DE2832281C2 - Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebändern oder Trennfolien mit silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebändern oder Trennfolien mit silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebändern oder Trennfolien mit silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen. Diese Überzüge finden beispielsweise Verwendung für aufgerollte Klebebänder ohne Trennzwischenlagen oder bei Abdeckungen für selbstklebende Beschichtungen wie Trennfolien bzw. -papieren, die entweder einseitig oder *>=> auch auf beiden Seiten überzogen sein können.
Es sind vernetzte Polymere bekannt, die gegenüber Selbstklebemassen Ablöseeigenschaften zeigen. Diese Polymere werden durch Umsetzung von einem Polyisocyanat mit einem Organosilikon erhalten, das in spezieller Weise über einen organischen Rest an Stickstoff und Sauerstoffatome gebundene aktive Wasserstoffatome besitzt. Durch die Reaktion des Isocyanats mit den reaktionsfähigen Wasserstoffatomen dieser Alkylamin- und Alkylhydroxygruppen des Silikons werden Harnstoff- und Urethan-Gruppen ausgebildet Diese Umsetzung erfordert hohe Temperaturen von etwa 150°C, die etwa 5 Minuten lang aufrechterhalten werden müssen. In der industriellen Fertigung sind solche extremen Bedingungen sehr nachteilig. Außerdem können keine Träger aus thermoplastischen Kunststoffen wie beispielsweise PVC beschichtet werden, da Thermoplaste sich bei solchen Temperaturen entweder zersetzen oder in ihren Festigungseigenschaften beeinträchtigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Selbstklebebänder oder Trennfolien mit homogenen, weitgehend lösungsmittelbeständigen, silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen mit gleichmäßiger Oberfläche zu schaffen. Die Überzüge sollen klar und durchsichtig sein, auf flexiblen Trägermaterialien, insbesondere glatten Kunststoffolien, gut verankern und gegenüber allen Selbstklebemassen, insbesondere stark klebenden vom Polyacrylat- und Kautschuk-Harz-Typ, eine gute Trennwirkung haben. Mh der gleichmäßigen Oberflächenbeschaffenheit soll auch die Trennwirkung an jeder Stelle der Oberfläche gleich sein. Auch nach längerer Lagerung abgedeckter selbstklebender Beschichtungen unter ungünstigen Bedingungen sollen die anfangs vorhandene Klebkraft und die eingestellte Trennwirkung weitgehend unverändert bleiben. Ferner sollen die Ablöseeigenschaften nicht durch die Auftragsdicke, sondern durch die Mischungs-Zusammensetzung gesteuert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist außerdem, einen solchen silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzug für Selbstklebebänder oder Trennfolie* zu schaffen, der auf dehnbaren, glatten Kunststoffolien wie Hartpolyvinylchlorid und Weichpolyvinylchloiid mit hohen Weichmacheranteilen gut haftet Nach längerer Lagerung der Klebebänder sollen auch bei hohen Weichmacheranteilen die anfangs vorhandene Klebkraft und die eingestellte Trennwirkung unverändert bestehen bleiben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung der Selbstklebebänder oder Trennfolien mit silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen zu schaffen. Dabei sollen die Herstellung der Klebmassenschicht und der klebstoffabweisenden Rückseitenbeschichtung bei hoher Laufgeschwindigkeit der Trägerbahn in einem kontinuierlichen Arbeitsgang oder im Verbund erfolgen können. Dies erfordert, daß die Trennwirkung weitgehend unabhängig von der Auftragsstärke der klebstoffabweisenden Beschichtungsmasse ist und die abschließende Trocknung schnell durchgeführt werden kann. Die Trocknung soll ferner bei niedrigen Temperaturen und bei Raumtemperatur, erfolgen können. Dadurch wird nicht nur die Herstellung vereinfacht, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, thermoplastische Kunststoffe als Trägerfolien verwenden zu können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebändern oder Trennfolien mit silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Alkohole enthaltende lösungsmiltelhallige Mischung aus
44 bis 84 Gew.-Teilen nichtreaktivem, linearen, aliphatischen Polyurethanharz,
0 bis 16 Gew.-Teilen aliphatischem, trifunktionellen Isocyanat mit endständigen Isocyanatgnippen,
0,5 bis 40 Gew.-Teilen Organopolysiloxan,
0,05 bis 8 Gew.-Teilen Organopolysiloxan-Venietzer
und
0 bis 3 Gew.-Teilen Silikonhärter
in dünner Schicht auf einen Träger aufgetragen und getrocknet wird.
Als Polyurethanharze werden erfindungsgemäß aliphatische Polyurethane rnit kettenförmigen Aufbau des Polymermoleküls und abgesättigten Alkohol- und Isocyanatgruppen verwendet. Der Polymerisationsgrad liegt in einem solchen Bereich, daß die Harze gut in überwiegend Alkohole wie Isopropanol enthaltenden Lösungsmittelgemischen mit Anteilen an Aromaten und Estern in Lösung gebracht werden können. Die Viskosität einer 25prozentigen Lösung eines solchen Harzes in Isopropanol/Toluol/Methylgbkolacetat: 50/37/13 beträgt z. B. 15 000+3000 mPa s. Ein anderes Harz ergibt eine Viskosität von 250±100mPas bei 200C in 15prozentiger Lösung in Toluol/Isopropano!
1 : !.Solche Polyurethanharze sind übliche Lackrohstoffe.
Als aliphatisches Triisocyanat kann ein endständiges Isocyanatgruppen enthaltendes Isocyanat eingesetzt werden. Ein Umsetzungsprodukt von Hexamethylendiisocyanat mit 16—17% Isocyanatgehalt hat sich als vorteilhaft erwiesen. Die Viskosität dieses Umsetzungs Produktes in 75prozentiger Lösung in Äthylglykolacetat/Xylol: 1/1 beträgt bei 200C 250± 100 mPa s.
Erfindungsgemäße Organopolysiloxane sind Alkylpolysiloxane, wie Polydimethylsiloxan, das noch zur Vernetzung befähigende freie Si —Η-Gruppen besitzt und in Lösungsmitteln wie beispielsweise Aromaten löslich ist. Solche Polysiloxane sind als Silikonharze meist in ge'öster Form, im Handel erhältlich und lassen sich weiter vernetzen. Die Viskosität einer 33prozentigen Lösung eines solchen Polysiloxans in Toluol beträgt bei 25°C 10 000bis 15 000 mPa s.
Zweckmäßigerweise werden als Vernetzer für die Organopolysiloxane vernetzte Polymethylsiloxane mit Methyl- und Dimethylsiloxan-Gruipen verwendet, die im Handel erhältlich sind. Die Dichte einer 50prozentigen Lösung eines solchen Vernetzers in Toluol beträgt 0,97 bei 25° C.
Der Zusatz eines Silitfonhärters auf Basis metallorganischer Verbindungen, wie beispielsweise Dibutylzinndilaurat oder Dibutylzinndi&cetat ist vorteilhaft.
Das zum Auftrag der Mischung erforderliche Alkohole enthaltende Lösungsmittelsystem kann beispielsweise leicht entfernbare, bei niedriger Temperatur verdampfbare Lösungsmittel wie Ester, z. B. Methyl-, Äthyl- und Butylacetat, Aromaten wie Toluol oder Xylol und Alkohole wie Isopropanol, enthalten. Ein überwiegend alkoholhaltiges Lösungsmittelgemisch mit hohem Anteil an Aromaten und einem geringen Anteil Ester ist vorteilhaft. In ganz besonderem Maße werden solche Gemische bevorzugt, die Isopropanol enthalten.
Die klebstoffabweisenden Oberzüge können allgemein wie folgt hergestellt werden:
In einem der angegebenen Lösungsmittelgemische werden nacheinander unter intensivem Rühren Polyurethanharz, OrganOpolyj'ioxan, Organopolysiloxan-Vernetzer, Isocyanat und Harter gegeben, so daß eine etwa I—20%ige Lösung oder Suspension ep.tsteht. Diese wird dann mit einer der üblichen Beschickungsanlagen, beispielsweise einem Walzenauftragswerk, in dünner Schicht in einer solchen Schichtdicke direkt auf eine glatte, nicht vorbehandelte Trägerfolie aufgetragen, daß nach dem Trocknen eine Auftragsstärke von 0,5—1,5 g/m2 erzielt wird. Das beschichtete Material kann anschließend entweder bei Raumtemperatur getrocknet werden oder bei niedriger Temperatur, etwa
ίο bei 60°—90°, durch einen Trockenkanal geleitet werden, wobei Verweilzeiten von wenigen Sekunden bis zu einer Minute ausreichen, um die leicht flüchtigen Lösungsmittel zu entfernen. Für niedrigere Temperaturen können sich die Trocknungszeiten ändern. Ein nachfolgender Vernetzungsprozeß bei höheren Temperaturen ist aber auch dann nicht erforderlich. In der industriellen Fertigung allerdings kann die schnellere Trocknung bei erhöhter Temperatur vorteilhafter sein als die Trocknung bei Raumtemperatur.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren, das zu einem stabilen, homogenen silikoi^ialtigen klebstoffabweisenden Überzug führt, ist wesentlich einfacher durchzuführen als das bereits bekannte Verfahren. Während dort eine zweistufige Polymerisationsreaktion notwendig ist, in der zunächst in einer ersten Polynierisationsstufe ein reaktives Vorpolymer gebildet wird, das dann erst in einer zweiten Reaktionsstufe rnit dem Silikon auf einem Substrat umgesetzt werden kann, werden demgegenüber die Komponenten der erfindungsgemäßen Mischung nicht in einer Polymerisationsreaktion miteinander umgesetzt, sondern nur in geeigneten Lösungsmitteln gelöst bzw. dispergiert. Diese Mischung wird dann auf einem Träger getrocknet. Diese Vereinfachung des Herstellungsverfahrens stellt einen großen technischen Fortschritt dar, da anstelle einer im allgemeinen sorgfältig zu führenden Polymerisationsreaktion nur eine unproblematische Trocknungsstufe erforderlich isL Die Trocknung verläuft wesentlich schneller bei viel niedrigeren Ί empera-
4n türen.
Überraschenderweise bildefsich nach der Trocknung aus der Mischung von Polyurethanharz, Isocyanat, Organopolysiloxan und Vernetzer ein homogener, beständiger Film, der auch bei langen Lagerzeiten nicht zu einer Entmischung der Bestandteile neigt. Auch auf hochgradig weichmacherhaltigen Weichpolyvinylchlorid behält er diese guten Eigenschaften.
Die einseitig klebstoffabweisend beschichtete Trägerbahn kann gleichzeitig oder sofort anschließend im
5n Verbund auf der anderen Seite mit üblichen Selbstklebemassen, beispielsweise vom Kautschuk-Harz-, vorzugsweise aber vom Acrylat-Typ versehen und zu c'.ner Rolle aufgewickelt werden. Aufgrund der starken klebstoffabweisenden Wirkung können selbst breite Bahnen eines nachgiebig elastischen Trägers mühelos wieder abgewickelt und z. B. einer Bandschneidevorrichtung zugeführt werden.
Als Trägermaterialien sind alle gebräuchlichen Folien aus Kunststoff"), modifizierten Naturstoffen oder Metall, sowie Papiere, Gewebe und Faservliese geeignet, auf denen die erfindungsgemaße klebstoffabweisende Beschichtung im allgemeinen ohne Schwierigkeilen haftet, so daß hinsichtlich der Auswahl des Trägermaterials eine gute Variationsmöglichkeit gege-
fi5 ben ist. Thermo^ Listische Kunststoffe können ohne Einschränkung verwendet werden. Insbesondere erweisen sich glatte, chemisch nicht vorbehandelte Hart- und Weich-Polyvinylchloridfolien ebenso wie vorbehandelte
Polyäthylen- und Polypropylenfolien, über auch Polyesterfolien (Polylerephlhalatfolien) sowie glatte Aluminiumfolien als gut geeignet.
Ks ist bekannt, daß das gleichmäßige Aufbringen dünner Aufstriche von .Silikonlösungen auf lolienbah- ; nen mit erheblichen technischen Schwierigkeiten verbunden ist. Da die Molekülverteiking abhängig v>m Vernet/ungsgrad der verwendeten .Silikonlösungen oft sehr stark schwankt, ist die Verteilung der Silikonmole-'xüle auch auf dem Träger sehr unterschiedlich. Damit m ändern sich aber auch Trennwirkung und Abrollkrafi in oft sehr störendem Ausmaß.
Die erfindungsgemäße silikonhaltige Mischung wird dagegen in dickerer, gleichmäßiger, geschlossener Schicht aufgetragen und hat damit an jeder Stelle ihrer ι -, Oberfläche die gleiche Trennwirkung. Durch Variation der Rezeptur läßt sich ferner die Stärke der Trennwirkung einstellen und auf diese Weise der Klebemasse anpassen. Mischungen mit höherem Siiikongehalt ergeben Überzüge mit größerer Trennwir- in kung.
Ein weiterer Vorteil der Mischung gemäß vorliegender Erfindung besteht in der guten Haftung auf Trägern aus Hart- und Weich-Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyäthylen. Polyester. Metall und Papier. Während r> reine Silikonbeschichtungen im allgemeinen nicht gut auf Polyvinylchloridfolien verankern, zeichnet sich die vorliegende Beschichtung durch eine ausgezeichnete Haftung auch auf Weich-Polyvinylchlorid aus. das einen hohen Weichmacheranteil (ζ. B. 35%) enthält. Es ist in damit auch möglich. Hart- und Weich-Polyvinylchloridfolien mit Klebemassen auf Acrylbasis zu versehen, weil die Wechselwirkung zwischen Folienteilen und der Klebemasse durch die Rückseitenbeschichtung verhindert wird. Die Beschichtung ist auch so flexibel, daß sie Ji sich den Bewegungen der dehnbaren Weich-Polyvinylchloridfolien bei Belastungen gut anpassen kann.
Bei Verwendung der aliphatischen Polyurethane und Isocyanate bildet sich eine klare, durchsichtige klebstoffabweisende Schicht aus. die sich durch hervorragende Lichtechtheit, UV- und Alterungsbeständigkeit auszeichnet. Im Gegensatz dazu neigen aromatische Polyurethane zu Instabilität und Vergilbung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. 4'>
Beispiel 1
In ein Lösungsmittelgemisch aus 50% Isopropanol, 3O°/o Toluol und 20% Essigsäureäthylester wurden die folgenden Komponenten in den angegebenen Ge- v> wichtsverhältnisscn mit einem Schnellrührer eingearbeitet:
78.5 Gew.-Teile nichtreaktives, lineares, aliphatisches
Polyurethanharz (Viskosität 15 000± ü 3000 mPa s)
1 ί Gew.-Teile Triisocyanat (Umsetzungsprodukt von
Hexamethylendiisocyanat mit 170Zr.
Isocyanatgehal; (Viskosität
250±400mPas)
7 Gew.-Teile Organopolysiloxan (Viskosität 10 000
bis 15 000 mPa s)
i Gew.-Tei! Organopolysiloxan-Vernetzer (Dichte
037 g/cm5)
0.5 Gcv..-Teile Dibutvlzinndiacetat.
Mit der so erhaltenen Mischung des Beschichtungsmaterials in dem I^ösungsmittelgermsch mit einem F'eststoffgehalt von 4% wurde eine 40 μΐη starke durchsichtige folie aus llart-PVC auf einer ihrer nicht vorbehandelten glatten Oberflächen mittels eines Wal/.cnauftragswerks in einer Schichtstärke von ca. I g/m2(Trockengewicht)beschichtet.
Das mit dem Reaktionsgemisch versehene Material wurde dann in dem Trockcnkanal einer für die großflächige Beschichtung von Trägermaterialien geeigneten Beschichtungsanlagc etwa 8 Sekunden lang bei ca. 90" C getrocknet.
Anschließend wurde auf die entgegengesetzte, nicht mit der Beschichtung versehene Oberfläche des Trägermaterials die Lösung einer Sucrose-Acetat-Isobutyrat als Weichmacher enthaltenden Selbstklebemasse aus einem Butylacrylat-Acrylsäure-Glycidylmethacrylat-Copolymerisat in einer Schichtstärke von 25 g/m' aufgetragen und bei 80°C getrocknet.
Das so erhaltene, gut und gleichmäßig abrollbare, klar
durcimcMtigc SclusikicbciViäicriai iViii kicuiioifduweisender Rückseitenbeschichtung wurde in Streifen geschnitten und auf Kernen zu Rollen aufgewickelt.
Die so hergestellten Klebestreifen-Rollen behalten ihre gute und gleichmäßige Abrollkraft und Klebfähigkeit innerhalb eines Toleranzbereiches selbst nach langer Lagerung unverändert bei.
Messungen der klebtechnischen Daten dieser Rollen, die bei Normalklima gelagert wurden, führten zu folgencL-i) Ergebnissen:
Lagerung Klebkniftaur Abrollkraft Klebkraft aur
hei Normal Stahl, N/cm N/cm nach der Rückseite
klima nach AFERA AFERA des Klebe
4001 4013 bandes nach
Λ FF. R A 4001.
