DE2842337A1 - Blutdruckmessvorrichtung - Google Patents

Blutdruckmessvorrichtung

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DE2842337A1
DE2842337A1 DE19782842337 DE2842337A DE2842337A1 DE 2842337 A1 DE2842337 A1 DE 2842337A1 DE 19782842337 DE19782842337 DE 19782842337 DE 2842337 A DE2842337 A DE 2842337A DE 2842337 A1 DE2842337 A1 DE 2842337A1
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Alvin Howard Sacks
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    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
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Description

Blutdruckmeßvorrichtung Zusatz zu Patent .. „. ... (Patentanmeldung P 2b 25 209.7)
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 26 25 269.7) ist eine neuartige Blutdruckmeßvorrichtung, die es erlaubt, den Blutdruck ohne Zuhilfenahme eines Sphygmomanometers und Stetoskops zu messen. Sie besteht im wesentlichen aus einer steifen Manschette zur Aufnahme eines freien menschlichen Körperteils, insbesondere eines Fingers, die innen mit einem aufblasbaren Schlauchkörper versehen ist, dessen Innenraum mit einem Zylinderraum verbunden ist, in velchem ein manuell vorschiebbarer Kolben angeordnet ist. Eine an das so begrenzte pneumatische System angeschlossene sogenannte "Null"-Anzeigevorrichtung dient der Anzeige des Zustandes, in welchem der Schlauchkörper nach teilweisem Aufblasen noch drucklos an dem von der Manschette umschlossenen Körperteil anliegt. Eine Skala ermöglicht die Ablesung der jeweiligen Kolbenstellung und ist zweckmäßigerweise gleich in Druckwerten geeicht.
Mit dieser Vorrichtung wird in der Weise gemessen, daß nach dem Einführen beispielsweise eines Fingers in die Manschette der Kolben zunächst so weit vorgeschoben wird, daß der Schlauchkörper eng, jedoch noch im wesentlichen dz'ucklos an dem Finger anliegt. Diese Kolbenstellung wird als Nullstellung entweder an der Skala abgelesen oder die Skala ist gemäß bevorzugter Ausführungsform auf dem Zylinder verschiebbar und wird auf die so ermittelte Nullstellung ausgerichtet, womit man später Umrechnungsarbeiten spart.
Sodann wird der Kolben weiter vorgeschoben, bis die untersuchte Person ein durch das allmähliche Abklemmen der Fingerarterien hervorgerufenes Prickeln oder Klopfen im Finger ver-
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spürt. Diese Kolbenstellung entspricht dem diastolischen Blutdruck und wird an der Skala abgelesen. Dann wird der Kolben weiter vorgeschoben, bis die untersuchte Person feststellt, daß das Klopfen aufhört, was anzeigt, daß der systolische Druck erreicht worden ist. Diese Kolbenstellung wird ebenfalls abgelesen. Mit dem Gegenstand des Hauptpatents wird es somit auch für den Laien möglich, den Blutdruck zu ermitteln, ohne dazu geschultes Personal zu benötigen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind weitere Verbesserungen an der vorbeschriebenen Blutdruckmeßvorrichtung. Diese Weiterbildungen sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet. Sie sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen zum besseren Verständnis auch die Vorrichtung nach dem Hauptpatent dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine vollständige Darstellung, teilweise weggebrochen, der Blutdruckmeßvorrichtung nach dem Hauptpatent;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Teils nach Figo 2;
Fig. k bis 6 verschiedene Betriebszustände der Kolben/-Zylindereinheit in Fig. 1;
Fig. 7 eine Druckspeicherkammer zur Verwendung bei einer Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig.3A eine Weiterbildung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 8 eine andere Weiterbildung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent;
Fig. 9 die Vorrichtung nach Fig. 8 im Schnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere alternative Ausführungsform der Vorrichtung nach dem Hauptpatent;
Fig. 11 bis 14 weitere Ausführungsformen;
Fig. 15 teilweise weggebrochen eine von einem Gehäuse umschlossene Vorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 16 eine der Fig. 15 entsprechende vollständige Vorrichtung, die von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen wird.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent gemäß den Figuren 1 bis 6 besteht aus einer Manschette 11, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie über einen Finger 28, über einen Unterarm, einen Oberarm oder eine andere Körperextremität, die eine Arterie aufweist, geschoben werden kann. Die Manschette 11 besteht aus einem steifen Gehäuse 12, dessen Inneres mit einer tubusförmigen Membran 13 ausgekleidet ist, deren Ränder 14 nach außen um das Gehäuse 12 geschlagen und dort mit einem Klebstoff, mit Bändern oder anderen geeigneten Mitteln luftdicht befestigt sind. In entspanntem Zustand ist die Membran 13 ausreichend groß, um die ganze Manschette 11 leicht über die Körperextremität, im vorliegenden Fall den Finger 28, schieben zu können.
