DE2743352C3 - Mischeranordnung zur Kompensation oder Nichtlinearität eines Übertragungsgliedes in einem Richtfunkübertragungssystem - Google Patents
Mischeranordnung zur Kompensation oder Nichtlinearität eines Übertragungsgliedes in einem RichtfunkübertragungssystemInfo
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- DE2743352C3 DE2743352C3 DE19772743352 DE2743352A DE2743352C3 DE 2743352 C3 DE2743352 C3 DE 2743352C3 DE 19772743352 DE19772743352 DE 19772743352 DE 2743352 A DE2743352 A DE 2743352A DE 2743352 C3 DE2743352 C3 DE 2743352C3
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D9/00—Demodulation or transference of modulation of modulated electromagnetic waves
- H03D9/06—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance
- H03D9/0608—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of diodes
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Mischeranordnung zur Kompensation der Nichtlinearität
eines Übertragungsgliedes in einem Richtfunkübertragungssystem mit einem Oszillatoreingang, einem
Hochfrequenz-Ausgang und einem weiteren Eingang für das mit dem Nutzsignal beaufschlagte Zwischenfrequenz-Signal,
an den zwei entgegengesetzt gepolte Dioden geschaltet sind.
Bei der Übertragung von Trägerfrequenz-Signalen über eine Richtfunkanlage im Einseitenbandbetrieb
oder von einem oder mehreren TV-Signalen treten Verzerrungen durch Nichtlinearitäten in einzelnen
Übertragungsgliedern auf, z. B. in Verstärkern, Wanderfeldröhren oder Mischern. In der DE-OS 26 58 038 ist
z. B. ein Mischer vorgeschlagen, der in einem Richtfunkübertragungssystem für Einseitenbandbetrieb eingesetzt
wird. Diese Verzerrungen haben zur Folge, daß dis einzelnen Übertragungskanäle aufeinander übersprechen
bzw. bei TV-Übertragung die Bildqualität gemindert wird.
Man kann derartige Verzerrungen vermeiden, indem man alle an der Übertragung beteiligten Glieder linear
ausbildet oder daß man die Nichtiinearität eines Gliedes durch eine entgegengesetzte Nichtiinearität eines
anderen Gliedes kompensiert
ίο Der vorliegenden Erfindung liegt d:e Aufgabe
zugrunde, die gegebene Nichtiinearität eines Übertragungsgliedes in einem Richtfunkübertragungssystem,
beispielsweise eines Verstärkers, eines Mischers oder einer Wanderfeldröhre, durch geeignete Dimensionierung
eines Mischers zu kompensieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß in einem Zweig, in dem eine der beiden Dioden des
Mischers liegt, eine Schaltung angeordnet ist mit der der Pegel und die Phase des Oszillatorsignals verändert
werden kann, derart daß der Pegel des Nutzsignals an dieser Diode kleiner ist als an der Diode, an der sich das
Oszillatorsignal nicht verändern läßt und daß an der Diode mit dem kleineren Pegel des Nutzsignals der
größere Pegel des Störsignals und an der Diode mit dem größeren Pegel des Nutzsignals der kleinere Pegel des
Störsignals liegt Der Pegel des Nutzsignals tritt an der einen Diode mit kleiner Nichtiinearität größer auf als an
der anderen Diode mit großer Nichtiinearität Die Vergrößerung der Nichtiinearität und damit der Pegel
des auftretenden Störsignals wird durch eine Verkleinerung der Oszillatorleistung erreicht Nach einer
Differenzbildung zwischen dem Nutz- und Störsignal wird dann ein negatives Störglied auftreten. Zur
Erreichung der richtigen Phase und Größe des Störgliedes wird die Phase und Größe des Oszillatorpegels
an einer Diode einstellbar gemacht
Der Mischer zur Kompensation der Nichtiinearität eines Übertragungsgliedes besteht aus einer vierarmigen,
in jedem Arm die Phase um 90° drehenden symmetrischen Verzweigungsschaltung, wobei an je
einem Arm das ankommende Oszillatorsignal, das abgehende Hochfrequenz-Signal und die beiden entgegengesetzt
gepolten Dioden geschaltet sind und daß parallel zu einer Diode ein veränderbarer Serienkreis
für die Oszillatorfrequenz, bestehend aus einer Induktivität, einer Kapazität und einem Widerstand, geschaltet
ist, wobei zwischen der Mischeranordnung und dem Oszillator-Eingang und/oder Hochfrequenz-Ausgang
ein veränderbares Dämpfungsglied geschaltet ist. Es ist zweckmäßig, wenn zwischen Zwischenfrequenz-Signaleingang
und Masse eine Kapazität geschaltet ist. Eine vorteilhafte Verzweigungsschaltung besteht in einem
Ring-Hybrid oder in einem 3-dB-Koppler. Eine entsprechende Schaltung läßt sich auch breitbandig
realisieren mit zwei Mischstufen und geeigneter Zusammenschaltung. Hierbei wird die Phasenlage an
der zweiten Mischstufe mit einem Zirkulator, Dämpfungsglied und einer Stichleitung eingestellt.