N/cm
1 Woche 4,05 4,30 3,38
I Monat 4,20 4,20 2.50
3 Monate 4,4 4,40 2,50
2 Jahre 3,41 5,18 2,13
Die Trocknungstemperatur kann erniedrigt werden, wenn die Trägermaterialien (beispielsweise Thermoplaste) nicht wärmebeständig sind. Alle Eigenschaften der Rückseitenbeschichtung bleiben dabei unverändert, wie das folgende Beispiel anhand eines Vergleichs der klebtechnischen Eigenschaften zeigt:
Beispiel 2
Ein 4prozentiger Polyurethan-Silikon-Lack gemäß Beispiel 1 wurde im Laborversuch auf eine Hart-Polyvinylchlorid-Folie von 40 μπι Dicke ausgestrichen. Die Muster wurden
a) 30 Minuten bei Raumtemperatur von 25=C und
b) 3 Minuten bei 78" C im Labortrockenschrank getrocknet.
Die Muster wurden verglichen mit einem unter Produktionsbedingungen hergestellten analogen Muster c). bei welchem der Lack in einem Trockenkanal ca. 8 Sekunden auf etwa 90= C erhitzt wurde.
In allen Fällen bildete sich ein homogener, klar-transparenter Trennlack.
Als Testklebeband wurde ein mit einer Polyacrytat-Selbstkiebemasse versehene 12 mm breiter Hart-PVC-FiIm verwendet. Die Prüfstreifen wurden mit doppelseitig klebenden Selbstklebestreifen auf jeweils einer Stahlplatte fixiert, mit dem Testklebeband beklebt und
mich Aufrollen mit einer Stahlrolle mit 2 kg Belastung (llub/ahl 5 χ hin und her) ohne Gewichtsbclastiing 24 Stunden bei 40" C gelagert.
Anschließend wurde nach Konditionierung 2 Stunden bei 22 C und 50% relativer feuchte die Messung der Trennkraft vorgenommen. Hierzu wurde der Tcstklebestrcifen an einer Zugprüfmaschine mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/min abgezogen.
RückseitenbeschichUing
ohne Rück- I'olyurelhan-Silikon-Rückseilen-
beschichlimg
Trocknung
al h)
M) min/RT
seitenbeschichtung c)
3 min/Trocken- 8 s/Proilukschrank tinnstmckcn-
kanal
78 C
Wl <
Trstklehrhand. Klnhknifl 1.99 1 90 3.95 3 90
auf Stahl. N/cm, nach
AFFRA 4001
Trennkrafl. N/cm 5,50 2.71 2,71 2,58
Rückmessung auf Stahl, 2,62 2.16 2.35 2.27
N/cm, nach Af-FRA 4001
Die klebtechnischen Werte der mit unterschiedlichen Trockentemperaturen erhaltenen Rückseitenbeschichttingen /eigen eine gute Übereinstimmung.
Beispiel 3
Ein 4prozentiger Polyurcthan-Silikon-Lack gemäß Beispiel I wurde mittels eines Walzenauftragsverfahren in einer Beschickungsanlage auf eine 40 pm Hart-PVC-Folie aufgetragen. Die Trocknung erfolgte bei einer Verweilzeit im Trockenkanal von 2 Minuten bei Raumtemperatur (A) und bei 70"C(B).
Anschließend wurden die unlackierten Folienlseiten beider Versuche mit einer Polyacrylatselbstklebemasse (Masseauftrag 24 ± 2 g/m2) beschichtet und nach Trocknung bei Raumtemperatur zu Ballen aufgewickelt. Nach einem Tag Lagerung erfolgte das Aufschneiden der beschichteten Foiienbahn in 12 mm breite Längsstreifen, die zu Rollen aufgewickelt wurden.
Die Prüfung der Klebebandrollen, deren Lack unter den Bedingungen A und B getrocknet worden war. ergab Klebkraftwerte von jeweils vergleichsbarer Größe (Lagerung bei Normalklima):
Trocknung im Technikumstrockenkanal
Λ Β
2 min/RT 2 min/70 (
Lagerung
I Tag 1 Mon. 3 Mim. 1 Tag I Mon. 3 Mon.
Klebkraft auf Stahl. N/cm 5.13 5.16 4.23 4.98 5.50 4,46
Klebkraft aul'der Rückseite. 3.87 4.50 4,25 3,80 4.67 3.81
N/cm
Abrollkraft. N/cm 4.05 5.66 5.20 4.17 5.84 5.08
Versuchsbedingungen a)Klebkrafi auf Stahl
Die Messung der Klebkraft erfolgte auf Prüfplatten aus rostfreiem Stahl von der Größe 200 χ 50 χ 2 mm mit gerauhter Oberfläche. Schmirgel VSM/Vitex. CP-331 H. Fepa Körnung 240. unter einem Abzugswinkel 180".
Hierzu wurde eine Zugprüfmaschine mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 300 mm/min benutzt. Die Klebestreifen wurden blasenfrei auf die mit Lösungsmittel gereinigte Stahlplatte geklebt und mit einer Stahlwalze von 80 mm Durchmesser mit 2 kg Belastung aufgerollt (5 χ hin und her). Die Messung erfolgte bei 22: C und 50% relativer Feuchte.
" b) Klebkraft auf der Rückseite
Das Verfahren gleicht dem der Messung der Klebkraft auf Stahl, jedoch mit dem Unterschied, daß der erste (unterste) Prüfstreifen ohne Berührung der Bandrückseite auf die Stahlplatte gebracht wird. Sinngemäß wird dann entsprechend der Klebkraftmessung auf Stahl ein zweiter Prüfstreifen auf den ersten Prüfstreifen kantengerade aufgebracht, aufgerollt und abgezogen.
c) Abroükraft
Die Klebebandrolle wird mit einem passenden Aufsteckdorn in der unteren beweelichen FJnsnann-
klemme der Zugprüfmaschine befestigt. Kin kleines Stück des Klebebandes wird von Hand abgezogen, am Ende in Längsrichtung in der Mitte gefaltei und auf ca. 2 cm Länge mit den Klcbcbandseiten gegeneinander geklebt. Das zusammengeklebte Ende des Klebebandes -, wird in der oberen Einspannklemme befestigt. Anschließend wird der Klcbebandstrcifen mit einer Geschwindigkeit von 3Γ0 mm/min Messung bei 22 C und 50% relativer Feucliic.
Beispiel 4
In ein Lösungsmittclgemisch aus 50% Isopropanol. 30% Toluol und 20% Essigsäureäthylester wurden die folgenden Komponenten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen mit einem Schnellrührer cingear- π beket:
80 Gew.-Teile nichtreaktives, lineares, aliphatisches Polyurethanhai ζ (Viskosität 15 000±
JOOO IM Pd m)
16 Gew.-Teile Triisocyanat (Umsetzungsprodukt von Hexamethylendiisocyanat mit 17% Isocyanatgehalt (Viskosität 250± 100 mPa s)
3,2 Gew.-Teile Organopolysiloxan (Viskosität 10 000 v bis 15 000 m Pas)
0,4 Gew.-Teile Organopolysiloxan-Vernetzer (Dichte 0,97 g/cm1)
0,4 Gew.-Teile Dibutylzinndiacetat.
Mit der so erhaltenen Mischung des Beschichtungs- w mittels in dem Lösungsmittelgemisch mit einem Feststoffgehalt von 8% wurde eine 65 m starke durchsichtige Folie aus Hart-PVC auf einer ihrer nicht vorbehandelten glatten Oberflächen mittels eines Walzenauftragswerks in einer Schichtstärke von ca. r> 1 g/m2 (Trockengewicht) beschichtet.
Das mit dem Reaktionsgemisch versehene Material wurde dann in dem Trockenkanal einer für die großflächige Beschichtung von Trägermaterialien geeigneten Beschichtungsanlage etwa 8 Sekunden lang bei etwa 90° C getrocknet.
Anschließend wurde auf die entgegengesetzte, nicht mit der Beschichtung versehene Oberfläche des Trägermaterials die Lösung einer Sucrose-Acetat-Isobutyrat als Weichmacher enthaltenden Selbstklebemasse aus einem Butylacrylat-Acrylsäure-Copolymerisat in einer Schichtstärke von 25 g/m2 aufgetragen und bei 80° C getrocknet.
Es wurde ein transparentes Selbstklebematerial mit einer klebstoffabweisenden Rückseitenbeschichtung erhalten, dessen Abroilkraft, abhängig von der Lagerzeit, mindestens die Hälfte der für die unbehandelte Rückseite ermittelten Kraft betrug:
Klebkraft auf Stahl ca. 4 N/cm.
