DE284494C - - Google Patents
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- Publication number
- DE284494C DE284494C DE1913284494D DE284494DD DE284494C DE 284494 C DE284494 C DE 284494C DE 1913284494 D DE1913284494 D DE 1913284494D DE 284494D D DE284494D D DE 284494DD DE 284494 C DE284494 C DE 284494C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seed
- square
- spring teeth
- outlets
- cultivator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/18—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with both rotating and non-rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Hauptpatent'256260. ist an einem Federzahnkultivator die seitliche V- rdrehung
der Federzähne und deren Verstellbarkeit nach der Höhe sowie nach den Seiten geschützt,
und durch das Zusatzpatent 256261 ist der Ersatz einzelner oder aller verdrehten Federn
zähne durch rotierende Scheiben patentiert, die im Winkel gegen die Zugrichtung und
wie die Federzähne nach Höhe und Breite verstellbar sind. Man kann eine, leicht auswechselbare Anordnung einer Drillmaschine art
dem kombinierten Federzahn - Scheibenkultivator nach diesen Patenten vorsehen, durch
welche es jedem Besitzer dieses Kultivators ermöglicht wird, denselben rasch in ein Gerät
zu verwandeln, welches bei jeder Bodenbeschaffenheit
außer der Herstellung oder Nachbearbeitung des Bifangs dessen gleichzeitige Saatbeschickung bei beliebig .kleinen
oder großen Saatreihenabständen und mit jeder Saat besorgt. Die leichte Anbringung oder
Auswechslung der Drillmaschine wird beispielsweise dadurch angestrebt, daß die Samenausläufe
samt den Zustreicherri mittels Klamrnern an den Federzähnen und an den die
rotierenden Schrägscheiben tragenden Federarmen befestigt werden, um die Samenausläufe
nach dem Lockern einer Schraube oder zweier Schrauben abnehmen zu können.
Die rohrschellenartigen Träger der Samenausläufe müssen jedoch für ihre Verbindung
mit den Federzähnen anders gestaltet sein wie für ihre Verbindung mit den Scheiben;
während die beiden Teile der rohrschellcnarfigen Umklammerung der Samenausläufe
die Federzähne mit Klauenfortsätzen seitlich umfassen, bedingt die Verbindung der Rohrschelle
mit dem bogenförmigen Scheibenträger eine besondere x\usbildung des einen Schellenteils
insofern, als dessen Fortsatz erst seitlich und dann aufwärts gebogen sein muß', während
der andere Schellenteil lediglich den Samenauslauf zu umklammern hat und folglich
keinen Klauenfortsatz braucht wie die an die Federzähne anzuschließenden Klammerteile.
Ferner sind die vor und hinter dem Saatkasten anzubringenden Samenausläufe verschieden
gestaltet, je nachdem, ob ein von vorn nach hinten oder ein von hinten nach vorn
abfallendes Saatrohr an sie angeschlossen werden soll. Auch eine Höhenverstellung des
Zustreichers für sich allein ist bei der früheren Anordnung nicht vorgesehen, nach welcher der
Zustreicher auf einem wagerechten Rohrschellenteil saß.
