DE2730577B2 - Mikrowellenhygrometer - Google Patents
MikrowellenhygrometerInfo
- Publication number
- DE2730577B2 DE2730577B2 DE2730577A DE2730577A DE2730577B2 DE 2730577 B2 DE2730577 B2 DE 2730577B2 DE 2730577 A DE2730577 A DE 2730577A DE 2730577 A DE2730577 A DE 2730577A DE 2730577 B2 DE2730577 B2 DE 2730577B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resonator
- dielectric resonator
- air
- hygrometer
- microwaves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N22/00—Investigating or analysing materials by the use of microwaves or radio waves, i.e. electromagnetic waves with a wavelength of one millimetre or more
- G01N22/04—Investigating moisture content
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Mikrowellenhygrometer zum Messen der Feuchtigkeit von Luft und/oder anderen
Gasen mit einem festen dielektrischen Resonator, der in einem die Abstrahlung der Mikrowellen
verhindernden metallischen Gehäuse angeordnet ist, das mindestens eine Öffnung für eine Luft- bzw. Gasströmung
aufweist und in dem zum Ein- und Auskoppeln der Mikrowellen eine von einem Mikrowellengenerator
gespeiste Sende- und eine an eine Auswerteinrichtung angeschlossene Empfangsantenne angeordnet
ist.
Es ist bekannt, daß der Verlustfaktor bei der Übertragung von Mikrowellen auf Grund von Wassermolekülen
(H2O) in der Luft von drei Faktoren abhängt,
nämlich dem Luftdruck, der Lufttemperatur und dem partiellen Dampfdruck. Demgemäß kann durch Messen
des Mikrowellenverlustes, des Luftdruckes und der Lufttemperatur der partielle Dampfdruck, d. h.
die Luftfeuchtigkeit ermittelt werden. Dies ist in dem US-Patent 2 792 548 bereits beschrieben. Das US-Patent
2792548 weist jedoch die folgenden, auf der Verwendung eines Hohlraumresonators beruhenden
Nachteile auf: Zunächst ist eine genaue Messung der Luftfeuchtigkeit dadurch erschwert, daß Druck und/
oder Temperatur innerhalb und außerhalb des Hohlraumes verschieden sein können. Der zweite Nachteil
besteht darin, daß der gemessene Feuchtigkeitswert im Laufe der Zeit von dem tatsächlichen Wert abweichen
wird, weil das Metallgehäuse des Hohlraums in der feuchten Luft korrodiert.
Einen weiteren bekannten Feuchtigkeitsmesser hat
wi das US-Patent 3946308 zum Gegenstand. Es verwendet
an Stelle des Hohlraumresonators einen dielektrischen Resonator. Es hat jedoch den Nachteil,
daß der Feuchtigkeitsmeßwert driftet, wenn ein Körper in die Nähe des dielektrischen Resonators kommt
und einen Mikrowellenverlust verursacht. Dieses Driften kann von einem menschlichen Körper und von
jedem anderen dielektrischen Stoff verursacht werden.
Ein Mikrowellenhygrometer der eingangs beschriebenen Art ist bereits aus der DE-OS 2454788
bekannt. Dieses weist jedoch den Nachteil auf, daß Mikrowellenverluste an den Halterungen des Resonators,
die zu dessen Befestigung notwendig sind, auftreten können. Ausgehend von diesem Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mikrowellenhygrometer zum Messen der Feuchtigkeit
der Luft und/oder anderen Gasen zu schaffen, bei dem der dielektrische Resonator so angeordnet
ist, daß die Mikrowellenverluste möglichst gering sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der feste dielektrische Resonator an einer solchen Stelle des
metallischen Gehäuses von einem Träger getragen wird, an der die elektrische Komponente des Mikrowellenfeldes
schwach ist.
