstrumpf (7) besteht, der mit beiden Enden über die Abschlußringe (19) gezogen ist.
9. Filtervorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfteil (3) und am Bodenteil (4) gegen die Abschlußringe (19) drückende Dichtringe (18) angeordnet sind.
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch Bekennzeichnet, daß die Enden des Filterstrumpfes
(7) zwischen den beiden Abschlußringen (19) und den beiden Dichtringen (18) eingeklemmt sind
11. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des freien Querschnitts im Bereich des Bodenteils (4) kleiner ist als im Bereich des Trüberaumes (9) und im Bereich des Trüberaumes (9) kleiner ist als im Bereich des Kopfteils (3).
12. Filtervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Bereich des Kopfteils (3), des Trüberaumes (9) und des Bodenteils (4) zylindrisch ist und diese drei Bereiche über zum Bereich des Bodenteils (4) hin konvergierende konische Flächen (28,27) ineinander übergehen und daß am Kopfteil (3) und am Bodenteil (4) Dichtungsringe (15,17) angeordnet sind.
13. Filtervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwischen dem Trüberaum (9) und dem Filtratauslaß (14) befindlichen ringbundartigen Teil (35) ein gegen die Gehäuseinnenwand dichtender Dichtring (16) angeordnet ist
14. Filtervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfteil (3) in Höhe des Filtratauslasses (14) ein ringsumlaufender Kanal (13) angeordnet ist, d?>r zwischen sich und dem Trüberaum (9) einen Ringbund (35) beläßt, in dem eine Nut zur Aufnahme des Dichtringes (16) angeordnet ist
15. Filtervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trüberaum (9) hin gelegene Kante (36) des Ringbundes (35) angefast ist
16. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Kopfteils (3) im Gehäuse (1) als Schnellverschluß (30,31) ausgebildet ist
17. Filtervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß drei um gleiche Winkel versetzte, radial aus dem Kopfteil (3) vorragende Riegel (30) aufweist, welche unter drei radial nach innen ragende Teile (38) des arn Gehäuse (1) angeformten Bajonettsockels (31) greifen.
18. Filtervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorstehenden Riegel (30) — in Draufsicht gesehen — von den die zylindrische Wand des Kopfteils (3) tangierende Seiten eines gleichwinkligen Dreiecks und einem Kreis umgrenzt sind, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser derim Bajonettsockel (31) eingearbeiteten, ringsumlaufenden Ausnehmung (37) und daß die über die Riegel (30) greifenden Teile (38) des Bajonettsockels (31) — in Draufsicht gesehen — segmentartig ausgebildet und innen von Seiten (39) begrenzt sind, die ebenfalls ein gleichwinkliges Dreieck bilden.
19. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Gehäuse (1) herausragenden Teil des Kopfteils (3) ein Handhebel (32) angeordnet ist.
20. Filtervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (32) zweiarmig ausgebildet und von einer durch eine Bohrung im Kopfteil gesteckten Stange gebildet ist.
21. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (4) eine kegelige, sich zur Dichtung (17) hin erweiternde Führungsfläche (26) aufweist.
22. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21,dadurch gekennzeichnet, daß der den Ring-
kanal (13) mit dem Innenraum (1Γ) verbindende Kanal (12) dem Filtratauslaß (14) gegenüberliegend in den Ringkanal (13) einmündet.
23. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche
14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringkanal (13) bildende nutartige Ausnehmung am Kopfteil (3) bis an den unteren Rand der konischen Fläche (28) reicht und der Filtratauslaß (14) oberhalb dieser konischen Fläche (28) angeordnet ist
24. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet daß der Trübeeinlaß (8) unmittelbar unter dem Ringbund (35) des Kopfteils (3) oberhalb der Filterkerze (6,7) in den Trüberaum (9) einmündet
25. Filtervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet daß der Trübeeinlaß (8) tangential in den Trüberaum (S) einmündet
DE2849055A 1978-11-11 1978-11-11 Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze Expired DE2849055C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2849055A DE2849055C2 (de) 1978-11-11 1978-11-11 Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2849055A DE2849055C2 (de) 1978-11-11 1978-11-11 Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2849055A1 DE2849055A1 (de) 1980-05-14
DE2849055C2 true DE2849055C2 (de) 1985-05-09

Family

ID=6054466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2849055A Expired DE2849055C2 (de) 1978-11-11 1978-11-11 Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2849055C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326288A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Dieter 5143 Wassenberg Friedrichs Filterkerze fuer filtervorrichtung
DE3542449C1 (en) * 1985-11-30 1987-04-30 Eduard Kumpitsch Apparatus and method for filtering liquids
DE4004794A1 (de) * 1990-02-16 1991-08-22 Bayer Ag Filterkerze mit filterstrumpf

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2451074A1 (de) * 1974-10-26 1976-04-29 Peter Anthony Miller Filtervorrichtung mit rueckspuel-druckkammer und rueckspuelschlammaufbereitungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2849055A1 (de) 1980-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004058885B4 (de) Füssigkeitsfilter
EP0555740B1 (de) Filtervorrichtung
DE4140140C2 (de) Anschraubfilter für Flüssigkeiten
DE3409219C2 (de)
DE3131281C2 (de) Vorrichtung zum getrennten Führen zweier Ströme, wahlweise nur eines Stromes, mindestens eines Mediums
DE2843641A1 (de) Wasserfilter, insbesondere fuer aquariumwasser
DE202011000268U1 (de) Rückspülfilter mit Spüleinrichtung
DE2605384C3 (de) Flüssigkeitsfilter
DE1299284B (de) Rueckspuelbares Filter
DE1241802B (de) Filterapparat
DE3446772A1 (de) Filter fuer fluessigkeiten
DE1060843B (de) Fluessigkeitsfilter mit in einem gemeinsamen Gehaeuse uebereinander angeordneten Filtereinsaetzen
DE2849055C2 (de) Filtervorrichtung mit auswechselbarer Filterkerze
DD244697A5 (de) Auspressfilter fuer suspensionen
CH669739A5 (de)
AT396874B (de) Spaltfilter, vorzugsweise für hochviskose flüssigkeiten
DE2549040A1 (de) Auspressfilter
DE1915923C3 (de) Flüssigkeitsfilter
DE19542578A1 (de) Rückspülbare Filtervorrichtung mit Druckgas
DE10243122B4 (de) Selbstreinigende Filteranordnung
EP0442069B1 (de) Filterkerze mit Filterstrumpf
EP0678318A2 (de) Filter und dafür vorgesehene Filterpatrone
DE2023491A1 (de) Filtervorrichtung
DE2261817C3 (de) Filtervorrichtung
DE112019004674T5 (de) Filterelement mit intermittierender Kupplung mit Gehäuseabdeckung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LUEHRMANN, THEO, DIPL.-ING., 4150 KREFELD, DE LUTH

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee