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Verfahren zur Herstellung von Epoxid-Polyaddukten
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In dem Hauptpatent ..... (Patentanmeldung P 28 05 853.9) wird ein
Verfahren zur Herstellung von Epoxidpolyaddukten durch Umsetzen von Epoxidverbindungen
mit Aminoamidverbindungen beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Aminoamidverbindungen
Substitutionsprodukte verwendet werden, die durch Umsetzung von Aminoamidverbindungen
und Mannichbasen hergestellt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Epoxid-Polyaddukten unter Mitverwendung von modifizierten beschleunigten Aminen
als Härtungsmittel.
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Als Härter für Epoxidharze werden neben üblichen Aminen für lösungsmittelfreie
Anstriche, Verklebungen und Vergußmassen beschleunigte Aminverbindungen eingesetzt,
die durch Umsetzung von Polyaminen mit Phenol und Aldehyden erhalten werden. Der
Vorteil dieser sogenannten Mannichbasen gegenüber reinen Aminen und Aminaddukten
liegt in der größeren Härtungsgeschwindigkeit, die eine Härtung bei Temperaturen
< 5° möglich macht.
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Zur Herstellung der Tieftemperaturhärter setzt man üblicherweise Phenol
oder andere aromatische Hydroxylverbindungen, Polyamin und Formaldehyd unter Wasserabspaltung
um. Die Reaktion verläuft wenig selektiv. Abhängig von dem gewählten Molverhältnis
der Komponenten liegen in diesen handelsUblichen Härtern noch 15 bis 30 % unumgesetztes
Phenol vor.
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Dieses freie Phenol wird bei der Amin-Epoxid-Reaktion nicht in das
Netzwerk eingebaut und liegt als extrahierbarer Anteil vor.
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Nach der Arbeitsstoffverordnung müssen Produkte, die mehr als 5 %
Phenol enthalten, als giftig deklariert werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden
und Aminhärter zu finden, welche die klebfreie Aushärtung von Glycidylverbindungen
bei tiefen Temperaturen und hohen Luftfeuchten, beispielsweise ca. 5 0/95 % Luftfeuchte,
aber auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder darunter ermöglichen und die
kein freies Phenol enthalten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zur Herstellung
von Epoxid-Polyaddukten das durch die Ansprüche gekennzeichnete Verfahren und die
erfindungsgemäßen Härtungsmittel anwendet. Die erfindungsgemäßen Härtungsmittel
sind Umsetzungsprodukte von Mannichbasen aus Phenol, sekundärem Amin und Formaldehyd
und Polyaminen unter Aminaustausch und Abspaltung von sekundärem Amin.
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Als Phenole können eingesetzt werden Monophenole wie Phenol, ortho,-metha,-para-Kresol,
die isomeren Xylenole, paratertiär-Butyl-Phenol, para-Nonylphenol, a -Naphthol,
R-Naphthol sowie Di- und Polyphenole wie Resorcin, Hydrochinon, 4,4'-Dioxydiphenyl,
4,4'-Dioxydiphenyläther, 4,4'-Dioxydiphenylsulfon, 4,4'-Dioxydiphenylmethan, Bisphenol
A, sowie die als Novolake bezeichneten Kondensationsprodukte aus Phenol und Formaldehyd.
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Als sekundäre Amine können eingesetzt werden: Dimethylamin, Diäthylamin,
Dipropylamin, Dibutylamin, Piperidin, Pyrrolidin, Morpholin und Methylpiperazin.
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Eine umfassende Aufzählung der einsetzbaren Phenole und Amine findet
sich in M. Tramontini, Syntheses 1973, S. 703.
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Bezüglich Herstellung der Mannichbasen wird ebenfalls auf diese Literaturstelle
verwiesen.
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Die Molmengen Formaldehyd und Amin pro Mol Phenol richten sich nach
der Anzahl der substitutionsfähigen Gruppen: Im Phenol sind es 3, im Bisphenol A
4, im para-tertiär-Butyl-Phenol 2.