Klebkraft auf der Rückseite ca. 2 N/cm, "
Abrollkrafi ca. 3 N/cm
Beispiel 5
Als Träger für eine beidseitig klebstoffabweisende beschichtete Trennzwischenlage wurde eine Polyvinylchloridfolie von 60 μπι Stärke verwendet und auf der Vorder- und Rückseite jeweils mit einer klebstoffabweisenden Beschichtung versehen:
A. Die Beschichtung der Vorderseite erfolgte nach der Arbeitsweise des Beispiels i.
B. Zur Beschichtung der Rückseite wurden in ein Lösungsmiuelgemisch aus 50% Isopropanol, 30% Toluol und 20% Essigsäureäthylester die folgenden Komponenten l·· den angegebenen Gewichtsvcrhällnissen mit einem .Schnellrührer eingearbeitet:
44 Gew.-Teile nichtreaktives, lineares, aliphatisches
Polyurethanharz (Viskosität Ι5 000±
300OmPa s)
5.5 Gew.-Teile Triisocyanat (Umsetzungsprodukt von
Hexamethylendiisocyanat mit 17%
Isocyanatgehalt (Viskosität 250± 100
mPa s)
40 Gew. Teile Organopolysiloxun (Viskosität 10 000
bis 15 000 m Pas)
8 Gew.-Teile Organopolysiloxan-Vernetzer (Dichte
0,97 g/cm')
2,5 Gew.-Teile Dibutylzinndiacetat.
Die weitere Herstellung erfolgte nach der Arbeitsweise des Beispiels 1.
Die Ablöseeigenschaften der beiden Seiten der in dieser Weise hergestellten Trennfolie waren deutlich unterschiedlich. Auf die Seite mit dem geringeren klebstoffabweisenden Effekt (A) wurde anschließend eine Selbstklebeschicht auf Polyacrylat-Basis, die nach dem Trocknen bei 700C eine Schichtstärke von 25 g/cm2 aufwies, aufgebracht und der fertige Klebestreifen mit nach innen weisender Klebemassenschicht zu einer Rolle aufgewickelt.
Beispiel 6
In ein Lösungsmittelgemisch aus 50% Isopropanol, 30% Toluol und 20% Essigsäureäthylester wurden die folgenden Komponenten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen mit einem Schnellrührer eingearbeitet:
81,8 Gew.-Teile nichtreaktives, lineares, aliphatisches
Polyurethanharz (Viskosität 15 000 ±
3000 m Pas)
16 Gew.-Teile Organopolysiloxan (Viskosität 10 000
bis 15 000 m Pas)
1,2 Gew.-Teile Organopolysiloxan-Vernei er (Dichte
0,07 g/cm3)
1 Gew.-Teil Dibutylzinndiacetat.
Mit der so erhaltenen Mischung des Beschichtungsmaterials in dem Lösungsmittelgemisch mit einem Feststoffgehalt von 4% wurde eine 40 μπι starke durchsichtige Folie aus Hart-PVC auf einer ihrer nicht vorbehandelten glatten Oberflächen mittels eines Walzenauftragswerks in einer Schichtstärke von ca. 1 g/m2 (Trockengewicht) beschichtet.
Das mit der Beschichtung versehene Material wurde dann in dem Trockenkanal einer für die großflächige Beschichtung von Trägermaterialien geeigneten Beschichtungsanlage etwa 8 Sekunden lang bei ca. 90° C getrocknet
Anschließend wurde auf die entgegengesetzte, nicht mit der Beschichtung versehene Oberfläche des Trägermaterials die Lösung einer Sucrose-Acetat-Isobutyrat als Weichmacher enthaltenden Selbstklebemasse aus einem Butylacrylat-Acrylsäure-GIydicylmethacrylat-Copolymerisat in einer Schichtstärke von 25 g/m2 aufgetragen und bei 80° C getrocknet
Das so erhaltene, gut und gleichmäßig abrollbare, klar durchsichtige Selbstklebematerial mit klebstoffabweisender Rückseitenbeschichtung wurde in Streifen geschnitten und auf Kernen zu Rollen aufgewickelt
Die so hergestellten Klebestreifen-Rollei, behalten
ihre gute und gleichmäßige Abrollkraft und Klebfähigkcit innerhalb eines Toleranzberciches selbst nach langer Lagerung unverändert bei.
Beispiel 7
In ein Lösungsmittelgemisch aus 50% Isopropanol. 30% Toluol und 20% Essigsäureäthylester wurden die folgenden Komponenten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen mit einem Schnellrührcr eingearbeitet:
83,25 Gcw.-Teilc nichtreaktives, lineares, aliphatischen Polyurethanharz (Viskosität 15 000± 3000 m Pas)
12 Gew.-Tille Triisocyanat (Umsetzungsprodukt
von Hexamethylendiisocyanat mit
17% Isocyana'gehalt (Viskosität
25O± 100 mPa s)
4.5Gcw.-Teile Organopolysiloxan 10 000 bis
i5 000 itira s)
025 Gew.-Teile Organopolysiloxan-Vernetzer (Dichte 0,97 g/cm1)
Die weitere Herstellung des Klebebandes erfolgte nach der Arbeitsweise des Beispiels 6.
Da so erhaltene, gut und gleichmäßig abrollbare, klar durchsichtige Selbstklebematcrial mit klebstoffabweisender Rückseitenbeschichtung wurde in Streifen geschnitten und auf Kernen zu Rollen aufgewickelt.
Die so hergestellten Klebestreifen-Rollen behalten ihre gute und gleichmäßige Abrollkraft und Klebfähigkeit innerhalb eines Toleranzbereiches selbst nach langer Lagerung unverändert bei.
H ο i s ρ i e I 8
In ein Lösungsmittelgemisch aus 50% Isoprnpanol. 30% Toluol und 20% Essigsaureäthylester wurden die folgenden Komponenten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen mit einem Schnellrüiirer eingearbeitet:
84 Gew.-Teile nichtreaktives, lineares, aliphatisches Polyurethanharz (Viskosität 15 000 ±
3000 mPas)
15,0 Gew. Teile Organopolysiloxan (Viskosität 10000
bis 15 00OmPa s)
I Gew.-Teil Organopolysiloxan-Vernet/cr (Dichte 0,97 g/cm1)
Die weitere Herstellung des Klebebandes erfolgte nach der Arbeitsweise des Beispiels 6.
Das so erhaltene, gut und gleichmäßig abrollbare, klar durchsichtige Selbstklebematerial mit klebstoffabweisender Rückseitenbeschichtung wurde in Streifen geschnitten und auf Kernen zu Rollen aufgewickelt.
Die so hergestellten Klebestreifen-Rollen behalten ihre gute und gleichmäßige Abrollkraft und Klebfähigkeit innerhalb eines Toleranzbereiches selbst nach langer Lagerung unverändert bei.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsforni des erfindungsgemäßen Selbstklebebandes im Querschnitt dargestellt.
Eine Trägerfolie 1 ist mit einem erfindungsgemäßen silikonhalttgen klebstoffabweisenden Überzug 2 versehen und besitzt auf der gegenüberliegenden Seite eine Selbstklebemassenschicht 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

IO 15 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebändern oder Trennfolien mit silikonhaltigen klebstoffabweisenden Überzügen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alkohole enthaltende lösungsmittelhaltige Mischung aus
44 bis 84 Gew.-Teilen nichtreaktivem, linearen, aliphatischen Polyurethanharz,
0 bis 16 Gew.-Teilen aliphatischen!, trifunktionellen Isocyanat mit endständigen Isocyanatgruppen,
0,5 bis 40 Gew.-Teilen Organopolysiloxan,
0,05 bis 8 Gew.-Teilen Organopolysiloxan-Vernetzer und
0 bis 3 Gew.-Teilen Silikonhärter
in dünner Schicht auf einen Träger aufgetragen und getrocknet -wird.
2. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das trifunktionelle Isocyanat ein Umsetzungsprodukt von Hexamethylendiisocyanat ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat einen Isocyanatgehalt von etwa 17% hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Organopolysiloxan ein in organischen Lösungsmitteln lösliches, in sich vernetzb?res Polydimethylsiloxan ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daii der Organopolysiloxan-Vernetzer ein vernotztes Polymethylsiloxan ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonhärter Dibutylzinndiacetat ist
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösungsmittelhaltige Mischung Isopropanol enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung bei 60°-900C erfolgt.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder oder Trennfolien einen Träger aus Hart- bzw. Weich-Polyvinylchlorid oder Aluminium besitzen.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebänder mit stark haftenden Acrylat-Klebemassen oder Kautschuk-Harz-Selbstklebemassen versehen sind.
55
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