DE2822097A1

DE2822097A1 - Kupplung aus elastomerem werkstoff fuer pneumatische anlagen

Info

Publication number: DE2822097A1
Application number: DE19782822097
Authority: DE
Inventors: Dieter Feichtiger; Gernot Habel; Ruediger Dipl Ing Hoffmann
Original assignee: Daimler Benz AG; Feldmuehle AG
Current assignee: Daimler Benz AG; Feldmuehle AG
Priority date: 1978-05-20
Filing date: 1978-05-20
Publication date: 1979-11-22

Description

Kupplung aus elastomerem werkstoff
für pneumatische iilagen" Die Erfinduiig bezieht sich auf eine Kupplung aus elastomerem !werkstoff für pneumatische ;nlagen, insbesondere für Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen, mit burckllassen zur pneumatischer Verbindung von elastischen Leitungen sowie Leitungen in einem festen Bauteil.
Bei derartigen vielfach angewandten Kupplungen treten häufig Undichtlieiten und Defekte auf. Die Undichtheiten rühren daher, daß die Lage der Durchlässe in der Kupplung nicht genau mit den Leitungen im festen Bauteil übereinstimmt und insbesondere daher, daß sich die Kupplung bei der Befestigung am festen Bauteil1 beispielsweise mittels Schrauben, derart verzieht, daß eine feste Anlage der Kupplung am festen Bauteil nicht gegeben ist. Defekte treten dadurch leicht ein, daß die elastischen Leitungen aus Kunststoff, die im allgemeinen mit der Kupplung verschweißt sind, abreißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zu schaffen, die einen störungsfreien Betrieb ohne Undichtheiten der pneumatischen Anlage, auch beispielsweise in Fahrzeugen, gewährleistet.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Kupplung eine feste plattenförmige Einlage eingebettet ist mit Öffnungen im Bereich der Durchlässe, die größer sind nls diese l)urchlässcs und daß in jeden Durchlaß ein nippelförmiger Anschluß zur Befestigung einer elastischen Leitung eingedrückt iFt mit einem bund- orler widerhakenförmigen Ansatz, der größer als der Durchlaß und geringfügig kleiner als die Offnung in der Dinlage ist und der teilweise oder ganz, in Eindrückrichtung des Anschlusses geschen, hinter der Einlage liegt.
Die feste Linlage in der Kupplung verleiht dieser eine derartige Steifigkeit, dar, die Kupplung beim Zusammenbau mit dem festen Bauteil sicher und genau geführt werden kann und, da ein Verzug der Kupplung ausgcschlossen ist, mit ihrer gesamten Anlagefläche dicht am festen Bauteil auliegt, so daß keine Undiclltlleitcl; zwischen den Durchlässen in der Kupplung und den Leitungen im festen Bauteil auftreten können. Gleichzeitig bedeutet die feste Einlage eine Sicherung für den liegt der Anschlüsse in der Kupplung, da die Anschlüsse mit ihren Ansätzen auch beim Auftreten größerer Kräfte nicht durch die Öffnungen der Einlage herausgesogen werden können. Dci eine unmittelbare Berührung zwischen der Einlage und den Auschlüssen nicht besteht, die Anschlässe also vollständig im elastomeren @erkstoff eingebettet sind, ist eine Undichtbeit zwischen Anschluß und Kupplung ausgeschlossen, und zwar auch dann, wcnn der Anschluß seitlich um einen größeren @ winkel abgebogen wird, da er dann mit dem Ansatz im Bereich der festen Einlage nicht wesentlich seitlich verschoben werden kann.
Die Sicherheit gegen ein Abziehen des Anschlusses von der Kupplung und gegen Undichtheiten ist dann besonders groß, wenn, in Eindrückrichtung gesehen, der vordere Absc1lluR des Ansatzes in der gleichen Ebene wie der hintere Abschluß der Einlage liegt, da dann der Abschluß einerseits die Einlage voll hintergreift und andererseits so nahe wie möglich an der Einlage liegt.
Die Lage des Anschlusses in der Kupplung und insbesondere die Lage des Ansatzes relativ zur Einlage lassen sich dadurch genau festlegen, daß der Ait.qchluI" mit einem Bund an der Oberfläche der Kupplung anliegt, der die Bewegung des Anschlusses in U.indrückriciitung begrenzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kupplung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung nach der Schnittlinie II-Il der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kupplung nach der Schnittlinie 111-111 der Fig. 1 mit einem festen Bauteil und einem Anschluß für eine elastische Leitung.
Die Kupplung 1 besteht im wesentlichen aus einem elastomeren Werkstoff, in den eine plattenförmige feste Einlage 2 aus Stahl eingebettet ist. Die Einlage 2 reicht überall bis dicht an den Rand der Kupplung 1, wie in Fig. 1 durch die gestrichen te Linie 3 angedeutet ist, und an Durchlässe 4 heran, die der pneumatischen Verbindung (Fig. 3) von Leitungen 5 in einem festen Bauteil 6 und elastischen Leitungen 7 dienen, ist aber dort vollständig von elastomerem Werkstoff umgeben. Die Einlage 2 bildet im Bereich der Durchlässe 4 kreisförmige Öffnungen 8, die bis auf die Durchlässe 4 selbst von elastomerem lserkstoff ausgefüllt sind. In der Kupplung 1 sind Löcher 9 die der Führung der Kupplung 1 beim Zusammenbau mit dem festen Bauteil 6 dienen, und ein Loch 10 zur Befestigung der Kupplung 1 am festen Bauteil 6 mit Hilfe einer Schraube vorgesehen.
Zur Befestigung der elastischen Leitungen 7 ist in jeden Durchlaß 4 ein nippelförmiger Anschluß 11 eingedrückt, auf den die elastische Leitung 7 aufgeschoben ist. Der Anschluß ll weist an seinem in die Kupplung eingedrückten Ende einen Ansatz l2 in Form eines abgeschrägten Bundes auf, der das Eindrücken des Anschlusses ll erleichtert und ein Herausziehen erschwert. Der Ansatz 12 ist in seinem größten Durchmesser größer als ein Durchlaß 4, jedoch geringfügig kleiner als eine Öffnung 8 in der Einlage 2. Der Anschluß 11 setzt somit einem Herausziehen aus dem Durchlaß 4 erheblichnWiderstand entgegen, weil dazu der in der Öffnung 8 befindliche elastomere Werkstoff auf einen sehr kleinen Raum zwischen dem Ansatz 12 und der Einlage 2 verdrängt werden müßte.
Der vordere Abschluß 13 des Ansatzes 12 liegt, in Eindrückrichtung gesehen, in der gleichen Ebene wie der hintere Abschluß 14 der Einlage 2. Dies hat die Vorteile, daß einerseits der Ansatz 12 bei einem Herausziehen des Anschlusses 11 die Öffnung 8 in ihrer gesamten Tiefe passieren muß und daß andererseits der Ansatz 12 in unmittelbarer Nähe der Einlage 2 liegt. Der zweite Punkt bedeutet, daß bei einem seitlichen Kippen des Anschlusses ll infolge äußerer Einflüsse sich dieser um eine Achse im Bereich der Einlage 2 und damit des Ansatzes 12 dreht, dieser also nur unwesentlich im Durchlaß 4 seitlich verschoben wird. Damit sind Undichtheiten zwischen den Anschlüssen ll und der Kupplung 1 nahezu ausgeschlossen.
Die genaue Lage des Ansatzes 12 relativ zur Einlage 2 wird durch einen Bund 15 am Anschluß 11 gewährleistet, der beim Eindrücken des Anschlusses 11 an der Oberfläche der Kupplung anliegt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kupplung aus elastomerem Werkstoff für pneumatische Anlagen, insbesondere für Klimaaulagen in Kraftfallrzeugen, mit Durchlässen zur pneumatischen Verbindung von elastischen Leitungen sowie Leitungen in einem festen B@uteil, d a d u r c l; g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Kupplung (1) eine feste plattenförmige Einlage (2) eingebettet ist mit Öffnungen (8) im Bereichs der Durchlässe (4), die größer sind als diese Durchlässe (4), und daß in jeden Durchlaß (4) ein nippelförmiger Anschluß (11) zur Befestigung einer elastischen leitung (7) eingedrückt ist mit einem bund- oder widerhakenförmigerl Ansatz (12), der größer als der Durchlaß (4) und geringfügig kleiner als die Öffnung (8) in der Einlage (2) ist und der teilweise oder ganz, in Eindrückrichtung des Anschlusses (il) gesehen, binter der Einlage (2) liegt.
2. Kupplung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß, in Eindrückrichtuiig gesehen, der vordere Abschluß (13) des Ansatzes (1') in der gleichen Ebene wie der hintere Abschluß (14) der Einlage (2) liegt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschluß (11) mit einem Bund (15) an der Oberflaclie der Kupplung (i) anliegt, der die Bewegung des Anschlusses (11) in Eindrückrichtung begrenzt.