DE2805576A1 - Mischvorrichtung fuer fluide von unterschiedlicher temperatur - Google Patents
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Description
INTERATOM . 24.387.*
Internationale Atomreaktorbau GmbH 5606 Bergisch Gladbach 1
Mischvorrichtung für Fluide von unterschiedlicher Temperatur
'
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung nach dem 1. Anspruch, insbesondere T-förmige Mischer für
Flüssigmetallströme an Kernenergieanlagen. Sie eignet sich besonders zum Einbau an Stellen, wo große Behälter
aus räumlichen Gründen nicht eingesetzt werden können.
Wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit der Flüssigmetall
sind Mischvorrichtungen insbesondere bei Temperaturen um 500 0C und darüber durch schnell wechselnde Temperaturen
gefährdet. Es ist daher notwendig, die druckführenden dickwandigen Gehäuse durch elastische, dünnwandige
Einbauten zu schützen. Dies kann durch Einbauten aus einem Material niedrigerer Wärmeleitung (z. B. Stahl
gegenüber Natrium oder NaK) mit dazwischen befindlicher stagnierender Flüssxgmetallschicht oder sogar durch
lameliierten Aufbau des gesamten Zwischenraumes erfolgen. Man muß dabei allerdings besonders auf die unbehinderte
Dehnung der Konstruktionsteile achten; bei Reaktoranlagen
27.01.1978 Go/Fe tvs-203969
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zusätzlich auf die Ablaßmöglichkeit des Flüssigmetalls
und bei lameliierten Einbauten im Primärbereich eines Reaktors auf die erhöhte Strahlendosis im Falle einer
Reparatur.
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Auch bei stationärem Betrieb, d.h. bei unverändertem Anstehen einer bestimmten Temperaturdifferenz der Zuströme
ergibt sich bei T-Stücken eine unsymmetrische Beanspruchung und - was für die Lebensdauer des Bauteils entscheidend
ist - eine Beanspruchung durch Temperaturoszillationen, welche durch den Mischvorgang selbst
bedingt sind.
Prinzipiell ergibt ein hoher Turbulenzgrad in der Mischung auch ein hochfrequentes Spektrum der Temperaturoszillationen
an der Bauteilwand. Je höher die Frequenz dieser Oszillationen liegt, desto geringer ist bei
gleichem Wärmeübergang und gleicher Amplitude die Eindringtiefe solcher Wechselbelastungen in die Bauteilwand.
Für die Beanspruchung wesentlich ist die Differenz aus der Oberflächentemperatur an der Wand und der gleichzeitigen
mittleren Temperatur in der Wand. Mit zunehmender Frequenz nimmt diese Differenz und damit die Beanspruchung
ab, gleichzeitig aber auch die davon erfaßte Materialtiefe. Andererseits ergeben höhere Frequenzen
direkt eine höhere Lastspielzahl innerhalb derselben Betriebszeit und somit eine Verschlechterung der
Lebensdauer. Diese zwei Effekte sind gegenläufig und ergeben in Abhängigkeit von Wandstärke und Wärmeübergang
für ein bestimmtes Frequenzspektrum ein Lebensdaueroptimum.
In dem US-Patent 3,409,274 wird eine Mischvorrichtung für Hochdruck-Flüssigkeiten bei unterschiedlichen Temperaturen.
