DE2720590C2

DE2720590C2 - Device for wide spreading of beet leaves

Info

Publication number: DE2720590C2
Application number: DE19772720590
Authority: DE
Inventors: Johannes 4791 Verne Burs
Original assignee: Franz Kleine Maschinenfabrik & Co 4796 Salzkotten De GmbH
Current assignee: Franz Kleine Maschinenfabrik & Co 4796 Salzkotten De GmbH
Priority date: 1977-05-07
Filing date: 1977-05-07
Publication date: 1982-11-18
Also published as: DE2720590A1; FR2389559A1; FR2389559B3

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eii.e Vorrichtung zum Breitstreuen von Rübenblättern, mit einer um eine etwa horizontal Achse angetriebenen Förderschnecke, die die Rübenblätter im freien Fall einem walzenartigen Wurforgan zuleitet, welches um eine etwa horizontale Achse umlaufend angetrieben ist.The invention relates to eii.e device for Broad spreading of beet leaves, with a screw conveyor driven around an approximately horizontal axis, which the beet leaves in free fall a roller-like throwing organ, which is about a horizontal Axis is driven in rotation.

Eine derartige Vorrichtung zum Breitstreuen von Rübenblättern an Rübenerntemaschinen mehrreihiger Bauart ist aus dem Prospekt »betaking 3000« der Fa. Süddeutsche Zucker-AG bekannt. Das Förderorgan besteht aus einer über die Arbeitsbreite reichende Förderschnecke, in deren Endbereich ein Wurforgan angeordnet ist. Das Wurforgan besteht aus mehreren Wurfschaufeln, die um eine horizontale Achse angetrieben werden. Das Wurforgan ist etwas unterhalb und versetzt zu dem Ende der Förderschnecke angeordm ' so daß die Rübenblätter im freien Fall von der Förderschnecke auf das Wurforgan übergeben werden. Die Achse des Wurforganes schneidet sich nicht mit der Achse des Förderorgans, jedoch sind beide achsen senkrecht zueinander fest angeordnet. Diese bekannte Vorrichtung zum Breitstreuen weist eine gewisse Wurfcharakteristik auf, die sich durch unterschiedliche Ablegungsdichte der Rübenblätter quer zur Arbeitsrichtung in der bestreuten Bandbreite äußert.Such a device for wide spreading of beet leaves on multi-row beet harvesters The type of construction is known from the brochure "betaking 3000" from Süddeutsche Zucker-AG. The funding body consists of a worm conveyor extending over the working width, in the end area of which is a throwing element is arranged. The throwing organ consists of several throwing blades that are driven around a horizontal axis will. The throwing element is slightly below and offset to the end of the screw conveyor. so that the beet leaves are transferred in free fall from the screw conveyor to the throwing element. The axis of the throwing element does not intersect with the axis of the conveyor element, but both are axes fixed perpendicular to each other. This known device for wide spreading has a certain Litter characteristics, which are due to the different placement density of the beet leaves at right angles to the working direction expresses itself in the sprinkled bandwidth.

Zum Breitstreuen von Streusalz auf Straßen und auch zum Breitstreuen von Dünger in der Landwirtschaft (DE-AS 25 00 787) Werden Vorrichtungen anderer Gattung eingesetzt, bei denen das Wurforgan aus einem Drehteller besteht, dessen Achse jedoch vertikal ausgerichtet angeordnet ist. Auch hierbei wird das Streugut durch ein Förderorgan dem Drehteller im freien Fall zugeführt Der Drehteller ist meist mit abstehenden Rippen bestückt, die die Wurfenergie auf das Streugut übertragen. Auch bei derartigen Vorrichtungen ergibt sich eine ungleichförmige Belegungsdichte. For wide spreading of road salt on roads and also for wide spreading of fertilizer in agriculture (DE-AS 25 00 787) devices of other types are used in which the throwing member from a Turntable exists, the axis of which, however, is arranged vertically. This is also the case Grit is fed to the turntable in free fall by a conveyor. The turntable is usually with protruding ribs fitted, which transfer the throwing energy to the grit. Even with such devices the result is a non-uniform occupancy density.

