DE2730301A1 - Werkstueckzaehler fuer eine presse - Google Patents
Werkstueckzaehler fuer eine presseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine überwachungseinrichtung für Pressen
und vergleichbare Werkzeugmaschinen, insbesondere einen Werkstuckzähler
für eine Presse mit einem Pressenbett und einem hin- und hergehenden Stempel, der über eine Kupplung und eine Kurbelwelle
von einem Schwungrad beaufschlagt wird, das einem Drehantrieb unterliegt.
Eine typische Presse besteht aus einer Rahmenkonstruktion, die zwischen relativ gegeneinander bewegbaren Werkzeughaltern eine
Materialzufuhr bildet, so daß auf den Werkzeughaltern sitzende Werkzeuge oder backen das Material beaufschlagen und aufgrund der
Relativbewegung zwischen den Werkzeughaltern anschließend von dem
Material wieder gelöst werden können. Liner der Werkzeughalter ist üblicherweise ein Stempel, der geradlinig entlang einer von
Führungen definierten Führungsbahn in Richtung des von einem Pressenbett oder dergleichen gebildeten Werkzeugträger bzw. von
diesem weg beweglich ist. Der Antrieb für den Stempel umfaßt
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ein Schwungrad oder ein anderes Drehspeicher teil, das über eine
Kupplung mit einem Exzenter, einer Kurbel oder dergleichen In
Drehverbindung steht, um die gewünschte Bewegung auf den Stempel
zu übertragen. Das Schwungrad wird von einem Elektromotor angetrieben, der die Primärenergiequelle für die Presse darstellt.
Viele Pressen arbeiten mit hoher Geschwindigkeit und stellen mehrere TAuβend Werkstücke pro Tag her. Es ist daher sehr wichtig, mit
Hilfe einer automatischen Einrichtung die tatsächlich hergestellte Anzahl der Werkstücke genau zu zählen, um die Maschine nach Erfüllung eines bestimmten Auftrages abstellen zu können. Unter
Berücksichtigung der Art und Weise, in der die Werkstücke aus der Presse abgeführt werden, ist die Anbringung einer Zählvorrichtung
schwierig, die die Werkstücke selbst erfaßt und zählt. Aufgrund dieser Schwierigkeit wird häufig ein Zähler vorgesehen, der jeden
Zyklus des Stempels zählt, wobei unterstellt wird, daß pro Zyklus ein Werkstück hergestellt wird. Dabei werden jedoch nicht die
zahlreichen "Luftstöße" berücksichtigt, also diejenigen Zyklen, bei denen sich zwischen den Werkzeugen kein Material befindet,
so daß auch kein Werkstück hergestellt werden kann.
Bei: Pressen ist ferner eine ungenaue oder gefährliche Arbeitsweise
problematisch, die sich z.B. aus Lagerfraß, Doppelschlag oder su
großen Materialabmessungen ergibt. In solchen Situationen kann «in
größerer Schaden an der Presse nur durch schnelles und manchmal gefährliches Handeln des Pressenpersonale vermieden werden. Es
besteht daher nicht nur ein Bedürfnis, die tatsächlich hergestellten Werkstücke genau zu zählen( sondern nach einer generellen
Überwachung und Steuerung des Pressenbetriebs.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende
Überwachungseinrichtung insbesondere für Pressen zu entwickeln, die die tatsächlich hergestellten Werkstücke genau zählt und den
durch den Preßvorgang entstehenden Energieverlust sowie die auf die Presse sowie deren Werkzeuge wirkenden Kräfte überwacht.
üiese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale
gelöst:
a) eine Einrichtung zur Berechnung der Energie des Schwungrades nebst angeschlossener, sich mitbewegender Elemente auf basis
der Rotationsgeschwindigkeit des Schwungrades für kleine Inkremen te jeder seiner Umdrehungen;
b) eine Einrichtung zur Berechnung jedes Energieverlustes des Schwungrades zwischen kleinen Inkrementen jeder Umdrehung der
Kurbelwelle;
c) eine Einrichtung zur Bestimmung des maximalen Inkrementsenergieverlustes
während jeder Umdrehung der Kurbelwelle;
d) eine Einrichtung zum Vergleich dieses maximalen Inkrementsenergieverlustes
mit einem vorbestimmten Wert;
e) eine Zähleinrichtung, die immer dann betätigt wird, wenn dieser
maximale Inkrementsenergieverlust den vorbestimmten Wert überschreitet.
Ein bei einer Umdrehung der Kurbelwelle gemessener Energieverlust des Schwungrades, der den vorgegebenen Wert überschreitet, zeigt
also an, daß tatsächlich ein Werkstück hergestellt worden ist.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Energiemessungen
am Schwungrad zusammen mit Messungen der Winkelstellung der Kurbelwelle dazu verwendet werden, zu jeder Zeit die auf die Presse
einwirkenden Kräfte zu überwachen. Eine Kraft, die einen vorbestimmten Sicherheitswert überschreitet, führt automatisch zum
Stillstand der Presse. !
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Messungen der Winkelstellung der Kurbelwelle dazu verwendet, eine Pressenbremse
sowie ein überwachungssystem zu betätigen. :
Eine andere AusfUhrungsform der Erfindung betrifft eine Überwa- |
chungseinrichtung für eine Antriebswelle von Werkzeugmaschinen oder dergleichen. Diese überwachungseinrichtung ist gemäß der Erfindung
durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
a) ein Lichtgeber und ein photoelektriscner Empfänger zur Erzeu- ,
gung eines diskreten elektrischen Signals für jede Drehung der !
Antriebswelle über einen ausgewählten Bruchteil einer Volldrehung der Antriebswelle;
b) eine Meßwertverarbeitungsanlage zur Aufnahme und Umwandlung dieser elektrischen Signale in Drehstellungen der Antriebswelle
in Graden;
c) eine Digitalanzeige für die Ausgabe der Meßwertverarbeitungsanlage
in Kreisgraden.
Diese Überwachungseinrichtung kann Verwendung finden in Verbindung
mit elektronischen Schaltern, die in die Winkelstellung der Antriebswelle angebenden Graden einstellbar sind und mit dem Maschinenwerkzeug
assoziierte Betriebstunktionen steuern an genauen Stellen bei jeder Umdrehung der Antriebswelle entsprechend der
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Ausgabe der Meßwertverarbeitungsanlage.
pie Erfindung basiert auf dem Prinzip, daß die exakte Trägheit des Schwungrades und zusätzlicher drehender Massen, z.B. Teile
der Bremse und Kupplung einer Presse, berechnet werden kann. Die Rotationsgeschwindigkeit eines Schwungrades kann sehr genau digital
gemessen werden, üie kinetische Energie einer sich linear bewegenden
Masse ist somit
E = 1/2 mU2
wobei K die Energie, m die Masse und U die Geschwindigkeit sind.
Für eine rotierende Masse gilt
E = 1/2 j r2 din U2
wobei E Energie, Γ r din die Trägheit und U die U/min sind. Da
ü = ^ ist, gilt E = S r2 dm, wobei T die Zeit für
eine Volldrehung ist. 2 T2
Beim Betrieb einer Presse, z.B. einer Stanz- oder Formpresse, dient
das Schwungrad als Kotationsspeicher. Dieses Schwungrad erhält kontinuierlich
Energie von einem Elektromotor und verliert ständig Energie durch Reibung sowie durch den Stanz- oder Formarbeitsgang.
Natürlich ist der Arbeitsgang der Primärnutzer der Energie, wobei während eines sehr kurzen Anteils jeder Umdrehung der Kurbelwelle,
über den der eigentliche Arbeitsgang durch das Pressen des Metals erfolgt, eine sehr große Energiemenge verbraucht wird. Diese Energie
wird von der in dem Schwungrad gesp-eicherten Energie genommen.
Während des restlichen Umdrehungsweges der Kurbelwelle wird die verbrauchte Energie des Schwungraues durch entsprechende Energiezufuhr von dem Elektromotor wieder ersetzt.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich dann, wenn man
Energiemessungen am Schwungrad für kurze Intervalle jeder Drenung der Kurbelwelle z.b. bei jedem Winkelgrad einer Kurbelwellendrehung vornimmt und den Energieverlust zwischen den Messungen bestimmt, ein maximaler Energieverlust für jede Kurbelwellenumdrehung
ergibt. Es gilt
Au - K
m 2 _ ,ρ 2
1D 1U
wobei K= ^/2J d™» Tn d*e Schwungradgeschwindigkeit in der
Abwärtsbewegung, T die Schwungradgeschwi bewegung und Δ.Ε der Energieverlust sind
Ein maximaler Energieverlust entsteht dann , wenn der sich nach
unten bewegende Stempel entweder das im Pressenbett liegende blech oder aber das Pressenbett selbst beaufschlagt. Wird also eine
Presse ohne eingeführtes Preümaterial gefahren, erhält man einen
maximalen Energieverlust für jede Umdrehung der Kurbelwelle, wobei es sich hier um den Energieverlust für einen sog. "Luftstoß" handelt, bei dem kein Werkstück hergestellt wird. Indem man einen
Zähler anordnet, der einen "Pioduktionsstoß" bei herstellung eines Werkstücks nur dann zählt, wenn der Energleverlust bei jeder
Umdrehung der Kurbelwelle einen vorbestimmten Wert überschreitet, und wenn man diesen Wert grüßer einstellt als den gemessenen Maximalwert für einen "Luftstoß", dann werden von diesem Zähler nur
tatsächliche Produktionsstöße gezählt.
Das Verhältnis zwischen Kraft und Energie kann ausgedrückt werden
als
E = Fü
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wobei E die Energie, F die Kraft und D die Entfernung sind, über
die eine Kraft wirkt. Die Kraft, die eine Presse aufbringen muß, ist somit der betrag an Energieverlust für den Stanz- oder Formgebungstakt
über die Distanz, in der das Stanzen bzw. Verformen stattfindet. Ua der Pressenhub konstant ist, kann durch Messung
der Winkelstellung der Kurbelwelle jederzeit die auf die Presse einwirkende Kraft überwacht werden.
Im Betrieb werden sowohl die Geschwindigkeit des Schwungrades als auch die Winkelstellung der Kurbelwelle fortlaufend gemessen, wobei
diese Informationen fortlaufend in einen uigitalcomputer eingespeist
werden. Die Schwungradmasse, Dimensionen usw. sind natürlich für jede Presse festgelegt; diese Information ist im Computer
gespeichert.
Die Geschwindigkeit des Schwungrades kann an sich beliebig gemessen
werden. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn die Messungen in Form von Impulsen erfolgen, die einem Digitalcomputer eingespeist werden.
Das Sahwungrad kann auf seinem Umfang z.U. eine Reihe von im gleichen Abstand voneinander angeordneten Nasen oder Löchern
aufweisen, die einen Signalerzeuger beaufschlagen. Die Signalunterbrecher
können vorzugsweise vorstehende Strahlungekeulen und der Signalerzeuger ein magnetischer Annäherungsschalter sein.
Bei jedem Vorbeilaufen einer Strahlungskeule an dem genannten Schalter wird an den Digitalcomputer ein Impuls abgegeben, wobei
die zwischen zwei Impulsen liegende Zeitspanne digital gemessen wird. Ist der Abstand zwischen den Strahlungskeulen bekannt und
wird die Zeit zwischen den Strahlungskeulen gemessen, dann erhält man eine Geschwindigkeitsmessung. Wird diese mit der im Computer
gespeicherten Schwungradinformation kombiniert, kann der Computer die Energie berechnen. Er berechnet auch den Energleverlust
zwischen Energieberechnungen und bestimmt den maximalen Energieverlust während der Kurbelwellenumdrehungen, wobei dies als Energieangabe
angezeigt wird.
- fa -
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Die Winkelstellung der Kurbelwelle kann mittels eines Winkelgebers
gemessen werden, der mechanisch an die Kurbelwelle gekoppelt ist. Er kann natürlich auch mit anderen Teilen des Drehantrieb«-
mechanismus der Maschine gekoppelt sein, die direkt an die Kurbelwelle gekoppelt sind, z.b. durch Getriebe. Dieser Winkelgeber
kann vorzugsweise die Form eines Meßwertgebers haben, der ein leitendes Muster auf einer Scheibe aufweist und vorzugsweise so
angeordnet ist, daß Impulse in einer kodierten Form erzeugt werden,
wobei eine binär kodierte Form vorgezogen wird. Das Codemuster auf' der Scheibe ist vorzugsweise ein GHLY-Code, der von Festkörper- ;
meßfühlerη gelesen werden kann, wie z.U. von photoelektrischen
Meßfühlern, die Signale an den Computer übermitteln. ;
i Diese Signale geben eine Winkelablesung der Stellung der Kurbel- ;
welle mit einer Genauigkeit von weniger als 1°. Diese Information j kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Zunächst kann sie ;
dazu verwendet werden, eine sichtbare Anzeige der Kurbelwellen- :
stellung zu geben. Sie kann auch, wie oben erwähnt wurde, dazu verwendet werden, ständig die auf die Presse einwirkende Kraft '
zu überwachen. Die Winkel information kann auch in eine Reihe j manuell einstellbarer elektronischer Nockenschalter , z.B. Daumen-,
radschalter eingespeist werden, die dann verwendet werden können, j um verschiedene Systeme an bestimmten Punkten während jeder Um- j
drehung der Kurbelwelle zu aktivieren oder zu inaktivieren. Ein ( Schalter kann beispielsweise zur Beaufschlagung eines Roboters j
i dienen, um ein Werkstück in der Presse zu bewegen oder zu drehen. ;
Andere Schalter können zum Stoppen oder Starten einer Zuführein- : richtung an bestimmten Stellen während eines Pressenzyklus dienen..
In einer progressiven Stanzlinie , in der mehrere Pressen hinter- ί
einander in einer Reihe eingesetzt werden, können auf einen Meß- ! wertgeber ansprechende, einstellbare elektronische Schalter
verwendet werden, um die Pressen in der Linie genau zu steuern. ;
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Die Überwachung der auf die Presse wirkenden Kräfte kann als
Sicherheitseinrichtung verwendet werden, um eine Überlastung der Presse zu verhindern. So kann beispielsweise das Maximum der
sicheren Tonnenkapazität der Presse bestimmt und im Computer gespeichert
werden, überschreitet dann der Lnergieverlust des
Schwungrades dieses Maximum, wird ein Warnsignal betätigt und die Presse abgestellt.
Die Messung der Kurbelwellenwinkelstellung kann auch ein Mittel zum Einsetzen und fortlaufenden Überwachung der Leistung des
Pressenbremssystems liefern. Dieses System kann so ausgelegt werden, daß die Bedienungsperson einen Winkel auswählen kann, bei
dem durch ein Unterbrechersignal an die Presse der Bremsvorgang ausgelöst wird und so die Presse stoppt. Line Winkelanzeige zeigt
die benötigte Anzahl an Winkelgraden, um die Presse zum Halten zu bringen. Eine zweite Anzeige gibt die verstrichene Zeit an, in
der die Presse zum Stillstand kommt, hierdurch erhält die Bedienungsperson
eine optische und absolute Angabe über die Bremsergebnisse. Für eine fortlaufende überwachung der Bremsen kann das
System so ausgelegt werden, daß es ein Warnsignal abgibt, wenn die Bremse die Presse nicht innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs
der Rotation zum Stehen bringt.
