DE28345C

DE28345C - Innovations in an automatic scale for fine-grained and powdery materials and for liquids

Info

Publication number: DE28345C
Application number: DENDAT28345D
Authority: DE
Original assignee: C. reuther in Hennef a. d. Sieg

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 42: Instrumente.CLASS 42: Instruments.

und für Flüssigkeiten.and for liquids.

Fünftes Zusatz-Patent zu No. 20069 vom 11. Juni 1881.Fifth additional patent to No. 20069 of June 11, 1881.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1884 ab. Längste Dauer: 10. Juni 1896.Patented in the German Empire on January 29, 1884. Longest duration: June 10, 1896.

In meinem Haupt-Patent No. 20069 schützt der Patent-Anspruch 2. die Einwirkung der mit einem Ueberfallgewicht versehenen zweiten Einlafsklappe auf den Waagebalken zum Zwecke der Herbeiführung eines entsprechend vorzeitigen Schlusses der Zuströmung des zu verwiegenden Materials in das Wiegegefäfs durch diese zweite Einlafsklappe. In Patent-Anspruch 4. desselben Patentes ist die Veränderung der Stellung des Ueberfallgewichtes zum Zwecke der Regulirung des jedesmal in das Gefäfs sich einfüllenden Gewichtes des zu verwiegenden Materials geschützt. Auf Seite 2 der Patenschrift No. 20069 ist auseinandergesetzt, dafs das Ueberfallgewicht der Klappe G den Zweck hat, den Schwerpunkt dieser Klappe über ihre Drehungsachse zu verlegen, und auf Seite 3 ist beschrieben, dafs durch die Veränderung der Stellung des Ueberfallgewichtes die Veränderung der Lage des Schwerpunktes der Klappe G und somit eine Vergrößerung oder Verkleinerung des von der Klappe G auf den Waagebalken ausgeübten Druckes herbeigeführt werden soll.In my main patent no. 20069, the patent claim 2 protects the action of the second inlet flap provided with an overhead weight on the balance beam for the purpose of bringing about a corresponding premature termination of the inflow of the material to be weighed into the weighing vessel through this second inlet flap. In patent claim 4 of the same patent, the change in the position of the overflow weight is protected for the purpose of regulating the weight of the material to be weighed which is filled each time into the vessel. On page 2 of patent no. 20069 explains that the purpose of the attack weight of the flap G is to shift the center of gravity of this flap over its axis of rotation, and on page 3 it is described that by changing the position of the attack weight the change in the position of the center of gravity of the flap G and thus an increase or decrease in the pressure exerted by the flap G on the balance beam is to be brought about.

In Patentschrift No. 20907 wjrd die Veränderung der Lage des Schwerpunktes der zweiten Einlafsklappe G durch ein kleines Schiebegewicht V bewerkstelligt, welche Einrichtung dort durch Patent-Anspruch 1. gedeckt ist.In patent specification no. 20907 wjrd the change in the position of the center of gravity of the second inlet flap G brought about by a small sliding weight V , which device is covered by patent claim 1 there.

In der beiliegenden Zeichnung, Fig. 1, ist nun, um die Lage des Schwerpunktes der zweiten Einlafsklappe G zu verändern, eine etwas andere Einrichtung getroffen.In the accompanying drawing, FIG. 1, a somewhat different arrangement is made in order to change the position of the center of gravity of the second inlet flap G.

