DE2759678C2 - Vorrichtung zum automatischen Vernichten von durch eine automatische Sortieranlage ausgesondertem, dünnen Blattgut - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Vernichten von durch eine automatische Sortieranlage ausgesondertem, dünnen Blattgut

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DE2759678C2
DE2759678C2 DE2759678A DE2759678A DE2759678C2 DE 2759678 C2 DE2759678 C2 DE 2759678C2 DE 2759678 A DE2759678 A DE 2759678A DE 2759678 A DE2759678 A DE 2759678A DE 2759678 C2 DE2759678 C2 DE 2759678C2
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Gerd von Ing.(grad.) 8000 München Aschwege
Herbert Ing.(grad.) 8051 Haag Bernardi
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Description

  • Szhließlich ist es von Vorteil, wenn die Messerwalzen des zweiten Walzenpaares mit langsamerer Drehzahl als die des ersten Walzenpaares umlaufen und auf einen höheren Durchsatz ausgelegt sind. Durch den vor dem
  • Spalt des zweiten Walzenpaares sich bildenden Schnipselstau wird eine weitere Vermischung und vor allem Lageveränderung der länglichen Schnipsel erzielt, die dadurch das zweite Walzenpaar im wesentlichen als kleine Schnipsel unregelmäßiger Form verlassen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 ein Schema einer Sortiervorrichtung mit einer Schneideinrichtung als integriertem Baustein, und F i g. 2 eine schematische Ansicht des Bausteins mit der Schneideinrichtung.
  • Anhand der Fig. 1 sei kurz der Aufbau der Sortiervorrichtung beschrieben, die nacheinander die folgenden Bausteine enthält: - Den Baustein 10 zur Vereinzelung und Entbandero lierung der in verriegelten Päckchenmagazinen 19 antransportierten Banknotenpäckchen, - den Baustein 11 zur Vereinzelung der Banknoten von den entbanderolierten Banknotenstapeln mittels eines Vereinzlers 20 sowie zur Vorprüfung und gegebenenfalls zur rekonstruierbaren Zurückweisung derjenigen Banknoten in ein erstes Rückweisungsmagazin 29a, deren Durchlauf durch die Transporteinheit 2 die Beschädigung nachfolgender Einheiten verursachen kann, - den Baustein 12 zur Prüfung der Banknoten hinsichtlich ihrer Umlaufsähigkeit (allgemeiner Zustand, z. B. Grad der Verschmutzung) in einer ersten Prüfstrecke 22 sowie ihrer Echtheit (Falschgeldverdacht aufgrund fehlerhafter oder nicht vorhandener Echtheitsmerkmale) in einer zweiten Prüfstrecke 23, - den Baustein 13 zur irreversiblen Zerstörung echter, nicht umlaufsfähiger Banknoten mittels eines Doppelwalzensystems 24 sowie die Sammlung der entstehenden Schnipsel in einem Schnipselbehälter 25, - zwei identisch aufgebaute und im Tandembetrieb arbeitende Bausteine 14, 15 zur Stapelung und unbanderollierten Ablage nicht umlaufsfähiger Banknoten in entsprechenden Behältern 26,27, - zwei identisch aufgebaute und ebenfalls im Tandembetrieb arbeitende Bausteine 16, 17 zur Stapelung und banderolierten Ablage umlaufsfähiger Banknoten in einer Banderolierstation 28 und - den Baustein 18 zur rekonstruierbaren Ablage gesondert zu bearbeitender Banknoten einschließlich der korrespondierten Banderole in ein zweites Rückweisungs- oder Handnacharbeitsmagazin (HN-Mag;zin) 29b sowie zur Sammlung derjenigen Banderolen, die zu nicht beanstandeten Banknotenpäckchen gehören.
  • Das gesamte System ist modular aufgebaut. Alle Bausteine 10- 18, die Transport-, Prüf- und Sortierfunktionen an Banknoten, Banderolen oder Banknotenpäckchen vornehmen. sind sowohl hinsichtlich ihrer mechanischen als auch ihrer elektrischen Schnittstellen einheitlich aufgebaut, d. h. standardisiert. Dies ermöglicht einerseits die individuelle Auswahl sowie Kombination der Transporteinheit und damit die Anpassung an unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich der Organisation der Banknotenbearbeitung und andererseits die Anpassung an die spezifischen Merkmale unterschiedlicher Banknotentypen und Währungen.