Auf diese sehr einfache Weise ist es möglich, die Nichtiinearität eines solchen Gliedes in einem Richtfunk-Übertragungssystem zu kompensieren und die Übertragung stabil und verzerrungsfrei durchzuführen. Anhand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke noch näher beschrieben werden.
Auf diese sehr einfache Weise ist es möglich, die Nichtiinearität eines solchen Gliedes in einem Richtfunk-Übertragungssystem zu kompensieren und die Übertragung stabil und verzerrungsfrei durchzuführen. Anhand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke noch näher beschrieben werden.
In der Figur der Zeichnung ist ein Prinzipschaltbild
des erfindungsgemäßen Mischers als Ausführungsbeispiel dargestellt. Die symmetrische Verzweigungsschaltung
besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus
4Ä/4-Iangen Leitungsstücken I, II, III und IV. An seinem
einen Arm A ist über ein veränderbares Dämpfungsglied RX der Oszillator an die Klemme OE angeschlossen.
An die Klemme B ist der Ausgang HFA ebenfalls über ein weiteres veränderbares Dämpfungsglied R 2 s
angeschlossen. Die Klemmen C und D, die über das λ/4-Iange Leitungsstück IV miteinander verbunden sind,
sind mit den beiden entgegengesetzt geschalteten Dioden DX und Dt, die als Mischdioden betrieben
werden, verbunden, deren zweite Anschlußklemmen miteinander verbunden sind und als Zuführungsklemme
ZFE für das mit dem Nutzsignal beaufschlagte Zwischenfrequenz-Signal dienen. Über die Kondensatoren
Ci und C2 wird der Arbeitswiderstand R der
Dioden zwischenfrequenzmäßig überbrückt, mit C 3 wird die Zuführungsklemme ZFFmit Masse verbunden,
um diese Klemme frei von dem an den Gegenpolen der Dioden DX und D 2 stehenden Hochfrequenz-Signal zu
machen.
An die Klemme D der symmetrischen Verzweigung
ist ein Serienkreis, bestehend aus der Induktivität L, der Kapazität C und dem veränderbaren Widerstand R 3,
gegen Masse geschaltet.
Diese Mischerschaltung stellt einen Aufwärtsmischer dar. Infolge des symmetrischen Aufbaus der Schaltung
könnte am Ausgang HFA kein Signal stehen. Erst durch den angefügten Serienkreis L, CX, R 3, der auf die
Oszillatorfrequenz abgestimmt ist, tritt eine Unsymmetrie ein. Die an der Diode D 2 stehende Oszillatorleistung
wird gemindert und die nichtlinearen Störkomponenten dieser Schaltungsanordnung werden vergrößert
Hierdurch entsteht eine Differenz aus den beiden Signalen, dem Nutzsignal und dem Störsignal, am
Ausgang HFA der abgehenden Energie. Diese Differenz bildet sich aus dem Signal, das an der Diode D X
und aus dem Signal, das an der Diode D 2 steht. Somit ist
das gesamte Ausgangssignal an der Klemme HFA RF ges. = RF(DX) - RF(D 2).
Soll beispielsweise die Nichtlinearität einer Wanderfeldröhre
kompensiert werden, die aus einer großen AM-PM-Umwandlung besteht, so tritt außer der
beschriebenen Störerscheinung noch eine zusätzliche Phasendrehung auf, die ebenfalls ausgeglichen werden
muß. Dies wird dadurch erreicht, daß die Phase der Oszillatorspannung an beiden Dioden zusätzlich verändert
wird. Die Veränderung der Phase kann beispielsweise durch Änderung der Kapazität Cerfolgen und die
Größe der Störglieder durch die Veränderung des Widerstandes R 3. Das Verhältnis zwischen der
Verzerrung des 3. Grades K 3 und des 5. Grades K 5 der Ausgangsleistung an der Klemme HFA wird durch die
Einstellung der Dämpfungsglieder R X und R 2 bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mischeranordnung zur Kompensation der Nichtlinearität eines Übertragungsgliedes in einem
Richtfunkübertragungssystem mit einem Oszillatoreingang, einem Hochfrequenz-Ausgang und einem
weiteren Eingang für das mit dem Nutzsignal beaufschlagte Zwischenfrequenz-Signal, an den zwei
entgegengesetzt gepolte Dioden geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Zweig, in dem eine der beiden Dioden (Di, D 2) des
Mischers liegt, eine Schaltung angeordnet ist, mit der
der Pegel und die Phase des Oszillatorsignals verändert werden kann, derart daß der Pegel des
Nutzsignals an dieser Diode (D 2) kleiner ist als an der Diode (D \\ an der sich das Oszillatorsignal nicht
verändern läßt, und daß an der Diode (D 2) mit dem
kleineren Pegel des Nutzsignals der giößero Pegel
des Störsignals und an der Diode (D 1) mit dem größeren Pegel des Nutzsignals der kleinere Pegel
des Störsignals liegt
2. Mischeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer aus einer vierarmigen,
in jedem Arm (I, II, HI, IV) die Phase um 90° drehenden symmetrischen Verzweigungsschaltung
besteht, wobei an je einem Arm das ankommende Oszillator-Signal, das abgehende Hochfrequenz-Signal
und die beiden entgegengesetzt gepolten Dioden (D 1, D 2) geschaltet sind, und daß parallel zu
einer Diode (D 2) ein veränderbarer Serienkreis für die Oszillatorfrequenz, bestehend aus einer Induktivität
(LX einer Kapazität (C) und einem Widerstand
(R 3), geschaltet ist
3. Mischeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mischeranordnung
und dem Oszillator-Eingang (OE) und/oder Hochfrequenz-Ausgang (HFA) ein veränderbares
Dämpfungsglied (Rl, R 2) geschaltet ist.
4. Mischeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zwischenfrequenz-Signaleingang
und Masse eine Kapazität (C3) geschaltet ist
5. Mischeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungsschaltung aus
einem Ring-Hybrid besteht.
6. Mischeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungsschaltung aus
einem 3-dB-Koppler besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772743352 DE2743352C3 (de) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Mischeranordnung zur Kompensation oder Nichtlinearität eines Übertragungsgliedes in einem Richtfunkübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772743352 DE2743352C3 (de) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Mischeranordnung zur Kompensation oder Nichtlinearität eines Übertragungsgliedes in einem Richtfunkübertragungssystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743352A1 DE2743352A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2743352B2 DE2743352B2 (de) | 1981-06-19 |
DE2743352C3 true DE2743352C3 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6019972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772743352 Expired DE2743352C3 (de) | 1977-09-27 | 1977-09-27 | Mischeranordnung zur Kompensation oder Nichtlinearität eines Übertragungsgliedes in einem Richtfunkübertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2743352C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2923046C2 (de) * | 1979-06-07 | 1983-06-09 | AEG-Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Mischeranordnung zur Kompensation der Nichtlinearitäten von Übertragungsgliedern in einem Richtfunkübertragungssystem |
DE3113005A1 (de) * | 1981-04-01 | 1982-10-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren und schaltungsanordnung zur kompensation der nichtlinearitaeten von uebertragungsgliedern in einem richtfunkuebertragungssystem |
-
1977
- 1977-09-27 DE DE19772743352 patent/DE2743352C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2743352B2 (de) | 1981-06-19 |
DE2743352A1 (de) | 1979-03-29 |
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