DE2829798C2 - Magnetblasenschiebeanordnung - Google Patents
MagnetblasenschiebeanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetblasenschiebeanordnung mit einem Magnetsubstrat und einer darüber
angeordneten Werkstoffschicht, iie darauf angeordnete Magnetschiebeelemente aufweist, mit Einrichtungen
zur Erzeugung eines in derselben Ebene wie der des Substrats sich drehenden und mit den Schiebeelementen
zusammenwirkenden Magnetfeldes, die zueinander senkrecht stehende, mit zueinander phasenverschobenen
Strömen durchflossene Leiter aufweisen.
Eine derartige Magnetblasenschiebeanordnung ist aus der DE-OS 26 57 200 sowie aus der US-PS 40 27 295
bekannt. Die dabei verwendete Vorrichtung zum Weiterbewegen von Blasenbereichen bzw. Domänen in einem
Blasenspeicher besteht aus einem diesen umgreifenden Spulengebilde, das zur Erzeugung des sich drehenden
ebenen Feldes elektrisch getrieben bzw. gesteuert ist. In typischer Art besteht das Spulengebilde aus
einem Paar von Spulen, von denen eine längs einer X-Achse und die andere längs einer y-Achse orientiert ist,
so daß die beiden Spulen aufeinander angepaßt sind. Diese Spulen tragen in typischer Art und Weise beträchtlich
zu dem Leistungsverbrauch und den Anforderungen bezüglich des Rauminhalts für einen Blasenspeicher
gegebener Größe bei. Die Theorie solcher Übertragungs- bzw. Bewegungssysteme ist in einem Artikel
erklärt (Titel/ Fortbewegung zylindrischer Magnetbereiche bzw. -Domänen in Orthoferriten von Anthony
1. Perneski. IEEE TRANSACTIONS ON MAGNETICS, Volume Mag-5, Nummer 3, Sept. 1969, S. 554 bis
557). Fig. 2 dieses Artikels zeigt in allgemeiner illustrativer Art den Typ des erforderlichen Spulengebildcs.
Es wäre wünschenswert, eine Einrichtung zur Erzeugung
eines ebenen Feldes zum Übertragen bzw. Fortbcwegen von magnetischen Blasen zu haben, das nicht
signifikant zu dem Rauminhalt des Gebildes eines Speichers gegebener Größe oder so signifikant wie die herkömmlichen,
jetzt verwendeten Spulengebilde /u den Leistungsanforderungen beiträgt Jedoch ist das Spulensystem
zur Herstellung des sich drehenden Feldes bislang die einzig befriedigende Anordnung bei der Feldzugriffmethode
zur Steuerung eines Blasenspeichers gewesen. Es sei jedoch angemerkt, daß beim Stande der
Technik ebenso Anstrengungen zur Entwicklung eines leitergesteuerten Blasenübertragungs- bzw. -Bewegungsverfahrens
unternommen worden sind. Dessen Beschreibung ist in dem Artikel (Titel: »Magi-etic Bub-
!0 bles« Andrew H. Bobeck und H. E D. Scovil, SCIENTIFIC
AMERICAN, Juni 1971, S. 78 bis 90) beschrieben. Diese Anordnung besteht aus auf direkt über einem
Magnetplättchen (magnetic wafer) angeordneten Leiterschleifen. Anders als bei dem FeldzugriffEsystem gibt
ι; es keine Permalloy-Elemente, die das Erhalten oder Zurückhalten
der Magnetblasen bewirken. Das leiterschleifengesteuerte System zwingt die Magnetblasen innerhalb
von Mustern, die auf parallelen Leiterelementen gebildet sind.