Durch die Anordnung des Resonators an Stellen, an denen die Stärke des elektrischen Feldes schwach
ist, wird der Verlust in den Trägern bzw. Befestigungsmitteln minimiert, wodurch die Güte des Hygrometers
erhöht wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist das Blockschema der elektrischen Schaltung des bekannten Mikrowellenhygrometers;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des vorliegenden Feuchtigkeitsmessers;
Fig. 3(A) erläutert die Arbeitsweise dieses Mikrowellenhygrometers;
Fig. 3(B) zeigt die Kurve des elektrischen Feldes in radialer Richtung von dem dielektrischen Resonator
ausgehend;
Fig. 3(C) zeigt die Kurve des elektrischen Feldes in axialer Richtung;
Fig. 4 ist die perspektivische Ansicht eines weiteren Gehäuses für den Mikrowellenhygrometer entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5(A) erläutert die Arbeitsweise des Mikrowellenhygrometers in Fig. 4;
Fig. 5(B)-zeigt die Feldkurve des elektrischen Feldes
in radialer Richtung von dem dielektrischen Resonator ausgehend;
Fig. 6 ist ein weiteres elektrostatisches Abschirmgehäuse;
Fig. 7(A) zeigt die perspektivische Ansicht einer weiteren Aufbaumöglichkeit des Hygrometers entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7(B) zeigt die Kurve des elektrischen Feldes bei einem Aufbau nach Fig. 7(A);
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen die Bauweise der Antennen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird zunächst die Funktionsweise des Mikrowellenhygrometers
nach Fig. 1 beschrieben, das dem US-Patent 2792548 entspricht.
In Fig. 1 sendet der Kipposzillator 1 Mikrowellen durch das koaxiale Kabel 2 in den Hohlraumresonator
3. Der Verstärker 4 ist durch das koaxiale Kabel 5
und den Diodengleichrichter 6 ebenfalls mit dem Hohlraumresonator 3 verbunden. Dieser Hohlraumresonator 3 weist einen Lufteinlaß 7 und einen Luftaustritt
8 auf. Der Luftstrom verläuft in Pfeilrichtung. Die Lufttemperatur wird durch den am Lufteinlaß 7
angebrachten Temperaturabtaster 9 gemessen. Die Ausgangswerte des Verstärkers 4 and des Temperaturabtasters
9 werden abwechselnd in Form von digitalen Impulsen über den Schalter 10 auf den analogdigitalen Konverter 11 übertragen. Dessen Ausgabe
wird von dem Prozessor 12 verarbeitet; das Ergebnis wird zur Anzeige des gemessenen Feuchtigkeitswertes
auf die Anzeigevorrichtung 13 übertragen.
Bei diesem Aufbau werden in bestimmter Frequenz modulierte Mikrowellen von dem Kipposzillator 1
über das koaxiale Kabel 2 in den Hohlraumresonator 3 gesendet, wobei Luftdruck und Lufttemperatur
in dem Hohlraum bekannt sind. Diese Mikrowellen werden in dem Hohlraum 3 entsprechend der dort
vorhandenen Luftfeuchtigkeit, des Luftdrucks und der
Lufttemperatur gedämpft. Die gedämpfte Mikrowelle, die die Information über die Luftfeuchtigkeit
in dem Hohlraum liefert, wird von dem Detektor 6 erfaßt, der ein Ausgabesignal entsprechend der Amplitude
der Mikrowellen im Hohlraum 3 auf den Verstärker 4 überträgt. Es wird davon ausgegangen, daß
die Mikrowellen der Einfachheit halber in Tonfrequenz moduliert sind. Der Ausgang des Verstärkers 4
wird über den Schalter 10 und den analog-digitalen Konverter 11 an den Prozessor 12 gelegt. Der Ausgang
des Temperaturabtasters 9 wird ebenfalls über den Schalter 10 und den analog-digitalen Konverter
11 an den Prozessor 12 gelegt.
Der Prozessor 12 ermittelt die Luftfeuchtigkeit aus den auf ihn übertragenen Informationen, indem er die
Verluständerung der Mikrowellen bzw. die Änderung der elektrischen Ladung in dem Hohlraum 3 ermittelt.
Die von dem Prozessor 12 so ermittelte Feuchtigkeit wird in der Vorrichtung 13 angezeigt.
Dieser Feuchtigkeitsmesser wies die oben beschriebenen, auf der Verwendung eines Hohlraumresonators
beruhenden Nachteile auf.
