DE2823205C2 - Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher Elektronenstrahlen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher ElektronenstrahlenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher
Elektronenstrahlen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
In den US-PS 37 02412 und 37 69 600 sind Elektronenstrahl-Generatoren
beschrieben, welche die Erzeugung von longitudinalen Streifen uniformer energiereicher
Elektronenstrahlen für Bestrahlungszwecke oder dergleichen beschreiben. Diese sind insbesondere nützlich
für industrielle Zwecke, wie beispielsweise zur Sterilisierung von Materialien, welche an den Fenstern des
Elektronenstrahl-Generators vorbeigezogen werden, für Polymerisationszwecke oder zum Trocknen verschiedener
Überzüge oder dergleichen. Die Zahl der industriellen und ähnlichen Anwendungen nimmt dabei
ständig zu. Die Benutzung von streifenförmigen Elektronenstrahlen anstelle eines abtastenden punktförmigen
Strahls oder konischer Strahlen hat bei vielen Anwendungen Vorteile, welche in der Gleichförmigkeit
der Strahlung begründet liegen und den ermöglichten großen Geschwindigkeiten von Materialbahnen oder
so Produkten, die die Bestrahlungsquelle passieren. Bei bestimmten
Anwendungen ist es erforderlich, besonders feine bzw. schmale Elektronenstrahl-Streifen zu erzeugen
oder aber aus ökonomischen Gründen eine Anzahl von Streifen, welche in unterschiedlichen Richtungen
unter verschiedenen Winkeln ausgesandt werden, um eine vielfache Bestrahlung während eines einzigen
Durchlaufs eines Bogens, einer Materialbahn oder dergleichen zu gestatten bzw. andere entsprechende Bestrahlungsvorgänge
oder -ergebnisse.
Aus der GB-PS 12 51 333 sind Vorrichtungen der eingangs
genannten Art bekannt, bei denen ein oder zwei in unterschiedliche Richtungen ausgesandte Elektronenstrahl-Streifen
erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art Mittel anzugeben, mit welchen der öffnungswinkel der die Elektronenstrahl-Streifen bildenden Elektronenstrahlbündel und damit die resultierende Breite der Elektronenstrahl-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art Mittel anzugeben, mit welchen der öffnungswinkel der die Elektronenstrahl-Streifen bildenden Elektronenstrahlbündel und damit die resultierende Breite der Elektronenstrahl-
Streifen, welche von der Vorrichtung ausgehen, in weiten
Grenzen genau steuerbar sein solL
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfinJungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Mittel.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die im Anspruch 9 genannte
einstellbare Spannung des Kathodendrahts mittels einer Federanordnung bei einer Vorrichtung zum
Erzeugen von Elektronenstrahl-Streifen aus der US-PS 37 01 915 und die im Anspruch 10 genannten Merkmale
aus der eingangs bereits genannten US-PS 37 02 412 bekannt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine isometrische Außenansicht aer Vorrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt in größerem Maßstab entsprechend der Linie 1Ι-Π in F i g. 1, in Richtung der Pfeile
gesehen und
F i g. 3 einen stark vergrößerten Querschnitt
Das in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine sich in Längsrichtung erstreckende Kathode 1 auf, die bevorzugter-,
aber nicht notwendigerweise, drahtförmig ausgebildet und direkt oder indirekt geheizt ist. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie direkt geheizt. Derartige Ausführungen sind in den obengenannten Patentschriften
beschrieben und werden benutzt, um eine Iongitudinale Linie von Elektronen entlang der Kathode
1 zu erzeugen, welche transversal in alle radialen Richtungen emittiert werden.
