DE2801372A1 - Schaltungsanordnung zur anschaltung der speisegleichspannung und der rufwechselspannung an fernsprechteilnehmerleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur anschaltung der speisegleichspannung und der rufwechselspannung an fernsprechteilnehmerleitungenInfo
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Description
-Patentanwalt
DipI.-Phys. Leo Thul
Stuttgart
D.M.A.F.Bolus 11-7-6-6
INTERNATIONAL STAMDAKD ELECTRIC CORPORATION, IEW YORK
Schaltungsanordnung zur Anschaltung der Speisegleichapannung
und der Rufwechselspannung an Fernsprechteilnehmer
Ie it ungen.
Gegenstand der Hauptanrae!dung ist eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit einer solchen Schaltungsanordnung ist es möglich, den RufwecfiseIstrom
mit ausschließlich elektronischen Mitteln zu einem Fernsprechapparat zu senden. Die Schaltungsanordnung
hat zwei jeweils in eine der beiden Zu]pitungsadern zu den Sprechadern eingefügte Triacs, die mittels
einer Steuerschaltung durch Ruf Steuerimpulse leitend gesteuert
werden und dabei die überlagerten Speisegleich- und Rufwechselströme der Teilnehmerleitung zuführen. Diese
beiden Triacs, im folgenden als Haupttriacs bezeichnet, werden an ihren Steuerelektroden durch ein Wechselstromsignal
gesteuert. Dieser Steuerwechselstrom wird in der Steuerschaltung für jeden Haupttriac mittels eines zweiten
Triacs gewonnen, der durch eine Rufs teuerimpulse erhaltende
Transistorschaltung gesteuert wird. Ein mit jedem zweiten Triac in Reihe liegender Kondensator sorgt
für eine Phasenverschiebung zwischen dem Steuerwechselstrom des Haupttriacs und dem die Schaltstrecke des Haupt-So
triacs durchfließenden Weehselstrom, derart, dai3 der
ivlonientanwert des Steuerwechselstroma hoch ist, wenn der
Mornentanwert des gesteuerten Wechselstroms durch Null
läuft. Die Haupttriacs befinden sich daher während der ganzen Periode der Sinuswelle im leitenden Zustand.
Li.M.A.F.Bolus 11-7-6-6
Der Aufwand für die Steuerung der Haupttriacs ist durch die Verwendung von zweiten Triacs jedoch verhältnismäßig
hoch. Weiterhin haben die Rufeinrichtungen
der Fernsprechapparate und die Teilnehmer leitungen
voneinander abweichende elektrische Kennwerte, so daß die Phase des Rufwechselstroms sich von Teilnehmerleitung
zu Teilnehmerleitung ändert. Daraue folgt, daß bei einigen Teilnehmerleitungen der Momentanwert des
Rufsteuerwechselstroms für die Haupttriacs zu klein sein kann, wenn der gesteuerte RufwechseIstrom durch
den Nullwert geht. Dadurch wurden die Haupttriacs nicht
gezündet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schaltungsanordnung gemäß der Hauptanmeldung derart zu verbessern,
daß der Aufwand für die Steuerschaltung geringer ist und daß die Haupttriacs in allen Fällen
während der ganzen Periode derjRufsinuswelle leiten.
Dies wird gernäß der Erfindung-durch die Merkmale des
Anspruchs 1 erreicht.
Weitere Merkmale und Vorteile können der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels entnommen
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Anschaltung der Speisegleichspannung und der RufwechseIspannung
an eine Teilnehmerleitung gemäß der Erfindung,
Fig. 2a den Spannungsverlauf der Rufwechselspannung und
Fig. 2b den Spannungsverlauf am Kondensator der Steuerschaltung.
D.M.A.P.Bolus 11-7-6-6
Die üchaltungsanordnung in Pig. 1 weist zwei mit der
Teilnehmerleitung zu verbindende Anschlüsse L und L1-
und zwei Anschlüsse A und A1 auf, denen dauernd zwei
überlagerte Spannungen zugeleitet werden: die Speisegleichspannung
-V (beispielsweise -48 V) und die Rufwechselspannung mit dem Effektivwert u und der Frequenz
f (beispielsweise 8o V und 5o Hz). Diese Wechselspannung liegt symmetrisch zur Speisegleichspannung.
