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Beschreibung
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Türgriff für Türen von Kraftfahrzeugen Zusatz zu Patent ...
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(Patentanmeldung amtl. Aktenzeichen P 27 33 644.3) Die Erfindung
betrifft einen Türgriff für Türen von Kraftfahrzeugen, mit einem im Bereich des
einen Griffendes an dessen Innenseite angeordneten Aufnahmegehäuse, in welchem ein
Zylinderschloß angeordnet ist, mit einer Heizvorrichtung, die mindestens ein an
eine Quelle elektrischer Energie anschließbares Heizelement zum Erwärmen des Zylinderschlosses
aufweist und die mittels einer Klemme am Aufnahmegehäuse angeklemmt ist und mit
einem an der Griffinnenseite auf einer Schwenkachse gelagerten und sich in dessen
Längsrichtung erstreckenden, doppelarmigen Hebel, dessen einer Hebelarm zur Hebelbetätigung
und dessen anderer Hebelarm zur Betätigung eines Riegelgliedes des Türschlosses
dient, wozu der letztere Hebelarm durch zwei das Aufnahmegehäuseaneinander gegenüberliegenden
Seiten umgreifende und an ihrem freien Ende miteinander zu einem mit dem Riegelglied
der Tür zusammenwirkenden Betätigungsstößel vereinigte Schenkel gebildet ist nach
Patent .... (Patentanmeldung amtl. Aktenzeichen P 27 33 644.3).
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Die vorliegende Erfindung soll die Anordnung der Heizvorrichtung mittels
der Klemme am Aufnahmegehäuse ermöglichen, ohne daß hierzu eine Umgestaltung von
Teilen des Türgriffes erforderlich ist.
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Die Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruches 1.
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z.B.
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Demzufolge können übliche Türgriff, wie sie.bei den Wagentypen Audi,
Porsche, V. zur Verwendung kommen, in fertigmontiertem Zustand nachträglich mit
einer fleizvorrichtung ausgestattet werden, die lediglich an das Aufnahmegehäuse
anzusich klemmen ist, wobei der Zwischenraum zwischen der Schwenkachse des doppelarmigen
Hebels und dem Aufnahmegehäuse für das Z~linderschloß zur Unterbrinqung der Heizvorrichtung
gut einet.
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Die Klemme kann verschiedenartig ausgebildet sein. Eine bevorzugte
Bauart ist Gegenstand des Anspruches 2. Eine demgemR hülsenartig ausgebildete, auf
das Aufnahmegehäuse aufsteckbare Klemme aus gut wärmeleitendem Material stellt einen
intensiven Wärmeübergang von der Heizvorrichtung zum Aufnahmegehause, und zwar über
dessen gesamten Umfangsbereich sicher. Des weiteren gestaltet sich die Befestigung
der Heizvorrichtung besonders einfach, indem hierzu die Klemme lelediglich auf das
Aufnahmegehäuse aufzuschieben ist, wobei der zwischen diesen Teilen vorhandene Reibungsschluß
eine absolut sichere Befestigung garantiert. Vorteilhafterweise vird man hierbei
die hülsenartig ausgebildete Klemme gemäß Anspruch 3 aus Zin-Bronze-Blech herstellen.
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Sofern die Klemmhülse gemäß Anspruch 4 gestaltet ist, ist nicht nur
eine gute Aufheizung des Aufnahmegehäuse gewahrleistet, sondern es ist auch sichergestellt,
daß dann, wenn sich die Klemmhülse unter Einflüssen von Schwingungen und dergl.
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einmal vom Aufnahmegehäuse lösen und axial verlagern sollte, diese
Verlagerung nur geringfügig sein kann und das Aufnahmegehäuse zum überwiegenden
Teil von der Klemmhülse umschlossen bleibt.
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Sofern hierbei die Heizvorrichtung im wesentlichen achsparallel zum
Zylinderschloß vorgesehen ist, so ergibt sich eine günstige Anordnung derselben
nach Anspruch 5. In diesem Falle - DZW. K-iemmnuise --- ------ - - ----- -kann die
Klemme'bereits vor Einbau in den Türgriff mit der Heizvorrichtung zu einer Baueinheit
komplettiert werden, wobei durch die unmittelbare Anlage der Heizvorrichtung am
Aufnahmegehäuse das Aufheizen des letzteren noch intensiviert wird.
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Dabei wird man die Ausbildung der Klemmhülse günstigerweise gemäß
den Ansprüchen 6 und 7 gestalten.
