DE2815887C2 - Vorrichtung zum Zuführen von Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystem einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystem einer Sechszylinder-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystem einer
Sechszylinder-Brennkraftmaschine mittels AuslaBdruckpulsation, bestehend aus einem mit mindestens einem
Zungenelement versehenen Zungenventil, das über eine Zuführleitung mit dem Abgasauslaßventil in Strömungsverbindung
steht und über das das Abgasauslaßsystem mit der Atmosphäre verbindbar ist, um Nachbrennluft
in das Abgasauslaßsystem einzuführen, wenn das Zungenventil bei Anliegen eines unter dem Atmosphärendruck
liegenden Abgasauslaßdrucks in geöffnete Stellung gebracht ist.
Eine Vorrichtung dieser Art, allerdings für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine
statt einer Sechszylinder-Maschine, ist durch die DE-OS 21 47 340 bekannt. In
dieser Schrift ist über die Eigenfrequenz des oder der Zungenelemente nichts ausgesagt. Diese Eigenfrequenz
ist jedoch von Bedeutung, da dann, wenn die Frequenz der AuslaBdruckpulsation nahe der Eigen- oder Resonanzfrequenz
des Zungenelements liegt, die Phasendifferenz zwischen dem Öffnungsvorgang des Zungenelements
und der AuslaBdruckpulsation ansteigt, wodurch eine Ansprechverzögerung des Zungenventils bedingt
ist, so daß bei hohen Motordrehzahlen keine ausreichende Menge an Nachbrennluft zugeführt wird. Daher
wirkt der positive Druck der AuslaBdruckpulsation auf das Zungenventil während dessen öffnung, so daß
durch das Zungenventil eine Gegenströmung der Abgase in die Atmosphäre erfolgt, weshalb die Menge an in
das Abgasauslaßsystem eingeführter Nachbrennluft erheblich abnimmt und die Gefahr besteht, daß das Zungenventil
bei den hohen Abgastemperaturen beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit der unter Vermeidung von Resonanzschwierigkeiten des Zungenventils eine ausreichende Menge an
Nachbrennluft dem Abgasauslaßsystem der Brennkraftmaschine zugeführt werden kann, um wirksam die nicht
verbrannten Bestandteile in den Abgasen bei sämtlichen Betriebsbedingungen, bei denen Nachbrennluft erforderlich
ist, zu verbrennen, ohne daß das Zungenvuitil
der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das "Zungenventil eine Eigenfrequenz im Bereich von 190 bis 300 Hz hat
Durch die Wahl des Eigenfrequenzbereichs von 190
bis 300 Hz ergibt sich für das Zungenelement lediglich eine Hitzebelastung von maximal 1000C, so daß eine
thermische Zerstörung des Zungenelements nicht zu erwarten ist
Wie noch erläutert werden wird, ist das Verlassen des
angegebenen Eigenfrequenzbereichs nach oben oder unten mit Nachteilen verknüpft, die sich auf die Zufuhr
der Nachbrennluft auswirken, dagegen wird mit einem Zungenventil gemäß der Erfindung die Luftzufuhr bei
sämtlichen Betriebsbedingungen, bei denen Nachbrennluft erforderlich ist, nahezu konstant gehalten, so daß
stets eine Abgas-Schadstoffverminderung erreicht wird, wobei auch ein störungsfreies Arbeiten des Zungenventils
gewährleistet ist.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen
e: läutert Es zeigt
Fig.] einen schematischen Querschnitt einer bevorzug
ten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Zuführen von Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystem einer
Sechszylinder-Brennkraftmaschine,
F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch ein in der Vorrichtung von F i g. 1 verwendetes Zungenventil,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf zwei Zungenelemente des in F i g. 2 gezeigten Ventils,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf zwei Zungenelemente des in F i g. 2 gezeigten Ventils,
F i g. 4 ein Kurvenbild über den Zusammenhang zwischen der Temperaturerhöhung im Zungenventil und
der Eigenfrequenz des Zungenelements in Abhängigkeit von der Motordrehzahl,
Fig.5 ein Kurvenbild für die Rate an zugeführter
Nachbrennluft in Abhängigkeit von der Eigenfrequenz des Zungenelements und der Motordrehzahl.
