DE2725787C3 - Flüssigkeitsfilter - Google Patents
FlüssigkeitsfilterInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
- B01D35/14—Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
- B01D35/157—Flow control valves: Damping or calibrated passages
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Pipe Accessories (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus dem DE-GM 18 11831 ist ein Leitungsfilter
bekannt, bei dem am Gehäuse Ein- und Auslaßöffnungen auf einander gegenüberliegenden Seiten ausgebildet
sind und ein im Gehäuse angeordnetes Filterelement ein der Einlaßöffnung zugewandtes Abdeckteil
aufweist. Dieses Leitungsfilter weist keine Mittel zur Schwingungsdämpfung in ankommenden Flüssigkeitsstrom
auf.
Es ist schon ein Flüssigkeitsfilter mit Druckstöße dämpfenden Mitteln bekannt (DE-GM 69 40 047), bei
dem das Filter jedoch in Flanschbauart ausgebildet ist. Weiterhin ist von Nachteil, daß diese Mittel primär
einen auf der Reinseite des Filters angeordneten Druckregler darstellen, der an einem Flanschteil
gegenüber einem becherförmigen Filtergehäuse angebaut ist. Dieser Druckregler soll einen gleichmäßigen
Flüssigkeitsstrom zu einem Vergaser steuern und kann keine Schwingungen in dem dem Filter zufließenden
Flüssigkeitsstrom dämpfen, die Geräusche verursachen und das Filterelement belasten.
Ferner ist ein Flüssigkeitsfilter in einer Bauart als Leitungsfilter bekannt (DE-GM 70 17 835), das jedoch
keine Mittel zum Dämpfen von Druckschwingungen in der Zulaufleitung aufweist Solche Schwingungen treten
insbesondere beim Betrieb von Kraftstofförderpumpen auf und gelangen über eine Brennstoffleitung in das
ίο Filter. Diese Schwingungen belasten das Filterelement,
stören dessen einwandfreien Betrieb und senken seine Lebensdauer.
Weiterhin ist es bekannt, in ein Flüssigkeitssystem einen hydropneumatischen Energiespeicher zum Dämpfen
von Druckstößen zu schalten. Solche Speicher bauen aufwendig und eignen sich nicht zur Anwendung
be: einem Filter.
Bekannt ist ferner ein Dämpfer für Brennstoffleitungen (US-PS 39 58 547). Dieser Dämpfer weist kein
Filterelement auf und eignet sich auch nicht zur Kombination mit einem Flüssigkeitsfilter in Leitungsfilterbauart
Aus der DE-PS 7 19 387 ist ferner ein SauggeräUochdämpfer für Kompressoren mit einem
Filtereinsatz bekannt, der sich jedoch nicht für Flüssigkeiten eignet und bei dem eine Schalldämpfung
mittels Strömungsumlenkung erreicht werden soll.
Ferner ist aus der US-PS 26 33 146 ein Flüssigkeitsfilter
mit Druckstöße dämpfenden Mitteln bekannt, das jedoch nicht als vergleichbares Leitungsfilter ausgebildet
ist Diese dämpfenden Mittel stellen primär einen auf der Schmutzseite des Filters liegenden Druckregler
dar, der in dem zum Vergaser hin abfließenden Brennstoffstrom Druckschwingungen verringern soll.
Innerhalb des Filtergehäuses knickt hier eine Zuführleitung — bezogen auf die Richtung der Zuführung
außerhalb des Filters — um 90° ab und ist an ihrer Öffnung von einem Ventilschließglied steuerbar, das
über einen starren Bügel an einer Membran aufgehängt ist, die von dieser Öffnung abgewandt im Filtergehäuse
angeordnet ist Diese Bauart eignet sich schlecht zur Dämpfung von ankommenden Flüssigkeitsschwingungen
in einem Leitungsfilter.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leitungsfilter so auszubilden, daß es bei einfacher und kompakicr
Bauweise eine wirksame Dämpfung von Schwingungen im ankommenden Flüssigkeitsstrom ermöglicht
Die Aufgabenlösung erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter mit den
so kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches eignet sich zum wirksamen Dämpfen von Druckschwingungen.
Zudem baut es relativ einfach und kompakt und ermöglicht die Verwendung bereits vorhandener
Bauteile des Flüssigkeitsfilters.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im
Hauptanspruch angegebenen Flüssigkeitsfilters möglich, die vor allem eine einfache und kompakte Bauweise
unterstützen und dabei eine wirksame Dämpfung ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Filter teilweise in Längsschnitt mit einem Druckdämpferund
F i g. 1 einen Filter teilweise in Längsschnitt mit einem Druckdämpferund
F i g. 2 und 3 im Schnitt einen Teil des Filters mit einer zweiten bzw. dritten Ausführungsform des Druckdämpfers.
F i g. 1 zeigt einen Filter 10 in Leitungsfilterbauart mit
einem Gehäuse 11, in dem eine Einlaßöffnung 12 und eine Ausiaßöffnung 13 einander gegenüber liegen. Das
Gehäuse 11 nimmt ein axial durchströmtes Filterelement 14 auf, dessen Mittelrohr 15 durch ein becherförmig
ausgebildetes Abdeckteil 16 verschlossen ist Das Abdeckteil 16 besteht aus einem Unterteil 17 und einem
Oberteil 18, das mit seinem Rand 19 innen im Gehäuse 11 anliegt und Öffnungen 21 bildet Zwischen beiden
Teilen 17,18 ist eine Membran 22 eingespannt, die auf
ihrer der Eitbßöffnung 12 abgewandten Seite von einer
Feder 23 gestützt ist Die Membran 22 liegt somit im Abstand von der Einlaßöffnung 12 und letzterer direkt
gegenüber. Auf diese Weise bildet die Membran 22 zusammen mit dem Abdeckteil 16 und dem Gehäuse 11
einen Raum 24, der einerseits unmittelbar mit der Einlaßöffnung 12 und andererseits über die Öffnungen
21 mit der Schmutzseite 25 des Filterelements 14 verbunden ist
Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsfilteio 10 ist wie
folgt: Das durch die Einlaßöffnung 12 in den Raum 24 einströmende Druckmittel prallt auf die Membrane 22,
wird umgelenkt fließt durch die Öffnungen 21 zur Schmutzseite 25 des Filterelements 14, durch letzteres
hindurch und gelangt gereinigt zur Auslaßöffnung 13. Von einer Kraftstofförderpumpe erzeugte Druckschwingungen
werden durch die federnde Membran 22 sowie die Umlenkung des Druckmittelstroms im Raum
24 stark gedämpft; dadurch sinkt auch die Beanspruchung des Filterelements 14 und führt damit zu besseren
Betriebsergebnissen des Flüssigkeitsfilters 10.
F i g. 2 zeigt einen Teil eines Flüssigkeitsfilters 30, das sich von demjenigen nach Fig. 1 lediglich durch ein
einteilig ausgebildetes Abdeckteil 31 sowie ein Gummikissen 32 im Raum 24 unterscheidet Die Wirkungsweise
ist prinzipiell gleich, wobei die schwingungsdämpfende Funktion von dem Gummikissen 32 übernommen wird.
Das Gummikissen 32 baut äußerst einfach und damit billig.
F i g. 3 zeigt einen Teil eines Flüssigkeitsfilters 40, das sich von demjenigen nach F i g. 2 lediglich durch eine
Barometerdose 41 im Raum 24 als schwingungsdämpfendes Mittel unterscheidet. Die Barometerdose 41 ist
am Boden des Abdeckteils 16 festgeschraubt; sie kann als serienmäßig hergestelltes Teil relativ billig bezogen
werden.
In die Einlaßöffnung 12 kann auch ein Rohrstutzen gesteckt werden, der in den Raum 24 ragt Anstelle des
gezeigten Gummikissens kann auch ein anderer voller oder auch hohler Körper aus kompressiblem Material so
treten, der schwingungsdämpfende Eigenschaften hat Auch die Größe des Abdeckteils, die Stärke der Feder
23 oder die Dicke der Membran 22 ist innerhalb bestimmter Grenzen variabel und kann an die
jeweiligen Verhältnisse angepaßt werden, um eine möglichst wirksame Schwingungsdämpfung zu erreichen.
Auch sind außer den gezeigten Elementen auch andere, vergleichbare, schwingungsdämpfende Mittel
wie beispielsweise ein gasgefülltes, hohles Kissen aus Kunststoff verwendbar, das in das Abdeckteil eingelegt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Flüssigkeitsfilter mit einem in einem Gehäuse angeordneten Filterelement und mit einander
gegenüberliegenden Ein- und Auslaßöffnungen im Gehäuse, wobei das Filter als Leitungsfilter ausgebildet
ist, bei dem die Ein- und Auslaßöffnungen des Filtergehäuses in dessen Längsachse liegen und das
Filterelement des Filters ein Mittelrohr aufweist, und bei welchem Filter zwischen dem der Schmutzseite
zugewandten Ende des Mittelrohres und dem Filtergehäuse im Bereich der Einlaßöffnung ein
Abdeckteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Druckstöße dämpfende Mittel (22, 32, 41) zwischen die Einlaßöffnung (12) und das
Filterelement (14) geschaltet sind, daß das Abdeckteil (16) becherförmig ausgebildet ist und einen
Raum (24) einschließt, in dem die dämpfenden Mittel (22, 32, 41) der Einlaßöffnung (12) unmittelbar
gegenüberliegen und daß der Raum (24) über Öffnungen (21) im Abdeckteil (16) mit der Schmutzseite
des Filterelements (14) Verbindung hat
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfenden Mittel (22,32,
41) im Raum (24) im Abstand von der Einlaßöffnung (12) angeordnet sind und die Öffnungen (21) durch
Aussparungen an einem der Gehäuse (11) zugewandten Rand (19) des Abdeckteils (16,31) gebildet
sind.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als eine,
insbesondere von einer Feder (23) in Richtung Einlaßöffnung (12) belastete, Membran (22) ausgebildet
sind.
4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als ein voller
Körper (32) aus kompressiblem Material ausgebildet sind.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als Barometerdose
(41) ausgebildet sind.
6. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als
gasgefülltes, hohles Kissen aus Kunststoff ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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JPS4990723U (de) * | 1972-11-27 | 1974-08-06 |
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1977
- 1977-06-08 DE DE19772725787 patent/DE2725787C3/de not_active Expired
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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