Fig. 2 zeigt die perspektivische Ansicht eines Hygrometers nach der vorliegenden Erfindung. In der
Figur weist das elektrostatische Abschirmgehäuse 20 an der Oben- und Untenseite zwei Metallplatten 21
und an den Seitenwänden ein Metallgitter 22 auf. Der dielektrische Resonator 23 in Form einer runden,
dünnen Scheibe wird von dem am Bodenteil 21 befestigten Träger 24 gehalten. Zwei koaxiale Kabel 25
und 26 ragen durch die Bodenplatte 21 in das Gehäuse 20 hinein. Am Ende der Kabel 25 und 26 befinden
sich zwei Schleifenantennen 27. Die Antenne 27 hat die Form einer gebogenen inneren Kabelader, deren
Ende mit der äußeren Kabelader des entsprechenden Kabels verbunden ist. Die Metallplatten 21 und das
Gitter 22 bestehen aus leitfähigem Material, wie Kupfer
oder Messing. Die Maschendichte des Gitters ist so bemessen, daß ein Austreten der Mikrowellen verhindert
wird. Der Versuch hat ergeben, daß das ein Gitter mit 40 Mascheneinheiten (40 Maschen pro
Zoll) für Mikrowellen von 9 GHz ausreicht. Der dielektrische Resonator besteht, beispielsweise, aus keramischem
Material mit hoher Dielektrizitätskonstante, wie etwa eine Keramik, deren Hauptbestandteile
MgTiO3, TiO2 und CaTiO3 sind. Natürlich
können auch andere Stoffe wie etwa Styrolharz oder Polyesterharz verwendet werden. Der Träger 24 besteht
z. B. aus einem keramischen Material, das Mikrowellen nur geringfügig dämpft; selbstverständlich
kann für den Träger 24 auch ein anderer dielektrischer Stoff und/oder Leiter verwendet werden.
"' Wenn bei dem Aufbau nach Fig. 2 Mikrowellen durch das koaxiale Kabel 25 auf den dielektrischen Resonator 23 gerichtet werden, wird der Resonator elektrisch mit der Schleifenantenne 27 gekoppelt, wobei sich ein Magnetfeld senkrecht zur Schleife aufbaut.
"' Wenn bei dem Aufbau nach Fig. 2 Mikrowellen durch das koaxiale Kabel 25 auf den dielektrischen Resonator 23 gerichtet werden, wird der Resonator elektrisch mit der Schleifenantenne 27 gekoppelt, wobei sich ein Magnetfeld senkrecht zur Schleife aufbaut.
M. a. W. entsteht parallel zu dem Stromverllauf in der Schleife ein elektrisches Feld. Entsprechend schwingt
der dielektrische Resonator im TE[)1U-Modus und im
TEg„-Modus; dies zeigt Fig. 3(A). Der Pfeil in
Fig. 3(A) zeigt die Stromrichtung. Der Verlauf der
i"> Größe des elektrischen Feldes ist in diesem Fall in
Fig. 3(B) und Fig. 3(C) zu sehen. Es zeigt sich, daß das Feld am Scheibenrand am größten ist und seitlich
abnimmt. Wie aus Fig. 3(B) zu sehen ist die Feldstärke in Scheibenmitte nahezu Null. Aus diesem
-" Grunde ist der Resonator 23 in Scheibenmitte an dem
Träger 24 befestigt. Dieser Aufbau minimiert den Verlust von Mikrowellen im Träger 24. Das elektrische
Feld des dielektrischen Resonators 23 ist eingeschlossen in dem Abschirmgehäuse 20. Außerhalb des
-'"> dielektrischen Resonators 23 werden die Mikrowellen
durch die in der Luft innerhalb des Gehäuses enthaltene Feuchtigkeit gedämpft. Die so gedämpten Mikrowellen
werden von der zweiten Antenne aufgenommen und durch das koaxiale Kabel 26 in den -
i» nicht abgebildeien - äußeren Schaltkreis übertragen,
wo durch Demodulation, Verstärkung und/oder digitale Konversion die Feuchtigkeitsanzeige erreicht
wird.
Besonders hinzuweisen ist auf das Gittergehäuse
r> der Abschirmung in Fig. 2. Hierdurch kann die Luft
frei durch das Gehäuse strömen. Es ist kein gezielter Luftstrom notwendig. Es is nur erforderlich, das Gerät
in die zu messende Luft einzubringen; es kann mit dem vorliegenden Hygrometer also auch unbewegte
4« Luft gemessen werden. Auch die Ansprechi'.eit dieses
Hygrometers ist sehr kurz (theoretisch bis zu 10 us), so daß auch plötzlich Schwankungen der Luftfeuchtigkeit
gemessen werden können. Die versichleißabhängige Verfälschung der Meßwerte ist bei dieser Er-
4> findung sehr gering, weil der bei hoher Temperatur
gebrannte Keramikresonator chemisch sehr stabil ist. Der typische Dielektrizitätsfaktor beträgt 20-30, der
Temperaturkoeffizient 0,5 ppm/" C.
