DE2744181A1 - Informationsverarbeitungssystem - Google Patents

Informationsverarbeitungssystem

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DE2744181A1
DE2744181A1 DE19772744181 DE2744181A DE2744181A1 DE 2744181 A1 DE2744181 A1 DE 2744181A1 DE 19772744181 DE19772744181 DE 19772744181 DE 2744181 A DE2744181 A DE 2744181A DE 2744181 A1 DE2744181 A1 DE 2744181A1
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DE
Germany
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gate circuits
inputs
input
analog
signal
Prior art date
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Application number
DE19772744181
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English (en)
Inventor
Jean Marie Bernet
Dominique Lamelot
Jean Luc Pastre
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Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/74Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of diodes
    • H03K17/76Switching arrangements with several input- or output-terminals, e.g. multiplexers, distributors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/047Distributors with transistors or integrated circuits

Description

PATENTANWÄLTE 27AA181 DIETRICH LEWINSKY ^
HEINZ-3OACHIM MU^R
REINER P tl\ ETS C H
MÜNCHEN 21 30.9.1977
GOTTHARDSTR. 81 9786-V/Ni
Thomson-CSP, Bl. Haussmann 173, F-75OO8 Paris (Frankreich)
"Informationsverarbeitungssystem"
Priorität: 1. Oktober 1976, Frankreich, 76 29607
Die Erfindung betrifft die Verwendung von schnellschaltenden analogen Abtasttorschaltungen in digitalen Informationsverarbeitungssystemen, insbesondere in Multiplexier- und/oder Demultiplexiersystemen für verschiedene Informationskanäle. Sie betrifft gleichermaßen Multiplexier- und Demultiplexiersysteme, die mit analogen Torschaltungen arbeiten.
Im allgemeinen wird unter Multiplexierung eine Operation verstan den, die es ermöglicht, mehrere unterschiedliche Informationen in ein und demselben Kanal zu übertragen. Die Informationen werden in Abhängigkeit eines Parameters, der die Zeit, die Frequenz der Informationen oder ihre Phase sein kann, verteilt. In der schneltenElektronik, auf welches Gebiet sich die Erfindung vorzugsweise bezieht, ist der gewählte Parameter die Zeit. Im Falle von digitalen Informationen wird eine Multiplexierung von einer Anzahl N von binären Signalzügen Al, A2, A3·..An gleicher Frequenz durchgeführt. Die Zeitmultiplexierung besteht darin, daß in den einzigen Übertragungskanal nacheinander und jeweils während einer ZeItAT die Signale Al...An geschickt werden, wobei T die Periode der Signalzüge und N ihre Anzahl ist. Die Zeit
T 1 ΔΤ, während der ein Signal übertragen wird, ist T = g s NF ' wobei F die Frequenz der Signalzüge ist.
/08 49
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-S
Der hieraus resultierende Signalzug kann leicht in Form einer logischen Gleichung geschrieben werden: X = Al Xl ν A2 X 2 ν .. Xi Xi ν An Xn, wobei Xl bis Xn die logischen Signale der Prequeni Fl vom Wert 1 während der Zeit ΔΤ ,gegenseitig um die ZeitAT verschoben,darstellt.
Derartige MuItiplexierverfahren sind bekannt und Systeme zu ihrer Durchführung wurden mit Hilfe Von logischen Schaltkreisen entwickelt. In diesem Zusammenhang kann das System "Modulation par impulsions et codages" (MIC) genannt werden.
