DE2835848C3 - Verfahren zur Reinigung eines rohen Ketons - Google Patents
Verfahren zur Reinigung eines rohen KetonsInfo
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Description
wesentlich hydriert wird. Es ist daher überraschend, daß
durch Hydrierung eines rohen Acetons, das geringe Mengen an aliphatischen Aldehyden enthält, bei
gleichzeitiger Anwesenheit von Wasser, unter Anwendung eines Palladium enthaltenden Katalysators, der
bisher nicht zur Anwendung für die Reinigung eines derartigen Ketons empfohlen wurde, die unerwünschten
Aldehyde selektiv hydriert werden und die Menge an Aldehyden unter 10 ppm verringert werden kann und
die Reaktion durchgeführt werden kann, ohne daß Aceton verbraucht wird, und daß durch Destillieren des
resultierenden Hydrierungsprodukts das Aceton mit hohen Ausbeuten in einer großen Reinheit gewonnen
werden kann.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird in Gegenwart von ca. 1 bis ca. 15%, vorzugsweise von etwa 1 bis
etwa 5%, Wasser, bezogen auf das Gewicht des rohen Acetons. als einer Verbindung mit akt'vem Wasserstoff,
gearbeitet. Das eingesetzte Aceton, das etwa 50 bis etwa 1000 ppm aliphatische Aldehyde enthält, wurde vorzugsweise
durch Säurespaltung von Cumolhydroperoxid erhalten.
Der erfindungsgemäß verwendete Palladium-Katalysator kann beispielsweise sein Palladiummetall oder
eine Kombination von Palladiummetall mit einer geringen Menge eines anderen Edelmetalls, wie Platin
oder Ruthenium. Die Verwendung von Palladiummetall ist besonders bevorzugt. Vorzugsweise ist das Palladiummetall
auf einem geeigneten Träger abgelagert, wie Kohle, Aktivkohle, Aluminiumoxid, Titanoxid, Siliciumdioxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid bzw. Aluminiumsilikate oder einem Gemisch von mindestens zweien
davon. Pd-Kohlenstoff, Pd-Aluminiumoxid und Pd-Titanoxid
sind besonders bevorzugt.
Die Menge des Palladium enthaltenden Katalysators, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist nicht kritisch.
Beispielsweise kann er in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 1 %, bezogen auf das Gewicht, als Palladiummetall,
basierend auf dem Gewicht cies rohen Ketons, verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ansatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. In jedem Falle
kann die Katalysatormenge je nach Bedarf geändert werden. Wird beispielsweise die ansatzweise Methode
angewendet, so beträgt die Menge an Palladium enthaltendem Katalysator beispielsweise etwa 0,001 bis
etwa 1 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,002 bis etwa 0,7 Gew.-%, besonders bevorzugt etwa 0,05 bis etwa 0,3
Gew.-%, als Palladiummetall, basierend auf dem Gewicht des rohen Acetons. Wendet man ein
kontinuierliches Verfahren an, so ist es bevorzugt, ein Festbettsystem zu verwenden, in dem Wasserstoff und
das rohe Aceton durch ein Katalysatorbett hindurchtreten können. Die Menge des Palladium enthaltenden
Katalysators, die in diesem Falle verwendet wird, beträgt beispielsweise etwa 0,002 bis etwa 0,7 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 0,6 Gew.-% als Palladiummetall, bezogen auf die Menge des Acetons,
das das Katalysatorbett pro Stunde durchläuft. Die Raumdurchsatzgeschwindigkeit des rohen Ketons, das
durch die Katalysatorschicht hindurchtritt, beträgt etwa 1 bis etwa 10 h -', vorzugsweise etwa 3 bis etwa 10h-'.
Liegt die Menge des beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Wassers über etwa 15 Gew.-%,
insbesondere über etwa 5 Gew.-%, so ist zusätzliche Energie erforderlich, um das Aceton daran abzutrennen,
da die Menge an Abwasser zunimmt.
