Claims (1)
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Um Schriftstücke zum Einheften in Sammelmappen mit ovalen Lochungen zu versehen,
war man bislang darauf angewiesen, Locher von bekannter Bauart zu verwenden, deren
Lochstempel im Querschnitt oval sind.To provide documents with oval holes for filing in folders,
one was previously dependent on using punches of known design, their
Hole punches are oval in cross section.
Derartige Locher sind verhältnismäßig teuer, da die Herstellung des ovalen Loches für die
Stempel schwierig ist.Such holes are relatively expensive because the production of the oval hole for
Stamp is difficult.
Der vorliegenden Erfindung gemäß sollenAccording to the present invention
ίο ovale Lochungen mit im Querschnitt kreisförmigen
Stempeln ausgeführt werden. Dies ist dadurch zu erreichen, daß man die Stempel schräg zu den Schriftstücken führt und in
dieser Richtung niederdrückt. Je nach der Lage der schrägen Stempel zu dem Schriftstück
lassen sich auf diese Weise ovale Löcher herstellen, deren größerer Durchmesser parallel
oder senkrecht zur Heftkante des Schriftstückes steht. Beide Arten von Lochungen kommen
praktisch vor.ίο oval holes with circular cross-section
Stamping are carried out. This can be achieved by guiding the stamps at an angle to the documents and inserting them in
this direction depresses. Depending on the position of the oblique stamp on the document
oval holes can be produced in this way, the larger diameter of which is parallel
or perpendicular to the binding edge of the document. Both types of perforations come
practically before.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.Various exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing.
Fig. ι und 2 zeigen in Seiten- und Vorderansicht
einen einfachen Locher mit schrägen Stempeln. Die damit herzustellenden Lochungen
sind in Fig. 3 dargestellt. Die größere Achse der Locher steht hier senkrecht zu der
Heftkante des Schriftstückes. Der Locher hat im ganzen die auch für senkrechte Lochstempel
übliche Gestalt.Fig. Ι and 2 show in side and front view
a simple punch with angled punches. The perforations to be made with it
are shown in FIG. 3. The larger axis of the hole punch is perpendicular to the here
File edge of the document. The whole of the hole punch is also suitable for vertical punch
usual shape.
Mit dem Locher nach Fig. 4 und 5 werden ovale Löcher hergestellt, deren größere Achsen,
wie aus Fig. 6 zu erkennen, parallel zur Heftkante des Schriftstückes stehen. Dies ist dadurch
zu erreichen, daß man die beiden Lochstempel α und b in einer gemeinsamen Vertikalebene
anordnet, und zwar so, daß ihre Führungen von der Mitte schräg nach außen und nach abwärts gerichtet sind. Die Bewegung
der beiden Stempel kann z. B. durch Auseinanderspreizen zweier Hebel c und d erfolgen,
die im Ruhezustande unter Federwirkung aneinandergedrückt werden. Beim Niederdrücken
des Handhebels β schiebt sich ein gerundeter Ansatz f zwischen die beiden Hebel
c und d, wodurch die Lochstempel niedergehen. With the punch according to FIGS. 4 and 5, oval holes are made, the larger axes of which, as can be seen from FIG. 6, are parallel to the binding edge of the document. This can be achieved by arranging the two punches α and b in a common vertical plane in such a way that their guides are directed obliquely outwards and downwards from the center. The movement of the two stamps can, for. B. be done by spreading two levers c and d , which are pressed against each other in the rest state under spring action. When the hand lever β is pressed down, a rounded projection f is pushed between the two levers c and d, causing the punch to go down.
Ovale Löcher mit senkrecht zur Heftkante stehender größerer Achse lassen sich auch mit
einem Locher nach Fig. 7 und 8 herstellen, bei welchem die Lochstempel in bekannter Weise
senkrecht geführt sind, während der Spalt zum Einschieben der Schriftstücke schräg zur Stempelebene
liegt.Oval holes with a larger axis perpendicular to the stitching edge can also be used
a hole punch according to FIGS. 7 and 8, in which the punch in a known manner
are guided vertically, while the gap for inserting the documents at an angle to the stamp plane
lies.