Da gemäß dem Patent 256261 je nach der
jeweiligen Bodenbeschaffenheit einzelne oder mehrere oder schließlich alle Federzähne in
beliebiger Zusammenstellung durch die Schräg-
scheiben ersetzt werden sollen, wären also für jeden Kultivator zwei Sätze von Samenausläufen
und zwei Sätze von für die höchste Feder- bzw. Scheibenzahl ausreichenden Samen-
fa. Auflage, ausgegeben am 27. Oktober 1919.I
auslaufträgern erforderlich, wobei die Snmcnauslaufsätzc
zwar nur hinsichtlich der Einführungsrichtung der Saatrohre, die Träger
der Ausläufe hingegen in allen Teilen voneinander verschieden sind. Dadurch wird die
Anschaffung einer zu dem patentierten, kombinierten Federzahn-Scheibenkultivator passenden
Drillvorrichtung einerseits sehr verteuert, und andererseits dürften den mit den Maschinen
meist wenig bewanderten Landwirten oder Landarbeitern nicht selten Verwechslungen
der vorderen mit den hinteren Samenausläufen unterlaufen und durch die verschiedene
Befestigungsweise der an Federzähne oder an Scheiben anzuschließenden Ausläufe Schwierigkeiten
erwachsen, wodurch die Umwandlung des Kultivators in eine kombinierte Bifangbau-
und Drillmaschine gegebenenfalls doch zeitraubend werden kann.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile nun durch eine einheitliche Gestaltung
aller Samenausläufe und durch eine einheitliche Verbindung aller Samenausläufe mit
ihren Trägern behoben, und außerdem wird durch die neue Form der Samenausläufe die
Höhenverstellung der Zustreicher für sich allein ermöglicht. Ferner ist eine Vorrichtung
zum Einstellen der Scheiben schräg zum Lot vorgesehen, um nötigenfalls ein besseres Unterschneiden
des Bodens durch die Scheiben herbeizuführen. Der Erfindung entsprechend ist der Samenauslauf hinten zu einem aufragenden,
mit einem Längsschlitz versehenen Zustreicherträger und vorn zu einer von Vie'rkantlöchern
durchsetzten Gabel ausgebildet, welche ein am Federzahn oder an der Scheibenachse
festsitzendes, von einem gleichen Vierkantloch durchsetztes Verbindungsglied umfaßt,
so daß die Verbindung eines beliebigen Auslaufes mit einem Federzahn oder einer Scheibe einfach durch Aufschieben der Gabel
auf das festsitzende Anschlußglied und Durchstecken eines Vierkantstiftes durch die aufeinanderpassenden
Vierkantlöcher hergestellt werden kann, während die Höhenverstellung
des Zustreichers durch Verschiebung der gelockerten Zustreicherschraube im Längssclilitz
des Zustrcicherträgers ermöglicht ist. Oben ist der Auslapf zwecks Anschlusses eines von
vorn oder von hinten kommenden Saatrohres nach vorn und hinten mit Erweiterungen und
an diesen mit Querbohrungen zur Aufnahme eines.das Saatrohr haltenden Lagers versehen.
Zur Verstellung der Scheiben gegen das Lot ist eines der Vierkantlöcher der Scheibentragklammer,
durch welche der bogenförmige Vierkantarm der Scheibe tritt, in senkrechter Richtung
erweitert und der Vierkantarm zwischen Stellschrauben in dem erweiterten Führungsloch
der Höhe nach verstellbar gemacht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen die Ausbildung des Samenauslaufes und dessen Verbindung
mit einer Scheibe, teilweise im Schnitt, von der Seite, von vorn und von oben. Fig. 4 läßt in größerem Maßstabe einen senkrechten
Schnitt durch die Scheibentragklammer erkennen. Fig. 5 zeigt in Seitenansicht die
Verbindung des neuen Auslaufes mit einem Federzahn, und die Fig. 6 bis 8 zeigen das
an verschieden gestaltete Federzähne angeschlossene Auslaufanschlußglied von oben.
Der vorteilhaft gegossene Samenauslauf η
ist hinten zu dinem aufragenden, mit einem
Längsschlitz α versehenen Zustreicherträger b und vorn zu einer von Vierkantlöchern h, hf
durchsetzten Gabel i ausgebildet, welche ein am Federzahn d oder an der Scheibenachse f
sitzendes, von einem gleichen Vierkantloch h" durchsetztes Verbindungsglied / umfaßt, so
daß die Verbindung eines beliebigen Auslaufes η mit einem Federzahn oder einer
Scheibe einfach durch Aufschieben der Gabel auf das festsitzende Anschlußglied und durch
Durchstecken eines Vierkantstiftes m durch die aufeinanderpassenden Vierkantlöcher hergestellt
werden kann, während die Höhenverstellung des Zustreichers 0 durch Verschiebung
der gelockerten Zustreicherschraube p im Längsschlitz α des Zustreicherträgers b ermöglicht
ist. Oben ist der Auslauf η zwecks Anschlusses eines von vorn kommenden Saatrohres
k oder eines von hinten kommenden Saatrohres k' in bekannter Weise vorn und
hinten mit Erweiterungen q, q' und an diesen mit Querbohrungen r, V zur Aufnahme von
die Saatrohre haltenden Lagern s, 5' versehen. Unten ist auf den Auslauf ein an
sich bekanntes Spritzblech n' aufgesteckt', welches dicht bis an die Scheiben und Federzähne
reicht, die Saat genau in die soeben entstandene Saatrinne leitet und ihr freien
Fall sichert. Die verschiedenen Spritzbleche für linke und rechte Scheiben und für Federzahne
sind auf bekannte Weise auswechselbar an den Samenausläufen befestigt.
