DE2837215C2 - Verfahren zum Aushärten von Kunststoffumhüllungen auf temperaturempfindlichen elektrischen Bauelementen - Google Patents

Verfahren zum Aushärten von Kunststoffumhüllungen auf temperaturempfindlichen elektrischen Bauelementen

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DE2837215C2
DE2837215C2 DE19782837215 DE2837215A DE2837215C2 DE 2837215 C2 DE2837215 C2 DE 2837215C2 DE 19782837215 DE19782837215 DE 19782837215 DE 2837215 A DE2837215 A DE 2837215A DE 2837215 C2 DE2837215 C2 DE 2837215C2
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Heinrich Knab
Ferdinand Utner
Harald 8400 Regensburg Vetter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/12Protection against corrosion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • B05D1/22Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping using fluidised-bed technique
    • B05D1/24Applying particulate materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aushärten der Kunststoffumhüllungen auf temperaturempfindlichen elektrischen Bauelementen, insbesondere Schichtkondensatoren, die bei hohen Bandgeschwindigkeiten bzw. kurzen Taktzeiten, insbesondere bei relativ niedrigen Härtetemperaturen im Wirbelsinterverfahren aufgebracht werden.
>n der DE-OS 27 11 985 ist ein Verfahren zur Erzeugung einer Polyphenylensulfidbeschichtung auf der Oberfläche eines Metallsubstrats beschrieben, bei dem ein Polyphenylensulfidpulver auf die Oberfläche des Metallsubstrats aufgeschmolzen und das Harz dann in der Wärme gehärtet wird, wobei das geschmolzene Polyphenylensulfidharz zur Verfestigung abgeschreckt und danach wärmegehärtet wird. Das bei einer Temperatur über seinem Schmelzpunkt geschmolzene Polyphenylensulfidharz wird dabei innerhalb von 10 Sekunden auf 110° C oder darunter abgeschreckt, bevor seine Temperatur unter 250° C und vorzugsweise unter 280" C abgefallen ist. Das Abschrecken kann durch Eintauchen des Metallsubstrats mit dem aufgeschmolzenen Polyphenylensulfidharz in Wasser erfolgen, das bei einer Temperatur von 1000C oder darunter gehalten wird.
Polyphenylensulfid-Kunststoffe sind thermoplastische Kunststoffe, bei denen zwar auch von Aushärtung gerprochen wird, jedoch in dem Sinne, daß der Kunststoff von einer oberhalb seiner Erweichung liegenden Temperatur auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei der er hart wird.
Thermoplastische Kunststoffe werden für die Umhüllung elektrischer Bauelemente, insbesondere für die
Umhüllung von Schichtkondensatoren nicht verwendet,
da diese Kondensatoren während ihres Betriebes sich
■ selbst erwärmen können, so daß es dann zur Erweichung der Kunststoffumhüllung kommen kann.
Werden Kunststoffumhüllungen auf solche elektrische Bauelemente, wie im vorliegenden Fall, im Wirbelsinterverfahren aufgebracht, dann handelt es sich bekanntermaßen um sogenannte duroplastische Kunststoffe, deren Härtungsvorgang nicht reversibel ist.
ίο Bei hohen Geschwindigkeiten des Bandes, an dem die zu umhüllenden Bauelemente aufgereiht sind, bzw. bei kurzen Taktzeiten, d. h. bei hohen Fertigungsgeschwindigkeiten, und vor allem bei relativ niedrigen Härtetemperaturen für Kunststoffschichten werden bei temperaturempfindlichen Bauelementen, wie z. B. Schichtkondensatoren, normalerweise sehr lange Härtezeiten bzw. Härtestrecken (Ofenlängen) mit entsprechend hohen Investmentkosten benötigt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aushärten einer Kunststoffumhüllung für temperaturempfindliche Bauelemente anzugeben, bei welchen die Härtestrecken auf ein Minimum verkürzt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren der eingangs angegebenen Art erfinduogsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches gekennzeichnet
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Vorteile erzielt, daß je nach verwendetem Kunststoff eine Glattschmelzung in wenigen Sekunden oder wenigen Minuten erreicht ist und nach einer Abkühlphase, die z. B. durch Druckluft weiter verkürzt werden kann, die Bauelemente als Schüttgut ausgehärtet werden können. Damit werden trotz kurzer Ofenlänge hohe Fertigungsgeschwindigkeiten erreicht
Die Schüttgutaushärtung wird dabei mit der Temperatur begonnen, bei welcher gerade noch kein Kleben zwischen den aufeinanderliegenden und noch gelierten bzw. ausgehärteten Kunststoffumhüllungen der Bauelemente eintritt
Durch die schrittweise Anhebung der Temperaturen
•to bei der Schüttgutaushärtung wird die gesamte Härtezeit noch weiter verringert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß nach einer bestimmten Härtetemperatur und
Härtezeit ein Klebeeffekt erst wieder bei höheren Temperaturen auftritt, d. h. die Erweichungstemperatur
der Harzschichten steigt mit dem Aushärtegrad an.
Durch das Verfahren der Erfindung ist eine Verkürzung der Härtungsstreckenlänge bei Schichtkondensatoren auf wenige Meter möglich.
Beim Aufbringen der Kunststoffumhüllung im Wirbelsinterverfahren werden die Bauelemente in einen Behälter mit dem aufgewirbelten Kunststoffpulver eingeführt. Zur Haftung des Kunststoffpulvers am Bauelement ist eine Erwärmung des Bauelements erforderlich. Diese Erwärmung kann z. B. durch eine Hochfrequenz-Induktions-Erhitzungsvorrichtung erzeugt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Aushärten der Kunststoffumhüllungen auf temperaturempfindlichen elektrischen Bauelementen, insbesondere Schichtkondensatoren, die bei hohen Bandgeschwindigkeiten bzw. kurzen Taktzeiten, insbesondere bei relativ niedrigen Härtetemperaturen im Wirbelsinterverfahren aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffumhüllungen nach dem Auslaufen der Bauelemente aus dem Wirbelpulver-Beschichtungsbad am Band durch kurzzeitige Erwärmung glatt geschmolzen werden und daß anschließend die Bauelemente nach einer Abkühlphase als Schüttgut ausgehärtet werden, wobei die Temperaturen bei der Schüttgutaushärtung schrittweise angehoben werden, beginnend mit einer Temperatur, bei welcher noch kein Kleben zwischen den aufeinanderliegenden und noch nicht gelierten bzw. ausgehärteten Kunststoffumhüllungen der Bauelemente eintritt
DE19782837215 1978-08-25 1978-08-25 Verfahren zum Aushärten von Kunststoffumhüllungen auf temperaturempfindlichen elektrischen Bauelementen Expired DE2837215C2 (de)

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