In Fi g. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Zuführen von Nachbrennluft in Verbindung mit einer Sechszylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine
12 gezeigt, die einen in üblicher Weise an einem nicht gezeigten Zylinderblock befestigten Zylinderkopf 14 aufweist Im Zylinderkopf
14 sind entsprechend den sechs im Zylinderkopf vorgesehenen Zylindern sechs Verbrennungskammern Ci bis
Q ausgebildet. Ein Ansaugkrümmer 16 ist fest an der einen Seite des Zylinderkopfes 14 angebracht und hat
sechs nicht näher gekennzeichnete Tangentialkrümmer, die mit den sechs Verbrennungskammern Q bis Q, über
im Zylinderkopf 14 ausgebildete Ansaugkanäle 18 verbunden sind. An der angedeuteten Stelle 20 ist ein Vergaser
zur Zufuhr eines Luftbrennstoffgemisches in die Verbrennungskammern angeordnet
Ein Abgasauslaßsammler 22 ist fest an der anderen Seite des Zylinderkopfes 14 angebracht und hat drei
Tangentialkrümmer 22a, 22b und 22c, die mit jeweils einem der drei gegabelten Auslaßkanäle 23 verbunden
sind, jeder gabelförmige Auslaßkanal 23 wird durch Zusammenführen von zwei Auslaßkanalteilen zweier beb5
nachbarter Verbrennungskammern, z. B. Ci und C2, geschaffen,
d. h. zwei benachbarten Verbrennungskammern ist ein gabelförmiger Auslaßkanal 23 zugeordnet.
Die Krümmer 22a, 22b und 22c stehen daher über die
3 4
gegabelten Auslaßkanäle 23 mit einer ersten Gruppe G ab, so daß ein Austritt von Abgas Ober die in der Boden-
und C2, mit einer zweiten Gruppe C3 und Cl und mit platte 38 ausgebildete öffnung 38a verhindert wird. Es
einer dritten Gruppe C5 und C6 in Verbindung. Jeder der versteht sich, daß das Zungenelement 466 gemeinsam
der Abstand zwischen seinem einen, mit dem Zylinder- 5 Erfinduagsgemäß wird die Eigenfrequenz des Zun-
kopf 14 verbundenen Ende und einem Auslaßsammler- geneltments eines jeden Zungenventils 24, 26, 28 so
bereich, in dem sich diese Krümmer vereinigen, größer gewählt, daß sie in einem Bereich von 190 bis 300 Hz
ist als derjenige für den Krümmer 22c Ferner sind die liegt, um die Wirksamkeit der Nachbrennluft-Zufüh-
verlaufen. Grundsätzlich erhöht sich die Frequenz der Auslaß-
besteht im vorliegenden Fall aus drei Zungenventilen deranzahl. Das bedeutet, daß die Frequenz bei einem
24, 26 und 28, wobei die Zungenventile 24 bzw. 26 in Sechszylindermotor z. B. l,5mal größer ist als bei einem
30 bzw. 32 stehen. Das Zungenventil 28 ist über eine tungen wurde die Resonanzerscheinung am Zungenele-
dein Auslaßsammler, in dem sich die Krümmer 22a, 226 bei Nachbrennluft erforderlich ist, nicht in Betracht ge-
und 22c vereinigen, verbunden. Jedes Zunginventil ist 20 zogen und daher ein Zungenelement mit geringer Stei-
so angeordnet und ausgelegt, daß es Atmosphärenluft figkeit und einer niedrigen Eigenfrequenz vorgesehen,
als Nachbrennluft in den Auslaßsammler 22 entspre- um die öffnungsweite des Zungenventils zu erhöhen,
chend der in diesem hervorgerufenen Auslaßdruckpul- Die Resonanzerscheinung tritt natürlich dann ein, wenn
sation einführen kann. die Frequenz der Auslaßdruckpulsation nahe bei der
Die F i g. 2 und 3 zeigen den Aufbau eines jeden Zun- 25 Eigenfrequenz des Zungenelements liegt Bei solchen
genventils 24,26 und 28 im einzelnen. Jedes Zungenven- herkömmlichen Zungenventiien wird jedoch die Antil
weist ein Gehäuse 36 auf, das aus einer Bodenplatte Sprechzeit des Zungenelements erheblich verzögert, so
38 und einer Abdeckung 40 gebildet ist, die durch daß z. B. eine Phasendifferenz von 90° zwischen der
