DE2735028A1 - Beatmungsgeraet mit vernebelungsvorrichtung - Google Patents

Beatmungsgeraet mit vernebelungsvorrichtung

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DE2735028A1
DE2735028A1 DE19772735028 DE2735028A DE2735028A1 DE 2735028 A1 DE2735028 A1 DE 2735028A1 DE 19772735028 DE19772735028 DE 19772735028 DE 2735028 A DE2735028 A DE 2735028A DE 2735028 A1 DE2735028 A1 DE 2735028A1
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Germany
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pressure
ventilator
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breathing
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DE19772735028
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English (en)
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Alfred Boettcher
Eckhard Dipl Ing Brauns
Klaus Dr Ing Jehmlich
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/16Devices to humidify the respiration air

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Description

  • Beatmungsgerät mit Vernebelungsvorrichtung
  • Anwendungegebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft ein Beatmungsgerät mit Vernebelungevorrichtung, die bei einer positiven oder aktiven Einatmung phase dem Atemgas eine zerstäubte Flüssigkeit bzw ein zerstäubtes Medikament zuführt.
  • Bei bekannten Beatmungageräten wird die zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und Medikamenten benötigte Druckluft oder ein anderes unter Druck stehendes Gas entweder Druckflaschen entnommen oder laufend durch Kompressoren erzeugt. Die periodische Zufuhr der zerstäubteb Nebel wird in den meisten Fällen mittels empfindlicher Ventile gesteuert oder es bleibt den Patienten überlassen, ein Steuerorgan für den Abschluß und die Freigabe des Atemgasen zu bestätigen.
  • Wird das Atemgas durch Kompressoren erzeugt, ao bewirkt der bei Wiederöffnung der Ventile stoßweise auftretende Überdruck eine Änderung in der Größe der mitgeführten Teilchen, die bei Flüssigkeiten bis zur Bildung relativ großer Tropfen führen kann. Auch die Entnahme komprimierten Atemgases aus einer forratsflaschc verhindert nicht störende Druckstöße. Um dieses zu vermeiden, hat man Ventile entwickelt, die auch bei voller Öffnung nicht mehr als einer jeweils bestimmten Menge Atemgas in der Zeiteinheit Durchgang gewährt, Diese konventionell pneumatisch gesteuerten Beatmungsgeräte sind mit einer Vielzahl mechanischer Bauteile versehen, welche ihrerseits dem Atemgas bestimmte Wege vorschreiben.
  • Der dadurch bedingte sehr komplexe Aufbau eines Beatmungsgerätes mit Verneblervorrichtung sichert zwar, daß dem Patienten ein Atemgas solange zuströmt, bis ein bestimmter Einatemdruck erreicht ist, worauf dann die Steuerung den Gasstrom abschaltet und auf Ausatmung umschaltet, doch im Zusammenhang mit der Beatmung ist es noch immer schwierig, das in Form eines feinen Nebels zugeführte Medium zveckmäßig zuzuteilen und zu bemessen.Das Problem stellte sich besonders bei solchen Geräten, die infolge Druckzuführung Bit verhältnismäßig hohes und niedrigem Gasdruck betrichtlochen Druckunterschieden ausgesetzt sind.
  • In anderen Beatmungsgeräten ist in die Atemgas fahrende leitung eine Verneblerworrichtung eingeschaltet, und zwar derart, daß ihre Zerstäuberkammer tiber einen Einlaß mit der Druckquelle und ueber innen Auslaß mit dem Luftweg dea Patienten verbunden ist, wobei vielfach in die z.rstäuberkammer eine getrennte Gasstromzuführung einmündet.
  • Nicht selten erfolgt bei Beatmungsgeräten mit Injektorantrieb diese Gasstromzuführung über die Druckleitung des Injektors, damit der Zerstäubungseffekt auch nur dann eintritt, wenn dem Patienten Einatemluft zugeführt wird. Ihr Steuerprozeß verläuft auch hier über mehrere Absperrventile, die in Abhängigkeit von einem vom Patienten erzeugten und auf eine Steuermembran wirkenden Ansaugiinpuls mittels einer Hebeleinrichtung geöffnet bzw. geschlossen werden. Darüber hinaus ist bei diesen zç fortlaufenden Unterstützung der noch vorhandenen Atmung verwendeten Beatmungsgeräten immer die aktive Beteiligung des Patienten notwendig, wenn auch seine Anstrengungen zur Durchfhrung der Atmung noch so klein sind.