Ein tubusförmiges Bauteil mit einem Stempel, im vorliegenden Fall ein Zylinder 18 und ein Kolben 19 der Bauart, wie sie für Infektionsspritzen verwendet werden, hier jedoch geeigne-
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ter Abmessungen, sind über ein Rohr 17 und einen Schlauch 26 sowie eine Öffnung 16 im Gehäuse 12 mit dem in der Manschette 11 von der Membran 13 umschlossenen Innenraum verbunden.
Damit der Kolben 19 leicht in den Zylinder 18 eingesetzt werden kann, ohne daß dabei die Membran aufgeblasen wird, ist in der Zylinderwand ein kleines Entlüftungsloch 21 im Bereich ihres freien Endes ausgebildet. Im Bereich des anderen, mit der Manschette 11 verbundenen Endes des Zylinders ist eine "Null"-Anzeigevorrichtung ausgebildet, die aus einem Loch in der Zylinderwand besteht, das von einer kleinen elastischen Blase 22 verschlossen ist, die sich nach außen wölbt, sobald in dem Zylinder 18 ein Überdruck vorhanden ist.
Auf dem Zylinder 18 ist eine Hülse 23 verschiebbar geführt, die eine Skala Zh trägt, die in Druckgrößen geeicht ist.
Fig. 7 zeigt eine steife Druckspeicherkammer 29, die zwischen das hier mit 17a bezeichnete Rohr am Zylinder 18 und den hier mit 26a bezeichneten Schlauch an der Manschette 11 eingeschaltet sein kann. Durch Einbeziehung des Volumens dieser Druckspeicherkammer in das Gesamtvolumen des pneumatischen Systems wird eine größere Meßempfindlichkeit erreicht.
Zum Gebrauch der Blutdruckmeßvorrichtung wird die Manschette 11 bei entspannter Membran über den Finger geschoben, wie Fig. 1 zeigt. Sofern der Kolben 19 noch nicht im Zylinder 18 sitzt, wird dies nun nachgeholt, wobei zunächst die Luft aus dem Entlüftungsloch 21 entweicht, bis der Kolbenkopf dieses Luftloch verschließt.