Die logischen Schaltkreise, die für die Durchführung der Multiplexierung verwendet werden - im allgemeinen Torschaltungen arbeiten bei einer Taktfrequenz, die ein Vielfaches der Zahl N der zu betrachtenden Signalzüge und der Frequenz F ist. Hieraus folgt, daß der digitale Datendurchsatz durch den einzigen betrach teten Ubertragungskanal durch die maximale Schaltfrequenz der logischen Schaltungen begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Informationsverarbeitungssystem zu schaffen, das eine besonders rasche Verarbeitung der angelegten Signale ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen beschrieben
Die Erfindung ist nicht auf ein Multiplexiersystem beschränkt. Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, unter Verwendung der schnellschaltenden analogen Abtasttorschaltungen Demultiplexiersysteme zu schaffen, um, ausgehend von einem einzigen Signalzug mit großer Frequenz, die einige Gigahertz erreichen kann,diese auf verschiedene Signalzüge mit geringerer Frequenz zu verteilen. Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, schnellschaltende analoge Abtasttorschaltun^en zu verwenden, um eine MuItiplexierunp von Signalzügen mit unterschiedlichen Signalhöhen durchzuführen, um einen Signalzug mit Pulshöhenmodulation zu erhalten, der den Vorteil aufweist , eine geringere Frequenz als diejenige,
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die burcb das Vielfache der Frequenz der Züge und ihrer Zahl ist. zu besitzen. Dieses Verfahren ist von besonderem Interesse, wenn der einzige betrachtete Übertragungskanal frequenzmäßig begrenzt ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält ein Hochgeschwindigkeitsverarbeitungssystem für digitale Informationen, in dem Züge mit Digitalsignalen der gleichen Frequenz verarbeitet werden, um diese in einen einzigen Signalzug umzusetzen, oder einen derartigen Signalzug in eine Reihe von getrennten Signalzügen zurückzuverwandeln, eine Anzahl von analogen Torschaltungen, die aus ultraschnellen parallel geschalteten Schaltelementen, deren Anzahl gleich der Anzahl der umzusetzenden oder wiederzuerzeugenden Zahl der Signalzüge ist, bestehen, wobei diese Torschaltunger mindestens einen Eingang, an den die Signale gelangen, und eine Steuerschaltung, die mit einem Taktgeber verbunden ist, aufweisen
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung bestehen die ultraschnei len analogen Torschaltungen aus Hot-carrier-Dioden, die zu einer Brücke geschaltet sind und einen oder mehrere Eingänge aufweisen, an die die zu verarbeitenden Signalzüge angelegt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1: eine ultraschnelle analoge Torschaltung mit einem Eingang
Figur 2: eine analoge Torschaltung mit der dazugehörigen Steuerschaltung
Figur 3: eJn Multiplexiersystem
Figur h: Diagramme verschiedener Signalzüge an
verschiedenen Punkten des Multlplexiersystems
Figur 5: ein Multiplexiersystem mit Amplitudeniiiüüulat lon
Figur 6: eine ultraschnelle analoge Torschaltung mit
zwei Eingängen -^-
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Figur 7'■ ein Demultlplexlersystem
Figur 8: eine ultraschnelle analoge Torschaltung mit vier Eingängen.
Wie bereits einleitend erwähnt, bezieht sich die Erfindung insbesondere auf schnellschaltende Verarbeitungssysteme für digitale Informationen, bei denen die Verwendung von integrierten logische Schaltkreisen die Arbeitsfrequenz der Systeme und folglich ihre Geschwindigkeit begrenzt. Diese Begrenzung ist insbesondere in Multiplexier-Demultiplexiersystemen spürbar, in denen eine Betriebsfrequenz in der Größenordnung eines Gigahertz mit den logischen Torschaltungen nicht erzielt werden kann.
Um diesen Nachteil gemäß der Erfindung zu beseitigen, werden analoge Abtasttorschaltungen verwendet, die im wesentlichen aus ultraschnellen Schaltdioden bestehen. Diese Dioden sind beispielsweise unter dem Namen Hot-carrier-Dioden bekannt.
Figur 1 zeigt eine derartige ultraschnelle analoge Torschaltung mit einem Eingang. Die Dioden Dl Ώ2 D3 D^ sind in einer Brückenschaltung angeordnet, deren Scheitel mit ABCD bezeichnet sind Der Scheitelpunkt D ist mit einem Anschluß E, der den Eingang für die Torschaltung darstellt und an den die Signale unter der Form einer Spannung Ve gelangen, verbunden. Der Scheitelpunkt C steht mit einer Klemme S, nämlich der Ausgangsklemme, in Verbindung, an der ein Ausgangsspannungssignal Vs erhalten wird, das proportional zur Eingangsspannung Ve ist. Die Scheitelpunkte A und B j slna jeweils über einen Widerstand Rl - R2 von gleichem Wert mit ι den Klemmen Al und Bl verbunden, an die die Steuerspannungen vom Wert +_ V gelangen. An die Ausgangsklemme S ist ein Ladewiderstand Rs angeschlossen.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Wenn an den Punkt Al eine negative Spannung -V und an den _,-
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Punkt Bl eine positive Spannung +V vom gleichen Absolutwert gelangt derart, daß gilt: -V<Ve< +V, sind die Dioden Dl und D^ in Sperrrichtung vorgespannt und daher blockiert. Die Spannung am Ausgangspunkt S ist Null.
Wenn dagegen eine positive Spannung +V an die Klemme Al und eine negative Spannung -V vom gleichen Absolutwert an die Klemme Bl gelangt, sind die Dioden Dl bis D4 leitend und am Ausgang S wird eine Spannung Vs erhalten, die proportional zur Eingangsspannung Ve ist.
In Figur 2 ist eine ultraschnelle analoge Abtasttorschaltung ähnlich der in Figur 1 dargestellten gezeigt, die jedoch eine Steuerschaltung besitzt.
Durch die Steuerschaltung werden an die Punkte A und B ähnliche Spannungen _+ V, wie für das vorangegangene Beispiel, angelegt.
Die Schaltung besteht aus einem Transformator Tr, dessen Primärwicklung Pr mit einer Klemme H verbunden ist, an die positive Taktimpulse gelangen. Die Sekundärwicklung See dieses Transformators ist zwischen die Scheitelpunkte B und A geschaltet, an die die Steuerungsimpulse zum Schalten der Torschaltung gegeben werden.
Die gleichzeitige Anwendung zweier positiver Signale, beispielsweise an die Klemmen E und H, bewirkt, daß die Torschaltung eine logische Operation Si = XItAi, wobei Xi ein Taktimpuls und Ai eir digitales, zu verarbeitendes Signal ist, ausführt.
Figur 3 zeigt schematisch eine Multlplexlerschaltung gemäß der Erfindung, bei der ultraschnelle analoge Abtasttorschaltungen mit einem Eingang verwendet werden, wie sie in Figur 2 dargestellt sind.
Das in dieser Figur dargestellte System enthält eine Anzahl
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analoger Torschaltungen Al bis An, die gleich der Anzahl der digitalen Signalzüge Al bis An ist, wie bereits einleitend erwähnt .
Alle diese Torschaltungen PAl bis PAn sind parallel geschaltet und haben einen gemeinsamen Ausgang S. Dagegen sind die Eingänge El bis En ebenso wie die Klemmen Hl bis Hn getrennt, an die die Steuersignale für das Schalten oder die Taktsignale Xl bis Xn gelegt werden.
Figur Ί zeigt Diagramme mit unterschiedlichen digitalen Signalzügen Al bis An gleicher Frequenz F, die das Multiplexiersystem der Figur 3 an einen Übertragungskanal weiterleiten muß.
Ferner sind in Figur 4 Diagramme mit den Taktimpulsen Xl bis Xn dargestellt, wobei die Dauer der Impulse gleichΔτ ist. Diese Dauer ist gleich der Übertragungsdauer für jeden Abtast Zeitraum der zu übertragenden logischen Signale Al bis An. Die Impulse Xi sind zeitlich um den Wert A T verschoben, derart, daß die verschiedenen Torschaltungen nacheinander für eine Dauer T durchgeschaltet werden und während dieser Zeitdauer einen Ausschnitt oder Abtastwert des entsprechenden Signals übertragen. Die verschiedenen Ausschnitte werden an den Klemmen des Ladungswiderstandes Rs erhalten und werden in Form eines einzigen Impulszuges, dessen Spannung proportional zu den Eingangsspannungen an den Eingängen El bis En der verschiedenen Torschaltungen sind, geliefert.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind keine Annahmen darüber getroffen worden, in welcher Form die Steuerschaltlmpulse für die Analogtore verteilt werden.
Die Arbeitsfrequenz des logischen Systems 1st in der Größenordnung von Gigahertz. Die verschiedenen Steuerungsimpulse werden ausgehend von einem einzigen Steuerungsimpuls der Frequenz F und der Dauer T = rrp, der von einem Generator G geliefert wird, erzeugt. _j_
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27AA181 - st -αΌ
Die bereits erwähnten Daten N und P stellen die Zahl der zu verarbeitenden Signalzüge und (F) die Arbeitsfrequenz dar.
Die Klemmen Hl bis HH (das System umfasse beispielsweise vier Stufen), an die die Schaltimpulse nacheinander gelegt werden müssen, werden mit dem Generator G über Verzögerungsleitungen Ll bis LA verbunden. Diese bestehen aus Koaxialkabeln, deren Längen so bestimmt sind, daß sie sich jeweils umM unterscheiden, wobeiAl einem ZeitabstandΔτ entspricht, derart, daß T = -=-^· gilt, wobei c die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektrischen Signale in den Kabeln ist.
Die Längen der einzelnen Kabel werden folglich durch die folgenden Gleichungen gegeben:
L2 = Ll +Al
L3 = L2 + Δ1
LN = L (N-I) +Al.
Oben wurde bereits erwähnt, daß schnellschaltende logische Torschaltungen in logischen Signalverarbeitungssystemen mit Impulsamplitudenmodulation verwendet werden können. Eine derartige Verwendung ist interessant, da das resultierende einzige Signal eine Frequenz aufweist, die kleiner ist als diejenige, die nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise erhalten werden würde. Wenn folglich beispielsweise die Frequenz des resultierenden Signales mehrere Gigahertz übertreffen würde, könnte der einzige Ubertragungskanal diese nicht mehr übertragen. Deshalb müssen die verwendeten Torschaltungen mehrere Eingänge aufweisen.
In Figur 6 ist eine schnellschaltende analoge Torschaltung mit zwei Eingängen dargestellt. Sie enthält 6 ultraschnelle Schaltdioden Dl bis D6, die mit den Eingängen Eil und E12 uerart verbunden sind, daß sie zwei Brückenschaltungen bilden, deren Scheltelpunkte jeweils A, I, B, D bzw. A, J, B, D sind und welche jeweils aus den Dioden D5, D2, D3, DA bzw. Dl, D6, D3, DA beste- I hen. Die Eingangskiemine der Impulssteuerschaltunc fll steht -8-j
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BAD ORIGINAL
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beispielsweise mit der Primärwicklung Pr eines Transformators Tr in Verbindung, dessen Sekundärwicklung zwischen die Scheitelpunkte A und B der betrachteten Brückenschaltung geschaltet ist. Der Scheitelpunkt D ist mit dem Ausgang S und mit einem Ladungswiderstand Rs verbunden.
Die Arbeitsweise einer derartigen Torschaltung ist im wesentlichen ähnlich derjenigen einer einfachen Torschaltung, wie in Figur 1 oder in Figur 2 dargestellt. Wenn ein positiver Taktimpuls an den den beiden Brücken gemeinsamen Scheitelpunkt A gelangt, werden die Torschaltungen leitend und die Signalteile, die an den Eingängen Eil und E12 während der Öffnungszeit ΔT liegen, werden an den Ausgang S geleitet mit der Besonderheit, daß sie hinsichtlich ihrer Amplitude addiert werden. In der Tat kann eine Rechnung zeigen, daß die an dem Ausgang S der betrachteten Torschaltung mit zwei Eingängen erhaltene Spannung proportional zur Halbsumme der Spannungen der an die Eingänge Eil und E12 der Torschaltung gelegten Spannungen, nämlich Vf = k (VEIl + VE 12), ist.