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Die erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Mannichbasen sind die Reaktionsprodukte
aus Phenol oder Bisphenol A, Formaldehyd und Dimethylamin mit 1 bis 4 tertiären
Amingruppen.
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Werden als Phenolkomponente Novolake eingesetzt, werden Mannichbasen
mit bis zu 10 und mehr sekundären Amingruppen erhalten.
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Bei der Umsetzung der Mannichbasen mit Polyaminen können alle tertiären
Aminogruppen der Mannichbase ausgetauscht werden. Die erfindungsgemäß bevorzugt
verwendeten Härtungsmittel enthalten jedoch noch mindestens eine tertiäre Aminogruppe
im Molekül.
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Die Aminaustauschreaktion erfolgt, wenn Mannichbase und Polyamin,
gegebenenfalls unter Mitverwendung von inerten Lösungsmitteln, unter Rühren auf
Temperaturen vorn)100 C, vorzugsweise von 1300 bis 180 ° C, erhitzt werden. Das
innerhalb von 0,5 bis 6 Stunden freiwerdende sekundäre Amin wird in eine gekühlte
Vorlage destilliert. Nach gaschromatischer Analyse ist das abdestillierte Amin so
rein, daß es ohne weitere Aufbereitung wieder zur Herstellung der Ausgangsmannichbase
eingesetzt werden kann.
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Als erfindungsgemäß zum Aminaustausch mit den Mannichbasen verwendete
Aminkomponenten werden Polyamine wie al) Polyäthylenpolyamine, wie Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin (z. B. DE-OS 1 543 754) oder a2) Polypropylenpolyamin,
sowie die durch Cyanäthylierung von Polyaminen, insbesondere des Athylendiamins
und anschließende Hydrierung erhaltenen Polyamine (Firmenprospekt der BASF AG, 1976)
oder
a 3) aliphatische Polyamine, wie Diaminoäthan, Diaminopropan,
Neopentandiamin, Diaminobutan, Diaminohexan, 3,3,5(3,5,5)-Trimethyl-1,6-diaminohexan
und/oder a 4) cycloaliphatische Polyamine, wie l-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexan
(Isophorondiamin), 1,4-Diaminocyclohexan ( z. B. DE-AS 1 694 958) und/oder a 5)
heterocyclische Polyamine wie N-Aminoäthyl-piperazin und/oder a 6) Polyätheramine,
wie 1,12-Diamino-4,8-dioxadodecan und/oder Polyätherpolyamine der allgemeinen Formel
in welcher x >2, insbesondere 2 - 20, y = 2,3,4 und R ein Kohlenwasserstoffrest
mit einer Wertigkeit entsprechend y ist und/oder a 7) aromatische Amine oder Mischungen
von zwei oder mehreren der unter a 1) bis a 6) genannten Amine eingesetzt. Erfindungsgemäß
bevorzugt werden die unter a 1) und a 2) genannten Polyamine eingesetzt.
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Als mitzuverwendende Härtungsmittel sind Aminoamide bzw.
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imidazolingruppenhaltigen Aminoamide sowie deren Addukte mit Glycidylverbindungen,
wie sie beispielsweise aus der DE-AS 1 494 524, der DE-AS 1 520 918 sowie der US-PS
2 970 971 bekannt sind, sowie die Härtungsmittel gemäß Hauptpatent ....,. (Patentanmeldung
P 28 05 853.9) sowie bekannte Amine bzw. Aminaddukte geeignet.
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Das sekundäre Amin muß so ausgewählt werden, daß zum eingesetzten
Polyamin eine ausreichende Differenz der Siedepunkte besteht. Falls die Reaktionstemperatur
über der Siedetemperatur des Polyamins liegt, muß das Reaktionsgefäß einen ausreichend
wirkungsvollen Fraktionieraufsatz tragen, um Verluste an Polyamin zu vermeiden.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Härter können mit besonderem Vorteil
eingesetzt werden, wenn bei tiefen Temperaturen und großer relativer Luftfeuchtigkeit
gearbeitet werden muß. Dies ist vor allem bei Außenanwendungen im Beschichtungs-,
Anstrichs- und Bausektor der Fall.