  • Um die zu steuernden beweglichen Teile wie Ventile, Dtbmbranent Hebelgestänge, Bolzen u. dgl. in ihrer Vielzahl erheblich einzuschränken, wurde bei anderen Beatmungsgeräten an Stelle der komplexen Steuerung ein pneumatischer Verstärker vorgesehen. Dieser ist nach Art eines bistabilen Wandstrahlverstärkers aufgebaut, bei dem die Atemluft selbst die Steuerimpulse zur Umsteuerung des Verstärkers aus der einen in die andere stabile Lage liefert. Seine Einsatzmöglichkeit mit einem Zerstäuber wird erreicht, indem im Unterdruckgebiet der beim Einatmen durch den Einatmungskanal auftretenden Strömungen ein Kapillarrohr mündet, das mit einem Vorratsbehälter für z. B. Sprühflüssigkeit in Verbindung steht und unter der Wirkung der Strämung den Zerstäubereffekt auslöst. Der so in das Beatmungsgerät eingegliederte Zerstäuber arbeitet automatisch aussetzend, indem er während des Einatmungsvorganges wirksam und während des Ausatmungsvorganges unwirksam ist.
  • Wenn auch bei einem auf den sogenannten 1Coanda-Effekt" beruhenden bistabilen Wandstrahlverstärker, wo sich also ein turbulenter Strahl unter Bildung einer Unterdruckblase an eine nahe Wand anlegt und der bei einem Steuersignal in die Blase zur anderen Wand hinuberwechselt, der Gasverbrauch der Steuerlogik nicht allzu hoch ist, so werden doch die Betriebskosten für im Druckbereich über 70 mbar arbeitende Schaltungen ungünstig beeinflußt. Doch abgesehen davon funktioniert auch dieses Beatmungsgerät und damit auch der Zerstäuber nur dann, wenn durch die Atmung des Patienten ein Steuerimpuls erzeugt wird.
  • Tritt jedoch ein akuter Notfall ein, d. h., die Atmung des Patienten oder Verunglückten hat ausgesetzt, dann muß das Beatmungsgerät nicht nur eine Unterstützung der spontanen Atmung ermöglichen, sondern auch die vollautomatische Beatmung sichern. Dieses Erfordernis erfüllt ein pädiatrisches Beatmungsgerät für gesteuerte Ein- und Ausatmung, bei dem ein Teil des Atemgases einem Zerstäuber zufuhr bar ist. Das Atemgas bei diesem Gerät, ein Beatmungsgemisch von Luft-Sauerstoff, wird in den Atmungskreis über einen Strömungsteiler eingeleitet, der aus einem nach dem ldelventilprinzip funktionierenden Zerstäubungssteuerventil mit zwei Strömungswegen besteht.
  • Der eine Teilstrom steigert sich demzufolge proportional, wenn der andere verringert wird. Ein Teilstrom ist mit der Strahldüse eines Zerstänbers verbunden, der andere Teilstrom tritt über einen Nebenstromweg bzw. ein Nebenstromwentil in den Atmungskreis ein. Über den Nebenstromweg wird außerdem überschüssiges Atemgas geleitet, nämlich die Menge, die bei maximaler Offenstellung des Zeratäubungssteuerventils nicht über die Düse des für die Anfeuchtung bzw. die Mediksmentenverabreichung bestimmten Zerstäubers geleitet werden kann. Dieses mit sehr hohem Druck arbeitende Beatmungsgerät bedingt wiederum einen komplexen Aufbau, der durch die Vielzahl zu steuernder beweglicher Teile und zusätzlich noch durch die variable Einstellbarkeit der Teilströme unumgänglich ist.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Beatmungsgeräte mit Vernebelungseinrichtung zu beseitigen und bei minimalem Kostenaufwand die wahlweise Verabreichung von medicamentösen Aerosolen zu sichern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit dem Beatmungsgerät signalverknüpfte Vernebelungsvorrichtung zu schaffen, die, auch zum Zweck der Anfeuchtung des AteD-gases,vorzugsweise aber zur Resorption des Medikaments im Kreislauf, während der unterstützten oder automatisehen Beatmung eine zur Inspirationephase synchronisierte Verneblerleistung neben gleichzeitig kontinuierlicher Atemgasdurchlaßleistung gewährleistet.
  • Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Steuerkreis des Beatmungsgerätes mit einer im Bypass zum Atemgasstrom geschalteten Vernebelungsvorrichtung versehen ist, die mit der Steuerung des Beatmungsgerätes signalverknüpft aus einer Steuereinheit mit Druck- und Mengenverstärkung besteht, welche einerseits unter Zwischenschaltung eines Druckminderers mit einer separaten Energiequelle oder mit der Druckgasquelle des Beatmungsgerätes und andererseits mit einem Medikamentenvernebler bekannter Ausführung verbunden ist.
  • Mit dieser Lösung werden nicht nur die eingangs dargelegten Nachteile der bekannten Vernebelungsvorrichtung beseitigt, sondern auch die mögliche Einflußnahme auf die Steuerung durch Erschütterungen oder Lageveränderungen ausgeschaltet. Ein wentlicher Vorteil jedoch besteht noch darin, daß Schwankungen des Hilfedruckes und der Signalamplitude auch bei relativ großen Bereichen keinen Einfluß auf den Schaitzustand der Vernebelungsvorrichtung haben, so daß bei möglicher Änderung der Amplitude innerhalb der 0- bzw. L-Signalbereiche keine Umschaltung erfolgt. In bevorzugter Ausfuhrung ist die Steuereinheit mit auswechselbaren Doppelmembranrelais versehen, deren einheitlich ausgebildete Sin- und Ausglinge mit über Verteilerblöcke geleitete logische Eingangssignale, mit über eine Reduzierung geleiteten Halfsdruck der Druckgasquelle und mit Atmosphärendruck belegt sind, und zwar derart, daß bei anliegendem Drucksignal am Signaleingang der Steuereinheit vom liilfsdruck gespeiste Ausgangssignale bestehen, welche zu einem mit der Verneblerdüse des patientennah angeordneten Medikamentenverneblers verbundenen Anschlußblock geführt sind.
  • Vorzugsweise besteht die Steuereinheit aus drei einzeln verochalteten Doppelmembranenrelais und einem als Negator geschalteten vierten Doppelmembranrelais, deren mit Hilfedruck belegten Eingänge über die Reduzierung mit dem Druckminderer, deren mit Eingangesignal belegten Eingänge über den Verteilerblock und ein Wegeventil mit der Steuerung des Beatmungsgerätes und deren mit negiertem Signal belegten Eingänge über einen zweiten Verteilerblock mit dem Ausgang des Negators sowie deren mit Hilfsdruck gespeise Ausgangssignale belegten Ausgänge über den Anschlußblock mit der Verheblerdüse verbunden sind, wiihrend bei den noch unbelegten Ausgängen ein Zugang zur Atmosphäre hergestellt bzw. mittels Blindverschlüsse verhindert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an ligand einer schematischen Zeichnung näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1: eine init dem Seatmungsgerat signalverknüpfte Vernebelungsvorrichtung in der Seitenansicht, Fig, 2: eine Darstellung nach Fig. 1 in der Draufsicht und I"ig 3: eine Anordnung und Signalverknüpfung unter Anwendung von vier Doppelmembranrelais in einer Steuereinheit der Vernebetungsvorrichtung.