Probleme bei den Leiterschleifen gemäß dem Stande der Technik bestehen in dem äußerst genauen Ausrichten
des Abstands und des Umrisses der Leiter, um einen befriedigenden Speicher zu erhalten. Der Fortschritt
des Feldzugriffblasenspeichersystems, das ein außen erzeugtes sich drehendes Feld mit Permalloy-Elementen
verwendet, besteht darin, daß der einzige auf das magnetische Substn.'* aufzubringende Werkstoff das Muster
der Permalloy-Elemente gewesen ist, das viel größer als die gewünschte Blasengröße sein kann. Im Gegenteil
erfordert die Größe und Abmessungen von Leitern bei Leiterzugriffsverfahrenr nach dem Stande der
Technik solche Leiter mit annähernd derselben Größe wie die der fortzubewegenden Blasen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem herkömmlichen, aus einem Magnetsubstrat
und darauf angeordneten magnetischen Schiebeelemenien, beispielsweise aus Permalloy, bestehenden Gebilde
die Einrichtungen zur Erzeugung des magnetischen Drehfeldes so auszubilden, iiß diese ohne großen
Kostenaufwand und in exakter Ausrichtung gegenüber den Schiebeelementen sowie mit sehr geringen Toleranzen
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Magnetblasenschiebeanordnung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiter direkt auf der Werkstoffschicht oder den magnetischen Schiebeelementen angeordnet
und an ihren Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind, daß die Leiter sich über jedem magnetischen
Schiebeelement kreuzen, wobei die Breite der Leiter etwas größer ist als diejenige der Schiebeelemente,
und daß die jeweils in einer Richtung verlaufenden einzelnen Leiter an eine gemeinsame Stromerzeugungseinrichtung angeschlossen sind.
Die Erfindung stellt somit eine Verbesserung in dem Übcrtragungs- bzw. Bewegungsverfahren zur Anwendung
in Feldzugriffbiasenspeichersystemen dar. Das herkömmliche Gebilde, das aus einem magnetischen
bzw. Magnetsubstrat mit einer Auflage von Permalloy-Gliedern besteht, die sich auf ein ebenes, sich drehendes
Magnetfeld zur Blasenübertragung beziehen, ist mit einer Auflage eines elektrischen Leiternetzes versehen,
durch das aufgrund des Magnetfeldes die Blasen von einem Permalloy-Element zu dem anderen bewegt werden
können.
In einem Steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die Leiter etwas breiter als die Permalloy-Elemente und die Leiter müssen daher nicht direkt auf
die Größe der Blasen der übertragenen magnetischen
Domänen bzw. Bereiche bezogen sein. Weil die Leiterluflage
eine sehr niedrige Impedanz aufweist, kann eine beträchtliche Verbesserung bezüglich der gegenwärtig
verwendeten Vielfach-Doppelagenspulen der Taktgeschwindigkeit der Blasenspeicheranordnung erhalten
werden. Das von außen angelegte, spulengesteuerte ebene Magnetfeld erfordert eine Feldspule mit einem
ziemlich wesentlichen Rauminhalt, durch den eine Induktivität
gebildet wird, die bei hoher Arbeitsfrequenz einer Blasenspeicheranordnung Probleme verursacht.
Des weiteren ist die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung im ausgeschalteten Zustand stabil, weil die
Permalloy-Elemente in dem herkömmlichen Feldzugriffsgebilde vorliegen bzw. angeordnet sind.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß die Leiterauflage gemäß vorliegender Erfindung alle Leiter des
Netzes in der Leiterauflage an jedem Rand der Platte
zusammenverbinden, wodurch nur eine Steuerverbindung pro Rand der Speicheranordnung benötigt wird.
Das Netz, das aus einer einzigen Masche mit an Schnittpunkten bzw. Kreuzungsstellen zusanvmenverbundenen
Drähten oder zwei gesonderten Lagen von orthogonal ausgerichteten, parallelen Leiterauflagen bestehen
kann, kann in koordinierter Art und Weise zur Herstellung eines sich drehenden Feldes angesteuert werden.
