DE2804109A1 - Sende-empfansweiche - Google Patents

Sende-empfansweiche

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DE2804109A1
DE2804109A1 DE19782804109 DE2804109A DE2804109A1 DE 2804109 A1 DE2804109 A1 DE 2804109A1 DE 19782804109 DE19782804109 DE 19782804109 DE 2804109 A DE2804109 A DE 2804109A DE 2804109 A1 DE2804109 A1 DE 2804109A1
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polarization
switch
waveguide
directional
duplexer
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DE19782804109
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Eberhard Dipl Ing Schuegraf
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/165Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation
    • H01P1/17Auxiliary devices for rotating the plane of polarisation for producing a continuously rotating polarisation, e.g. circular polarisation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/213Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
    • H01P1/2131Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies with combining or separating polarisations

Landscapes

  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

  • Sende-Emfanswe iche
  • Die Erfindung betrifft eine Sende-Empfangsweiche für zirkulare Einfach- und Doppelpolarisation in je zwei hochfrequenten Bändern unterschiedlicher Frequenzlage, bestehend aus einer phasensymmetrischen Polarisationsweiche mit einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen antennenseitigen Anschluß und vier paarweise gleichartigen Teilarmen rechteckigen Querschnitts, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Teilarme mit einer Serienverzweigung verbunden sind, welche den jeweils einer Polarisationsrichtung zugeordneten Richtanschluß der Polarisationsweiche bilden, wobei diese Richtanschlüsse im Falle von Doppelpolarisation über frequenzselektive Mittel und über jeweils einem der beiden Frequenzbänder zugeordnete Koppelanordnungen mit Sende- und Empfangsvorrichtungen verbunden sind.
  • Eine derartige Anordnung, wie sie beispielsweise aus einem älteren Vorschlag hervorgeht, zeichnet sich durch ihren kompakten Aufbau und durch gute Ubertragungseigenschaften der Durchgangswege hinsichtlich Dämpfung, Reflexion und gegenseitiger Entkopplung aus. Eine solche Sende-Empfangsweiche erfüllt drei Hauptfunktionen. Sie stellt die Verbindungen zwischen den Sendern und der Antenne einerseits und zwischen dieser Antenne und den Empfangsverstärkern andererseits her. Dabei ist auf der Antennenseite für Sende- und Empfangsbetrieb die links-bzw. rechtzirkular polarisierte Wellenform vorausgesetzt.
  • Bei Doppelpolarisation ist es erforderlich, das eine Sendeband in die rechtszirkulare und das andere in die dazu orthogonale linkszirkulare Wellenform umzuwandeln, und so voneinander entkoppelt in dem gleichzeitig die beiden Empfangsbänder führenden Antennenhohlleiter zu vereinigen. Außerdem sind diese Empfangsbänder nach ihrer rechts-bzw. linkszirkularen Wellenform zu trennen, und zwei H10-Empfangshohlleitern zuzuführen.
  • Bei dem Weichentyp nach dem obengenannten älteren Vorschlag werden die hervorragenden elektrischen Eigenschaften dadurch erreicht, daß zwei im jeweiligen Frequenzband optimierte 3-dB-Richtungskoppler verwendet werden. Dies bringt jedoch einen erheblichen konstruktiven Aufwand mit sich, der in einfachen Sende-Empfangsweichen vielfach unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sende-Empfangsweiche anzugeben, die sich bei gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften durch einen einfacheren Aufbau auszeichnet und dabei gleichzeitig als Peilwellenweiche verwendbar ist.