  • Die im Bypass zum Atemgasstrom geschaltete Xernebelungsvorrichtung besteht aus einer mit vier Doppelmembranrelais 1, 2, 3, 4 bestückten Steuereinheit 5 und einem patientennah angeordneten Medikamentenvernebler 6. Die Steuereinheit 5 und der Medikamentenvernebler 6 sind miteinander und mit dem Beatmungsgerät 7 mittels der Schlauchleitungen 8, 9, 10 und 11 flexibel verbunden. An der Steuereinheit 5 befinden sich ein Signaleingang 12 und ein Hilfsdruckeingang 13. Zweckmäßigerweise ist deren Verbindung zum Beatmungsgerät 7 signalseitig an einen für einen Monitor (nicht gezeichnet) bestimmten Anschluß 27 über einen Anschlußblock 14 und hilfsdruckseitig an einem Anschluß 29 über einen Anschlußblock 15 hergestellt. Der Anschlußblock 15 ist so gestaltet, daß er eine direkte Einspeisung des Antriebsgases vom Beatmungsgerät 7 oder von einer separaten Druckgasquelle ermöglicht. Der in die Inspirationsleitung 9 zwischengeschaltete (iedikamentenvernebler 6, dessen Auslaß 17 zum Atenwweg des Patienten führt, ist mit einem verschließbaren Nachfüllstutzen 18 für Medikamente oder Flüssigkeiten versehen. Die Verneblerdüse 19 ist am Ende der Leitung 8 mit der Steuereinheit 5 verbunden, die rhythmisch synchron über den Signaleingang 12 vom Deatmungsgerät 7 angesteuert wird und während der Insirationsphase eine von der Einstellung der Beatmungsparameter unabhangige konstante Nebelstormleistung liefert.
  • Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, arbeitet diese mit dem Beatmungsgerät 7 kombinierte Vernebelungsvorrichtung 5 und 6 nach dem Prinzip der pneumatischen Vernebelung. Ihre Inbetriebnahme erfolgt über einen Ein- und Ausschalter 20.
  • Als Antriebsgas dienen Druckluft oder Drucksauerstoff mit einem Druck von 4 kp/cm², der mittels Druckminderer 16 auf 1 1t4 kp/cm2 entspannt entsprechend der Signaleingabe in die Steuereinheit 5 eingespeist wird.
  • Die für eine Aerosol-Therapie oder Atemgasanfeuchtung erforderliche Verneblerleistung wird mittels der in Fig. 3 dargestellten Doppelmembranrelais 1, 2, 5 und 4 gesteuert. Von diesen sind die Doppelmembranen 1, 2 und 3 einzeln und übereinstimmend verschaltet, so daß bei angelegten Drucksignalen und Speisedruck ihre Funktionsweise gleich ist bzw. auf die Membranen (nicht gezeichnet) wirkenden Kräfte gleich sind. Ihre Eingänge 1.2, 2,2 und 3.2 sind über einen Verteilerblock 21 mit dem Ausgang 4.0 des als Negator funktionierenden Doppelmembranrelais 4 und ihre Ausgänge 1.0, 2.0 und 3.0 sind über einen Anschlußblock 22 und der Leitung 8 mit der lerneblerdüse 19 verbunden. Die mit llilfsdruck bzw. dem Speisedruck belegten Eingänge 1.3, 2.3, 3,3 und 4,3 sind über eine Xeduzierung 23 mittels einer Schlauchleitung 30 an den Druckminderer 16 angeschlossen, wogegen zwischen den eingangen 1.1, 2.1, 3.1 und 4.2 und dem Anschluß 27 oder einem Sig, nalabgriff der Steuerung des Beatmungsgerätes 7 eine Signalverknüpfung besteht, die über einen Verteilerblock 24, ein wegeventil 25, den Signaleingang 12 und die Schlauchleitung 10 hergestellt ist. ie Eingänge 1.4, 2.4, 3.4, 4.1 und 4.4 sind frei zugängig zur Atmosphäre bzw. mittels Blindverschlüsse 26 verschlossen.
  • Zur Erzielung eines besonders günstigen Anschlusses ist die Steuereinheit 5 an der Rückwand des Beatmungsgerätes 7 angehangen. Der Anschlußblock 15 und der Anschluß 27 sind mit Arretierungsstiften 28 versehen, so daß eine Sicherheit gegen seitenverkehrten Einbau und Verdrehung vorhanden ist.