Die DE-PS 11 20 791 zeigt eine Vorrichtung zum Dungstreuen, die als erstes Förderorgan keine Förderschnecke, sondern einen Rollboden besitzt Bei den vorgesehenen nachgeschalteten Wurforganen handelt es sich zwar um Walzen. Diese sind aber schrägstehend in Fahrtrichtung angeordnet und in besondere, Weise mit einer Reihe von Wurfzähnen besetztThe DE-PS 11 20 791 shows a device for spreading manure, which is the first conveying organ no screw conveyor, but has a moving floor it is about rollers. But these are arranged at an angle in the direction of travel and in a special way studded with a row of throwing teeth

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit der eine größere Gleichmäßigkeit der Belegungsdichte über die Breite der Streubahnen -rreicht wird und auch eine Anpassung an wechselnde Eigenschaften der Rübenblätter möglich ist.The invention is based on the object of showing a device of the type described at the outset, with the greater uniformity of the occupancy density across the width of the scattering lanes - is reached and an adaptation to changing properties of the beet leaves is possible.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die etwa horizontale Achse des Wurforgans relativ zu der etwa horizontalen Achse der Förderschnecke derart schief angeordnet ist daß sich örtlich entlang der Achse des Wiirfnrgans unterschiedliche Durchdringungen und Beaufschlagungen zwischen den Rübenblättern und der Kontaktfläche des walzenförmigen Wurforgans ergeben. Damit ergeben sich also unterschiedliche Verhältnisse entlang der Achse des Wurforgans. Im allgemeinen wird hier ein stetiger Verlauf erreicht Dort, wo der Blattgutstrom intent ·ν und langzeitig mit dem Wurforgan in Kontakt tritt, ergibt sich eine relativ große Wurfweite, weil die entsprechende Energie mehr und besser übertragen werden kann. Dort, wo nur ein vergleichsweise kurzzeitiger Kontakt auf schon relativ großem Abstand von der Achse des Wurforgans erfolgt, ergibt sich eine vergleichsweise geringe Wurfweite. Durch den stetigen Verlauf zwischen den beiden beschriebenen Endfällen ergibt sich auch eine gleichmäßige Belegungsdichte des Blattgutes über der gewünschten bzw. eingestellten Bandbreite.According to the invention this is achieved in that the approximately horizontal axis of the throwing organ relative to the the approximately horizontal axis of the screw conveyor is arranged obliquely in such a way that it is locally along the axis of the throwing organ have different penetrations and Impacts between the beet leaves and the contact surface of the cylindrical throwing organ result. This results in different relationships along the axis of the throwing organ. In general a steady course is achieved here where the sheet material flow intent · ν and for a long time with the throwing element comes into contact, there is a relatively large throw, because the corresponding energy is more and can be transmitted better. Where only a comparatively short-term contact is already relatively takes place at a large distance from the axis of the throwing organ, the result is a comparatively small throwing distance. The steady course between the two end cases described also results in a uniform one Occupancy density of the sheet material over the desired or set bandwidth.

Die Achse des Wurforgans kann gegenüber der Achse der Förderschnecke im Winkel verstellbar angeordnet sein. Damit kann eine Anpassung an wechselnde Eigenschaften des Blaugutes erzielt werden. Beispielsweise fallen die Rübenblätter bei der Rübenernte mit unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt an. Sie können auch in unterschiedlicher Weise zerkleinert bzw. nicht zerkleinert sein. Um hier dennoch eine jeweils erforderliche Anpassung zu erzielen, ist das Wurforgan im Winkel verstellbar.The axis of the throwing organ can be adjusted in angle with respect to the axis of the screw conveyor be arranged. In this way, an adaptation to changing properties of the blue material can be achieved. For example, beet leaves fall with different moisture content during the beet harvest at. They can also be crushed or not crushed in different ways. To get here anyway To achieve the necessary adaptation, the throwing element is adjustable in angle.

Die Achse des Wurforgans ist jedenfalls schief zu der Achse des Förderorgans angeordnet. Hier geben sich mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise ist es möglich, daß beide Achsen in unterschiedlicher Höhe jeweils in parallelen Horizontalebenen angeordnet sind, so daß sich die schiefe Anordnung der Achsen zueinander nur bei Draufsicht von oben ergibt. Es ist allerdings auch möglich, daß die Achse des Wurforgans windschief gegenüber der Achse der Förderschnecke angeordnet ist. Auch mit dieser Ausführungsform läßt sich die örtlich unterschiedliche Durchdringung realisieren.The axis of the throwing element is in any case arranged at an angle to the axis of the conveyor element. Here give themselves more options. For example, it is possible that both axes are at different heights in each case parallel horizontal planes are arranged, so that the oblique arrangement of the axes to each other only results when viewed from above. However, it is also possible that the axis of the throwing organ is crooked is arranged opposite the axis of the screw conveyor. With this embodiment, too, the Realize locally different penetration.