Die Kathode 1 ist koaxial konzentrisch von drei leitenden Zylindern 3,11 und 12 umgeben, welche in einem
Abstand voneinander angeordnet sind. Der innere Zylinder 3 ist mit einem Paar enger longitudinaler Schlitze
7 und T versehen dargestellt, welche Blenden bilden und in vorgegebenen Winkelbereichen seines Umfangs angeordnet
sind. In diesem Fall beträgt der Winkelabstand auf dem Umfang 100°, welcher unter einem Gesichtspunkt
gewählt wurde, der weiter unten beschrieben werden wird. Ein mittlerer Zylinder 11 ist ebenfalls mit
einem entsprechenden Paar geringfügig weiterer Schlitze 13 und 13' und der äußere Zylinder mit einem Paar
weiterer Schlitze f4 und 14' versehen. Die einander entsprechenden
Schlitze sind radial aufeinander ausgerichtet, um die Elektronen des Strahls nacheinander passieren
zu lassen, wie es weiter unten dargestellt ist.
Ein positives Potential von ungefähr 60 Volt wird zwischen der Kathode 1 und dem ersten koaxial zu ihr
angeordneten Zylinder 3 angelegt, so daß der letztere als eine raumladungsbegrenzende Steuerelektrode
dient, welche bewirkt, daß die von der Kathode 1 ausgesandten Elektronen in Richtung auf den Zylinder 3 abgezogen
werden. Die einzigen Bereiche, in denen diese Elektronen durch den Steuerzylinder 3 hindurchgelangen
können, sind die engen Schlitze 7 und 7', wobei die in die anderen radialen Winkelrichtungen ausgesandten
Elektronen durch die undurchlässigen Wände des Zylinders 3 am Austreten gehindert werden. Die durch die
engen longitudinalen Schlitze 7 und T abgezogenen Elektronen gelangen in den evakuierten Raum zwischen
dem inneren Zylinder 3 und dem mittleren Zylinder 11
und weiter durch die entsprechend ausgerichteten Schlitze 13 und 13' in den evakuierten Bereich zwischen
dem Zylinder 11 und dem äußeren abschließenden Zylinder
12. Durch eine entsprechende Wahl der Abstände zwischen diesen Zylindern — bevorzugterweise befindet
sich der Zylinder 11 in der f</!itte zwischen dem
steuernden Zylinder 3 und dem abschließenden Zylinder 12 — und durch die elektrische Verbindung der Zylinder
3 und 11 — wie sie beispielsweise durch den schematisch dargestellten, leitenden Träger 3' erfolgt — und der
Zylinder 11 und 12 durch einen weiteren leitenden Träger 11' bewirken die Zylinder eine starke Abschirmung
ίο der Kathodenstruktur von dem eigentlichen Beschleunigungsfeld,
das zwischen dem Zylinder 12 und dem äußeren, ebenfalls einen Zylinder bildenden Gehäuse 15 angeordnet
ist, welches die gesamte Vorrichtung aufnimmt und an welches das positive Hochspannungs-Beschleunigungsfeld-Potential
(nicht dargestellt) angelegt wird, wobei dessen negativer Anschluß mit dem äußeren
abschließenden Zylinder 12 verbunden ist
Die beschriebene Struktur erwies sich als geeignet, um einen abschließenden Schlitz- oder Blenden-Linsen-Fokussiereffekt
zu erzeugen, wodurch eine viel bessere Steuerung des Gesamtwinkels oder der transversalen
Verteilung des streifenförmigen Strahls erreicht werden kann, der im Bereich zwischen dem Zylinder 12 und dem
Gehäuse 15 beschleunigt wird und schließlich durch die entsprechend ausgerichteten Fenster 17 und 17' aus
elektronendurchlässigem Material wie beispielsweise Aluminium o. ä., emittiert wird, um auf Erzeugnisse P, P'
einzuwirken, welche in den daruntergelegenen Bereichen bestrahlt werden sollen.
