DE2741964A1

DE2741964A1 - Magnetbandaufzeichnungs- und wiedergabegeraet

Info

Publication number: DE2741964A1
Application number: DE19772741964
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-17
Filing date: 1977-09-17
Publication date: 1979-03-29
Also published as: JPS5498603A

Description

Bei der Magnetbandaufzeichnung bzw. bei der sudio- bzw. Video-
aufnahme von Ereignissen laßt sich oft erst nach Beginn des Ereignisses feststellen, ob dieses überhaupt aulnahmewürdig ist bzw, aufgenommen werden müßte Dies ist beispielsweise der Fall 1) bei Videokanjeras in Geldinstituten zur Aufnahme von Überfällen; 2) bei Videoaufnahmen in Verbindung mit Geld- oder Wertsachen-Transporten; 3) bei Videoaufnahmen im Zusammenhang mit Straßen- oder Schienenfahrzeugen zur Fixierung von gnfallvorgängen; 4) bei Video- oder Tonaufnahmen im Bereich der Flugsicherung; 5) bei Tonbandgeräten zur Aufnahme von Mitsohnitten, deren Beginn nicht immer exakt voraussehbar ist.
Die bis jetzt bekannten Aufnahmegeräte sind mit dem dachteil behaftet, daß die Aufnahme erst erfolgt, wenn das Gerät eingeschaltet wird, so daß die zuvor ablaufenden Geschehnisse nioht aufgezeichnet werden und verloren sind.
Um dies zu vermeiden wird erfindungsgemäß dem Magnetbandaufzeichnunge-und Wiedergabegerät eine Einrichtung zur Vorauizeichnung mit einem ständig umlaufenden, endlosen Magnetband vorgeschaltet, die in der Laufrichtung des Bandes einen Wiedergabekopf und einen Aufnahme- und Löschkopf aufweist, wobei der Wiedergabekopf mit dem Aufnahmekopf des Magnetbandaufzeiohnungs-und Wiedergabegeräte verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet, z.B. im Video-Bereich alle Ereignisse eines zu beobachtenden Bereichs ohne Rücksieht auf die Wichtigkeit der Ereignisse auf und löscht diese Ereignisse wieder nach einer bestimmten Zeit vom endlosen Aufzeichnungsband. Wie lange der Zeitraum von der Aufnahme bis zur Löschung dauert, hängt von der Bandlänge und Bandgeschwindigkeit ab, Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb einer einstellbaren Zeit noch Ereignisse auf Band zu haben, deren Wichtigkeit sich erst im naohhinein herausstellt, z.B. Betreten einer Bank durch zunächst unauffällig Bankräuber. Es isr somit möglich, durch aktives Abrufen ader passives Veranlassen z.B. nach 5 oder 10 Minuten zu erreichen, daß das auf dem endlosen Band Gespeicherte auf ein normales Magnetbandaufzeichnunge- Gerät überspielt und semit dauerhaft aufgezeichnet wird.
Als Beispiel fttr aktive. Abrufen sei die Koppelung mit dem Alarmruf genannt, als Beispiel filr passives Veranlassen der Tote-Mann-Knopfe der regelmäsig badient werden muß, damit diß Überspielung Ton des endlosen Veraufseiehnungeband auf dab Speicher-Dand unterbleibt. In Falle eines Überfalls braucht dans keinerlei Handlung stattzufinden und es wird trotzdem die endgültige Aufzeichnung veranlaßt. Bei normalem Geschäftsverlauf muß der Klassierer auf ein Signal hin innerhalb einer bestimmten Zeit den Tote-iann-Knopf bedienen.
In der Zeichnung ist das Schema des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die dem Magnetbandaufzeiohnungs- und Wiedergabegerät 1 vorgeschaltet., zur Voraufzeichnung bestimmte Einriohtung 2 ist ein einfaches Magnetbandgerät mit einem endlosen isgnetband 3 (Primärband), dem ein Wiedergabekopf 4 und ein Aufnahme- und Löschkopf 5 zugeordnet ist, der mit einem Mikrofon 6 und/oder einer Videokamera 7 in forbindung steht, Der Wiedergabekopf 4 ist über die Leitung 8 mit dem Aufnahmekopf 9 des Magnetbandaufseichnungagerät 1 verbunden, der dessen Sekundärband 10 beeinflußt.
Das Primärband zeichnet im ununterbrochenen Detrieb oder z.B.
nur zur Gesohäftszeit auf und löscht mit der nächsten Aufnahme wieder das Aufgenommens. Wird die endgültige Fixierung des auf dem Primärband befindlichen gewünscht, so sorgt der Wiedergabekopf 4 dafür, daß eine Uberspielung auf das Sekundärband erfolgt, bevor die Lö@@ung auf da Primärband erfolgt.
Mit der vorbeschriebenen Einrichtung kann auoh eins optische Anzeigt kombiniert sein, die den Beginn bespielsweise von Tonaufnahen auf dem Primärband itgulteiert und so eine manuelle Einschaltung des Sekundär-Aufnahmegeräts zum richtigen Zeit punkt ermöglicht oder automatisch veranlaßt.
In Kombination mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann auch die Arbeit mit Monitoren verbessert werden. Srst nachdem das Bild im Monitor akzeptiert ist, wird die ändgültige Aufnahme auf das Sekundärband veranlaßt0 So kann bei der Aufnahme von Ereignissen wie z.B. von Pußballepielen, durch eine Zeitversetzung über die Einrichtung immer eine optimale Wahl der auf nahmekamera erfolgen, weil die Entscheidung hierüber Ja erst dann erfolgt, wenn das Bild sich bereits als das Beste erwiesen hat.

Claims

Magnetbandau£zelchnungs- und Wiedergabegerät, Patentansprüche: G Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät zur laufenden Aufzeichnung von Ereignissen mittel Ton- und/oder Videobändern, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät (1) eine Einrichtung (2) zur Voraufzeichnung mit einem ständig umlaufenden endlosen Magnetband (3) vorgeschaltet ist, die in der Laufrichtung des mandel einen Wiedergabekopf (4) und einen AuSnahme~ und Löschkopf (5) aufweist, wobei der Wiedergabekopf (4) mit dem Aufnahmekopf (9) des Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät%(i) verbunden ist.
2. Magnetbandaufzeichnunga- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung (2) zur Voraufzeichnung mit einer optischen Anzeige zum Signalisieren des Aufnahmebeginne ausgestattet ist.