Die Hydrierungsreaktion wird bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis etwa 100° C und bei einem
Druck von Atmosphärendruck bis zu einem Oberdruck von 9,8 bar durchgeführt Vorzugsweise wird sie bei
Raumtemperatur bis etwa 600C und bei einem Druck
von etwa 0,98 bar bis zu einem Überdruck von etwa 5,9 bar und besonders bevorzugt bei Raumtemperatur
and dem Druck von etwa 0,98 bar durchgeführt.
Die Reaktionszeit beträgt etwa 1 bis etwa 10 Stunden, vorzugsweise etwa das 2- bis 6fache beim ansatzweisen
■lo Arbeiten oder wird beim ansatzweisen Arbeiten
vorzugsweise 2 bis 6 Stunden bearbeitet.
Das bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise erhaltene Hydrierungsprodukt wird zur Gewinnung
einer Acetonfraktion destilliert. So kann man Aceton von hoher Reinheit mit einem beträchtlich verringerten
Gehalt an unerwünschten Aldehyden in sehr großen Ausbeuten erzielen.
Die Vorbehandlung (katalytische Hydrierung) beim erfindungsgemäßen Verfahren kann entweder in einer
in Festbett-Methode oder einer Fluidbett- bzw. Wirbelschichtbett-Methode
durchgeführt werden. Wird nach der Festbett-Methode gearbeitet, so wird das durch
katalytische Hydrierung erhaltene Hydrierungsprodukt in einen Destillationsturm beschickt und das Aceton
kann aus dem Turm über Kopf gewonnen werden; das Wasser mit einem höheren Siedepunkt als dem des
Acetons und höhersiedende Produkte, wie die hydrierten Produkte der Aldehyde, werden vom Boden bzw.
aus dem Sumpf des Turmes gewonnen.
jo Führt man das erfindungsgemäße Verfahren im Wirbelschichtbett durch, so wird der Katalysator
beispielsweise durch Sedimentieren, Filtrieren, Zentrifugierabscheidung gewonnen und anschließend kann der
Rückstand in der vorstehend beschriebenen Weise
j1) gereinigt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Ein Magnetrührer wurde in einen 1-1-Dreihalskolben,
ausgerüstet mit einem Rückflußkühler, durch den Eiswasser geleitet wurde, einem Gaseinlaß, durch den
Wasserstoff eingeblasen werden konnte und eine öffnung zur Entnahme von Proben, eingebracht. Ein
Verschlußrohr, das mit flüssigem Paraffin gefüllt war, wurde an den Auslaß des Rückflußkühlers angebracht,
um den Strom des Wasserstoffgases zu beobachten. Der Kolben wurde mit 500 ml rohem Aceton beschickt, das
95 ppm Isobutyraldehyd und 200 ppm Wasser enthielt und mit 10,0 ml Wasser beschickt. Unter Rühren wurde
Wasserstoffgas durch den Kolben geleitet, um die darin befindliche Luft zu ersetzen. Darüber hinaus wurden
10,00 g Palladium-Aktivkohle zugesetzt und Wasserstoffgas wurde derart eingeleitet, daß das Aufsteigen
von leichten Wasserstoffblasen durch das flüssige Paraffin in dem Rohr bei Raumtemperatur beobachtet
werden konnte. Zu vorgeschriebenen Zeiten wurden Proben entnommen und der nicht umgesetzte Isobutyraldehyd
in dem Aceton wurde bestimmt. Nach einer Stunde betrug der Gehalt 10 ppm nach 2 Stunden 4 ppm
und nach 3 Stunden 4 ppm. Die Menge an gebildetem Isopropanol lag unter der Bestimmungsgrenze
(1000 ppm).
Das Wasserstoffgas wurde aus dem Reaktionssystem abgelassen und gaschromatographisch untersucht. Zu
keinem Zeitpunkt der Reaktion wurde Propan festgestellt (die Bestimmungsgrenze betrug 100 ppm, bezogen
auf das Gewicht).
Nach der Umsetzung wurde der Katalysator abge- Tabelle trennt und der Rückstand wurde bei Atmosphärendruck
bei einem Rückflußverhältnis von 0,5 destilliert unter Anwendung eines Destillationsturms. Das Aceton, das
herausdestilliere (483 ml) enthielt 3 ppm Isobutyr^ldehyd
und 3000 ppm Wasser. Als Destillationsrückstand erhielt man 11,3 g eines hochsiedenden Produkts.
Vergleichsversuch 2
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 1,25 g Raney-Nickel verwendet wurden. Nach 3 Stunden 3>
betrug die Menge an Aldehyden in dem Aceton 9 ppm und die Menge an Isopropanol 1,5%. Die Konzentration
an Propan in dem Wasserstoffgas lag unter der Extraktionsgrenze.
Das Beispiel 1 wurde unter den Bedingungen der Tabelle 1 wiederholt. Die nach 2 Stunden erhaltenen -r>
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Wasser
Nicht
umgesetzter
Aldehyd
(Gew.-%) (ppm)
Menge an
Nebenprodukt
Isopropanol
Nebenprodukt
Isopropanol
Menge an
Propan
Propan
unter der
Bestimmuhgs-
grenze
Beispiele 4 bis 6
unter der
Bestim-
mungsgrenze
Beisp. | Katalysator | Menge an | Menge an | Menge an |
nicht | Neben | Propan | ||
umsetzt | produkt | |||
Isobutyr- | Isopropanol | |||
aJdehyd | ||||
(ppm) | (%) | <%) |
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde im lOfachen Maßstab durchgeführt. Nach 3 Stunden wurde das
Aceton destilliert. Der Gehalt an Isobutyraldehyd in dem herausdestiflierenden Aceton betrug 3 ppm und π
man erhielt 4970 ml Aceton als Destillat (Ausbeute 99,4%). Das gewonnene Aceton enthielt 2100 ppm
Wasser.
Vergleichsversuch 1
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Wasser zugesetzt wurde. Der Gehalt an nicht
umgesetztem Isobutyraldehyd in dem Aceton betrug nach 1 Stunde 36 ppm, nach 2 Stunden 20 ppm und nach
3 Stunden 20 ppm. Die Mengen an gebildetem Isopropanol und Propan langen unter der Bestimmungsgrenze.
4 2% Pd- 6
Aktivkohle
5% Pd-y- 8
Aluminiumoxid
Aluminiumoxid
2% Pd- 2
Titanoxid
unter der
Bestimmungsgrenze
Bestimmungsgrenze
0,3
0,4
unter der Bestimmungsgrenze
unter der Bestimmungsgrenze
unter der Bestimmungsgrenze
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch rohes Aceton, das 580 ppm Propionaldehyd und 2000 ppm
Wasser enthielt, verwendet wurde. Die Menge an nicht umgesetztem Propionaldehyd betrug nach einer Stunde
50 ppm 2 Stunden 12 ppm und nach 3 Stunden 7 ppm. Die Mengen an Isopropanol und Propan lagen unter
den Bestimmungsgrenzen.
Beispiele 8 bis 12
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 100 ml rohes Aceton, enthaltend 100 ppm Isobutyraldehyd an
Stelle des in Beispiel 1 verwendeten rohen Acetons verwendet wurden. Wasser auf einen Wassergehalt des
rohen Acetons in den in Tabelle 3 angegebenen Werten zugesetzt wurde und 2,00 g 5% Pd-Aktivkohle verwendet
wurden und das rohe Aceton auf 51°C erwärmt wurde. Der Gehalt an Isobutyraldehyd in dem Aceton,
bestimmt 2 Stunden später, ist in der Tabelle 3 angegeben.
Beisp.
W)
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch jeder der in der Tabelle 2 verwendeten Katalysatoren an t>r>
Stelle des 5% Pd-Aktivkohle verwendet wurde. Die nach 2 Stunden erhaltenen Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 aufgeführt.
10
Wasser | Nicht | Neben | Propan |
gehalt | umgesetzter | produkt | |
Isobulyr- | Isopropanol | ||
aldchyd | |||
(%) | TpM (ppm) | (%) | (%) |
0,4 | 8 | unter der | unter der |
Bestim | Bestim | ||
mungs- | mungs- | ||
grenze | grenze | ||
1 | 8 | unter der | unter der |
Bestim- | Bestim | ||
mungs- | mungs- | ||
grenzc | grenze | ||
5 | 9 | unter der | unter der |
Bestim | Bestim | ||
mungs- | mungs- | ||
grenze | grenze |
Forlsetzung
Beisp. Wassergehalt
Nicht Neben- Propan
umgesetzter produkt Isobutyr- Isopropanol aldehyd
TpM (ppm) (%) (%)
11 8 6 unter der unter der
Bestim- Bestim-
mungs- mungs-
grenze grenze
12 12 6 unter der unter der
Bestim- Bestirn-
mungs- mungs-
grenze grenze
Beispiel 13 (Hydrierung in einem kontinuierlichen Verfahren)
Es wurde ein zylindrischer senkrechter Reaktor aus rostfreiem Stahl (SUS-304) mit einem Mantel zur
Temperatureinstellung verwendet. Der Reaktor wies einen Innendurchmesser von 2,54 cm und eine Länge
von 308 mm auf. An die beiden Enden des Reaktors wurden Verschlüsse vom Schraubentyp angebracht und
es wurden 2 Säcke an den unteren Verschluß zur Temperaturmessung angebracht Eine poröse Platte mit
Poren mit einem Durchmesser von 3 mm wurde an die Säcke als Aufnahmevorrichtung für den gefüllten
Katalysator derart fixiert, daß die oberen Enden der Säcke 50 bzw. 100 mm über der porösen Platte lagen.
um eine Temperaturmessung der Katalysatorschicht und des Teils über der Katalysatorschicht zu ermöglichen.
Der Reaktor war so konstruiert, daß rohes Aceton, vermischt mit Wasserstoff, in den Reaktor
beschickt werden konnte. Das Reaktionsgemisch konnte in einem Gel-Flüssigkeits-Separator durch einen
Kühler eingebracht werden, um Aceton von Wasserstoff abzutrennen.
Auf die poröse Aufnahmeplatte wurde in einer Höhe von 1 cm Glaswolle gepackt und 40 ml (24,4 g) des Katalysators wurden darauf gefüllt Darüber hinaus wurde über die Katalysatorschicht erneut Glaswolle bis zu einer Höhe von 1 cm gepackt
Auf die poröse Aufnahmeplatte wurde in einer Höhe von 1 cm Glaswolle gepackt und 40 ml (24,4 g) des Katalysators wurden darauf gefüllt Darüber hinaus wurde über die Katalysatorschicht erneut Glaswolle bis zu einer Höhe von 1 cm gepackt
Als Katalysator wurden Teilchen von 2% Pd-Aktivkohle mit einer Korngröße von 0,59 bis 0,298 mm
verwendet.
In den Mantel des Reaktors wurde heißes Wasser beschickt, um die Temperatur des Reaktionssystems auf
500C einzustellen.
Rohes Aceton mit einem Gehalt von 2,6 Gew.-% Wasser und 100 ppm lsobutyraldehyd und Wasserstoffgas
wurden in den Reaktor beschickt. Der Druck im Inneren des Reaktors wurde durch Wasserstoffgas auf
einen Überdruck von etwa 53 bar eingestellt. Die Raumdurchsatzgeschwindigkeit für das rohe Aceton,
das durch die Katalysatorschicht geleitet wurde, betrug 5,0h-i.
Die Menge an lsobutyraldehyd, die in dem in der Aufnahmevorrichtung erhaltenen Aceton vorhanden
war, betrug 2 ppm, und die Menge an Isopropanol lag unter der Bestimmungsgrenze. Der Gehalt an Propan in
dem freigesetzten Wasserstoffgas lag unter der Bestimmungsgrenze.
Die folgende Tabelle 4 zeigt, daß das erfindungsgemäße
Verfahren bei Verwendung von Platin oder Rhodium anstelle von Palladium nicht zu den gewünschten
Ergebnissen führt
Die Verfahren des Beispiels 1 und des Vergleichsversuchs 1 wurden wiederholt, wobei man jedoch als Katalysatormetalle
Platin und Rhodium anstelle von Palladium verwendete. Die Ergebnisse werden nachstehend angegeben.