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Die Befestigung der Heizvorrichtung in der Klemmhülse kann verschiedenartig
getroffen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist hierzu gemäß Anspruch
8 mindestens an dem Ende des die Heizvorrichtung aufnehmenden Teilstückes des Rlemmhülsenmantels,
das der Basis des Aufnahmegehäuses zugerichtet ist, ein Lappen angeformt, an dem
die Heizvorrichtung befestigt ist. Sofern hierbei die Heizvorrichtung an jedem Stirnende
einen Anschlußdraht aufweist, kann hierbei gemäß Anspruch 9 der an Masse anzuschließende
Anschlußdraht am Lappen des Klemmhülsenmantels, insbesondere durch Punktschweißen,
befestigt sein.
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Eine weitere, mit besonderem Vorteil zu gebrauchende Befestigungsart
ist Gegenstand des Anspruches 10. Diese Konstruktion ermöglicht auf besonders einfache
Weise eine auswechselbare Anordnung der Heizvorrichtung in der Klemme. Diese Befestigungsart
ist überdies mit Vorteil zu gebrauchen, wenn beide Anschlussdrähte der Heizvorrichtung
an einer, insbesondere an der Stirnseite aus dieser austreten, die der Basis des
Aufnahmegehäuses abgekehrt ist. In diesem Falle steht nämlich in diesem Bereich
kein Anschlussdraht für eine Befestigung der Heizvorrichtung an der Klemme zur Verfügung.
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Es ist auch möglich, an beiden Enden des die Heizvorrichtung aufnehmenden
Teilstückes des Klemmhülsenmantels,und zwar an dessen dem Aufnahmegehäuse gegenüberliegenden
Seite, jeweils eilen Lappen vorzusehen. Während dann der eine Lappen zur Befestigung
der Heizvorrichtung verwendet werden kann, ermögauch licht der andere Lappen gemäß
Anspruch 11/eine zuverlässige Halterung eines die Anschlußstelle mindestens eines
Anschlußdrahtes der Heizvorrichtung umgebenden Isolierkörpers an der Heizvorrichtung
bzw. an der Klemmhülse. Hierzu ist es günstig, den Isolierkörper nach Anspruch 12
auszubilden und anzuordnen.
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Die Heizvorrichtung kann durch ein handelsübliches Bauteil gebildet
sein, das im wesentlichen quadratischen oder rechteckf8rmioen Querschnitt hat. Dabei
ist es jedoch günstig, wenn diese gemäß Anspruch 13 mit ihrer dem Aufnahmegehäuse
benachbarten Flachseite an einer ebenen Gegenfläche des letzteren anliegt.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden
Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung und/oder in den Patentansprüchen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Teillängsschnitt durch einen Türgriff für Türen von Kraftfahrzeugen,
dessen das Zylinderschlo aufnehmendes Aufnahmegehäuse ein erstes Ausführungsbeispiel
einer durch eine Heizvorrichtung und eine Klemme gebildeten Heizanordnung trägt;
Figur 2 eine Draufsicht auf den Türgriff gemäss Fig.1, Figur 3 eine schaubildliche
Darstellung der Heizanordnung; Figur 4 eine Draufsicht der Heizanordnung; Figur
5 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Heizanordnung;
Figur 6 einen Querschnitt durch die Heizanordnung gemäß Figur5..
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Aus Figur 1 ist ein Teilstück eines Türgriffes für eine Kraftfahrzeugtür
zu ersehen, das als Ganzes mit 10 bezeichnet ist.
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Der Türgriff ist an der Aussenseite einer Fahrzeugtür 12 befestigbar.
Der Türgriff besitzt einen Griffbügel 14, der an seinen beiden Enden schalenförmig
ausgebildete Anbaugehäuse aufweist, die mit ihrem Rand unter Zwischenschaltung einer
Dichtung am Türblech anliegen. In Fig.1 bezeichnet 16 eines der Anbaugehäuse
und
18 der Dichtungen.
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Das Anbaugehäuse 16 weist eine Befestigungslasche 20 auf, mit deren
Hilfe der Türgriff an der Fahrzeugtür festschraubbar ist.
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An der Innenseite des Anbaugehäuses 16 ist ein Aufnahmegehäuse 22
angeformt, das den Schlossmantel eines Zylinderschlosses bildet. Demgemäss sind
bei dieser Konstruktion Anbaugehäuse 16 und Aufnahmegehäuse 22 einstückig aus einem
Metallguss hergestellt.
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Ebensogut kann aber das Anbaugehäuse und der Griffbügel 1 4 aus einem
Formteil aus Kunststoff bestehen und in dieses das Aufnahmegehäuse eingesetzt sein.