Schrauben und Muttern miteinander verbunden sind. Schwingung des Zungenelements und der Auslaßdruck-Die
Abdeckung 40 ist mit einem Rohr 40a versehen, das 30 pulsation am Resonanzpunkt vorliegt, bei dem die Fremit
der Nachbrennluft-Zufuhrleitung 30,32 oder 34 ver- quenz der Auslaßdruckpulsation die Eigenfrequenz des
bunden werden kann. Die Bodenplatte 38 hat eine öff- Zungenelements erreicht, was noch näher erläutert wernung
38a, über die der Innenraum des Gehäuses mit der . den wird. Infolgedessen wird eine Abgasgegenströmung
Atmosphäre in Verbindung steht. Ein Basiselement 42 durch das Zungenventil in die Atmosphäre hervorgeruist
an der inneren Oberfläche des Gehäuses 36 über ein 35 fen und daher eine unzureichende Menge an Nach-Dichtungsglied
44 befestigt, so daß die Luft nur durch brennluft zugeführt, wodurch das Zungenventil der hoeine
im Basiselement 42 ausgebildete öffnung 42a ein- hen Temperatur der Abgase ausgesetzt wird,
strömen kann. Das Basiselement 42 besitzt einen Ventil- Wenn dagegen die konventionellen Zungenventile so sitz 42b aus einem elastomeren Material, der die öff- ausgelegt sind, daß sie nur die genannte Resonanzernung 42a umgibt Die beiden Zungenelemente 46a und 40 scheinung unter normaler Motorbetriebsbedingung 466 sind jeweils an ihrem einen Ende mit der oberen verhindern, muß die Steifigkeit des Zungenelements Fläche des Basiselements 42 über Schrauben 48a bzw. heraufgesetzt werden, um dessen Eigenfrequenz zu er-486 verbunden und so angeordnet, daß ihre (nicht näher höhen. Dies hat zur Folge, daß die Größe der Bewegekennzeichneten) Längsachsen parallel zueinander lic- gung, d. h. die Wegstrecke, des Zungenelements begen. Im gezeigten Fall sind die beiden Zungenelemente 45 irächtlich abnimmt und daher die Öffnungsfläche des 46a, 466 am einen Ende einstückig miteinander verbun- Zungenventils verkleinert wird, wodurch die Zufuhrden. Jedes Zungenelement 46a, 466 ist so ausgebildet menge an Nachbrennluft erheblich verringert wird, und angeordnet daß es auf dem Ventilsitz 42b aufliegen wenn auch eine übermäßige Erwärmung des Zungen- und zwischen dem Ventilsitz 426 sowie einem Anschlag ventils nicht eintritt.
strömen kann. Das Basiselement 42 besitzt einen Ventil- Wenn dagegen die konventionellen Zungenventile so sitz 42b aus einem elastomeren Material, der die öff- ausgelegt sind, daß sie nur die genannte Resonanzernung 42a umgibt Die beiden Zungenelemente 46a und 40 scheinung unter normaler Motorbetriebsbedingung 466 sind jeweils an ihrem einen Ende mit der oberen verhindern, muß die Steifigkeit des Zungenelements Fläche des Basiselements 42 über Schrauben 48a bzw. heraufgesetzt werden, um dessen Eigenfrequenz zu er-486 verbunden und so angeordnet, daß ihre (nicht näher höhen. Dies hat zur Folge, daß die Größe der Bewegekennzeichneten) Längsachsen parallel zueinander lic- gung, d. h. die Wegstrecke, des Zungenelements begen. Im gezeigten Fall sind die beiden Zungenelemente 45 irächtlich abnimmt und daher die Öffnungsfläche des 46a, 466 am einen Ende einstückig miteinander verbun- Zungenventils verkleinert wird, wodurch die Zufuhrden. Jedes Zungenelement 46a, 466 ist so ausgebildet menge an Nachbrennluft erheblich verringert wird, und angeordnet daß es auf dem Ventilsitz 42b aufliegen wenn auch eine übermäßige Erwärmung des Zungen- und zwischen dem Ventilsitz 426 sowie einem Anschlag ventils nicht eintritt.