Beisp. 1
Vergl. Vers. 1 Ansatz Ansatz Γ
Ansatz 2
Ansatz 2'
Katalysator | Pd |
metall | |
Wasser | 2.45 Gew.-% |
(Gew.-%, | (10 ml) |
bezogen auf | |
rohes Aceton) | |
Nichtumge- | |
setzter | |
lsobutyraldehyd | |
nach 1 h | 10 ppm |
nach 2 h | 4 ppm |
nach 3 h | 4 ppm |
Pd
36 ppm 20 ppm 20 ppm
Rh Rh
2,45 Gew.-%
nach 2 min 86 ppm
nach 5 min 28 ppm
nach 10 min 10 ppm
nach 17 min 0 ppm nach 2 min
69 ppm
nach 5 min
13 ppm
69 ppm
nach 5 min
13 ppm
nach 10 min
5 ppm
5 ppm
nach 17 min
Oppm
Oppm
Pt Pt
2.45 Gew.-%
2.45 Gew.-%
nach 20 min nach 1 h
20 ppm
nach 1 h
5 ppm
nach 1 h
5 ppm
33 ppm
nach 2 h
27 ppm
27 ppm
nach 3 h
20 ppm
20 ppm
ίο
Fortsetzung
Beisp. 1
Vergl. Vers. 1 Ansatz 1 Ansatz Γ Ansatz 2 Ansatz 2'
Nebenprodukt-Isopropanol
unter d. Bestimm.-Grenze (weniger als 1000 ppm) nach 1 h, 2 h,
bzw. 3 h
unter d. Bestimm.-Grenze (weniger als 1000 ppm nach 1 h, 2 h, bzw. 3 h
nach 2 min unter d.
Bestimmungsgrenze
Bestimmungsgrenze
nach 5 min 1100 ppm
nach 10 min 1600 ppm
nach 17 min 28 400 ppm
nach 10 min 1600 ppm
nach 17 min 28 400 ppm
nach 2 min unter d. Bestimmungsgrenze
nach 5 min 1400 ppm nach 10 min 2200 ppm nach 17 min 23 000 ppm
nach 20 min 10 000 ppm
nach 1h 33 000 ppm
nach 3 h 75 000 ppm
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Reinigung eines rohen Ketons, bei dem man das rohe Keton katalytisch in Anwesenheit von Wasserstoff und einem aus einem Edelmetall der Gruppe VIII des Periodensystems bestehenden Hydrierungskatalysator hydriert, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Reinigung von rohem Aceton, das ca. 50 bis ca. 1000 ppm aliphatische Aldehyde enthält und durch saure Spaltung eines Alkylhydroperoxids erhalten worden ist, dieses bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis ca. 1000C und bei einem Druck von Atmosphärendruck bis zu einem Überdruck von 9,8 bar in Gegenwart eines Palladium enthaltenden Katalysators und in Gegenwart von ca. 1 bis ca. 15 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht des rohen Acetons, katalytisch hydriert, das erhaltene Hydrierungsprodukt destilliert und eine das Aceton enthaltende Fraktion gewinnt.Es ist bekannt, daß rohes Aceton, das durch Säurespaltung eines Alkylhydroperoxids der FormelCH3
Ar—C —OOHCH3CH3 CH,HOO-C — Ar—C —OOHCH3CH3•vorin Ar einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt, und Destillieren des resultierenden Produkts erhalten wurde, hauptsächlich aus Ketonen und Phenol gesteht und geringe Mengen an Aldehyden enthält, beispielsweise enthält das durch Säurespaltung von Cumolhydroperoxid erhaltene Produkt geringe Mengen βη aliphatischen Aldehyden, wie Acetaldehyd, Propion- »Idehyd, n-Butyraldehyd und Isobutyraldehyd zusätzlich tu dem Aceton und Phenol. Wird das durch Säurespallung erhaltene Produkt destilliert und das resultierende fohe Aceton direkt destilliert, so vermischen sich die Aldehyde mit dem gereinigten Aceton und die Reinheit Und die Qualität des Acetons werden verschlechtert. In »inem Versuch, diesen Nachteil zu überwinden, wurde ein Verfahren empfohlen, das darin besteht, eine »'äßrigalkalische Lösung zu einem rohen Aceton zu fügen, das geringe Mengen an aliphatischen Aldehyden enthält, um die Aldehyde in höhersiedende Kondensate durch Aldolkondensation umzuwandeln, anschließend das resultierende Produkt zur Gewinnung einer Acetonfraktion zu destillieren, und die Aldehyde in der Form von hochsiedenden Kondensaten als Destillationsrückstand zu verwerfen (GB-PS 14 12 645 und US-PS36 68 256).Das