Das walzenförmige Wurforgan kann radial abstehende Wurfschaufeln aufweisen. Durch die auf die Wurfwalze aufgesetzten Wurfschaufeln wird der Radius, an dem die Berührung zwischen den Rübenblättern und den Wurfschaufel auftritt, auf einen relativ kleinen Bereich beschränkt, so daß negative Einflüsse von langen Wurfschaufeln gemindert sind.The cylindrical throwing member can have radially protruding throwing blades. Through the on the The throwing roller attached throwing blades is the radius at which the contact between the beet leaves and the throwing shovel occurs, limited to a relatively small area, so that negative influences of long throwing blades are reduced.

Das walzenförmige Wurforgan kann auch kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Auch hiermit lassen sichThe cylindrical throwing member can also be designed in the shape of a truncated cone. This can also be used

unterschiedliche Durchdringungen zwischen dem Blattgutstrom und der Kontaktfläche des Wurforgans erreichen.different penetrations between the sheet material flow and the contact surface of the throwing organ.

Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter beschrieben. Es zeigtThe invention is further described with the aid of a preferred exemplary embodiment. It shows

Fi g. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die wesentlichen Teile der Vorrichtung,Fi g. 1 is a schematic plan view of the essentials Parts of the device,

F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in F i g. 1,F i g. 2 shows a section along the line II-II in FIG. 1,

F i g. 3 eine Prinzipskizze undF i g. 3 a schematic diagram and

F i g. 4 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und ZF i g. 4 shows a view of the device according to FIGS. 1 and Z

F i g. 1 zeigt das Ende des als Förderschnecke ausgebildeten Förderorgans 1, dessen Achse 2 horizontal und quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist Die Förderschnecke 3 ist angetrieben und schiebt einen kontinuierlichen Blattgulitrom, der der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 nicht dargestellt ist, gegen das Ende 4 der Fördereinrichtung, von wo er im freien Fall in den Bereich eines Wurforgans 5 gelangt, welches als Förderwdlze 6 ausgebildet ist und auf dem Umfang der Walze Wurfschaufeln 7 besitzt. Diese Wurfschaufeln 7 weisen nur eine relativ kleine radiale Länge auf. Die Achse S des Wurforgans 5 wird über Verstelleinrichtungen 9 und 10 gehalten und gelagert Mit H'-'.fe dieser Verstelleinrichtungen 9, 10 kann die Lage der schiefen Achse 8 zu der Achse 2 des Förderorgans 1 verstellt bzw. eingestellt werden. Auch das Wurforgan 5 ist angetrieben, und zwar beispielsweise über einen Hydromotor 11.F i g. 1 shows the end of the conveyor member 1, designed as a screw conveyor, the axis 2 of which is horizontal and is arranged transversely to the direction of travel. The screw conveyor 3 is driven and pushes one continuous Blattgulitrom, which is not shown in Fig. 1 for the sake of clarity, towards the end 4 of the conveyor, from where it comes in free fall in the area of a throwing organ 5, which as Conveyor rollers 6 is formed and on the circumference of the Roller throwing blades 7 has. These throwing blades 7 only have a relatively small radial length. the Axis S of the throwing organ 5 is held and stored via adjusting devices 9 and 10 with H '-'. Fe this Adjusting devices 9, 10 can adjust the position of the inclined axis 8 in relation to the axis 2 of the conveyor element 1 or can be set. The throwing member 5 is also driven, for example via one Hydraulic motor 11.

Wesentlich ist die relative Lage der Achsen 8 und 2 zueinander. Die Fig. 1 und 2 zeigen im Zusammenspiel eine windschiefe Anordnung der Achse. Aber auch eine schiefe Anordnung in nur einer Projektionsrichtung wäre möglich, beispielsweise in der Draufsicht gemäß Fig. 1, wie dargestellt, wobei sich dann in einer Darstellung gemäß Fig.2 auch eine horizontal ausgerichtete Achse 8 ergäbe.The relative position of the axes 8 and 2 to one another is essential. FIGS. 1 and 2 show the interaction a skewed arrangement of the axis. But also an inclined arrangement in only one projection direction would be possible, for example in the plan view of FIG. 1, as shown, then in a Representation according to Figure 2 also a horizontally oriented Axis 8 would result.