F ist die obere (erste) Einlafsklappe, welche die Zuströmung des zu verwiegenden Materials in das Gefäfs B reducirt. Die Oeffnungen //, welche früher in dieser Klappe angebracht waren (s. Fig. 2), befinden sich hier in der Bürste d, so dafs nach Schlufs der Klappe F durch diese Oeffnungen noch dünne Strahlen* von Material über eine zweite unterhalb der Bürste d angebrachte Bürste in das Gefäfs B laufen. G ist die zweite Einlafsklappe, die sich um die Schneiden e e dreht und welche diese dünnen beiden Strahlen abschneidet. P ist ein Hebel, an welchem das Ueberfallgewicht p¹ befestigt ist. Das Gewicht p¹ ist auch hier, damit es ein Ueberfallgewicht ist, so angeordnet, dafs es, wie im Patent No. 20069 beschrieben, den Schwerpunkt der Klappe G über ihre Drehungsachse e e bringt. Vermittelst der Schneide ζ drückt die Klappe G wieder auf den Waagebalken, und es ist somit auch hier die Klappe G nichts anderes als eine mit einem Ueberfallgewicht/¹ versehene zweite Einlafsklappe, deren Einwirkung auf den Waagebalken zum Zwecke der Herbeiführung eines entsprechend vorzeitigen Schlusses schon durch Patent-Anspruch 2. des Patentes No. 20069 gedeckt ist. An dem Arm P der Klappe G ist ein Gewicht V angebracht, das um einen Zapfen c drehbar ist und an einem Segment υ festgeklemmt werden F is the upper (first) inlet flap, which reduces the inflow of the material to be weighed into the vessel B. The openings //, which were previously made in this flap (see Fig. 2), are here in the brush d, so that after the flap F has closed, thin jets * of material through these openings via a second one below the brush d run the attached brush into the container B. G is the second inlet flap which rotates around the cutting edges ee and which cuts off these two thin beams. P is a lever to which the attack weight p ^{1 is} attached. The weight p ¹ , so that it is an attack weight, is arranged in such a way that, as in patent no. 20069 described, brings the center of gravity of the flap G via its axis of rotation ee. By means of the cutting edge ζ the flap G presses again on the balance beam, and here too flap G is nothing more than a second inlet flap provided with an overhead weight / ¹ , whose action on the balance beam for the purpose of bringing about a corresponding premature end Patent claim 2 of patent no. 20069 is covered. A weight V is attached to the arm P of the flap G , which weight can be rotated about a pin c and is clamped to a segment υ

kann. Dadurch, dafs man dieses Gewicht V nach der einen oder der anderen Seite drehen und auf dem Segment ν festklemmen kann, hat man ein sehr bequemes Mittel, den Schwerpunkt der auf den Waagebalken drückenden Klappe G, also auch die Gröfse ihres Druckes auf den Waagebalken zu verändern und dadurch wieder die einzelnen Füllungen zu reguliren. Es ist klar, dafs dieses Gewicht V einen Theil des Ueberfallgewichtes p' bildet, welches den Schwerpunkt der Klappe G über deren Drehschneiden verlegt. Das Ueberfallgewicht ß^l hat hier noch einen anderen Zweck, nämlich das Gewicht der Klappe G theilweise auszugleichen, da diese Klappe verhältnifsmäfsig sehr schwer ist und zu stark auf den Waagebalken drücken würde.can. Because one can turn this weight V to one side or the other and clamp it on the segment ν , one has a very convenient means of keeping the center of gravity of the flap G pressing on the balance beam, and thus also the magnitude of its pressure on the balance beam change and thereby regulate the individual fillings again. It is clear that this weight V forms part of the attack weight p ' , which shifts the center of gravity of the flap G over its rotary cutting edges. The overhead weight ß ¹ has another purpose here, namely to partially compensate for the weight of the flap G , since this flap is comparatively very heavy and would press too strongly on the balance beam.

Die Anordnung eines solchen Gegengewichtes ist hier durch die Patent-Ansprüche 2. und 3. eines 4. Zusatz-Patentes gedeckt.The arrangement of such a counterweight is defined here by patent claims 2 and 3. a 4th additional patent covered.

