DE2758399A1 - Vorrichtung und verfahren zum verdichten von daten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum verdichten von daten

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenverdichtung für bilddatenverarbeitende Systeme, und insbesondere auf digitale Datenverdichtung für abgetastete, binäre Rasterbildsysteme und dergleichen.
Dokumente, z. B. bedrucktes oder beschriebenes Papier, Zeichnungen und Photographien, sind im wesentlichen mehr oder weniger kontinuierliche, zweidimensionale Reflexionsvermögen-Muster. Dementsprechend umfassen bilddatenverarbeitende Systeme üblicherweise Raster-Eingangsabtaster zum seriellen Abbilden oder Umwandeln des Informationsgehaltes (d. h., graphischer Bilder) von Eingabedokumenten in entsprechende, eindimensionale Videosignale, sowie Raster-Ausgangsabtaster zum seriellen Ausdrucken von Bildern oder Faksimiles der Eingabedokumente nach Maßgabe der Videosignale. Es gibt Hybridsysteme, die in der Lage sind, in oder aus einem Raster-Abtastvideosignalformat umzuwandeln, so daß die Raster-Eingangs- und Ausgangsabtaster über entsprechende Schnittstellen Geräten zugeordnet werden können, welche andere Signalformate besitzen, so z. B. Fernschreiber, die einen ASCII-Kode verwenden. Für gewöhnlich werden jedoch Raster-Eingangsund Ausgangsabtaster in komplementärer Verbindung verwendet, um
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TIlIMAMMI MONAPAT
sogenannte abgetastete Raster-Abbildungssysteme zu bilden.
Raster-Eingangs- und Ausgangsabtastung stellen eine charakteristische Abtaststruktur dar, indem ein graphisches Bild dargestellt wird durch ein Videosignal, das eine vorbestimrate Anzahl von Bildelementen (manchmal auch als "pixels" bezeichnet) für jede von mehreren im wesentlichen äquidistanten Abtastzeilen enthält. So wird die Auflösung eines Raster-Abtasters für gewöhnlich ausgedrückt durch eine gegebene Anzahl von Abtastzeilen pro Zentimeter entlang einer vertikalen Achse und durch eine gegebene Anzahl von Bildelementen oder Zeilenpaaren pro Zentimeter entlang einer orthogonalen oder horizontalen Achse. Beispielsweise kann bei dem Xerox 200 Telecopier Faksimile-Sendeempfänger eine geschwindigkeitsabhängige Auflösung gewählt werden, die norms !erweise spezifiziert ist ("unter Bezugnahme auf normale Dokument-Übertragungszeifcen für ein Standarddokument von 21,6 χ 29,9^ cm) in Einheiten von Abtastzeilen pro Zentimeter vertikal mal Bildelemente pro Zentimeter horizontal, was annähernd folgende Werbe ergibt: 33 x 38 für Dokucient-übertragungszeiten von 3 und 6 Minuten: 25 x 96 für eine Dokument-Übertragungszeit von 4- Minuten; und 30 χ 31 für eine Dokumenttibertragungszeit von 2 Minuten. Da diese Werte mehr oder weniger Standardauflösungen für bereits existierende Faksimilesysteme darstellen, versteht es sich, daß diese Werte sich nahe am unteren Ende des nutzbaren Auflösungsbereichs für Raster-Abtaster allgemein handelt. Normalerweise v/erden wesentlich gröbere Auflösungsvermögen vermieden, da sie ein unannehmbar hohes Risiko mit sich bringen, daß wesentliche Bildinformation verlorengeht.
Quell-Videosignale des obenerwähnten Typs enthalten für gewöhnlich einen signifikanten Betrag redundanter Information. Besitzt daher eine Video-ßchaltung für einen Saster-Eihgangs- <3<Ler Ausgangsabtaster ein Übertragungsmedium mit beschränkter Bandbreite oder ein Speichermediurn mit beschränktem Speicherplatz, so kann eine höhere Effizienz bei der Verarbeitung der Daten oft realisiert werden, indem stromaufwärts eine Daten-Ver-
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dichtungsstufe zum Entfernen redundanter information aus dem Videosignal angeordnet wird, während stromabwärts eine Datendekompressionsstufe zum Wiedererhalten der Information vorgesehen wird. Binäre Videosignale eignen sich besonders gut für die Datenverdichtung und -dekompression, da die Bildelemente entweder schwarz oder weiß ("1" oder "0") sind, wodurch sämtliche dazwischenliegenden Graustufen ausgeschaltet werden. Aus diesem Grund wurden "bisher bereits viele Anstrengungen und Kosten darauf verwendet, entsprechende digitale Datenverdichtungs- und Deücompressionsverfahren, sowie die dazugehörigen Vorrichtungen zu entwickeln.
Lauflängenkodierung und -dekodierung hat sich weithin durchgesetzt als Technik zum Verdichten und Dekomprimieren von binären Videosignalen, die ein Raster-Abtastformat besitzen. Grundsätzlich v/erden beim Kodieren die weißen und/oder schwarzen Läufe eines binären Videosignals in entsprechende Nachrichtenkodes umgewandelt, während bei der Dekodierung diese Kodes in weiße und/oder schwarze Läufe entsprechender Länge zurückgewandelt werden, um das Videosignal wiederherzustellen. In diesem Zusammenhang ist ein "Lauf" (run) definiert als eine ununterbrochene Folge bestehend aus einem oder mehreren Bildelementen desselben logischen Pegels, und die "Länge" eines Laufs wird bestimmt durch die Anzahl des Bildelemente in dem Lauf.
Zum Durchführen der Kodierung werden die Nachrichtenkodes vorab ausgewählt, damit sie jevreils einzigartig die entsprechenden Längen der kodierten Läufe identifizieren. Vorzugsweise haben die Nachrichtenkodes variable Länge (d. h., unterschiedliche Bit-Zahlen), und sie sind den Lauflängen zugeordnet, die nach Maßgabe einer vorbestimmten Lauflängen-Wahrscheinlichkeitsverteilung kodiert werden, damit der einer gegebenen Lauflange zugeordnete Kode nicht langer ist als der Kode, der einer weniger wahrscheinlichen Lauflange zugeordnet ist. Diese Voraussetzungen stützen sich auf die Lehre von D. A. Huffman, "A Method for the Construction of Minimum-Redundancy Codes", Proceedings of the I.R.E., September 1952, Seiten 1098
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bis 1101.
Unglücklicherweise jedoch liefert ein nicht zusammenhängender Satz von Dokumenten keine aussagekräftige Lauflängen-Wahrscheinlichkeitsverteilung, da die Redundanz aller graphischen Bilder, wie bei einer unbeschränkten Klasse, vollständig zufällig ist. Um somit bei der Zuteilung der Hachrichtenkodes die Vorteile einer Lauflängen-Wahrscheinlichkeitsverteilung nutzen zu können, ist es notwendig, sich auf eine Untergruppe von Dokumenten zu konzentrieren, die eine gemeinsame Bildcharakteristik aufweisen. Zum Optimieren der Datenverdichtung bei gewöhnlicher Geschäftskorrespondenz z. B. kann die Lauflängen-Wahrscheinlichkeitsverteilung gestützt v/erden auf Lauflängen-Frequenzstatistiken, die durch vorheriges Abtasten einer relativ kleinen Anzahl von Dokumenten, auf denen sich in erster Linie alphanumerische Zeichen befinden, gewonnen werden können. Selbstverständlich läßt diese Untergruppe noch hinreichend viele Variationen bezüglich der Seitenbelegung und des Seitenformats, sowie der Zeichengröße und des Zeichenstils zu, um die Wichtung der Lauflängen-Frequenzstatistiken zugunsten solcher Abtastungen zu rechtfertigen, die subjektiv beurteilt einer vorgefaßten Norm am nächsten kommen»
Von anderer Seite wurde erkannt, daß der grundsätzliche Vorgang der Lauflängen-Kadierung modifiziert werden kann, um eine verbesserte Batenverdichtrung zu erreichen. Allgemein beziehen sich die vorgeschlagenen Modifikationen darauf, die durchschnittliche Lange der Läufe, die der Kodierung zugeführt werden, zu erhöhen.
Insbesondere schlagen H. E. White und andere, "Dictionary Look-Up Encoding of Graphic Data'% Picture Bandwidlii Compression, ed. T. S. Huang, Gordon and Breach, 1972, Seiten 26? - 281, vor, das "Ableitungs-oder Übergangsäquivalent" des Originalbildes zu kodieren. Hierzu wird die Definition eines Laufs erweitert, damit nicht nur eine ununterbrochene Folge von Bildelementen eines logischen Pegels erfaßt ist, sondern darüber-
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hinaus auch ein einzelnes abschließendes Bildelement des entgegengesetzten logischen Pegels.