In einer zylindrischen Ausnehmung dieses Aufnahmegehäuses ist ein Schlossmantel
24 verdrehbar und verriegelbar gelagert, wozu, beispielsweise einander diametral
gegenüberliegend, am Innenumfang einer den Schlosszylinder aufnehmenden Ausnehmung
26 Längsnuten 28, 30 vorgesehen sind, in die bei abgezogenem Schlüssel 32 Verriegelungsstifte
34 des Schlosszylinders eingreifen.
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Der Schlosszylinder ist einerseits mit einem Aussenbund 36 und andererseits
mit einem zylindrischen Lagerzapfen im Aufnahmegehäuse drehbar gelagert. Auf ein
aus dem Aufnahmegehäuse herausragendes Teilstück des Lagerzapfens ist ein als Ganzes
mit 38 bezeichneter Mitnehmer, beispielsweise mittels einer Schraube 40, drehfest
aufgesetzt.
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Der Mitnehmer wirkt, was nicht näher gezeigt ist, in üblicher Weise
mis einem in die Fahrzeugtür eingebauten Verriegelungsglied zusammen, das, je nach
Drehrichtung des Schliissels 32, in seine Verriegelungsstellung zum Verriegeln der
Fahrzeugtür bzw. in seine Offenstellung zum Entriegeln derselben bewegbar ist.
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Zum oeffnen der Fahrzeugtür in unverschlossenem Zustand dient ein
als Ganzes mit 42 bezeichneter, doppelarmiger Betätigungshebel, der innerhalb des
AnbaugehSuses 16 mittels Lageraugen 44, 46 auf einer Schwenkachse 48 verschwenkbar
gelagert ist.
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Der mit 50 bezeichnete Hebelarm dieses Betätigungshebels dient zur
Verschwenkung desselben und damit zur Betätigung eines Schließriegels des Türschlosses,
während dessen anderer Hebelarm durch zwei an ihrem freien Ende zu einem Betätigungsstößel
52 vereinigte Hebelarmschenkel 54, 56 gebildet ist, die im Abstand voneinander vorgesehen
sind und die das Aufnahmegehäuse 22 in geringem Abstand seitlich umgreifen.
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Auf das Aufnahmegehäuse 22 ist eine als Ganzes mit 58 bezeichnete
Heizanordnung aufgebracht, mit deren Hilfe das Zylinderschloß zur Beseitigung von
Vereisung aufheizbar ist. Diese Heizanordnung ist aus den Figuren 3 und 4 des näheren
zu ersehen.
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Diese wird gebildet durch eine auf das Aufnahmegehäuse aufsteckbare
und dasselbe umschließende Klemmhülse 60 sowie durch eine Heizvorrichtung 62. Die
Klemmhülse 60 weist im wesentlichen die axiale Länge des Aufnahmegehäuses 22 auf,
d.h. sie umschließt dasselbe und liegt mindestens zum größten Teil an dessen Außenumfange
an. Die Klemmhülse ist durch ein insbesondere aus Zink-Bronze-Blech bestehendes
Formteil gebildet und weist zwei einander überlappende Schenkel 64 , 66 auf, die
bei 68, beispielsweise durch Punktschweißen,fest miteinander verbunden sind.
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In aufgeschobenem Zustand der Klemmhülse 60 auf das Aufnahmegehäuse
22 befinden sich deren Schenkel 64, 66 zwischen den
Hebelarinschenkeln
54, 56 des Betätigungshebels 42. Die Heizvorrichtung 62 ist innerhalb der Klemmhülse
achsparallel zum Aufnahmegehäuse 22 angeordnet. Sie weist ungefähr die Länge des
Aufnahmegehäuses auf und ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise
im Querschnitt quadratisch ausgebildet.
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Sie ist innerhalb eines im Querschnitt U-förmigen Teilstückes mit
den Schenkeln 70, 72 und einem diese miteinander verbindenden Verbindungssteg 74
der Klemmhülse gehalten. Die Klemmhülse 60 ist so ausgebildet, daß die Heizvorrichtung
mit ihrer Flachseite 76 an einer insbesondere ebenen Gegenfläche des Aufnahmegehäuses
22 anliegt.