  • Wie in der F i g. 1 durch Flußlinien angedeutet, weist die Transporteinheit 2 zwei voneinander unabhängige, über alle Bausteine 10-18 verlaufende, Transportsysteme - das Banknotcn-Transportsystem 30 und das Banderolen-Transportsystem 32 - auf.
  • Dabei transportiert das Banknoten-Transportsystcm 30 - ausgehend vom Baustein 10 der Päckchenvereinzelung - die einzelnen Banknoten quasi vom Päckchenmagazin 19 über die Bausteine 10, 11 durch die einzelnen Prüfstationen 22, 23 des Bausteins 12 hin zu den jeweiligen, in den Prüfstationen ermittelten, Bestimmungs- bzw. Zielorten der Sortierbausteine 13-18. Wie durch die Abzweigungen 31b-31g innerhalb der Sortierbausteine 13-18 erkennbar, kann der Transport der einzelnen Banknoten, je nach dem, in welchem Sortierbaustein sie abgelegt werden, von sehr unterschiedlicher Länge sein, was besondere Anforderungen an die Transportsteuerurg und -überwachung stellt.
  • Neben den in den Sortierbausteinen 13- 18 vorgesehenen Sortierahzweigungen 31b-31g weist der Baustein 11 bereits zu Beginn des Banknoten-Transports eine weitere Abzweigung 31a auf, in der diejenigen Banknoten ajssortiert werden. die eine Beschädigung nachfolgender Reinheiten verursachen können.
  • Das oberhalb des Banknoten-Transportsysterns 30 angeordnete Banderolen-Transportsystem 32 geht ebenfalls vom Baustein 10 aus. Im Gegensatz zum Banknoten-Transportsystem 30 weist es allerdings nur im letzten Baustein 18 eine Verzweigung 33 auf.
  • In F i g. 2 ist der Baustein 13, die Schneideinrichtung enthaltend, für eine irreversible, vollständige Zerstörung der in den vorhergehenden Meßstrecken 22, 23 des Bausteins 12 als echt, aber nicht umlaufsfähig identifizierten Banknoten genauer dargestellt. Die geprüften Banknoten gelangen an der durch den Pfeil 203 gekennzeichneten Stelle in den Transportabschnitt 30e des Bausteins. Unmittelbar nach ihrem Eintritt treffen sie auf eine Weiche 83b, die die in der Meßstrecke 22, 23 des vorhergehenden Bausteins 12 als umlauffähig identifizierten Banknoten in dem ursprünglichen, in Richtung des Pfeils 205 zum nachfolgenden Baustein 14 führenden Transportabschnitt 30e beläßt und die als nicht umlauffähig erkannten über einen abzweigenden Transportabschnitt 31b zur Zerstörung in eine Schneideinrichtung 206 führt.
  • Der Baustein 13 kann alternativ oder in Kombination mit den beiden nachfolgenden Bausteinen 14, 15 eingesetzt werden. In den Bausteinen 14, 15 werden die nicht umlaufsfähigen Banknoten in wählbarer Menge auch ohne Zerstörung in Stapeln gesammelt.
  • Die Schneideinrichtung 206 des Bausteins 13 sei nachfolgend näher erläutert.
  • Es besteht aus zwei übereinander angeordneten Messerwalzensystemen 207 und 208 (Shreddersystemen). Das erste System 207 wird aus zwei ineinandergreifenden, rotierenden Messerwalzen 209, 2'0 gebildet.
  • Es übernimmt die Banknoten direkt aus dem Transportabschnitt 31b und schneidet sie in schmale Längsstreifen. Da die Messerwalzen 209, 210 über Transportrien;en 211a, 211b dii ekt mit den Endwalzen 212a, 212b des Transportabschnittes 31b verbunden sind, drehen die Messerwalzen 209, 210 mit der Transportgeschwindigkeit des übrigen Systems. Außerdem ist durch die direkte Verbindung des ersten Systems 207 mit dem Transportabschnitt 31b sichergestellt, daß die für den Baustein 13 vorgesehenen Banknoten mit Sicherheit durch das erste System geführt werden. Ein unerkanntes Abhandenkommen von Banknoten ist somit nicht möglich.