An jeder Zuleitungsader zur Teilnehmerleitung
tritt die halbe Rufwechselspannung u/2 auf.
Die Überlagerung dieser zwei Spannungen wird mittels eines Transformators erreicht, der drei Wicklungen
hat, und zwar eine Primärwicklung und zwei einander gleiche Sekundärwicklungen. Der Primärwicklung wird
eine Wechselspannung zugeführt, wodurch in jeder Sekundärwicklung
eine Rufwechselspannung u/2 induziert wird. Die zwei induzierten Rufwechselspannungen haben
entgegengesetzte Phase.
Ein Triac 1 ist mit seiner Schaltstrecke zwischen den Anschlüssen L und A eingefügt. Ein weiterer Triac 1 '
liegt mit seiner Schaltstrecke zwischen den Anschlüssen L' und A1. Diese Triacs schalten sowohl die Speisegleichspannung
als auch die Rufwechselspannung an die Teilnehmerleitung an.
Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung stimmt mit der Schaltungsanordnung gemäß der HauptanmeIdung überein.
Die zwei Triacs 1 und 1 ' werden mittels einer Steuerschaltung
C gesteuert, die im folgenden beschrieben wird.
80983^/0539
D.ίύ.A.J?'.Bolus 11-7-6-6
Steuerschaltung G weist einen npn-Transistor 2
auf, dessen Kollektor über einen ersten Widerstand 3, eine Diode 4 und einen zweiten Widerstand 5 mit der
Steuerelektrode des Triaes 1 und dessen Emitter mit 'Jem das Potential -7 fahrenden Anschluß verbunden ist.
Me Diode 4 und der Transistor 2 liegen in Flußrichtung
hintereinander. Ein Kondensator 6 ist zwischen der Anode der Diode 4 und der Bezugselektrode des
ri'riac3 1 geschaltet.. Eine entsprechende Anordnung ist
für den Triac 1 * vorgesehen, -Diese Anordnung weist
einen pnp-Tran3istor 21, dessen Emitter mit Erde und
dessen Kollektor über einen Widerstand 3", sine Diode 4' und einen weiteren Widerstand 5! an die Steuerelektrode
des Triacs 1 ' angeschlossen ist, und einen Kondensator
6' auf. Beide Transistoren 2 und 2' werden mittels eines dritten Transistors 7 vorn pnp-Typ gesteuert,
dessen Kollektor unmittelbar mit der Basis des
Transistors 2, dessen Emitter über einen Widerstand 8 mit der Basis des Transistors 2' un<? dessen Basis mit
einem Anschluß verbunden ist, dem RufSteuerimpulse T1
zugeleitet werden. Die Basis des Transistors 2 wird
über einen Widerstand 9 vorgespannt, der zwischen der
Basis und dem Emitter angeordnet ist, Die Basis des Transistors 2' wird über einen Widerstand 91 vorgespannt,
der den gleichen Wert wie der Widerstand 9 hat.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der Steuerschaltung G beschrieben. Beim Vorhandensein von Rufsteuerimpulsen
Ti wird der Transistor 7 durch diese leitend gesteuert. Dadurch werden auch die Transistoren 2 und
21 zum Leiten gebracht. Daher lädt die Rufwechselspannung,
deren Verlauf in Fig. 2a gezeigt ist, den Kondensator 6 während eines Teils der ersten Rufhalbwelle
über den Transistor 2, den Widerstand 6 und die Diode
80983 4/0539 _/_
L.i-i.A.iv.Iiolua 11 -7-6-6
Währeηα derselben Zeitspanne wird der Konsat υ .·.■ <ό ' ■'"·■·-■"
ei en Tranaistor 2', den Widerstand 3' und die i'i^j
geladen. Während des übrigen Teils der huf sinus»-. ■■-~
werden nie beiden Kondensatoren 6 und 61 langsam
s laden, und zwar über den Widerstand 5 und die St^
elektrode dea Triac 1 bzw, über den Widerstand V '-"^
die Steuerelektrode dea Triacs 1 ', Ler Spurmungsvp "-lauf
aiii Kondensator ist in Fig. 2b gezeigt. Lie
ladezeit ist so bemessen, daüi die Spannung an "·_-: - ..:,-
)o densatoren niemals unter einen Mindestwert V _ :::....τ,
so dac diese Spannung einen Steuerelektrocenstr .. ■ zeugt,
der immer höher als der Triacaüiid--- roir: ^
ijaraus folgt, daß die Triacs 1 und 1 ' W5.n::-ei:d c
zen liulaijiusweile leitend sind, unabn^ig^g von c:
i> Phase des in der Teilnehmerleitung f lie^rxisn t' "
se Istroma.