Insbesondere wurde gefunden, daß es durch den geeigneten relativen Abstand und die Größe der ausgerichteten
Zylinderöffnungen den Feldlinien in dem benachbarten Beschleunigungsbereich möglich ist, tief in
die Schlitze einzudringen sowie als elektrostatische Linse zu wirken, und auf diese Weise den divergierenden
Strahlstreifen, der aus der öffnung 7 des Steuerzylinders 3 ausgetreten ist und die Öffnung 13 des inneren
Zylinders 11 passiert hat, konvergieren läßt bzw. so bündelt,
daß er die Öffnung 14 passiert. Dasselbe gilt in bezug auf das andere ElektronenaustriUssystem 7', 13',
14'. Diese tiefe Bündelung gestattet es, die äußerste Winkelabmessung des Elektronenstreifens in transversaler
Richtung innerhalb des Beschleunigungsbereiches zu steuern und zu bestimmen, so daß eine Feinsteuerung
der gewünschten Strahlbreite über die Fenster 17 und 17'möglich ist.
Mit einer derartigen Struktur und der damit einhergehenden Betriebsweise wurde es möglich, Strahlstreifen
in der Größenordnung von wenigen Grad — beispielsweise von 3° — an den Fenstern 17 und 17' zu erzeugen.
Die Fenster selbst erstrecken sich über einen Winkel von wenigen Grad, der in günstiger Weise dem Zweifachen
des Strahls entsprechen kann, d. h. hier ungefähr 6°. Bei einer solchen Struktur können der Zylinder 3
einen Durchmesser von 2,4 cm, der Zylinder 12 einen Durchmesser von 9 cm haben und der mittlere Zylinder
im halben Abstand dazwischen angeordnet sein, wobei das äußere Gehäuse 15 20,3 cm mißt. Die Fenster 17 und
17' weisen damit eine Weite von ungefähr einem Zentimeter auf. Dabei sind die Schlitze 14 und 14' 3 mm und
die Schlitze 13 und 13' ungefähr 0,24 cm sowie die Schlitze 7 und T ungefähr 0,06 cm groß.
Es ist ersichtlich, daß die Schlitze 7, T, 13,13', 14,14'
in den F i g. 2 und 3 keine Gitter enthalten, wie sie früher bei Elektronenröhren üblich waren. Es v/urde gefunden,
daß durch die Benutzung der engen Schlitze mit dem Tiefen-Abschirmeffekt der Anzahl ineinandergefügter
Zylinder derartige Gitterstrukturen nicht nur unnötig
5 6
sind, sondern bevorzugterweise dann weggelassen werden müssen, wenn eine feine Steuerung eines engen
kussier-Phänomen stellt bei derartigen Anwendungen
eine besonders wirkungsvolle Technik dar. Das soll al- s ι
lerdings nicht heißen, daß nicht in einem oder mehreren j
der Schlitze des Zylinders noch ein Gitter vorgesehen ''!
sein kann, es sei denn es wird für besondere Anwendungen des Mehrfachstrahlsystems mit schmalem Strahl,
wie es hier als bevorzugt dargestellt ist, die größere 10
geben. £
werden, um eine gleichzeitige Zweifachbestrahlung mit ä1
einem eng begrenzten Streifen zu bewirken, wie bei- 15 Ji
spielsweise auf die zwei Papierbahnen P, P', welche bei- ί
spielsweise zum Zwecke der Sterilisation die entspre- >
chenden Fenster 17 und 17' passieren (F i g. 1). Sie kön- *';
nen dabei auch einen Karton oder Behälter bilden, die ||
entsprechende Eigenschaften aufweisen sollen. 20 ;|
zwei eng begrenzte energiereiche Elektronenstrahl- Ii
ein einziger Strahl-Streifen erhalten werden. Ein wichti- |j!
ges Problem bei der Anwendung von mehrfachen 25 φ
tive Ausnutzung der verschiedenen schmalen Winkelbe- i
reiche der Kathode 1 zu erzielen, wird die zuvor benutz- §f
te Blenden-Schlitztechnik der Abschirmung, die tief ein- ft
dringende Feldabschirmung und schließlich die Blen- 35
den-linsen-Fokussierwirkung benutzt, woraus sich die
Gleichförmigkeit in den verschiedenen Richtungen ergibt
elastische Aufhängung 1' (Fig.2) vorgesehen, welche 40 1
die fadenförmige Kathode 1 in Zwischenbereichen hält **
und durch Befestigungen getragen wird, die an dem Zylinder 11 befestigt sind, beispielsweise durch eine Feder- «
anordnung 1", die eine Verschiebung während des
diesem Zweck ist eine Federspannanordnung Γ" darge- **
stellt, welche außerhalb der Zylinderkathode 3 angebracht ist um ein Justieren der Längsspannung der Kathode 1 nach deren Installation zu ermöglichen, wie es in
F i g. 2 dargestellt ist 50
Die aus den Teilen 1, 3, 11 bestehende Anordnung
wird als eine Einheit am linken, d. h. offenen Ende des
Zylinders 12 eingefügt und exakt positioniert, wobei eine Ausrichtung mittels einer Lasche 2 und Ausrichtungsstiften, sowie Aufnahmeöffnungen erfolgt Der Zy- 55
linder 12 ist durch die Hochspannungsdurchführungsanordnung 20 (F i g. 1) abgeschlossen, welche gleichzeitig
derartig in einem Steckeraufnahme-Ausrichtsystem angeordnet ist, daß es den zusammengesetzten Teilen
möglich ist die korrekte Orientierung aufrechzuerhal- 60
ten, so daß diese anschließend in der korrekten Orientierung in das Gehäuse eingefügt werden können, wobei
die Fenster 17 und 17' ausgerichtet sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher Elektronenstrahlen
mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden, Elektronen aussendenden Kathode (1),
mit einer Anzahl von leitenden, sich in Längsrichtung erstreckenden Zylindern (3; 11; 12), welche koaxial mit der Kathode (1) konzentrisch in radialen Abständen angeordnet sind, von denen jeder mit einem oder mehreren von engen longitudinalen Schlitzen (7, 7'; 13, 13'; 14, 14') versehen ist, wobei die Schlitze (7, 7'; 13,13'; 14,14') aller Zylinder (3; 11; 12) radial aufeinander ausgerichtet sind,
mit einem evakuierten Gehäuse (15), welches die Zylinder umgibt und mit elektronendurchlässigen Fenstern (17,17') versehen ist, die radial in bezug auf die Schlitze ausgerichtet sind,
und mit Mitteln zum Erzeugen eines elektrischen Beschleunigungsfeldes zwischen dem äußersten Zylinder (12) und den Fenstern im Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Anlegen eines gegenüber dem Potential der Kathode (1) positiven Potentials an den innersten der Zylinder (3) zur Steuerung der Elektronenextraktion von der Kathode (1) und zum Bilden von longitudinalen, durch die Schlitze (7, T) des innersten Zylinders (3) austretenden Elektronenstrahl-Streifen und Mittel zum elektrischen Verbinden aller Zylinder und zum Halten derselben in einem derartigen relativen Abstand vorgesehen sind, daß eine Fokussierung zum Konvergieren der Elektronenstrahl-Streifen durch die Schlitze (14,14') des äußersten Zylinders (12) in das Beschleunigungsfeld erreicht wird.
mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden, Elektronen aussendenden Kathode (1),
mit einer Anzahl von leitenden, sich in Längsrichtung erstreckenden Zylindern (3; 11; 12), welche koaxial mit der Kathode (1) konzentrisch in radialen Abständen angeordnet sind, von denen jeder mit einem oder mehreren von engen longitudinalen Schlitzen (7, 7'; 13, 13'; 14, 14') versehen ist, wobei die Schlitze (7, 7'; 13,13'; 14,14') aller Zylinder (3; 11; 12) radial aufeinander ausgerichtet sind,
mit einem evakuierten Gehäuse (15), welches die Zylinder umgibt und mit elektronendurchlässigen Fenstern (17,17') versehen ist, die radial in bezug auf die Schlitze ausgerichtet sind,
und mit Mitteln zum Erzeugen eines elektrischen Beschleunigungsfeldes zwischen dem äußersten Zylinder (12) und den Fenstern im Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Anlegen eines gegenüber dem Potential der Kathode (1) positiven Potentials an den innersten der Zylinder (3) zur Steuerung der Elektronenextraktion von der Kathode (1) und zum Bilden von longitudinalen, durch die Schlitze (7, T) des innersten Zylinders (3) austretenden Elektronenstrahl-Streifen und Mittel zum elektrischen Verbinden aller Zylinder und zum Halten derselben in einem derartigen relativen Abstand vorgesehen sind, daß eine Fokussierung zum Konvergieren der Elektronenstrahl-Streifen durch die Schlitze (14,14') des äußersten Zylinders (12) in das Beschleunigungsfeld erreicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (3,11,12) aus drei konzentrischen
leitenden Zylindern bestehen, deren mittlerer Zylinder (11) im wesentlichen in der Mitte zwischen
dem innersten (3) und dem äußersten (12) Zylinder angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in jedem der Zylinder
jeweils als ein Paar (7, 7'; 13, 13'; 14,14') enger Schlitze ausgeführt sind und zwei in radialer Richtung
darauf ausgerichtete Fenster (17,17') vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen zwischen dem Fensterpaar(17,17')
im wesentlichen 100° entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Winkel, welcher von jedem
Fenster (17,17') eingenommen wird, in der Größenordnung von einigen Grad liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (3,11,12) derart angeordnet
sind, daß der Radialwinkel, welcher von jedem Elektronenstrahl-Streifen eingenommen wird, wenn
er auf das entsprechende Fenster (17,17') auf trifft in
der Größenordnung von wenigen Grad liegt, dabei aber geringer ist als der Radialwinkel, den das entsprechende
Fenster einnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Elektronenstrahl-Streifen
eingenommene Radialwinkel im wesentlichen halb so groß ist wie der von dem entsprechenden Fenster
(17,17') eingenommene Winkel.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (1) einen longitudinalen Draht umfaßt, weicher mit einer störabsorbierenden
elastischen Aufhängung (V) versehen ist, mit deren Hilfe er gehalten wird und welche
ihrerseits an mindestens einem der Zylinder befestigt ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Aufhängung (V) eine Federanordnung (V") umfaßt, welche außen an einem
Ende des inneren Zylinders (3) angeordnet und derart befestigt ist, daß die Spannung des Kathodendrahtes
(1) einstellbar ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Zylinder
(12) nach einer Seite zur Aufnahme der anderen Zylinder (3, 11) und der Kathode (1) geöffnet ist und
eine Hochspannungsdurchfühmng (20) an der geschlossenen
Seite vorgesehen ist, welche ausgerichtete Anschlüsse und öffnungen zur genauen relativen
Ausrichtung aufweist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand aufeinanderfolgender Zylinder (3, 11, 12) voneinander
einige Zentimeter beträgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823205 DE2823205C2 (de) | 1978-05-25 | 1978-05-25 | Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher Elektronenstrahlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823205 DE2823205C2 (de) | 1978-05-25 | 1978-05-25 | Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher Elektronenstrahlen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823205A1 DE2823205A1 (de) | 1979-11-29 |
DE2823205C2 true DE2823205C2 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6040347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823205 Expired DE2823205C2 (de) | 1978-05-25 | 1978-05-25 | Vorrichtung zum Erzeugen von longitudinalen Streifen energiereicher Elektronenstrahlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2823205C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1251333A (de) * | 1967-10-31 | 1971-10-27 | ||
US3701915A (en) * | 1971-01-04 | 1972-10-31 | Air Reduction | Electron beam gun |
US3702412A (en) * | 1971-06-16 | 1972-11-07 | Energy Sciences Inc | Apparatus for and method of producing an energetic electron curtain |
US3769600A (en) * | 1972-03-24 | 1973-10-30 | Energy Sciences Inc | Method of and apparatus for producing energetic charged particle extended dimension beam curtains and pulse producing structures therefor |
-
1978
- 1978-05-25 DE DE19782823205 patent/DE2823205C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2823205A1 (de) | 1979-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, |
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D2 | Grant after examination | ||
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