für einen Dampferzeuger beschrieben. In einem
dickwandigen, zylindrischen Gehäuse mündet T-förmig ein ebenfalls dickwandiger Stutzen in einen konzentrischen
Raum, der von dem dickwandigen Gehäuse und einem dünnen Rohr gebildet wird. Dieses dünnwandige Rohr hat im
Bereich der Einmündung zahlreiche, über den Umfang und über einen Teil der Rohrlänge verteilte Bohrungen. In
Strömungsrichtung vor und hinter diesen zahlreichen Bohrungen ist jeweils eine kreisringförmige Platte mit
kleinen Löchern darin angeordnet, die nur einen ganz geringen Durchfluß gestatten. Untersuchungen und Berechnungen
haben gezeigt, daß diese Ausführung für hohe Temperaturdifferenzen und -transienten, d. h. -änderungsgeschwindigkeiten,
insbesondere bei Flüssigmetallanlagen nicht geeignet ist, auch wenn man die Wandstärken
des Gehäuses entsprechend dem geringen Druck des heißen Flüssigmetalls erheblich vermindert. Das durch die
T-förmige Einmündung eintretende Medium trifft unmittelbar auf die Innenwand des Gehäuses und ergibt dort unzulässige
Wärmespannungen, die bei häufigem Wechsel zur Materialermüdung führen. Außerdem hat sich experimentell
gezeigt, daß bei einem derartigen-Mischer von ca. 100 mm
Innendurchmesser in Strömungsrichtung hinter den zahlreichen Bohrungen eine Rohrlänge von etwa dem 7fachen
Innendurchmesser notwendig ist, um die Temperaturdifferenzen im gemischten Medium auf ein für das äußere
Gehäuse zulässiges Maß auszugleichen. Diese notwendige Rohrlänge ergibt aber nach der im US-Patent beschriebenen
Ausführung erhebliche Abmessungen der Mischvorrichtung. Außerdem hat die Anordnung der Bohrungen unmittelbar gegenüber
dem T-förmigen Einlaß den Nachteil einer ungleichförmigen Druck- und damit Temperaturverteilung im
Querschnitt des Innenrohres.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine kompakte Mischvorrichtung für Fluide von hoher und unterschied-
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-M-
licher Temperatur mit einem zylindrischen, geraden und an beiden Enden offenen Mischrohr mit zahlreichen
radialen Öffnungen. Diese Vorrichtung soll größere Temperaturoszillationen im Gehäuse und -strähnen in
anschließenden Rohrleitungen vermeiden; sie soll in Länge und Durchmesser begrenzt sein, um sich raumsparend in
eine Anlage einzufügen. In speziellen Fällen soll diese Mischvorrichtung an zwei der drei Anschlüsse mit
verschiedenen Strömungsrichtungen betrieben werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung nach dem 1. Anspruch vorgeschlagen. Mit dieser Anordnung wird ein
unmittelbarer Kontakt der eintretenden Medien mit einem gefährdeten Gehäuseteil von anderer Temperatur vermieden,
indem sowohl zwischen Mischrohr und Gehäuse als auch innerhalb des Gehäusestutzens je ein konzentrisches Rohr
angeordnet ist.
Durch die in Längsrichtung verschieblich angeordneten Rohre werden Spannungen durch behinderte Wärmedehnungen
zwischen Mischrohr, innerem Rohrstutzen und Gehäuse vermieden. Da diese Rohre keinem wesentlichen Druckunterschied
ausgesetzt sind, brauchen sie nicht absolut dicht ausgeführt werden und können an einem Ende einen ringförmigen
Spalt haben. Das durch den Spalt fießende Fluid verringert den Temperaturgradienten in der Wand des
Mischrohres. Zu beachten ist jedoch, daß kein Spalt des Mischrohres an der Abströmseite angeordnet wird, da ansonsten
Temperatursträhnen anschließende Bauteile gefährden können. Wenn die Strömung im Mischrohr die Richtung
wechseln kann, sind beide Enden des Mischrohres mit dem Gehäuse dicht zu verbinden und ein Spalt zur Trennung
des Mischrohres dazwischen vorzusehen, der hinreichend weit von dessen Enden entfernt liegen soll. Man kann
die Spalte auch durch ein dichtes, elastisches Wellrohr
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ersetzen, das aber einen größeren Durchmesser erfordert.