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Die bisher bekannten Tieftemperaturhärter aus Phenol, Polyamin und
Aldehyd haben den Nachteil, daß sie im Gemisch mit üblichen Epoxidharzen auf Bisphenol-A-Basis
sehr kurze Verarbeitungszeiten aufweisen. Dadurch werden die Applikationsmöglichkeiten
bei der Herstellung lösungsmittelfreier Anstriche eingeschränkt. Eine einkomponentige
Auftragung von Hand mit Pinsel oder Rolle ist erschwert. Ein überraschender Vorteil
der erfindungsgemäßen Härter besteht darin, daß sie bei vergleichbarer Härtungsgeschwindigkeit
wie konventionelle Mannichbasen eine deutlich längere Verarbeitungszeit besitzen.
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Damit sind die Verarbeitungsmöglichkeiten im Anstrichsektor erheblich
verbessert.
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Ein weiterer Vorteil liegt in der Phenolfreiheit der erfindungsgemäßen
Härter. Unter toxikologischen Gesichtspunkten ist dieser Vorteil bei der Giftigkeit
des Phenols besonders hoch zu bewerten.
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Es werden nicht nur die Handhabbarkeit und Transport ungefährlicher.
Aus Duromeren, die mit konventionellen, phenolhaltigen Tieftemperaturhärtern hergestellt
werden, läßt sich mit Wasser abhängig von dieser Temperatur und Einwirkungsdauer
eine mehr oder weniger große Menge Phenol extrahieren.
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Der Einsatz solcher Produkte im Trinkwasser- oder Lebensmittelsektor
ist damit nicht angezeigt. Die erfindungsgemäßen Produkte sind außer in den im folgenden
genannten Einsatzsektoren gerade im Trinkwasser- und Lebensmittelsektor mit Vorteil
einzusetzen.
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Weitere Anwendungsgebiete, auf denen die erfindungsgemäßen Härter
zur Herstellung von Epoxid-Polyaddukten mit Vorteil eingesetzt werden können, liegen
im Gießharzsektor, im Klebemittelsektor sowie in der Herstellung von Laminaten.
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Zur Herstellung der Polyaddukte werden die erfindungsgemäßen Härtungsmittel
mit handelsüblichen Glycidylverbindungen mit mehr als einer Epoxidgruppe pro Molekül,
die sich von ein- und mehrwertigen, ein- und mehrkernigen Phenolen, insbesondere
Bisphenolen, sowie Novolaken ableiten, umgesetzt. Eine umfangreiche Aufzählung dieser
Di- oder Polyphenole findet sich in dem Handbuch "Epoxidverbindungen und Epoxidharze"
von A. M. Paquin, Springer Verlag, Berlin, 1958, Kapitel IV, und Lee, Neville Handbook
of Epoxy Resins", 1967, Chapter 2.
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Es können auch Mischungen von zwei und mehreren der Epoxidharze untereinander
verwendet werden. Bevorzugt werden Glycidylverbindungen auf Basis von Bisphenol-A
(4,4-Dihydroxydiphenylpropan-2,2) mit Epoxidwerten von 0,4 bis 0,55 eingesetzt.
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Die beispielsweise genannten Glycidylverbindungen können sowohl für
die härtbaren Kombinationen, als auch zur Herstellung der im erfindungsgemäßen Verfahren
mitverwendeten Härtungsmittel-Epoxid-Addukte verwendet werden.
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Härtungsmittel und Glycidylverbindungen werden in dem erfindungsgemäßen
Verfahren vorzugsweise in etwa äquivalenten Mengen, d. h. bezogen auf aktive Aminwasserstoffatome
und reaktive Epoxidgruppen eingesetzt. Es ist aber auch möglich, Härtungsmittel
oder Glycidylkomponente im über- bzw. Unterschuß zu verwenden. Die jeweiligen Mengen
richten sich nach den gewünschten Endeigenschaften des Reaktionsproduktes. übliche
katalytische oder reaktive Härter für Epoxidharze können in dem erfindungsgemäßen
Verfahren mitverwendet werden.