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Das die Heizvorrichtung 62 aufnehmende Klemmhülsenteilstück 70, 72,
74 befindet sich in montiertem Zustand der Heizanordnung 58 zwischen der Schwenkachse
48 des Betätigungshebels und dem Aufnahmegehäuse 22. Diese Anordnung, die ohne konstruktive
Veränderungen am Türgriff selbst getroffen werden kann, wird nicht zuletzt durch
die Verwendung sehr dünnen Bleches zur Herstellung der Klemmhülse ermöglicht, deren
Schenkel 64, 66 noch zwischen Aufnahmegehäuse 22 und Hebelarmschenkeln 54, 56 untergebracht
werden können.
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In abgenommendem Zustand des Mitnehmers 38 van Schlosszylinder ist
sonit eine nachrrägliche Montage der Heizanordnung 58 am Türgriff möglich, wobei
eine geeignete Schaltvorrichtung z.B.
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im Griffbügel untergebracht sein kann.
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BeL dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Heizanordnung
58 weist die Heizvorrichtung 62 an jedem Stirnende einen mit deren Heizelement verbundenen
Anschlussdraht 78 bzw.
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80 auf. Dabei dient der
gemäß Figur 1 und 3 untere,
an Masse anzuschließende Anschlußdraht 80 zugleich zur Befestigung der Heizvorrichtung
62 im U-förmigen Teilstück des Mantels der Klemmhülse 60.
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Zu diesem Zweck ist am unteren Ende dieses Teilstückes 70, 72, 74
ein nach unten ragender Lappen 82 angeformt, an dessen Innenseite der Anschlußdraht
80, beispielsweise durch Punktschweißen befestigt ist.
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Eine weitere Fixierung der Heizvorrichtung 62 an der Kleniinhülse
wird mittels eines weiteren Lappens 84 bewerkstelligt, der am gegenüberliegenden
Stirnende des im Querschnitt U-förmigen Klemmhülsenteilstückes , ebenfalls am Verbindungssteg
74 angeformt ist. Dieser Lappen durchgreift einen Schlitz 86 eines auf die obere
Anschlußleitung 78 aufgesetzten Isolierkörpers 88, wobei dieser Schlitz sich in
einem seitlichen Ansatzstück 90 des Isolierkörpers 88 befindet.
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Der Lappen 84 ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, umgebogen,
so daß der Isolierkörper 88 sich nicht vontder unJ somit der letztere Heizvorrichtung
abheben ;X-ann un/ ueber den den Anschlußdraht 78 in sich aufnehmenden Isolierkörper
88 an der Klemmhülse gehalten ist.
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Die Figuren 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Heizanordnung 92. Der Unterschied zur vorbeschriebenen Heizanordnung 58 liegt lediglich
in der Ausbildung und Anordnung deren Heizvorrichtung' die als Ganzes mit 94 bezeichnet
ist.
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Diese ist, analog zur Heizvorrichtung 62, im Querschnitt ebenfalls
im wesentlichen quadratisch ausgebildet und in einem im Querschnitt U-förmigen Teilstück
der Klemmhülse gehalten, die in ihrer Ausbildung der Klemmhülse 60 entspricht.
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Die mit 96 und 98 bezeichneten Anschlußdrähte der Heizvorrichtung
94 sind beide an einem gemeinsamen, gemäß Figur 5 am oberen Stirnende aus dieser
herausgeführt. Infolgedessen steht ein Anschlußdraht zur Befestigung der Heizvorrichtung
94 in der Klemmhülse nicht zur Verfügung. Aus diesem Grunde ist an am Lappen 82
des Verbindungssteges 74 der Klemmhülse eine in das Innere des im Querschnitt U-förmigen
Mantelteilstückes der Klemmhülse hineinragende Befestigungszunge 100, insbesondere
durch Punktschazeißenvbefestigt, die an der Wurzel des Lappens 82 bei 102 abgekröpft
ist, so daß sich deren übriges Teilstück ungefähr im Parallelabstand zum Verbindungssteg
74 befindet. Dieses Teilstück weist im wesentlichen die axiale Länge der Klemmhülse
60 auf.
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Die Heizvorrichtung 94 weist eine im Querschnitt ungeführ T-förmige
Längsnut 104 auf, mit deren Hilfe die Heizvorrichtung auf die Befestigungszunge
100 aufschiebbar dadurch in der Klemmhülse 60 befestigbar ist. 106 bezeichnet einen
auf die Anschlußdrähte 96, 98 der Heizvorrichtung aufgesteckten Isolierkörper, der
ein vom Lappen 84 durchdrungenes Ansatzstück 108 besitzt. Der Lappen 84 ist ebenfalls
abgebogen, wodurch der Isolierkörper 106 auf der Heizvorrichtung gesichert ist.
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