Ein weiterer interessanter Vorschlag bezieht sich auf einen Vorab-KodierungsVorgang, der bekannt ist als Differenzmodulation. Hierzu werden entsprechende Bildelemente aufeinanderfolgender Abtastzeilen differentiell verglichen, wobei ein binäres Voraussagesignal erzeugt wird (im nachfolgenden als differenzmoduliertes Videosignal bezeichnet), welches die Bildelemente für die spätere Abtastzeile, die denselben logischen Pegel haben wie die entsprechenden Bildelemente in der vorausgehenden Abtastzeile, von denen unterscheiden, bei denen dies nicht der Fall ist. Lauflängenkodierung des Differenzsignals kann gewöhnlich mit relativ wenigen Nachrichtenkodebits ausgeführt werden, da normalerweise hinreichend zwischenzeilige Redundanz gegeben ist, damit das Differenzsignal relativ lange Läufe bei einem logischen Pegel besitzt, was anzeigt, daß die Biidelemente in zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeilen dieselben sind. Es besteht jedoch die Gefahr, daß sich Fehler, die beim Feststellen der Bildelemente einerAbtastzeile entstehen, durch nachfolgende Abtastzeilen fortpflanzen. Um die Fortpflanzung solcher Fehler zu beschränken,ist es wünschenswert, periodisch eine Abtastzeile von Quell- oder nicht modulierten Bildelementen zu kodieren und zu dekodieren, wie es in der US-Patentschrift 3 83Ο 966 von W. H. Aldrich und anderen, erteilt am 30. August 1974 mit dem Titel "Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen einer bandbreitenverdichteten digitalen Signaldarstellung eines sichtbaren Bildes" beschrieben ist.
Vor diesem Hintergrund besteht das vornehmliche Ziel der Erfindung darin, verbesserte Verfahren, sowie eine Vorrichtung zum Verdichten binärer Videosignale mit einem Raster-Abt as t format anzugeben.
Ein spezielleres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, verkürzte Lauflängen-Kodierverfahren und -einrichtungen, zu schaffen zum Umwandeln abgeschlossener Läufe in Lauflängen-
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Nachrichtenkodss und zum Umwandeln nicht abgeschlossener Läufe in Zeilenende-Nachrichtenkodes. Ein hiermit in Zusammenhang stehendes Ziel besteht darin, verkürzte Lauflängen-Kodierverfahren und -einrichtungen zu schaffen zum Kodieren von Abtastzeilen differenzmodulierter und nicht modulierter Bildelemente.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt ein Ziel darin, Verfahren und Einrichtungen anzugeben, mit denen die Anzahl von für die Lauflängenkodierung benötigten einzigartigen Nachrichtenkodes vermindert wird. Ein spezielleres Ziel besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen anzugeben zum Erzeugen von modularen Vielfachblocklängen-Plus-Restlauflängen-Kodes.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung liegt ein Ziel darin, Verfahren und Einrichtungen anzugeben, mit denen Daten variabler Länge aus Bytes fester Länge herausgezogen werden können. Ein spezielles, damit in Zusammenhang stehendes Ziel besteht darin, Verfahren und Einrichtungen anzugeben, womit ein wortorientierter Speicher vorteilhaft dazu verwendet werden kann, für einen Lauflängenkodierer eine Tabelle von baumartigen Nachrichtenkodes zu speichern»
um diese und weitere Ziele der Erfindung zu erreichen, werden die Bildelemente eines binären Videosignals mit einem. Raster-Abtast format seriell einem Differenzmodulator zugeführt, der zyklisch freigegeben und gesperrt wird, um sequentiell Abtastzeilen differenzmodulierter und nicht-modulierter Bildelemente an einen verkürzten Lauflängenkodierer zu führen, wo abgeschlossene Läufe umgewandelt werden in Lauflängen-Nachrichten kodes, und wo nicht—abgeschlossene Läufe ±n Zellenenue-Ss^hric tenkodes umgewandelt werden« Dieselben Lauflängen-Naciirichterikodes werden dasu herangezogen, die abgeschlossenen Läufe modulierter und nicht-modulierter Bildelesenfee zu kodieren, jedoch gibt es unterschiedliche Zeilenende-Nachrichtenkodes, um anzuzeigen, ob zum Wiedergewinnen des Videosignals Differenz-
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Demodulation der Abtastzeile notwendig ist ader nicht. Um die Anzahl der benötigten einzigartigen Kachrichtenkodes zum Kodieren abgeschlossener Läufe zu beschränken, haben die Lauflängen-Nachrichtenkodes eine modulare Struktur, so daß jene Läufe durch Vielfachblocklängen-Kodes dargestellt werden, wenn eine vorbestimmte Blocklänge überschritten wird, sowie zusätzlich durch Lauflängen-Restkodes, wenn nicht ein ganzzahliges Vielfaches einer Blocklänge vorliegt.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt darin, einen Datenverdichter anzugeben, bei dem ein teilweise differenzmoduliertes binäres Videosignal, das ein Raster-Abtastformat hat und einige Abtastzeilen differenzmodulierter Bildelemente und andere Abtastzeilen nicht-modulierter Bildelemente umfaßt, verdichtet wird durch einen verkürzten Lauflängen-Kodierer, welcher schwarz beendete weiße Läufe in Lauflängen—'liachrichtenkodes, nicht beendete schwarze Bildelemente in individuelle Nachrichtenkodes und nicht abgeschlossene weiße Läufe in Zeilenende-Nachrichte nkodes umwandelt. Es wird kein Unterschied gemacht zwischen den differenzmodulierten und nicht-modulierten Bildelementen bei der Erzeugung der Lauflängen-Nachrichtenkodes und der individuellen Nachrichtenkodes, jedoch werden unterschiedliche Zeilenende-Nachrichtenkodes erzeugt in Abhängigkeit davon, ob nicht abgeschlossene weiße Läufe von differenzmodulierten oder nicht-modulierten Bildelementen vorliegen, wodurch eine abtastzeilenweise Anzeige geliefert wird, ob die Bildelemente differenzmoduliert sind oder nicht. Es wird ein Vielfachblocklängen-Plus-Restelauflängen-Kode dazu verwendet, schwarz abgeschlossene weiße Läufe zu kodieren, wobei Läufe, die über eine bestimmte Blocklänge hinausgehen, dargestellt werden durch einen Vielfachblocklängen-Kode plus einen Lauflängen-Restkode für solche Läufe, die kein ganzzahliges Vielfaches der Blocklänge sind. Kürzere schwarz abgeschlossene weiße Läufe werden nur durch Restlauflängen-Kode^s dargestellt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung imhanti der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein funktioneiles Blockdiagramm eines digitalen Faksimilesystems, in dem ein Latenverdichter nach der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm für einen typischen Baster-Eingangsabtaster des in Fig. 1 gezeigten Systems,
Fig. 3 ein detaillierteres funktionelles Block<Üagramm eines digitalen Datenverdichters gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 eine vereinfachte Kodierübersicht zum "Veranschaulichen der Wirkungsweise des in Fig. J gezeigten Kodierers.
Fig. 1 zeigt ein bilddatenverarbeitendes System 11 mit einem digitalen Datenverdichter 12 zum Verdichten oder Komprimieren von rasterabtast-formatierten binären Videosignalen gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, besteht das datenverarbeitende System 11 aus einem rasterabtastenden Abbildungssystem oder, genauer gesagt, einem digitalen Faksimilesystem mit einer Sendeseite 13 und einer Empfangsseite 14, die bei Nachfrage über eine tjbermittlungsverbindung 15 miteinander verbunden werden. Die überaittlungsverbindung 15 ist typischerweise ein bandbegrenzter übertragungskanal, beispielsweise eine gemietete Telefonleitung.
!Punkt ionell betrachtet umfaßt die Sendeseite 1J einen fiaster-Eingangsabtaster 16 zum Umwandeln des Informationsgehaltes eines Originaldokuments Cd, h„, einer Kopiervorlage) in ein entsprechendes TTideosignal. Ein Analog-/D ig it al-Wandler 17 tastet dieses Signal mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit nach Maßgabe eines intern erzeugten Taktimpulses ab und quantisiert äene Abtastproben, um ein "binäres %iell-Yiäeosignal mit einem Easter-Abtastfonnat bereitzustellen, welches den Informationsgehalt der Kopiervorlage repräsentiert.Als praktisches Beispiel sei angenommen, daß der Abtastabstand des Eingangs abtasters 16 und die Abtastgeschwindigkeit des Ana-
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log-/Digital-Wandlers 17 so ausgewählt sind, daß eine Auflösung von 38 Abtastzeilen pro Zentimeter (95 pro Zoll) in vertikaler Richtung für 80 Bildelemente pro Zentimeter (204 pro Zoll) horizontal erreicht wird. Unter diesen Umständen liefert die Abtastung eines Standarddokuments einer Größe von 21,6 χ 28 cm ( 8 1/2 Zoll χ 11 Zoll) ein binäres Videosignal mit 1728 Bildelementen pro Abtastzeile für 1056 Abtastzeilen, oder anders ausgedrückt, insgesamt 1 824 768 Bilöelemente pro Seite. Typischerweise jedoch stellt ein wesentlicher Anteil dieser Bildelemente lediglich redundante Information dar.
Um die Redundanz zu verringern, wird demzufolge das binäre Videosignal durch den digitalen Datenverdichter 12 kodiert, um ein kodiertes, datenverdichtetes Videosignal zu erhalten, welches durch einen Geschwindigkeits-Anpassungspuffer 18 einem digitalen Modem 19 zugeführt wird. Nach Maßgabe des kodierten Videosignals wird durch das Modem 19 ein Trägersignal moduliert, um für die Übertragung zu der Smpfängerseite 14 über den Übertragungskanal 15 ein Signal im Durchlaßband zu liefern. Es ist klar ersichtlich, daß der Puffer 18 die Aufgabe hat, das Modem 19 von den stromaufwärts gelegenen Bauelementen der Sendestation 13 zu trennen, so daß die Datenübertragungsrate im Durchlaßbereich mehr oder weniger unabhängig von der Eingangsabtastrate ausgewählt werden kann.
Empfängerseitig ist ein komplementäres Modem 21 zum Demodulieren des im Durchlaßbereich ankommenden Signals vorgesehen, wodurch das kodierte Videosignal wiederhergestellt wird. Das bedeutet wiederum, das Signal wird durch einen entsprechenden Geschwindigkeits-Anpaßpuffer 22 einem digitalen Daten-Dekompressor 23 zugeführt, welcher die Dekodierung durch führt, die notwendig ist, um das binäre Quell-Videosignal zu rekonstruieren. Dann' druckt ein Raster-Ausgangsabtaster 24 ein Abbild oder ein "Faksimile" der Kopiervorlage nach Maßgabe des rekonstruierten Videosignals.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, tastet der Eingangsabtaster 16 ge-
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maß üblicher Praxis zyklisch die Kopiervorlage zeilenweise ab. Vorzugsweise ist jeder Abtastzyklus unterteilt, so daß der Abtaster 16 zuerst aktiv die Kopiervorlage in eine Richtung (z. B. von links nach rechts) abtastet und dann passiv in die entgegengesetzte Richtung zurückläuft, um für den nächsten Zyklus bereitzustehen. Ein Eingangs-Ausgangs-Abtaster dieses Typs wird in dem obenerwähnten Eaksimile-Sendeempfänger Xerox 200 Telecopier verwendet und ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 869 569, ausgegeben am 4. März 1975 mit dem Titel "Facsimile Transceiving Apparatus" von Peter J. Mason, beschrieben. Bezüglich der Einzelheiten v/ird daher auf diese Patentschrift sowie auf das oben angesprochene Gerät verwiesen. Der Vollständigkeit halber sei jedoch hier erwähnt, daß der Abtaster einen Laser umfaßt, der optisch mit einem Abtastspiegel oder einem Ablenkungsmechanismus von der Art eines Galvanometers ausgestattet ist. Wird der Abtaster somit im Abtastzustand betrieben, so wird der Abtasterspiegel zyklisch zu Schwingungen angeregt, mn über eine sich, zu den Seiten länglich erstreckende Abtastöffnung in Vorwärts- und Rückvrärtsrieatung zu streichen; hierbei wird der Laser synchron mit den Schwingungen des Abtastspiegels aktiviert und gelöscht, um selektiv einen Lichtstrahl zum Beleuchten der Kopiervorlage zu liefern, während der Abtastspiegel von links nach rechts über die Abtastöffnuiig streicht, jedoch nicht, während der Abtastspiegel in die entgegengesetzte Sichtung von rechts nach links zurückläuft. Die Kopiervorlage wird fortlaufend in Längsrichtung der Abtastöfinung vorgerückt, um bezüglich des Abtastspiegeis eine orthogonale Bewegung zu erhalten, die notwendig ist, ein Raster-Abtastmuster zu erhalten.
Fig. 3 zeigt einen digitalen Datenverdichter 12 mit einem Differenzmodulator 3Ί und einem verkürzten Lauflängenkodierer 32, die durch eine Steuerung 33 so gesteuert werden, daß sie für aufeinanderfolgende Abtastzahlen während der aktiven und passiven Phasen aufeinanderfolgender Abtastzyklen binäre Bildelemente akkumulieren und kodieren. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, sind Vorkehrungen, getroffen, sum periodischen Frei-
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geben und Sperren des Differenzmodulators 31» so daß die Kodierung der Abtastzeilen von differenzmodulierten Bildelementen regelmäßig unterbrochen wird, um eine Kodierung wenigstens einer Abtastzeile von nicht-modulierten Bildelementen zuzulassen, um somit die zeilenweise Portpflanzung von Dekodierfehlern zu beschränken. Der Kodierer 32 bildet andererseits eine modulare Lauflängen-Nachrichtenkode-Struktur zum Kodieren von "schwarzbeendeten weißen Läufen" deltamodulierter und nicht-modulierter Bildelemente; weiterhin wird durch den Kodierer 32 ein verkürzter Lauflängen-Kodiervorgang erreicht, der gekennzeichnet iöt durch die Verwendung unterschiedlicher lauflängenunabhängiger Zeilenende-Nachrichtenkodes, um nicht-beendete weiße Läufe von differenzmodulierten und nicht-modulierten Bildelementen darzustellen.
Die Begriffe "schwarz" und "weiß" werden in diesem Zusammenhang verwendet, um zwischen differenzmodulierten und nichtmodulierten Bildelementen entgegengesetzter logischer Pegel (d. h. "1" und "0") zu unterscheiden. Der Farbbegriff dieser Ausdrücke soll wiedergeben, daß es sich bei den Quell- oder nicht-modulierten schwarzen und weißen Bildelementen um Bild-, bzw. Hintergrundinformation handelt. Jedoch trifft auch dieser beschränkte Zusammenhang nicht in dem Fall zu, in dem differenzmodulierte Bildelemente vorliegen, weil diese Modulation den logischen Pegeln jener Bildelemente einen Stellenwertfehler anhaften läßt.
Der Differenzmodulator 31 umfaßt ein Schieberegister 4-1 mit seriellem Eingang und parallelem Ausgang, das dazu dient, einem Differenzdetektor 42 nacheinander sich in ihrem räumlichen Abstand entsprechende ■ Bildelemente aufeinanderfolgender Paare benachbarter Abtastzeilen parallel zuzuführen. Die Bildelemente einer Abtastzeile jedes dieser Paare werden direkt einem ersten Eingang des Detektors 4-2 zugeleitet. Um jedoch die Fortpflanzung von Dekodierfehlern zwischen den einzelnen Abtastzeilen zu beschränken, werden vorteilhafterweise die Bildelemente der anderen Abtastzeile einem zweiten Eingang
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des Detektors 42 über ein UIID-Glied 43 zugeführt, welches periodisch durch einen sich selbständig zurücksetzenden Zeilenzähler 44 gesperrt wird. Ist das UND-Glied 43 freigegeben, so erzeugt der Detektor 4-2 ein binäres Signal, welches die Modulo-2-Differenz zwischen den zwei benachbarten Abtastzeilen darstellt. Demgegenüber läßt der Differenzdetektor 4-2 die rohen oder Quell-Bildelemente für die nicht-verknüpfte oder laufende Abtastzeile in nicht modulierter Form durch, wenn das Verknüpfungsglied 4-3 gesperrt ist.
Betrachtet man das Schieberegister 41, so sieht man, daß die binären Quell-Bildelemente, die von einem Analog-Digital-Wandler 17 geliefert werden, seriell durch das Schieberegister 4-1 als Antwort auf Schreib- und Lesetaktimpulse geschoben v/erden. Diese Taktimpulse werden an einen oder mehrere Takteingänge des Schieberegisters 4-1 durch eine Steuerung 33 während, der aktiven bzw. passiven Phasen jedes Abtastzyklus angelegt. Um somit einen parallelen JluJ3 sich räumlich entsprechender Bildelesente für eine laufende und eine vorhergegangene Abtastzeile, zu erhalten, umfaßt das Schieberegister 4-1 3n seriell verbundene Stufen, wobei "n" der Anzahl von Bildelementen pro Abtastzeile entspricht; die parallelen Ausgangsgrößen werden von der η-ten und der 3n-ten Stufe abgegriffen. Günstig ist es, die Schreib-Taktimpulse für das Schieberegister 4-1 von dem Analog-/Digital-Wandler 1? abzuleiten, jedoch sind Vorkehrungen getroffen, um die Lese-Taktimpulse intern in der Steuerung 33 zu erzeugen.
Auch wenn ein einzelnes mehrstufiges Schieberegister verwendet werden konnte, um den oben erläuterten Vorgang durchzuführen, ist es einfacher, den Pluß der Bildelemente durch eine Schieberegisteranordnung zu leiten, die, wie es bei dem in der Zeichnung dargestellten Schieberegister 4-1 der Fall ist, aus drei seriell verbundenen Schieberegistern 45 bis 47 besteht, die jeweils eine Zeilenlänge oder η Stufen besitzen. Am Anfang jedes AbtastVorgangs sind alle Stufen der Schieberegister 45 bis 4? auf einen niedrigen <BO11) logischen Pegel gelöscht, und
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zwar durch ein von dem Eingangsabtaster 16 empfangenes Signal "Beginn der Abtastung". Danach werden die binären, rohen oder Quell-Bildelemente für die anfängliche Abtastzeile seriell in die η Stufen des ersten Schieberegisters 45 als Antwort auf die Schreib-Taktimpulse, die während des aktiven Teils eines ersten Abtastzyklus geliefert werden, geschoben. Diese Bildelemente werden anschließend durch die η Stufen des zweiten Schieberegisters.46 und in die η Stufen des dritten Schieberegisters 47 geschoben als Folge von Lese-Taktimpulsen und zusätzlichen Schreib-Taktimpulsen, die während der passiven Phase des ersten Abtastzyklus, bzw. während der aktiven Phase eines zweiten Abtastzyklus geliefert werden. Darüberhinaus werden die binären Quell-Bildelemente für die nächste Abtastzeile seriell in die η Stufen des Schieberegisters 45 als Antwort auf die während des aktiven Teils des zweiten Abtastzyklus angelegten Schreib-Taktimpulse geladen. Die während späterer Abtastzyklen gelieferten Bildelemente durchlaufen denselben Weg. Somit ist klar, daß sich räumlich entsprechende binäre Quell-Bildelemente für eine laufende und eine vorangegangene Abtastzeile parallel von den letzten Stufen der Schieberegister 45 und 47 abgegeben werden, und zwar auf Leseimpulse, die während der passiven Phase jedes Abtastzyklus mit Ausnahme des ersten geliefert werden. Der erste Zyklus ist einfach deshalb eine Ausnahme, weil keine Bildelemente aus einer vorangegangenen Abtastzeile zu diesem Zeitpunkt vorhanden sind; d. h., die η Stufen des dritten Schieberegisters 47 bleiben auf einem niedrigen ("0") logischen Pegel während dieses Zyklus.
