DE2725787C3 - Flüssigkeitsfilter - Google Patents

Flüssigkeitsfilter

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DE2725787C3
DE2725787C3 DE19772725787 DE2725787A DE2725787C3 DE 2725787 C3 DE2725787 C3 DE 2725787C3 DE 19772725787 DE19772725787 DE 19772725787 DE 2725787 A DE2725787 A DE 2725787A DE 2725787 C3 DE2725787 C3 DE 2725787C3
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liquid filter
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DE19772725787
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Rainer Dipl.-Ing. Schillinger
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Robert Bosch GmbH
Daimler Benz AG
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Robert Bosch GmbH
Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/157Flow control valves: Damping or calibrated passages

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus dem DE-GM 18 11831 ist ein Leitungsfilter bekannt, bei dem am Gehäuse Ein- und Auslaßöffnungen auf einander gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind und ein im Gehäuse angeordnetes Filterelement ein der Einlaßöffnung zugewandtes Abdeckteil aufweist. Dieses Leitungsfilter weist keine Mittel zur Schwingungsdämpfung in ankommenden Flüssigkeitsstrom auf.
Es ist schon ein Flüssigkeitsfilter mit Druckstöße dämpfenden Mitteln bekannt (DE-GM 69 40 047), bei dem das Filter jedoch in Flanschbauart ausgebildet ist. Weiterhin ist von Nachteil, daß diese Mittel primär einen auf der Reinseite des Filters angeordneten Druckregler darstellen, der an einem Flanschteil gegenüber einem becherförmigen Filtergehäuse angebaut ist. Dieser Druckregler soll einen gleichmäßigen Flüssigkeitsstrom zu einem Vergaser steuern und kann keine Schwingungen in dem dem Filter zufließenden Flüssigkeitsstrom dämpfen, die Geräusche verursachen und das Filterelement belasten.
Ferner ist ein Flüssigkeitsfilter in einer Bauart als Leitungsfilter bekannt (DE-GM 70 17 835), das jedoch keine Mittel zum Dämpfen von Druckschwingungen in der Zulaufleitung aufweist Solche Schwingungen treten insbesondere beim Betrieb von Kraftstofförderpumpen auf und gelangen über eine Brennstoffleitung in das
ίο Filter. Diese Schwingungen belasten das Filterelement, stören dessen einwandfreien Betrieb und senken seine Lebensdauer.
Weiterhin ist es bekannt, in ein Flüssigkeitssystem einen hydropneumatischen Energiespeicher zum Dämpfen von Druckstößen zu schalten. Solche Speicher bauen aufwendig und eignen sich nicht zur Anwendung be: einem Filter.
Bekannt ist ferner ein Dämpfer für Brennstoffleitungen (US-PS 39 58 547). Dieser Dämpfer weist kein Filterelement auf und eignet sich auch nicht zur Kombination mit einem Flüssigkeitsfilter in Leitungsfilterbauart Aus der DE-PS 7 19 387 ist ferner ein SauggeräUochdämpfer für Kompressoren mit einem Filtereinsatz bekannt, der sich jedoch nicht für Flüssigkeiten eignet und bei dem eine Schalldämpfung mittels Strömungsumlenkung erreicht werden soll.
Ferner ist aus der US-PS 26 33 146 ein Flüssigkeitsfilter mit Druckstöße dämpfenden Mitteln bekannt, das jedoch nicht als vergleichbares Leitungsfilter ausgebildet ist Diese dämpfenden Mittel stellen primär einen auf der Schmutzseite des Filters liegenden Druckregler dar, der in dem zum Vergaser hin abfließenden Brennstoffstrom Druckschwingungen verringern soll. Innerhalb des Filtergehäuses knickt hier eine Zuführleitung — bezogen auf die Richtung der Zuführung außerhalb des Filters — um 90° ab und ist an ihrer Öffnung von einem Ventilschließglied steuerbar, das über einen starren Bügel an einer Membran aufgehängt ist, die von dieser Öffnung abgewandt im Filtergehäuse angeordnet ist Diese Bauart eignet sich schlecht zur Dämpfung von ankommenden Flüssigkeitsschwingungen in einem Leitungsfilter.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leitungsfilter so auszubilden, daß es bei einfacher und kompakicr Bauweise eine wirksame Dämpfung von Schwingungen im ankommenden Flüssigkeitsstrom ermöglicht
Die Aufgabenlösung erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter mit den
so kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches eignet sich zum wirksamen Dämpfen von Druckschwingungen. Zudem baut es relativ einfach und kompakt und ermöglicht die Verwendung bereits vorhandener Bauteile des Flüssigkeitsfilters.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Flüssigkeitsfilters möglich, die vor allem eine einfache und kompakte Bauweise unterstützen und dabei eine wirksame Dämpfung ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Filter teilweise in Längsschnitt mit einem Druckdämpferund
F i g. 2 und 3 im Schnitt einen Teil des Filters mit einer zweiten bzw. dritten Ausführungsform des Druckdämpfers.