  • Ausgehend von einer Sende-Empfangsweiche für zirkulare Einfach- und Doppelpolarisation in Je zwei hochfrequenten Bändern unterschiedlicher Frequenzlage, bestehend aus einer phasensymmetrischen Polarisationsweiche mit einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen antennensei- tigen Anschluß und vier paarweise gleichartigen Teilarmen rechteckigen Querschnitts, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Teilarme mit einer Serienverzweigung verbunden sind, welche den jeweils einer Polarisationsrichtung zugeordneten Richtanschluß der Polarisationsweiche bilden, wobei diese Richtanschlüsse im Falle von Doppelpolarisation über frequenzselektive Mittel und über jeweils einem der beiden Frequenzbänder zugeordnete Koppelanordnungen mit Sende- und Empfangsvorrichtungen verbunden sind, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Mittellängsachse des antennenseitigen Armes der Polarisationsweiche eine kapazitive Längs sonde angeordnet ist, durch die in die Polarisationsweiche eine E01-Peilwellenweiche integriert ist, daß das eine Paar einander gegenüberliegender Polarisationsweichen-Teilarme über aufbausymmetrische E-Versatzstücke und das andere Teilarm-Paar durch zwei aufbausymmetrische H-Krümmer mit den Teilarmen der Serienverzweigungen verbunden sind, daß der Richtanschluß der zweiten Serienverzweigung mit einem stetig oder gestuft verdrallten Hohlleiterabschnitt mit gerader, im spitzen Winkel zur Längsachse der Polarisationsweiche verlaufenden Mittelachse verbunden ist, daß der gegenüber der Längsachse der Polarisationsweiche versetzte Richtanschluß der ersten Serienverzweigung mit einem geraden Kompensationshohlleiter verbunden ist, der parallel versetzt zur Längsachse der Polarisationsweiche verläuft und eine in beiden Nutzfrequenzbändern wirksame Nachbildung der durch den verdrallten Hohlleiterabschnitt gegebenen elektrischen Länge darstellt, daß der Kompensationshohlleiter und der verdrallte Hohlleiterabschnitt über jeweils untereinander aufbausymmetrische, s-förmig gebogene Verbindungshohlleiter mit einem 3-dB-Richtungskoppler verbunden sind, daß der Richtungskoppler aus zwei, mit je einer Breitseite aufeinanderliegenden Rechteckhohlleitern besteht, welche über zwei in der Trennwand zwischen den Rechteckhohlleitern angeordnete Lochreihen miteinander gekoppelt sind, und daß die den Verbindungshohlleitern abgewandten Anschlüsse des 3-dB-Richtungskopplers über weitere Verbindungsleitungen mit jeweils einer Frequenzweiche bei Doppelpolarisation zur Trennung der jeweiligen Sende- und der Empfangsbänder bzw.
  • bei Einfachpolarisation mit wenigstens einer Frequenzweiche im Empfangs zweig zur Vermeidung von Verzerrungen der Sendepolarisation verbunden sind.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung bestehen darin, daß sie eine extrem einfach aufgebaute 201-teilwellenweiche enthält und daß nur ein 3-dB-Richtungskoppler benötigt wird. Ein weiterer Vorteil ist durch die einfach ausführbare Umrüstung der erfindungsgemäßen Anordnung von BinSchpolarisationsbetrieb auf Doppelpolarisationsbetrieb gegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
  • Es zeigt die Figur den prinzipiellen Aufbau der Sende-Empfangsweiche, die antennenseitig eine phasensymmetrische Polarisationsweiche 1 enthält. Diese Polarisationsweiche 1 bringt zwei an ihren beiden Richtanschlüssen 8 und 10 eingespeiste Wellenkomponenten in räumlich zueinander senkrechter Linearpolarisation auf ein- und denselben zur Antenne führenden Hohlleiter 2 runden oder gegebenenfalls auch quadratischen Querschnitts. Diese beiden Durchgangswege der Polarisationsweiche sind untereinander für zwei Nutzfrequenzbänder stets elektrisch gleich lang und daher phasensymmetrisch.
  • Die Richtanschlüsse 8 und 10 der Polarisationsweiche werden über zwei nachstehend im einzelnen noch näher erläuterte Hohlleiterzüge 9, 12 und 11, 13 mit dem Doppelzugang eines Zweiband-3-dB-Richtungskopplers 14 verbunden.
  • Auch die Hohlleiterzüge 9, 12 und 11, 13 sind hierbei in den beiden Nutzfrequenzbändern elektrisch gleich lang.
  • Die den Hohlleiterzügen abgewandten Anschlüsse des 3-dB-Richtungskopplers 14 sind über weitere Verbindungsleitungen 16 und 17 mit jeweils einæ Frequenzweiche 18 bzw. 19 verbunden, durch die bei Betrieb der Weiche mit Doppelpolarisation die Trennung der jeweiligen Sende- und Empfangsfrequenzbänder vorgenommen bzw. bei Einfachpolaristation die Ausbildung von Polarisationsverzerrungen unterbunden ist. Im Falle der Einfachpolarisation genügt für die erforderliche Unterbindung von Verzerrungen der Sendepolarisation auch eine einzelne Frequenzweiche, die im Empfangszweig eingefügt ist.