An dieser Stelle erscheint es angebracht, den hier verwendeten Begriff "sich räumlich entsprechende" zu erläutern; der Begriff soll in diesem Zusammenhang bedeuten, daß diese Bildelemente dieselben relativen Positionen in unterschiedlichen Abtastzeilen belegen. In Zusammenhang mit einem eindimensionalen Videosignal bedeutet dies, daß sich räumlich entsprechende Bildelemente identische numerische Positionen in unterschiedlichen Abtastzeilen belegen. In ähnlicher Weise bedeutet der Begriff in Zusammenhang mit einer zweidimensionalen Kopiervorlage, daß sich
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räumlich entsprechende Bildelemente den Informationsgehalt örtlich beabstandeter Bereiche der Kopiervorlage darstellen, welche in Richtung des Abtastabstandes ausgerichtet sind. Wird z. B. der Abtastabstand vertikal bezüglich der Kopiervorlage gemessen, so steilen sich räumlich, entsprechende Bildelemente den Informationsgehalt vertikal ausgerichteter Bereiche der Kopiervorlage dar.
Zwischenzeilenmäßige Redundanz ergibt bezeichnenderweise einen statistisch signifikanten Grad an Buplizierung zwischen sich räumlich entsprechenden binären Bildelementen benachbarter Abtastzeilen. Um somit weiße Läufe oder Läufe mit niedrigem ("O';) logischen Pegel erhöhter durchschnittlicher Länge zu erhalten, ist der Differenzdetektor 42 vorgesehen, um bestimmte Abtastzeilen der binären Quell-Bildelemente in Abtastzeilen differenzmodulierter Bildelemente zu transformieren; letztere stellen die Modulo-2-Differenz zwischen sich räumlich entsprechenden binären Bildelementen für die transformierte Abtastzeile und die unmittelbar vorangegangene Abtastzeile dar. Wie man leicht begreift, trägt die erhöhte durchschnittliche Lauflänge dazu bei, die Anzahl der Bits zu verringern, die notwendig ist, um einen gegebenen Informationsbetrag in lauflängenkodierter Form zu übertragen oder, anders ausgedrückt, die erhöhte durchschnittliche Lauflänge gibt die Möglichkeit, eine erhöhte Datenverdichtung zu erreichen. Es besteht jedoch ein bleibendes Risiko, daß Fehler, die beim Dekodieren der Bildelemente für eine Abtastzeile gemacht werden, sich durch alle nachfolgenden differenzmodulierten Abtastzeilen fortpflanzen. Dies folgt aus der Tatsache, daß das Wiederherstellen des binären ¥ideosignals abhängt von einem komplementären Differenz-Demodulationsvorgang, d. h., einer Iiodulo-2-STimination der differenzmodulierten Bildelemente für die demodulierfee Abtastseile und der sich räumlich entsprechenden binären Quell-Bildelemente, die für· die unmittelbar vorangehende Abtastzeile wiederhergestellt wurden,
Aus diesem Grund wird ein Kompromiß geschlossen bezüglich der
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Erreichung der Ziele, eine möglichst große Datenverdichtung zu erreichen und die Fortpflanzung von Dekodierfehlern zwischen den Abtastzeilen zu "beschränken. Hierzu ist ein Eingang des Differenzdetektors 42 so verschaltet, daß er die binären Quell-Bildelemente der sogenannten laufenden Abtastzeile direkt von dem Ausgang einer Endstufe des Schieberegisters 4-5 empfängt. Die binären Quell-Bildelemente der vorausgehenden Abtastzeile werden jedoch von dem Ausgang oder der Endstufe des Schieberegisters 47 an dem anderen Eingang des Detektors 42 über ein UND-Glied 43 geleitet, welches, wie oben bereits erwähnt wurde, durch den Zeilenzähler 44 periodisch gesperrt wird. XJm die Verknüpfungsfunktion zu erhalten, ist ein Eingang des UND-Gliedes 43 mit dem Ausgang des Schieberegisters 47 verbunden, während der andere Eingang mit dem Ausgang des Zeilenzählers 44 verbunden ist; der Ausgang des UND-Gliedes 43 ist mit dem zweiten Eingang des Differenzdetektors 42 verbunden.
Bei der funktionellen Betrachtung des Differenzmodulators 31 sieht man, daß der Differenzdetektor 42 ein binäres Ausgangssignal erzeugt, welches die Modulo-2-Differenz. zwischen den Eingangssignalen, die von dem UND-Glied 43 und dem Schieberegister 45 empfangen werden, darstellt. Die binären rohen oder Quell-Bildelemente für eine laufende Abtastzeile werden seriell aus dem Schieberegister 45 während der passiven Phase .jedes Abtastzyklus geschoben. Das UND-Glied 43 jedoch wird beim ersten Abtastzyklus durch einen niedrigen ("0") logischen Pegel des Eingangssignals, das durch das Schieberegister 47 geliefert wird, gesperrt. Demzufolge werden am Ausgang des Detektors 42 für die anfängliche Abtastzeile die binären Quell-Bildelemente während der passiven Phase des ersten Zyklus regeneriert. Demgegenüber werden während der passiven Phase jedes nachfolgenden Abtastzyklus, wie in Fig. 4 gezeigt ist, sich räumlich entsprechende Bildelemente einer laufenden Abtastzeile a und einer unmittelbar vorausgehenden Abtastzeile b parallel von den Schieberegistern 45 und 4? abgegeben. Daher antwortet der Differenzdetektor 42 durch Erzeugen einer Abtastzeile c deltamodulierter Bildelemente, wenn nicht das UND-Glied 43 durch
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den Zeilenzähler 44 gesperrt wird.
Es sei noch einmal gesagt, daß der Zeilenzähler 44 das UND-Glied 43 periodisch sperrt, um die Fortpflanzung von Dekodierfehlern durch die einzelnen Abtastzeilen zu beschränken. Zu diesem Zweck besteht der Zeilenzähler 44 vorzugsweise aus einem mehrstufigen Ringzähler 48, dessen letzte Stufe mit dem Eingang des UND-Gliedes 43 über einen Negator 49 verbunden ist. Typischerweise wird beim Beginn .jeder Abtastoperation als Antwort auf das obenerwähnte Signal "Beginn der Abtastung" zurückgesetzt oder gelöscht und wird danach bei jedem. Abtastzyklus als Antwort auf ein Signal "Zeilenende", das durch den Eingangsabtaster 16 beim Abschluß der aktiven Phase jedes Abtastzyklus geliefert wird, erhöht. In diesem Fall liegt ein zirkulierender Pegel eines hohen ("1") logischen Pereis vor, der von Stufe zu Stufe des Singzählers 48 mit der Geschwindigkeit der Zeilenabtastung vorrückt, um den Negator 49 zu veranlassen, ein Signal mit einem niedrigen ("0") logischen Pegel zu liefern, damit das UND-Glied 4J bei einem einer vorbestimmten. Anzahl von Abtastzyklen gesperrt wird. Demzufolge wird der Differenzdetektor 42 periodisch daran gehindert, die Bildelemente für die sogenannte vorausgehende Abtastzeile von dem Schieberegister 47 zu empfangen. Der Effekt besteht darin, daß der Detektor 42 zyklisch zwischen einer Betriebsweise "Moduliermodus" und "Nichtmodulier-Modus" umgeschaltet wird, um eine wiederkehrende Folge einer vorbestimmten Anzahl von Abtastzeilen differenzmodulierter Bildelemente zu erzeugen, die von einer Abtastzeile gefolgt wird, die aus rohen oder nicht-raodulierten Bildelementen besteht. Es ist klar, daß sich Dekodierfehler nicht durch Abtastzeilen fortpflanzen, welche aus nicht-modulierten Bildelementen "bestehen, da diese Bildelemente festgestellt werden, ohne daß auf die Bildelemente irgendeiner anderen Abtastzeile Bezug genommen wird. Hat beispielsweise der Hingzähler 48 fünf Stufen, so wird durch den Bifferenzdetektor 42 während des passiven Teils jedes fünften Abtastzyklus eine Abtastzeile aus binären Quell-Bildelementen erzeugt, wodurch die zeilenweise Fortpflanzung von Dekodierfehlern auf höchstens fünf Abtastzeilen beschränkt wird, während gleichzeitig noch die Differenzmodulation
von etwa 80 % der Bildelemente möglich ist.