Der verhältnismäßig hohe Dielektrizitätsfaktor des
>u Resonators 23 macht es möglich, die Außenmaße des
Hygrometers gering zu halten und innerhalb kurzer Zeit das thermische Gleichgewicht zwischen Hygrometer
und umgebender Luft herzustellen. Da andererseits der Temperaturkoeffizient des dielektrischen
r> Resonators sehr niedrig ist, sind auch Meßabweichungen infolge Temperaturschwankungen gering und
entsprechend präzise Messungen möglich. Die Empfindlichkeit des Hygrometers hängt ab vom Aufbau
der Halterung des dielektrischen Resonators. Hier ist
W) zu unterstreichen, daß der dielektrische Resonator 23
mit dem Teil an der Halterung befestigt ist, bei dem das elektrische Feld am schwächsten ist. Hierdurch
tritt innerhalb der Abschirmung 20 eine Sättigung mit
Mikrowellen ein, während der Verlust in dem Träger
(ή 20 minimal ist. Dies führt zu einer hohen Empfindlichkeit
dieses Hygrometers.
Der Aufbau nach Fig. 2 kann mit durchschnittlichen technischen Kenntnissen verändert werden. Bei-
spielsweise kann statt aller Seitenwände nur ein Teil aus Metallgitter bestehen. Ferner kann statt der Seitenteile
auch das Boden- und/oder Deckelteil ein Gitterfenster für die Luftdurchfuhr aufweisen.
Fig. 4 zeigt die perspektivische Ansicht eines zweiten Gehäuses für das Hygrometer. In diesem besteht
die elektrostatische Abschirmung 2OA aus einem zylindrischen Metallrohr 30 und, an dessen beiden Enden,
zwei kreisförmigen Metallgittern. Ein dünner, kreisförmiger dielektrischer Resonator 23/4 wird innerhalb
der Röhre 30 von dem Träger 32 gehalten, der mit drei Armen an der Wandung der Röhre befestigt
ist. An den Enden der in die Röhre 30 ragenden Kabel 25 und 26 befinden sich zwei Schleifenantennen
27.
Beim Aufbau nach Fig. 4 bauen die durch eines
der Kabel 25 oder 26 auf den dielektrischen Resonator 23/4 gerichteten Mikrowellen ein magnetisches
Feld senkrecht zum Verlauf der entsprechenden Schleife der Antenne 27 auf. Es wird also parallel zum
Strom in der Schleife 27 ein elektrisches Feld geschaffen, wodurch im dielektrischen Resonator 23/4 eine
Resonanzschwingung im TM o10-Modus entsteht. Dies
zeigt Fig. 5(A), wobei die Pfeile die Richtung des elektrischen Feldes bezeichnen. Fig. 5(B) zeigt den
Verlauf der Stärke des elektrischen Feldes. Hier ist darauf hinzuweisen, daß das elektrische Feld in der
Mitte des Resonators am stärksten ist und radial abnimmt. Am äußeren Rand ist es schwach. Da der Resonator
23/4 mit seinem äußeren Rand an dem Träger 32 befestigt ist, ist der Verlust an Mikrowellen in dem
Träger gering. Der größte Teil der von dem Resonator 23A ausgehenden Mikrowellen erfüllt den umgebenden
Luftraum innerhalb der Abschirmung 30.
Das Hygrometer nach Fig. 4 erzielt dieselben Resultate wie dasjenige nach Fig. 2. Es ist aber besser
als dieses geeignet, die Luftfeuchtigkeit in Zu- und
Ableitungen zu großem Räumen zu messen. Hervorzuheben ist dabei der Vorteil, daß die Form des Trägers
frei variiert werden kann, solange nicht der Luftstrom behindert wird.