  • Nach Füllen des Medikamentenverneblers 6 mit Pharmaka oder Flüssigkeit ist die Vernebelungsvorrichtung einsat»-bereit. Ihre Inbetriebnahme erfolgt mittels des Ein- und Ausschalters 20, der die Signalansteuerung und damit die Belegung der Ein- und Ausgänge der Doppelmembranrelais 1, 2, 3 und 4 mit den entsprechenden Signalen, dem iiilfsdruck oder der Atmosphäre auslöst. Der Steuerprozeß und der durch ihn wälirend einer positiven oder aktiven Einatmungsphase sich ständing wiederholende Zerstäubungsprozeß wird durch die erfindungsgemäße Steuereinheit 5, insbesondere durch die geschaltete Anordnung der in ihrer Funktionsweise bekannten Doppelmembranrelais 1, 2, 3 und 4 mit einer konstanten Nebelstromleistung von 10 1/min.
  • betrieben. Fernerhin sichert der am Medikamentenvernebler 6 vorhandene Nachfüllstutzen 18 eine kontinuierliche 7ugabe von Zerstäubungsmitteln, ohne daß die Beatmung unterbroclien werden muß.
  • Des weiteren ist eine ì*otversor.;ung des Patienten bei Störungen im Patiententeil des Beatmungsgerätes 7 über die Yernebelungsvorriclitung 5, t möglich, welche über den Signaleingang 12 und den Hilfsdruckeingang 13 zu steuern ist.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche: 1. Beatmungsgerät mit Vernebelungsvorrichtung, die über einen Einlaß mit einer Druckgasquelle und über einen Auslaß mit dem Atemweg des Patienten verbunden ist und die bei einer positiven oder aktiven Einatmungs phase dem Atemgas eine zerstäubte Flüssigkeit oder ein zerstaubtes Medikament zuführt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Steuerkreis des Beatmungsgerätes (7) mit einer im Bypass zum Atemgasstrom geschalteten Vernebelungsvorrichtung (5, 6) versehen ist, die mit der Steuerung des Beatmungsgerätes (7) signalverknüpft aus einer Steuereinheit (5) mit Druck-und Liengenversturkung besteht, welche einerseits unter Zwischenschaltung eines Druckminderers (16) mit einer separaten Energiequelle oder mit der Druckgasquelle des Beatmungsgerätes (7) und andererseits mit einem Medikamentenvernebler (6) bekannter Ausführung verbunden ist.
  2. 2. Beatmungsgerät mit Vernebelungsvorrichtung nach Anspruoh 1, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit (5) mit auswechselbaren Doppelmembranrelais (1, 2, 3, 4) versehen ist, deren einheitlich ausgebildete Ein- und Ausgänge mit über Verteilerblöcke (21, 24) geleitete logische Eingangssignale, mit über eine Reduzierung (23) geleiteten llilfsdruck der Druckgasquelle und mit Atmosphärendruck belegt sind, und zwar derart, daß bei anliegendem Drucksignal am Signaleingang (12) der Steuereinheit (5) ein vom Hilrsdruck gespeistes Ausgangssignal entsteht, welches zu einem mit der Verneblerdüse (19) des patientennah angeordneten Medikamentenverneblers (6) verbundenen Anschlußblock (22) geführt ist.
  3. 3. Beatmungsgerät mit Vernebelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinheit (5) aus einzeln verschalteten Doppelmembranrelais (1, 2, 3) und einem als Negat;or geschalteten Doppelmembranrelais (4) besteht, deren mit Hilfsdruck belegten Eingänge (1.3, 2.3 333 4.3) über die Reduzierung (23) mit dem Druckninderer (16), deren mit Eingangssignal belegten Eingänge (1.1, 2.1, 3.1, 4.2) über den Verteilerblock <24) und ein Wegeventil (25) mit der Steuerung des Beatmungsgerätes (7) und deren mit negiertem Signal belegten Eingänge (1.2, 2.2, 3.2) über den Verteilerblock (21) mit dem Ausgang (4.0) des Negators sowie deren mit Hilfsdruck gesperrte Ausgangssignale belegten Ausgänge (1.0, 2.0, 3.0) über den Anschlußblock (22) mit der Verneblerdüse (19) verbunden sind, während bei den Ausgängen (1.4, 2.4, 3.4, 4.1, 4.4) ein Zugang zur Atmosphäre hergestellt bzw.
    mittels Blineverschlüsse (26) verhindert ist.
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