Um durch den Deltamodulator 31 gelieferte deltanodulierte und nicht-modulierte Bildelemente zu verdichten, umfaßt der Kodierer 32 eine Speichereinrichtung 51 > die selektiv durch Einrichtungen, die einen binären Lauflängenzähler 52 und einen binären Bildelementzähler 53 umfassen, adressiert v/ird, um seriell (a) schwarz-abgeschlossene weiße Läufe in entsprechende Läuflängen-Nachrichtenkodes, (b) nicht-abgeschlossene weiße Läufe in entsprechende Zeilenende-Nachrichtenkodes und (c) nicht-abgeschlossene schwarze Bildelemente in individuelle Nachrichtenbits eines vorbestimmten logischen Pegels umzuwandeln. Es besteht nicht die Notwendigkeit, während der Verarbeitung schwarz-beendeter weißer Läufe und nicht-abgeschlossener schwarzer Bildelemente zwischen differenzmodulierten und nicht-modulierten Bildelementen zu unterscheiden. Stattdessen wird lediglich eine entsprechende zeilenweise Anzeige, ob die Bildelemente differenzmoduliert sind oder nicht, lediglich erhalten, wenn unterschiedliche Zeilenende-Nachrichtenkodes zum Kodieren nicht-abgeschlossener weißer Läufe differenzmodulierter und nicht-modulierter Bildelemente verwendet werden.
Vorzugsweise schließen sich die Lauflängen-Nachrichtenkodes, die Zeilenende-Nachrichtänkodes und die individuellen Nachrichtenbits gegenseitig aus, so daß die Grenzen zwischen diesen Kodes selbständig erkennbar sind, selbst nachdem sie durch den Kodierer 32 in einem seriellen Video-Datenstrom zusammengefaßt sind. Wie in Fig. 4- angedeutet ist, hat ausdiesem Grund jeder Lauflängen- und Zeilenende-Hachrichtenkode ein Anfangsbit des bezüglich der Nachrichtenbits entgegengesetzten logischen Pegels und eine einzigartige Bitfolge, die sich von dem jeweiligen Präfix jedes anderen Kodes unterscheidet. Selbstverständlich sind diese Richtlinien konsistent mit der Verwendung sogenannter Baumkodes, d. h. Lauflängen-Nachrichtenkodes variabler Länge (d.h., variabler Bitzahl). Somit sollte daran erinnert werden, daß die grundlegende Huffman-Regel
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für die vorteilhafte Verwendung von Lauflängen-Nachrichtenkodes variabler Länge darin besteht, daß der einer gegebenen Lauflänge zugeordnete Kode nicht langer sein sollte als derjenige Kode, der einer weniger wahrscheinlichen Lauflänge zugeordnet wird. Die sich aus der Huffman-Regel ergebenden Folgerungen wurden bereits oben diskutiert und brauchen daher an dieser Stelle nicht wiederholt zu werden.
Schwarz-beendete weiße Läufe und nicht-abgeschlossene schwarze Bildelemes-te könnein gattungsmäßig klassifiziert werden als schwarz-abgeschlossene Folgen aus einem oder mehreren Bildelementen. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache erzeugt der Lauflängenzähler 52 binäre Zählgrößen fester Länge, die numerisch die Anzahl von Bildelementen in aufeinanderfolgenden scöwarz-beendeten Folgen differenztnodulierter oder nicht-modulierter Bildelemente am Ausgang des Difierenzmodulators 31 darstellen. Die Bits jeder dieser Zählgrößen werden parallel der Speichereinrichtung 51 über ein Gatter 55 und einen Adreßbus 5& zugeführt, um somit seriell Adreßkodes zur Verfügung zu stellen, mit denen aus dem Speicher 51 äie Lauflängen-Nachrichtenkodes und die individuellen Nachrichtenbits ausgelesen werden, die für schwarz-abgeschlossene weiße Läufe bzw. für nicht-abgeschlossene schwarze Bildelemente erforderlich sind. Geht man wieder von der Annahme aus, daß in einer Abtastzeile 1728 Bildeleaente vorliegen, so stellt eine aus 12 Bits bestehende binäre Zahl ein geeignetes Format für die Adreßkodes dar. Aus der folgenden Diskussion wird deutlich werden, daß das zwölfte Bit in diesem speziellen Fall lediglich dazu da ist, die Adressierschnittstelle bezüglich des Speichers 5"I s"& vereinfachen, da ja elf Bits ausreichen, jeden Zahlerstand bis 1728 und mehr einzigartig zu definieren, dies bedeutet im vorliegenden Fall, daß die Zahl 1728 durch die Binärzahl 11011000000 dargestellt wird, und daß das aus zwölf Bits bestehende Äquivalent 011011000000 ist.
Um jede am Ausgang des Differenzmodulators 51 erscheinende schwarz-abgeschlossene, differenzmodulierte und nicht-modulierte
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Bildelementfolge in entsprechende binärzahlenähnlicheAdreßkodes umzuwandeln, wird der Lauflängenzähler 52 synchron beim Abschluß des aktiven Teils jedes Abtastzyklus zurückgesetzt oder gelöscht; dies erfolgt durch das obenerwähnte Signal "Zeilenende", das durch den Eingangsabtaster 16 geliefert wird. Der Zähler 52 wird während der passiven Phase jedes Abtastzyklus als Antwort auf einen durch die Steuerung 53 abgegebenen Lese-Taktimpuls erhöht. Darüberhinaus überwacht ein Detektor 57 für schwarze Elemente den logischen
Pegel der Bildelemente, die von dem Deltadetektor 42 als Antwort auf die Lese-Taktimpulse zugeführt werden, um ein asynchrones Steuersignal zu liefern, das die Steuerung 33 dazu veranlaßt, sequentiell das Gatter 55 freizugeben und dann den Zähler 52 zurückzusetzen, wann immer ein schwarzes (z. B. ein hoher ("1") logischer Pegel) differenzmoduliertes oder nicht-moduliertes Element am Ausgang des Differenzdetektors 42 festgestellt wird.
Aus obiger Diskussion geht hervor, daß der Lauflängenzähler aufeinanderfolgende Binärzahlen erzeugt, und daß ein neuer ZählVorgang nicht nur mit dem Auftreten des anfänglichen Bildelementes jeder Abtastzeile am Ausgang des Differenzdetektors 42 gestartet wird, sondern ebenso mit dem Auftreten des ersten Bildelementes, welches einem schwarzen Bildelement folgt. Die Lese-Taktimpulse erhöhen den Zählerstand im Zähler 52 für jedes weiße (niedriger ("0") logischer Pegel) und schwarze (hoher ("1") logischer Pegel) differenzmodulierte oder nichtmodulierte Bildelement, das von dem Differenzdetektor 42 zugeführt wird, um den Betrag 1. Normalerweise ist das Gatter gesperrt, wodurch der Zähler 52 von dem Speicher 51 getrennt wird. Stellt jedoch der Pegeldetektor 57 das Vorhandensein eines schwarzen modulierten oder unmodulierten Bildelements am Ausgang des Differenzdetektors 42 fest, so gibt die Steuerung 33 das Gatter 55 frei, so daß die Bits, die in diesem Zeitpunkt den Zählerstand in den Zähler 52 darstellen, durch den Adreßbus 56 parallel weitergeleitet werden, um den Speicher 51 zu adressieren; Danach set2t die Steuerung 33 den Zähler vor dem Zuführen des nächsten Lese-Taktimpulses zurück, so
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daß ein neuer ZählVorgang beginnt, wenn das nächste Bildelement von dem Differenzdetektor 4-2 zugeführt wird. Wenn das normale Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Lese-Taktimpulsen keine ausreichende Zeit zum sequentiellen Adressieren des Speichers 51 ergibt, und wenn dann der Zähler 52 zurückgesetzt wird, kann in der Steuerung 33 dafür gesorgt werden, daß der nächste Lese-T'aktimpuls nach dem Auftreten eines schwarzen Bildelementes am Ausgang des Detektors 42 verzögert wird.
Um nicht-abgeschlossene Läufe xveißer Bildelemente (mit niedrigem ("0") logischen Pegel), die am Ausgang des Modulators 31 erscheinen, in entsprechende Adreßkodes zum Auslesen des zuvor zugewiesenen Zeilenende-Nachrichtenkodes aus dem Speicher 51 umzuwandeln, wird in ähnlicher Weise der Bildelementzähler 53 beim Abschluß des aktiven Teils jedes Abtastzyklus gelöscht oder zurückgesetzt. Dies geschieht als Antwort auf das Zeilenende-Signal, das durch den Eingangsabtaster 16 geliefert wird. Der Bildelementzähler 53 wird während des passiven Abschnittes jedes Abtastzyklus als Antwort auf die Lese-Taktsignale von der Steuerung 33 erhöht. Wiederum ist ein normalerweise gesperrtes Gatter 58 vorgesehen, welches zwischen den Ausgang des Zählers 53 und den Adreßbus 56 geschaltet ist, um den Zähler 53 von dem Speicher 51 zu trennen, bis ein nicht-abgeschlossener weißer Lauf festgestellt wird. Jedoch wird die Feststellungsfunktion ausgehende von der Annahme ausgeführt, daß jede Abtastzeile mit einem oder mehreren weißen Bildelementen abschließt. Um die Funktion des Feststellens nicht-abgeschlossener weißer Läufe auszuführen, ist ein Dekodierer 59 vorgesehen, der zwischen den Ausgang des Zählers 53 und einen Steuereingang des Gatters 58 geschaltet ist, um das Gatter 58 immer dann freizugeben, wenn der Zähler 53 eine vorbestimmte binäre Zahl enthält, die gleich ist der Anzahl der Bildelemente, die jeder Abtastzeile zugewiesen sind. Sind ζ-. B. in jeder Abtastzeile 1728 Bildelemente vorgesehen, so wird der Dekodierer 59 so eingestellt, daß er das Gatter 58 als Antwort auf die Binärzahl 11011000000 aus dem Bildelement-
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zähler 53 freigibt.