Finger können die unterschiedlichsten Größen haben. Es ist daher erforderlich, vor jeder Messung eine Nullstellung vorzunehmen. Dies geschieht dadurch, daß der Kolben 19 zunächst
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so weit in den Zylinder 18 vorgeschoben wird, bis die Membran 13 fest am Finger 28 anliegt, jedoch noch nicht die Blutzirkulation im Finger in irgendeiner Weise beeinflußt. Dieser Anzeige dient die Blase 22. Wenn diese Blase beginnt, sich aus dem Loch in der Zylinderwand herauszuwölben (Fig. 5)» liegt die Manschette eng am Finger 28 an. Dieser Zustand wird bei der nachfolgenden Messung dadurch berücksichtigt, daß die die Meßskala 24 tragende Hülse 23 auf dem Zylinder 18 so verschoben wird, daß sich deren Skalenanfang mit dem vorderen Ende des Kolbens 19 deckto Hierzu ist natürlich Voraussetzung, daß durch entsprechende Transparenz von Hülse 23 und Zylinder 18 der Kolbenboden auch sichtbar ist. An dieser Stelle sei auch betont, daß auf eine völlige Luftdichtheit des pneumatischen Systems geachtet werden muß, da die Erfindung von den Gesetzen idealer Gase Gebrauch macht. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung umfaßt, die dem Benutzer gegebenenfalls anzeigt, daß ein Leck vorhanden ist. Diese Anzeigevorrichtung kann aus einem zweiten blasenartigen Bauteil bestehen, welches zusätzlich zu der Null-Anzeigevorrichtung vorhanden ist. Fig. 15 zeigt an einer Druckspeicherkammer 67 in einem Gehäuse 12d und einer Membran 13d eine erste Blase 69, die der Nullanzeige dient, sowie eine zweite Blase 72, die der Leckanzeige dient. Nachdem der Benutzer die Nulleinstellung vorgenommen hat, dann zeigt die Tatsache, daß sich die zweite Blase 72 nicht auswölbt, wenn der Kolben die Vorrichtung in eine Lage gebracht hat, in der der vorbestimmte Druck angezeigt wird, daß ein Leck im System vorhanden sein muß. Die zweite Blase kann beispielsweise aus einem steiferen Material bestehen als die Blase, die der Nullanzeige dient, und der Druck, der notwendig ist, um sie auszuwölben, kann durch eine entsprechende Kalibrierung unter Verwendung eines Quecksilbermanometers od.dgl. bestimmt werden.
Eine alternative Vorrichtung, zum Einjustieren der Vorrichtung auf ein Ausgangsvolumen, bei welcher die Membran eng am Finger anliegt, ohne die Blutzirkulation zu beeinflussen, kommen
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solche nach den Figuren 8, 10 und Ik in Betracht. Die Figuren 8, 9 und 10 zeigen Manschetten, deren Durchmesser mit einer Einstellsohraube 38 so verändert werden kann, bis der Finger ausreichend fest an der Membran 13 anliegt, was bei gegebener Kolbenstellung durch die Blase 22 angezeigt wird. An dieser gegebenen Kolbenstellung befindet sich auch der Anfang der Skala 2k, so daß es nicht notwendig ist, diese auf einer verschiebbaren Hülse 23 anzuordnen, sie kann vielmehr unmittelbar auf dem Zylinder 18 angebracht sein. Die Ausführungsform nach Fig. 14 zeigt eine Manschette, bei welcher eine sich an der Manschette abstützende Einstellschraube kj, deren nach innen gerichtetes Ende mit einem Kissen k8 versehen ist, den Finger gegen die Membran 13 drückt, womit der gleiche Effekt hervorgerufen wird, wie mit den Ausführungsformen nach den Figuren 8 und 10.
Nach der so erzielten Nulleinstellung, gegebenenfalls unter Verschiebung der Hülse 23 (Fig. 6), wird der Kolben 19 dann weiter in den Zylinder 18 hineingeschoben, womit der von der Membran 13 umschlossene Innenraum unter Druck gesetzt wird, die Membran sich allmählich aufbläst und allmählich die Blutzirkulation durch die Spitze des Fingers 28 abschnürt. Irgendwann während des Druckanstiegs fühlt die untersuchte Person das Auftreten eines leichten^ örtlichen Kribbeins oder Klopfens in der Arterie innerhalb der Manschette 11. In diesem Moment ist der diastolische Blutdruck erreicht. Die Lage des vorderen Endes des Kolbens 19 gegenüber der Skala 2k wird notiert. Sodann wird der Kolben 19 weiter in den Zylinder 18 hineingeschoben, bis die untersuchte Person feststellt, daß das Klopfen im Finger aufhört, was anzeigt, daß der systolische Druck erreicht worden ist. Auch hier wird die Stellung des Kolbens 19 gegenüber der Skala 2k notiert. Es versteht sich, daß die Skala 2k zuvor mit einem Vergleichsmanometer geeicht oder auch aufgrund der Gesetzmäßigkeiten idealer Gase berech-