SO Bewegungen ausführen kann. Der Anschlag 50 ist an 50 Diese Schwierigkeiten werden dadurch beseitigt, daß
seinem einen Ende am Basiselement 42 mit dem Zun- die Eigenfrequenz des Zungenelements auf den erwähngenelement
46a verbunden, das demzufolge die öffnung ten Bereich von 190 bis 300 Hz eingestellt wird.
42a entsprechend dem Unterschied im Druck zwischen Im folgenden wird auf die Amplitude des Zungeneleder Atmosphäre und der von der inneren Oberfläche ments und die Phasendifferenz zwischen dessen Schwinder Abdeckung 40 abgegrenzten Kammer C freigeben 55 gung sowie der Auslaßdruckpulsation eingegangen. Die oder verschließen kann. Das Zungenelement 466 arbei- Bewegung des Zungenelements kann im Prinzip als tet wie das Zungenelement 46a. Zwangsschwingung betrachtet werden, auf die eine vis-
42a entsprechend dem Unterschied im Druck zwischen Im folgenden wird auf die Amplitude des Zungeneleder Atmosphäre und der von der inneren Oberfläche ments und die Phasendifferenz zwischen dessen Schwinder Abdeckung 40 abgegrenzten Kammer C freigeben 55 gung sowie der Auslaßdruckpulsation eingegangen. Die oder verschließen kann. Das Zungenelement 466 arbei- Bewegung des Zungenelements kann im Prinzip als tet wie das Zungenelement 46a. Zwangsschwingung betrachtet werden, auf die eine vis-
der Druck in der Kammer Cgeringer als der Atmosphä- der folgenden Bewegungsgleichung folgt:
rendruck ist, bewegt sich das Zungenelement (in der 60
Zeichnung) nach oben, wodurch eine Verbindung zwi- mX χ ex + kx - Po costyf (1)
sehen der Kammer C und der Atmosphäre zustandekommt und daher Nachbrennluft in den Auslaßsammler darin bedeuten
22 über die Leitungen 30, 32 und 34 eingeführt wird.
Wenn dagegen den Druck in der Kammer C höher als 65 m: Masse,
der Atmosphärendruck ist, liegt das Zungenelement 46a c: Dämpfungskoeffizient,
gemäß F i g. 2 auf dem Sitz 426 auf und sperrt die Ver- k: Federkonstante,
bindung zwischen der Kammer C und der Atmosphäre ω: Frequenz der äußeren Kraft (Auslaßdruckpulsa-
22 über die Leitungen 30, 32 und 34 eingeführt wird.
Wenn dagegen den Druck in der Kammer C höher als 65 m: Masse,
der Atmosphärendruck ist, liegt das Zungenelement 46a c: Dämpfungskoeffizient,
gemäß F i g. 2 auf dem Sitz 426 auf und sperrt die Ver- k: Federkonstante,
bindung zwischen der Kammer C und der Atmosphäre ω: Frequenz der äußeren Kraft (Auslaßdruckpulsa-
tion),
Po: Belastung (Amplitude der äußeren Kraft),
Po: Belastung (Amplitude der äußeren Kraft),
Die Fig.4 zeigt den Zusammenhang zwischen der
Eigenfrequenz
und χ -
dx
d/
Aus der Gleichung (1) Folgt:
χ - Xo cos (tut— J)
χ - Xo cos (tut— J)
worin δ die Phasendifferenz zwischen der Schwingung des Zungenventils und der Auslaßdruckpulsation bedeutet.
Daher ist
Daher ist
Amplitude^ -
Qy λ)'
Die Abbiegung des Zungenelements unter der Last Po beträgt:
Xj, - Po/k
das Frequenzverhältnis:
das Frequenzverhältnis:
λ — ω/ω^ως,: Eigenfrequenz des Zungenelements)
Frequenz der Dämpfung:
γ - C/Q.
kritischer Dämpfungskoeffizient:
kritischer Dämpfungskoeffizient:
des Zungenelements und der Temperaturerhöhung im Zungenventil in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
(2) Die in F i g. 4 angegebenen Temperaturen wurden unter allmählicher Erhöhung der Drehzahl bei Vollast an einem
Sechszylinder-Reihenhubkolbenmotor mit einem Volumen von 2 I und einem Verdichtungsverhältnis von
8,6 gemessen.
Nach Fig.4 erhöht sich bei einem Zungenelement mi; einer Eigenfrequenz von 150 Hz die Maximaltemperalur auf 220 bis 2300C. Bei einem Zungenelement mit einer Eigenfrequenz im erfindungsgemäßen Bereich von 190 bis 300 Hz beträgt jedoch die maximale Temperatur etwa 100°C und liegt damit auf einem Wert, bei dem um Zungenelement keine thermische Schädigung zu erwarten ist. Bei einem Zungenelement mit einer Eigenfrequenz von mehr als 300 Hz steigt dessen Temperatur weniger hoch an, doch wird die Wirksamkeit der Nachbrennluftzufuhr erheblich herabgesetzt, da die Amplitude oder die Bewegungsgröße des Zungenelements, wie die Verbindung mit Fig.5 erläutert wird, abnimmt. Daher eignet sich ein Zungenelement mit einer Eigenfrequenz von mehr als 300 Hz nicht.
Die Fig.5 zeigt den Zusammenhang zwischen der Rate an zugeführter Nachbrennluft und der Eigenfrequenz
Nach Fig.4 erhöht sich bei einem Zungenelement mi; einer Eigenfrequenz von 150 Hz die Maximaltemperalur auf 220 bis 2300C. Bei einem Zungenelement mit einer Eigenfrequenz im erfindungsgemäßen Bereich von 190 bis 300 Hz beträgt jedoch die maximale Temperatur etwa 100°C und liegt damit auf einem Wert, bei dem um Zungenelement keine thermische Schädigung zu erwarten ist. Bei einem Zungenelement mit einer Eigenfrequenz von mehr als 300 Hz steigt dessen Temperatur weniger hoch an, doch wird die Wirksamkeit der Nachbrennluftzufuhr erheblich herabgesetzt, da die Amplitude oder die Bewegungsgröße des Zungenelements, wie die Verbindung mit Fig.5 erläutert wird, abnimmt. Daher eignet sich ein Zungenelement mit einer Eigenfrequenz von mehr als 300 Hz nicht.
Die Fig.5 zeigt den Zusammenhang zwischen der Rate an zugeführter Nachbrennluft und der Eigenfrequenz
2π
Die Amplitude des Zungenelements und die Phasendifferenz zwischen dessen Schwingung sowie der Auslaßdruckpulsation
ergeben sich wie folgt:
bei ty—öA) wird/? = 1 und
(die Amplitude nimmt zu, wenn der Koeffizient der viskosen Dämpfung abnimmt)
», Phasendifferenz (5 - 90°.
Daraus folgt, daß trotz Erhöhung der Amplitude des Zungenelements am Resonanzpunkt die Phasendifferenz
zwischen der Schwingung des Zungenelements und der Auslaßdruckpulsation ansteigt. Daher tritt am
Resonanzpunkt eine Abgasgegenströmung durch das Zungenventil in die Atmosphäre ein. Dies führt zu einer
erheblichen Verschlechterung der Nachbrennluftzufuhr und zu einer wärmebedingten Beschädigung des Zungenventils.
des Zungenelements in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
Die Nachbrennluftzufuhrrate wurde unter allmählicher Erhöhung der Motordrehzahl bei Vollast am
gleichen Motor wie bei Fi g. 4 gemessen, und sie ist ein Wert, der sich aus Ansaugluftmenge + Nachbrennluftmenge/Ansaugluftmenge
ergibt.
Aus F i g. 5 geht hervor, daß die Rate an zugeführter Nachbrennluft einen maximalen Wert bei einer niedrigen
Eigenfrequenz des Zungenelements annimmt jedoch wurde beispielsweise bei einem Zungenelement
mit einer Eigenfrequenz von 150 Hz die Nachbrennlufizufuhrrate
bei Motordrehzahlen zwischen 2600 und 2800 U/min, bei denen Nachbrennluft immer noch benötigt
wird, erheblich herabgesetzt Das hat seinen Grund darin, daß die Auslaßdruckpulsation nahe am
Resonanzpunkt der Eigenfrequenz des Zungenelements liegt Andererseits ist der Maximalwert der Nachbrennluftzufuhrrate
bei einem Zungenelement mit einer Eigenfrequenz von 250 Hz geringer als die bei einem Zungenelement
mit einer Eigenfrequenz von 150 Hz, jedoch
wird die Zufuhrrate an Nachbrennluft selbst bei hohen Motordrehzahlen nicht wesentlich herabgesetzt Dies
folgt aus dem Umstand, daß die erfindungsgemäßen Zungenelemente nicht dazu neigen, in Resonanzschwingungen
zu verfallen. Durch ein Zungenelement mit dem erfindungsgemäßen Eigenfrequenzbereich kann daher
die Zufuhr von Nachbrennluft in nahezu konstantem Verhältnis über den normalen Betriebsbereich des Motors
sichergestellt werden, so daß ständig eine Abgas-Schadsioffvcrminderung
erzielt wird. Dagegen ist mit einem Zungenelement einer Eigenfrequenz von mehr
als 300 Hz eine Verminderung der absoluten Menge an Nachbrennluft verbunden, so daß die erforderliche
Luftmenge häufig nicht zugeführt werden kann. Daraus folgt, daß es besonders wirksam ist, die Eigenfrequenz
des Zungenelements in den Bereich von 190 bis 300 Hz zu legen, um die Nachbrennluftzufuhr zu verbessern
und störungsfrei zu gewährleisten, da eine thermische Beschädigung des Zungenventils nicht zu erwarten ist.
Vorzugsweise wird die Eigenfrequenz des Zungenelements in den Bereich von 190 bis 250 Hz gelegt, um bei
niedrigen Motordrehzahlen und während des Motorleerlaufs eine ausreichende Menge an Nachbrennluft
zur Verfügung zu haben.
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BS^
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystem einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine
mittels AuslaBdruckpulsation, bestehend aus einem mit mindestens einem Zungenelement
versehenen Zungenventil, das Ober eine Zuführleitung
mit dem Abgasauslaßsystem in Strömungsverbindung steht und Über das das Abgasauslaßsystem
mit der Atmosphäre verbindbar ist, um Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystcm einzuführen,
wenn das Zungenventil bei Anliegen eines unter dem Atmosphärendruck liegenden Abgasauslaßdrucks
in geöffnete Stellung gebracht ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Zungenelement
(46*; eine Eigenfrequenz im Bereich von 190 bis
300 Hz aufweist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zungenventil ein Gehluse (36) und ein an der inneren Oberfläche des Gehäuses befestigtes
Basiselement (42) aufweist, an dem das Zungenelement mit seinem einen Ende befestigt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das Zungenventil ein weiteres Zungenelement (46a; aufweist, dessen Längsachse parallel
zu der Längsachse des ersten Zungenelements (46a) liegt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4381377A JPS53127921A (en) | 1977-04-15 | 1977-04-15 | Secondary air introducing device of internal combustion engine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815887A1 DE2815887A1 (de) | 1978-10-19 |
DE2815887C2 true DE2815887C2 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=12674171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2815887A Expired DE2815887C2 (de) | 1977-04-15 | 1978-04-12 | Vorrichtung zum Zuführen von Nachbrennluft in das Abgasauslaßsystem einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53127921A (de) |
DE (1) | DE2815887C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9732655B2 (en) * | 2014-11-07 | 2017-08-15 | Honda Motor Co., Ltd. | Exhaust purifying device for internal combustion engine |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4888263A (en) * | 1985-12-19 | 1989-12-19 | Ricoh Co., Ltd. | Color toner for electrophotography |
JP4887133B2 (ja) * | 2006-12-21 | 2012-02-29 | 株式会社リコー | 画像形成装置 |
US11149602B2 (en) | 2018-05-22 | 2021-10-19 | Faurecia Emissions Control Technologies, Usa, Llc | Passive flap valve for vehicle exhaust system |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1368286A (en) * | 1970-09-22 | 1974-09-25 | Alfa Romeo Spa | Exhaust system for internal combustion engines |
-
1977
- 1977-04-15 JP JP4381377A patent/JPS53127921A/ja active Pending
-
1978
- 1978-04-12 DE DE2815887A patent/DE2815887C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9732655B2 (en) * | 2014-11-07 | 2017-08-15 | Honda Motor Co., Ltd. | Exhaust purifying device for internal combustion engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2815887A1 (de) | 1978-10-19 |
JPS53127921A (en) | 1978-11-08 |
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Legal Events
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OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F01N 3/30 |
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D2 | Grant after examination | ||
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