-Die Aufgabe der liiode 4 ist es, die Entla/uug d-;S - ;
densatoi's 6 über die Kollektor—Basia-Strerke jcb Ii
istors 2 zu verhindern. Die Iiiode 4' hat Jie gleic::
.'-1O Funktion für den Transistor 21. -Die Auf gale ..er Widerstände
3 und 3' besteht darin, die Transistoren 2 urJ ._ '
2u schützen, wenn diese in den leitenden Zustand üb:r~
gehen; die Kondensatoren wirken bei diesen, übergang als
momentaner Kurzschluß, lter Widerstand 3 soll die iiasis-Einitterspannung
der Transistoren 2 und 2' auf einen geeigneten
Wert begrenzen.
Während der rausen dea ituisignals (beispielsweise 4 s
j-'auae und 1 s daizeitj wird die Teilnehmerleitung mittels
einer üehaltung 1o ;nit Speisegleiohstrom versorgt, die
in gleicher Weise wie diejenige in der Hauptanmeldung ausgebildet sein kann und die während dieser Pausen
Steuerimpulse T2 erhält.
2 Patentansprüche
2 Zeichnungen mit 3 Figuren
2 Zeichnungen mit 3 Figuren
80f834
Leerseite
Claims (2)
- ~h~ 280)372Jj.M.A.Jj'.Bolus 11-7-6-6Pat e nt ans pr Li ehe1y Schaltungsanordnung zur Anschaltung der Speisegleiehspannung und der Rufwechselspannung an Fernsprechteilnehmer leitungen mittels Anschaltmitteln aus zwei jeweils in eine der beiden Zuleitungsadern zu den Sprechadern eingefügte Triacs, die mittels einer Steuerschaltung durch Rufsteuerimpulse leitend gesteuert werden und dabei die überlagerten Speisegleich- und Ruf Wechselströme der Teilnehmerleitung zuführen, und aus svvei jeweils in eine von zwei anderen Zuleitungsadern zu den Sprechadern eingefügte Transistoren, die während der Rufpausen leitend gesteuert werden und dabei den Speisegleichstrom der Teilnehmerleitung zuführen, nach Patent 27 42 677, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung Schaltmittel (2 bis 6) aufweist, die den Steuerelektroden der beiden Triacs (1 , 11) einen vom Rufwe chse Istrom abgeleiteten, gleichgerichteten Strom zuführen, der stets größer als der Triaczündstrom ist.
- 2. Schalt ungaanordnurig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung je Triac ein Kondensator (6, 61J, der einerseits an die Bezugselektrode des betreffenden Triacs und andererseits über einen ersten Widerstand (5, 5') an die Steuerelektrode dieses Triacs angeschlossen ist, und ein Transistor (2, 21) vorgesehen sind, dessen Kollektor über einen weiteren Widerstand (3, 31) und eine Diode (4, 4') an den gemeinsamen Verbindungspunkt des Kondensators und des ersten Widerstandes angeschlossen i3t und der beim Vorhandensein von Rufsteuerimpulsen leitend gesteuert wird, wobei die beiden Transistoren Typen unterschiedlicher Leitfähigkeit sind und ihre Emitter mit den Anschlüssen (-V, Erde) der Speisestromquelle verbunden sind.π η 9 η 1/, / ηc. '^ORIGINAL INSPECTED
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7704774A FR2381425A2 (fr) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Circuit electronique d'injection de sonnerie |
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DE2801372C2 DE2801372C2 (de) | 1986-12-04 |
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BR (1) | BR7801189A (de) |
CH (1) | CH626487A5 (de) |
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FR (1) | FR2381425A2 (de) |
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