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net worden ist, so daß aus den Skalenwerten unmittelbar die Drücke entnommen werden könneno
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3A ist die hier mit 1'3a bezeichnete Membran lialbkreisf örmig, d.h. nicht ringf önnig wie in Fig. 3 ο Sie ist unmittelbar mit dem Schlauch 26 verbunden, der durch ein entsprechendes Loch 31 im Gehäuse 12 verläuft. Wenn der hier nicht dargestellte Kolben in den Zylinder hineingedrückt wird, dann wird innerhalb der Membran 13a ein Druck erzeugt, und der Finger, der in die Manschette 11 eingesteckt ist, wird gegen den steifen Wandabschnitt des Gehäuses 12 gegenüber der Membran 13a gedrückt. Diese Ausführungsform der Membran kommt auch bei den Manschetten nach den Figuren 8 bis 10 und 14 in Betracht.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 9 besteht das Gehäuse der Manschette 11a aus einem Band 36, das hier ähnlich einer Schlauchschelle ausgebildet ist. Mit anderen Worten, das Band 36 weist eine Überlappung 37 auf, welche Schlitze 37a aufweist. In diese Schlitze 37a greifen die Gewindegänge einer Einstellschraube 38, die sich an einem am anderen Bandende befestigten Halter 39 abstützt. Wenn die Schraube 38 gedreht wird, dann bewegt sie die Überlappung 37 gegenüber dem Halter 39f zieht damit die Manschette 11a zu oder öffnet sie, je nach der Drehrichtung, ganz wie bei einer Schlauchschelleο
Die Membran 13a kann in dieser oder anderen Ausführungsformen aus einer Folie aus relativ flexiblem Material bestehen. Ihre umgebogenen Ränder 33 sind mit der Innenseite des Bandes 36 verklebt oder auf andere Weise luftdicht daran befestigt. Auf diese Weise wird ein nach außen abgeschlossener Raum erzeugt, der mit dem Schlauch oder Rohr 26a in Verbindung steht, der den Luftdruck zuführt.
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Gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 8 und 9 kann eine Öffnung 40 im Band 36 ausgebildet sein, das von einer Soheibe 22a od.dgl. aus flexiblem Material verschlossen ist, die im Inneren auf das Band 36 innerhalb des von der Membran umschlossenen Raumes festgeklebt ist. Diese Scheibe aus flexiblem Material übernimmt hier die Aufgabe der Null-Anzeigevorrichtung, die bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel an dem Zylinder 18 ausgebildet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheidet sich von der nach den Figuren 8 und 9 dadurch, daß das Gehäuse aus zwei Halbgehäusen 41 und 42 besteht, die mittels eines Gelenkes 42a miteinander verbunden sind. An dem dem Gelenk 42a gegenüberliegenden Ende der einen Gehäusehälfte 42 ist ein Gewindeloch 43 ausgebildet. Das Ende der anderen Gehäusehälfte 41 trägt an einer Lasche 43a eine Schraube 38, mit deren Hilfe die Gehäusehälften zusammengefügt und der von ihnen umschlossene lichte Raum in der Größe verändert werden kann. Die Ränder der Membran 43b sind an der einen Gehäusehälfte 42 befestigt„ Im übrigen entspricht dieses Gehäuse dem schon zuvor erläuterten, nur daß sich die Bezugszeichen hier durch den Buchstaben b von jenen unterscheiden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist das Gehäuse 12c selbst nicht veränderbar und gleicht dem nach Fig. 3A. Auch entspricht die Membran 13o jener von Fig. 8, An der der Membran 13c diametral gegenüberliegenden Stelle des Gehäuses 12c ist ein Gewindelager 46 auf der Außenseite des Gehäuses 12c ausgebildet, in das eine Einstellschraube 47 eingeschraubt ist. Deren innerhalb des Gehäuses liegendes freies Ende ist mit einem Kissen 48 aus einem weichen Material versehen. Der Daumen oder ein anderer Finger der zu untersuchenden Person wird in das Gehäuse 12c eingeschoben und durch Eindrehen der Schraube 47 wird der Finger gegen die Membran 13c gedrückt.
