DE282738C

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Publication number: DE282738C
Application number: DENDAT282738D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei rasch laufenden Synchronmaschinen, z.B. Turbogeneratoren, war bisher besonders -die Verbindungsstelle der aus hochkant aufgewundenem Flachkupfer bestehenden Wicklung der Feldmagnete infolge der Fliehkräfte und Erschütterungen gefährdet. Gewöhnlich schraubte man die Wicklungsenden flach aufeinander oder verband sie durch ein flaches Zwischenstück. Es hat sich nun gezeigt, daß gerade

ίο diese Verbindungstellen am leichtesten schadhaft werden, da sie zu wenig Elastizität besitzen.

Nach der Erfindung werden an der Verbindungsstelle nach dem Polschuh zu elastische Einlagestücke mit den Wicklungsenden jeder Polspule verbunden, welche aus der Wicklung hervortreten. An diesen wird ein Verbindungstück befestigt, das die Wicklung in einer Schlaufe überragt und so eine Art Ausdehnungsstück bildet. Zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in den Figuren dargestellt. In Fig. ι bedeuten p die nebeneinanderliegenden Magnetpole, s die Polschuhe und w die Flachkupferwicklungen. Deren Enden e sind an federnden Einlagen f aus Stahl angenietet, die aus der Wicklung heraustreten und hier mit abgerundeten Köpfen versehen sind. An diesen ist mittels Nietung die Verbindungsschlaufe ν befestigt, die sich infolge der Fliehkraft eng an die Einlagestücke f anlegt.

Es ist für die Wirkung unerheblich, ob die Verbindungsschlaufe ν an beide Wicklungsenden angenietet oder angeschraubt ist, oder ob sie mit einer der Polwicklungen aus einem Stück besteht. Ferner kann sie an ihrer Spitze geteilt und mittels Schraub- oder Nietverbindung vereinigt sein, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Bezeichnungen sind hier die gleichen wie in Fig. 1, nur sind hier die Wicklungsenden e verlängert und bei η zusammengenietet.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Verbindung der Flachkupferwicklungen von nebeneinanderliegenden, umlaufenden Feldmagnetpolen, dadurch gekennzeichnet, daß an den in. der Nähe der Polschuhe (5) liegenden Wicklungsenden (β) aus der Wicklung (w) hervortretende elastische Einlagestücke (f) befestigt sind, welche die Fliehkraftwirkungen des zwischen den Polen (p) liegenden Verbindungsleiters (υ) der Wicklungen (w) teilweise aufnehmen.
2. ■ Verbindung nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Polen (p) liegende Verbindungsleiter (v) der Wicklungsenden (e) oder die Wicklungsenden (e) selbst eine mit ihrem Scheitel radial nach außen gerichtete Schlaufe bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.