  • An das erste System 207 schließt sich ein zweites 208 an, das die mit Transportgeschwindigkeit antransportierten Längsstreifen über einen trichterförmig ausgebildeten Eingabeschacht 214 aufnimmt und zu Schnipseln kleinster Größe verarbeitet. Seine Messerwalzen 215 sind - wic Fig.2 zeigt - quer zu den Messerwalzen 209, 210 des ersten Systems vom Betrachter aus gesehen hintereinander angeordnet und rotieren im Gegensatz zum ersten System mit einer langsameren Drehzahl. Damit wird die bewußte Mischung der angelieferten Streifen erreicht. Um Staubildungen zu vermeiden, ist die Durchsatzkapazität des zweiten Systems aufgrund seiner größeren Walzen wesentlich höher als die des ersten Systems, wodurch die Geschwindigkeitsdifferenz ausgeglichen wird.
  • Durch das zweite System 208 werden die Banknoten- streifen nochmals längs sowie auch quer geschnitten.
  • Die das zweite System veriassenden Schnipsel werden in einem Schnipselbehälter 25 gesammelt.
  • Durch die minimale Größe der Schnipsel weist der Behälterinhalt stets eine hohe Packungsdichte auf, was für die Weiterverarbeitung - beispielsweise für den Abtransport zu einer Verbrennungsanlage - von großem Vorteil ist. Da nach Durchlauf durch das Doppelwalzensystem 206 selbst die größten Schnipsel höchstens einige mm2 groß sind, kann mit nahezu absoluter Sicherheit die Möglichkeit der betrügerischen Weiterverarbeitung des Inhaltes des Schnipselbehälters ausgeschlossen werden.
  • Der Schnipselbehälter 25 ist auswechselbar ausgebildet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum automatischen Vernichten von durch eine automatische Sortieranlage ausgesondertem, dünnen Blattgut, insbesondere Wertpapiere, Banknoten und dergl., wobei in der automatischen Sortieranlge die einzelnen Blätter der Reihe nach von einem Stapel abgezogen, nach verschiedenen Kriterien geprüft und in Abhängigkeit von der Prüfung bestimmten Sortierklassen zugeordnct werden und eine der Sortierklassen echte, aber vom Erhaltungszustand aus nicht mehr umlauffähige Banknoten umfaßt, die durch ein Transportsystem einer Schneideinrichtung aus miteinander kämmenden Messerwalzen zur sofortigen und vollständigen Entwertung zugeführt und in dieser vollständig zerstört werden, d adu rch ge ke n nze ith n e t, daß der Zwischenraum zwischen den Endrollen (212a, b) des Fördersystems und den Messerwalzen (209, 210) der Schneideinrichtung (207) durch Verbindungselemente (21 in, derart überbrückt ist, daß sich zwischen den Endrollen und den Messerwalzen ein gegen Zugriff gesicherter Förderkanal ergibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Riemen (21 la, b) des Transportsystems (316) sind, die über die Messerwalzen (209, 210) der Schneideinrichtung (207) laufen und die Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalzen (209, 210) der Laufgeschwindigkeit der Riemen (21 1a. b)entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (207) zwei übereinander angeordnete Messerwalzenpaare (209,210) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Walzenpaar (209) ein Eingabetrichter (214) vorgesehen ist, über den die Schnipsel vom ersten Walzenpaar (209) dem zweiten Walzenpaar (210) zuführbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen des zweiten Walzenpaares (210) mit langsamerer Drehzahl als die des ersten Walzenpaares (209) umlaufen und auf einen höheren Durchsatz ausgelegt sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Vernichten von durch eine automatische Sortieranlage ausgesondertem, dünnen Blattgut, insbesondere Wertpapiere, Banknoten und dergl., wobei in der automatischen Sortieranlage die einzelnen Blätter der Reihe nach von einem Stapel abgezogen, nach verschiedenen Kriterien geprüft und in Abhängigkeit von der Prüfung bestimmten Sortierklassen zugeordnet werden und eine der Sortierklassen echte, aber vom Erhaltungszustand aus nicht mehr umlauffähige Banknoten umfaßt, die durch ein Transportsystem einer Schneideinrichtung aus miteinander kämmenden Messerwalzen zur sofortiger und vollständigen Entwertung zugeführt und in dieser vollständig zerstört werden.