ä Anhand der Fig.3 sei das in der Vorrichtung verwirklichte Prinzip verdeutlicht Der im freien Fall von dem Förderorgan 1 an das Wurforgan 5 übergebene Blattgutstrom 12 aus Rübenblättern findet über der von ihm bestrichenen axialen Länge 13 der Achse 8 bzw. desä With reference to Fig. 3 this is in the device The realized principle is illustrated by the one transferred in free fall from the conveying element 1 to the throwing element 5 Sheet material stream 12 of beet leaves takes place over the axial length 13 of the axis 8 or of the axis swept by it

ίο Wurforgangs 5 unterschiedliche Verhältnisse vor, die sich in örtlich unterschiedlichen Kontaktflächen — bei differenziell Betrachtung — ergeben. Die gesamte Kontaktfläche 14 ist hier der Einfachheit halber als Dreiecksfläche dargestellt Es ist ersichtlich, wie der Blattgutstrom aus Rübenblättern 12 entlang der axialen Länge der Achse 8 unterschiedlich behandelt wird, also unterschiedlich lange in Kontakt kommt wobei eine stet^e Verteilung stattfindet, die sich darin äußert, daß ei gleichmäßige Belegung der Streubandbreite 15 (F i 2,. 4) erfolgtίο Throwing steps 5 different conditions, which result in locally different contact areas - when viewed differently. The entire contact surface 14 is shown here as a triangular surface for the sake of simplicity.It can be seen how the flow of beet leaves 12 is treated differently along the axial length of the axis 8, i.e. it comes into contact for different lengths of time, with a constant distribution taking place therein expresses that ei uniform occupancy of the scatter bandwidth 15 (F i 2, 4) takes place

Die Verstellbarkeit der Verstelleinrichtung 9, 10 ermöglicht es in einfacher Weise, eine Anpassung an die besonderen Eigenschaften des Blaustes zu erzielen. Beispielsweise beim Breitstreuen von zerkleinertem oder nichtzerkleinertem Rübenblatt, welches je nach Witterungsverhältnissen in mehr oder weniger feuchter Form anfallen kann, besteht die Möglichkeit, trotzdem in allen Betriebsbedingungen eine gleichmäßige Belegungsbreite zu erzielen. Trotzdem nimmt die Vorrichtung nur einen relativ kleinen Raum in Anspruch. Insbesondere ist das Wurforgan 5 auch in der Arbeitsstellung nicht besonders weit ausladend vorgesehen. The adjustability of the adjustment device 9, 10 makes it possible in a simple manner to adapt to the to achieve special properties of the bluest. For example, when spreading crushed or non-crushed beet leaves, depending on the Weather conditions can occur in a more or less humid form, there is still the possibility to do so to achieve a uniform occupancy width in all operating conditions. Even so, the device takes only takes up a relatively small space. In particular, the throwing member 5 is also in the Working position not intended to be particularly wide.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Device for wide spreading of beet leaves, with an axis around an approximately horizontal axis driven screw conveyor, which the beet leaves in free fall a roller-like throwing element feeds, which is driven in rotation about an approximately horizontal axis, characterized in that that the approximately horizontal axis (8) of the throwing organ (5) relative to the approximately horizontal Axis (2) of the screw conveyor (3) is arranged at an angle in such a way that locally along the axis (8) of the throwing organ (5) different penetrations and impacts between the beet leaves (12) and the contact surface (14) of the cylindrical throwing organ (5) result.

2. Apparatus according to claim I _1, characterized in that the axis (8) of the throwing organ (5) relative to the axis (2) of the screw conveyor (3) is arranged to be adjustable in angle.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that ~ "L £" "2 £ ichnet Hoß the axis ^ 8 ^ of the Wurfor ^ sns (5) is skewed relative to the axis (2) of the screw conveyor (3)

4. Device according to one of the claims! to 3, characterized in that the cylindrical Throwing member (5) has radially projecting throwing blades (7)

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the cylindrical throwing member (5) Is frustoconical.