DE2809641A1 - Programmierbares digitalgeraet auf halbleiterbasis - Google Patents

Programmierbares digitalgeraet auf halbleiterbasis

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DE2809641A1 DE19782809641 DE2809641A DE2809641A1 DE 2809641 A1 DE2809641 A1 DE 2809641A1 DE 19782809641 DE19782809641 DE 19782809641 DE 2809641 A DE2809641 A DE 2809641A DE 2809641 A1 DE2809641 A1 DE 2809641A1
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Description

  • Programmierbares Digitalgerät auf Halbleiterbasis
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein programmierbares Digitalgerät auf Halbleiterbasis, bei dem ein logisches Verknüpfungssystem in einem Re chenwe rk über einen Dateneingang mit zu verarbeitenden digitalen Informationen beaufschlagbar ist, bei dem außerdem der Ausgang des logischen Verknüpfungssystems auf einen Ergebnisspeicher und dessen Ausgang sowohl auf den Datenausgang des Digitalgerätes als auch auf einen Eingang des logischen Verknüpfungssystems schaltbar ist, bei dem ferner ein Be fehlsspeicher, ein zur Adressierung des Befehlsspeichers dienendes Adressenwerk und ein den jeweils adressierten Befehl übernehmendes und an das für die Ausführung des Befehls zuständige Organ des Digitalgeräts weiterleitenf des Steuerwerk vorgesehen sind und bei dem schließlich der Taktablauf der einzelnen Operationen durch die von einem Taktgeber abgegebenen Impulse bestimmt ist.
  • Ein solches Digitalgerät ist in "Electronics" (Dec.12, 1974), 3E/4E und in "Motorola: MC 14500B Industrial Control Unit, Handbook von Gregory und Dellande (1977) beschrieben. Es führt im Vergleich zu Lösungen mit Mikroprozessoren mit Wortstrukturen zu einer Vereinfachung mikrop rograinmierbarer Ablauf- und Ve rknüpfungs steue rungen, einem kleinen, leicht überschaubaren Befehlssatz und einem geringen Speicherplatzbedarf. Vor allem ist auch durch die Verwendung eines Rechenwerks mit nur 1 Bit Breite, also einem logischen Verknüpfungssystem, eine merkliche Vereinfachung gegeben.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, weitere Verbesserungen eines solchen, als 1 Bit-Prozessor zu bezeichnenden Digitalgerätes einzuführen, die sich sowohl für den Betrieb als auch für die Herstellbarkeit in monolithischer Halbleiter-Integrationstechnik günstig auswirken.
  • Zur Verbesserung des eingangs definierten Digitalgerätes wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein aus dem Ergebnisspeicher mit Digitalinformationen zu versorgender zweiter Ergebnisspeicher vorgesehen und mit seinem Digitalausgang auf einen Eingang des logischen Verknüpfungssystems geschaltet ist.
  • Das Vorhandenseins eines zweiten Ergebnisspeichers hat nicht nur den Vorteil, daß man eine größere Freiheit in der Durchführung komplizierterer logischer Funktionen sondern auch noch eine höhere Ablaufgeschwindigkeit für die Durchführung der Aufgaben des Digitalgerätes erhält.
  • Man kann außerdem den zweiten Ergebnisspeicher zusammen mit dem logischen Verknüpfungssystem und weiteren für den Ablauf des Betriebes notwendigen Apparateteilen in einen einzigen Halbleiterchip integrieren, was insbesondere für die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform gilt.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausgestaltung des Rechenwerks des Digitalgerätes und in Fig0 2 das gesamte Digitalgerät im Blockschaltbild dargestellt. In Fig. 3 ist eine detaillierte Darstellung des Rechenwerks gegeben, während mittels Fig. 4 der Einsatz des Digitalgeräts für eine einfache mikroprogrammierbare Steuerung gezeigt wird.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, weist ein der Erfindung entsprechendes programmierbares Digitalgerät zunächst ein logisches Verknüpfungssystem LV auf, welches zu einer Gruppe von logischen Verknüpfungen der an seinen Eingang gen eingegebenen Digitalinformationen derart geeignet ist, daß mit Hilfe dieser logischen Verknüpfungen jede beliebige weitere logische Verknüpfung darstellbar ist.
  • Eine bevorzugte Gruppe umfaßt die UND-Ver#nüpfung, die ODER-Verknüpfung und die ENTWEDER-ODER-Verknüpfung, so daß das Verknüpfungssystem LV inbezug auf die an seinen logischen Eingängen als Digitalinformationen anliegenden Digitalimpulse als AND-Gatter, als OR-Gatter und als XOR-Gatter (Exklusiv-ODER-Gatter) entsprechend dem jeweils vorliegenden Steuerbefehl wirksam sein kann.
  • Bevorzugt ist das logische Verknüpfungssystem imstande, eine an einem seiner Digitaleingänge anliegende Digitalinformation aufgrund eines ensprechenden PASS-Befehls unverändert an seinen logischen Ausgang weiterzureichen.
  • Das logische Verknüpfungssystem LV hat zwei mit R und S bezeichnete logische Eingänge und einen logischen Ausgang.