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Wenn dann die Scheibe 22c beginnt, sich in der Öffnung '+Oc auszubauchen, dann ist dies ein Zeichen, daß die Nullstellung erreicht isto Ein Kolben und ein Zylinder ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1 werden dazu benutzt, die Membran 13c aufzublasen. Die Ausführungform nach Fig. 14 gleicht im übrigen den vorbeschriebenen, veshalb sie entsprechende, um den Buchstaben c ergänzte Bezugszeichen trägt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 gleicht die Manschette der in der Hauptanmeldung beschriebenen. Das vordere Ende des Zylinders I8f öffnet sich in einen Zylinder 51 größeren Durchmessers, der als Speicherkammer dient und über eine Öffnung mit dem Innenraum der Membran 13f in Verbindung steht. An der Kammer 51 ist seitlich ein Loch 53 ausgebildet, welches von einer ventilartigen elastischen Scheibe 22f von innen her verschlossen ist, die sich, wie bei den vorangehend erläuterten Beispielen, ausbaucht, wenn der Innenraum der Kammer 51 nach dem Einschieben eines Fingers in die Manschette 11f unter Druck gesetzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist der Kolben 19 von Fig. 1 durch einen freifliegenden Kolben 56 ersetzt, der in dem transparenten Zylinder 18g hin- und hergleiten kann, wobei seine Lage von einem Ballon 57 aus Gummi od.dgl. bestimmt wird, der mit dem hinteren Ende des Zylinders 18g verbunden ist und manuell zusammengedrückt werden kann. Dieser Ballon 57 wird zunächst soweit zusammengedrückt, daß die Scheibe 22g beginnt, sich in der Öffnung 53 auszubauchen, was anzeigt, daß die Membran 13g in festem Kontakt mit dem Finger der zu untersuchenden Person steht. Die Skalenhülse 23 wird dann in die Position geschoben, in welcher sich der Anfangsstrich der Skala 24g mit dem vorderen Ende des Kolbens 56 deckt. Bei weiterem Zusammendrücken des Ballons 57 ward der Kolben 56 weiter in Richtung auf die Manschette verschoben und zeigt
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dann auf die schon zuvor erwähnte Weise den systolischen und den diastolischen Druck an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist der Zylinder 18 durch einen Konus 61 ersetzt. Der im Konus 61 angeordnete Kolben 62 weist an seinem vorderen Ende einen Ring auf, der an der Innenwand des Konus 61 anliegt. Eine ringförmige Membran 64 ist entweder mit ihrem Innenrand am Kolben 62 befestigt und gleitet dort in luftdichtem Kontakt entlang. Ihr äußerer Rand ist an der Innenwand des Konus 61 befestigt. Man bekommt auf diese Weise eine besonders gasdichte Ausführung der den Druck hervorrufenden Einrichtung.
Fig. 15 zeigt ein Gehäuse 66, das mit einer separaten Speicherkammer 67 darin versehen ist, die hier in der linken oberen Ecke angeordnet ist. Eine Zylinder/Kolben-Einheit, die hier nicht dargestellt ist, aber derjenigen nach Pig. 1 gleicht, ist über einen Schlauch 1 7d unveränderlichen Volumens mit der Kammer 67 verbunden. Eine weitere Schlauchleitung 26d unveränderlichen Volumens führt aus der Kammer 67 zu der Manschette 11d, die in einer der vorbeschriebenen Weisen ausgeführt sein kann. Im Gehäuse 66 ist von außen sichtbar eine erste Öffnung 68 ausgebildet, in die eine ventilartige elastische Scheibe 69 eingesetzt ist. Außerdem ist eine zweite Öffnung 71 im Gehäuse sichtbar ausgebildet, die von einer zweiten ventilartigen elastischen Scheibe 72 verschlossen ist. Im Gebrauch dieser Vorrichtung wird ein Finger od.dgl. in die von der Membran 13d umschlossene Öffnung eingeschoben und der hier nicht gezeigte Kolben wird eingedrückt, um die Speicherkammer 67 unter Druck zu setzen. Wenn die Scheibe 69 sich in der Öffnung 68 ausbaucht, dann liegt die Membran 13d in innigem Kontakt mit dem Finger und der Benutzer kann an dem hier nicht dargestellten Zylinder die Nulleinstellung der Skala vornehmen. Die zweite Scheibe 72 besteht aus einem steiferen Material als die erste
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Scheibe oder ist auf andere Weise so vorbehandelt, daß sie sich nicht schon bei jenem Druck ausbaucht, bei welchem sich die erste Scheibe 69 ausbaucht. Die zweite Scheibe 72 dient auf diese Weise als Leckindikator, Wenn sie sich nicht ausbaucht, wenn ein gewisser vorbestimmter Druck auf der Skala des Zylinders angezeigt wird, dann weiß der Benutzer, daß in dem System ein Leck vorhanden ist. Mittels eines Quecksilbermanometers oder eines anderen Druckmeßinstruments wird derjenige Druck bestimmt, bei welchem sich die Scheibe 72 ausbauchen muß. Im übrigen entspricht diese Vorrichtung den schon zuvor beschriebenen, weshalb gleiche, im übrigen nur durch den Buchstaben d ergänzte Bezugszeichen verwendet werden.