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In der Regel wird man dabei so verfahren, daß man die erfindungsgemäßen
Härter und die ueblichen Härter in dem gewünschten Verhältnis getrennt oder als
Mischung der Epoxidverbindung zusetzt.
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Bei der Mitverwendung von üblichen Mannichbasen als Co-Härter kann
man aber auch bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Härters das Verhältnis der
an der Reaktion beteiligten Komponenten zu wählen, daß in der Reaktionsmischung
neben dem erfindungsgemäßen Härter noch die Komponente vorliegt, die als Co-Härter
fungieren soll.
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Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Härtungsmittel liegt in
ihrem ausgezeichneten Härtungsverhalten bei Temperaturen um etwa 5 0C und hohen
relativen Luftfeuchtigkeitswerten bei ca. 95 %. Dies schließt eine Verwendung bei
Raum- oder erhöhten Temperaturen, allein oder unter Mitverwendung auf diesem Gebiet
gebräuchlicher Härter, insbesondere der Amin-oder Aminoamidhärter, nicht aus.
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Je nach Anwendungsgebiet und Verwendungszweck können in den erfindungsgemäßen
Epoxidharz/Härtungsmittel-Mischungen anorganische und/oder organische Zusätze wie
feinteilige Sande, Talk, Kieselsäure, Tonerde, Metalle oder Metallverbindungen in
Span- und Pulverform, thixotropierende Mittel, faserartige Stoffe wie z. B. Asbest
und Glasstapelfasern, Pigmente, flammverzögernde Stoffe, Lösungsmittel, Farbstoffe,
Weichmacher, Bitumen, Mineralöle, zugesetzt werden.
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Die in der nachfolgenden Tabelle als Maß für die Verarbeitungszeit
angegebene Topfzeit wird folgendermaßen gemessen: Bisphenol-A-Epoxidharz mit einem
Epoxidäquivalentgewicht von 190 und Härter werden getrennt auf 23 0C temperiert
und dann in stöchiometrischer Menge gemischt. Von 110 g dieser Mischung wird die
offene Zeit bestimmt.
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Vergleichstabelle
Phenolgehalt Topfzeit Härte nach Buchholz |
Min. nach 1 Tag |
bei 50/95 % rel. Feuchte |
eirfindungsgem. I |
Beispiel 1 0 30 , ca. 30 |
Vergleich A 5 27 nicht meßbar |
Beispiel 4 <1 35 ca. 30 |
Beispiel 4 < 1 35 i ca. 30 |
Vergleich B 19 3 22 nicht meßbar |
Beispiel 10 3 32 ( ca. 30 |
Vergleich C 19 17 50 |
Vergleich A hergestellt aus 1 Mol Phenol, 3 Mol EDA und 3 Mol Formaldehyd Vergleich
B hergestellt aus 1 Mol Phenol, 2 Mol EDA und 2 Mol Formaldehyd Vergleich C hergestellt
aus 1 Mol Phenol, 1 Mol Dipropylentriamin und 1 Mol Formaldehyd.
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Beispiel 1 398 g (1,5 Mol) Tris-dimethylaminomethylphenol (im folgenden
DMP 30 abgekürzt) und 270 g (4,5 Mol) Äthylendiamin werden 120 OC erhitzt. Siedendes
Äthylendiamin wird durch einen auf 50 0C erhitzten Fraktionieraufsatz kondensiert,
Dimethylamin wird in einer Kältefalle ausgefroren. Nachdem 196 g (97 % d. Th.) Dimethylamin
abgespalten sind (nach 5 Stunden), wird abgebrochen. Der Rückstand hat folgende
Analysendaten: Aminzahl 990, Viskosität bei 25 OC: 30 Pas.