  • Die Auswahl der jeweils zu vollziehenden logischen Funktion wird von dem zentralen Steuerwerk ST bzw. den von diesem an den Steuereingang des logischen Verknüpfungssystems LV gelieferten Steuerimpulsen bestimmt.
  • Vom Dateneingang E für die zu verarbeitenden Digitalinformationen gelangen diese an einen durch das zentrale Steuerwerk ST über einen besonderen Steuereingang F5 be- bezüglich seiner Lage gesteuerten ersten Multiplexer E-MUX, bei dem zwei Eingänge alternativ auf einen Ausgang schaltbar sind. Der erste Eingang wird über den Dateneingang E, der zweite Eingang von dem Ausgang des zweiten Ergebnisspeichers oder Akkumulators AKKU II beaufschlagt, während sein Ausgang entweder unmittelbar, oder - wie im Beispielsfalle - über eine Negierungsstufe an den Eingang R des logischen Verknüpfungssystems LV gelegt ist.
  • Hierzu ist das ENTWEDER-ODER-Gatter EXOR I vorgesehen, bei dem die vom zentralen Steuerwerk ST kommenden Steuerimpulse mit den über den ersten Multiplexer E-MUX zugeführten Digitalimpulsen nach einer ENTWEDER-ODER-Funktion (XOR-Funktion) verknüpft werden. Dieser zufolge kann der Pegel ~H" am Ausgang des Gatters nur dann erscheinen, wenn an seinem einen logischen Eingang der Pegel "H" und am anderen Eingang der Pegel AL" zugleich anfällig ist.
  • Sind dagegen die beiden Eingänge des Gatters EXOR I in gleicher Weise beaufschlagt, so erscheint am Ausgang stets der Pegel "L". Liefert das Steuerwerk ST synchron mit den vom Multiplexer E-MUX gelieferten Impulsen jedesmal einen Impuls mit dem Pegel "H" (oder auch "in), so wird das am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters EXOR I auftretende Signal invertiert zu dem über den Eingangs-Multiplexer E-MUX gelieferten Signal sein.
  • Zu bemerken ist, daß auch der zweite Eingang S des logischen Verknüpfungssystems LV seinerseits über ein zweites Exklusiv-ODER-Gatter EXOR II beaufschlagt ist, dessen einer Eingang wieder durch das zentrale Steuerwerk ST gesteuert ist, während sein zweiter Eingang am Ausgang des ersten Ergebnisspeichers oder Akkumulators AKKU I liegt, entsprechend der eingangs gegebenen Definition.
  • Der Ausgang des logischen Verknüpfungssystems LV ist auf den Dateneingang des ersten Ergebnisspeichers AKKU I, also eines Schreib-Lesespeichers oder Akkumulators, geschaltet, dessen Ausgang einerseits an dem anderen Eingang des soeben genannten zweiten Exklusiv-ODER-Gatters EXOR II liegt, andererseits auf den Dateneingang des zweiten Ergebnisspeichers AKKU II und schließlich auch auf den Datenausgang A geschaltet ist.
  • Während im Beispielsfalle die Verbindung zwischen dem Ausgang des ersten Ergebnisspeichers AKKU I und dem zweiten Ergebnisspeicher AKKU II sowie zum zweiten Exklusiv-ODER-Gatter EXOR II eine unmittelbare Verbindung ist, erfolgt die Verbindung zum Datenausgang A über einen sowohl durch das zentrale Steuerwerk ST gesteuerten als auch zusätzlich durch Festimpulse beeinflußbaren Ausgangs-D#ultiplexer A-MUX, einen diesem nachgeschalteten und wiederum dank der Einwirkung des zentralen Steuerwerks ST als Inverter wirksamen dritten Exklusiv-ODER-Gatters EXOR III und einen von letzterem beaufschlagten Tristate-Verstärker TrV, dessen Ausgang mit dem Datenausgang A des Digitalgerätes verbunden ist.
  • Zu bemerken ist, daß bei dem Blockschaltbild gemäß Fig.1 die Verbindungsleitungen , welche zu verarbeitende Digitalinformationen führen, dick gezeichnet, während Leitungen, welche lediglich der Steuerung dienende Impulse führen, schwächer gezeichnet sind.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Teil des programmierbaren Digitalsystems ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise mit weiteren Speichern, insbesondere dem Programxspei cher 9 und dem sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzenden Adressenwerk kombiniert. Dabei bedeutet 1 das Rechenwerk, also die Kombination des logischen Verknüpfungssystems LV nebst den beiden Ergebnisspeichern einsohließlich der in Fig. 1 angegebenen Multiplexer und Invertiergatter EXOR 1, EXOR II und dem mit 3 bezeichneten Tristate-Ausgangsverstärker. Die Kombination des zentralen Steuerwerks ST mit dem zentralen Taktgeber, also der Taktzentrale, ist mit 2 bezeichnet. Das Adressenwerk enthält ein Adressenregister 6 in Verbindung mit einem Incrementer 7, einem Stapelspeicher oder STARK 4, einem weiteren Multiplexer 5 sowie dem Ausgangsverstärker 8. Das Zusammenwirken dieser Bestandteile wird noch beschrieben.
