DE2823798C2 - Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2823798C2 DE2823798C2 DE2823798A DE2823798A DE2823798C2 DE 2823798 C2 DE2823798 C2 DE 2823798C2 DE 2823798 A DE2823798 A DE 2823798A DE 2823798 A DE2823798 A DE 2823798A DE 2823798 C2 DE2823798 C2 DE 2823798C2
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- A61N1/36036—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation of the outer, middle or inner ear
- A61N1/36038—Cochlear stimulation
Description
Die Erfindung betrifft eine Multikancl-Hörprothese gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche
Prothesen sind bekannt aus »HNO« 2h: lli78,
Seiten '77 bis 84, Springer-Verlag 1978.
Derartige Hörprothesen werden benutzt, um bei sensorineural Ertaubten eine Hörempfindung durch
elektrische Stimulation des Hörnervs (nervus acusticus) hervorzurufen. Vorliegende Erfindung befaßt
sich also mit Geräten, nie tauben Patienten helfen können, bei denen die Umwandlung akustischer
Schwingungen in die elektrischen Impulse der Hörnerven nicht mehr funktioniert. Dazu werden Übertragungssysteme
benutzt, die aus einem am Körper zu tragenden Sender und einem implantierbaren Empfänger bestehen. Es l<inn aber auch ein Aufbau
benutzt werden, bei dem alle Teile implantiert sind
Bei bekannten Geräten werden die Zellen des Hörnervs
entweder durch eine Elektrode im Modinlus otier in der Cochlea elektrisch kontaktiert und stimuliert,
Beides ist mit Hilfe von Einkanal- oder Mehrka- eo
nalelektroden möglich Bei Einkanalelektroden ist der maximal übertragbare Informationsfluß durch die
Refraktärzeit der Nervenzellen beschränkt. Es können nicht mehr ab ca. 500 Impulse/s weitergeleitet
Werden. Dies begrenzt den Informationsfluß so stark, 1,5
daß eine Übertragung Von Sprache prinzipiell noch nicht erreicht wurde.
Die meisten in der Literatur beschriebenen Geräte zur Stimulation der Hörnerven arbeiten als Einkana!-
systeme. Dabei erfolgt die Übertragung entweder über Hautdurchführungen oder mit Hilfe eines einfachen
transkutanen AM-Übertragungssystems über induktiv gekoppelte Schwingkreise. Letzteres enthält
aber in keinem Falle aktive Bauelemente.
Auch mit bisher verwendeten oder vorgeschlagenen Geräten mit Mehrfachelektrodenanordnungen
hat man es nicht erreicht, Signale mit der Kompliziertheit von Sprache so zu übertragen, daß die dem Patienten
dadurch entstehenden Höreindrücke wesentlich mehr Informationen beinhalten als die durch
Systeme mit Einkanalelektroden erzielten.
Das bisherige Scheitern von Versuchen, den Hörnerv direkt elektrisch zu stimulieren und damit eine
Übertragung von Sprache zu erreichen, dürfte wohl darauf beruhen, daß es einerseits bisher nicht möglich
war, sehr eng lokalisierte Gruppen von Nervenzellen unabhängig voneinander zu stimuli, en. Andererseits
fehlte ein großer Teii an Techniken ζ· ι Herstellung
geeigneter implantierbarer elektronischer Schaltungen, die auch über Jahre hinaus ein Funktionieren der
Schaltung im Gewebe garantieren.
Daneben wurde in einigen Arbeiten mit Mehrkanalelektrodensystemen
von der falschen Annahme ausgegangen, die Zellen des Hörnervs könnten die Niederfrequenz vom Ausgang eines Mikrofons direkt
verarbeiten, d. h. es wurde keine Umcodierung in Impulsgruppen vorgenommen.
Die verwendeten Mehrfachelektroden für die Stimulation der Hörnerven bestanden bisher nur aus einzelnen
Drähten, die auch einzeln eingeführt wurden, oder aus Bündeln von zusammengeklebten dünnen
metallischen Drähten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Prothese nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
auf begrenzte Gruppen von Zellen des Hörnervi lokalisierte
Übertragung der Signale je Frequenzband zu verbessern und auf eine solche Art durchzuführen,
da£ sinnvolle Höreindrücke entstehen, die auch zum Verstehen von Sprache führen. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Wirkung beruht nach gegenwärtiger Erkenntnis darauf,
daß
1. die entwickelte Vielfachelektrode
a) so in die Cochlea eingeschoben werden kann, daß sie den schneckenartigen Windungen
ohne größere Verletzungen bis in das Gebiet für sehr tiefe Frequenzen folgen
kann,
b) dabei die elektrisch leitende Lymphflüssigkeit (welche ansonsten das stimulierende
elektrische Feld sehr stören würde) verdrängt wird,
c) ihre Kontaktflächen so zu liegen kommen, daß ent Konzentration des Feldes auf diskrete
eng umgren/te Gruppen von Nervenzellen möglich wird, wodurch bei Wahl geeigneter
Reizimpulsmustcr Köreindrücke reiner Töne entstehen,
2. das System über lange Zeit und ohne die Gefahr der Infektion, tiie bei Verwendung von Hautdurchführungen
stets gegeben ist, imstande ist, zur gleichen Zeit verschiedene Reizimpulsmuster
an die verschiedenen Kontaktflächen zu liefern und dadurch sinnvolle Höreindrücke her-
vorzurufen, die den durch akustische Reize auf das normale Ohr ausgelösten Höreindrücken
weitgehend gleich sind.
Ein Gerat der effiridungsgemäßen Art kann aber wegen der großen Zahl möglicher Reizmüstefvafia'
tionen auch dazu verwendet werden, durch Testserien weiter in ein Verständnis der Funktion des Gehörs
vorzudringen. Darüber hinaus kann das Gerät auch zur mehrkanaligen Stimulation anderer Nervenstrukturen
als der des Höffiefven verwendet Werden.
Dabei ist davon ausgegangen, daß eine gewisse Tonotopie besteht, d. h. entlang der Cochlea sind die für
die Auslösung von Höreindrücken bestimmter Tonhöhe zuständigen Nervenzellen dem Ort nach (d. h.
tonotop) angeordnet. An der Basis der Cochlea befinden sich die Nervenzellen für 20 000 Hz, an der Spitze
jene für die Frequenzen unter 100 Hz.
pinpm
(cochlea) des menschlichen Ohres, wie er in Fig. 1 enthalten ist, sieht man, daß diese Schnecke 21 mehr
als 2V2 Windungen aufweist und im wesentlichen zwei mit einer Flüssigkeit (perilymphe) gefüllte Kanäle 22
und 23 hat. Im normalen Ohr existiert eine Schwingung in der genannten Flüssigkeit. Dadurch werden
Umsetzungszellen (Haarzellen) in bestimmten Bereichen
der Wand des unteren Kanals (Scala tympani) angeregt. Die Umsetzungszellen produzieren elektrische
Impulse im Hörnerv. Diese Impulse rufen im Gehirn den Eindruck bestimmter Schallereignisse hervor.
In einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt transkutane Übertrgung von Betriebsleistung und Stimulationssignal
an eine implantierte Schaltung gleichzeitig über ein und denselben Übertragungskanal.
Von der diese Leistung nutzenden implantierten Schaltung wird dann eine Vielfachelektrode gespeist.
Die Form dieser Elektrode ist derjenigen der Cochlea angepaßt und trägt Kontaktkörper, die jeweils abwechselnd
mit einem Frequenzkanal der Schaltung und mit Masse verbunden sind. So kann die Stimulation
einer Vielzahl eng umgrenzter Gruppen von Nervenzellen eriolgen. Dies vermittelt Höreindi iicke, die
je Nervenzellgruppe einer ganz bestimmten Frequenz zugeordnet werden können.
Die implantierte Schaltung enthält einen Empfänger, insbesondere bei Verwendung von FM einen
FM-Detektor (FM-Frequenzmodulation). Wegen der aus Gründen der Miniaturisierung gestellten Forderung
nach geringer Anzahl von Bauteilen und der Forderung nach Betriebssicherheit und Stabilität sollte
dieser folgende Eigenschaften aufweisen:
a) Stabilisierung der Ausgangsspannung und gleichzeitige Stabilisierung der Demodulatorkennlinie durch Zenerdiode statt Elektrolytkondensator,
a) Stabilisierung der Ausgangsspannung und gleichzeitige Stabilisierung der Demodulatorkennlinie durch Zenerdiode statt Elektrolytkondensator,
Verlängerung der Demodulatorkennlinie über die stabilisierte Speisespannung für die folgende
Schaltung hinaus,
so daß lineare Demodulation von Signalspannungen im gesamten Bereich der Versorgungsspannung möglich
wird.
Die implantierte Schaltung ist außerdem in einem Gehäuse untergebracht, welches biologisch inert und
dadurch zur Dauerimplantation geeignet ist. Darüber hinaus dient ein hermetisches Gehäuse aber vor allern
dem Zweck, die implantierte elektronische Schaltung vor der aggressiven, Natriumionen enthaltenden Gewebsflüssigkeit
zu schützen und dadurch die Funktion
der Schaltung über lange Zeit zu garantieren.
Schließlich ist es zur Einstellung, überwachung und Nachjustierung etc. zweckmäßigj eine Kontrolle der
Reizstromamplituden vorzusehen. Diese kann etwa mit Hilfe eines mitimplantierten Telemetfiesenders
erfolgen.
Die an erster Stelle genannten Reizstromimpulsfolgen können in an sich bekannter Weise hergestellt
werden. Dazu kann ein Geräteteil benutzt werden,
ίο das in einem Gehäuse außen am Körper getragen
wird, z. B. hinter dem Ohr. Als Hauptbestandteil enthält dieses Teil einen elektroakustischen Wandler,
d. h. ein Mikrofon, in welchem Schallschwingungen aufgenommen und in elektrische Signalfolgen umge-
IS wandelt werden. Diese können dann z. B. mittels an sich bekannter Filter in Frequenzbänder, z. B. acht
oder mehr, unterteilt und gleichgerichtet werden. Sie
i· J T^ nttrxn *mn ImMnI λ*· ni«»*nl IL*»
rer Amplitude, etwa einer solchen von 0 bis 1 mA
2ö Und einstellbarer Häufigkeit von etwa 0 bis 10000
Impulsen pro Sekunde. Die Mittenfrequenzen der einzelnen Frequenzbänder entsprechen der tonotopen
Lage der einzelnen Reizelektroden in der Cochlea.
Die den Frequenzbereichen entsprechenden Impulse werden über einen Multiplexer, der über einen
BCD-Zähler (BCD = binary coded digits) von einem 100 kHr Oszillator gesteuert wird, zu einem PuIs-Amplituden-Multiplexsignal
(= PAM) zusammengefaßt. Dieses Signal moduliet dann einen HF-Träger-Oszillator von größenordnungsmäßig 5 bis 50 MHz,
insbesondere 33 MHz in der Frequenz. Das so erhaltene PAM-FM-Signal gelangt über einen Leistungsverstärker
zum Ausgang des Senders. Von dort wird es zu einer Induktions-Übertragungsspule geleitet.
Diese wird außen am Kopf des mit dem Gerät zu versorgenden Schwerhörigen angeordnet an einer Stelle,
an welcher eine ähnliche Aufnahmespule implantiert ist.
Bei dem implantierten Teil ist niedriger Stromverbrauch
äußerst wichtig. Die Gefahr einer Infektion läßt es nicht zu, durch die Haut von außen eine Zuführungsleitung
einzuführen. Außerdem ist im Knochen hinter dem Ohr zu wenig Raum für Batterien vorhanden.
Es ist daher zweckmäßig, die notwendige Be-
■S5 triebsenergie in an sich bekannter Weise durch induktive
Übertragung von einem externen Sender auf das implantierte Geräteteil zu übertragen. Die prinzipiell
auf Dauer mittels einer Senderspule durch die Haut übermittelbare Leistungsdichte beträgt maximal
20 mW/cm2. Darauf muß hinsichtlich des Leist.wigsverbrauchs
des implantierten Teils Rücksicht genommen werden.
Der zweite Teil des Gerätes enthält den implantierbaren Empfänger. Er verarbeitet das aus der bereits
genannten, auf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmten Empfangsspule kommende Signal in der
dieser nachgeordneten Schaltung. Diese enthält einen FM-Detektor, eine Synchronisierschaltung, einen
Demultiplexer und eine der Anzahl der Kanäle entsprechende Mehrzahl von Stromquellen. In vorliegendem
Fall sind acht gewählt, weil dies momentan einen günstigen Kompromiß zwischen der Forderung
nach möglichst vielen Kanälen und einem vertretbaren technischen Aufwand darstellt. An die letztgenannten
Stromquellen sind Leitungen zu den Kontaktkörpern
der Reizelektroden angeschlossen.
Der Demodulator liefert sowohl die zu übertragenden Signale als auch die zum Betrieb der implantierten
Schaltung erforderliche Gleichstromleistung. Dazu wird das vofl der Empfattgsspule aufgenommene Signal
im FM-Detektof demoduliert und über den im Zusammenhang mit Kondensatoren als Sample and
Hold-Schaltung arbeitenden Multiplexer den Stromqueller1,
zugeführt.