Fig. 6 £eigl einen weiteren Aufbau einer elektrostatischen
Abschirmung, bei welchem das Abschirmgehäuse 20ß aus einem zylindrischen Metallgitter
sowie aus zwei kreisförmigen Metallgittern 40 besteht. Mit diesem Gehäuse 20/4 sowie einem dielektrischen
Resonator und zwei Antennen kann dasselbe Ergebnis erreicht werden wie bei dem Aufbau
nach Fig. 2 und Fig. 4.
Fig. "(A) zeigt eine Aufbauvariante für den dielektrischen
Resonator. Hier besteht der Resonator 23 B aus einem säulen- oder zylinderförmigen Körper.
an dessen Extremitäten zwei metallne Abschirmplatten 50 angebracht sind. Diese Platten bilden die Träger
des Resonators 23B. Die Mikrowellen schwinger
hier nach dem TE[J1 ,-Modus; der Pfeil in Fig. 7(A]
zeigt den Verlauf des elektrischen Feldes.
Fig. 7(B) zeigt den Verlauf der Stärke des elektrischen Feldes bei Schwingung nach dem TE",,-Modus.
Hervorzuheben ist, daß bei Fig. 7(B) das Feld Maximalstärke in der Mitte der Säule aufweist, während
es beiderseits den Enden der Säule zu auf Null abnimmt. Der Resonator in Fig. 7(A) kann den Resonatorin
Fig. 2 oder Fig. 4 ersetzen, wobei die Antennen im TE",,-Modus angeregt werden. Der Resonator
nach Fig. 7(A) kann auch in dem Gehäuse nach Fig. 6 eingebaut werden. Dort wird er an den Ab·
p g
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen weitere Gestaltungsmöglichkeiten der Antennen. Fig. 8 zeigt eine Stabantenne
27A, bei der der innere Kabelstrang eine; koaxialen Kabels senkrecht nach oben verlänger
ist.
Die Antenne 27B in Fig. 9 ist Ü-förmig, wobei di«
innere Leitungsader eines koaxialen Kabels U-förmig mit der äußeren Leitungsader verbunden ist. Die Antennen
27/4 und 27 B können an die Stelle der Antennen 27 in den Fig. 2 und Fig. 4 treten, sofern ihre
Richtungen mit derjenigen des im Resonator 22 schwingenden elektrischen Feldes übereinstimmt.
Hervorzuheben ist, daß auch das Abschirmgehäusc 20 in Fig. 2 mit dem Resonator 23/4 in Fig. 4, bzw
das Abschirmgehäuse 2OA in Fig. 4 mit dem Resonator 23 in Fig. 2 kombiniert werden können.
Ferner kann das Metallgitter bei all diesen Gehäusen durch eine solide Metallwandung ersetzt werden
wobei der Lufteintritt durch eine öffnung erfolgt, die klein genug ist, um ein Abstrahlen der Wellen zu verhindern.
Die koaxialen Kabel können ebenfalls durch andere Leiter für Zuführung und Ableitung der Mikrowellen
ersetzt werden. Auch die Form des dielektrischen Resonators ist nicht auf die gezeigte Scheiben-
oder Zylinderform beschränkt. Auch andere Formen, etwa eine polygonale Säulenform, sind möglich.
Wegen der Unempfindlichkeit dieses Hygrometers gegen chemische Reaktionen oder Korrosion kann ei
auch in Räumen mit hoher Temperatur und/oder hoher Feuchtigkeit verwendet werden, wo die Verwendung
bekannter Feuchtigkeitsmesser bisher ausgeschlossen war. Insbesondere in der chemischer
Industrie und in der Druckindustrie, wo präzise Kontrolle der Luftfeuchtigkeit eine besondere Rolle spielt
kann er eingesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mikrowellenhygrometer zum Messen der Feuchtigkeit von Luft und/oder anderen Gasen >
mit einem festen dielektrischen Resonator, der in einem die Abstrahlung der Mikrowellen verhindernden
metallischen Gehäuse angeordnet ist, das mindestens eine öffnung für eine Luft- bzw. Gasströmung
aufweist und in dem zum Ein- und Aus- |n koppeln der Mikrowellen eine von einem Mikrowellengenerator
gespeiste Sende- und eine an eine Auswerteinrichtung angeschlossene Empfangsantenne
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste dielektrische Resonator (23, '"·
23 A, 23B) an einer solchen Stelle des metallischen Gehäuses (20;20A, 20B) vor einem Träger
(24, 32} getragen wird, an der die elektrische Komponente des Mikrowellenfeldes schwach ist.