Die Leiter sind über den Permalloy-Elementen so angeordnet, daß einzelne Permalloy-Elemente senkrecht
zum Stromfluß in den Leitern orientiert sind. Auf diese Weise folgen die Magnetblasen in dem Substrat den
magnetischen Polen, die an den Permalloy-Eiementen erzeugt worden sind, und folgen nicht direkt dem Magnetfeld
des elektrischen Leiters. Die Permalloy-Elemente koppeln den magnetischen Fluß von den Leitern
zu den steuernden Bereichen und gestatten dem magnetischen Flußpfad der elektrischen Leiter nicht, die Bewegung
der Blasen direkt zu steuern. Ebenso ist die Leiterauflage auf dem oberen Teil der Permalloy-Elementschicht
angeordnet, so daß die Permalloy-Elemente eine größere Wirkung auf die Blasen, die in dem
Magnetsubrrat angeordnet sind, als die Leiter besitzen,
die weiter weg angeordnet sind. Wenn die Leiterauflage von einem einzigen Netz gebildet ist, das aus orthogonalen
Leitern besteht, die in jeder Richtung parallel angeordnet sind und an Kreuzungsstellen bzw. Schnittpunkten
mit genauem Zwischenabstand verbunden sind, dann wird das Problem der Anordnung der Leiterauflage
auf die Permalloy-Elementauflage zu einem solchen, nur eine einzige Ausrichtung vorzunehmen, anstatt die
Ausrichtung einzelner Leiter zu den einzelnen Streifen der Permalloy-Elemente vorzunehmen. Dies stellt einen
hervorstechenden Vorteil beim Aufbau dieser Art von Gebilde der.
Ein Äusführungsbeispiei der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer Magnetblasenschiebeanordnung gemäß vorliegender Erfindung, bei der Permalloy-Elemente
und die Leiterauflage für ein magnetisches Medium dargestellt sind;
F i g. 2 eine Detailansicht eines Teils der Schiebeanordnung gemäß F i g. 1;
F i g. 3 ein Querschnitt 3-3 gemäß F i g. 2; und
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Signalform des zum Treiben der Leiterauflage gemäß F i g. 1 erforderlichen
Stroms zur Herstellung eines sich drehenden Magnetfeldes zur Bewegung der Magnetblasen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines magnetischen Blasenspeichersclriiberegisters 10 gemäß der Erfindung
dargestellt. Das Register 10 ist illustrativ mit 22 Stufen gezeigt. Ein magnetisches Substrat 12 herkömmlicher
Art für Blasenspeicheranordnungen ist als Grundlage vorgesehen, auf der der Rest des Gebilder
aufgebaut ist. Ein Muster von Permailoy-Gliedelementen 14 bildet das Gebilde, das den Fluß der Magnetblasen
in dem Register steuert.
Die Elemente 14 sind als T-Glieder und gerade Glieder
dargestellt, die Erfindung ist jedoch auch zur Verwendung von Permalloy-Elementen unterschiedlicher
ίο Umrisse geeignet. Die Art des Feld-Zugriffsverfahrens
zum Treiben der Blasen in einer Speicherblasenanordnung ist bekannt und wird nicht weiter an dieser Stelle
beschrieben. Es sei allgemein angemerkt, daß die Blasen in der Gegenwart eines sich drehenden Magnetfeldes in
Stufen von einem zum anderen Permalloy-Element wandern. Es ist ausreichend zum Zwecke der Beschreibung
dieser Erfindung zu sagen, daß Blasen am Eingang des Schieberegisters, schematisch durch den Pfeil 16
dargestellt, durch herkömmliche Einrichtungen angeordnet und von dem Register bei dem Pfeil 18 durch
Einrichtungen abgezogen werden, &.~ von herkömmlicher
Art zur Aufnahme von Blasen sein keimen.