Höhet Dynamikbereich der stimulierenden Amplitude
wird benötigt, weil es, bedingt durch die im Einzelfall sehr verschiedene Anzahl noch funktionsfähiger
Zellen der Hörneven, große Unterschiede in der Hörschwelle gibt, die sich in der Größenordnung von
30 bis 40 dB bewegen. Unglücklicherweise wird nach Erreichen der Schwelle bei einem weiteren Anstieg
von 4 bis 10 dB bereits eine Zerstörung von Nervenzellen
bewirkt. Deshalb muß die Ausgangsspannung ziemlich genau festgehalten werden.
Die Anregung kann durch nur einen Parameter beschrieben werden. Dies ist die elektrische Ladung der
Stimulationsimpulse. Deshalb benötigt man entweder eine kontrollierte Ausgangsladung oder man muß einen
hinsichtlich seiner Amplitude konstanten Strom eine bestimmte Zeit lang, z. B. 0,1 bis 50 ms, einwirken
lassen. Um den Ausgangsstrom unabhängig von unterschiedlichem Elektrodenwidcrstand genau festlegen
zu können, empfiehlt sich die Verwendung von Stromquellen.
Vom Signal am Ausgang des Demultiplexers kann ein kleiner Teil als Kontrollgröße abgezweigt werden.
Diese kann dann zur Modulation der Frequenz eines mitimplantierten kleinen Senders benutzt werden
(Telemetriesender). In einem außerhalb des Körpers, der das Implantat enthält, d. h. einem extern liegenden
Empfänger, kann daraus eine Meßgröße erhalten werden, die zur Kontrolle der richtigen Abstimmung,
zur Funktionskontrolle des Implantats überhaupt, dient. Außerdem kann es als Referenzsignal benutzt
werden zur gegebenenfalls wiederholt und in größeren Zeitabständen durchzuführenden Vermessung der
Hörfähigkeit, wie Bestimmung der Hörschwelle des Patienten.
oc iwv
— ■
nlanto tion
....
dichte Gehäuse kann in z. B. aus der Herzschrittmachertechnik an sich bekannter Weise aus gewebeverträglichem
Material hergestellt werden. In vorliegendem Ausführungsbeispiel hat sich eine Verkapselung
als zweckmäßig erwiesen, die aus Glas besteht. Sie wird z. B. erhalten aus einem ringförmigen Rahmen,
der aus Glas besteht und zu beiden Seiten durch Anlöten von Glasplatten zu einem dichten Gehäuse ergänzt
ist. Davon kann die eine wenigstens an einer Stelle den Rahmen überragen und etwa aus Chrom-Gold
bestehende Leiterbahnen tragen, welche unter dem mit Glaslot auf der Platte befestigten Rahmen hindurch
nach außen führen. Die zweite Abdeckplatte kann zur Schonung des in dem Gehäuse unterzubringenden
Schaltungsaufbaus mit einem niedrig schmelzenden Lot, etwa nach vorhergehender Beschichtung
mit Chrom-Gold, Kupfer oder Silber, mit einem üblichen Indium-Zinn-Lot angebracht sein. Zum endgültigen
Abschluß wird dieses Gehäuse dann noch mit einem gewebeverträglichen Silikoneiastomer überzogen.
Das gesamte Gehäuse kann für eine Implantation im Felsenbein klein genug gehalten werden. Man erreicht
Gehäuse, die kleiner als 25 X 25 X 7 mm sind.
Die Leitungen zum Hörnerv sind einzeln gegeneinander isoliert (teflonisiert) und können aus Platin-Iridium
(90% Pt, Rest Ir) bestehen und einen Durchmesser
von 25 μηι haben. Sie führen zu dem in die Schnecke des Irtnenöhres eingeführten Elektrödenteil,
der an seiner Oberfläche in Abständen voneinander Kontaktkörper trägt. Er kann aus einem Silikonelastomer
bestehen, wie etwa dem unter dem Namen Silastic von der Fa. Dow Corning vertriebenen Produkt,
Die Kontaktkörper, etwa Kugeln, können wie die Leitungen aus Platin-Iridium bestehen, z. B. können
sie die in heißer Flamme zu Kugeln aufgeschmolzenen F.nden der Platin-Iridium-Drahte sein. Sie werden
in zweckmäßiger Herstellungsweise in den Körper des Hlektrodenträgers eingegossen. Ihre Abstände
voneinander können dann rasch geändert werden, da lediglich eine neue Gießform angefertigt zu werden
braucht. Es ist außerdem möglich, unter Berücksichtigung der Abmessungen und der Eigenschaften der Innenohrschnecke
bis zu wenigstens 30 Kontaktkörper an den Träger anzubringen, was sich bei Verwendung
von Kontaktkörper mit 0,2 mm Durchmesser aus der Gesamtlänge der Elektrode von 30 mm und sinnvollen
Abständen zwischen den einzelnen Kontaktkörpern ergibt. Auch mit anders geformten, z. B. aufgedampften,
Kontaktkörpern ist dies möglich.
Die Kontaktkörper der Elektrode müssen in die Innenohrschnecke eingeführt werden. Um jene Nervenzellen
zu erreichen, die zur Erzielung von Höreindrücken im Frequenzbereich der Sprache stimuliert
werden, muß die Elektrode den Windungen der Schnecke mit einer Gesamtlänge von etwa 32 mm
möglichst weit und genau folgen, ohne daß Gewebe dabei verletzt wird. Die Elektrode soll außerdem beim
Einführen die im unteren Kanal befindliche, elektrisch leitende Flüssigkeit möglichst vollständig verdrängen.
Nur dann können ausreichend viele Kontaktkörper verwendet werden, ohne daß ein Kurzschluß über die
Innenohrflüssigkeit zwischen ihnen entsteht. Dabei besteht auch noch die Schwierigkeit, daß der Querschnitt
des unteren Kanals keineswegs über die ganze Länge des Kanals konstant ist. Er ist etwa linsenförmig
und hat eine größte Breite, die von 1,5 auf 0,5 mm ahnimmt
Die vorgenannten Anforderungen können in einfacher Weise mit einem Elektrodenträger erfüllt wrden,
der quellfähigen Stoff enthält. Er kann entweder den ganzen Körper des Trägers bilden oder nur einen
Kern, der mit physiologisch etc. gut verträglichem Material überzogen ist. Dadurch kann das Einführen
der Elektrode vereinfacht werden. Man braucht nur einen dünnen Körper einzuführen, der dann später
durch Quellen den ganzen Innenraum dicht ausfüllt. Dadurch wird die Gefahr der Verletzung von zur
Signalübertragung wichtigen Strukturen der Schnekkeninnenwand verringert. Außerdem wird ein weites
Vordringen in die Schnecke möglich, so daß auch für sehr tiefe Frequenzen zuständige Nervenzellen erreicht
werden können.