Es ist ersichtlich, daß es möglich ist, 2N Züge mit binären Signalen in Form eines amplitudenmodulierten Impulszuges zu übertragen, wenn mehrere dieser analogen Torschaltungen mit mehreren Eingängen verwendet werden. Entsprechend den Spannungswerten 0, -1, +1, -2, + 2, die für die Signale gewählt werden, kann man einen multiplex!«»* ten Zug mit drei oder vier verschiedenen Impulshöhen erhalten. ;
In Figur 5 ist ein derartiges Multiplexiersystem mit Impulshöhenmodulation dargestellt, bei dem analoge schnellschaltende Tor- j schaltungen mit zwei Eingängen, wie sie vorstehend unter Hinweis , auf Figur 6 beschrieben wurden, dargestellt werden. \
Beispielsweise führt das in Figur 5 dargestellte System die Multiplexierung von acht Zügen mit binären Signalen durch, deren Frequenz in der Größenordnung von 150 MHz ist. Es liefert ausgangsseitig ein ternäres Digitälsignal mit einer Frequenz der Größenordnung von 600 MHz. Bei einer Verarbeitung mit dem in Figur 3
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te -4b
dargestellten Multiplexiersystem wäre die Frequenz in der Größenordnung von 1200 MHz.
Das Multiplexiersystem enthält in dem beschriebenen Beispiel vier analoge schnellschaltende Torschaltungen PAl bis PA4 mit Jeweils zwei Eingängen, nämlich Eil, E12, E21, E22, E31, E32 und E*»l, Ε42.
Das öffnen der Torschaltungen wird durch eine Schaltung gesteuert, die die Transformatoren TrI bis Tr4 enthält. Die Primärwicklungen PrI bis PrH sind über Verzögerungsleitungen Ll bis LH unterschiedlicher Länge mit einem Taktimpulsgenerator G verbunden, der bei einer Frequenz F von beispielsweise 150 MHz arbeitet. Wie bereits beschrieben, unterscheidet sich die Länge zweier aufeinanderfolgenden Verzögerungsleitungen um eine Differenz Al, derart ,däfc.sich die Laufzeit in den verschiedenen Verzögerungsleitungen jeweils um eine viertel Periode unterscheidet. Dieser Zeitunterschied Λ Τ
T entspricht dem vorgenannten und ist gleich π, wobei N die Zahl der Signalzüge und T die Periodendauer ist. Diese Schaltung veranlaßt die sequentielle öffnung der vier Tore PAl bis PA1» während einer viertel Periode.
Diese Torschaltungen sind parallel geschaltet und besitzen einen gemeinsamen Ausgang S, der Jeweils mit den Scheitelpunkten Cl, C2, C3, CM verbunden 1st, und jeweils zwei Eingänge, an die zwei zu multiplexierende Signalzüge gelangen. Die Multiplexierung erfolgt dadurch, daß von den durch die Tore ausgeblendeten Ausschnitt em. eine algebraische Summe gebildet wird.
Damit diese Operation unter guten Bedingungen stattfinden kann, sind an jedem Eingang der analogen Torschaltungen Verstärker MIl, M12, M21, M22. M31, M32, MHl, MH2 und an einem der Eingänge Ober-» trager Ql bis Q1* vorgesehen, die in Serie mit den Verstärkern geschaltet sind. Diese übertrager können einfache Zenerdioden sein, die mit einem Widerstand zwischen ihrer Anode und einer Referenzspannungsquelle geschaltet sind und die Impulshöhen der Elngangs-
signale der Torschaltungen derart umsetzen, daß die Torschaltungerl
- 11 -j
• 098U/084«
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die arithmetische Addition der Signalhöhen durchführen können, welche Signale von verschiedenen Zügen kommen, ohne daß ein Informationsverlust durch Weghebung der Signale in einem gewissen Moment auftritt. Beispielsweise setzt der Verstärker MIl die Eingangssignale des Einganges Eil, die beispielsweise negativ sind, in positive Signale um. Dagegen setzt der Verstärker M12, gefolgt von dem übertrager Ql, die Signale in negative Signale um.