2. Hygrometer nach Anspruch 1, dadurch ge- -<>
kennzeichnet, daß der dielektrische Resonator eine dünne in TE°IU-Mode erregte Kreisscheibe
ist, die in ihrem Mittelpunkt befestigt ist.
3. Hygrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Resonator 2~>
eine dünne in TE °1U-Mode erregte Scheibe ist, die
an ihrem Umfang gehalten wird.
4. Hygrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Resonator aus
einer in TE°,,-Mode erregten Säule besteht, die w
an ihren Enden je eine Gehäuseplatte trägt, die den Resonator tragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7986376A JPS536091A (en) | 1976-07-07 | 1976-07-07 | Humidity sensor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730577A1 DE2730577A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2730577B2 true DE2730577B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2730577C3 DE2730577C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=13702030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2730577A Expired DE2730577C3 (de) | 1976-07-07 | 1977-07-06 | Mikrowellenhygrometer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4103224A (de) |
JP (1) | JPS536091A (de) |
DE (1) | DE2730577C3 (de) |
GB (1) | GB1532166A (de) |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714094C3 (de) * | 1977-03-30 | 1980-04-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes von isotropen Materialien mit Hilfe der Mikrowellenabsorption |
US4303818A (en) * | 1979-10-29 | 1981-12-01 | General Electric Company | Microwave oven humidity sensing arrangement |
US4485284A (en) * | 1982-01-11 | 1984-11-27 | Advanced Moisture Technology, Inc. | Apparatus and process for microwave moisture analysis |
US4571544A (en) * | 1983-11-10 | 1986-02-18 | Aluminum Company Of America | Microwave examination of semiconductive shields |
US4600879A (en) * | 1984-06-15 | 1986-07-15 | Scully John P | Water moisture measuring instrument and method |
US4716360A (en) * | 1985-08-16 | 1987-12-29 | Advanced Moisture Technology, Inc. | Moisture detector apparatus and method |
US4767981A (en) * | 1986-06-02 | 1988-08-30 | Advanced Moisture Technology, Inc. | Moisture content detector |
US5065615A (en) * | 1990-03-08 | 1991-11-19 | Hill Geoffrey E | Passive atmospheric liquid water measuring system and process |
DE4342505C1 (de) * | 1993-12-08 | 1995-04-27 | Stange Gerd | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante von Probenmaterialien |
US5500600A (en) * | 1994-07-05 | 1996-03-19 | Lockheed Corporation | Apparatus for measuring the electrical properties of honeycomb core |
US5581015A (en) * | 1995-02-07 | 1996-12-03 | Kiesow; Lutz A. | Devices and methods for measuring temperature and vapor levels in a gas |
US5838158A (en) * | 1995-08-08 | 1998-11-17 | Appleton Mills | Measuring system for measuring the amount of dielectric in a web |
US6494079B1 (en) * | 2001-03-07 | 2002-12-17 | Symyx Technologies, Inc. | Method and apparatus for characterizing materials by using a mechanical resonator |
US6496018B1 (en) | 1998-09-25 | 2002-12-17 | Oji Paper Co., Ltd. | Method and device for measuring dielectric constant |
US6257049B1 (en) * | 1999-08-31 | 2001-07-10 | Lucent Technologies, Inc. | Ambient humidity measurement using microwaves |
WO2002099414A1 (en) * | 2001-06-06 | 2002-12-12 | Symyx Technologies, Inc. | Flow detectors having mechanical oscillators, and use thereof in flow characterization systems |
US6928877B2 (en) * | 2002-05-24 | 2005-08-16 | Symyx Technologies, Inc. | High throughput microbalance and methods of using same |
US7043969B2 (en) * | 2002-10-18 | 2006-05-16 | Symyx Technologies, Inc. | Machine fluid sensor and method |
EP1554570A2 (de) * | 2002-10-18 | 2005-07-20 | Symyx Technologies, Inc. | Umweltsteuersystemfluidmesssystem und verfahren mit einem sensor mit mechanischem resonator |