Die eigentliche Übertragung der Reizinformation kann bei Verwendung eines Hochfrequenz(HF)-Trägers
auch durch eine andere bekannte Modulationsart, etwa Amplituden- oder Phasenmodulation, eine Pulsmodulation
oder eine Mehrton-Sinusmodulation oder Pulscodemodulation, erfolgen. Im letzten Falle ergäbe
die Verwendung eines logarithmischen Digital-Ana-Iog-Konverters
einen großen Dynamikbereich.
Die zur Übertragung erforderliche Bandbreite kann wesentlich reduziert werden indem die eigentlichen
Reizimpulse im Implantat selbst erzeugt werden. Dies beruht darauf, daß in diesem Falle nur die In-
formation für die Häufigkeit ihres Auftretens in den einzelnen Kanälen und für ihre Amplituden übertragen
zu werden braucht.
Die Anspeisung der Elektroden kann außer über spannungsgesteudfte Stromquellen z. B. auch über
Kondensatoren erfolgen, die nach ihrer Aufladung mittels Synchrunimpulsen mit Hilfe von durch Zählimpulse
gesteuerten elektronischen Schaltenr (Multipiexern) an die einzelnen Teilelektroden der Vielfachelektrode
geschaltet werden.
In einer anderen Variante ist nicht jeder zweite Kontaktkörper mit einer gemeinsamen Masse verbunden,
sondern je zwei benachbarte Kontaktkörper sind mit je einem der beiden Anschlüsse eines Ausgangskondensators
verbunden. Bei dieser Art einer bipolaren Stimulation wird eine Konzentration des stimulierenden
Feldes ausschließlich auf den Raum zwischen
u\*ii 1/υιυι.ιι ι^ι/ιιιαίιιΐΊ! i*iiit~3 L.n-Mi uuijiiiiaiiaia streicht. Zwischen Elektroden und implantierter Schaltung
kann sich eine lösbare Verbindung befinden, die es gestattet, eine andere implantierbare Schaltung an
die Elektroden anzuschließen, ohne diese aus dem Gewebe entfernen zu müssen.
Schließlich kann auch das Mikrofon zusammen mit der Elektronik zur Erzeugung der entsprechenden
Reizimpulsmuster in das Gehäuse der implantierbaren Schaltung aufgenommen werden. Die Implantation
eines Mikrofons zusammen mit Batterie und Vorstärker ist an sich aus den US-PS 3346704 und
3557 775 bekannt. Jedoch handelt es sich dabei um die Implantation normaler Schwerhörigenapparate,
basierend auf der akustischen Verstärkung von Schallsignalen. Lediglich aus kosmetischen Gründen
erfolgt die Implantation. Die Schallsignale werden nur in verstärkte Schallsignale umgewandelt, die in das
Mittelohr geliefert werden. Im Ohr müssen also funktionsfähige Umsetzungszellen vorhanden sein.
In einer weiteren Variante liegen die Kontaktflächen der Elektroden an der Schneckeninnenwand an
mit Ausnahme der am weitesten in der Schnecke be- ^0
findlichen. Die anliegenden Kontakte stimulieren dadurch
jeweils eine kleine, genau definierte Gruppe von Nervenzellen, die den Höreindruck der Mittenfrequenz
des der jeweiligen Elektrode zugeordneten Frequenzbandes hervorruft. Nur die vorderste EIek- 4^
trode liegt an der Schneckeninnenwand nicht an. Dadurch kann sie die gesamte Gruppe der Nervenzellen
mit Bestfrequenzen unter 400 Hz ereichen. Sie wird mit der jeweiligen Pitch-Frequenz (d. h. Grundfrequenz)
der Sprache beaufschlagt, was deshalb möglich ist, weil die Nervenzellen einer Stimulationsfrequenz
unter 500 Hz synchron folgen können und ihre Refraktärzeit erst bei höheren Frequenzen dazu zu lang
wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
In Fig. 1 ist schematisch und mit einem Querschnitt aus dem Innenohr die Anordnung eines zweiteiligen
Geräteaufbaus und seine Zuordnung zur Innenohrschnecke gezeichnet;
in Fig. 2 ein mit mehreren Reihen von Kontaktkörpern versehener abgewandelter Elektrodeneinsatz;
in Fig. 3 ein entsprechend Fig. 2 aufgebauter Elektrodeneinsatz, bei dem die Spitze abgeflacht ist;
in Fig. 4 der Queschnitt durch eine dicht eingekapselte zu implantierende Schaltungsanordnung;
in Fig. 5 ein Schnittbild entlang der Linie IV-IV in Fig. 4;
in Fig. 6 ein Blockschaltbild des außen am Körper zu tragenden Sendegeräts eines zweiteiligen Aufbaus;
in Fig. 7 das Blöckschaltbild einer dazugehörenden implantierbaren Empfangs- und Übermittlungseinrichtung;
in Fi£. 8 das Schaltbild eines FM^Detektors des
implantierbaren Teils;
in Fig. 9 ein Schaltbild der eigentlichen implantierten Einrichtung;
in Fig. It) das Schaltbild einer Ausführung einer
Ausgangs-Spannungsquelle und
in Fig. 11 eine Gießform zur Herstellung eines
Elektrodeneinsatzes, wie er in den Fig. 2 und 3 darge stellt ist.
Bei der teilweise in einem Querschnitt durch das Innenohr in der Fi" ! scherristisch "szeichneters .Anordnung
einer erfindungsgemäßen Prothese ist mit 21 die Innenohrschnecke, mit 22 der obere Kanal (scala
vestibuli) und mit 23 der untere Kanal (scala tympani) bezeichnet. (Die Ziffern 1 bis 20 sind für die Bezeichnung
der Anschlüsse der CMOS reserviert.) In den unteren Kanal 23 der Schnecke 21 ist ein Elektrodenträger
24 eingeschoben. An seiner dem Zentrum der Schnecke 21 zugewandten Oberfläche trägt er
Elektrodenkontaktkörper 25 bis 40, die über-voneinander isolierte Leitungen 41 mit dem implantierten
Geräteteil 42 verbunden sind.
Andererseits ist außen am Körper ein Geräteteil
43 angeordnet. In diesem werden über ein Mikrofon
44 sowie ein Zerlegerteil 45 und ein Ubermittlungsteil
46 die ankommenden Schallereignisse in eine Form gebracht, die über eine Leitung 47 einer Induktionssendespule
48 zugeführt wird.