  • Ersichtlich handelt es sich bei der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten programmierbaren Digitalvorrichtung um eine mikroprogrammierbare Zentraleinheit, die sich weitgehend in integrierter Halbleitertechnik auf einem Halbleiterchip realisieren läßt. Sie stellt somit eine Art Mikroprozessor dar, die man wegen ihrer bevorzugten Anwendung auf 1 Bit breite Verarbeitungsdaten auch als Bitprozessor bezeichnet. Die wichtigste Eigenschaft eines solchen Bitprozessors ist die schnelle Bitmanipulation. Er ist damit für alle Prozeßsteuerungsaufgaben einsetzbar, die sich mit Hilfe der Booleschen Algebra beschreiben lassen.
  • Weitere Einsatzmöglichkeiten sind der Ersatz von Random Logic-( das sind logische Verknüpfungsgatter in unregelmäßiger Anordnung ) bzw. von FPLA ( = Field Programmable Logic Array )- Vorrichtungen im Bereich mittlerer Geschwindigkeiten.
  • Der Bitprozessor besteht aus einem Rechenwerk zur logischen Verknüpfung von 1 Bit breiten Daten und einem Adressenwerk , das die Adresse des nächsten Befehls generiert.
  • Die Funktion von Rechen- und Adressenwerk wird über Elementarbefehle gesteuert, die im Programmspeicher 9 abgelegt sind und durch das zentrale Steuerwerk 2 bzw. ST ausgewertet werden. Die Anordnung hat eine eigene Taktversorgung, die zu Testzwecken angehalten und schrittweise weitergeschaltet werden kann. Bis zu 4096 (= 212) Speicherworte können direkt adressiert werden. Die Zahl der ansteuerbaren Ein- und Ausgänge wird nur durch die Größe des verwendeten Programmspeichers 9 begrenzt. Die Ausga- be von Konstanten ist aufgrund eines Ladebefehis möglich.
  • Das im logischen Verknüpfungssystem LV ermittelte Ergebnis wird beim L#H-tJbergang des von der Taktzentrale 2 gelieferten Taktes in den ersten Ergebnisspeicher AKKU I geladen. Der Takt wird nur bei Abfrageoperationen durch geschaltet, so daß bei Ausgabe- und Steuerwerksbefehlen der Inhalt des Ergebnisspeichers AKKU I nicht verändert wird.
  • Soll ein neues Datum auf den ersten Ergebnisspeicher AKKU I übertragen werden, so geschieht dies mittels eines PASS-Befehls, der zunächst dafür sorgt, daß der Speicherinhalt von AKKU I auf den zweiten Ergebnisspeicher AKKU II übertragen wird, bevor der erste Ergebnisspeicher AKKU I für die Aufnahme des neuen Datums zur Verfügung steht. Auf diese Weise sind Verknüpfungen in Form der disjunktiven Normalform sehr einfach durchzuführen. Die Uebernahme der Ergebnisse von AKKU 1 auf AKKU II erfolgt beim H#L-übergang des Taktes.
  • Handelt es sich beispielweise um die Durchführung der logischen Operation A = ab + c.d ( oder anders geschrieben A = (a b) (c d), so läuft diese folgendermaßen ab: Schritt Funktion Information Inhalt von Nr. am Eingang R AKKU I AKKU II von LV O x x xl x2 1 (PASS) :a a a 1 2 &b b aeb x1 3 :c c c aeb 4 & d d cd a~b 5 >= 1 x ab + c.d aeb Eine Negation des Inhalts von AKKU I ist direkt durch einen Kompelementärbefehl möglich.
  • Eine detailliertere Darstellung der Verknüpfungslogik LV wird nun anhand der Fig. 3 näher beschrieben. Der Eingangs-Multiplexer E-MUX ist durch die drei logischen Gatter 10, 11 und 12 gegeben. Der Dateneingang E liegt am einen logischen Eingang des UND-Gatters 10, der Ausgang des Ergebnisspeichers AKKU II an dem einen logischen Eingang des zweiten UND-Gatters 11. Der zweite logische Eingang jedes der beiden UND-Gatter 10 und 11 wird durch die vom zentralen Steuerwerk ST gelieferten Steuersignale F5 beaufschlagt, wobei im Falle des UND-Gatters 11 die Beaufschlagung über einen Inverter, im Falle des UND-Gatters 10 hingegen unmittelbar erfolgt. Die Datenausgänge der beiden UND-Gatter 10 und 11 sind an die beiden Dateneingänge eines ODER-Gatters 12 mit negiertem Ausgang, also eines NOR-Gatters, gelegt, dessen Datenausgang auf den einen Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters EXOR I geschaltet ist, wie dies bereits auch aus Fig. 1 zu ersehen ist.
  • Das Exklusiv-ODER-Gatter EXOR I ist mit seinem zweiten Eingang durch die vom Steuerwerk ST gelieferten Steuerimpulse F4 beaufschlagt. Das zweite Exklusiv-ODER-Gatter EXOR II wird am einen logischen Eingang durch die vom Steuerwerk ST gelieferten Steuerimpulse F6 gesteuert, während sein zweiter Dateneingang an einem Datenausgang des ersten Ergebnisspeichers AKKU I liegt. Die Ausgänge der beiden Exklusiv-ODER-Gatter EXOR I und EXOR II bilden die Dateneingänge R und S des logischen Verknüpfungssystems LV.
