DE2825763A1 - Anordnung zum vermeiden des ansaugens von luft durch duesen eines tintenschreibkopfes - Google Patents

Anordnung zum vermeiden des ansaugens von luft durch duesen eines tintenschreibkopfes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/19Ink jet characterised by ink handling for removing air bubbles

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Anordnungen zum Vermeiden des Ansaugens
  • von Luft durch die Düse eines Spritzsystems, insbesondere eines Tintenschreibkopfes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Ergänzen verbrauchter Tinte im Kompressionssystem und im besonderen in der Düse eines Tintenschreibkopfes ist unter anderem abhängig von dem Querschnitt der Kanäle und Kammern, der Viskosität der Tinte, dem Tintenvordruck durch den Tintenbehälter, von der Amplitude und Amplitudendauer des an den Druckerzeuger angelegten Signales und dem Schwingverhalten des Druckerzeugers und des Tintenmeniskus in der Düse. Um eine hohe Tropfenausstoßquote zu erreichen ist ein schnelles Nachfüllen erforderlich. Der Impuls an dem Druckerzeuger und insbesondere dessen Abfallflanke wird kurz gehalten und es wird durch andere Maßnahmen das Dämpfungsvehältnis des Tintenmeniskus in der Düse im Hinblick auf eine schnellere Stabilisierung des nach jeder Tropfenabgabe schwingenden Tintenmeniskus beeinflußt.
  • Diese Maßnahmen erhöhen jedoch die Gefahr des Lufteinschlagens über die Düse und führen zu einer Beeinträchtigung des nachfolgend aus dieser abgegebenen Tintentropfens. Oftmals fällt ein solches System aufgrund des Lufteinschlages aus.
  • Aus der DE-AS 22 10 512 sind Maßnahmen zur Richtwirkung des Tintenflusses auf die Düse zu beschrieben worden. Diese bestehen in der Verwendung von Fluidik-Elementen mit Richtwirkung und es wird ein Rückströmen der Tintenflüssigkeit bei Volumenverdrängung in der Kompressionskammer durch einen Druckerzeuger zurück in den Einlaßkanal begrenzt.
  • In der DE-AS 24 48 341 ist eine Anordnung zur Vermeidung des Ansaugens von Luft durch'die Düsen eines Spritzsystems beschrieben worden. Hierbei wird als eine von zwei der genannten Möglichkeiten mit beginnender Saugphase in dem Kompressionssystem in eine mit der Düse in Fließverbindung stehenden Kammer aus einer dem Druckerzeuger zugeordneten Druckkammer ergänzt, ohne daß die auf die Tinte wirkenden Kapillarkräfte in der Düse überwunden werden. Entsprechend der zweiten hier genannten Möglichkeit wird eine zweite Kammer geschaffen, deren Volumen sich im Gegensatz zur der Düse zugeordneten Kompressionskammer bei Beaufschlagen des zur Druckerzeugung in der Kompressionskammer verwendeten Keramikschwingers vergrößtert, so daß bereits in der Druckphase Tintenflüssigkeit aus dem Tintenbehälter entnommen wird, die beim Rückführen des Keramikschwingers in seine Ruhelage, also in der Saugphase in die sich hierbei vergrößernde Kompressionskammer fließt. Der Tintenmeniskus in der Düse zeigt ein sehr kurzes Ausschwingverhalten und Lufteinschlüsse werden vermieden.
  • Desweiteren ist durch IBM-Technical Disclosure Bulletin, Vol. 14, Nr. 3, Aug. 1971, S. 914 ein Spritzkopf bekannt, bei dem der Einlaßkanal während der Druckerzeugung in der Fluidikkammer durch einen bewegbaren Ventilkörper geschlossen wird.
  • Hierbei muß die Federkraft am Ventilkörper genau abgestimmt sein, um den Einlaß- und den Auslaßkanal ordnungsgemäß zu schließen. Der Ventilkörper folgt der Bewegung des Keramikschwingers. Der Auslaßkanal zur Düse muß gegen den sich auf bauenden Druck geöffnet werden. Gleiches gilt für das Abheben des Ventilkörpers von dem Zulaufkanal in der Saugphase.
  • In dem IMB-Technical Disclosure Bulletin, Vol. 11, Nr. 4, Sept. 1968, S. 420 ist eine Flüssigkeitspumpe beschrieben worden mit zwei zueinander beabstandeten dbielektrischen Platten.
  • In den Randbereichen dieser sind Stützglieder angeordnet, die mit den Platten einen dazwischenliegenden und allseitig verschlossenen Pumpenraum bilden. Beim Anlegen einer Spannung an die metallenen Beschichtungen ist das Volumen der Kompressionskammer wahlweise vergrößerbar oder verkleinerbar in Abhängigkeit der Polarität des an die Beschichtungen angelegten Potentials. Durch Ventilkörper im Zulauf- und im Auslaufkanal wird eine Vorzugsrichtung des eingefüllten und nachlaufenden Fluides erzeugt. Diese Einrichtung ist in Tintenschreibwerken und insbesondere in den hier verwendeten Tintenschreibköpfen aufgrund der funktionsbedingten Anordnung der dielektrischen Platten und der verhältnismäßig hohen Spannung, die an diese anzulegen ist, nicht verwendbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Gedanken der Ventilsteuerung auch für Tintenschreibköpfe mit hoher Tropfenausstoßfrequenz nutzbar zu machen und die hierzu erforderlichen Ventil-Bauelemente derart in den Tintenschreibkopf zu integrieren, daß die Art des Energieflusses in seinen Kanälen, der Aufbau des Tintenschreibkopfes und insbesondere seine Montage keiner Änderung unterworfen wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Tintenschreibkopf der im Oberbegriff des im Anspruch 1 angegebenen Art gelöst nach dessen kennzeichnenden Merkmalen. Um bei anderen Werkstoffen, Werkstoffen mit geringerem Elastizitätsmodul gleiches Auslenkvermögen der Membran beizubehalten, wird entsprechend der bevorzugten Ausführung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 diese einseitig eingespannt. In vorteilhafter Weise ist dieses durch einseitiges Auftrennen der Stege möglich.
  • Zur Herabsetzung der Eigenfrequenz und bei Verwendung eines Werkstoffes mit höherem Elastizitätsmodul wird nach den Merkmalen des Kennzeichens von Anspruch 3 die Membran allseitig eingespannt.
  • Entsprechend den Merkmalen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 4 wird ein sauberer Verschluß des Ventiles bzw. der Ventile erreicht unter Verwendung ohnehin vorhandener Aufbauplatten für den Ventilsitz.
  • Die Ansprüche 5 und 6 stellen bevorzugte Ausführungen dar. Mit den Merkmalen nach deren Kennzeichen wird in vorteilhafter Weise ein Verstopfen der Ventile durch aus der Tinte ausgeschiedene oder/und mit dieser mitgeführter Partikel und mitwandernder Fremdstoffe und eine Erhöhung des Elastizitätsverhaltens und eine gleichmäßige Anlage der Membran erreicht.
  • Innerhalb der gestellten Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 7 die Anwendung der Ventilsteuerung für in Platten- (Sandwich-) Bauweise ermöglicht.
  • Die einzufügende Membranplatte ist mit den Aufbauplatten des Tintenschreibkopfes in gleichen Arbeitsvorgängen herstellbar und mit diesen verbindbar.
  • Die Merkmale nach dem Kennzeichen von Anspruch 8 führen zu einer Vereinfachung des in Plattenbauweise gefügten Tintenschreibkopfes.
  • Mit den bevorzugten Merkmalen nach den Kennzeichen der Ansprüche 9 und 10 wird eine Vorabeinstellung der Ventile vorgenommen, da ein genauer Verschluß dann nicht unbedingt notwendig ist, wenn ein Impuls hoher Geschwindigkeit über eine Kapillare abgebaut werden kann. Der Impuls in Richtung Düse wird dann nicht voll von der Membran übertragen, da ein Anteil dieses Impulses über den vorabbestimmbaren Spalt und die Tintenbrücke in diesen weitergeleitet wird.
  • Die Merkmale nach dem Kennzeichen von Anspruch 11 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform. Die Membranplatte ist in gleicher Weise, z. B. ätztechnisch, wie die Aufbauplatten des Tintenschreibkopfes herstellbar und mit diesen verbindbar.
  • Ein nicht unwesentlicher Vorteil dieser Ausführungsorm ist in der Gleichmäßigkeit der Fortpflanzung des Impulses durch das Ventil zu sehen.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung beschrieben werden. Dabei zeigen: Figur 1 einen aufgebrochenen Tintenschreibkopf in einer perspektivischen Explosionsdarstellung starker Vergrößerung mit Blick auf ein Kompressionssystem, Figur 2 einen Querschnitt entlang der Schnittebene II-II in Figur 1, Figur 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 111-111 in Figur 1, Figur 4 eine Ansicht in Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles IV, Figur 5 eine Ansicht in Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles V, Figur 6 einen stark vergrößert dargestellten Aufbau eines Ventiles in einer perspektivischen Explosionsdarstellung, Figur 7 ein Ventil anderer Ausführungsformen starker Vergrößerung nach der Erfindung, Figur 8 einen Schnitt durch das Ventil in Figur 7 entlang dem Schnittverlauf VIII-VIII und Figur 9 einen Schnitt durch eine weitere Ventilausführung mit einer Distanzscheibe.
  • In Figur 1 sind Ausschnitte der Aufbauplatten eines Tintenschreibkopfes dargestellt worden, die ein Kompressionssystem ausmachen. Die hinter diesem und diesem Kompressionssystem übergeordneten Kompressionssysteme sind aus Gründen besserer Übersicht und der einfacheren Darstellungsweise weggelassen.
  • Auch die Darstellungsweise des in Sandwich-Bauweise zusammengefügten Tintenschreibkopfes schränkt die Erfindung auf dieses System nicht ein, da der Gedanke nach der Erfindung auch in Tintenschreibköpfen anderen Aufbaus ohne weiteres verwendbar ist. Das hier gezeigte Kompressionssystem wird aus einer Abschlußplatte 8, einer Kanalplatte 7, einer ersten Ventil platte 6, einer Membranplatte 5, einer zweiten Ventilplatte 4 und einer Schwingplatte 2, auf der ein Keramikschwinger 1 durch eine starre Verbindung aufgebracht ist, gebildet. Zwischen der Schwingplatte 2 und der zweiten Ventil platte 4 ist eine Kammerplatte 3 zwischengeschoben mit einer Kompressionskammer 9. Die Positionsziffer für die Kompressionskammer 9 ist an einen Wandungsteil gezogen zur klareren Darstellung. Die zweite Ventilplatte weist in einem Abschnitt eine Vorkammer 10 auf zum Durchtritt in das Kompressionssystem zufließender Tinte. In einem weiteren Bereich sind Kanäle 11 eingelassen und durch die zweite Ventilplatte hindurchgeführt für den Tintenaustritt aus der Kompressionskammer 9.
  • Die Membranplatte 5 weist im Bereich der Vorkammer 10 und der Kanäle 11 Schlitze 12 und 13 auf zum Durchtritt von Tinte. Die Schlitze 13 in der Membranplatte 5 sind in Höhe der zwischen den Kanälen 11 stehengebliebenen Stegen 14 angeordnet bzw. in Höhe des oberen Randbereiches des oberen Kanales 11 und des unteren Randbereiches des unteren Kanales 11. Bei Anlage der Membranplatte und somit der zwischen den Schlitzen 13 stehengebliebenen Membranzungen 15 sind die Kanäle 11 in der zweiten Ventilplatte 4 geschlossen gehalten. Die Vorkammer 10 in dieser Ventilplatte ist um ein geringer Maß größer gearbeitet als die Schlitze 12 mit den zwischen diesen stehengebliebenen Membranzungen 16. Diese Membranzungen bilden mit den Stegen 17 zwischen den Kanälen 18 in der ersten Ventil platte Ventilsitze. Weiterhin weist auch diese erste Ventilplatte 6 eine Vorkammer 19 auf.
  • Beide Vorkammern 10 und 19 haben neben der Möglichkeit des Durchflusses des Schreibmittels die Aufgabe, die sich durchbiegenden Membranzungen 15 und 16 bei geöffneten Ventilen aufzunehmen.
  • In die Kanalplatte 7 sind ein Zulaufkanal 20 eingearbeitet für aus einem Tintenbehälter zufließende Tinte - dieser ist nicht gezeigt - und ein Auslaufkanal 21, der in einem nicht dargestellten Bereich in eine Düsenöffnung für den Tintenaustritt übergeht. Es versteht sich, daß die Kanäle und Schlitze sowie Vorkammern und die Kompressionskammer bei zusammengeführten Aufbauplatten zueinander fluchten. Die Dicke der Aufbauplatten ist abgestimmt auf ihre Funktion. Ihre Dicke entspricht in etwa der Breite bzw. den Durchmessern der Kanäle. Es versteht sich weiterhin, daß die Membranplatte 5 insbesondere in den Bereichen der Membranzungen 15 und 16 derart ausgebildet sein muß, daß die auf einen Impuls, Druckerhöhung in der Kompressionskammer 9 reagiert und daß sie in drucklosen Zeiten mit den Membranzungen schließend an den Ventilplatten anliegt.
  • Die Wirkungsweise des Kompressionssystems ist nun folgende: Die in die Kompressionskammer 9 eingefüllte Tinte wird über den Zulaufkanal 20, die Kanäle 18 in der ersten Ventilplatte 6, über das offene Ventil und die Schlitze 12 in der Membranplatte 5 und die Vorkammer 10 ergänzt. Wird nun an den Keramikschwinger 1 ein Spannungsimpuls angelegt, biegt sich dieser mit der Schwingplatte 2 in die Kompressionskammer 9 durch und erzeugt eine kurzzeitige Druckerhöhung entsprechend dem Anstieg'der Länge und dem Abfallen des angelegten Impulses. Dieser Druckanstieg pflanzt sich in der eingefüllten Tinte fort und hält einerseits das durch die Stege 17 und die Membranzungen 16 gebildete Ventil verschlossen, andererseits wird das geschlossene Ventil aus Stegen 14 in der zweiten Membranplatte 5 und Membranzungen 15 der Membranplatte 5 geöffnet, so daß der Impuls über die Membranzungen 15 und der Vorkammer 19 sowie den Auslaufkanal 21 der Düse (nicht gezeigt) zugeführt wird und zu einem Tropfenaustritt aus dieser führt. Beim Druckabbau in der Kompressionskammer 9 als Folge des Zurückschwingens von Keramikschwinger 1 und Schwingplatte 2 verschließt sich das Ventil im Tintenauslauf, während sich das Ventil im Tintenzulaufbereich öffnet und verbrauchte Tinte nachlaufen kann. Mit dieser Maßnahme der Ventilsteuerung wird eine Vorzugsrichtung der Tinte zur Düse bewirkt. Die Nachfüllung der Tinte erfolgt nicht mehr ausschließlich durch die Kapillarität des Systems die sich aus der Adhäsion der Tinte zur Düse, der Viskosität der Tinte und den Vordruck ergibt.
  • Figur 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittebene II-II in Figur 1, wobei der Schnitt durch die erste Ventilplatte 6 die in dieser eingeformten Kanäle 18 und deren Stege 17, die Membranplatte 5 und hier im Bereich deren Schlitze 12 und Membranzungen 16 und durch die Vorkammer 10 in der zweiten Ventilplatte verläuft. In gleicher Weise sind die drei Einzelteile und deren Einzelheiten in Figur 2 positioniert. Die erste Ventilplatte 6 weist die Durchbrüche (Kanäle 18) auf mit den zwischen diesen stehengebliebenen Stegen 17. Gegen die erste Ventilplatte 6 ist die Membranplatte 5 gelegt mit den in diesem Berich befindlichen Membranzungen 16, die die Kanäle 18 in der ersten Ventilplatte 6 allseitig überdecken und auf der ersten Ventilplatte 6 bündig aufgelegt sind. Die Schlitze 12 in der Membranplatte 5 dienen einerseits dem Druchtritt der Tinte beim Abheben der Membranzungen 16 von der ersten Ventilplatte und es kann Tinte in die Vorkammer 10 der zweiten Ventil platte 4 eintreten. Die Auslenkungen der Membranzungen 16 ist durch strichpunktierte Linien 22 angedeutet worden.
  • Figur 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittebene III-III in Figur 1 mit der ersten Ventil platte 6, der Membranplatte 5 und der zweiten Ventilplatte 4. Die erste Ventilplatte 6 weist in diesen Ventilbereich die Vorkammer 19 auf zum Durchfluß der Tinte und zur Aufnahme der sich durchbiegenden Membranzungen 15 bei geöffnetem Ventil. Bei geschlossenem Ventil liegen die Membranzungen 15 gegen die Stege 14 und sämtliche Randbereiche der Kanäle 11 in der zweiten Ventilplatte an. Somit bilden die erste Ventil platte 6 aus den Figuren 1 und 2 und die zweite Ventilplatte 4 aus den Figuren 1 und 3 Ventilsitze mit ebenen Dichtflächen durch die Randbereiche der Kanäle 18 und 11.