Von der Sendespule 48 gelangt das Signal durch den das implantierte Teil 42 abdeckenden Teil 49 des
Körpers des Geräteträgers hindurch in eine Induktionsempfangsspule 50 des Gerätes 42. In diesem Gerät
42 werden in einem Empfängerschaltungsaufbau 51 Signale wieder in die Signalfolgen umgesetzt, die
im Zerlegerteil 45 erzeugt worden sind. Über die einzelnen Leitungen des Bündels 41 und die Kontaktkörper
25 bis 40 erfolgt die Übertragung auf den Hörnerv. Dies ist angedeutet im Gerät 42 durch eine Verbindungsleitung
52, die alle Zuführungen zu den jeweils mit geraden Zahlen von 26 bis 40 bezeichneten Kontaktkörpern
an Masse legt, während die Leitungen 53 zu den ungerade bezeichneten Körpern 25 bis 39 nebeneinander
an unterschiedlichen Kanälen angeschlossen sind.
In der Fig. 2 ist ein Elektrodenkörper 24 gezeichnet, der aus teilvernetztem Polyvinylalkohol besteht,
der in der Flüssigkeit, die in dem unteren Kanal 23 enthalten ist, quillt. Er ist durch einen Stahldraht 54
versteift, der an seiner Spitze eine Kugel 55 aus Epoxydharz trägt. Diese Kugel 55 verhindert ein Durchstoßen
des Elektrodenkörpers durch den Slahldraht und verbessert die Führung entlang der Cochleainnenwand
beim Einführen der Elektrode. An der Außenseite ist der Körper 24 mit einem Überzug 56 versehen,
der aus Silastic, ein^m in dem Milieu der
Innenohrschnecke 21 beständigen Material, besteht. Mit diesem Überzug ist auch das Bündel der Leitungen
41 überzogen. Die Abwandlung gegenüber der Fig. 1 besteht darin, daß Elektrodenkontaktkörper
57 bis 63 und 65 bis 71 zu beiden Seiten einander gegenüberliegend am Körper 24 angebracht sind und
über das Leiterbündel versorgt werden. Die mit geraden
Ziffern belegten Körpern 58 bis 62 und 66 bis 70 liegen an Masse, die übrigen jeweils an einem
Übertragungskanal.
Eine weitere Abwandlung ist in der Fig. 3 dargestellt, indem bei an sich der Fig. 2 gleichendem Aufbau
die Spitze des Körpes 24 abgeflacht und der Kontaktkörper 65 an die flache Stelle gebracht ist.
Die in Beziehung auf den Hörnerv wirksame Fläche der Kontaktkörper ist dabei durch die Grenze für einsetzende
Elektrolyse und damit Schädigung des stimulierten Gewebes beschränkt auf eine Fläche, die
maximal einen Stromübergang von 2 A/cm2 zuläßt. Damit ist aber bei gegebenem maximal fließendem
Reizstrom eine untere Grenze der Größe der Kontaktflächen gegeben.
Ein Hauptproblem der implantierbaren Schaltung
iijt, UUM oiv* jiviiOi gt»g\»ii viii m»iti»iiiiiud>3l. gl>a<~liui£.l,
d. h. hermetisch eingekapselt, werden muß. Dieser Teil des GevJtes kommt beim Implantieren in eine
sehr feuchte Umgebung, die reich an Natriumionen ist. An sich ist ein ausreichender Abschluß wie bei
den Herzschrittmachern möglich, die in ein ähnliches Milieu kommen. Lediglich die Dauerhaftigkeit des
Implantats nach Fig. 1 ist im Gegensatz zu derjenigen von Schrittmachern viel langer. Bei vorliegender Erfindung
ist die Haltbarkeit nicht beschränkt durch die Haltbarkeit von Batterien, sondern ist gegeben durch
die bekanntlich sehr lange Lebensdauer der Schaltung selbst.
Gemäß Fig. 4 befindet sich der Schaltungsaufbau 51 des zur Implantation vorgesehenen Empfängers in
einem Gehäuse, das aus drei Teilen, d. h. einem Boden 72, der zugleich als Substrat für die zu implantierende
Hybridschaltung verwendet wird, einem ca. 1 mm breiten und 1,2 mm hohen Rahmen 73 und einem
Deckel 74 besteht. Alle diese Teile können aus Glas durch Ultraschallstanzen hergestellt werden. Die
Verbindung zwischen dem Boden 72 und dem Rahmen 23 kann mittels einer Verbindung 75 aus niedrig
schmelzendem Glaslot unter Stickstoffschutzgasatmosphäre hergestellt sein. Bereits vorher können Widerstände
76 und Leiterbahnen 77 aus Chrom und Chrom'-Gold auf dem Boden 72 angebracht sein. An
einem gegenüber dem Rahmen 73 überstehenden Teil 78 können die Belegungen 77, unter der Verbindung
75 aus Glaslot hindurchgeführt, eine Herausführung der zu übertragenden Signale bilden. Nach dem Aufbringen
der einzelnen Bauteile wird das Gehäuse durch Verlöten des Deckels 74 mit dem Rahmen 73
Verschlossen. Dazu kann sowohl der Rand des Deckels als auch der zu verlötende Rand des Rahmens vor
der Anbringung der Verlötung 73' mit einer lötbaren Schicht etwa aus Chrom, Kupfer und Gold versehen
sein. Abschließend kann die sicher abgeschlossene Anordnung 51 noch mit einem bekannten gewebeverträglichen
Überzug 79 aus Silastic versehen werden, so daß seine Implantation möglich ist.
In der Fig. 6 ist das Blockschaltbild eines außen am Körper zu tragenden Teils gezeichnet, welches die
nötigen Voraussetzungen erfüllt. Das mit einem Pfeil 80 angedeutete, mit einem Mikrofon aufgenommene
und verstärkte Schallsignal wird in einem Pulsgenerator 81 und einem Multiplexer 82 verarbeitet, der über
einen 100-kHz-Oszillator 83 und einen Zähler 84 betrieben
wird. Das so vorbereitete Signal kommt auf einen VCO 85 (VCO = Voltage Control Oscillator)
und sodann auf einen PA 86 (PA = power amplivier-Leistungsverstärker).
Schließlich gelangt dann das Signal auf eine Übertragerspule, d. h. die Induktions-Sendespule
48.
in vorliegendem Beispiel umfaßt die SrhalUing einen
12-MHz-FM-Sender, welcher moduliert wird durch ein Multiplexsignal, weiches die laufenden informationen
für die acht Elektroden trägt. Das Signal wird durch die Haut 49 hindurch mittels zweier miteinander
gekoppelter Induktionsspulen 48, 50 übertragen. Für die RF-Verbindung (RF—radio-frequency)
ist eine analoge Übertragung zu bevorzugen gegenüber einer Digitalübertragung, weil im implantierten
Teil dann eine niedrigere Anzahl von IC-Chips möglich wird. Insbesondere fällt eine Digital-Analog-Umwandlung
weg. FM (Frequenzmodulation) wird verwendet, weil diese im Gegensatz zu AM (Amplitudenmodulation)
oder einer PM (Pulsmodulation) eine von der Modulation unabhängige RF-Amplitude
ergibt. So braucht im Empfänger nur ein Minimum an Glättung durchgeführt zu werden. Weiterhin macht
ein FM-Signal wegen der Begrenzerwirkung des verwendeten FM-Detektors die Anordnung sicher gegenüber
Veränderungen der Kopplung zwischen den Ubertragerspulen.
