DE2758636C2 - Verfahren zur Fehlerprüfung bei Nähverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Fehlerprüfung bei NähverbindungenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/44—Yarns or threads characterised by the purpose for which they are designed
- D02G3/46—Sewing-cottons or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fehlerprüfung bei Nähverbindungen, mit einem textlien
Material, von dem Bestandteile mit einer optisch von den übrigen Bestandteilen unterscheidbaren Substanz
versehen sind, insbesondere bei genähten, an Beschlägen
befestigten Enden textiler Sicherheitsgurte, siehe DE-AS 23 56 923.
Die Güte einer Nähverbindung, insbesondere die Zugfestigkeit bei textlien Sicherheitsgurten, hängt
entscheidend davon ab, daß das z. B. auf Schnell- Läufer-Nähmaschinen
hergestellte Nähmuster mit einem Soll-Nähmuster übereinstimmt, daß die Fadenspannung
einwandfrei ist und nicht zuletzt, daß der Fadenverlauf an keiner Stelle unterbrochen ist. Zur Prüfung dieser, die
Güte der Nähverbindung bestimmenden Kriterien mußte man sich bisher auf eine Augenscheinprüfung
beschränken, die naturgemäß mit vielen Mangeln behaftet ist, insbesondere deshalb, da ein Fadenbruch
innerhalb des Nähgut-Matcrials nicht erkannt werden kann.
Bei dem bekannten Verfahren (DE-AS 23 56 923) zur visuellen Feststellung von die Färbbarkeit beeinflussendrn
Fehlstellen in Textil- und Kunststofferzeugnissen wird ein, einen Farbstoff enthaltendes Lösungsmittelgeniisch
auf das Textilerzeugnis aufgebracht, wonach die Umgebungsbedingungen derart eingestellt werden, daß
in dem aufgebrachten Mittel durch eine hierdurch verursachte Änderung seiner prozentualen Zusammensetzung
eine Phasentrennung stattfindet, verbunden mit dem Aufziehen des Farbstoffs zusammen mit einem der
l.ösungsmittelbesiandteilc auf bestimmte Stellen des
Texliler/cngnisses. Hierdurch lassen sich Fehlstellen /. B. infolge Nadelbruch optisch erkennen bzw. die
Korrektheit des Musters kann schon während des Herstellungsvorganges festgestellt werden. So lassen
sich z. B. besiimmte Garnfäden bis /um Ausgangspukt zurückverfolgen, um beschädigte Nadeln, unkorrekte
Spannung und dergleichen festzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, um bei einer Nähverbindung
unmittelbar nach dem Nähvorgang Nähfehler, insbesondere Fadenbrüche in einfacher und auch maschinell
durchführbarer Weise feststellen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das mit einem in seiner gesamten Nählänge
eine fluoreszierende Substanz aufweisenden Nähfaden vernähte Nähgut durch Licht mit einer, eine maximale
Erregung der fluoreszierenden Substanz bewirkenden Wellenlänge bestrahlt wird und daß das Nähbild erfaßt
und mit einem fehlerlosen Nähbild-Muster verglichen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit besonderem Vorteil bei der Massenfertigung verwenden,
dadurch, daß das Nähbild des vernal,(en Nähgutes am Auslauf einer Nähmaschine erfaßt und mit einem
fehlerlosen Nähbild-Muster mittels einer Bildvergleichseinrichtung verglichen wird, und daß das bei
Vorliegen einer Abweichung zwischen den Vergleichsbildern erzeugte Signal zur Abschaltung der Nähmaschine
oder zum Wiedereinlajf des fehlerhaften
υ Nähgutes in den Nähprozeß verwendet wird. In der
Bildvergleichseinrichtung können bei Übereinstimmung oder bei Abweichungen der miteinander verglichenen
Nähbilder verschiedene Signale erzeugt werden, die zur Steuerung des weiteren maschinellen Verfahrensablau-
JO fes verwendet werden. Hierbei kann sogar völlig auf
menschliche Mitwirkung innerhalb des Näh- und Prüfprozesses verzichtet werden, so daß das erfindungsgemäße
Verfahren durch Einrichtungen durchführbar ist, die Bestandteile einer vollautomatischen Fertigungsstraße
sein können. Um auch eine Kontrolle durch Augenschein möglich zu machen ist es vorteilhaft, wenn
sich die fluoreszierende Substanz auf der Fadenoberfläche befindet. Es kann aber auch nur eine oder mehrere
Einzelfasern des aus einer Vielzahl von Fasern
•»ο besiehenden Nähfadens mit einer fluoreszierenden
Substanz versehen sein. In allen Fällen ergibt sich der Vorteil, daß das Nähbild sowie der unterbrechungsfreie
Fadenverlauf unmittelbar nach dem Nähvorgang kontrolliert und eine klare Aussage darüber gemacht
werden kann, ob das Nähergebnis mit einem fehlerlosen Nähbildmuster übereinstimmt oder aber mit einem
Fehler behaftet ist, so daß das fehlerhafte Nähgut ausgesondert und einem erneuten Nähprozeß zugeführt
werden kann. Damit ist gegenüber konventionellen Prüfmethoden eine wesentliche Steigerung der Qualität
der Nähverbindung erreichbar, was insbesondere bei der Herstellung von Sicherheitsgurten für Kraftfahrzeuge
von großer Wichtigkeit ist.
Vorzugsweise wird man für die Bestrahlung Licht mit im Ultraviolettbereich liegender Wellenlänge verwenden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Nähgutmaterial einen hohen Absorptionsgrad bei derjenigen Wellenlänge aufweist, bei welcher die fluoreszierende Substanz maximale Erregung zeigt. Damit wird ein maximaler optischer Kontrast zwischen dem z. B. fotoelektrisch erfaßbaren Nähfaden bzw. der fluoreszierenden Substanz und dem vom Nähfaden durchzogenen Nähgul erreicht, so daß für die Kontrolle des Nähbildes auch vollautomatisch arbeitende Prüfeinrichtung verwendet
Vorzugsweise wird man für die Bestrahlung Licht mit im Ultraviolettbereich liegender Wellenlänge verwenden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Nähgutmaterial einen hohen Absorptionsgrad bei derjenigen Wellenlänge aufweist, bei welcher die fluoreszierende Substanz maximale Erregung zeigt. Damit wird ein maximaler optischer Kontrast zwischen dem z. B. fotoelektrisch erfaßbaren Nähfaden bzw. der fluoreszierenden Substanz und dem vom Nähfaden durchzogenen Nähgul erreicht, so daß für die Kontrolle des Nähbildes auch vollautomatisch arbeitende Prüfeinrichtung verwendet
h'i werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Federprüfung bei Nähverbindungen,
mit einem textlien Material, von dem Bestandteile mit einer optisch von den übrigen
Bestandteilen unterscheidbaren Substanz versehen sind, insbesondere bei genähten, an Beschlägen
befestigten Enden textiler Sicherheitsgurte, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem in
seiner gesamten Nählänge eine fluoreszierende Substanz aufweisenden Nähfaden vernähte Nähgut
durch Licht mit einer, eine maximale Erregung der fluoreszierenden Substanz bewirkenden Wellenlänge
bestrahlt wird, und daß das Nähbild des Nähfadens mit einer optischen oder fotoelektrischen
Einrichtung erfaßt und mit einem fehlerlosen Nähbild-Muster verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähbild des vernähten Nähgutes
am Auslauf einer Nähmaschine erfaßt und mit einem fehlerlosen Nähbüd-Muster mittels einer Bildvergleichseinrichtung
verglichen wird und daß das bei Vorliegen einer Abweichung zwischen den Vergleichsbildern
erzeugte Signal zur Abschaltung der Nähmaschine oder zum Wiedereinlauf des fehlerhaften
Nähgutes in den Nähprozeß verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772758636 DE2758636C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Verfahren zur Fehlerprüfung bei Nähverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772758636 DE2758636C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Verfahren zur Fehlerprüfung bei Nähverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2758636A1 DE2758636A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2758636C2 true DE2758636C2 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=6027598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772758636 Expired DE2758636C2 (de) | 1977-12-29 | 1977-12-29 | Verfahren zur Fehlerprüfung bei Nähverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2758636C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421689A1 (de) * | 1984-06-12 | 1985-12-12 | Wolf-Dietrich 2000 Hamburg Gosch | Verfahren und faden zur herstellung einer naht |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948147C (de) * | 1953-07-07 | 1956-08-30 | Phil Hans Egon Krueger Dipl In | Verfahren zum Fuehren und Steuern von Gewebebahnen, insbesondere in Gewebedruckmaschinen |
US3590570A (en) * | 1968-03-14 | 1971-07-06 | Teijin Ltd | Sewing thread |
DE2140517A1 (de) * | 1971-08-12 | 1973-04-12 | Zwirnerei & Naehfadenfab | Naehfaden |
-
1977
- 1977-12-29 DE DE19772758636 patent/DE2758636C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421689A1 (de) * | 1984-06-12 | 1985-12-12 | Wolf-Dietrich 2000 Hamburg Gosch | Verfahren und faden zur herstellung einer naht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2758636A1 (de) | 1979-07-05 |
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