DE2847175A1 - Vorrichtung zum trennen von miteinander verfilzten federn oder anderen zum verhaken neigenden gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum trennen von miteinander verfilzten federn oder anderen zum verhaken neigenden gegenstaendenInfo
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Description
TCKNG-DFT.UDER 5TUi?r CARL GSON AG
VrlJingby (jchueicn)
Vorrichtung zum Tronn^n von miteinander uer
filzten Fo'icrn o'er 3n:!errn zum. Verhaken neigenden Gegen
Dip Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Trennen uon miteinander VRrfiJzten Federn oder anJt?rf?n ;·υρ
"Jrhuken noigenc'en Gegenständen mit einem stehenden Behälter,
der in Bezug auf eine im wesentlichen vertikale Achse allgemein symmetrisch ist und in dem zwischen einem allgemein
zylindrischen, AuGenmantel und einem mit diesem koaxialen
und r aiii al einwärts von ihm angeordneten Innenmantel ein im Querschnitt ringförmiger Trennraum vorgesehen
ist, sowie mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines die Innensuitp
des Außenmantels bestreichenden, allgemein wendelförmigen Luftstrams zum Fördern von in den Behälter eingebrachten
Gegenständen aus dem unteren Teil des Trennraums in eine weiter oben angeordnete Austragöffnung, wobei der Außenmgntül
auf die ihn berührenden Gegenstände, die von dem Luftstrom gefördert werden, eine Brems- oder Behinderungswirkung ausübt.
Im naschinen- und Apparatebau und in der Elektroindustrie
werden als Bestandteile der herzustellenden Geräte häufig Federn, insbesondere Schraubenfedern, verwendet.
Da diese jedoch zum Verfilzen neigen, sind beim Einbau dieser Federn in die Geräte große Schwierigkeiten aufgetreten. Seit
einiger Zeit sind daher verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe miteinander verfilzte Federn
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vereinzelt werden können. Die vereinzelten Federn können dann leichter verwendet uerden.
Eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art ist in der DOS 25 44 934 angegeben und bewirkt im Gebrauch
eine sehr wirksame Vereinzelung. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß bei der Anordnung von Oberflächenunregelmäßigkeiten
in Form von zahlreichen Schweißpunkten auf der Innenuandung des Außenmantels die zu vereinzelnden Gegenstände,
die während ihrer Bewegung vom unteren Teil des Trennraums zu der Austrittsöffnung wiederholt mit der Innenwandung
des Außenmantels in Berührung gelangen, wiederholt Stoßen ausgesetzt und in Schwingungen versetzt werden. Dadurch
werden die miteinander verfilzten Gegenstände fortschreitend voneinander getrennt. Die bekannte Vorrichtung
hat jedoch den Nachteil, daß es schwierig ist, die Gegenstände auf zweckmäßige Ueise in die Vorrichtung einzubringen,
und zwar derart, daß deren Kapazität rationell ausgenutzt
wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer verbesserten Vorrichtung der genannten Art,
mit der das vorstehend erwähnte Problem in vorteilhafter
Ueise gelöst wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung in dem Behälter radial einwärts von dem Innenmantel zusätzlich
ein Aufnahmeraum für die in den Behälter eingebrachten Gegenstände vorgesehen und ist dieser Aufnahmeraum an
seinem oberen Ende mit einer Eintragöffnung für die Gegenstände
versehen und an seinem unteren Rand mit dem ihn umgebenden Trennraum durch eine sich in der Umfangsrichtung
erstreckende Öffnung zwischen dem unteren Rand des Innenmantels und dem Boden des Behälters verbunden, so daß in den
Aufnahmeraum eingetretene Gegenstände durch diese Öffnung in den Trennraum eintreten können.
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Im Betrieb der erfindungsgemaß ausgebildeten
Vorrichtung kann der Aufnahmeraum ständig eine relativ/ große
Anzahl von Gegenständen enthalten, die in dem ihn umgebenden Trennraum voneinander getrennt werden sollen. Infolgedessen
können diese Gegenstände dem Trennraum kontinuirlich zugeführt werden, und zwar in einer derselben Menge pro Zeiteinheit,
in der die vereinzelten Gegenstände durch die Austragöffnung aus dem Trennraum ausgebracht uerden, so daß die
Kapazität der Vorrichtung voll ausgenutzt werden kann.
Der Boden des Behälters ist im Bereich des Aufnahmeraum
vorzugsweise mit einem erhöhten Teil versehen, dessen obere Fläche zur Unterstützung des Übertritts von
Gegenständen aus dem Aufnahmeraum in den Trennraum durch die zwischen diesen Räumen vorhandene, sich in der Umfangsrichtung
erstreckende Öffnung zu der genannten Öffnung hin abwärtsgeneigt ist. Bei dieser Ausbildung können in den Aufnahmeraum
eingetretene Gegenstände unter Schwerkraftwirkung zu der in den Trennraum führenden Öffnung hin gleiten. Der
erhöhte Teil kann zweckmäßig von einer Kugelkalotte oder einem Kegel gebildet sein.
Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung ein
Austragrohr aufweisen·, das mit der Austragöffnung verbunden
ist und sich von ihr allgemein radial auswärts erstreckt. Zu Herabsetzen clp.r Geschwindigkeit, mit der Gegenstände aus dem
Ausbringrohr ausgeworfen werden, kann.dessen Uand gelocht
sein, so daß ein beträchtlicher Teil der aus dem Trennraum durch die Austragöffnung in das Austragrohr strömenden Luft
durch die in dessen Uand vorhandenen Löcher abströmen kann und nur ein kleiner Teil der Luft, die in das Austragrohr
eintritt, dessen Austrittsöffnung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
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Fig. 1 in Draufsicht eipe Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 in Seitenansicht einen Schnitt längs der
Linie II-II in Fig. 1.
Ein stehender Behälter 1o besitzt einen zylindrischen
Außenmantel 11 und einen mit ihm koaxialen Innenmantel 12, der aus einem kegelstumpfförmigen Oberteil und
einem zylindrischen Unterteil besteht. Der Innenmantel 12 ist an seinem oberen Rand mit dem Deckel 13 des Behälters
verbunden. Der untere Rand des Tnnenmantels 12 ist in einigem Abstand über dem Boden 14 des Behälters angeordnet, so
daß zwischen dem unteren Rand des Innenmantels 12 und dem Boden 14 eine sich in der Umfangsrichtung erstreckende Öffnung
15 vorhanden ist, die den radial einwärts von dem Innenmantel 12 vorhandenen Aufnahmeraum 16 mit dem ringförmigen
Trennraum 17 zwischen den beiden Mänteln 11 und 12 verbindet. Durch eine zentrale Eintragöffnung 18 in dem
Deckel 13 können zu vereinzelnde Gegenstände in den Aufnahmeraum 16 eingebracht werden. Der Boden 14 ist im Bereich des
Aufnahmeraums 16 mit einem erhöhten Teil 14A in Form einer
Kugelkalotte versehen. Da die obere Fläche des erhöhten Teils 14A zu der öffnung 15 hin abwärtsgeneigt ist, können
in den Aufnahmeraum 16 eingetretene Gegenstände auf dieser Fläche unter Schwerkraftwirkung zu der öffnung 15 hin gleiten
und dann durch diese Öffnung in den unteren Teil des ringförmigen Trennraums 17 eintreten.
Ein tangential angeordneter Rohrstutzen 19 führt zu einer Öffnung 2o in dem Außenmantel 11 und bildet
zusammen mit der Öffnung 2o einen Einlaß zum Beschicken des Trennraums 17 mit Druckluft, die von einer nicht gezeigten,
geeigneten Druckluftquelle geliefert wird, die mit dem Rohrstutzen
19 durch einen flexiblen Schlauch oder auf andere Ueise verbunden ist. Man kann den Rohrstutzen 19 auch durch
einen Schraubmippel ersetzen, in den gegebenenfalls eine ge-
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eignete Düse eingesetzt ist. Aus der Fig. 2 erkennt man, daß riie Öffnung 2o und der Rohrstutzen 19 in beträchtlichem
Abstand oberhalb des Bodens 14 des Beh-Mlters angeordnet
sind. Der Außenmantel 11 ist an seinem oberen Ende mit einer Austragöffnung 21 ausgebildet, won der sich ein kurzes Austragrohr
22 allgemein radial auswärts erstreckt. Aus der Fig. 2 erkennt man ferner, daß das Austragrohr 22 zu seinem
äußeren Ende hin etwas abwMrtsgeneigt und dort mit einer abw'drtsgekehrten
Austrittsöffnung 23 gusgebildet ist.
Nachstehend sei kurz die F.unktion und Wirkungsweise
der vorstehend beschriebenen Vorrichtung beschrieben.
Zu vereinzelnd= Gegenstände: werden durch die Eintragöffnung
18 in den Aufnahmeraum 16 ^angebracht und können aus diesem
fortlaufend durch die Öffnung 15 in den Trennraum 17 eintreten, der über den Rohrstutzen 19 und die öffnung 2o mit
Druckluft beschickt wird. Vor dem Beginn der Beschickung mit Druckluft kann man die Eintragöffnung 18 gegebenenfalls
verschließen, beispielsweise mit einem nicht gezeigten, geeigneten
Deckel» Man kann die Vorrichtung auch mit einem nicht gezeigten Aufgnbetrichter versehen, der in die Öffnung
18 mündet und der an seinem unteren Ende mit einer Einrichtung zur Steuerung der pro Zeiteinheit in den Aufnahmeraum
1G eingebrachten Menge der Gegenstände und gegebenenfalls
auch zum Verschließen der Öffnung 18 versehen sein kann« Die
in den Trennraum 17 eingeleitete Druckluft bildet auf der Innenwandung des Außenmantels 11 eine aufwärts fortschreitende,
Drallströmung, die im unteren Teil des Trennraums 17 befindliche Gegenstände veranlaßt, sich auf der Innenwandung des
Außenmantels 11 entlang von allgemein wendeiförmigen Bahnen
zu beujegran. Uie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist,
kann der Außenmantel 11 auf seiner Innenwandung mit OberfIKchenunregelmäßigkeiten,
beispielsweise in Form von zahlreichen Schweißpunkten, versehen sein. Wenn die von der Luftströmung
gefördeten Gegenstände den Außenmantel 11 berühren, werden sie Stößen ausgesetzt und in Schwingungen versetzt,
war, sich wMhrend der Bewegung der Gegenstände vom Boden 14
zu der Ausbringöffnung 21 mehrfach wiederholt, so daß mit-
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o
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oinander verfilzte Gegenstände fortschrei tend voneinander
getrennt uercien. Durch die auf der Innenwandung des AuOenmantels
11 vorgesehenen OberfIschenunregelmäßigkeiten werden
die Bewegungen der Gegenstände behindert, so daß die Gegenstände auf dem Mantel 11 nicht glatt gleiten können.
