DE2822236C2 - Schaltung zur Steuerung der Verweilzeit der Antennenstrahlungskeule einer elektronisch steuerbaren Pulsradar-Antenne - Google Patents
Schaltung zur Steuerung der Verweilzeit der Antennenstrahlungskeule einer elektronisch steuerbaren Pulsradar-AntenneInfo
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Description
multipliziert wird, daß die zu verarbeitenden E'mpfangssignaie (x) einer Divisionsschaltung (D t) ■
zugeführt sind, in welcher sie durch die von der Multiplizierschaltung (M) abgegebene Ausgangsgröße
(S) dividiert werden, und daß die Ausgangssignale dieser Divisionsschaltung (D 1) zur Verarbeitung
dem Sequential-Detektor (SD) zugeführt sind, dessen Konstruktionssignal (ao) vor der eigentlichen
Eingab·: in einer weiteren Divisionsschaltung (D2)
ebenfalls durch die von der Multiplizierschaltung (M) abgegebene Ausgangsgröße (δ) dividiert wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitabschnitt L, während welchem
in den empfangenen Signalen (x) nur Rausch- und Störsignale, dagegen keine Zielechosignale vorhanden
sind, mittels einer Schaltereinrichtung (C) ausgewählt ist und zwar so, daß,er nach Positionierung
der Antennenkeule in eine neue Richtung und vor dem Aussenden des Sendeimpulses in diese
Richtung vorliegt.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schwelle (A) — und die
andere Schwelle (B) beträgt, wobei λ die
Falschmeldungswahrscheinlichkeit und β die Nichtentdeckungswahrscheinlichkeitist.
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50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Steuerung der Verv/eilzeit der Antennenstrahlungskeu-Ie
einer elektronisch steuerbaren Pulsradar-Antenne in bestimmten Richtungen unter Verwendung eines
Sequential-Detektors, dem ein Konstruktionssignal eingegeben und dessen Ansprechverhalten von Schwellen
bestimmt wird, weiche von der Falschmeldungs-Wahrscheinlichkeit und von der Nichtentdeckungswahrscheinlichkeit
abgeleitet sind.
Die Einwirkung von Störsendern auf ein Radarsystem bewirkt ohne Gegenmaßnahmen eine Sättigung des
Systems mit Falschmeldungen. Zur Abhilfe wird beispielsweise die Entdeckungsschwelle höher geregelt,
wobei jedoch die Entdeckung von Zielen verschlechtert wird. Zur Aufrechterhaltung der Zielentdeckung kann
die Sendeenergie durch eine Verlängerung der Verweilzeit der Antennenkeule in den gestörten Richtungen
erhöht werden, wobei eine elektronisch steuerbare Antenne vorausgesetzt werden muß. Dabei entsteht das
Problem einer geeigneten Steuerung der Verweilzeit bsi wechselnder Störleistung. Änderungen der Störleistung
ergeben sich zwangsläufig durch die bei der Antennenschwenkung wechselnden Antennennebenkeulen,
über welche die Störer empfangen werden.
Die bekannte Sequentialentdeckung ist besonders geeignet für eine wirtschaftliche bzw. effektive Zielentscheidung
bei elektronisch gesteuertem Radar. Es führt jedoch in seiner bisher bekannten Form zu einem
Fehlverhalten bei einer erhöhten Störleistung, vgl. NTZ 20 (1967), Heft 2, S. 66-69 und NTZ 25 (1972), Heft 2,
S. 72-76.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine Erweiterung des Sequential-Detektors das Problem der Steuerung
der Verweilzeit der Antenne zur Aufrechterhaltung der Entdeckungswahrscheinlichkeit für Ziele unter Störbedingungen
bei gleichzeitig korn tant gehaltener Falsch- !meldungswahrscheinlichkeit zu lösen.
Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Schaltung der eingangs genannten Art bezieht, wird die genannte
Aufgabe dadurch gelöst, daß in jeder Antennenkeulenposition die nur Rausch- und Störsignale, dagegen keine
Zielechosignale enthaltenden empfangenen Signale in einer Summationsschaltung über einen bestimmten
Zeitabschnitt L summiert werden, daß die Ausgangsgröße dieser Summationsschaltung in einer Multiplizierschaltung
mit einem Faktor
multipliziert wird, daß die zu verarbeitenden Empfangssignale einer Divisionsschaltung zugeführt sind, in
welcher sie durch die von der Multiplizierschaltung abgegebene Ausgangsgröße dividiert werden, und daß
die Ausgangssignale dieser Divisionsschaltung zur Verarbeitung dem Sequential-Detektor zugeführt sind,
dessen Konstruktionssignal vor der eigentlichen Eingabe in einer weiteren Divisionsschaltung ebenfalls durch
die von der Multiplizierst," "Itung abgegebene Ausgangsgröße
dividiert wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Zeitabschnitt, während welchem in
den empfangenen Signalen nur Rausch- und Störsignale, dagegen keine Zielechosignale vorhanden sind, mittels
einer Schaltereinrichtung ausgewählt ist und zwar so, daß er nach Positionierung der Antennenkeule in eine
neue Richtung und vor dem Aussenden des Sendeimpulses in diese Richtung vorliegt.
Die theoretischen Grundlagen der Sequential-Entdeckung
zur effektiven Verarbeitung einer Vielzahl von Entfernungsringen sind bekannt (NTZ 25 (1972), Heft 2,
S. 74 und 75). Wesentlich ist hierbei die Gleichung für die Testfunktion %„ in Abhängigkeit von der Impulszahl
n:
X1. = exp (-n-%) itI0 (a, X1)
\
*■ / ic =. 1
Si =
(f)1
exp (-g
exp (-a?)
Hierbei bedeuten:
O0 = Konstruktionssignal bei größter Entfernung
at = Konstruktionssignal bei Entfernungselement / M = Zahl de» Entfernungselemente
η = Zahl der bisher ausgesandten Impulse
xik = Echosignal aus Entfernungselement / nach dem /c-ten Sendeimpuls.
at = Konstruktionssignal bei Entfernungselement / M = Zahl de» Entfernungselemente
η = Zahl der bisher ausgesandten Impulse
xik = Echosignal aus Entfernungselement / nach dem /c-ten Sendeimpuls.
?.„ wird mit den Schwellen A und B verglichen. Diese
Schwellen folgen direkt aus den Fehlerwahrscheinlich-
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Schwellen folgen direkt aus den Fehlerwahrscheinlich keiten öl (Falschmeldungswahrscheinlichkeit) und β 20 ti
■('(Nichtentdeekungswahrscheinlichkeit): w
25
',; Bei dem Ansatz der Testfunktion wird vorausgesetzt,
Baß das Empfangssignal χ ein Rauschen mit der Stendardabweichung o=\ enthält. Liegt ein Zielecho
mit einer Amplitude a>ao (am Beobachtungsrand) vor, so werden beide Fehlerwahrscheinlichkeiten χ, β
eingehalten. Die mittlere Testlänge bei Rauschen ohne Zielecho wird durch B und ao bestimmt Kleinere Werte
für Z? oder , führen zu längeren Tests.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in einer
Figur dargestellten Blockschaltbildes näher erläutert.
Das empfangene Signal* wird für jede Antennenkeu-Ienposition
so normiert, daß die Standardabweichung des Rauschens wieder zu Eins wird. Dazu wird zunächst
jdas empfangene Signal χ über einen gewissen
!Zeitabschnitt L in einer Summationsschaltung S
summiert. Dieser Abschnitt L muß so gewählt werden, daß er nur das Rauschen und Störsignale, jedoch keine
-Zielechos enthält, z. B. nach Einstellung der Antennenkeule in eine neue Richtung und vor dem Aussenden des
diesbezüglichen Sendeimpulses. Die Auswahl dieses Zeitabschnittes L geschieht mittels eines Schalters C.
Das Ergebnis der Summation wird in einer MulliplizierschaltungAimit
einem Faktor
i/L ■ VwF'
multipliziert. Dadurch wird am Ausgang der Multiplizierschaltung M ein Schätzwert ff für den Effektivwert
der Störung erhalten, der um so genauer ist, je länger der Zeitabschnitt L gewählt werden kann.
Die zu verarbeitenden Empfangssignale χ werden in einer Divisionsschaltung D 1 durch den Schätzwert 5
dividiert. Dadurch wird die erwähnte Normierung erreicht. Die normierte Signalfolge x/o wird als
Eingangssignal einem Sequentipl-Detektor Si? zugeführt.
Das in den Sequential-Detektor SD außerdem eingegebene Konstruktionssignal ao wird vor der
eigentlichen Eingabe in einer anderen Divisionsschaltung D 2 ebenfalls durch die Größe σ dividiert Dadurch
wird das Kons>truktionssignal ao den durch einen Faktor
ο dividierten, zu erwartenden Zielsignalen χ angepaßt.
iBei ungeänderten Schwellen A und B für den Sequential-Detektor SD bleiben die Werte der Fehler-Wahrscheinlichkeiten
auch für durch die Größe σ geteilte Zielechoamplituden erhalten. Es ergibt sich
dazu automatisch eine größere mittlere Testlänge für Rauschen ohne Ziele, welche maßgeblich die Suchzeit
und damit auch die Suchenergie bestimmt Die maximale Testlänge ist in zweckmäßiger Weise bei
einem höheren Wert als für den Normalfall zu begrenzen, um ein Festhalten der Antennenkeule in
einer Richtung zu vermeiden.
Wesentlich bei der Erfindung ist somit zum einen die Steuerung der Verweilzeit der Antennenkeule zur
Zielsuche mittels einer elektronisch gesteuerten Pulsradar-Antenne bei wechselnder Störleistung durch einen
Sequent^ !-Detektor und zum anderen die Aufrechterhaltung der Fehlerwahrscheinlichkeiten durch eine
Normierung des zu verarbeitenden Signales auf einen Schätzwert des Stör- und Rauschsignals und eine
gleichartige Normierung des Konstruktionssignals für den Sequential-Detektor. Die Schätzung des Störsignal-Effektivwertes
erfolgt dabei in vorteilhafter Weise während eines Zeitabschnittes nach der Keulenpositionierung
in einer Richtung und vor der Abgabe des Sendeimpulses in dieser Richtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltung zur Steuerung der Verweilzeit der Antennenstrahlungskeule einer elektronisch Steuerbaren
Pulsradar-Antenne in bestimmten Richtungen unter Verwendung eines Sequential-Detektors, dem
ein Konstruktionssignal eingegeben und dessen Ansprechverhalten vpn Schwellen bestimmt wird,
welche von der Falschmeldungswahrscheinlichkeit und von der Nichtentdeckungswahrscheinlichkeit
abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Antennenkeulenposition die nur
Rausch- und Störsignale, dagegen keine Zieiechosignale
enthaltenden empfangenen Signale in einer Summationsschaltung (S) über einen bestimmten
Zeitabschnitt L summiert werden, daß die Ausgangsgröße dieser Summationsschaltung (S) in einer
Multiplizierschaltung (M) mit einem Faktor
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782822236 DE2822236C2 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Schaltung zur Steuerung der Verweilzeit der Antennenstrahlungskeule einer elektronisch steuerbaren Pulsradar-Antenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782822236 DE2822236C2 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Schaltung zur Steuerung der Verweilzeit der Antennenstrahlungskeule einer elektronisch steuerbaren Pulsradar-Antenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2822236A1 DE2822236A1 (de) | 1979-11-29 |
DE2822236C2 true DE2822236C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6039921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782822236 Expired DE2822236C2 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Schaltung zur Steuerung der Verweilzeit der Antennenstrahlungskeule einer elektronisch steuerbaren Pulsradar-Antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2822236C2 (de) |
-
1978
- 1978-05-22 DE DE19782822236 patent/DE2822236C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2822236A1 (de) | 1979-11-29 |
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