Es sei daran erinnert, daß nicht-abgeschlossene weiße Läufe differenzmodulierter und nicht-modulierter Bildelemente vorteilhafterweise durch unterschiedliche Zeilenende-Nachrichtenkodes dargestellt werden. Demzufolge werden, um Adreßkodes zu erhalten, die zwischen diesen beiden Fällen unterscheiden, den durch den Bildelementzähler 53 gelieferten Bits Jeweils ein zusätzliches Bit zugeschlagen, dessen logischer Pegel davon abhängt, ob es sich bei den von dem Differenz- / modulator 31 abgegebenen Signalen um modulierte oder nichtmodulierte Bildelemente handelt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird das zusätzliche Bit vom Ausgang des Zeilenzählers 44 abgeleitet und wird typischerweise am Eingang des Gatters 58 parallel zu den Bits, die die in dem Zähler 53 enthaltene Binärzahl definieren, zugeführt. Sine aus elf Bits bestehende Binärzahl des Zählers 53 reicht aus, um das binäre Äquivalent der unterstellten Zuweisung von 1728 Bildelementen pro Abtastzeile auszudrücken. Somit versteht sich, daß das Zuschlagsbit hinzugefügt werden kann, um einen aus zwölf Bibs bestehenden Adreßkode zu bilden, ohne daß die Kapazität des zwölf Bit breiten Adreßbusses 56 überschritten wird.
Im Hinblick auf die Organisation des Speichers 51» die im folgenden beschrieben wird, belegt das Zuschlagbit vorzugsweise eine der höherwertigen Bitpositionen des Zeilenende-Adreßkodes, obschon dies bedeutet, daß ein möglicher Konflikt mit einem Adreßkode (011011000000) entsteht, welcher eine schwarz-abgeschlossene Bildelementfolge repräsentiert, die eine vollständige Abtastzeile differenzmodulierter oder nicht-modulierter Bildelemente umfaßt. Um diesen Konflikt zu vermeiden, ist ein Kode-Umwandler 60 mit einer eingebauten Verzögerung zwischen das Gatter 58 und den Adreßkode 56 geschaltet zum Umwandeln der Zeilenende-Adreßkodes in problemlose Bitfolgen (z. B. 011011100000 und 0111111000000) und zum Verzögern der Zuführung des Zeilenende-Adreßkodes für eine Zeitdauer, die ausreicht, um alle Lauflängen-Adreßkodes mit
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Priorität zu behandeln.
Bezüglich des Speichers 51 sind Vorkehrungen getroffen zum Herausziehen von Daten variabler Länge aus Datenbytes oder -Wörtern fester Länge. Da dieses Merkmal allgemein anwendbar ist auf Speicherung von Daten variabler Länge und auf das Wiederauffinden solcher Daten aus einem wortorientierten Speicher, offenbart eine Beschreibung einer speziellen Anwendung in angemessener Weise das grundlegende Konzept. In diesem speziellen Fall gilt das Interesse der Speicherung und dem Wiederauffinden der Lauflängen-Nachrichtenkodes, der individuellen Nachrichtenbits und der Zeilenende-N.achrich.tenkodes, aus denen ein komprimiertes oder verdichtetes Videosignal zusammengesetzt wird.
Für diese Anwendung ist eine Extrahierschaltung 61 vorgesehen zum Herausziehen der Lauflängen-Nachrichtenkodes, der individuellen Nachrichtenbits und der Zeilenende-Nachrichtenkodes für das verdichtete Videosignal aus Datenworten fester Länge und der Steuerung von Steuerworten fester Länge. Die Datenworte und Steuerworte werden aus einer ersten und zweiten wortorientierten Speicherbank 62, 63, sowie 64, 65 durch Adreßkodes ausgelesen, welche als Antwort auf schwarz-abgeschlossene Bildelementfolgen und nicht-abgeschlossene weiße Läufe erzeugt werden. Somit Wird die Extrahierschaltung 61 für jede solche Sequenz und jeden Lauf mit einem vorbestimmten Datenwort und Steuerwort beaufschlagt. Das Datenwort enthält den Nachrichtenkode oder die Bits, die eine spezielle schwarz-beendete Bildelementfolge oder einen nicht-abgeschlossenen weißen Lauf repräsentieren, und das Steuerwort unterscheidet zwischen den relevanten und nicht relevanten Bits des Datenwortes, um die Extrahierschaltung 61 dadurch zu veranlassen, den Nachrichtenkode oder die Nachrichtenbits aus dem Datenwort zu entnehmen.
Die Lauflängen-Nachrichtenkodes, das individuelle Nachrichtenbit und die Zeilenende-Nachrichtenkodes sind in separaten Datenworten enthalten. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ein Satz von Nur-Lese-Speicher^g(^ßfi)g63i uimL 63 zum Speichern jener
Datenworte unter verschiedenen, vorbestimmten Adressen oder Speicherplätzen vorgesehen. Die Datenwortlänge ist so ausgewählt,, daß sie wenigstens genau so lang ist wie die längsten Nachrichtenkodes, und jedes Datenwort ist so organisiert, daß die relevanten Bits (d. h., jene Bits, welche den Nachrichtenkode oder das Nachrichtenbit definieren) den irrelevanten Bits oder Füllbits (z. B. Bits eines niedrigen ("0") logischen Pegels), die lediglich dazu dienen, die ausgewählte Wortlänge zu erreichen, vorausgehen. Darüberhinaus sind die Speicherplätze für die Datenworte auf der Grundlage der Adreßkodes ausgewählt, so daß das Datenwort, das den entsprechenden Nachrichtenkode oder das entsprechende Nachrichtenbit für.irgendeine gegebene schwarz-beendete Zeichenelementfolge oder einen nicht-beendeten weißen Lauf enthält, selektiv aus der Speicherbank 62, 63 als Anwort auf einen Adreßkode, der als Ergebnis der speziellen Folge oder des entsprechenden Laufs generiert wird, ausgelesen wird.
Zum Unterscheiden zwischen relevanten und Füllbits der Datenworte ist eine gleiche Anzahl von Steuerworten vorgesehen. Die Steuerworte sind in dem anderen Satz der ROMs 64 und 65 unter Adressen- oder Speicherstellen gespeichert, die so ausgewählt sind, daß jedes Steuerwort einem der Datenworte entspricht, indem die entsprechenden Worte eine gemeinsame Adresse teilen. Somit ist jedes Steuerwort dafür verantwortlich,'um'zwischen relevanten und irrelevanten Bits des zugehörigen Datenwortes zu unterscheiden. So besteht beispielsweise eine Möglichkeit einer Unterscheidung darin, daß in einem Steuerwort die hohen ("1") und niedrigen ("0") logischen Bitpegel in ihrer Position den relevanten, bzw. nicht relevanten Bits des zugehörigen Datenwortes entsprechen.
Beim Betrieb werden die als Antwort auf schwarz-abgeschlossene Bildelementfolgen und nicht-abgeschlossene weiße Läufe erzeugten Adreßkodes sequentiell und parallel den ersten und zweiten Speiche rbänken 62, 63 und 64, 65 zugeführt, wodurch aufeinanderfolgende Sätze zugehöriger Daten- und Steuerworte sequentiell und
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parallel ausgelesen werden und parallel der Extrahierschaltung 61 zugeführt werden. Die Extrahierschaltung 61 wiederum benutzt die Steuerworte zum Herausziehen der Lauflängen-IJachrichtenkodes der individuellen Nachrichtenbits und der Zeilenende-Nachrichtenkodes aus den Datenworten, um dadurch seriell das verdichtete Videosignal zusammenzusetzen. Zum Ausführen dieser Funktion umfaßt die Bxtrahierschaltung 61 ein gattergesteuertes Schieberegister mit parallelem Eingang und seriellem Ausgang oder dergleichen (nicht gezeigt), um die relevanten Bits der Datenworte als Antwort auf Lese-Taktimpulse der Steuerung 33 über ein Gatter (nicht gezeigt), das selektiv unter Steuerung der Steuerworte geöffnet und gesperrt wird, seriell herauszuschieben. Hierzu wird dos Schieberegister gelöscht, um das Herausziehen der relevanten Bits aus jedem der aufeinanderfolgenden Datenv/orte vorzubereiten,
Um den für die Speicherbänke 62, 6J und 64, 65 benötigten Speicherplatz gering zu halten, wird ein Vielfachblocklängen-Plus-Restlauf längen-Kodeformat zum Kodieren der schwarz-abgeschlossenen weißen Läufe der deltamodulierten und nicht-modulierten Bildelemente verwendet. Der Vorteil dieses Formates besteht darin, daß, wie in Fig» M- gezeigt ist, schwarz -abgeschlossene weiße Läufe, die eine bestimmte Blocklänge überschreiten, durch einen Vielfachblocklärigen-Kode d plus einem Restlauflängen-Kode e dargestellt werden, wenn der Lauf nicht ein ganzzahliges Vielfaches der Blocklänge ist. Kürzere Läufe werden andererseits lediglich durch einen Restlauflängen-Kode e dargestellt. Anders ausgedrückt, der Vielfachblocklängen-Plus-Restlauflängenkode macht es überflüssig, für jede mögliche schwarz-abgeschlossene weiße Lauflänge ein separates Daten- und Steuerwort zu haben.