Um eine gute Mischung zu erhalten, müssen die Strömungen
im Innenrohr turbulent sein und eine oder beide Zuströmungen mittels zahlreicher öffnungen in Teilströme
aufgespalten werden. Erfolgt die Zuströmung über den Ringraum zwischen Schockrohr und Mischrohr in dieses,
so soll die Eintrittsgeschwindigkeit durch die öffnungen
so groß sein, daß die Teilstrahlen gerade noch bis zur Mischrohrachse durchdringen. In Versuchen mit Wasser hat
sich gezeigt, daß z. B. für Misehrohrnennweiten um etwa
100 mm und radiale zur Innenrohrachse senkrechte Bohrungen zur Erzielung günstiger Mischungsverhältnisse
auf engem Raum die Einströmgeschwindigkeit in den Bohrungen v„ mindestens gleich der Zuströmgeschwindigkeit
ν im Mischrohr, besser jedoch größer sein soll, aber nicht größer als das Doppelte. vÄ variierte dabei
von 0,5 bis 3,' 5 m/s. Bei vß/vA = 1 bis 2 klingen die
Mittelwerte der Amplituden der Temperaturoszillationen nach einer Entfernung vom 7fachen Innenrohrdurchmesser
bereits befriedigend ab. Bei v_/vA = 2 ergeben sich im
Bereich der Bohrungen etwas höhere Amplituden als bei Vg/v =1. Wenn v_/vA zu klein wird, erfolgt eine sehr
schlechte Mischung, indem sich an der Innenrohrwand ein Flüssigkeitsring bildet, der sich nach einer erheblich
großen Strecke erst mit dem auf anderer Temperatur befindlichen Kern mischt. Im Falle von Strömungsinstabilitäten
bei geringen Geschwindigkeiten belasten derartige instationäre Strähnen die Bauteilwand i.a. stärker als
kurzzeitige Wirbelballen. Wird umgekehrt vß/vA zu groß,
so besteht die Wahrscheinlichkeit großer Temperaturoszillationen im unmittelbaren Einflußbereich der
Bohrungen. Bei variablen Durchsätzen empfiehlt es sich,
die Bohrungen diametral gegenüberliegend, in Längsrichtung versetzt, anzuordnen und eher das Geschwindig-
keitsverhältnis zu über- als zu unterschreiten. Die Länge des Mischrohres soll/ vom Ende der öffnungen an
gemessen, stromabwärts mindestens den 7fachen Durchmesser betragen. Bei wechselnden Zu- und Abströmrichtungen
sollten die zahlreichen Bohrungen im Mischrohr vom Stutzenbereich mindestens einen Gehäusedurchmesser
weit entfernt beginnen, um über den Umfang asymmetrische Einströmungen in das Mischrohr aus dem Stutzen oder in·
der anderen Richtung Temperatursträhnen im Stutzen
weitgehend zu vermeiden.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei größeren Durchmessern des Mischrohres dessen Achse vertikal anzuordnen,
um Temperaturschichtenbildungen infolge Äuftriebsunterschieden auszuschalten und eventuelle Entgasungsprobleme
besser zu beherrschen.
Die in Anspruch 2 vorgeschlagene Anordnung der zahlreichen öffnungen im Mischrohr stromaufwärts von der
Mündung des inneren RohrStutzens ist immer dann angebracht,
wenn an dem betreffenden Ende des Mischrohres ständig die gleiche Zuströmrichtung vorliegt, während
an den beiden anderen Anschlüssen der Mischvorrichtung sowohl Zu- als auch Abströmung herrschen'können.
Die zahlreichen öffnungen des Mischrohres sollen in diesen Fällen soweit wie möglich an den Eintritt gelegt
werden. Dadurch wird im Falle der Zuströmung durch den inneren Rohrstutzen eine asymmetrische Einströmung in
das Mischrohr und im Falle der Abströmung im Rohrstutzen eine Trennung der Fluide im Stutzen weitgehend vermieden.
Außerdem wird die notwendige Länge des Mischrohres bzw. RohrStutzens, in dem die Abströmung erfolgt, erheblich
verkürzt, da die dem 7fachen Rohrdurchmesser entsprechende
Länge nicht erst, wie beim US-Patent beschrie ben, unterhalb der Einmündung sondern weit oberhalb
beginnt.
Die im 3. Anspruch vorgeschlagene Erweiterung des Mischrohres
gegenüber der ein- und austretenden Rohrleitung bewirkt bei gleichem ν /νΆ eine Herabsetzung des Geschwindigkeitsniveaus;
d. h., die Mischung verbleibt langer im Mischrohr, und die Temperaturoszillationen am
Austritt sind geringer.
Die im 4. Anspruch vorgeschlagene elastische Verbindung
des Schockrohres bzw. des inneren Rohrstutzens mit dem Gehäuse über einen Kegelstumpf dient dazu, die Beanspruchungen
an den Verbindungsstellen mit den anschließenden Rohrleitungen herabzusetzen. Sie ist immer dort
angebracht, wo sehr rasche Temperaturänderungen mit hoher Häufigkeit und hohem Temperaturniveau in die Rohre
laufen. Diese Verbindungsstellen sind einerseits durch die von der Rohrleitung herrührenden Kräfte und Momente
beansprucht, andererseits bedingen diese verstärkten Wände bei stark transienten Temperaturen zusätzlich hohe
Wärmespannungen. Durch die elastische Verbindung der Rohre mit dem Gehäuse über Kegelstümpfe (sog. Z-Formstücke)
und zwar mit Abstand von der Mündung erreicht man, daß die maximalen Beanspruchungen aus den Rohrleitungskräften
nicht an derselben Stelle auftreten, wo die wärmespannungsgefährdete Störstelle liegt.