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Beispiel 2 87 g (0,33 Mol) DMP 30 und 204 g (1 Mol) Bis(Aminopropoxy)butan
werden 2 Stunden auf 140 0C bis 180 C erhitzt. Nach Abspaltung von 43 g (96 % d.
Th.) Dimethylamin liegt ein Produkt mit einer Aminzahl von 440, einer Viskosität
bei 25 0C von 3,5 Pa.s vor.
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Beispiel 3 265 g (1 Mol) DMP 30 und 387 g (3 Mol) N-Aminoäthylpiperazin
werden 2 Stunden auf 130 0C bis 160 0C erhitzt. Nach Abspaltung von 135 g (100 %
d. Th.) Dimethylamin erhält man bei Raumtemperatur hochviskoses Produkt mit der
Aminzahl 645.
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Beispiel 4 528 g (2,5 Mol) Bis-(dimethylaminomethyl)phenol werden
mit 480 g (8,0 Mol) Athylendiamin auf maximal 1300 C erhitzt. Es werden 336 g Destillat
aufgefangen. Anschließend zieht man bei 70 0/3 mm überschüssiges Äthylendiamin ab.
Es verbleibt ein Produkt mit der Aminzahl 780 und einer Viskosität von 8,7 Pa.s
bei 25 °C.
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Beispiel 5 105 g (0,5 Mol) Bis(dimethylaminomethyl)phenol werden mit
131 g (1 Mol) Dipropylendiamin innerhalb 2 Stunden bis auf 180 OC erhitzt. In einer
nachgeschalteten Kühlfalle fängt man 44 g (98 % d. Th.) Dimethylamin auf. Das erhaltene
Produkt hat eine Aminzahl von 865 und eine Viskosität von 3,3 Pa.s bei 25 OC.
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Beispiel 6 136 g (1 Mol) Xylylendiamin und 105 g (0,5 Mol) Bis(dimethylaminomethyl)phenol
werden 1 Stunden auf 155°C erhitzt, bis sich 44 g (98 % d. Th.) Dimethylamin abgespalten
haben. Das resultierende Produkt hat eine Aminzahl von 560 und eine Viskosität von
160 Pa.s bei 25°C.
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Beispiel 7 137 g eines Gemisches aus Aminopropyläthylendiamin und
Bis(aminopropyl)äthylendiamin werden entsprechend den vorangegangenen Beispielen
mit 105 g Bis(dimethylaminomethyl)phenol umgesetzt, bis 41 g (91 % d. Th.) Dimethylamin
freigesetzt sind. Das Produkt hat eine Aminzahl von 940 und eine Viskosität von
3,8 Pa.s bei 25°C.
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Beispiel 8 174 g (1,5 Mol) Hexamethylendiamin und 212 g (1 Mol) Bis(dimethylaminomethyl)phenol
werden 40 Minuten auf 140 - 160 0C erhitzt. Nachdem 67 g (75 % d. Th.) abgespalten
sind, wird die Reaktion abgebrochen. Das resultierende Produkt hat eine Viskosität
von 3,0 Pa.s bei 25 0C und eine Aminzahl von 615.
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Beispiel 9 306 g (1,5 Mol) 1,4-Bis(Aminopropoxyl)butan und 265 g (1
Mol) DMP 30 werden solange bei 170°C umgesetzt (45 Minuten), bis 67 g (50 % d. Th.)
Dimethylamin abgespalten sind. Das nach Unterbrechung der Reaktion erhältliche Produkt
hat eine Aminzahl von 460 und eine Viskosität von 2,7 Pa.s bei 25°C.
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Beispiel 10 180 g eines äquimolekularen Gemisches aus Dimethylaminomethylphenols
und Bis(dimethylaminomethyl)phenol werden mit 197 g (1,5 Mol) Dipropylendiamin auf
maximal 1300C erhitzt. Nach 2 Stunden haben sich 67 g (100 % d. Th.) Dimethylamin
abgespalten. Das resultierende Produkt hat ein Aminzahl von 811 und eine Viskosität
von 1,5 Pa.s bei 25 ° C.