  • Die Polarisationsweiche 1 besteht im einzelnen aus einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen antennenseitigen Anschluß und vier paarweise gleichartigen Teilarmen 4, 4' und 5, 5' rechteckigen Querschnitts, von denen Jeweils zwei gegenüberliegende Teilarme 4 und 4'bzw. 5 und 5' mit einer Serienverzweigung verbunden sind, von denen die erste aus den Weichenteilarmen 6, 6' und dem Richtanschluß 10 und die zweite aus den Teilarmen 7 und 7' und dem Richtanschluß 8 gebildet ist. In der Figur sind die Teilarme 5' und 7' durch die davor liegenden Teilarme 5 und 7 verdeckt. Die Polarisationsweiche 1 stimmt in ihrem grundsätzlichen Aufbau überein mit einer Polarisationsweiche, wie sie aus der DT-AS 25 21 956 bekannt ist. In der Mittellängsachse des antennenseitigen Armes 2 der Polarisationsweiche 1 ist jedoch zusätzlich eine kapazitive Längssonde 3 angeordnet, durch die in die Polarisationsweiche eine E01-Peilwellenweiche integriert ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur Polarisationsweiche, wie sie aus der DT-AS 25 21 956 hervorgeht, besteht darin, daß das eine Paar einander gegenüberliegender Polarisationsweichen-Teilarme über aufbausymmetrische, zueinander parallel und im spitzen Winkel zur Hauptachse der Polarisationsweiche verlaufende E-Versatzstücke 4, 4' und das andere Teilarm-Paar durch zwei aufbausymmetrische H-Krümmer 5 und 5' mit den Teilarmen 6, 6' bzw. 7, 7' der Serienverzweigungen verbunden sind.
  • Hierdurch ergibt sich ein gegenüber der Längsachse der Polarisationsweiche versetzter Richtanschluß 10 der ersten Serienverzweigung, wodurch in vorteilhafter Weise die Gesamtlänge der Polarisationsweiche gegenüber einer gestreckten Ausführung reduziert ist.
  • Die E-Versatzstücke 4, 4' können aus einfachen oder gestuften, über die Hohlleiterbreitseite abgewinkelten E-Knicken und/oder aus Kreisbogenkrümmern bestehen, von denen jeweils zwei mit entgegengesetzter Knickrichtung aneinandergefügt sind. Ein nahezu exakter Phasengleichlauf zwischen E-Versätzen und H-Krümmern wird durch Breitseitenreduzierung beim E-Versatzstück 4 bzw. 4' oder durch Breitseitenerhöhung beim H-Krümmer 5 bzw. 5' oder auch durch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen herbeigeführt. Gleichzeitige extreme Reflexionsarmut der E-Versatzstücke 4, 4' und der H-Krümmer 5, 5' erhält man dann durch ein Seitenverhältnis b/a für diese beiden Hohlleiterelemente, welches an das Seitenverhältnis der jeweils angeschlossenen Rechteckhohlleiter angeglichen ist.
  • Die sich mit den E-Versätzen ergebende Reduzierung der Länge der Polarisationweiche ist vor allem für die Erzielung einer ausreichenden Bandbreite der integrierten E01-Peilwellenweiche wichtig, da die zwei Leitungspaare, die jeweils aus der ersten Serienverzweigung- 6, 6', 10 bzw. der zweiten Serienverzweigung 7, 7', 8, aus beiden E-Versätzen 4, 4' bzw. H-Krümmern 5, 5' und aus den Leitungspaaren der Doppelverzweigung bestehen, für den in diese Leitungen in Form von Teilwellen eindringenden E01-Wellentyp in den Richtanschlüssen 10 bzw. 8 der Serienverzweigungen kurzgeschlossen sind und somit für die E01-Längssonde 3 eine frequenzabhängige Belastung darstellen. Es ergeben sich deshalb mit steigender Frequenz periodisch wiederkehrende, besonders ungünstige Belastungen, die eine nahezu totale Sperrung der E01-Peilwellenweiche verursachen. Diese Frequenzbereiche rücken umso weiter auseinander, und die jeweils zwischen ihnen liegenden Nutzfrequenzbereiche werden entsprechend umso breiter, je kürzer diese Leitungen werden. Es ergibt sich dadurch eine breitbandig besonders geringe E0-Auskoppeldämpfung und außerdem eine sehr geringe Durchgangsdämpfung für die nachrichtentragenden Nutzwellen.