Entsprechend den Spannungswerten, die den logischen Signalzuständen 0 und 1 zugeordnet sind, kann am Ausgang S der in Figur 5 dargestellten Schaltung ein einziger Signalzug mit drei oder vier verschiedenen Impulshöhen erhalten werden. Werden für die Spannungswerte 0, -2V, +2V gewählt, weist der Ausgangszug die Impuls amplituden 0, +1 und -1 auf. Werden dagegen die Spannungswerte VVV V
-1 , +1 , -2 und +2 gewählt, so enthält der Ausgangszug die Impulshöhen -3, -1, +1 und + 3.
In Figur 7 ist ein Demultiplexiersystem dargestellt, bei dem schnellschaltende analoge Torschaltungen verwendet werden, wie sie bereits beschrieben wurden und wie sie auch in dem Multiplexiersystem Verwendung finden.
In dem in Figur 7 dargestellten System werden Torschaltungen PAl, PA2 und PAi mit einem Eingang verwendet. Diese sind identisch den in Figur 3 dargestellten. Sie sind parallel geschaltet uno. weisen einen gemeinsamen Eingang E auf. An diesen Eingang gelangt der einzige Signalzug, der zu demultiplexieren ist. Die Eingänge Hl bis Hi erhalten Taktimpulse, die - übertragen durch die Transformatoren TrI bis Tri - Öffnungsimpulse an die Torschaltungen liefern.
Die Ausgänge der Torschaltungen PAl bis PAi sind unabhängig. Jeder von ihnen enthält eine Vergleichsschaltung, die die logischen Signale Al, A2...wieder herstellt.
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Für den Fall, daß der zu demultiplexierende Signalzug amplituden moduliert ist, ist jeder Ausgang eines Tores, das einen einzigen Eingang aufweist, mit einer Anzahl Vergleichern verbunden, die gleich der Anzahl der in Betracht zu ziehenden Impulsamplituden ist.
Die Verwendung der Torschaltungen ist nicht beschränkt auf Torschaltungen mit einem oder zwei Eingängen. Entsprechend der Anzahl der gewünschten verschiedenen Impulshöhen ist es möglich, Torschaltungen mit drei oder vier Eingängen vorzusehen, die die Multiplexierung der Signale auf sechs oder acht Impulshöhen ermöglicht.
Figur 8 zeigt ein Beispiel einer analogen schnellschaltenden Torschaltung mit vier Eingängen. Sie besitzt den Vorteil einer Anzahl von gleichgerichteten schnellschaltenden Elementen, die wenig Platz beanspruchen. Gleichermaßen steigt jedoch die Leistung des Taktimpulsgenerators an. Im Rahmen der derzeitigen Technologie ist die Zahl der Eingänge für ein Tor, die theoretisch unbegrenzt ist, in der Praxis begrenzt.
Ausgehend von den vier Eingängen Eil, E12, E13, El^ können vier für die Multiplexierung oder Demultiplexierung wirksame Torschaltungen angegeben werden, nämlich IADB, JADB, KADB und LADB.
Wie bei den anderen Torschaltungen werden die Taktimpulse, die an den Eingang Hl gelangen, mit Hilfe eines Transformators TrI übertragen. Die Funktionsweise einer derartigen Torschaltung ist ähnlich wie die einer solchen mit einem oder zwei Eingängen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Digitale Informationsverarbeitungsschaltung mit analogen Torschaltungen, die aus zu Brücken geschalteten, durch eine Impulsquelle gesteuerten Schaltelementen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ebensoviele der Torschaltungen (PAl bis PAn) parallel geschaltet sind, wie Signälzüge zu verarbeiten sind, daß jeder Zug aus binären Signalen an einen Eingang (Ei) einer der Torschaltungen (PAi) gelangt und der gemeinsam« Ausgang (S) der Torschaltungen einen einheitlichen Signalzug liefert und daß ebensoviele weitere Torschaltungen parallel geschaltet sind wie Signalzüge wieder herzustellen sind, wobei der einheitliche Signalzug an den gemeinsamen Eingang (E, Figur 7) der weiteren Torschaltungen gelangt, deren Ausgänge jeweils einen Signalzug liefern.
    Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Torschaltungen (PAl bis PAn) dazu Jeweils zwei Eingänge (Eil und E12) und eine Anzahl von Schaltelementen (Dl bis D6) aufweisen, derart, daß die Schaltelemente (Dl bis D6) für jeden Eingang eine analoge Torschaltung mit zu einer Brücke geschalteten Schaltelementen darstellen und daß diese Torschaltungen zwei gemeinsame Zweige besitzen.
    3. Schaltung nach Anspruch 2, daaurch gekennzeichnet, daß Züge aus binären Signalen jeweils an die beiden Eingänge (Eil und
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    E12) der Torschaltungen (PAl bis PAn) gelangen und daß der Ausgang (S) dieser Torschaltungen mit zwei Eingängen (Eil und E12) ein Signal liefert, dessen Amplitude gleich der Summe der Amplituden der Eingangssignale ist.
    4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewisse Anzahl von analogen Torschaltungen (PAl bis PAn) mit jeweils zwei Eingängen (Eil, E12, E21, E22...) parallel geschaltet sind, daß binäre Signalzüge an jeden der Eingänge gelangen, daß jeder Eingang einen Verstärker (MIl, M12, M21, M22...) und einer der beiden Eingänge einen mit dem Verstärker in Serie geschalteten übertrager (Ql...QO aufweist und daß die parallel geschalteten Ausgänge der verschiedenen Torschaltungen einen Signalzug mit Impulshöhenmodulation liefern.
    5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ausgänge der weiteren Torschaltungen (PAl bis PAn) mit j mindestens einem Vergleicher (CoI bis Coi) verbunden ist, daß an einen Eingang des Vergleichers jeweils ein Kondensator
    (Cl bis Ci) angeschlossen 1st und daß die Vergleicher jeweils j Binärsignale ljrfern. j
    6. Schaltung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß zur : Demultiplexierung eines Signalzuges mit unterschiedlichen Impulshöhen jeder Ausgang einer analogen Torschaltung (PAl bis PAn) eine Anzahl von Vergleichern (CoI bis Coi) aufweist,die auf ihren Referenzeingang jeweils eine den verschiedenen Impulshöhen entsprechende Spannung erhalten.
    7. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Torschaltungen Jeweils vier Eingänge (Eil, £12, E13, E IiJ) und eine Anzahl von Schaltelementen (Dl bis DlO) aufweisen derart, daß die Schaltelemente für jeden Eingang eine analoge Torschaltung mit zu einer Brücke zusammengefügten Schaltelementen darstellt und daß die Torschaltungen zwei Zweige gemeinsam haben. -j-
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    8. Multiplexiersystem für logische Binärsignale, gekennzeichnet, durch die Verwendung von analogen Torschaltungen gemäß Anspruch 1.
    9. Multiplexiersystem für logische Signale mit verschiedenen Amplituden, gekennzeichnet durch die Verwendung von aaalogen Torschaltungen mit zwei oder mehr Eingängen nach den Ansprüchen 1, 2, 3, ^ oder 7·
    10.Demultiplexiersystem für logische Signale mit unterschiedlichen Amplituden, gekennzeichnet durch die Verwendung von analogen Torschaltungen mit einem Eingang gemäß den Ansprüchen 1, 5 oder 6.
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DE19772744181 1976-10-01 1977-09-30 Informationsverarbeitungssystem Withdrawn DE2744181A1 (de)

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DE19772744181 Withdrawn DE2744181A1 (de) 1976-10-01 1977-09-30 Informationsverarbeitungssystem

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JP (1) JPS5345161A (de)
CA (1) CA1101569A (de)
DE (1) DE2744181A1 (de)
FR (1) FR2366635A1 (de)
GB (1) GB1578788A (de)
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