Von der Spule 48 wird dann das Signal drahtlos auf die Empfängerspule 50 der Fig. 7 übertragen. Im
implantierbaren Empfänger wird das Signal demoduiiert, demultiplext und an acht spannungsgesteuerte
Stromquellen weitergegeben, welche die stimulierenden Elektroden in Betrieb setzen. Der Demultiplexer
wird durch einen Oszillator in Betrieb gesetzt, welcher zu den Synchronpulsen phasengekoppelt ist. Von der
Empfängerspule 50 gelangt das Signal auf den FM-Detektor 87 und von diesem zum Demultiplexer 88.
j5 Zugleich wird von dem Detektorsignal ein Teil abgezweigt
für einen Separator 89, der sein Signal an einen PLL 90 abgibt (PLL = Phase Locked Loop). Von diesem
wird dann ein Zähler 91 betrieben, der den Demultiplexer 88 steuert. Das so erhaltene Signal wird
dann auf die acht Spannungsquellen, von denen die eine, mit 92 bezeichnete, dargestellt ist, beaufschlagt
und schließlich, wie mit einem Pfeil 93 angedeutet, an die einzelnen Elektrodenkörper 25 usw. weitergegeben.
•15 Der Detektor 87 erfüllt zwei Voraussetzungen:
1. Er demoduliert das Signal und
2. er erzeugt die notwendige Gleichspannung, um die implantierte Schaltung mit Energie zu versorgen.
Die dargestellte Schaltung stellt einen wohlbekannten Detektor 94 dar. Bei diesem ist aber der
Elektrolytkondensator ersetzt durch eine Zenerdiode ,95. Dadurch wird die Signalamplitude ebenso wie die
Versorgungsspannung für das implantierte Teil stabi-Iisiert. Dies erfolgt nicht nur gegenüber dynamischen
Veränderungen der Eingangsenergie, sondern auch in Beziehung auf Variationen, die durch sich verändernde
Kopplung der beiden Übertragerspulen 48 und 50 eintreten können.
In Fig. 9 ist die implantierte Schaltung noch detaillierter herausgezeichnet. Dabei besteht die Verbindung
zu dem FM-Detektor 87 der Fig. 8 an den Leitungen 96, 97 und 98 mit den Anschlüssen 96', 97'
und 98'. So kommt die Signalamplitude jedes der acht Kanäle mit einem Wert von zwischen 0 und 13 V an.
Die Synchronpulse haben eine Amplitude von 15 V, so daß der Transistor 99 die Synchronimpulse aufgrund
ihrer höheren Amplitude von den Signalampli-
tuden trennen kann. Das ankommende Signal wird einem Demultiplexer 88 über einen Emitterfolger aus
Transistoren 100 und 101 zugeführt. Dieser Emitterfolger erfüllt folgende drei Voraussetzungen:
1. Er garantiert hinreichend kleine Anstiegs- und Abfallzeiten.
2. Er isoliert den Transistor 101, an welchem die Impulse vom Multiplexer abgeschieden werden
und welcher notwendig ist, um das Signal zu begrenzen, ic
3. In Kombination mit einem Widerstand 102 beschränkt er das MPX-Signal (= Multiplexsignal)
auf einen sicheren Wert. So bleibt der Multiplexer im Hinblick auf eine Übermodulation ungestört.
Die verbleibenden drei CMOS-Schaltungen 103, 104 und 105 enthalten den PLL und die Ansteuerschaltungen
für den Multiplexer. TJm Versorgungsleistung einzusparen, werden sie durch eine reduzierte
Spannung von 5 V betrieben. Die Schaltung ist so ausgebildei, daß sie beachtliche Variationen der Widerstände
und Kondensatoren toleriert. Deshalb I raucht keine Justierung der Kondensatoren und Widerstände
vorgenommen zu werden. Die Analogwerte der Spannungen der acht Kanäle werden in jeweils einem kleinen
Kondensator 106 (in Fig. 10) gespeichert Diese Kondensatoren sind mit den Ausgängen des Multiple-
r :rs verbunden.
In der Fig. 10 ist ein Schaltbild eines als Spannungsquelle 92 dienenden Aufbaus gezeichnet, der für
jede Elektrodenzuleitung getrennt vorhanden ist. Dieser ist über Leitungen 107, 107' und 108, 108'
mit der Schaltung nach Fig. 9 verbunden. Die Signalleitungen 109 und 110, die über eine punktierte Linie
111 miteinander verbunden sind, deuten die Verbin- η
düngen zu den einzelnen Ausgangen aus der integrierten
Schaltung 105 der Fig. 9 an, die dann zu der jeweils zugehörigen, in Fig. 10 gezeichneten Spannungsquelle
führen. Darin wird ein CMOS-Chip der Type 40Π7 verwendet, da dieser einen extrem hohen
Eingangswiderstand besitzt im Sinne der Erzeugung eines raumsparenden Aufbaus, weil dazu kleine Speicherkondensatoren
von 100 pF verwendbar sind. Ein Ausgangskondensator 112 von 0.18 μΡ~ wird geladen
durch den p-Kanalfransistor 113 und entladen durch «
den n-Kanaltransistor 114. Da entweder 113 oder 114
ausgeschaltet ist. ist der Stromverbrauch vernachlässigbar, wenn die Stromquelle nicht angesteuert wird.
Ein Transistor 116 wird als Folger verwendet, wodurch
man eine hohe Schwellspannung des η-Kanal- w
transistors von etwa 4 V erhält. Die p-Kanalschwelle
ist durch eine Zenerdiode 115 justiert. Die Widerstände 117 und 118 bestimmen die maximale Ausgangsspannung
und linearisieren die Übertragungscharakteristik der Stromquelle
Der Strom, welcher die Nervenzellen stimuliert, ist der Strom des n-Kanaltransistors Inn Die lange Charakteristikfür
/f)n ermöglicht eine ausreichend genaue
Einstellung des Stimulationsstromes Der Strom ist angeschaltet für eine Periode, welche ein Multiples
von 0,1 ms ist, wenn eine Synchronfrequenz von 10 kHz benutzt wird. Nach dem Ausschalten dieses
Stromes muß der Ausgangskondensator wieder gcla* den werden durch die p-Kanaltransistoren. Die Zeit,
in welcher der p^Kanaltransistor eingeschaltet ist, ist b$
unkritisch, da diese Dauer auf die Wirkung der Reiz*
impulse keinen Einfluß hat. Die einzige Voraussetzung ist, daß der Kondensator komplett wieder geladen
ist, wenn der nächste Stimulierungsimpuls ankommt. Der Ausgangskondensator selbst bewirkt,
daß das Reizsignal, das an die Nervenzellen gelangt, ein reines Wechselstromsignal ist. Ein auch nur geringer
Gleichstromanteil würde auf die Dauer zu Schädigungen bzw. zum Absterben der Nervenzellen
führen.