Pig, 16 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Zylinder I8e zusammen mit allen übrigen Teilen der Vorrichtung in einen gemeinsamen Gehäuse J6 untergebracht ist. Der Kolben 19e wird vertikal an der einen Seite des Gehäuses 76 heruntergedrückte Die Skala 2ke ist hier an dem Kolben 19e angebrachte Ein beweglicher Meßstrich 77 mit einem Flansch in einem vertikalen Schlitz 78 im Gehäuse 76 wird mit der Null-Linie der Skala 24e in Deckung gebracht, wenn die Ventilscheibe 69e sich nach außen ausbaucht. Weiterhin wird an diesem dann an der so bestimmten Stelle festgelegten Meßstrich 77 der systolische und der diastolische Druck auf der Skala 2ke abgelesen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung führt die Schlauchleitung 17© zur Druckspeicherkammer 67e vom Zylinder I8e her. Das Gehäuse 66e kann fest oder lösbar im größeren Gehäuse 76 angeordnet sein. In ersterem Fall ist das Gehäuse 66e so angeordnet, daß man die Scheiben 69e und 72e von außen durch entsprechende Durchbrüche im Gehäuse 76 hindurch sehen kann. Im übrigen gleicht diese Ausführungsform den schon zuvor beschriebenen, weshalb die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, die hier jedoch um den Buchstaben e ergänzt sind.
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L e e r s e i t e

Claims (6)

Ansprüche
1./Vorrichtung zur Blutdruckmessung, bestehend aus einer tubusförmigen, zur Aufnahme einer Extremität des menschlichen Körpers, insbesondere Fingers bestimmten Manschette mit steifer Außenwand und einem von dieser nach außen begrenzten, radial nach innen aufblähbaren, von einer Membran umschlossenen Hohlraum, einem mit diesem verbundenen Tubus mit darin beweglich geführtem Kolben, einer mit dem Kolben zusammenwirkenden Skala und einer bei geringem Überdruck in dem so gebildeten pneumatischen System ansprechenden Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Manschette (i1a; 11b;11c) Einrichtungen (38,39;38,43;47) zum Andrücken der Körperextremität (28) an die Membran ( 1 3a; 1 3^»» 13c ) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (i3a) einen in das Manschettengehäuse (12) lose eingelegten Schlauchkörper bildet (Fig.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubus (i8) prismatisch ist.
MÜNCHEN: TELEFON (O 88) 22 53 85 KABEL: PROPINDUS · TELEX OS 34 244
BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88
KABEL: PROPINDUS · TELEX O1 84O57
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubus (i8f) und das Manschettengehäuse (I2f) über eine sie vereinigende Gasspeicherkammer (51) zu einer integralen Einheit zusammengefaßt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leckanzeigeeinrichtung (72,72e) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i9e) die Skala (24e) trägt und auf dem Tubus (i8e) ein beweglicher, einen Anzeigestrich (77) tragender Schieber geführt ist.
7« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (56) in dem Tubus (i8g) freifliegend geführt und von einem manuell zusammendrückbaren Ballon (57) bewegbar ist.
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DE19782842337 1977-10-11 1978-09-28 Blutdruckmessvorrichtung Withdrawn DE2842337A1 (de)

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