  • Der Richtanschluß 8 der die Weichenteilarme 7 und 7' enthaltenden zweiten Serienverzweigung ist mit einem stetig oder gegebenenfalls auch gestuft verdrallten Hohlleiterabschnitt 9 verbunden, dessen gerade Längsachse im spitzen Winkel zur Längsachse der Polarisationsweiche verläuft.
  • Der gegenüber der Längsachse der Polarisationsweiche versetzte Richtanschluß 10 der die Weichenteilarme 6 und 6' enthaltenden ersten Serienverzweigung ist mit einem geraden Kompensationshohlleiter 11 verbunden, der parallel versetzt zur Längsachse der Polarisationsweiche verläuft und eine in beiden Nutzfrequenzbereichen wirksame Nachbildung der durch den verdrallten Hohlleiterabschnitt 9 gegebenen elektrischen Lange darstellt. Zur Erzielung eines breitbandig exakten Phasengleichlaufes ist es erforderlich, daß die Breitseite a des verdrallten Hohlleiterabschnittes 9 gegenüber der Breitseite des Richtananschlusses 8 der zweiten Serienverzweigung vergrößert ist oder daß die Breitseite des Kompensationshohlleiters 11 gegenüber der Breitseite des Richtanschlusses 10 der ersten Serienverzweigung verringert ist. Besonders günstig im Hinblick auf einen kleinen Reflexionsfaktor im gesamten Übertragungsbereich ist die gemeinsame Anwendung dieser beiden Maßnahmen. Restliche Reflexionen können dadurch vermieden werden, daß das Seitenverhältnis des Querschnitts des Kompensationshohlleiters 11 übereinstimmt mit dem Seitenverhältnis des zugehörigen Richtanschlusses 10 der ersten Serienverzweigung.
  • Zur Reduzierung der restlichen Reflexionen des verdrallten Hohlleiterabschnittes 9, ist es vorteilhaft, daß dessen Schmalseite über die Angleichung an das Seitenverhältnis des zugehörigen Richtanschlusses 8 hinaus derart reduziert wird, daß der verdrallte Hohlleiterabschnitt 9 hinsichtlich seines Leitungswellenwiderstandes optimal an diesen Richtanschluß 8 angepaßt ist.
  • Der Kompensationshohlleiter 11 und der verdrallte Hohlleiterabschnitt 9 sind über jeweils untereinander aufbausymmetrische, s-förmig gebogene Verbindungshohlleiter 12 2 und 13 mit dem 3-dB-Richtungskoppler14 verbunden. Der Richtungskoppler 14 besteht aus zwei, mit jeweils einer Breitseite aufeinanderliegenden Rechteckhohlleitern, welche über zwei in der Trennwand 15 zwischen den Rechteckhohlleitern angeordnete Lochreihen miteinander gekoppelt sind. Zur Erzielung einer exakten Leistungshalbierung insbesondere von zwei relativ weit entfernten Frequenzbändern ist es erforderlich, den gegenseitigen Abstand der beiden Lochreihen und den Lochdurchmesser so zu wählen, daß sich für die Mittenfrequenzen der beiden Frequenzbänder eine exakt gleiche Koppeldampfung von 3,0103 dB ergibt. Im Falle verhältnismäßig breiter Frequenzbänder ist es vorteilhaft, den gegenseitigen Abstand der Koppellochreihen so zu wählen, daß die Abweichungen von der gewünschten Koppeldämpfung an der unteren und oberen Grenze je eines Frequenzbandes gleich groß sind.
  • Die den VerbindungshohlleiSrn 12 und 13 abgewandten Anschlüsse des 3-dB-Richtungskopplers 14 sind über weitere gebogene oder geknickte Verbindungsleitungen 16 und 17 mit jeweils einer Frequenzweiche 18 und 19 verbunden. Beim Betrieb der Anordnung mit Doppelpolarisation sind die Frequenzweichen zur Trennung der jeweiligen Sende-Empfangsfrequenzbänder erforderlich. Beim Betrieb mit Einfachpolarisation kann auf eine der beiden Frequenzweichen verzichtet werden. Zur Vermeidung von elliptischen Verzerrungen der Sendepolarisation ist jedoch auf jeden Fall eine Frequenzweiche im Empfangs zweig erforderlich.