Die Leiterauflage gemäß vorliegender Erfindung ist als eine aus fünf elektrischen, zueinander parallelen Leitern
bestehende Gruppe dargestellt, die sich über das Permall·jy-Gliedgebilde von links nach rechts in X-Richtung
erstrecken. Die einzelnen Leiter 20 sind mit einem Stromerzeuger 22 verbunden, der seinerseits zu
einer X-Achsenübertragungsleitung bzw. -Bus 24 auf beiden Seiten des Magnetchipsubstrats 12 verbunden
ist, auf dem das Register aufgebaut ist In gleicher Weise ist ein V-Achsenstromerzeuger 26 mit dem Bus 28 auf
jeder Seite des Substrats 12 verbunden, das seinerseits, in diesem Beispiel, mit 7 y-Achsenieitern 30 verbunden
ist. Auf diese Weise werden bei Vorliegen eines herkömmlichen, zum Vormagnetisieren dienenden Feldes
Blasen, die in das Schieberegister bei 16 eingegeben werden, durch die 22 Stufen des Schieberegisters hindurchwandern
und an der Ausgangsstelle 18 heraustreten, nachdem sie Stufe um Stufe die Permalloy-Elamente
des Registers durchwandert haben. Der X-Achsenstromerzeuger 22 und der V-Achsenstromerzeuger 26
werden beispielsweise durch dreieckförmige Stromsignale derart angesteuert, daß ein sich drehendes Magnetfeld
in der Ebene des magnetischen Substrats 12 erzeugt wird, in der sich die Blasen befinden.
Fig.2 stellt eine Detailansicht eines Teils gemäß
F i g. 1 dar und zeigt allgemein die Größe und die Elementverbindung des Gebildes gemäß Fig. 1 als praktisches
Beispiel vorliegender Erfindung. Im allgemeinen sind die Permalloy-Glieder ungefähr 3 μπι breit, während
die Leiter im allgemeinen annähernd 5 Jim breit
sind, wobei die angenommene Blasengröße bei diesem besonderen Gebilde ungefähr 6 μιη beträgt. Es ist bei
diesem Gebilde ersichtlich, daß die Permzlloy-Gliuder
voneinander ungefähr 1 bis '/2 um an den Verzweigungen
angeordnet sind, um Blasen von einem Glied zu dem nächsten hindurchzulassen. Die Permalloy-Glieder sind
ungefähr Vio μηι cick. Die Permalloy-Muster bzw. An-Ordnungen
wiederholen sich mit einem Abstand von ungefähr 26 μιη wie der Abstand der elektrischen X-
und V-Achsenleiter. Während die Leiter mit ungefähr 5 μιτι Breite dargestellt sind, können sie gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung auch im Bereich von 3 bis 5 μιτι liegen.
Obgleich diese Abmessungen nur als Beispiel und nicht als Begrenzung angegeben sind, ist es bekannt, daß
eine zehnfache Vergrößerung oder Verkleinerung im
Maßstab dieses Gebildes immer noch ein funktionsfähiges Gebilde zuläßt. Zur Erreichung der gewünschten
Stromdichte, um das geeignete Magnetfeld zu erzeugen, wären die die Leiter im Bereich von 'Λ bis I μΐη dick.
Der geeignete in den elektrischen Leitern erforderliche ί
Strom liegt im Bereich von 10 bis 20 Milliampere pro Leiter. Es ist ersichtlich, daß ein einziger X-Achsenleitcr
20a über ein einziges Permalloy-Element 14a normalerweise in der Art darübergeführt ist, daß der Leiter bei
Stromfluß die Pole des einzelnen Elements zur Einwirkung auf den Platz einer durch das Register hindurchgehenden Magnetblase erregen kann. In gleicher Weise ist
ein bezüglich einzelner Teile der Permalloy-Glieder 146 senkrecht angeordneter einzelner K-Achsenlniter 30·7
gezeigt, so daß bei Stromfluß die magnetischen Polteile der Permalloy-Glieder erregt werden können.
In Fig.3, die einen Querschnitt längs der Linie 3-3
gemäß F i g. 2 zeigt, ist das das Substrat bildende Blasenmedium i2 schematisch dargciiciU. Die Perrnaüoy-Elemente sind an einer herkömmlichen Zwischenlage 32
festgelegt, die ungefähr 1 μπι dick ist. Ein einzelner Teil
des Permalloy-Glieds 14a ist auf dem oberen Ende der Zwischenlage 32 dargestellt. Die dargestellte Leiterauflage ist ein Längsschnitt eines Teils der X-Zugriffleiter
20a, der nominell zwischen 0,5 und 1 μπι dick ist und über das Permalloy-Element geführt ist. F i g. 3 stellt nur
eine schematische Ansicht dar; es ist nicht beabsichtigt, die wirklichen Dickebeziehungen der verschiedenen
Gebilde bzw. Strukturen zu zeigen.
In F i g. 4 ist di'* Beziehung zwischen den Strömen für
die X- und die V-Zugriffsleiter bezüglich der Zeit zur
Herstellung eines reinen Rotationstreibfelds zur Bewegung einer Magnetblase durch das in F i g. 1 dargestellte
Schieberegister dargestellt. Die gezeigte Signalform ist im allgemeinen stellvertretend für Sinuswellen. Jedoch
ist es gewiß möglich, auch dreieckförmige Signalformen öder gepulste Ströme in bestimmter Folge zum Treiben
zu verwenden, um ein sich drehendes Magnetfeld zu erhalten. Es sei angemerkt, daß die Leiter-Induktion
vergleichsweise niedrig ist und schnelle Anstiegs- und Abfallzeiten für die Stromsteuerung möglich sind, so
daß die angelegte Energie, verglichen mit den Spulensystemen nach dem Stande der Technik, signifikant verringert werden kann.
Das vorstehend beschriebene Ansteuerverfahren kann als ausschließliches Steuer- bzw. Treibsystem für
einen Blasenspeicher verwendet werden. Alternativ hierzu kann das vorliegende leitergeiriebene Feldzugriffssystem mit einem konventionellen spulengesteuerten System kombiniert werden, um gewisse Vorteile zu
erzielen. In solch einem Anwendungsfall würde das Leitemetz nur einen ausgewählten Bereich des Chips bedecken und steuerlos bleiben, wenn das herkömmliche
sich drehende Feld die Steuerung des Chips bereitstellt. Dann, während einer Unterbrechung des herkömmlich
gesteuerten Feldes könnte der leitergetriebene Teil des Chips mit hoher Frequenz angesteuert werden, um eine
spezifische Operation auf diesem Teil des Chips zu bewirken, während der Rest des Chips stabil bleibt. Beispielsweise könnte solch ein System zum Laden eines w>
Chips bei niedriger Energie mit einer Serien-Parallel-Serienanordnung von Daten verwendet werden, bei der
das serielle Laden, jedoch mit spezieller Bereitstellung der Parallelelemente von Daten, überwiegt.
65
Claims (2)
1. Magnetblasenschiebeanordnung mit einem Magnetsubstrat
und einer darüber angeordneten Werkstoffschicht, die darauf angeordnete Magnetschiebeelemente
aufweist, mit Einrichtungen zur Erzeugung eines in derselben Ebene wie der des Substrats sich
drehenden und mit den Schiebeelcmenten zusammenwirkenden
Magnetfeldes, die zueinander senkrecht stehende, mit zueinander phasenverschobenen
Strömen durchflossene Leiter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (20,
30) direkt auf der Werkstoffschicht (32) oder den magnetischen Schiebeelementen (14) angeordnet
und an ihren Kxeuzungsstellcn miteinander verbunden sind, daß die Leiter (20, 30) sich Ober jedem
magnetischen Schiebeelement (14) kreuzen, wobei die Breite der Leiter (20, 30) etwas größer ist als
diejenige der Schiebeelemente (14), und daß die jeweiis in einer Richtung verlaufenden einzelnen Leiter
(20 bzw. 30) an eine gemeinsame Stromerzeugungseinrichtung (22 bzw. 26) angeschlossen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Schiebeelemente
(14) eine Breite von etwa 3 [im und die Leiter (20,30)
eine Breite im Bereich von etwa 3—5 μπι aufweisen.
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