  • Figur 4 ist die Darstellung einer Ansicht in Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles IV. Hierbei sind wiederum nur die das jeweilige Ventil bildenden Druckplatten mit deren Einzelheiten dargestellt. Die zeichnerisch oben liegende zweite Ventil platte 4 weist den Durchbruch der Vorkammer 10 auf, durch den die Membranplatte 5 mit den Stegen 16 und den Schlitzen 12 erkennbar ist.
  • Die mit 23 pos-itionierten Flächenteile bilden die Randbereiche zur Anlage der Membranzungen an der zuunterst liegenden ersten Ventil platte 6. Diese weist die bereits aus den Figuren 1 und 2 bekannten Durchbrüche 18 auf.
  • Figur 5 zeigt eine Ansicht in Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles V mit Blick auf die zuvorderst liegende zweite Ventilplatte 4. In diese sind die bereits bekannten Kanäle 11 eingearbeitet mit den zwischenliegenden Stegen 14 zur Bildung der Dichtfläche zwischen der zweiten Ventilplatte 4 und der dahinterliegenden Membranplatte 5. Die in die Membranplatte 5 eingearbeiteten Schlitze 13 und die zwischen diesen stehengebliebenen Membranzungen 15 sind gestrichelt dargestellt. In der zuunterst liegenden ersten Ventil platte 6 ist in gestrichelten Linien die Vorkammer 19 zu erkennen.
  • In Figur 6 ist ein in stark vergrößerter Darstellung gezeigter Aufbau eines Ventiles in perspektivischer Explosionszeichnung gezeigt mit einer Ventilplatte 24 mit der Vorkammer 25. Hinter dieser befindet sich eine Membranplatte 26 mit einseitig eingespannten, durch Ausklinken des Freiraumes zwischen diesen und der Membranplatte 26 entstandenen Schlitze 27 stehengebliebenen Membranzungen 28. Hinter diesen beiden Platten 24 und 26 liegt zum Teil verdeckt eine Ventilplatte 29 zur Bildung des Ventilsitzes bzw. der Ventilsitze in den Randbereichen der Kanäle 30. In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Ventil zur Verwendung in Tintenschreibköpfen, insbesonderer solcher in Sandwich-Bauweise aufgebauter Schreibköpfe dargestellt worden. Die in Figur 7 hintereinanderliegenden Platten Ventil platte 31 und Ventil platte 33 weisen die hier und insbesondere in Figur 8 erkennbaren Einzelheiten auf. So ist in der Ventilplatte 31 die Vorkammer 34 zum Durchlaß der Tinte und zur Aufnahme der bei Auftreten eines Druckimpulses sich auslenkenden oder gegen die Ventil platte 33 anlegenden Membranzunge 35 angeordnet. Die Ventilplatte 33 weist ein Durchgangsloch 36 auf und die Membranzunge 35 ist in ihrem Durchmesser größer gehalten als dieses Durchgangsloch 36, so daß sich die Randbereiche bei 37 überschneiden zur Bildung eines Ventilsitzes. Die Membranzunge 35 ist kreisförmig gehalten und durch Stege 38 geringer Breite, die nach Einarbeiten der Schlitze 39 verblieben sind. Der die Membranzunge 35 bildende Mittelteil bildet ein in sich geschlossene Fläche und dient somit als Ventilkörper, der über die auslenkbaren Stege 38 mit der zwischen den Ventilplatten ausgespannten Membranplatte 32 elastisch verbunden ist.
  • Zwischen die aus den Figuren 1 bis 8 bekannten Ventil platten und der jeweiligen Membranplatte ist in Figur 9 eine Distanzscheibe bzw. Distanzaufbauplatte 40 eingesetzt, so daß sich die Membranplatte 41, die der in den vorherigen Figuren gezeigten Membranplatten entsprechen kann, nicht gegen die Ventil platte legbar ist. Durch die auf Abstand zur Ventil platte 42 gehaltene Membranplatte 41 wird der aus der Kompressionskammer (9 in Figur 1) und die Schlitzöffnung 43 in der Ventilplatte 42 geleitete Impuls nicht nur von der Membranplatte 41 bzw. deren Membranzunge 44 in die Vorkammer 45, sondern auch über die Tintenbrücke in dem vorhandenen Spalt, Pfeil 46, übertragen.
  • Die Breite des Spaltes 46 ist über die Dicke der Distanzaufbauplatte 40 einstellbar.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Anordnung zum Vermeiden des Ansaugens von Luft durch Düsen eines Tintenschreibkopfes Patentansprüche: Anordnung zum Vermeiden des Ansaugens von Luft in der Saugphase eines Tinte gezielt aus Düsen auf eine Oberfläche übertragenen Schreibkopfes, bei dem jedes Kompressionssystem eine aus einem Tintenbehälter versorgte Kammer aufweist und einen Erzeuger kurzzeitiger Druckanstiege in der Kammer und Mittel zum wechselseitigen Verschließen-von den in die Kammer und aus dieser führenden Kanäle zur Erzeugung einer Vorzugsfließrichtung der Tinte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß dem Zulaufkanal (20) für die in das Kompressionssystem zufließende Tinte und dem Auslaufkanal (21) zur Düse je ein auf die erzeugten Druckstöße reagierendes und jeden Druckstoß in Richtung Tintenreservoir abblockendes Ventil zugeordnet ist, das im wesentlichen aus einem Ventilsitz (Stege 14,17 und Randbereiche 23,37,42), einer gegen diesen in drucklosen Zeiten anliegenden Membran (5,15,16,26,28,32,35,44) und einer Vorkammer (10,19,25, 34,45) zur Aufnahme des verdrängten Membranteiles bei geöffnetem Ventil besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membranzungen (28) einseitig eingespannt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membranzungen (15,16, 35,44) mehrseitig eingespannt und mit Schlitzen (12,13, 39,46) im Anlagebereich (23,37) am Ventilsitz versehen sind zum Durchtritt von Tintenflüssigkeit.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ventilsitz (14,17, 23,29,37) aus einer ebenen Anlagefläche für die Membran (5,26,33) besteht, aus der Kanäle (11,18,30,36) zum Durchtritt der Tintenflüssigkeit austreten und daß in die Membran (5,26,32) Öffnungen (12,12,27,39) eingelassen sind, die kleiner als die Bereiche (14,17,37) zwischen den Öffnungen (11,18,30,35) in der Anlagefläche des Ventilsitzes sind und diesen gegenüberstehen zur Bildung von sich überdeckenden Randbereichen (23,37).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen (12,13,39) in der Membran (5,32) zu Schlitzen erweitert sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schlitzöffnungen (11,12,13,18,27) in ihrer Länge bis in den bzw. die Randbereiche (23,37) erweitert sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, bei dem der Spritzkopf bzw.
    Tintenschreibkopf aus paketierten Aufbauplatten zusammengesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Membranzungen (15,16,28,35) beider Ventile eines Kompressionssystems aus einer gemeinsamen zwischen die Aufbauplatten (Ventilplatten 4,6,24,29,31,33) eingefügten Membranplatte (5,26,32) ausgearbeitet sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membranzungen (15,16, 28,35) für die Ventile aller Zulauf- und Auslaufkanäle (20.21) eines Tintenschreibkopfes aus einer gemeinsamen Membranplatte (5,26,32) ausgearbeitet sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membran (41) eines Ventiles durch eine Distanzscheibe (40) zum Ventilsitz (42) beabstandet angeordnet ist.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 7 oder/und 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den die Ventilsitze aufnehmenden Aufbauplatten (42,45) und der Membranplatte (41) je eine Distanzaufbauplatte (40) eingesetzt ist mit zumindest den für den Tintenzufluß erforderlichen Durchbrüchen (46).
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membranzunge aus einem Mittelteil (35) geschlossener Fläche besteht, der um die Breite der Dichtfläche (37) größer ist als der zu verschließende Durchbruch (36) in dem Ventilsitz und daß in den an diesen angrenzenden Bereich der Form des Durchbruchs (36) entsprechend Durchbrüche (Schlitze 39) eingearbeitet sind mit zwischen diesen liegenden Stegen (38) geringer Breite.
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