  • Für den Betrieb mit Einfachpolarisation ist bei bekannten derartigen Anordnungen im allgemeinen stets nur ein Empfangsfilter vorgesehen, durch das die Empfangs frequenz durchgelassen und die in den Empfangsarm übersprechenden Sendefrequenzteile, die sich aus der Richtdämpfung des 3-dB-Kopplers, aus der symmetrischen Reflexion der Verbindungshohlleiter 11, 13 bzw. 9, 12 sowie der beiden Durchgangswege der Polarisationsweiche 1 und aus der äußeren Reflexion der Antenne am Sende-Empfangsweichenarm 2 zusammensetzen, durch Totalreflexion von den Empfangsvorrichtungen fern gehalten werden. Dies hat aber in unerwünschter Weise zur Folge, daß die Sendestörungen ohne zusätzliche Maßnahmen vollständig in die Sende-Empfangsweiche zuriickreflektiert werden. Es gelaqt dadurch ein wesentlicher Teil der Sendeleistung, die ursprünglichan Sendearm eingespeist ist, erneut zurück in die Sende-Empfangsweiche und zwar über denjenigen Arm, der bei dieser Weiche an ihrem Antennenanschluß 2 eine Drehrichtung der Zirkularpolarisation hervorruft, die zu derjenigen der primär eingespeisten Sendehauptwelle entgegengesetzt ist. Dies ist der Grund für den vorstehend erwähnten Effekt einer elliptischen Verzerrung der Sendepolarisation.
  • Die wirksame Vorkehrung gegen eine solche elliptische Polarisationsverzerrung besteht gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung darin, daß ein nach dem Stand der Technik übliches Empfangsfilter durch eine Frequenzweiche ersetzt ist. Hierdurch wird der Empfangsweg nicht beeinflußt, jedoch die Sendestörung im Empfangsweg frequenzselektiv abgezweigt und absorbiert. Damit ist der Rückfluß der gesamten Sendestörung in die Sende-Empfangsweiche zusätzlich um die Reflexionsdämpfung des mit einem Absorberwiderstand versehenen Sendefrequenzarmes dieser Frequenzweiche gedämpft. Dadurch ergibt sich eine Verringerung der Polarisationsverzerrung zu vernachlässigbar kleinen Werten.
  • Beim Betrieb der Sende-Empfangsweiche mit Einfach- und Doppelpolarisation ergibt sich eine Umkehrung des Drehsinns der erzeugten Sendpolarisation und eine Vertauschung der den Empfangspolarisationen zugeordneten, zu den Empfangsvorrichtungen führenden Ausgänge durch eine Umkehrung des Drehsinns des verdrallten Hohlleiterabschnittes 9.
  • 7 Patentansprüche 1 Figur

Claims (7)

  1. Patentansprüche Senae-Empfangsweiche für zirkulare Einfach- und Doppelpolarisation in äe zwei hochfrequenten Bändern unterschiedlicher Frequenzlage, bestehend aus einer phasensymmetrischen Polarisationsweiche mit einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen antennenseitigen Anschluß und vier paarweise gleichartigen Teilarmn rechteckigen Querschnitts, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Teilarme mit einer Serienverzweigung verbunden sind, welche den jeweils einer Polarisationsrichtung zugeordneten Richtanschluß der Polarisationsweiche bilden, wobei diese Richtanschlüsse im Falle von Doppelpolarisation über frequenzselektive Mittel und über jeweils einem der beiden Frequenzbänder zugeordnete Koppelanordnungen mit Sende- und Empfangsvorrichtungen verbunden sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Mittellängsachse des antennenseitigen Armes (2) der Polarisationsweiche (1) eine kapazitive Längssonde (3) angeordnet ist, durch die in die Polarisationsweiche eine E01-Peilwellenweiche integriert ist, daß das eine Paar einander gegenüberliegender Polarisationsweichen-Teilarme über aufbausymmetrische E-Versatzstcke (4,4') und das andere Teilarm-Paar durch zwei. aufbausymmetrische H-Krümmer (5,5') mit den Teilarmen (6,6',7,7') der Serienverzweigungen verbunden sind, daß der Richtanschluß (8) der zweiten Serienverzweigung (7,7'8) mit einem stetig