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Die Figur 1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer T-förmigen Mischvorrichtung für
zwei zu mischende Natriumströme an einer Kernenergieanlage.
Diese Mischvorrichtung ist für maximale Temperatüren von ca. 550 0C bei verschiedenen stationären und
instationären Temperaturdifferenzen der Zuströme von 50 - 100 0C und kurzzeitig von 250 0C unterhalb dieser
Maximaltemperatur vorgesehen. Die vorgesehenen Betriebsdrücke sind, verglichen mit Wasserdampfanlagen von ähn-
licher Temperatur wesentlich geringer, und zwar etwa 16 bar. Die vorgesehene Betriebszeit beträgt 25 Jahre.
Die drei Gehäusestutzen 1,2 und 3, von denen der Gehäusestutzen 1 nur als Zufluß und die Gehäusestutzen
2 und 3 beliebig als Zu- oder Abfluß geeignet sind, sind an einem T-förmigen Gehäuse 4 angeschweißt. Von 1
nach 3 führt ein Mischrohr 5, das in der Nähe von 1 in Längsrichtung verschieblich geführt und bei 3 dicht befestigt
ist. Dieses Mischrohr 5 ist von einem konzentrischen Schockrohr 6 umgeben, das in der Nähe von 1
dicht befestigt und in der Nähe von 3 in Längsrichtung verschieblich geführt ist. Das Mischrohr 5 hat in der
Nähe von 1 zahlreiche, über den Umfang gleichmäßig verteilte Löcher 7, durch die entweder das bei 2
eintretende Medium von außen nach innen strömt oder das bei 1 und 3 eintretende Medium von innen nach außen
strömt. Der Gehäusestutzen 2 ist durch den konzentrischen inneren Rohrstutzen 9 vor transienten Temperaturbelastungen
geschützt.
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Dieser Rohrstutzen 9 ist mit dem Gehäusestutzen 2 über einen Kegelstumpf 8 elastisch verbunden und mündet mit
einem kleinen Wärmedehnungsspalt in das Schockrohr 6.
Die hier gezeigte Mischvorrichtung ist für den ständigen Zufluß eines heißen Mediums bei 1 vorgesehen. Wenn bei 2
ein weiteres Medium von anderer Temperatur zufließt, wird dieses, den Gehäusestutzen 2 gedämpft belastend, durch den
Rohrstutzen 9 in den konzentrischen Ringraum zwischen dem Schockrohr 6 und dem Mischrohr 5 geleitet und strömt
durch die zahlreichen Löcher 7 in das Mischrohr 5, in dem es sich mit dem bei 1 eintretenden Medium bis zum
Austritt bei 3 soweit mischt und in der Temperatur ausgleicht, daß dort der Gehäusestutzen 3 und ausschließende
Rohrleitungen nicht mehr gefährdet sind. Falls das bei 1
Ί5 eintretende Medium mit einem bei 3 eintretenden Medium
von unterschiedlicher Temperatur gemischt werden soll, treffen diese beiden Ströme im Bereich der öffnungen 7
im Gegenstrom aufeinander, was eine gute Durchmischung, aber auch einen hohen Druckverlust verursacht. Das durchmischte
Medium fließt durch die öffnungen 7 nach außen und wird von dem Ringraum zwischen dem Mischrohr 5 und
dem Schockrohr 6 zum Rohrstutzen 9 und zum Gehäusestutzen 2 geleitet. Auf diesem Weg erfolgt eine weitere
Durchmischung. Die Weglänge vom Ende der öffnungen 7 bis zum Ende des Stutzens 9 sollte etwa dem 7fachen Durchmesser
des Mischrohres entsprechen.