empfohlene Verfahren jedoch führt zu einem neuen Nachteil. Wird die Destillationstemperatur des vorbehandelten Produkts erhöht, um die Gewinnungsgeschwindigkeit der Acetonfraktion zu erhöhen, so tritt eine Dekondensationsreaktion der höhersiedenden Kondensate unter erneuter Bildung von Aldehyden auf, die in die Acetonfraktion einbezogen werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es notwendig, die Konzentration des verbleibenden Acetons bei etwa 2 bisίο 10% zu halten. Dies führt unvermeidlich zu einem nicht zufriedenstellenden Ausmaß der Gewinnung von Aceton und zu einem erhöhten Acetongehalt und damit erhöhtem chemischen Sauerstoffbedarf des Abstroms.Die Reinigung von Aceton, das verschiedene, von aliphatischen Aldehyden unterschiedliche Verunreinigungen enthält, wurde beschrieben. Die DE-AS 10 89 744 lehrt, daß eine zwei oder mehrere hydrophile Gruppen enthaltende Verbindung zu Azeotropen von Aceton, Ci-Cs-Alkoholen und C3-C7-Estern zugegeben wird, damit die genannten Komponenten durch fraktionierte Destillation getrennt werden können. Gemäß der DE-PS 9 32 794 wird ein bei der Butanol-Aceton-Gärung erhaltenes Aceton, das von der Fermentation herrührende organische Verunreinigungen enthält, einer extraktiven Destillation unter Verwendung von praktisch kochendem Wasser unterzogen, um das Aceton von den Verunreinigungen zu trennen. Die DE-OS 21 53 582 beschreibt ein Verfahren, bei dem rohes Methyläthylketon, das durch Dehydrie-jo ren von sek.-Butanol bei Temperaturen oberhalb 340°C erhalten worden ist, durch katalytische Hydrierung in der Gasphase bei einer Temperatur von 200 bis 340° C in Gegenwart von Wasserstoff und einem Hydrierungskatalysator, bestehend aus einem Edelmetall der Gruppe VIII des Periodensystems, gereinigt wird. Ein Hinweis auf die Entfernung aliphatischer Aldehyde findet sich nicht. Auch muß dieses Verfahren bei einer sehr hohen Temperatur von 200 bis 340° C betrieben werden.Ziel der Erfindung war daher die Bereitstellung eines Verfahrens zur Reinigung von rohem Aceton, das ca. 50 bis ca. 1000 ppm aliphatische Aldehyde enthält und durch saure Spaltung eines Alkylhydroperoxids erhalten worden ist.Diese Aufgabe wird durch den im Patentanspruch beschriebenen Gegenstand der Erfindung gelöst. Es wurde gefunden, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die geringen Mengen an aliphatischen Aldehyden selektiv zu Produkten hydriert werden, die leicht durch Destillation von dem Aceton abgetrennt werden können; das Aceton wird durch die katalytische Hydrierung nicht in das entsprechende Hydrierungsprodukt umgewandelt. Es wurde auch gefunden, daß durch Destillieren des erfindungsgemäß vorbehandelten rohen Acetons, das geringe Mengen an Hydrierungsprodukten der aliphatischen Aldehyde enthält, in einer gewerblich durchführbaren Weise, Aceton hoher Qualität mit einem beträchtlich verringerten Gehalt an Aldehyden in einer rohen Ausbeute gewonnen werden kann.Die katalytische Hydrierung mit Edelmetallkatalysatoren und Wasserstoff führt im allgemeinen nicht nur zur Hydrierung von Aldehyden, sondern auch von Aceton, und zwar in unterschiedlichem Ausmaß, je nach der Art des Edelmetalls und der Reaktionsbedingungen;b5 auch ist es schwierig, in Aceton, das Aldehyde in einer so geringen Konzentration wie 50 bis 1000 ppm enthält, in Abwesenheit von Wasser den Gehalt an Aldehyden auf weniger als 10 ppm zu verringern, ohne daß das Aceton
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