oder gestuft verdrallten Hohlleiterabschnitt (9) mit gerader, im spitzen Winkel zur Längsachse der Polarisationsweiche verlaufenden Mittelachse verbunden ist, daß der gegenüber der Längsachse der Polarisa.tionsweiche versetzte Richtanschluß (10) der ersten Serienverzweigung (6,6',10) mit einem geraden Kompensat-.onshohlleiter (11) verbunden ist, der parallel versetzt zur Längsachse der Polarisationsweiche verläuft und eine in beiden Nutzfrequenzbändernwirksame Nachbildung der durch den verdrallten Hohlleiterabschnitt (9) gegebenen elektrischen Länge darstellt, daß der Kompensationshohlleiter (11) und der verdrallte Hohlleiterabschnitt (9) über jeweils untereinander aufbausymmetrische, s-förmig gebogene Verbindungshohlleiter (12,13) mit einem 3dB-Richtungskoppler (14) verbunden sind, daß der Richtungskoppler aus zwei, mit je einer Breitseite aufeinanderliegenden Rechteckhohlleitern besteht, welche über zwei in der Trennwand (15) zwischen den Rechteckhohlleitern angeordnete Lochreihen miteinander gekoppelt sind, und daß die den Verbindungshohlleitern (12,13) abgewandten Anschlüsse des 3dB-Richtungskopplers (14) über weitere Verbindungsleitungen (16,17) mit jeweils einer Frequenzweiche (18,19) bei Doppelpolarisation zur Trennung der jeweiligen Sende- und der Empfangsbänder bzw. bei Einfachpolarisation mit wenigstens einer Frequenzweiche im Empfangszweig zur Vermeidung von Verzerrungen der Sendepolarisation verbunden sind.
  2. 2. Sende-Empfangsweiche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die E-VersatzstUkke (4,4') aus über die Hohlleiterbreitseite abgewinkelten E-Knicken oder Kreisbogenkrünirnernbestehen, von denen jeweils zwei mit entgegengesetzter Knickrichtung zusammengefügt sind, daß die Breitseiten der E-Versatzstiicke (4,4') gegenüber den Breitseiten der angeschlossenen Rechteckhohlleiter (6,6') reduziert sind, und daß die Breitseiten der H-Krümmer (5,5') gegenüber den Breitseiten der angeschlossenen Rechteckhohlleiter (7,7') erhöht sind.
  3. 3. Sende-Empfangsweiche nach Anspruch 2, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß das Seitenverhältnis b/a der E-Versatzstücke (4,4') und der H-Krümmer (5,5') mit dem Seitenverhältnis der jeweils angeschlossenen Recht- eckhohlleiter übereinstiamt.
  4. 4. Sende-Empfangsweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Breitseite a des verdrallten Hohlleiterabschnfttes (9) gegenüber der Breitseite des Richtanschlusses (8) der ersten Serienverzweigung vergrößert ist und/oder die Breitseite des Kompensationshohlleiters (11) gegenüber der Breitseite des Richtanschlusses (10) der ersten Serienverzweigung verringert ist.
  5. 5. Sende-Empfangsweiche nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Seitenverhältnis des Querschnitts des Kompensationshohlleiters (11) übereinstimmt mit dem Seitenverhältnis des zugehörigen Richtanschlusses (10) der Serienverzweigung.
  6. 6. Sende-Empfangsweiche nach einem der Ansprüche 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i th n e t , daß die Schmalseite des verdrallten Hohlleiterabschnitts (9) über die Angleichung seines Seitenverhältnisses an das des zugehörigen Richtanschlusses (8) hinaus derart reduziert ist, daß der verdrallte Hohlleiterabschnitt (9) hinsichtlich seines Leitungswellenwiderstandes optimal an den Richtanschluß (8) angepaßt ist.
  7. 7. Sende-Empfangsweiche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der gegenseitige Abstand der beiden Lochreihen des 3-dB-Kopplers (14) und des Durchmessers der Koppellöcher so gewählt ist, daß sich in Bandmitte beider Frequenzbänder eine exakte Leistungshalbierung entsprechend einer Koppeldämpfung ak=3,0103dB ergibt.
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