Um die Kodierung von schwarz-beendeten weißen Läufen gemäß einem Vielfachblocklängevilus-Restlauflängen-Kode durchzuführen, ist der Adreßbus 36 aufgespaltet, um in einem ersten Zweig 36a die höherwertigen Bits der grundlegenden Zwölf-Bit-Adreßkodes den ROMs 62 und 64 zuzuführen und um über einen zweiten Zweig 36 b die niedrigviertigen Bits der AdreBlcodes
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an die ROMs 62 und 65 zu geben. Die Daten- und Steuerworte der Vielfachblocklängen-Kodes sind in den ROMs 62 und 64 gespeichert und werden aus diesen ausgelesen, wie es oben bereits beschrieben wurde. In ähnlicher Weise v/erden die ROMs 63 und 65 dazu verwendet, die Daten- und Steuerworte für die Restlauflängen-Kodes unterzubringen. Die zeitliche Steuerung der Vielfachblocklängen- und Restlauflängen-Kodes wird bewirkt durch Verzögern des Auslesens des Daten- und Steuerwortes für den einen dieser Kodes. In diesem Beispiel sind Vorkehrungen getroffen (schematisch bei 66 und 67 dargestellt), um das Auslesen des Daten- und Steuerwortes für den Restlauflängenkodes zu verzögern, wodurch die Extrahierschaltung 61 zuerst irgendeinen Vielfachblocklängen-Kode d auf Verlangen zur Verfügung stellt, bevor zu einem Restlauflängen-Kode e übergegangen wird.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine praktische Blocklänge 32 Bildelemente lang. Für diesen speziellen Fall werden die sieben höchstwertigen Bits jeder Zwölf-Bit-Adresse parallel den ROHs 62 und 64 zugeführt, üb die Vielfachblocklängen-Kodes für die ganzzahligen Vielfachen von 32 (d. h., die Summen irgendeines oder mehrerer der binären Stellenwerte 32, 64, 128, 256, 512 und 1024) abzuleiten. Die übrigen oder die fünf niedrigstwertigen Bits jedes Adreßkodes werden parallel den ROMs 63 und 65 zugeführt, um die Restlauflängen-Kodes zu erhalten. Um das Beispiel zu vervollständigen, sollte beachtet v/erden, daß die Adreßkodes,die hier als Antwort auf nicht-abgeschlossene weiße Läufe geliefert werden, zu der Vervrendung der ROMs 62 und 64 zum Speichern der Daten- und Steuerworte führen, aus denen die Zeilenende-Nachrichtenkodes hergeleitet werden. In ähnlicher Weise legt der spezielle Adreßkode, der als Anwort auf ein nicht-abgeschlossenes schwar zes Bildelement erzeugt wird, fest, daß das Daten- und Steuerwort, das mit dem individuellen Hachrichtenbit in Zusammenhang steht, innerhalb der ROMs 63, bzu. £5 gespeichert wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Datenverdichter zum Verdichten binärer Signale, die eine vorbestimmte Anzahl serieller Bildelemente für jede von mehreren aufeinanderfolgenden Abtastzeilen mit schwarzen und weißen Bildelementen entgegengesetzter logischer Pegel aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Differenzmodulator (31) vorgesehen ist zum Umwandeln der Bildelemente bestimmter Abtastzeilen in modulierte Bildelemente, die die Modulo-2-Differenz zwischen den umgewandelten Bildelementen und den entsprechenden Bildelementen in einer benachbarten Abtastzeile darstellt, daß ein Zeilenzähler (48) vorgesehen ist zum Bereitstellen eines Steuersignals, durch das der Modulator (31) periodisch abgeschaltet wird, wodurch dieser unmodulierte Bildelemente für andere Abtastzeilen liefert, daß ein Speicher (51» 62, 63) vorgesehen ist zum Speichern mehrerer Vielfachblocklängen-Kodes und mehrerer Restlauflängen-Kodes, sowie zweier unterschiedlicher Zeilenende-Nachrichten-Kodes und jeweils eines individuellen Nachrichtenbits an unterschiedlichen vorbestimmten Adressen, daß zwischen den Differenzmodulator (31) und den Speicher (51» 62, 63) ein Lauflängenkodierer (52) geschaltet ist zum Zuführen eines lauflängenabhängigen Adreßkodes zu dem Speicher (51.) als Antwort auf jede
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    (ooa) aaaaea
    TKLMRAMMK MOMAPAT
    schwarz-abgeschlossene, innerhalb einer Zeile liegende Sequenz von Bildelementen, wodurch die entsprechenden Vielfachblocklängen-Kodes, Restlauflängen-Kodes und individuelle Nachrichtenbits selektiv aus den Speicher (51) ausgelesen werden, um die Sequenzen darzustellen, daß eine Einrichtung (53) zum Zählen der Bildelemente vorgesehen ist, um ein vorbestimmtes Signal abzugeben, das zum Unterscheiden der einzelnen. Abtastzeilen dient, und an die eine Einrichtung (58, 59) zum Bereitstellen von ÄdreSkodes angeschlossen ist, um selektiv den einen oder den anderen Zeilenende-Nachrichtenkode nach Abschluß von Abtastzeilen aus modulierten bzw. nicht-modulierten Bildelementen aus dem Speicher (51) auszulesen.
    2. Datenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder AdreBko-de aus einer vorbestimmten Anzahl von Bits zusammensetzt, da3 bestimmte dieser Bits dazu da sind, selektiv die Vielfachblocklängen-Nachrichtenkodes und die Zeilenende-liachrichtenkodes aus dem Speicher (51) auszulesen, und daß andere Bits dazu da sind, selektiv die Restlauflängsn-liachrichtenkodes und das individuelle Nachrichtenbit aus dem Speicher (51) auszulesen.
    3. Datenverdichter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß die Vielfachblocklängen-Nachrichtenkodes, die Restlauflängen-Nachrichtenkodes, die Zeilenende-Nachrichtenkodes und das individuelle Nachrichtenbit variable Länge besitzen und in der Speichereinrichtung (51.» 62, 63) als Bestandteil individueller Datenworte fester Länge gespeichert sind, und daß eine Daten-Extrahiereinrichtung (61) mit dem Speicher (62, 63) verbunden ist zum Extrahieren der Nachrichtenkodes und des Nachrichtenbits aus den Datenworten, die aus dem Speicher (51, 62, 63) als Antwort auf die Adreßkodes selektiv ausgelesen wurden.
    *)-. Bat en verdichter nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Adreßkodes sich aus einer vorbestimmten Anzahl von Bits mit fortschreitend anwachsendem binären
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    Stellenwert zusammensetzen, daß die Vielfachblocklängen-Kodes ganzzahlige Vielfache einer vorbestimmten Potenz von 2 darstellen, daß die Datenworte, die die Vielfachblocklängen-Kodes enthalten, in dem Speicher (5% 62, 63) unter ausgewählten Adressen gespeichert sind, auf die durch diejenigen Bits der Adreßkodes zugegriffen werden kann, die einen gleichen oder größeren Stellenwert besitzen als die vorbestimmte Potenz von 2, und daß die Restlauflängen-Kodes einen Bruchteil der genannten Potenz von 2 darstellen und die Datenworte, die diese Restlauflängen-Kodes enthalten, in dem Speicher (511 62, 63) unter ausgewählten Adressen gespeichert sind, auf die durch diejenigen Bits der Adreßkodes zugegriffen werden kann, die einen kleineren Stellenwert haben als die genannte Potenz von
    5· Datenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Differenzmodulator (31) ein aus mehreren Stufen bestehendes Schieberegister (4-1, 4-5* 46, 47) mit seriellem Eingang und parallelem Ausgang zum seriellen Akkumulieren der Bildelemente umfaßt, daß mit diesem ein Taktgeber (33) verbunden ist zum Zuführen von Lese-Taktiinpulsen, um sich räumlich entsprechende Bildelemente aufeinanderfolgender Paare benachbarter Abtastzeilen parallel aus dem Schieberegister (45, 47) herauszuschieben, daß ein Differenzdetektor (42) zum Erzeugen eines binären Ausgangssignals, das die Modulo-2-Differenz zwischen einem Paar binärer Eingangssignale darstellt, vorgesehen ist, daß eine Schaltungsanordnung zum Zuführen der Bildelemente jeweils einer des Paares der Abtastzeilen zu einem ersten Eingang des Differenzdetektors (42) vorgesehen ist, daß eine Verknüpfungsschaltung (UND) zum gesteuerten Durchlassen der Bildelemente der anderen Abtastzeilen bestimmter Paare zu dem zweiten Eingang des Differenzdetektors (42) vorgesehen ist, und daß zwischen den Zeilenzähler (48) und einen Steuereingang der Verknüpfungsschaltung (UND) eine Einrichtung (49) geschaltet ist zum selektiven Freigeben und Sperren der Verknüpfungsschaltung als Antwort auf das Steuersignal, wodurch der Differenzdetektor (42) periodisch freigegeben wird, um Abtastzeilen modulierter Bildelemente zu
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    liefern und gesperrt wird, um Abtastzeilen nicht-modulierter Bildelemente zu liefern.