US20040250622A1 (en) * | 2003-03-21 | 2004-12-16 | Symyx Technologies, Inc. | Resonator sensor assembly |
EP1644717A2 (de) * | 2003-03-21 | 2006-04-12 | Symyx Technologies, Inc. | Mechanischer resonator |
US7721590B2 (en) * | 2003-03-21 | 2010-05-25 | MEAS France | Resonator sensor assembly |
DE102009011069B3 (de) * | 2009-03-02 | 2010-07-15 | Forschungszentrum Jülich GmbH | Resonatoranordnung und Verfahren zur Untersuchung einer Probe mit der Resonatoranordnung |
US8410792B2 (en) * | 2009-03-02 | 2013-04-02 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Resonator arrangement and method for analyzing a sample using the resonator arrangement |
KR101067118B1 (ko) * | 2009-12-08 | 2011-09-22 | 고려대학교 산학협력단 | 다층 기판에 내장된 유전체 공진기 안테나 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2792548A (en) * | 1945-05-28 | 1957-05-14 | Rca Corp | Systems and methods of gas analysis |
US3492568A (en) * | 1967-10-05 | 1970-01-27 | Tamar Electronics Ind Inc | Checking the radio frequency shielding effectivity of an enclosure with an rf transmitter connected to enclosure surfaces and fr receiver to sense surface current at leakage points |
SU381039A1 (ru) * | 1971-09-20 | 1973-05-15 | Устройство для измерения механических | |
JPS5718136B2 (de) * | 1973-11-27 | 1982-04-15 |
-
1976
- 1976-07-07 JP JP7986376A patent/JPS536091A/ja active Pending
-
1977
- 1977-05-31 US US05/802,210 patent/US4103224A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-06-24 GB GB26576/77A patent/GB1532166A/en not_active Expired
- 1977-07-06 DE DE2730577A patent/DE2730577C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2730577A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2730577C3 (de) | 1979-12-13 |
GB1532166A (en) | 1978-11-15 |
JPS536091A (en) | 1978-01-20 |
US4103224A (en) | 1978-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2730577C3 (de) | Mikrowellenhygrometer | |
EP0082560B1 (de) | Anordnung zur Messung der Feuchte | |
DE60102099T2 (de) | Dielektrisches Resonatorfilter | |
EP0206057B1 (de) | Probenkopf für Kernresonanz(NMR)-Messungen, insbesondere für die NMR-Tomographie | |
DE69014950T2 (de) | Tragbarer Detektor zur Feststellung von Teilentladungen in unter Spannung stehenden Verteilkabeln und/oder Ausrüstungen. | |
EP0352824A1 (de) | Lokalspulenanordnung für die Untersuchung mit Hilfe der kernmagnetischen Resonanz | |
DE19925468A1 (de) | Streufeldsonde | |
DE2454788B2 (de) | Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung eines Gases | |
EP0584866A2 (de) | Abschirmhülle für SQUID-Magnetometer gegen elektromagnetische Störfelder | |
DE3002950C2 (de) | Ortsempfindliches Proportional-Zählrohr | |
DE112004001988T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung eines Radarfüllstandsmessgeräts | |
DE2415559C3 (de) | Durchflußmesser für nichtleitendes strömungsfähiges Medium | |
EP0878040B1 (de) | Metallgekapselte schaltanlage | |
DE19651923C2 (de) | Sonde zur Erfassung von magnetischen Wechselfeldern | |
DE1928874B2 (de) | Ionisationsfeuermelder | |
DE19726138C1 (de) | Warn- und Meßgerät zum Personenschutz in elektromagnetischen Feldern | |
EP3531155B1 (de) | Nmr-probenkopf mit trageteil (backbone) im abschirmrohr | |
DE1523101B2 (de) | Mikrowellen-hohlraumresonator | |
DE2446986C3 (de) | Magnetische Abschirmvorrichtung | |
US2919419A (en) | Tunable cavity resonator | |
WO2018224065A1 (de) | Vorrichtung zur abschirmung elektronischer bauteile von hochfrequenten elektromagnetischen feldern | |
DE3315209C2 (de) | Nahfeldsonde zur Messung der drei elektrischen Komponenten einer elektromagnetischen Strahlung | |
DE2523792A1 (de) | Vorrichtung zum wahrnehmen von aerosolen in einem gas | |
DE4107631C2 (de) | Resonator für die Elektronenspinresonanz-Spektroskopie | |
DE1523101C3 (de) | MikroweUen-Hohlraumresonator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TDK CORPORATION, TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |