DE2719186A1 - Laserschweissen - Google Patents

Laserschweissen

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DE2719186A1
DE2719186A1 DE19772719186 DE2719186A DE2719186A1 DE 2719186 A1 DE2719186 A1 DE 2719186A1 DE 19772719186 DE19772719186 DE 19772719186 DE 2719186 A DE2719186 A DE 2719186A DE 2719186 A1 DE2719186 A1 DE 2719186A1
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strips
point
laser beam
welding
laser
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DE19772719186
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English (en)
Inventor
Joseph Desmond Adlam
Robert Francis Heile
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Description

  • Las erschweißen
  • (Zusatzanmeldung zu P 26 47 082.6-34) Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die kontinuierliche Nahtschweißung von Streifen von plattenförmigem Material bei hoher Geschwindigkeit unter Verwendung eines Laserstrahls als Energiequelle für das SchWreißen; die Erfindung bezieht sich auch auf die Schweißkonstruktion, die mittels dieses Verfahrens hergestellt wird.
  • Zwei Bedingungen müssen erfüllt sein, damit eine Nahtschweissung an platte;förmigem Material bei hoher gleichförmiger Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Die Schweißenergie muß den Werkstücken konzentriert zugeführt werden, so daß die Erhitzung lokal ist; außerdem muß die Schweißkonstruktion schnell gebildet werden, bevor sich die Wärme in die Masse des Metalls ausbreitet. Bisher war die Zusammensetzung des Materials besonders signifikant für die Kontrolle der Schweißgeschwindigkeit, insbesondere wenn es sich um ein leitendes Metall wie Aluminium handelte. Bei konventionellem autogenem Schweißen und Elektroschweißen ist die Schweißgeschwindigkeit selbst für leichtes metallisches Eichmaterial (gage metal material) auf weniger als 12 m/Min. begrenzt, denn die Erhittung ist nicht genügend lokal, wobei sich ein wesentlicher Teil der Wärme in der Masse des Metalls und der Umgebung verliert. Mit Hochfrequenz-Widerstandsschweißung wird eine Geschwindigkeit von 90 m bis 120 m/Min. erreicht, aber nur in einer begrenzten Zahl von Konfigurationen, wo die Kontaktfläche eng ist und die Schweißenergie auf die Kontaktfläche konzentriert ist. Ein Elektronenstrahl ist eine Energiequelle hoher Dichte, aber es ist eine Vakuumausrüstung notwendig, damit ein Strahl hoher Energiedichte über eine akzeptable Distanz erhalten wird.
  • Demgemäß sind alle bekannten Schweißverfahren entweder im eigentlichen Sinne ungeeignet für das Schweißen von Werkstücken bei einer vernünftigen hohen Geschwindigkeit von wenigstens 30 m/Min., besonders für Werkstücke aus Aluminium, oder sie sind wegen Begrenzungen der Konfiguration und unzweckmäßiger Erfordernisse bezüglich der Haltevorrichtung ungeeignet.
  • Es wurde gefunden, daß eine kontinuierliche Nahtschweißung zwischen bewegten Werkstücken aus plattenförmigem Material mit Hilfe eines Laserstrahls als Energiequelle für das Schweissen hergestellt werden kann, wenn bestimmte kritische Bedingungen erfüllt sind. Laserstrahlen wurden bisher erfolgreich als Quellen von Energie hoher Dichte verwendet, und zwar für tief eindringende Schweißungen und für das Punktschweißen.
  • In allen früheren Anwendungen von Lasern auf dem Gebiet des Schweißens war es das Ziel, höhere Energie für das tiefere Eindringen bereitzustellen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf eine spezifische minimale Energiedichte begrenzt.
  • In dem erfendungsgemäßen Verfahren ist das Durchdringen durch den Querschnitt der Werkstücke unerwünscht und bei gewissen Anwendungen sogar abträglich. Anders ausgedrückt, das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eine geschweißte Naht zwischen den Streifen von plattenförmigem Material, die außer an den Enden der Naht nicht sichtbar ist. Irgendein Laser kann verwendet werden, obwohl bei verringerter Laserenergie ein Kompromiß bezüglich der SchweiBgeschwindigkeit zu schließen ist.
  • Mit Hilfe eines 1 kW C02-kontinuierlichen Lasers wurden Schweißgeschwindigkeiten bis zu ? 50 m/Min. erreicht, wobei ausgezeichnete Schweißqualitäten erzielt wurden, Es wurde auch gefunden, daß die mit Hilfe der vorliegenden Erfindung hergestellte Schweißkonstruktion eine "Schmelzschweissung" ist, die hier definiert wird als Koaleszenz zwischen den Grundmaterialien, was daher rührt, daß sie in der Schmelzzone in den geschmolzenen Zustand übergeführt werden; die Schweißkonstruktion ist weiterhin dadurch charakterisiert, daß in dem umgebenden Grundmaterial eine von der Hitze beeinflußte Zone fehlt. Der Terminus von der Wärme beeinflußte Zone bezeichnet jenen Teil des Grundmetalls, welcher der Schmelzzone benachbart ist, aber nicht geschmolzen wurde, die mechanischen Eigenschaften oder die Mikrostruktur wurde jedoch durch die Hitze beim Schweißen geändert. Wenn mit Hilfe eines üblichen Lichtmikroskops bei hundertfacher Vergrößerung keine Änderungen der Mikrostruktur entdeckt werden können, dann fehlt die von der Hitze beeinflußte Zone in der Nähe der Schmelzzone. Unter diesen Umständen wären die Änderungen in der Mikrostruktur kleiner als 10 2mm. Alle bisher bekannten Schweißverfahren fuhren zu einer Schweißkonstruktion mit einer klar erkennbaren Zone, die von der Hitze beeinflußt ist und mit freiem Auge gesehen werden kann. Die konventionelle Laser- und Elektronenstrahlschweißung führt zu Schweißkonstruktionen mit einer bedeutenden Zone, die von der Hitze beeinflußt ist und die bei 50-facher Vergrößerung mit Hilfe eines Lichtmikroskops beobachtet werden kann.
  • Das in der Hauptanmeldung P 26 47 082.6 beschriebene Verfahren zur kontinuierlichen Nahtschweißung von ablaufenden Bahnen aus flächigem Material besteht aus folgenden Schritten: Wenigstens eine der ablaufenden Bahnen wird gegen die andere bewegt, wobei sich zwischen den ablaufenden Bahnen ein konvergierender V-Spalt ausbildet eine Normalkraft von mehr als Null Pond wird im Bereich des Punktes angewandt, an welchem die ablaufenden Bahnen zusammenlaufen, so daß sie in innigem Kontakt aufeinander zu liegen kommen; ein Laserstrahl in den konvergierenden V-Spalt gerichtet wird, so daß zwischen den ablaufenden aufeinanderliegenden Bahnen eine kontinuierliche, geschweißte Naht entsteht.
  • Mit dem in der Hauptanmeldung beanspruchten Verfahren erhält man Gegenstände mit einer dichten kontinuierlichen Schweißverbindung, welche eine die beiden Ausgangsmaterialien verbindendf F Schweißraupe aufweist, die durch die Abwesenheit einer durch Hitze beeinflußten Umgebungszone charakterisiert ist.
  • In der Hauptanmeldung wurde beschrieben, daß der Laserstrahl innerhalb der Symmetrieebene und eines engen Brennpunktbereiches, der sich nur vom Konvergenzpunkt abwärts erstreckt, fokussiert sein muß,wenn der Laserstrahl optimal ausgenützt werden soll.
  • In diesem Zusammenhang bedeutet optimale Verwendung der Laserstrahlenergie", daß eine kontinuierliche Schweißkonstruktion erzielt werden kann, und zwar bei höchstmöglicher Geschwindigkeit und geringster Laserstrahlenergie. Die Fähigkeit, die Laserstrahlenergie möglichst gering zu halten und dennoch schnell zu schweißen, sollte nicht unterschätzt werden, denn sie bedeutet einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber einem System, das sonst sehr von hoher Laserstrahlenergie abhängt,um eine kontinuierliche Schweißkonstruktion bei hoher Geschwindigkeit zu erzielen.
  • In der Hauptanmeldung P 26 47 082.6 wurde weiter ausgeführt, daß die ablaufenden und zu verschweißenden Materialbahnen im Punkte des in Form eines V-Spaltes erfolgenden Zusammenlaufs zweckmäßigerweise durch zwei Leitelemente mit gekrümmter Oberfläche, vorzugsweise durch zwei Walzen A und B geführt werden, durch die zur Kontaktbildung zwischen den beiden Bahnen auch die verlangte gegenseitige Anpressung erfolgen kann.
  • Um Mißverständnisse in den folgenden Beschreibungsteilen zu vermeiden, seien vorab einige Begriffe klargestellt: Mit "Beru~hrungspunkt" zwischen den Walzen A und B sei derjenige Punkt bezeichnet, der sich bei vollständig unelastischen und unverformbaren Walzen bei deren gegenseitigem parallelen Aneinanderliegen ergibt und der auf der geraden Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Walzenachsen liegt.
  • Als Konvergenzpunkt sei derjenige Punkt bezeichnet, an dem die in Form eines V-Spaltes zusammengeführten ablaufenden Materialbahnen (unter dem Druck der Walzen A und B) zusammenlaufen, d.h., der Punkt, an dem sie zuerst in berührenden Kontakt miteinander treten.
  • Bei Verwendung im wesentlichen starrer Walzen stimmt der Berührungspunkt in etwa mit dem Konvergenzpunkt überein, wie es in Anspruch 3 der Hauptanmeldung zum Ausdruck kommt.
  • Weitere Versuche mit dem in der Hauptanmeldung beanspruchten Verfahren haben gezeigt, daß es für eine einwandfreie Verschweißung der Materialflächen wesentlich auf die Art und Intensität der zusammenlaufenden Materialbahnen im Konvergenzpunkt ankommt.
  • Die Untersuchungen haben ergeben, daß in manchen Fällen bei Verwendung starrer Leitelemente oder Walzen keine optimale Verschweißung erreicht wird.
  • Diese Schwierigkeit wird entsprechend der vorliegenden weiteren Ausgestaltung der in der Hauptanmeldung beanspruchten Erfindung durch Verwendung elastischer Leitelemente oder Walzen beseitigt.
  • Durch diese Maßnahme wird der berührende Kontakt zwischen den zusammengeführten Materialbahnen verbessert. Selbstverständlich verschiebt sich dadurch der Konvergenzpunkt mehr oder weniger vor den Berührungspunkt. Dieser Verschiebung ist bei der Fokussierung des Laserstrahles entsprechend Rechnung zu tragen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 die bevorzugte Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Draufsicht, Fig. 2 eine graphische Darstellung der Qualität der Schweißkonstruktion als Funktion der Lage des Brennpunktes, und zwar unter Verwendung von Linsen mit zwei verschiedenen Brennweiten, wobei die anderen Verfahrensparameter vorgegeben sind, Fig. 3a bis 3e eine vergrößerte Darstellung des konvergierenden V, das sich zwischen den Druckrollen ausbildet, um die Wirkung der folgenden Parameter auf das Schweißen zu verdeutlichen: Lage des Brennpunktes, Brennweite und Durchmesser der Druckrollen, Fig. 4a-b und 5a-b Fotografien der hindertfach vergrößerten geschweißten Naht zwischen zwei Streifen von Aluminiumplatten bei einer Geschwindigkeit von 120 m und 150 m/Min.
  • Auf Fig. 1 ist die Vorrichtung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zwei Streifen von plattenförmigem Material 10 und 12 werden von den Vorratsrollen 14 und 16 in Richtung aufeinander so gezogen, daß sich ein konvergierendes V bildet, bei dem die Streifen 10 und 12 beim Konvergenzpunkt 18 übereinanderliegen. Die Streifen 10 und 12merden durch die Druckrollen A und B miteinander in Kontakt gebracht.
  • Der Einfachheit halber soll für die folgende Erläuterung vorerst angenommen werden, daß die Druckrollen A und B im wesentlichen starr sind und sich nicht abflachen oder verformen, so daß der Konvergenzpunkt 18 mit dem Berührungspunkt zwischen den Rollen in diesem Fall zusammenfällt. Leerlaufrollen 20 und 22 können verwendet werden, um die Streifen 10 und 12 zu handhaben und um die Spannung in den Streifen beim Ziehen aufrechtzuerhalten. Obwohl jedes Plattenmaterial 10 und 12 nach Fig. 1 aus einem gewickelten Streifen kontinuierlicher Länge besteht, versteht es sich von selbst, daß die Streifen des plattenförmigen Materials 10 und 12 nicht auf Streifen kontinuierlicher Länge beschränkt sind. Wenn die Streifen des plattenförmigen Materials eine im voraus bestimmte begrenzte Länge aufweisen, wäre eine andere Ausgabevorrichtung nötig, um die Streifen zu verarbeiten, und zwar vorzugsweise nacheinander durch die Druckrollen A und B. Es sind Abwickelvorrichtungen bekannt, die mit einer konventionellen Ausrüstung verwendet werden können, um kontinuierlich und in kontrollierten Zeitintervallen streifenförmiges Material begrenzter Länge entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren einzuführen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Streifen 10 und 12 aus irgendeinem Metall oder Kunststoff bestehen, obwohl die Zusammensetzung jedes Materials verträglich sein muß. Die Eigenschaften des Plattenmaterials, wie z.B.
  • seine Leitfähigkeit und sein thermisches Diffusionsvermögen bedeuten keine Einschränkung. Demgemäß eignet sich das Verfahren besonders für das Schweißen von leitenden Metallen wie Aluminium und Kupfer. Zudem ist die Dicke des Materials nur begrenzt durch Gesichtspunkte der praktischen Handhabung und der Geschwindigkeit. Plattenmaterial der Dicke von nur 0,25 mm bis zu einer Plattendicke von 6 mm kann mit Hilfe des erfin.
  • dungsgemäßen Verfahrens leicht geschweit werden.
  • Die Streifen 10 und 12 werden durch die Druckrollen A und B durch die Greifvorrichtungen 24 und 96 gezogen, welche die Streifen unterhalb des Konvergenzpunktes 18 ziehen und ebenso entlang eines im voraus bestimmten und vorzugsweise unveränderlichen Weges in Richtung des Pfeiles in Fig. 1. Obwohl es vorzuziehen ist, die Streifen 10 und 12 durch die Druckrollen A und B von unterhalb zu ziehen, können die Streifen auch von einem Punkt oberhalb der Druckrollen zugeführt werden; alternativ können die Druckrollen selbst angetrieben werden.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Streifen durch die Rollen A und B gezogen werden, ist eine Verfahrensvariable, die in einer noch zu diskutierenden Weise beeinflußt wird.
  • Eine konventionelle Quelle 30 für Laserenergie erzeugt einen Laserstrahl 32, der optisch durch eine Linse 34 oder irgendein anderes optisches Medium fokussiert wird, und zwar auf das konvergierende V, das aus den bewegten Streifen 10 und 12 gebildient ist. Die Energie des Laserstrahls 32 ist kein kritischer Faktor für die Erzeugung einer geschweißten Naht zwischen den bewegten Streifen; sie ist jedoch eine der regelnden Variablen bei der Bestimmung der maximalen Geschwindigkeit, mit der eine kontinuierliche Schweißung ausgeführt werden kann. Für irgendeinen Laser gegebener Energie besteht eine optimale Beziehung zwischen Brennweite, Lage des Brennpunktes in Bezug auf den Konvergenzpunkt, Durchmesser des Strahls, Orientierung des Strahls, Durchmesser der Druckrolle und Schweißgeschwindigkeit, welche eine Schweißung akzeptabler Qualität erzeugt. Die richtige Fokussierung des Laserstrahls 32 auf das konvergierende V ist wesentlich , wenn man überhaupt eine Schweißung erhalten will, abgesehen von der Energie des Lasers. Zudem kann durch eine richtige Fokussierung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren eine optimale Ausnützung der Laserenergie erreicht werden. Das Fokussieren des Laserstrahls wird ausführlich in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 diskutiert.
  • Die Druckrollen A und B haben eine kritische Funktion in Verbindung mit dem richtigen Fokussieren des Laserstrahls, bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung. Es wurde gefunden, daß die Streifen 10 und 12 beim Konvergenzpunkt 18 in innigem Kontakt miteinander sein müssen; zudem muß an dieser Stelle wenigstens eine Nominal-Druckkraft gegen die Streifen ausgeübt werden. Das völlige Fehlen einer Druckkraft führt dazu, daß eine kontinuierliche Schweißung zwischen den bewegten Streifen selbst bei herabgesetzten Geschwindigkeiten und anderen optimalen Verfahrensvariablen nicht durchgeführt werden kann. Die Größe der Kompressionskraft scheint nicht signifikant zu sein, vorausgesetzt, daß wenigstens irgendein positiver Druck ausgeübt wird. Ein zu großer Druck ist nachteilig und kann zu einer Verformung führen.
  • Es versteht sich, daß die Schweißung, die zwischen den bewegten Streifen ausgebildet wird, in dem Maße, wie die Streifen vorwärtsbewegt werden, kontinuierlich sein muß. Ein Mangel an Kontinuität der Naht bedeutet, daß überhaupt keine Schweißung entstanden ist. Die Kontinuität der Schweißung kann mit freiem Auge festgestellt werden oder indem die Naht durch Druck auf undichte Stellen geprüft wird. Offensichtlich hängt die Qualität der Schweißung davon ab, daß wenigstens gewisse minimale Druckerfordernisse erfüllt sind, die von der Anwendung der geschweißten Streifen abhängen.
  • Die Druckrollen A und B sind vorzugsweise konventionelle Quetschwalzen mit einem kreisförmigen Umfang und von bestimmter Elastizität. Auch andere Vorrichtungen können verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese Vorrichtungen eine gekrümmte Kontur annehmen, sobald sie den Konvergenzpunkt erreichen. Für eine bilaterale Schweißsymmetrie sind die Durchmesser der Druckrollen A und B gleich.
  • Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen die Wichtigkeit des Fokussierens und des Durchmessers der Druckrollen A und B für die Qualität der Schweißung.
  • Um eine Schweißung zu verwirklichen, muß der Laserstrahl auf das konvergierende V fokussiert werden, und zwar im wesentlichen oberhalb des Konvergenzpunktes.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann bei Verwendung im wesentlichen inkompressibler Druckrollen A und B angenommen werden, daß der Konvergenzpunkt mit dem Berührungspunkt zusammenfällt. Bei der praktischen Anwendung werden jedoch vorzugsweise elastische Druckrollen verwendet, die sich im Berührungsbereich mit den Materialbahnen 10 und 12 verformen oder abflachen. Die Verformung oder Abflachung der Rollen bewirkt, daß sich der Konvergenzpunkt, an dem die Streifen 10 und 12 zusammenlaufen, tatsächlich vom Berührungspunkt der Rollen wegverlagert, so daß der Konvergenzpunkt zwischen den Streifen 10 und 11 in Bezug auf die Ablaufrichtung tatsächlich vor dem Berührungspunkt liegt.
  • Die Breite, die für das Fokussieren des Laserstrahles genommen wird, hängt hauptsächlich ab von der Brennweite, dem Durchmesser des Strahls, dem Durchmesser der Abquetschwalze und von der zu erreichenden Geschwindigkeit. Die Fig. 2 und 3a bis 3e enthalten die Resultate einer Anzahl von Versuchen, die mit einem 1 kW kontinuierlichen C02-Laser der Wellenlänge 10,6 Mikron durchgeführt wurden; der Ausgangsstrahl (TEMOO~-Mode) hat einen Durchmesser von 1,25 cm; dieser Strahl wurde durch optische Linsen der Brennweite 6,25 cm und 9,37 cm auf einen Brennpunkt mit dem Durchmesser von ungefähr 0,1 mm bei den Brennpunkten fl, f2 und f3 fokussiert. Eine weitere Anzahl von Brennpunkten bezüglich des Berührungspunktes wurden verwendet, um die graphische Darstellung in Fig. 2 zu erhalten.