Fig. 2. Wie in Patent No. 20069 beschrieb ben, erfolgt der Zuflufs des zu verwiegenden Materials in das Wiegegefäfs B zuerst in einem starken Strom und wird vor erreichtem Gleichgewicht durch die obere Einlafsklappe F auf die Zuströmung durch die halbrunden Oeffhungen ff, welche in dieser Klappe angebracht sind, reducirt. Es wird das Wiegeresultat in dem Falle ein unrichtiges sein, wenn diese in der oberen Einlafsklappe angebrachten halbrunden Oeffnungen/y durch das zu verwiegende Material nicht vollständig ausgefüllt werden, was eintreten kann, wenn der Einlauftrichter D nicht immer gefüllt ist, also zeitweilig leer läuft, oder wenn der Zuflufs des zu verwiegenden Materials in den Trichter D sehr schwach erfolgt. Es wird in diesem Falle das Gewicht desjenigen Materials, welches nach eingetretenem Gleichgewicht der Waage noch auf die bereits eingefüllte Masse fällt und durch die Einwirkung der zweiten Einlafsklappe G auf den Waagebalken noch auszugleichen ist, von dem stärkeren oder schwächeren Zuflufs durch die Oeffnungen ff abhängen und sehr variabel sein.Fig. 2. As described in Patent No. 20069, the inflow of the material to be weighed into the weighing vessel B first takes place in a strong flow and, before equilibrium is reached, is reduced through the upper inlet flap F to the inflow through the semicircular openings ff, which are made in this flap. The weighing result will be incorrect in the event that these semicircular openings / y in the upper inlet flap are not completely filled by the material to be weighed, which can occur if the inlet funnel D is not always full, i.e. runs empty temporarily, or if the feed of the material to be weighed into the hopper D is very weak. In this case, the weight of the material which, after the balance has reached equilibrium, still falls on the already filled mass and is still to be compensated by the action of the second inlet flap G on the balance beam, will depend on the stronger or weaker inflow through the openings ff and be very variable.

Diesem Uebelstande zu begegnen, ist in dem Trichter D eine Klappe H angebracht, welche mit einem Schieber oder einer Klappe Jm Verbindung steht. Diese Klappe J schwingt unterhalb der in der oberen Einlafsklappe F angebrachten halbrunden Oeffhungen ff. Ist in dem Trichter D Getreide oder sonstiges zu verwiegendes Material eingefüllt, so wird dadurch die Klappe H zurückgedrängt und auch die damit verbundene Klappe J so weit zurückgeschoben, dafs diese Oeffnungen frei werden und auch der ganze Einlauf ungehindert ist (s. punktirte Stellung). Ist dagegen das eingefüllte Getreide aus dem Trichter ausgelaufen oder erfolgt die Zuströmung in den Trichter D sehr schwach, so wird die Klappe J vorfallen, sich vor die Bürste d schieben und dadurch entweder den ganzen Zuflufs, jedenfalls aber den Zuflufs durch die halbrunden Oeffhungen // absperren. Hat sich infolge dieser Absperrung der Trichter D wieder theilweise angefüllt, so wird durch das eingefüllte Material die Klappe H und dadurch auch die Klappe J zurückgedrängt und der Zuflufs wieder frei.To counter this inconvenience, a flap H is mounted in the funnel D , which is connected to a slide or a flap Jm . This flap J swings below the semicircular openings ff made in the upper inlet flap F. If grain or other material to be weighed is filled in the hopper D , the flap H is pushed back and the flap J connected to it is pushed back so far that these openings become free and the whole inlet is also unhindered (see dotted position). If, on the other hand, the filled grain has run out of the funnel or if the inflow into the funnel D is very weak, the flap J will protrude, push itself in front of the brush d and thereby either the entire inflow, or at least the inflow through the semicircular openings // shut off. If the funnel D has been partially filled again as a result of this shut-off , the flap H and thereby also the flap J is pushed back by the material filled in and the inflow is free again.

Es ist klar, dafs infolge der soeben beschriebenen Einrichtung die Zuströmung durch die halbrunden Oeffnungen // nur in voller Stärke erfolgen kann, indem sie im anderen Falle abgesperrt wird.It is clear that, as a result of the device just described, the inflow through the semicircular openings // can only be made in full strength by locking them off in the other case will.

Diese Vorrichtung zur Verhinderung eines unrichtigen Wagens kann auch bei der durch Fig. ι dargestellten Construction der Einlaufmechanismen angebracht sein und ist überhaupt von der Construction des Einlaufmechanismus vollständig unabhängig.This improper car prevention device can also be used in the by Fig. Ι the construction of the inlet mechanisms shown be attached and is at all completely independent of the construction of the inlet mechanism.

Claims

Patent-to sayings:

1. The change in the position of a weight V shown in FIG. 1 for the purpose of correcting the material filling the vessel each time.

2. The arrangement of a flap H shown in FIG. 2, which is set in motion by the pressure of the heaped material. is set and is connected to a slide or a flap J , for the purpose of preventing the described possibility of an incorrect car.

For this purpose I sheet drawings.