F i g. 1 zeigt einen Filter 10 in Leitungsfilterbauart mit einem Gehäuse 11, in dem eine Einlaßöffnung 12 und eine Ausiaßöffnung 13 einander gegenüber liegen. Das Gehäuse 11 nimmt ein axial durchströmtes Filterelement 14 auf, dessen Mittelrohr 15 durch ein becherförmig ausgebildetes Abdeckteil 16 verschlossen ist Das Abdeckteil 16 besteht aus einem Unterteil 17 und einem Oberteil 18, das mit seinem Rand 19 innen im Gehäuse 11 anliegt und Öffnungen 21 bildet Zwischen beiden Teilen 17,18 ist eine Membran 22 eingespannt, die auf ihrer der Eitbßöffnung 12 abgewandten Seite von einer Feder 23 gestützt ist Die Membran 22 liegt somit im Abstand von der Einlaßöffnung 12 und letzterer direkt gegenüber. Auf diese Weise bildet die Membran 22 zusammen mit dem Abdeckteil 16 und dem Gehäuse 11 einen Raum 24, der einerseits unmittelbar mit der Einlaßöffnung 12 und andererseits über die Öffnungen 21 mit der Schmutzseite 25 des Filterelements 14 verbunden ist
Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsfilteio 10 ist wie folgt: Das durch die Einlaßöffnung 12 in den Raum 24 einströmende Druckmittel prallt auf die Membrane 22, wird umgelenkt fließt durch die Öffnungen 21 zur Schmutzseite 25 des Filterelements 14, durch letzteres hindurch und gelangt gereinigt zur Auslaßöffnung 13. Von einer Kraftstofförderpumpe erzeugte Druckschwingungen werden durch die federnde Membran 22 sowie die Umlenkung des Druckmittelstroms im Raum 24 stark gedämpft; dadurch sinkt auch die Beanspruchung des Filterelements 14 und führt damit zu besseren Betriebsergebnissen des Flüssigkeitsfilters 10.
F i g. 2 zeigt einen Teil eines Flüssigkeitsfilters 30, das sich von demjenigen nach Fig. 1 lediglich durch ein einteilig ausgebildetes Abdeckteil 31 sowie ein Gummikissen 32 im Raum 24 unterscheidet Die Wirkungsweise ist prinzipiell gleich, wobei die schwingungsdämpfende Funktion von dem Gummikissen 32 übernommen wird. Das Gummikissen 32 baut äußerst einfach und damit billig.
F i g. 3 zeigt einen Teil eines Flüssigkeitsfilters 40, das sich von demjenigen nach F i g. 2 lediglich durch eine Barometerdose 41 im Raum 24 als schwingungsdämpfendes Mittel unterscheidet. Die Barometerdose 41 ist am Boden des Abdeckteils 16 festgeschraubt; sie kann als serienmäßig hergestelltes Teil relativ billig bezogen werden.
In die Einlaßöffnung 12 kann auch ein Rohrstutzen gesteckt werden, der in den Raum 24 ragt Anstelle des gezeigten Gummikissens kann auch ein anderer voller oder auch hohler Körper aus kompressiblem Material so treten, der schwingungsdämpfende Eigenschaften hat Auch die Größe des Abdeckteils, die Stärke der Feder 23 oder die Dicke der Membran 22 ist innerhalb bestimmter Grenzen variabel und kann an die jeweiligen Verhältnisse angepaßt werden, um eine möglichst wirksame Schwingungsdämpfung zu erreichen. Auch sind außer den gezeigten Elementen auch andere, vergleichbare, schwingungsdämpfende Mittel wie beispielsweise ein gasgefülltes, hohles Kissen aus Kunststoff verwendbar, das in das Abdeckteil eingelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsfilter mit einem in einem Gehäuse angeordneten Filterelement und mit einander gegenüberliegenden Ein- und Auslaßöffnungen im Gehäuse, wobei das Filter als Leitungsfilter ausgebildet ist, bei dem die Ein- und Auslaßöffnungen des Filtergehäuses in dessen Längsachse liegen und das Filterelement des Filters ein Mittelrohr aufweist, und bei welchem Filter zwischen dem der Schmutzseite zugewandten Ende des Mittelrohres und dem Filtergehäuse im Bereich der Einlaßöffnung ein Abdeckteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Druckstöße dämpfende Mittel (22, 32, 41) zwischen die Einlaßöffnung (12) und das Filterelement (14) geschaltet sind, daß das Abdeckteil (16) becherförmig ausgebildet ist und einen Raum (24) einschließt, in dem die dämpfenden Mittel (22, 32, 41) der Einlaßöffnung (12) unmittelbar gegenüberliegen und daß der Raum (24) über Öffnungen (21) im Abdeckteil (16) mit der Schmutzseite des Filterelements (14) Verbindung hat
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfenden Mittel (22,32, 41) im Raum (24) im Abstand von der Einlaßöffnung (12) angeordnet sind und die Öffnungen (21) durch Aussparungen an einem der Gehäuse (11) zugewandten Rand (19) des Abdeckteils (16,31) gebildet sind.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als eine, insbesondere von einer Feder (23) in Richtung Einlaßöffnung (12) belastete, Membran (22) ausgebildet sind.
4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als ein voller Körper (32) aus kompressiblem Material ausgebildet sind.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als Barometerdose (41) ausgebildet sind.
6. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als gasgefülltes, hohles Kissen aus Kunststoff ausgebildet sind.
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DE2725787A1 DE2725787A1 (de) 1978-12-21
DE2725787B2 DE2725787B2 (de) 1980-04-17
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