. Zur Verstellung der Scheibe gegen das Lot ist das eine Vierkantloch t der Scheibentragklammer e, durch welche der bogenförmige Vierkantarm f der Scheibe g tritt, in senkrechter Richtung erweitert und der Vierkantarm f zwischen Stellschrauben u in dem Loch t verstellbar gemacht. Wie bei dem Zusatzpatent 256261 klemmt die Klammer β den Scheibenarm f mit der Hängeschiene c zusammen.
. Zur Verstellung der Scheibe gegen das Lot ist das eine Vierkantloch t der Scheibentragklammer e, durch welche der bogenförmige Vierkantarm f der Scheibe g tritt, in senkrechter Richtung erweitert und der Vierkantarm f zwischen Stellschrauben u in dem Loch t verstellbar gemacht. Wie bei dem Zusatzpatent 256261 klemmt die Klammer β den Scheibenarm f mit der Hängeschiene c zusammen.
An den Scheiben sitzt das Verbindungsglied I mittels einer auf den Vierkantarm f
geklemmten Nabe v, während es mit den Federzähnen zweckmäßiger durch einen Niet-
aiisatz w verbunden wird. Die Nabe ν greift
etwas in die Scheibennabe χ ein, um das Festsetzen von Boden zu verhindern, und auf
den Achszapfen f ist vorteilhaft eine mit der Scheibe g umlaufende Büchse y gesetzt, die
bei ihrer Innenschmierung durch eine auf sie aufgeschraubte Schmierbüchse ζ einen leichten
Scheibenumlauf vermittelt. Natürlich könnte auch der an den Scheiben und Federzähnen
ίο festsitzende Verbindungsteil gabelförmig gestaltet
und der dann zungenförmige Verbindungsansatz des Auslaufes in diesen passend
eingeführt sein.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Kultivator mit verdrehten Federzähnen und schrägstehenden Scheiben nach den Patenten 256260 und 256261, dadurch gekennzeichnet, daß an den Federzähnen (d) und auf den Scheibenachsen (f) mit gleichen, senkrechten Vierkant löchern [h'') versehene Anschlußstücke (/) und an den Samenausläufen (n) von entsprechenden Vierkantlöchern (Ji') durchsetzte, auf die Anschlußstücke (I) passende Gabelansätze (i) angebracht sind, um einesteils lauter einheitlich gestaltete Samenausläufe und andererseits durch Aufschieben der Gabeln auf die Anschlußstücke und Durchsteckeneines Vierkantstiftes (m) durch beide Teile (I, i) einen einheitlichen Anschluß der Ausläufe an Federzähne oder Scheiben zu erzielen.
- 2. Kultivator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Samenauslauf (n) hinten zu einem aufragenden, mittels seines Längsschlitzes («) die Höhenverstellung des Zustreichers (0) ermöglichenden Zustreicherträger (b) und zwecks Anlenkens eines von vorn oder von hinten kommenden Saatrohres (k, k') an seinem oberen Rande vorn und hinten zu je einem an sich bekannten Lagerauge (q, r, q', r') ausgebildet ist, um bei eingehängtem, von vorn oder von hinten kommendem Saatrohr die die Auslaufe tragenden Federzähne oder Scheiben zum Nachhausefahren nach rückwärts hochschwenken zu können.
- 3. Kultivator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellung der Scheiben gegen das Lot eines der Vierkantlöcher (f) der Scheibentragklammer (e),. durch welche der bogenförmige Vierkantarm (f) der Scheibe tritt, in senkrechter Richtung erweitert und der Vierkantarm (f) zwischen Stellschrauben (u) in dem erweiterten Führungsloch (t) der Höhe nach verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE256260T | 1911-03-21 | ||
DE256261T | 1912-03-01 | ||
DE284494T | 1913-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284494C true DE284494C (de) | 1915-05-31 |
Family
ID=34527260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913284494D Expired DE284494C (de) | 1911-03-21 | 1913-10-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284494C (de) |
-
1913
- 1913-10-15 DE DE1913284494D patent/DE284494C/de not_active Expired
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