  • Das logische Verknüpfungssystem LV ist durch die UND-Gatter 14, 15, 16 und 17, das Exklusiv-ODER-Gatter mit negiertem Ausgang 13 und das den Ausgang von LV bildende ODER-Gatter 18 mit negiertem Ausgang gegeben, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise kombiniert, also wie folgt geschaltet sind.
  • Das erste UND-Gatter 14 liegt mit seinem einen Eingang unmittelbar am Datenausgang des ersten Exklusiv-ODER-Gatters EXOR I und ist mit dem anderen Eingang vom zentralen Steuerwerk ST mit den Signalen F3/F7 beaufschlagt, während sein Ausgang an dem ersten Dateneingang des NOR-Gatters 18 liegt.
  • Das zweite UND-Gatter 15 liegt mit seinem einen Dateneingang am Datenausgang des zweiten Exklusiv-0DER-Gatters EXOR II, sein zweiter Dateneingang wird vom zentralen Steuerwerk ST durch das Signal F2 gesteuert, während sein Datenausgang am zweiten Dateneingang des NOR-Gatters 18 liegt.
  • Das dritte UND-Gatter 16 hat drei Dateneingänge. Davon wird der eine vom Ausgang des ersten Exklusiv-ODER-Gatters EXOR I, der zweite vom Ausgang des zweiten Exklusiv-ODER-Gatters EXOR II und der dritte vom zentralen Steuerwerk ST mit dem Signal Fl beaufschlagt. Der logische Ausgang des dritten UND-Gatters 16 liegt am dritten Dateneingang des NOR-Gatters 18.
  • Das-vierte UND-Gatter 17 ist am einen Eingang durch den Ausgang des EX-NOR-Gatters 13 und am anderen Eingang durch das zentrale Steuerwerk ST mittels der Signale Fo gesteuert. Sein Ausgang liegt unmittelbar am vierten und letzten Dateneingang des NOR-Gatters 18.
  • Die beiden Eingänge des EX-WOR-Gatters 13 sind, wie Fig.
  • 3 zeigt, mit dem Ausgang je eines der beiden Exklusiv-ODER-Gatter EXOR I und EXOR II verbunden. Der Ausgang des NOR-Gatters 18 liegt am Eingang des ersten Ergebnisspeichers AKKU I. Dieser Ergebnisspeicher hat neben dem vom NOR-Gatter 18 versorgten Eingang einen Steuereingang für die vom zentralen Steuerwerk ST gelieferten Signale CP1, einen Datenausgang für das in ihm gespeicherte Ergebnis, das sowohl an den Dateneingang des zweiten Akkumulators AKKU II als auch an den einen Eingang des als NAND-Gatter ausgebildeten Ausgangs-Multiplexers A-MUX geführt ist. Schließlich hat der erste Akkumulator AKKU I einen invertierten Ausgang, über welchen das in ihm gespeicherte Ergebnis in negierter Form an das zweite Exklusiv-ODER-Gatter EXOR II geliefert wird. Der zweite Ergebnisspeicher AKKU II hat neben dem Dateneingang noch einen Steuereingang für das vom Steuerwerk ST bzw. 2 gelieferte Steuersignal CP2. Der Datenausgang von AKKU II liefert das unmittelbare (also nicht das negierte) Ergebnis an das UND-Gatter 11.in dem Eingangs-Multiplexer E-MUX.
  • Der Ausgang des Ausgangs-Multiplexers A-MUX liegt am einen logischen Eingang des im Ausgang des Rechenwerks 1 vorgesehenen Exklusiv-ODER-Gatters EXOR III, während sein zweiter logischer Eingang vom zentralen Steuerwerk ST bzw. 2 - ebenso wie das UND-Gatter 14 im logischen Verknüpfungssystem LV- durch die Signale F3/F7 gesteuert ist. Der zweite Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters EXOR III ist durch das - auch das Exklusiv-ODER-Gatter I steuernde-Signal F4 vom zentralen Steuerwerk ST beaufschlagt.
  • Der negierte Ausgang des ersten Ergebnisspeichers AKKU I berücksichtigt die Tatsache, daß der Ausgang des Eingangsmultiplexers E-MUX durch das NOR-Gatter 12 in negierter Form an das Exklusiv-ODER-Gatter EXOR I weitergegeben wird. Folglich muß das in das Exklusiv-ODER-Gatter EXOR II einzugebende Zwischenergebnis ebenfalls in negierter Form vorliegen. Die Negation durch den Ausgangs-Multiplexer A-MUX, der im Beispielsfall als NAND-Gatter gegeben ist, wird durch den Ausgangsinverter im Tristate-Ausgangsverstärker TrV bzw. 3 wieder kompensiert. Schließlich wird die Negierung durch das NOR-Gatter 12 durch die Legierung des NOR-Gatters 18 wieder aufgehoben. Die mit WB und AC bezeichneten Ausgänge werden später erörtert.
  • Die in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel gegebene Auswahl und Kombination der logischen Gatter dient unter anderem auch dazu, daß man die gesamte in Fig. 3 dargestellte Anordnung in einem einzigen Siliciumchip in besonders einfacher Weise monolithisch integrieren kann.
  • Die beiden Ergebnisspeicher AKKU I und AKKU II sind D-Flip-Flopzellen und können ohne Schwierigkeiten mit dem logischen Verknüpfungssystem im gleichen Halbleiterplättchen zusammengefaßt werden. Der Tristate-Verstärker TrV oder 3 ist ein Verstärker, an dessem Ausgang ein sogenanntes Tristate-Gatter vorgesehen ist, dessen Ausgang neben der logischen NULL und der logischen EINS einen nicht definierten dritten Zustand, z.B. den Zustand MINUS EINS oder den Zustand "1/2" annehmen kann, was mitunter im Interesse der Sicherheit der Schaltung bzw. der ihr angeschlossenen peripheren Geräte wichtig sein kann.
  • Der Programmspeicher 9 in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 des Bitprozessors ist als Wortspeicher mit entsprechendem Dekoder ausgebildet und wird durch das Adressenwerk zur Ausgabe der einzelnen das Programm bildenden Befehle veranlaßt. Hierzu ist im Adressenwerk ein Adressenregister 6 vorgesehen, in dem die Speicheradresse für den nächsten zu bearbeitenden Befehl steht. Diese ist in Form einer Digitalzahl gegeben, die mit dem Ablauf des Befehls um Eins erhöht wird. Diese Adresse wird mit durch die Erledigung des vorherigen Befehls bedingter Freigabe des Programmspeichers 9 an diesen über den Verstärker 8 weitergeleitet und im Adressenwerk die nächste Adresse erzeugt.
  • Neben dem Adressenregister 6 ist im Adressenwerk der Incrementer 7 vorgesehen, der durch Addition einer Eins zur alten Adresse die nächstfolgende Adresse generiert. Dies geschieht automatisch nach jedem Befehl an das Rechenwerk 1. Eine Sprungadresse, gleichgültig ob bedingt oder unbedingt, wird über den Adresseneingang B aus dem Programm- speicher 9 eingebracht. Bei Sprung in ein Unterprogramm wird die Rücksprungadresse automatisch in den STAK 4, also einen Stapelspeicher für z.B. vier Rücksprungadressen, gerettet. Bei bedingten Sprüngen ist die Sprungbedingung immer im Akkumulator AKKU I des Rechenwerks 1 enthalten.
  • Der Stapelspeicher 4 wird vom Incrementer 7 mit der Rücksprungadresse geladen. Ein Multiplexer 5 vervollständigt das Adressenwerk. Er legt die Ausgänge des Incrementers 7, des Stapelspeichers 4 und den Adresseneingang B alternativ an den Eingang des Adressenregisters 6, das im übrigen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise - ebenso wie der Stapelspeicher 4 und der Multiplexer 5- über das zentrale Steuerwerk 2 gesteuert wird.
  • Das logische Verknüpfungssystem LV kann, wie bereits festgestellt und anhand der in Fig. 3 dargestellten Struktur leicht überprüfbar ist, nicht nur die Verknüpfungen UND, ODER und ENTWEDER ODER sondern auch alle übrigen logischen Verknüpfungen aufgrund der jeweils vom Steuerwerk ST gegebenen Befehle der am Eingang E anhängigen Digitalinformation mit dem Inhalt des ersten Ergebnisspeichers AKKU I durchführen. Daneben ist der bereits erwähnte PASS-Befehl möglich, aufgrund dessen die am Eingang E vorliegende Information über die Gatter 10, 12, EXOR I, 14 und 18 in den AKKU I gegeben wird. Der Tristateausgang 3 wird nur bei Ausgabebefehlen freigegeben, so daß er mit dem Dateneingang E zu einem kombinierten Ein-/Ausgangs-Kanal zusammengeschaltet werden kann. In der vorliegenden Struktur mit 16 Bit langen Befehlsworten ist ein über zwei Bit breiter Datenbus (Ein- und Ausgang), ein zwei Bit breiter Steuerbus (Peripherie Enable, Abfrage/Ausgabe-Steuerung) und ein 11 Bit breiter Adressenbus zur direkten Adressierung von bis 2048 unterschiedlichen Geräten ohne weiteres möglich. Falls eine eigene Taktversorgung vorgesehen werden soll, so genügt es, an den mit Qo und Q1 bezeichneten Anschlossen einen Kondensator 10 oder einen Quarz anzu- Ofen. Uber den CL-Ausgang kann auch die Peripherie mit dem Takt versorgt werden. Über die Eingänge Mo-M1 ist die Betriebsart vorgebbar. Bei STOP wird der Bitprozessor angehalten, bei CLEAR erfolgt ein Rücksetzen des Adressenregisters 6, RUN gestattet den Betrieb mit dem internen Taktgenerator, während in der Betriebsart STEP beim L->H-Übergang von M1 die nächste Adresse angewählt wird, was für den Testbetrieb bzw. für die Synchronisation mit einem externen Taktgenerator der Fall ist.
  • Da sich jeder Befehl aus einer Anzahl voneinander unabhängiger Einzelbefehle zusammensetzt, läßt sich die Anordnung für viele Aufgaben einsetzen. Nicht benötigte Eingänge können auf L bzw. H gelegt werden, so daß einfache Anwendungen mit kurzem Befehlswort und damit einem entsprechend kleinen Programmspeicher 9 auskommen. Für eine einfache Ablaufsteuerung mit einem Adressiervolumen von je 16 peripheren Ein- und Ausgängen benötigt man vier Bit für die Steuerung der Verknüpfungslogik LV (Bit 1 - 4), vier Bit für die Adressierung (Bit 5 - 8), also ein 8 Bit breites Befehlswort, Allerdings kann man auch die Anlage für entsprechend komplexere Fälle einsetzen.
  • Das Befehlswort teilt sich, wie bereits angedeutet, in den eigentlichen Befehl und in die Adresse auf. Die Befehle können an das zentrale Steuerwerk ST oder an das Rechenwerk LV gehen und werden kraft eines entsprechenden Kennzeichnungs-Bit in der Anlage unterschieden. Bei der Datenausgabe (aus den Ergebnisspeichern bzw. bei inbedingtem Setzen/Rücksetzen) werden alle Funktionen von LV unterdrückt. Alle Ein- bzw. Ausgabedaten können negiert werden, was z.B durch das Bit 4 der einzelnen Befehle gesteuert wird. Die Adresse des angesprochenen peripheren Gerätes ist in Bit 5 - 15 des Befehlsworts enthalten.
  • Die Adressenwerksbefehle werden bei bedingten und bei unbedingten Programmsprüngen eingesetzt, wobei der indivi- duelle Befehl z.B. durch Bit 1 - 3 charakterisiert werden kann. Ein durch den Ausgang von Exklusiv-ODER-Gatter EXOR I gesteuerter Wartebefehl erscheint am Ausgang WB (Fig. 1 und 3). Der Wartebefehl verhindert das Weiterschalten des Steuerwerks ST solange, bis sich an einem frei wählbaren bestimmten Eingang ein bestimmter logischer Zustand eingestellt hat. Auf diese Weise können prozeßabhängige Ablaufsteuerungen mit Hilfe des beschriebenen Digitalgerätes leicht realisiert werden.
  • Das Digitalgerät enthält neben dem Wartebefehl noch einen Ladebefehl. Mit Hilfe dieses Ladebefehls können periphere Geräte (z.B. Zähler und Zeitgeber) mit einer numerischen Information aus dem Programmspeicher geladen werden.
  • Wird vom Steuerwerk ST ein Befehl als Ladebefehl erkannt, dann wird der Datenausgang A gesperrt, der Abfrage-/Ausgabeausgang geht in die Stellung Abfrage" und am Peripherie-Enable-Ausgang PE erscheint für die zweite Hälfte des Taktzyklus ein LOW-Signal, mit dem das Peripheriegerät zur bernahme der auf dem Adressenbus anstehenden Daten veranlaßt wird.
  • Der Interrupt-Eingang IF kann durch einen Interrupt-Enable- bzw. Interrupt-Disable-Befehl freigegeben bzw. gesperrt werden. Das bringt Vorteile, wenn ein übergeordneter Leitrechner vorgesehen ist. Wird ein Interruptbefehl akzeptiert, dann wird das Adressenregister 6 automatisch auf die Adresse "NULL" zurückgesetzt, von wo die Interruptroutine mittels eines unbedingten Sprungbefehls erreicht werden kann. Dabei wird der Eingang IF gesperrt.
  • Ein nachfolgender Unterbrechungsbefehl (Interrupt) wird erst dann berücksichtigt, nachdem erneut der Befehl "Interrupt-Enable" gegeben worden ist.
  • Ein Befehlswort, das nur aus Nullen bzw. nur aus Einsen besteht, wird als Nulloperation gewertet. In beiden Fällen wird keine Operation ausgeführt, sondern das Steuer- werk 2 schaltet automatisch zur nächsten Adresse. Auf diese Weise können Bereiche des Speichers 9 für spätere Programmerweiterungen reserviert bzw. fehlerhafte Programmteile gestrichen und in korrigierter Form am Ende des Programms angefügt werden.
  • Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, wird der Wartebefehl über das Exklusiv-ODER-Gatter EXOR I im Eingang des Rechenwerks 1 über den Ausgang WB gegeben, während über den Ausgang AC durch den Inhalt des ersten Ergebnisspeichers AKKU I bedingte Sprünge ausgelöst werden.
  • Fig. 4 zeigt den Einsatz des Bitprozessors für eine einfache mikroprogrammierbare Steuerung. Der Programmspeicher 9 enthält 2 x 4096 Befehle zu je 12 Bit. Jeder Befehl besteht aus zwei Teilen, dem Befehlsteil und dem Adressenteil. Der Befehlsteil sagt dem Bitprozessor, welche Operation er jeweils durchzuführen hat. Der Adressenteil, der am Bitprozessor vorbeigeführt wird, steuert die Multiplexer A-Muxer und E-Muxer an den Dateneingang und an den Datenausgang und gibt damit an, mit welchen Eingangsvariablen die jeweiligen Verknüpfungen durchzuführen sind, bzw. an welche Ausgänge die jeweilige Steuerinformation zu geben ist. Im vorliegenden Fall werden pro Befehl 4 Bit zur Steuerung des Bitprozessors verwendet, so daß 8 Bit zur Adressierung zur Verfügung stehen. Damit können 128 Speicherbit und je 128 Ein-und Ausgänge adressiert werden.
  • Bei Einschaltung der Betriebsspannung wird das Adressenregister 6 im Adressenwerk des Bitprozessors automatisch rückgesetzt, so daß nach Einsetzen des Taktsignals das Programm Wort für Wort abgearbeitet wird. Programmsprünge sind nicht möglich. Ist die Adresse des letzten gültigen Befehlswortes erreicht, so läuft das Adressenregister 6 bis zur letzten PROM-Adresse weiter und kehrt dann auto- matisch zum Programmanfang zurück. Ist jedoch im Interesse eines schnelleren Programmdurchlaufs bei nicht voll ausgenutztem Programmspeicher eine vorzeitige Rückkehr zum Programmanfang erwünscht, so erhält das letzte Programmwort einen Ausgabebefehl, der über ein zusätzliches Monoflop MF kurzzeitig den M1-Steuereingang in den H-Zustand bringt und damit das Rücksetzen des Adressenregisters 6 veranlaßt.
  • Ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich, so können weitere Programmspeicher neben dem PROM-Speicher 9 (der in Fig. 4 mit PROM I bezeichnet ist), nämlich der PROM II und außerdem ein externer Zwischenergebnisspeicher RAM vorgesehen sein. Die Auswahl des anzusteuernden Programmspeichers geschieht dann über ein RS-Flip-Flop FF."Adressable-Latchtam Ausgang ist ein Multiplexer mit Speichereigenschaften.
  • Aufgabe des zentralen Steuerwerks ST ist es, die vom Programmspeicher gelieferten Befehle entsprechend ihrer Kennzeichnung (z.B. durch das Anfangs-Bit L oder H) als Adressenwerksbefehle bzw. als Rechenwerksbefehle zu klassifizieren und nach Decodierung die entsprechenden Steuersignale an das Rechenwerk bzw. an das Adressenwerk weiterzuleiten.
  • Das Steuerwerk ST besteht somit aus einem System logischer Gatter, die insgesamt eine dekodierende Wirkung ergeben.
  • Der mit dem Steuerwerk ST zu einem Bauteil 2 integrierte Taktgeber wird durch einen Oszillator für Rechteckimpulse mit einem Tastverhältnis 1:1 gebildet.
  • 4 Figuren 12 Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche cDi. Programmierbares Digitalgerät auf Halbleiterbasis, bei dem ein logisches Verknüpfungssystem in einem Rechenwerk über einen Dateneingang mit zu verarbeitenden digitalen Informationen beaufschlagbar ist, bei dem außerdem der Ausgang des logischen Verknüpfungssystems auf einen Ergebnisspeicher und dessen Ausgang sowohl auf den Datenausgang des Digitalgerätes als auch auf einen Eingang des logischen Verknüpfungssystems schaltbar ist, bei dem ferner ein 3efehlsspeicher, ein zur Adressierung des Befehls speichers dienendes Adressenwerk und ein den jeweils adressierten Befehl übernehmendes und an das für die Ausführung des Befehls zuständige Organ des Digitalgerätes weiterlei~ tendes Steuerwerk vorgesehen ist und bei dem schließlich der Taktablauf der einzelnen Operationen durch die von einem Taktgeber abgegebenen Impulse bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem Ergebnisspeicher mit Digi talinformationen zu versorgender zweiter Ergebnisspeicher vorgesehen und mit seinem Digitalausgang an den einen Ein gang des logischen Verknüpfungssystems geschaltet ist
  2. 2. Digitalgerät nach Anspruch 1g dadurch gekennzeichnet, daß das logische Verknüpfungssystem (nv) zwei logische Eingänge (R, S) aufweist, daß Jeder dieser logischen Eingänge (R,S) durch den Ausgang je eines eines Exklusiv#ODER-Gatters (EXOR I, EXOR II) mit elektrischen Digitalimpulsen versorgt ist, daß je einer der beiden logischen Eingänge der beiden E=klusiv-ODER°Gatter durch das zentrale Steuerwerk (ST) mit Steuerimpulsen beaufschlagt ist, während der andere Eingang des einen Exklusiv-ODER#Gatters (EXOR IJ alternativ am Dateneingang (E) und am Ausgang des zweiten Ergebnisspeichers (AKKU II) über einen Multiplexer (E-MUX) liegt, während der Ausgang des ersten Ergebnisspeichers (AKKU I) an den anderen Eingang des zweiten E#tklusiv- ODER-Gatters (EXOR II) gelegt ist.
  3. 3. Digitalgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Ergebnisspeichers (AKKU I) über einen weiteren Multiplexer (A-MUX), dessen Ausgang über ein durch das zentrale Steuerwerk (ST) gesteuertes Exklusiv-ODER-Gatter (EXOR III) und einen Tristateausgang (TrV) zum Datenausgang (A) des Digitalgerätes geführt ist, während der Ausgang des ersten Ergebnisspeichers (AKKU I) außerdem unmittelbar am Dateneingang des zweiten Ergebnisspeichers (AKKU II) liegt.
  4. 4. Digitalgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Verknüpfungssystem derart ausgebildet ist, daß es die logischen Verknüpfungen UND, ODER und ENTWEDER-ODER aufgrund der vom zentralen Steuerwerk ergangenen Befehle auszuführen imstande ist.
  5. 5. Digitalgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Verknüpfungssystem derart aus logischen Einzelgattern zusammengefügt ist, daß bei einer bestimmten Stellung der Einzelgatter aufgrund eines vom zentralen Steuerwerk ergangenen Befehls (PASS) eine am Dateneingang (E) anhängige Digitalinformation unverändert in den ersten Ergebnisspeicher (AKKU I) gelangt.
  6. 6. Digitalgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten, dem logischen Verknüpfungssystem (LV) vorgeschalteten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR I) an einen Dateneingang eines ersten UND-Gatters (14) mit einem durch das zentrale Steuerwerk (ST) beaufschlagten zweiten Dateneingang sowie an den einen Eingang eines zweiten UND-Gatters (16) mit drei Dateneingängen gelegt ist, und daß die Ausgänge der beiden UND-Gatter (14, 16) an je einem Dateneingang eines NOR-Gatters (18) liegen, das seinerseits vier Dateneingänge aufweist und dessen Datenausgang an den Dateneingang des ersten Ergebnisspeichers (AKKU I) gelegt ist0
  7. 7. Digitalgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des zweiten, dem logischen Verknüpfungssystem (LV) vorgeschalteten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR II) an einen Dateneingang eines dritten UND Gatters (15) mit einem durch das zentrale Steuerwerk (ST) beaufschlagten zweiten Dateneingang sowie an einem dritten Dateneingang des zweiten UND-Gatters (16) liegt und daß der Ausgang des dritten UND-Gatters (15) an einen dritten Dateneingang des NOR-Gatters (18) gelegt ist0
  8. 8. Digitalgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden dem logischen Verknüpfungssystems (LV) vorgeschalteten Exklusiv-ODER-Gatter (EXOR I, EXOR II) an je einen Dateneingang eines zwei Dateneingänge aufweisenden Exklusiv-ODER-Gatters (13) mit negiertem Datenausgang liegen, daß der Ausgang dieses EX-NOR-Gatters (13) an einem Dateneingang eines vierten UND-Gatters (17) liegen, dessen zweiter Dateneingang durch das zentrale Steuerwerk (ST) beaufschlagt ist und dessen Ausgang an den vierten Dateneingang des NOR-Gatters (18) glegt ist.
    -.
  9. 9. Digitalgerät nach den Ansprüchen. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Dateneingang des ersten, dem logischen Verknüpfungssystem vorgeschlateten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR I) liegende und das vom Informationseingang (E) kommende Signal führende Multiplexer (E-MUX) durch zwei UND-Gatter (10, 11) und einem von diesen beaufschlagten NOR-Gatter (12) gegeben ist, daß dabei der Informationseingang (E) an den einen Eingang des ersten UND-Gatters (10) sowie der Datenausgang des zweiten Ergebnisspeichers (AKKU II) an den einen Eingang des zweiten UND-Gatters (11) des Eingangs-Multiplexers (E-MUX) gelegt ist, daß ferner die zweiten Dateneingänge der beiden UND-Gatter (10, 11) simultan durch das zentrale Steuerwerk (ST) beaufschlagt sind, daß außerdem im Gegensatz zum ersten v s i Dou ersten UND-Gatter (10) die BeauSschlagung des zweiten UND-Gatters (11) durch das zentrale Steuerwerk (ST) über einen Inverter erfolgt und daß die Ausgänge der beiden UND-Gatter (10, 11) des Multiplexers (E-MUX) an je einen Eingang des den Abschluß des Multiplexers (E-MUX) bildenden NOR-Gatters (12) gelegt sind.
  10. 10. Digitalgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Adressenwerk aus einem auf den Programmspeicher (9) geschalteten Adressenregister# (6), einem diesem zugeordneten Incrementer (7), einem Stapelspeicher (4) und einem die Verbindung vom Stapelspeicher (4), vom Adresseneingang (B) und dem Ausgang des Incrementers (7) zum Eingang des Adressenregisters (6) alternativ herstellenden und durch das zentrale Steuerwerk (ST) geschalteten Multiplexer (5) besteht.
  11. 11. Digitalgerät nach den Ansprechen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß über den Datenausgang des ersten, dem logischen Verknüpfungssystem (LV) vorgeschalteten Exklusiv-ODER-Gatters (EXOR I) eine nicht über das logische Verknüpfungssystem (LV) fUhrende Leitung zur Übermittlung der Wartebedingung für einen Wartebefehl an das Steuerwerk (ST) vorgesehen ist.
  12. 12. Digitalgerät nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß peripher an das Digitalgerät angeschaltete Zusatzgeräte, z.B. Zähler und Zeitgeber, mit einer numerischen Information aus dem Programmspeicher (9) beaufschlagbar sind und daß zur Einleitung einer solchen Beaufschlagung ein Ladebefehl vorgesehen ist, aufgrunddessen unter Abschaltung der Datenausgabe ein Peripherie-Enable-Signal erscheint.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3043563A1 (de) * 1980-11-15 1982-06-24 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur auswertung boolescher ausdruecke

Non-Patent Citations (2)

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Title
Electronics, 12. Dez. 1974, S. 3E/4E *
Motorola Industrial Control Unit Handbook MC 14 500 B (1977), S. 1-30 *

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