Nach dem Erreichen der Austragöffnung 21 werden die Gegenstände durch diese Austragöffnung und durch das Austragrohr
22 und die Austrittsöffnung 23 ausgetragen, aus der die Gegenstände
im freien Fall auf eine Auffangeinrichtung oder einen Förderer gelangen können» Damit die Gegenstände durch
die Austrittsöffnung 23 nicht mit einer zu hohen Geschwindigkeit
ausgeworfen werden, kann das Austragrohr 22 mit mehreren Löchern 24 ausgebildet sein, durch die ein beträchtlicher
Teil der in das Austragrohr 22 eintretenden Luft vor dem Erreichen der Austrittsöffnung 23 abströmt.
Der Aufηahmeraum 16 und die zwischen Ihm und
dem Trennraum 17 vorhandene Öffnung 15 ermöglichen eine
weitgehende Ausnutzung der Kapazität der Vorrichtung, weil der Aufnahmeraum ständig eine beträchtliche Anzahl der zu
vereinzelnden Gegenstände enthalten kann. Dabei können die Gegenstände in den Aufnahmerauau von Zeit zu Zeit oder kontinuierlich
eingebracht werden»
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte flusführungsbeispiel
nicht eingeschränkt. Beispielsyeise kann der erhöhte Teil
14A des Bodens 14 anstatt van einer Kugelkalotte auch von einem Kegel gebildet werden·
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Claims (5)
- P 3t ?■ η t μ η s η r ϋ c f ι:?:l/orr.i rhfcup'j zum Trennen υοη miteinander v/erfi^zten Fednrn oder andoron zum Verh:-ikr<n neigenden Gegenstanden mit einem stehenden Beh'Mter, 'vier in Bezug '3uf oinn im wesentlich on vertikale Achse allgemein symmetri sch ist und in ösm zwischen einem -lllgemnin zylindrischen, Außenmaniel unr! ei η pm mit ^ipnem koaxialen und radial einu::irts von ihm 3ngeor:lnetRn Innanm^nteJ ein im Querschnitt ringförmiger Trennr^um vorgesehen ist, aouie mit einar Einrichtung zum Erzeugen eines die Innnnseit« des Außenmantels bestreichenden, allgemein ußndolförmigan Luftntrcmr. zum Fördern von in den Behälter eingebrachten Gegenständen aus dem unteren Teil :!eo Trennraums in eine weiter oben angeordnete Austr?igüffnung, uobei -er AuGenmantol auf die ihn berührenden Gegenstände, die von dem Luftotrom gefördert werden, eine GrernG- odyr Bohinderungswirkung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß in r'üm Sehülter radial einwärts von dem Innenmantel zusätzlich ein Aufnahrneraum für die in .den Behälter eingebrachten Gegenstände vorgesehen und dieser Aufnahmeraum an seinem oberen Ende mit e-iner Eintragöffnung für die Gegenstände versehen und an -einem unteren Rand mit dem ihn umgabenden Trennraum durch sine sich in der Umfangsrichtung erstreckende öffnung zwischen dem unteren Rand des Innenmantels und dem Boden des Behälters verbunden ist, so daß in den Aufnahmeraum eingetretene Gegenstände durch diese Öffnung in den Trennraum eintreten können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jer Boden des Behälters im Bereich des Aufnahmeraums mit einem erhöhten Teil versehen ist, dessen obere Flache zur Unterstützung des Übertritts von Gegenständen aus dem Aufnahrneraum in den Trennraum durch die zwischen diesen Räumen vorhandene, sich in der Umfangsrichtung erstreckende Öffnung zu der genannten öffnung hin abwertsgeneigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-909820/0624BAD ORIGINALet, '.J.H der erhöhte Tel] Lm ^/eigentlichen einr- Kugelte Uf. bil !pt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, da'1Uroh gekennzeichnet, -!'iR ·\βτ erhöht« Teil i.tn wesentlichen finen Knnf:l hil -Ip. γ .
- 5. Vorrichtung nach einem -ier worhergehen^lenAnsprüche1, mit tieren ,".ustrggöffnung ein sich von f'ieser allgetriRin rai'ia] ausui'rto e-rtitreckenaes Austragrühr verbunden ist, Ja::urch gekennzeichnet, M3Q die Uann des Austr-igrohres; gelocht ir,b.909820/0624
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Representative=s name: HIEKE, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8013 HAAR |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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