Falls ein bei 2 eintretendes Medium mit einem abwechselnd entweder bei 1 oder 3 eintretenden Medium gemischt werden
3^ soll, ist es zweckmäßig, die Öffnungen 7 im Mischrohr 5
aufzuteilen auf eine Gruppe oberhalb und eine Gruppe unterhalb des Rohrstutzens 9 mit einem Abstand von
jeweils mindestens zwei Mischrohrdurchmessern von der
Mitte des Rohrstutzens 9. Der aus Gründen der Wärmedehnung vorgesehene Ringspalt im Mischrohr 9 sollte bei
dieser Strömungsführung nicht direkt am Ende des Mischrohrs
5 liegen, um Temperatursträhnen im Abfluß zu vermeiden.
Die in Figur 2 dargestellte Ausführung eignet sich, wenn an allen drei Gehäusestutzen schnelle Temperaturänderungen
auftreten können. Hier sind alle drei Stutzen, durch die in Figur 1 nur am Gehäusestutzen 2 dargestellte
Verbindung geschützt.
Figur 3 zeigt als vergrößerten Ausschnitt aus Figur eine in Längsrichtung verschiebliche Führung eines
Schockrohres. Das ballige Teil 31 gleitet auf dem zylindrischen Teil 30.
Bei Ausführung aus austeriitischem Stahl muß bei Betriebstemperaturen
oberhalb ca. 400 0C mit Verschweißungseffekten
gerechnet werden. Im Temperaturbereich zwischen ca. 380 und 550 0C unter Natriumbedingurigen
empfiehlt es sich, unter Inkaufnahme geringer Verschweißungen zur Herabsetzung der eventuellen Lösekräfte
eine der Lagerflächen ballig zu gestalten, um die Kontaktfläche
so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig eine Möglichkeit zum Ausgleich von Montageungenauigkeiten
zu schaffen. Bei noch höheren Temperaturen und Flächenpressungen größer als etwa 10 N/mm2,
wird empfohlen, die Lagerflächen als grade oder ballige Zylinderflächen zu gestalten, wobei eine davon aus
einem härteren Material besteht; dies kann z. B. durch Plattierung erfolgen, wobei allerdings unterschiedliche
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Plattierung und Grundmaterial bei Temperaturänderungen zu Zwangsspannungen
führen.
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Claims (4)
- INTERATOM 24.387.*Internationale Atomreaktorbau GmbH 5060 Bergisch GladbachMischvorrichtung für Fluide von unterschiedlicher TemperaturAnsprücheuJ Mischvorrichtung für Fluide von hoher und unterschiedlicher Temperatur in einem Gehäuse mit einem zylindrischen, geraden und an beiden Enden offenen Mischrohr. Dieses Mischrohr hat zahlreiche radiale öffnungen und ist an einem Ende dicht am Gehäuse befestigt, am anderen Ende gegenüber dem Gehäuse längs verschieblich gelagert.Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Zwischen dem Mischrohr (5) und dem Gehäuse (4) ist ein Schockrohr (6) angeordnet.27.01.1978, Go/Fe tvs-203969QRfGiWAL INSPECTEDb) Dieses Schockrohr (6) ist gegen Gehäuse (4) und Mischrohr (5) zumindest an einem Ende längs verschieblich angeordnet.c) Das Mischrohr (5) ist zumindest am Abflußende dicht am Gehäuse (4) befestigt.d) In den Ringraum zwischen Schockrohr (6) und Mischrohr (5) mündet ein innerer Rohrstutzen (9) als10* Zu- oder Abfluß.e) Der innere Rohrstutzen (9) ist von einem konzentrischen mit dem Gehäuse (4) dicht verbundenen Gehäusestutzen (2) umgeben.f) Zwischen dem inneren Rohrstutzen (9) und dem Schockrohr (6) ist ein Spalt vorhanden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit folgendem Merkmal: 20a) Die radialen Öffnungen im Mischrohr (5) sind, bezogen auf die Strömungsrichtung in diesem/ stromaufwärts von der Mündung des inneren Rohrstutzens (9) angeordnet.
25 - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit folgendem Merkmal:a) Das Mischrohr (5) ist gegenüber der ein- und austretenden Rohrleitung erweitert. 30
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit folgendem Merkmal:a) Das Schockrohr (6) bzw. der innere Rohrstutzen (9) ist mit dem druckaufnehmenden Gehäuse (4) nur über einen Kegelstumpf (8) mit Abstand von der Rohrmündung elastisch verbunden.909836/0017
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