Das neue System kann auch dazu verwendet werden, die Lnergieleistung
des Motors zu überwachen. Wegen der ständigen festen Drehverbindung zwischen Motor und Schwungrad ist die Motorgeschwindigkeit
aus den Messungen der Schwungradgeschwindigkeit bekannt. Weitere Kenndaten des Motors wie Drehmoment zu Geschwindigkeit lassen
sich vom Motorhersteller erfahren. Diese Kenndaten können im Computer
programmiert werden, so daß der Computer die Eneryieabgabe
des Motors bei jeder Motorgeschwindigkeit anzeigt und somit die Kapazität jeder Pressen-Motor-Kombination angibt.
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In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
die mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist;
zwar einen Zähler der echten Arbeitszyklen sowie einen Tonnage-Moni tor;
Fig. 4 in einer Darstellung gemäß Fig. 3 eine bremsanzeige und einen Monitor;
Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Winkelmeßumwandler
in Seitenansicht;
Fig. 6 in gegenüber Fig. 5 vergrößertem Maßstab in Draufsicht einen GREY-Code zur Messung von Drehwinkeln ;
Fig. 7 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab in Stirnansicht ein Schwungrad-Geschwindigkeits-Uberwachungssystem;
Fig. 8 in schematischer Darstellung ein blockdiagramm dee
erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 9 ein Energie- und Kraft-Überwachungssystem in einer
Darstellung gemäß Fig. ti;
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Fig. 10 ein Bremssystem in einer Darstellung gemäß den Fig. ö und 9;
Fig. 11 ein Bremsüberwachungssystem in einer Darstellung gemäß
den Fig. β bis 10 und
Fig. 12 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab ein Sicherheits-Uberwachungssystem in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine typische Presse 10 mit einem Pressenbett 11, das
mit einem hin- und hergehenden Stempel 12 zusammenwirkt. Dieser Stempel wird angetrieben von einer einen Exzenter 15 aufweisenden
Kurbelwelle 13, die ihrerseits von einem Schwungrad 14 Über eine Kupplung und ein Bremssystem angetrieben wird. Das Schwungrad
wird Über ein Getriebe von einem Elektromotor 16 angetrieben.
Daa Uberwachungssystem der Presse umfaßt in seinem physikalischen
Aufbau mehrere am Schwungrad 14 befestigte Strahlungskeulen 60, einen von den Strahlungskeulen beaufschlagten magnetischen Annäherungsschalter 61 sowie einen Umwandler 49/ der unmittelbar mit
dem Ende der Kurbelwelle 13 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt eine typische Steuertafel für das erfindungsgemäße
System. Vorgesehen ist ein Kasten 2O mit mehreren Linschubsektionen . Die dargestellte Linschubsektion 2λ ist ein Ablaufzeitgeber
und umfaßt einen zweistelligen Daumenradschalter 22 sowie eine zweistellige Anzeige 23. Diese gibt lediglich die nach einem
Pressenzyklus abgelaufene Zeit an und geht nach jeder Vollumdrehung der Kurbelwelle auf Null zurück. Bei normalem Betrieb laufen
Motor und Schwungrad kontinuierlich« während der Stempel 12 lediglich zyklisch arbeitet. Der Daumenradschalter 22 kann so eingestellt werden, daß dann, wenn der Stempel über eine bestimmte
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Anzahl von Minuten nicht zyklisch arbeitet, zur Linsparung von
Energie die Energiezufuhr zu dem Antriebsmotor des Schwungrades
automatisch unterbrochen wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Steuertafel umfaßt ferner eine Einschubsektion
24, die eine Kurbelweilenwinkelanzeige mit einer dreistelligen Anzeige 25 umfaßt, hier wird die von einem Umwandler
gemessene Winkelstellung des Schwungrades 14 in Graden angezeigt. Eine weitere Einschubsektion 26 umfaßt ein brems- und Überwachungssystem, das in Fig. 4 in größerem Maßstab dargestellt ist. Eine
weitere Einschubsektion 27, die in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist, umfaßt einen Zähler für tatsachliche Arbeitszyklen sowie
einen Tonnage-Monitor.
Die Einschubsektionen 2ö, 2dA und 2db umfassen elektronische
Nockenschaltereinheiten, die zur Steuerung einer Zusatzausrüstung dienen. Jede dieser Nockenschaltereinheiten enthält zwei Schalter,
vorren^eder eine linke dreistellige Dauiuenradeinstellung und eine
rechte dreistellige Daumenradeinstellung aufweist. Diese Daumenradschalter
sind auf bestimmte Stellen in jeder Umdrehung der Kurbelwelle eingestellt, an denen verschiedene Teile der Zusatzausrü-stung
aktiviert oder inaktiviert werden sollen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des in Fig. 1 schematisch
dargestellten Umwandlers 49. Dieser besteht aus einer Scheibe 5ü,
die über eine Verbindungswelle 51 mit dem Ende der Kurbelwelle 13 verbunden ist. Die Scheibe 50 steht somit in unmittelbarer Drenverbindung
mit der Kurbelwelle 13.
Die Scheibe 50 trägt auf ihrer Oberfläche einen GREY-Code 52, der
so angeordnet ist, daß Impulse in binär kodierter Form erzeugt werden. Die Scheibe besteht aus einem durchsichtigen Trägermaterial
mit einem Muster von neun binärkanalen 53 und einem Kanal 54, die
360 Impulse pro Umdrehung erzeugen. Auf jeder Seite jedes Kanals des Musters sind eine Leuchtdiode 55 und ein Festkörperrueßfühler57
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vorgesehen. Diese reagieren auf die wiederholten Unterbrechungen durch den GRKY-Code durch Erzeugung eines Ausgangssignals, das
abwechselnd von einem Nicht-Signal-Zustand In einem Signal-Zustand
wechselt und umgekehrt.
Neben dem einfachen Zählkanal 54 sind ein Paar Leuchtdioden 56 und
ein entsprechendes Sensorpaar vorgesehen, die einen einfachen Zählkanal mit Richtungsmessung bilden.
Der Binär-Code teilt die Scheibe in 512 gleiche Segmente, üie
Ausgangssignale der Lichtsensoren werden von einem Festwertspeicher 58 in ein direktes Lesen von Graden zwischen O und 36O° umgewandelt,
was als Ausgangssignal 59 dargestellt ist. Dieser Festwertspeicher 58 kann vorzugsweise miniaturisiert sein, z.U. ein Chip
und einen Teil des Umwandlers 49 bilden.
Die vorstehend erhaltene unmittelbare Winkelablesung wird eingespeist
in einen Mikroprozessor 70 im Zähler für die tatsächlichen Arbeitszyklen der Presse und den Tonnage-Monitor 27 sowie in die
Kurbelwellenwinkelanzeige 25. Der verwendete Mikroprozessor ist ein Motorola MC 68OO, dessen Kenndaten in der Motorola-Veröffentlichung
" Benchmark Family for Microcomputer Systems M 68OO",
Mal 1975, niedergelegt sind. In den Mikroprozessor 7O wird als
weitere Information die Geschwindigkeit des Schwungrades eingespeist, die mit der in Fig. 7 dargestellten Einrichtung gemessen
wird. Das Schwungrad 14 trägt auf seinem Umfang mehrere in gleichem Abstand voneinander angeordnete Strahlungskeulen bü , die
an einem magnetischen Meßwertfünler 61 vorbeilaufen und so Ausgangsimpulse
62 erzeugen. Die Zeitdifferenz zwischen zwei Impulsen
62 wird von einem im Mikroprozessor 70 angeordneten konstanten Takt impulsgeber 71 digital gemessen, um so eine Angabe der Geschwindigkeit
des Schwungrades zu liefern. Der Speicher des
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Mikroprozessors enthält Informationen über die Abmessungen, Masse
usw. des Schwungrades sowie jedes anaeren beweglichen Teiles in der Presse einschließlich Kupplung, bremse usw., die das Gesamtmoment des Systems bilden. Diese Information, kombiniert mit der
Schwungradgeschwindigkeit, liefert alle notwendigen Daten für den Mikroprozessor, um eine einfache berechnung für eine Energieangabe
durchzuführen wie vorstehend beschrieben worden ist. Der Mikroprozessor ist ebenfalls darauf programmiert, den Energieverlust
zwischen den bei jedem Grad der Umdiehung der Kurbelwelle vorgenommenen Energiemessungen zu berechnen. Er ist ferner darauf programmiert, den maximalen Lnergieverlust während jeder Umdrehung der
Kurbelwelle festzustellen und diesen maximalen Energieverlust auf
einer Energieanzeige 34 darzustellen.
Befindet sich in der Presse kein zu verarbeitendes blech, erscheint
auf der Energieanzeige 34 ein maximaler Energieverlust, der den Energleverlust eines Leerhübes bzw. Luftschlages darstellt, bei
dem kein Werkstück hergestellt wird. Es wird dann ein Daumenradschalter 33 auf einen Wert eingestellt, der etwas über dem für
einen Luftschlag angezeigten , aber etwas niedriger liegt als der Wert, der sich bei in der Presse befindlichem blech ergibt.
Wird die Presse dann in betrieb gesetzt, wird - wie Fig. 9 zeigt -der EnergierVerlustausgang 72 vom Mikroprozessor 70 als Höchstwert
für jede Umdrehung der Kurbelwelle auf der Energieanzeige 34 angezeigt und wird außerdem in einen Vergleicher 73 eingespeist,
der diesen Wert mit dem Wert vergleicht, der auf dem Energie-Daumenradschalter 33 eingestellt ist. überschreitet der von dem
Mikroprozessor kommende Energieverlustwert die Energieeinstellung auf dem Uaumenradscnalter 33, dann wird ein Werkstück von einem
Verstellzähler 30 und einem Produktionszähler 31 gezählt.
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- ys -
Der Mikroprozessor berechnet für jede Umdrehung der Kurbelwelle auch eine Höchstkraft, die ein Ausgangssignal 7 4 bildet, das in
eine Kraftanzeige 36 und in einen Vergleicher 75 eingespeist wira.
Mit dem Vergleicher 75 ist auch ein Daumenradschalter 35 verbunden,
der auf die höchste Sicherheitslast für die jeweilige Presse eingestellt ist. Diese Information ist vom Pressenhersteller zu erfahren.
Falls die auf der Kraftanzeige 3b angezeigte höchstkraft die Einstellung auf dem Daumenradschalter 35 überschreitet, wird
ein Pressenüberlastungslicht 32 sowie ein Relais 76 betätigt, das die Energie für den Pressenmotor 16 abschaltet.
Einzelheiten einer Pressenbremse und eines Überwachungssystems
sind in den Fig. 4, 10 und 11 dargestellt. Auf der Steuertafel 2ü umfaßt die Linschubsektion 26 einen Daumenschalter 37, der zwischen
Uberwachungs- und Einsatzstellung umgeschaltet werden kann. Lichtzeichen 38, 3y geben an, ob das uberwachungs- oder das Einsatzsystem
in betrieb sind. Eine Anzeige 40 zeigt in Millisekunden
die Zeitian, die nach betätigung der bremse bis zum vollständigen Stillstand der Kurbelwelle vergeht. Ls ist zweckmäßig, wenn der
Stempel in einer bestimmten Stellung innerhalb jedes Zyklus anhält; ein Daumenradschalter 41 dient zur Einstellung des Drehwinkels
der Kurbelwellenumdrehung, bei der die bremse betätigt werden muß.
Wird für die Presse ein Signal zum Anhalten gegeben, erhältr wie
Fig. 10 zeigt - ein Vergleicher 77 die Winkelstellungsimpulse 59 von dem Umwandler 49 und vergleicht diese mit dein auf dem Daumenradschalter
41 eingestellten Stoppunkt. Lrreicht aas Eingangssignal 59 die Stoppeinstellung, gibt der Vergleicher 77 ein Signal 7d
an ein Festkörperrelais 79 ab, das ein Signal dO erzeugt zur betätigung der bremse und der Kupplungssteuerung. Zu gleicher Zeit
wird von dem Vergleicher 77 ein Signal Ö1 an eine Uhr ö2 abgege ben,
die die verstreichende Zeit in Millisekunden zu zählen beginnt,
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If
Über ein Schaltschloß öi ist die Anzeige 40 für die verstrichene
Zeit angeschlossen. Kommt der Stempel zu einem vollständigen Stillstand, dann werden somit auf der Anzeige 40 die bis dahin
verstrichene Zeit und auf der Anzeige 25 die Winkelstellung der Kurbelwelle angezeigt. Dies gibt dem Bedienungspersonal eine
optische und absolute Anzeige aller Bremsjustierungsergebnisee
während einer Bremsung.
Jede Presse muß einen Notschalter für Notfälle haben. Lin derartiger Notschalter 85 ist über die Uhr 82 und das Schaltschloß 83
an die Motorsteuerung angeschlossen. Wird dieser Notschalter gedrückt, beginnt die Uhr 82 von Null an und zählt die Millisekunden,
wobei die verstrichene Zeit auf der Anzeige 40 erscheint. Das Schaltschloß 83 erhält ferner von dem zehnten Kanal 54 des Umwandlers 49 Signale 84, wobei jedes Grad der Drehung der Kurbelwelle ein Signal hervorruft. Erhält das Schaltschloß 83 von dem
Umwandler keine Signale mehr, so wird hierdurch angezeigt, daß die Kurbelwelle zum Stillstand gekommen ist; über das Schaltschloß werden somit keine weiteren Signale mehr an die Uhr 82
und an die Anzeige 40 übermittelt, so daß letztere die insgesamt verstrichene Zeit anzeigt, vom Drücken des Notschalters bis zum
vollständigen Stillstand der Kurbelwelle.
Befindet sich der Schalter 37 in seiner Pressenüberwachungssteilung,
wird das System der Fiq. 11 in betrieb gesetzt, das einen unteren Begrenzungsdaumenradschalter 43 und einen oberen Begrenzungsdaumenrad se ha It er 44 umfaßt. Diese zeigen die Winkeltoleranzen an,
innerhalb derer die Presse sicher gestoppt werden kann. Diese Werte werden manuell eingestellt; ein Vergleicher 86 vergleicht
diese Werte mit den Werten der Winkelanzeige 25, wenn die Presse zum vollständigen Stillstand gelangt ist. Sollte die Presse unter
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230 zum Stillstand kommen, wird der Vergleicher einem Festkörperrelais
Ö7 das Signal geben, den Pressenmotor abzustellen und ein unteres Grenzlicht 4 5 zu betätigen. Sollte hingegen die
Presse hinter dem oberen Totpunkt unter 140 zum Stillstand kommen,
wird der Vergleicher wiederum ein Signal an das Festkörperrelais 87 senden, um den Motor abzuschalten und das obere Grenzlicht
46 zu betätigen. Sollte allerdings die Presse immer in dem Bereich von 23 5° bis 13 5° zum Stillstand kommen, werden der Alarm
und die Abschalteinrichtung nicht betätigt.
Als weiteres Sicher hei tsmerkmal sollte das Pressenüberwachungssystem
ein Reservesystem haben für den Fall, daß in dem Umwandler
eine Störung vorliegt, z.U. bei Ausfall eines Kanals. Gemäß Fig. 12 kann dieses Reservesystem vorzugsweise eine Keihe von
Strahlungskeulen 66 aufweisen, die auf dem Außenumfang der Kurbelwelle
13 sitzen und mit einem an den Umwandler 4y angeschlossenen
Annäherungsschalter 67 zusammenwirken. Ua die Strahlungskeur
len 66 gegenständlich mit der Kurbelwelle verbunden sind, wird der Annäherungsschalter 67 weiterhin jede Bewegung der Kurbelwelle
anzeigen, und zwar auch dann, wenn der Umwandler nicht richtig funktioniert. Der Annäherungsschalter 67 ist an das System
so angeschlossen, uaß dann, wenn aer Umwandler 49 unrichtige Winkelangaben oder überhaupt keine Winkelangaben abgibt, der
Annäherungsschalter 67 fortlaufend richtige Bewegungsinformationen
abgibt und dadurch einen Ausfall des Umwandlers anzeigt, was zu einem automatischen Stopp der Presse führt.
Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, kann der Umwandler zur Bestimmung
der Winkelstellung auch zum Steuern einer iusatzausrüstung
verwendet werden. Gemäß Fig. ei umfaßt die Einschubsektion 2ύ
einen linken dreistelligen Uaumenradschalter 17 und einen rechten
dreistelligen Uaumenradschalter 1a, die in Umurehungsgraden uer
Kurbelwelle geeicht sind. Uiese Schulter sind an einen Vergleicher 19 angeschlossen, aer seiners eitsmit eiern Umwandler 49 verbunden
-Id-
703**2/0392
ist. Somit kann der Schalter 17 die Winkelstellung anzeigen, in
der eine Zusatzeinrichtung angestellt wird, während Schalter 18
die Winkelstellung zur Abschaltung dieser Zusatzeinrichtung angibt. Der Vergleicher 19 ist außerdem an ein Festkörperrelais
angeschlossen, so daß dann, wenn die von dem Umwandler empfangene Winkelinformation mit den Einstellungen der Daumenradschalter übereinstimmt,
das Festkörperrelais 64 beaufschlagt wird, um eine zusätzliche Preßlinieneinrichtung über eine Leitung 65 zu steuern.
Einzelheiten der Schaltungen des Datenprozessors, des Festwertspeichers,
des Vergleichers und dergleichen wurden nicht dargestellt, da es sich um für einen Durchschnittsfachmann bekannte Details
handelt; alle vorstehend beschriebenen Funktionen lassen sich ausführen unter Verwendung handelsüblicher Teile.
909IS2/0S92
L e e r s e i t e
Claims (4)
- Patentanwalt Dipl.-lng. Werner GrammFlran Electronics, Inc. 33 Braunschweig, 4 . Juli 1977Iroquois Shore Road Theodor-Heuss-Straße 1Telefon: 0531-80079Oakville, Ontario, CanadaPatentansprüche: Anwaltsakte 3byi Pt.Werkstückzähler für eine Presse mit einem Pressenbett und einem hin- und hergehenden Stempel, der über eine Kupplung und eine Kurbelwelle von einem Scnwungrad beaufschlagt wird, das einem Drehantrieb unterliegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) eine Einrichtung zur Berechnung der Energie des Schwungrades (14) nebst angeschlossener, sich mitbewegender Elemente auf basis der Rotationsgeschwindigkeit des Schwungrades für kleine Inkremente jeder seiner Umdrehungen;b) eine Einrichtung zur Berechnung jedes Energieverlustes des Schwungrades (14) zwischen kleinen I nkr einen ten jeder Umdrehung der Kurbelwelle (13);c) eine Einrichtung zur bestimmung des maximalen Inkrementsenergieverlustes während jeder Umdrehung der Kurbelwelle (13);d) eine Einrichtung zum Vergleich dieses maximalen Inkrementsenergieverlustes mit einem vorbestimmten Wert;e) eine Zähleinrichtung, die immer dann betätigt wird, wenn dieser maximale Inkrementsenergieverlust den vorbestimmten Wert überschreitet.?09882/0992ORIGINAL INSPECTED273030
- 2. Werkstückzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß | die Energieberechnungseinrichtung Mittel zum genauen Messen der | Zeit, die das Schwungrad (14) benötigt, um über einen ausge- ; wählten Bruchteil einer Volldrehung zu drehen, sowie eine Meß- ■ wertverarbeitungsanlage aufweist, die darauf programmiert ist, ': daraus die Energie des Schwungrades zu berechnen . jI'· iι ;
- 3. Werkstückzähler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an j j die Kurbelwelle (13) gekoppelte Signalerzeugungseinrichtung, ', \ deren elektrische Signale genau die Winkelstellung der Kurbel- ι welle angeben und die Energieberechnungseinrichtung beaufschlari gen. |!ί ' ι
- 4. Werkstückzähler nach Anspruch 3, dadurch gekenn-zeichnet, daß | die Signalerzeugungseinrichtung einen Lichtgeber und einen : photoelektrischen Empfänger aufweist zur Erzeugung eines dis- ' kreten elektrischen Signals für jede Drehung der Kurbelwelle (13)über einen ausgewählten Bruchteil ihrer Volldrehung. >iί j5. Werkstückzähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jzusammen mit der Kurbelwelle (13) eine Scheibe (50) rotiert, dieein photo-undurchlässiges Muster (53, 54) aufweist, das die ί photoelektrische Einrichtung (55, 56,57) bei der Erzeugung elektrischer Signale (59) in binär kodierter Form unterbricht. I6. Werkstückzähler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Meß- ■ wertverarbeitungsanlage für die elektrischen Signale in binär kodierter Form und zur Umwandlung dieser Signale in Drehstellungen der Kurbelwelle (13) in Graden.7. WerkstUckzähler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine üigi-jItalanzeige (25), die die Ausgabe der Meßwertverarbeitungsanlage j in Kreisgraden angibt. j709882/09928. Werkstückzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertverarbeitungsanlage darauf programmiert ist,a) die Rotationsgeschwindigkeit des Schwungrades (14) in tnergieeinheiten umzuwandeln,b) den maximalen Energiewert zu bestimmen, der während jeder Umdrehung der Kurbelwelle (13) berechnet ist, Ic) den maximalen Energiewert mit einem in die Meßwertverarbei- , tungsanlage mittels eines elektronischen, in den Energieeinhei- j ten einstellbaren Schalters eingespeisten Wert zu vergleichen und 'd) ein Ausgangssignal an die Zähleinrichtung abzugeben, wenn der genannte maximale Energiewert den Wert auf dem elektroni- ; sehen Schalter überschreitet. :9. Werkstückzähler nach Anspruch ti, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter ein Daumenradschalter ist.1O.Werkstückzähler nach Anspruch ti, gekennzeichnet durch eineDigitalanzeige für die Ausgabe der Meßwertverarbeitungsanlage {in Energieeinheiten.11.Werkstückzähler nach Anspruch ti, dadurch gekennzeichnet, daß ι j die Meßwertverarbeitungsanlage ferner darauf programmiert ist, j ι aus dem maximalen Energiewert den maximalen, von dem Stempel (12^ ' während jeder Umdrehung der Kurbelwelle (13) aufgebrachten ! ' Kraftwert zu bestimmen, diesen maximalen Kraftwert mit einem indie Meßwertverarbeitungsanlage mittels eines elektronischen, , in den Krafteinheiten einstellbaren Schalters eingespeisten : Kraftwert zu vergleichen und ein Ausgangssignal abzugeben, das die Presse (10) stoppt, wenn der maximale Kraftwert den Wert auf dem elektronischen Schalter überschreitet.-A-27303012. Werkstückzähler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daßder elektronische Schalter ein Uaurnenradsehalter ist. ,13. Werkstückzähler nach Anspruch 12, gekennzeichnet i I durch eine Reihe physikalischer, auf dem Umfang des Schwung-I rades (14) im gleichen Abstand voneinander angeordneter Signal-ι Unterbrecher,durch Signalerzeuger, die jeweils beim Vorbeilaufen eines > Unterbrechers ein Signal abgeben unddurch einen Zeitmesser zum Messen der zwischen den Signalen 'vergangenen Zeit. :14. Werkstückzähler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ! die Signalunterbrecher vorstehende Strahlungskeulen (60) und
der Signalerzeuger ein magnetischer Annäherungsschalter (61)
sind.15. Werkstückzähler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßj der Zeitmesser eine Uuarzuhr ist. j16. Werkstückzähler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein ! Pressenbremsenüberwachungssystem, bestehendaus einein ersten elektronischen Schalter, der in Graden ein- \ stellbar ist, die die Winkelstellung der Kurbelwelle (13) :anzeigen, und der die Bremse an einer vorbestimmten Winkel- ;i jj stellung betätigt,j aus einem weiteren Paar elektronischer Schalter, die in Gradenι einstellbar sind, die die oberen und unteren Winkelgrenzeni angeben, zwischen denen die Kurbelwelle (13) anhalten soll,I aus einer Signaleinrichtung, die dann betätigt wird, wenn dieJ Kurbelwelle nicht zwischen den genannten Grenzen anhält und 'I aus einer Digitalanzeige, die die zwischen Betätigung der Bremsej und dem vollständigen halt der Kurbelwelle verstrichene Zeit; angibt.709Ö82/099217. Werkstückzähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter ein Daumenradschalter ist.J18. überwachungseinrichtung für eine Antriebswelle von Werkzeug- > maschinen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:i a) ein Lichtgeber und ein photoelektrischer Empfänger zur Lr- ; zeugung eines diskreten elektrischen Signals für jede Drehung i der Antriebswelle über einen ausgewählten Bruchteil einer i Volldrehung der Antriebswelle;b) eine Meßwertverarbeitungsanlage zur Aufnahme und Umwandlung ; dieser elektrischen Signale in Drehstellungen der Antriebswelle in Graden;! c) eine Digitalanzeige für die Ausgabe der Meßwertverarbeitungs i anlage in Kreisgraden.19. überwachungseinrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch elektronische Schalter, die in die Winkelstellung der Antriebswelle ang±>enden Graden einstellbar sind und mit dem Maschinenwerkzeug assozierte betriebsfunktionen steuern an genauen; Stellen bei jeder Umdrehung der Antriebswelle entsprechend der ; Ausgabe der Meßwertverarbeitungsanlage.20. überwachungseinrichtung nach Anspruch 1ö oder 19, gekennzeichnet durch eine mit der Kurbelwelle rotierende Scheibe, die ein photo-undurchlässiges Muster aufweist, das die genannte photoelektrische Einrichtung bei der Erzeugung der genannten elektrischen Signale in binär kodierter Form unterbricht.Werner GrammPatentanwalt
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