    6. Datenverdichter nach Anspruch 5) dadurch gekennzeichnet , daß die Lauflängen-Kodiereinrichtung einen Lauflängenzähler (52) zum Akkumulieren einer binären Zahl umfaßt, daß eine normalerweise gesperrte Gattereinrichtung (55) zwischen den Lauflängenzähler (52) und den Speicher (5^) geschaltet ist, daß mit dem Lauflängenzähler (52) eine .Rücksetzeinrichtung verbunden ist zum Löschen des Lauflängenzählers (52) in 'vorbereitung auf jede der Abtastzeiien, dali eine Einrichtung vorgesehen ist zum Verbinden des Taktgebers (33) mit dem Lauflängenzähler (52) zum inkrementellen Erhöhen des Zählerstandes um 1 für jedes Paar von Bildelesenten, das aus dem Schieberegister (4-5, 4-7) herausgeschoben wird, daß ein Detektor für schwarze Bildelemente (57) mit dem Differenzdetektor (42) verbunden ist zum Liefern eines weiteren Steuersignals als Antwort auf jedes schwarz-modulierte Bildelement und jedes schwarze nicht-modulierte Bildelement, das von dem Differenzdetektor (4-2) geliefert wird, und daß eine SteuerschaXtung (Jj) mit aem Detektor für schwarze Elemente (57)? der normalerweise geschlossenen Gattereinrichtung (55) und dem Lauflängenzähler (52) verbunden ist, um auf das weitere Steuersignal durch asynchrones und sequentielles Freigeben der normalerweise gesperrten Gattereinrichtung (55) zu antworten, um den Speicher (5Ό su adressieren und daraufhin den Lauflängenzähler (52) in Vorbereitung auf eins weitere sch.wars-abgeschlossene Bildelesientfolge innerhalb de" Äbtastzeile zu löschen.
    7- Datenverdichter nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η aeichnet , daß die Bildelement-Zähleinrichtung besteht aus einem Bildelement zähler (53) zum Akkumulieren eines anderen binären Zählerstandes, einer Rücksetzeinrichtung, die mit dem Bildelemexit-Zähler (53) verbunden ist, um diesen synchron zu löschen, und einer Einrichtung zum Inkrementieren des BiIdelementzählers (53) als Antwort auf die Lese—Takt impulse, wodurch der andere Zählerstand einen laufenden Bildelement-Zählerstand
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    für eine Zeile darstellt, und daß die Einrichtung zum Zuführen der Adreßkodes, die zum Auslesen der Zeilenende-Nachrichtenkodes dienen, besteht aus einem weiteren normalerweise gesperrten Gatter (58), das zwischen den Bildelementzähler (53) und den Speicher (51) geschaltet ist, einer Einrichtung, die zwischen den Zeilenzähler (48) und das andere Gatter (58) geschaltet ist und zum Erhöhen des Bildelement-Zählerstandes durch das Steuersignal dient, und einem Dekoder (59),der zwischen den Biidelementzähler (53) und das andere Gatter (58) geschaltet ist und zum Freigeben des Gatters (58) dient, um immer dann den Speicher (51) zu adressieren, wenn der Bildelement-Zählerstand die vorbestimmte Anzahl von Bildelementen erreicht.
    8. Datenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lauflängen-Kodiereinrichtung zum Kodieren der Läufe von Bildelementen mit einem gegebenen Muster übereinstimmt nach Maßgabe eines Vielfachblocklängen-Plus-Restlauflängen-Kodeformats, wodurch jeder Lauf, der wenigstens einer vorbestimmten Blocklänge gleich ist, dargestellt wird durch einen Vielfachblocklängen-Kode plus, wenn der Lauf ein nicht ganzzahliges Vielfaches der Blocklänge darstellt, einen Restlauflängen-Kode, und daß jeder kürzere Lauf allein dargestellt wird durch einen Restlauflängen-Kode.
    9. Datenverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das binäre Videosignal eine vorbestimmte Anzahl von Bildelementen für jede einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Abtastzeilen umfaßt, und daß das gegebene Muster ein schwarz-abgeschlossener weißer Lauf ist, der definiert wird durch eine innerhalb einer Abtastzeile liegende Folge von einem oder mehreren weißen Bildelementen, die durch ein einzelnes schwarzes Bildelement abgeschlossen wird.
    10. Datenverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Raster-Abtasteinrichtung zyklisch arbeitet, um die Kopiervorlage in einer Richtung aktiv abzu-
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    tasten und um daraufhin passiv in die entgegengesetzte Richtung zurückzukehren, daß weiterhin ein Schieberegister vorgesehen ist zum seriellen Akkumulieren von Bildelementen, die erzeugt werden, wenn die Abtasteinrichtung in die eine Richtung die Abtastung durchführt und zum Zuführen der Bildelemente an die Kodiereinrichtung OO5 wenn die Abtasteinrichtung in die entgegengesetzte Richtung zurückläuft.
    11. Datenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Speicher ein wortorientierter Speicher mit einer ersten und zweiten parallel angeordneten Speicherbank (62, 63; 64, 65) ist zum Speichern mehrerer Datenworte fester Länge und einer gleichen Anzahl von Steuerworten fester Länge unter ausgewählten Adressen, um jedem Steuerwort ein entsprechendes Datenwort zuzuordnen, daß jedes der Datenworte wenigstens ein relevantes Datenbit und zusätzliche Püllbits zum Erreichen der festen Länge umfaßt, daß jedes Steuervrort so ausgewählt ist, daß es zwischen den Daten- und Pull bits des zugehörigen Daten-Portes unterscheidet, daß eine Adressiereinrichtung (36a, 36b) mit dem Speicher verbunden ist zuffl sequentiellen, parallelen Adressieren der ersten und zweiten Speicherbänke (62, 63; 64, 65), wodurch ausgewählte Datenworte und die dazugehörigen Steuerwarte seriell aus der ersten und zweiten Speicherbank parallel ausgelesen werden, und daß mit dem Speicher eine Ausgabeeinrichtung verbunden ist zum Herausziehen der relevanten Datenbits aus den ausgewählten Datenworten als Antwort auf die zu den ausgewählten Datenworten gehörigen Steuerworte.
    12. Batenverdienter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Datenworte so aufgebaut sind, daß die relevanten Datenbits den Füllbits vorausgehen.
    13. Datenverdichter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Daten— und Steuerworte gleiche Lange haben.
    14. Datenverdichter nach Anspruch 11, dadurch κ e k e η η -
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    zeichnet , daß die relevanten Datenbits zumindest bestimmter Datenworte Lauflängen-Nachrichtenkodes definieren, und daß die Adressiereinrichtung einen ersten binären Zähler zum Erzeugen von Adreßkodes umfaßt, um ausgewählte der bestimmten Datenworte und deren zugehörige Steuerworte aus der ersten und zweiten Speicherbank (62, 63; 64, 65) auszulesen.
    15· Datenverdichter nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß die relevanten Bits wenigstens eines der anderen Datenworte einen Zeilenende-Nachrichtenkode definieren, und daß die Adressiereinrichtung weiterhin einen zweiten Zähler zum Erzeugen eines Adreßkodes umfaßt, um das andere Datenwort und das zugehörige Steuerwort aus der ersten und zweiten Speicherbank auszulesen.
    16. Verfahren zum Verdichten eines binären Videosignals, das eine vorbestimmte Anzahl serieller Bildelemente für jede einer Anzahl aufeinanderfolgender Abtastzeilen besitzt und schwarze und weiße Bildelemente entgegengesetzten logischen Pegels umfaßt, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Umwandeln der Bildelemente bestimmter Abtastzeilen in eine differenzmodulierte Form, Beibehalten der Bildele-rmente der übrigen Abtastzeilen in nicht-modulierter Form, Zählen der Bildelemente, die in aufeinanderfolgenden, schwarzabgeschlossenen Bildelementfolgen innerhalb einer Abtastzeile vorhanden sind, um entsprechende lauflängenabhängige Zählgrößen zu erhalten, Umwandeln der lauflängenabhängigen Zählgrößen in entsprechende Vielfachblocklängen-Kodes, Restlauflängen-Kodes und individuelle Nachrichtenbits, um schwarzabgeschlossene Bildelementfolgen in einem Vielfachblocklängen-Plus-Restlauflängen-Kodeformat darzustellen, Zählen der Bildelemente aufeinanderfolgender Abtastzeilen, um eine laufende Bildelement-Zählgröße einer Abtastzeile zu erhalten, Bereitstellen eines ersten Zeilenende-Nachrichtenkodes und eines zweiten Zeilenende-Nachrichtenkodes, wenn die Bildelement-Zählgröße für eine Abtastzeile modulierter Bildelemente, bzw.
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    nicht-modulierter Bildelemente eine vorbestimmte Zahl erreicht, und Zusammensetzen der Vielfachblocklängen-Kodes, der Restlauflängen-Kodes, der individuellen Nachrichtenbits und der Zeilenende-Nachrichtenkodes in einen seriellen Datenstrom.
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