DE2828359C2 - Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen in FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen
in Fernsprechvermittlungsanlagen, bestehend aus einem Doppel-T-Glied, das als Widerstandskonverter
im Längs- und Querzweig rückgekoppelte Verstärker aufweist.
Der Dämpfungsplan der jedem Fernsprechnetz zugrunde liegt, sieht für die Teilnehmeranschlußleitung
nur eine begrenzte Bezugsdämpfung (z. B. = 8,2 dB) vor. Fernsprechanschlüsse, die weit von der Vermittlungsstelle
entfernt sind, müssen deshalb über Kabel mit einem größeren Leiterquerschnitt angeschlossen werden
als solche, die in der Nähe der Vermittlung liegen.
Unterschiedliche Aderquerschnitte lassen sich vermeiden, wenn man die langen Teilnehmeranschlußleitungen
mit Hilfe von Verstärkern entdämpft. Jeder langen Teilnehmeranschlußleitung muß ein Verstärker
zugeordnet werden, da der Verstärker aus Stabilitätsgründen individuell auf die Leitungslänge eingestellt
werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verstärker zu schaffen, der sich selbsttätig auf die jeweilige Leitungslänge einstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung der Verstärk sir derart ausgebildet, daß
parallel zu den Last widerständen der Verstärker elektronische Schalter liegen, die von einem hochfrequenten
Taktgeber, dessen Impulspausenverhältnis in Abhängigkeit des Schleifenwiderstandes der an den
Verstärker angeschlossenen Übertragungsleitung veränderbar ist gesteuert sind.
Durch diese Maßnahmer kann man mit nur einem Typ
eines Verstärkers Leitungen unterschiedlicher Länge entdämpfen. Durch Einschalten derartiger Verstärker
nach einer Konzentrationsstufe in der Vermittlungssteli:·
Ie wird die Wirtschaftlichkeit gegenüber der Verwendung von Leitungen unterschiedlichen Leitungsquerschnittes
erheblich verbessert.
Das Impulspausenverhältnis 1 :1 ergibt dabei eine
mittlere Verstärkung zwischen ein- und ausgeschalte-■ tem Zustand des Verstärkers.
In Weiterbildung der Erfindung wird dabei der Verstärker so aufgebaut, daß das Impulspausenverhältnis
des Taktgebers durch eine an einem in der einen Ader der Übertragungsleitung liegenden Kondensator
.ι abfallende, dem Schleifen widerstand der Übertragungsleitung
proportionale Spannung verändert wird.
Die Spannung am Kondensator kann auch durch einen zusätzlichen Speisestrom miterzeugt werden, der
von einem parallel zum Kondensator in der Übertra-• gungsleitung liegenden Sperrwandler, dessen Verhältnis
von Durchflußphase zur Sperrphase sich in gleichem Maße wie der Schleifenwiderstand in Abhängigkeit von
der Leitungslänge ändert geliefert wird.
Bei sehr langen Leitungen ist eine Zusatzspeisung :ι· notwendig, um den Speisestrom auf einen notwendigen
Wert zu bringen. Bildet man diese Zusatzspeisung in der vorstehend beschriebenen Weise aus, so ist sie
gleichzeitig Bestandteil des Verstärkers, was zu einer erheblichen Aufwandsverringerung führt.
Anhand des Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
In der Übertragungsleitung 6 liegt zwischen den Bandpässen 9 und 10 ein Verstärker, dessen Widerstandskonverter
als Operationsverstärker 1 und 2 ι·· ausgebildet sind. Dabei wird der Operationsverstärker
gleichzeitig für beide Längszweige eines Doppel-T-Gliedes il verwendet. In der einen Ader 7 der
Übertragungsleitung 6 liegt der Kondensator Cl, an dem eine, dem Speisestrom des Teilnehmerapparates
ι. proportionale Spannung liegt. Diese Spannung steuert gleichzeitig das Impulspausenverhältnis des Taktgebers
5, dessen Ausgang mit den elektronischen Schaltern 3 und 4 verbunden ist, die parallel zu den Lastwiderständen
RNi und RN 2 der Operationsverstärker 1 und 2 •i' angeordnet sind.
Das Impulspausenverhältnis 1 :1 ergibt einen Verstärkungswert
der Operationsverstärker, der in der Mitte zwischen den Verstärkungswerter von ein- und
ausgeschalteten Verstärkern liegt. Ändert sich, bedingt . durch die unterschiedliche Leitungslänge, der Speisestrom
für den Fernsprechapparat so ändert sich dadurch gleichzeitig das Impulspausenverhältnis des
Taktgebers 5 und damit zugleich die Einstellung der elektronischen Schalter, was wiederum eine Verstär-
i-<·- kungsänderung bei den Operationsverstärkern hervorruft.
Dadurch stellt sich der Verstärker selbständig auf die jeweilige Leitungslänge ein.
Bei sehr langen Leitungen muß der Speisestrom durch eine Zusatzspeisung auf den notwendigen Wert
gebracht werden. Diese Zusatzspeisung kann mit Hilfe Jes Sperrwandlers 8 erzeugt werden, der gleichzeitig
Teil des Verstärkers ist. Für diesen Fall muß sichergestellt sein, daß der Speisestrom bei ganz kurzen
Leitungen nicht zu groß und bei langen Leitungen nicht zu klein wird. Derartige Bedingungen lassen sich mit
dem Oberwertesperrwandler besonders einfach realisieren.
Der Sperrwandler ist eine Konstantstromquelle, dessen Verhältnis von Durchflußphase zu Sperrphase
sich im gleichen Maße ändert wie der Schleifenwiderstand der angeschlossenen Kabelleitung. Der Transistor
T2 lädt während der Durchflußphase den Kondensator
C2, während der Sperrphase ist T2 gesperrt und der
Kondensator C2 wird wieder rückgeladen. An C2 stellt
sich ein Spannungspotential ein, das dem Verhältnis von Durchflußphase zu Sperrphase proportioral ist Da die
Spannung an Ci das Impulspausen verhältnis des
Taktgebers bestimmt, ergibt sich eine Verstärkungsregelung, die vom Schleifenwiderstand der Leitung, also
der Leitungslänge, abhängig ist
Der Sperrwandier erfüllt in dieser Schaltung neben der Funktion der nahezu schleifenwiderstandsunabhängigen
Mikrophonspeisung die Funktion eines Fühlers und liefert für die Verstärkungsregelung die Regelgröße.
Der Sperrwandler ist außerdem mit einer Begrenzerschaltung ausgerüstet die bei offener Leitung
einen Spannungsanstieg auf unzulässig hohe Werte verhindert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesordere Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen,
bestehend aus einem Doppel-T-Glied, das als Widerstandskonverter im
Längs- und Querzweig rückgekoppelte Verstärker aufweist dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu den Lastwiderständen (RNl, RN 2) der
Verstärker (1,2) elektronische Schalter (3,4) liegen,
die von einem hochfrequenten Taktgeber (5), dessen Impulspausenverhältnis in Abhängigkeit des Schleifenwiderstandes
der an den Verstärker angeschlossenen Übertragungsleitung (6) veränderbar ist,
gesteuert sind.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einem Inpulspausenverhältnis
1 :1 eine mittlere Verstärkung zwischen ein- und ausgeschaltetem Zustand der Verstärker ergibt
3. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Impulspausenverhältnis
des Taktgebers (5) durch eine an einem in der einen Ader (7) der Übertragungsleitung
liegenden Kordensator (Ci) abfallende, dem Schleifenwiderstand der Übertragungsleitung (6)
proportionale Spannung verändert wird.
4. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung
am Kondensator (Ci) durch einen zusätzlichen Speisestrom miterzeugt wird, der von einem parallel
zum Kondensator (Ci) in der Übertragungsleitung
(6) liegenden Sperrwandler (8), dessen Verhältnis von Durchflußphase zur Sperrphase sich in gleichem
Maße wie der Schleifenwiderstand in Abhängigkeit von der Leitungslänge ändert, geliefert wird.
5. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrwandler
Teil des Verstärkers is«.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828359 DE2828359C2 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782828359 DE2828359C2 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828359B1 DE2828359B1 (de) | 1979-07-05 |
DE2828359C2 true DE2828359C2 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=6043013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828359 Expired DE2828359C2 (de) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Verstärker zur Entdämpfung von Leitungen, insbesondere Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2828359C2 (de) |
-
1978
- 1978-06-28 DE DE19782828359 patent/DE2828359C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2828359B1 (de) | 1979-07-05 |
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