    Aus der DE-OS 26 34 356 ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die Schneideinrichtung am Ende einer von der Hauptstrecke abgezweigten Sekundär-Transportstrecke angeordnet ist. Die Vernichtung nicht mehr umlaufsfähiger, aber ansonsten echter Banknoten unmittelbar an bzw. in der Sortiervorrichtung hat entscheidende Vorteile, da ansonsten die aussortierten Banknoten bis zu ihrer endgültigen Vernichtung den gleichen Sicherheitsaufwand verlangen, wie andere echte Banknoten. Es besteht jedenfalls die Möglichkeit, daß derartig aussortierte Banknoten auf dem Weg von der Sortiervorrichtung zu einer Einrichtung. in der diese Banknoten mit Entwertungsstempeln versehen werden oder einem verbrennungsofen in betrügerischer Absicht manipuliert werden.
    Auch mit der bekannten, in die Sortiervorrichtung integrierten Schneideinrichtung ist das Problem nicht vollständig gelöst. Die als nicht mehr umlauffähig aussortierten Banknoten durchlaufen bzw. durchfallen nach Verlassen des Riementransportsystems der Vorrichtung eine Lichtschranke und gelangen erst dann zwischen die miteinander kämmenden Messerwalzen der Schneideinrichtung, in der sie zu 2.5 mm breiten Streifen zerschnitten werden. Es besteht somit die Möglichkeit, die aus dem Transportsystem austretenden Banknoten vor dem Einti eten in die Schneideinrichtung abzuzweigen und so vor einer Vernichtung zu bewahren. Bei der bekannten Vorrichtung wird dieses Problem dadurch zu umgehen versucht, daß die gesamte Schneideinrichtung in einem abschließbaren Gehäuse angeordnet ist, das üblicherweise verriegelt ist. Ein b trügerischer Zugriff soll dadurch verhindert werden.
    Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Maßnahme zwar nützlich, jedoch letztlich nicht ausreichend ist.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß keinerlei Zugriffsmöglichkeiten zu den als nicht mehr umlaufsfähig ausgesonderten Banknoten besteht, bis diese nicht die Messerwalzen durchlaufen haben.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zwischenraum zwischen den Endrollen des Fördersystems und den Messerwalzen der Schneideinrichtung durch Verbindungselemente derart überbrückt ist, daß sich zwischen den Endrollen und den Messerwalzen ein gegen Zugriff gesicherter Förderkanal ergibt. Damit wird erreicht, daß die einmal als nicht umlaufsfähig aussortierten Banknoten zwangsläufig und in jedem Fall den Messerwalzen zugeführt werden. Ein manueller Zugriff ist nicht mehr möglich.
    Vorzugsweise ist diese Integration konstruktiv so gelöst, daß die Riemen des Transportsystems über die Messerwalzen der Schneideinrichtung laufen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalzen der Laufgeschwindigkeit der Riemen entspricht. Die Banknoten werden so praktisch mit Transportgeschwindigkeit in dünne Streifen geschnitten.
    Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Schneideinrichtung aus je übereinander angeordneten Messerwalzenpaaren gebildet sein. Damit drd erreicht, daß die das erste Walzenpaar verlassenden schmalen Längsstreifen noch weiter zerkleinert werden und ein Zusammensetzen der Schnitzel vollends unmöglich wird.
    Vorteilhaft ist nach dem ersten Walzenpaar ein Eingabetrichter vorgesehen, mit dem die Schnipsel vom ersten Walzenpaar dem zweiten Walzenpaar zuführbar sind. Im Trichter erfolgt bereits eine gewisse Vermischung, so daß die Schnipsel unregelmäßig anfallen.
DE2759678A 1977-07-01 1977-07-01 Vorrichtung zum automatischen Vernichten von durch eine automatische Sortieranlage ausgesondertem, dünnen Blattgut Expired DE2759678C2 (de)

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