Die maximale Bandbreite pro Kane! ist 5 kHz. Dies resultiert aus der Grundlage einer Synchronfrequenz
von 1OkHz. Der maximale Ausgangsstrom der Stromquellen ist festgesetzt auf 1 mA. Der Dynamikbereich
des Ausgangsstroms ist etwa 30 dB. Durch Variation der Zeit, in welcher der Strom fließt, werden
weitere 20 dB erreicht, welche mehr als die erforderlichen 40 dB ergeben. Die maximale Ausgangsladung
pro Puls ist 1 μΟουΙοίηΚ Dies hängt nur vom Wert
des Ausgangskondensators ab. Eine Trägerfrequenz von 12 MHz wird verwendet, damit die notwendige
Bandbreite der modulierten Schaltung erhalten wird. Die von der Schaltung maximal benötigte Leistung
beträgt 7,5 mW. Die Größe der implantierten Einheit beträgt 25 x 20 x 4 mm'.
Die gezeichnete Schaltung ist in Hybrid-Dünnfilmtechnologie aufgebaut, wobei Standard-CMOS-Chips
benutzt sind. Diese Technik bietet hohe Flexibilität und geringe Kosten im Vergleich zu einer vollen monolithischen
Realisation. Da das Implantat immer auf Körpertemperatur, d. h. auf 37° C, bleibt, ist eine
Einstellung auf Temperaturänderung nicht notwendig.
Zum Aufbau der Schaltung ist ein Chrom-Goldoder Nickelchrom-Gold-Schichtaufbau verwendet.
Weil ungetrimmte Widerstände kleiner sind als getrimmte, werden zur Raumersparnis ungetrimmte
Widerstände mit einer Breite von 30 μπι und einem
Schichtwiderstand von 200 Ohm pro Flächeneinheit verwendet. Durch die Verwendung der Möglichkeit,
die Widerstandstoleranz nach der Vakuumabscheidung zu korrigieren durch Anwendung einer vergleichsweise
höheren Temperatur als 300' C, wird ±2r/r Gleichmäßigkeit für die Widerstände erreicht
Der technologische Prozeß ist folgender:
Die Herstellung kann so erfolgen, daß auf ein Glassubstrat eine Schicht aus Chrom und Gold oder Nikkeichrom
und Gold aufgedampft oder aufgesputtert und das Gold danach elektrolytisch verstärkt wird.
Dann werden mit Hilfe zweier fotolithographischcr Masken Leiterbahnen und Widerstände herausgeat/t
Die CMOS-Chips werden mit Hilfe eines Die-Bonders auf dem Glassubstrat positioniert und mit Epoxyden
festgeklebt. Um Raum zu sparen, werden sie mit isolierendem Epoxydharz befestigt, wodurch die
Dünnschichtwiderstände auch unterhalb der Chips liegen können Keramische Chip-Kondensatoren
werden verwendet.
Die Herstellung der Mehrkanalcochlearclcktrmlc
ist wie folgt möglich:
I-swirdeine Gießform 119aus Plexiglas verwendet,
die aus einem Bodenteil 120 und einem Deckelteil 121 besteht und die eine geeignet geformte Rille 122
enthält. Letztere kann durch Ritzen oder durch loka*
les Aufschmelzen des Plexiglases mit Hilfe eines glühenden zugespitzten Drahtes eingebracht sein, Diese
Rille 122 hat eine größte Breite Von etwa 0,8 mm, ihre Breite nimmt entsprechend dem kleinsten
Durchmesser der scala tyrripani, wie er aus anatomischen
Schnitten für verschiedene Orte entlang eier Cochlea bekannt isf, ab. Die Rille 122 enthält in den
jeweils gewünschten Abständen (mit Hilfe eines 0,2-mm-Bohrers hergestellte) kreisrunde Löcher 123, deren
Tiefe belanglos ist.
Vorbereitete 25 μΐη dicke teflonisierte Platin-Iridium-Drähte,
welche als Leitungen 53 dienen, werden an ihren Enden in eine heiße Flamme gehalten, wodurch
sich nach Aufschmelzen des Metalls an jedem Drahtende eine kleine Kugel bildet, die als Kontaktkörper
57 bis 63 und 65 bis 71 benutzbar sind. Die Länge des Stück Drahtes 54, das man langsam von
oben in die horizontale Flamme schiebt, bestimmt den Durchmesser der resultierenden Kugel. Die elektrisch
isolierende Teflonisolierung schmilzt dabei bis knapp oberhalb der Kugel weg, so daß nur diese als Kontaktkörper
verbleibt.
Die Kugeln haben einen Durchmesser von 0,3 mm, sind also größer als die Löcher in der Form. Dadurch
wird erreicht, daß sie nach der Fertigstellung der Elektrode nicht wesentlich aus dem Elektrodenkörper
herausragen und dadurch nicht eventueii Innenohr- ^
strukturen beschädigen.
Die Kugeln werden in die Löcher 123 justiert und dort mit je einem Tropfen Silastic fixiert.
Die abführenden Drähte werden (mit Hilfe eines Mikromanipulators) innerhalb der Form gespannt und
15
in gespannter Lage am hinteren Ende der Form ebenfalls
mit Silastictropfen fixiert.
In einer Hälfte der Form kann danach mit Hilfe von Silastic noch ein dünner Draht 54 aus nicht rostendem
Stahl befestigt werden, so daß dieser nach Aufeinanderpassen und Zusammenschrauben der
beiden Formhälften 120 und 121 etwa in der Mitte des späteren Elektrodenquerschnitts zu liegen kommt.
Dieser Draht 54 gibt der Elektrode die beim Einführen in die Cochlea nötige Steifigkeit.
Durch Variation des Durchmessers des Stahldrahtes 54 kann die Steifigkeit der Cochlearelektrode verändert
werden.
Der Stahldraht 54 kann vor seiner Befestigung in der Form mit einem in der Flüssigkeit der Cochlea
quellenden Material überzogen werden, in diesem
Falle hat die Rille 122 in der Form einen kleineren Durchmesser. An dem Ende, an welchem die Platin-Iridium-Drähte
53 aus der Form herausführen, wird diese mit Silastic verschlossen und danach durch einen
Kanal 124 von oben mit Hilfe einer Injektionsspritze Silastic in die Form 119 hineingedrückt.
Silastic läßt sich nach dem Härten leicht aus der Form 119 lösen, die dadurch oftmals verwendet werden
kann.
Hierzu 3 BhUt Zeichnungen
•30 227/453
Claims (36)
1. Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs über eine Vielfachelektrode einer we- .,
nigstens teilweise implantierten Multikanal-Hörprothese
mit transkutaner Signalübertragung, bei der verschiedene elektrische Stimuli gleichzeitig
an verschiedenen Elektrodenkanälen zui Einwirkung auf den Hörnerv gebracht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang der Oberfläche eines biegsamen, in die Cochlea einführbaren
Führungskörpers mehrere voneinander isolierte und getrennt herausgeführte Kontaktkörper vorhanden
sind.
2. Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die einen externen
Schallaufnahme- und Sendeteil sowie eine implantierte Empfänger- und Stimulatorschaltung
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das >o
Sendeteil als auch der Empfänger für die gemeinsame Übertragung des stimulierenden Reizsignals
und der Versorgungsleistung für die implantierte Schaltung über ein und denselben Kanal ausgelegt
sind.
3. Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Tragkörper ein in der Flüssigkeit der Cochlea quellendes Material enthält.
4. Hörpro'^ese zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in Anpassung an die im Mittel
von 1,5 auf 0,5 mm abnehmenden Querschnitt der Cochlea nach ihrem Ende hin Konisch zuläuft.
5. Hörprothese zur Durchführung des Verfah- )5
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode an ihrem Ende abgestumpft ist
und dort einen Kontaktkörper trägt.
ft. Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktkörper kugelförmig sind.
7. Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktkörper in Reihe entlang der Elektrode nebeneinander angeordnet sind und ab- as
wechselnd mit einem Kana! und mit Masse in Verbindung stehen.
8. Hörprothese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper in mehreren,
insbesondere zwei, Reihen angeordnet sind
9 Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Vielfachelektrode mit einer Vielzahl von Anordnungen von Kontaktkörpern versehen ist.
die sowohl für bipolare als auch für unipolare Stimutation
anschlicßbar sind.
K). Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der Kontaktkörper in der Millimeter-Größenordnung
Hegen, insbesondere bei 2 mm,
11. Hörprothese zur Durchführung des Verfahr
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stimulationsfrequenz mit dem an
der Spitze des Tragkörpers liegenden Kontakt verbunden ist.
12. Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pitch-Frequenz (Grundfrequenz) des zu übertragenden Sprachsignals an dem an der Spitze
des Tragkörpers liegenden Kontakt angeschlossen ist.
13. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufteilung des Mikrofonsignals in bis zu größenordnungsmäßig 30, insbesondere
8, Frequenzbänder durch Filter erfolgt.
14. Hörprothese nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder Impulserzeugern
zugeführt werden mit einer bis zu 1 mA einstellbaren Amplitude und einer Häufigkeit von bis zu
10000 Impulsen pro Sekunde.
15. Hörprothese nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal mit einem der
Frequenzbänder übereinstimmt und außerdem eine Verbindung zum jeweiligen Kontakt an der
Vielfachelektrode aufweist.
16. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur transRuianen übertragung ein Frequenzmodulator vorgesehen ist.
17. Hörprothese nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz zwischen
5 und 50 MHz, insbesondere bei 12 bzw. 33 MHz, liegt.
18. Hörprothebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dynamik der Ausgangsladung mindestens 30 bis 40 dB beträgt und die maximale
Ausgangsladung pro Impuls größer oder gleich 1 μΟιιιΙοπ^ ist
19. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Empfänger ein nach dem Ratio-Detektor-Prinzip aufgebauter Demodulator
angeordnet ist.
20. Hörprothese nach Anspruch 19, dadurch gekenzeichnet, daß beim Ratio-Detektor der
Elektrolytkondensator durch eine Zenerdiode ersetzt ist.
21. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Verbindung zwischen dem Kanalausgang des Empfängers und dem Kontaktkörper
eine Stromquelle enthält.
22. Hörprothese nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet daß die Stromquellen durch
Kondensatoren ersetzt sind, die über elektronische Schalter an die einzelnen Kontaktkörper angeschlossen
sind.
2.V Hörprothese nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdauer zwischen
0,1 und 50 Millisekunden (ms) liegt.
24. Hörprothese zur Durchführung des Ven'ahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei benachbarte Kontaktkörper mit je einem der beiden Anschlüsse eines Ausgangskondensators
des Empfängers verbunden sind.
25. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger-Stimulator-Schaltungin
Dünnfilm-Hyhrid-Tcchnik aufgebaut ist.
26. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger^Stimulator-Teil
in einem Gehäuse aus GU.s hermetisch verkapselt ist.
27. Hörprotheso nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der implanticrbare Teil einen Rückmeldesendcr enthält.
28. Hörprothese nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgaiigssignal des Dc-
multiplexers des Empfängers dem Rückmeldesender als modulierendes Signal angeschlossen ist.
29. Hörprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der implantierte Empfänger einen Teil zur Erzeugung von Reizimpulsen enthält.
30. Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Cochlearelektrode ein Form-Gieß- bzw. Preßkörper ist.
31. Verfahren zur Herstellung eines Formteils nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktkörper der Elektrode vor dem Gießen bzw. Pressen in gewünschter Anordnung in der
Form fixiert werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren der Kontaktkörper
in der Form Löcher vorgesehen sind, die vorzugsweise kleiner als die Kontaktkörper sind.
33. Hörprothese nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung und Einstei- 2ü
lung der Elektrodensteifigkeit ein Draht aus seiner Umgebung gegenüber inertem Material, insbesondere
rostfreiem Stahl, mit in den Tragkörper der Kontaktkörper eingeformt ist.
34. Hörprothese nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht in einer Kugel aus
insbesondere Epoxydharz endet.
35. Hörprothese nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht mit einem in der
Flüssigkeit der Cochlea quellenden Material über- jo zogen ist.
36. Hörprothese nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der Elektrode
und die Anordnung der Kontaktflächen innerhalb der Elektrode leicht variabel sind.
Priority Applications (2)
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DE2823798A DE2823798C2 (de) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens |
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DE2823798A DE2823798C2 (de) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens |
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DE2823798B1 DE2823798B1 (de) | 1979-09-13 |
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ID=6040653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2823798A Expired DE2823798C2 (de) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Verfahren zur elektrischen Stimulation des Hörnervs und Multikanal-Hörprothese zur Durchführung des Verfahrens |
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DE (1) | DE2823798C2 (de) |
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