  • Extrapolation der Daten in Fig. 2 und 3 zeigt die Bedeutung der folgenden Kriterien für eine kontinuierliche, schnelle Nahtschweißung, mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 30 m/Min: a) der Laserstrahl sollte im wesentlichen entlang der "Symmetrieebene" eingeführt werden, welche als eine Ebene durch den Berührungspunkt 18 zwischen den Druckrollen A und B definiert ist, die senkrecht zu der kürzesten Verbindung zwischen den Mittelpunkten der Achsen der Rollen A und B verläuft und diese Verbindung schneidet. Wenn der Laserstrahl außerhalb der Symmetrieebene liegt, aber in einer Ebene, die parallel zur Symmetrieebene ist, wird eine nicht-symmetrische Schweißung zwischen den Streifen gebildet. Das Ausmaß der Asymmetrie ist direkt proportional zu der Abweichung von der Symmetrieebene. Aber die Lage des Strahls innerhalb der Symmetrieebene ist über einen weiten Bereich bis zu wenigstens + 300 einstellbar, vorausgesetzt, daß der Brennpunkt relativ genau aufrechterhalten wird, wie im folgenden erklärt wird; b) wenn eine optimale Ausnützung des Laserstrahls nicht erforderlich ist und der Laserstrahl genügend Energie enthält, dann kann der Brennpunkt im wesentlichen über dem Konvergenzpunkt 18 liegen. Wenn jedoch eine optimale Ausnützung erwünscht ist, sollte der Brennpunkt des Lasers innerhalb eines engen Brennpunktbereiches aufrechterhalten werden, der im wesentlichen vom Konvergenzpunkt bis zu einer Stelle abwärts davon reicht. Der Ausdruck optimale Verwendung" bezeichnet die Fähigkeit, eine kontinuierliche Schweißung bei höchstmöglicher Geschwindigkeit und bei möglichst geringer Laserstrahl energie zu verwirklichen. Die Lage des Brennpunkts bezüglich des Berührungspunktes als Funktion des Druckes ist in Fig. 2 dargestellt für eine Linse der Brennweite 6,25 cm und 9,37 cm, wobei der Durchmesser des Strahls 1,25 cm beträgt. Die in Fig. 2 gezeigte Kurve stellt den Fall dar, bei dem die Druckrollen A und B inkompressibel sind und der Berührungspunkt und der Konvergenzpunkt daher zusammenfallen.
  • Wenn dies nicht der Fall ist, kann die Lage des Brennpunktes nicht auf den Berührungspunkt bezogen werden, wie in Fig. 2, sondern muß direkt auf den Konvergenzpunkt bezogen werden.
  • Der Brennpunktbereich innerhalb dessen eine akzeptable, kontinuierliche, unterbrochene geschweißte Naht zwischen bewegten Streifen hergestellt wird, variiert entsprechend den Anderungen der anderen Verfahrensparameter. Für den hier beschriebenen 1 kW C02-Laser, der innerhalb der Symmetrieebene auf zwei bewegte Aluminiumstreifen (Geschwindigkeit wenigstens 120 m/Min., Druckrollen A und B mit einem Durchmesser von 2,8 cm) fokussiert wird, ist der akzeptable Brennpunktbereich nur ungefähr 1,75 mm breit für die Linse mit einer Brennweite von 6,25 cm und ungefähr 3,25 mm für die Linse mit der Brennweite von 9,37 cm. Es ist interessant und überraschend, daß sich der Bereich des Brennpunktes nur vom Berührungspunkt abwärts erstreckt. Der Bereich des Brennpunktes kann dadurch erweitert werden, daß der Durchmesser der Druckrollen A und B verringert wird und/oder die Arbeitsgeschwindigkeit und/oder die Energie des Laserstrahls oder die Brennweite oder beide Faktoren erhöht werden. Es wird jedoch angenommen, daß bei einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit eine annehmbare Schweißung zwischen den Streifen nicht hergestellt werden kann, ohne daß der Strahl auf einen Brennpunkt im wesentlichen am Konvergenzpunkt fokussiert wird oder jenseits des Konvergenzpunktes, d.h. davon abwärts selbst mit einem Laserstrahl wesentlich höherer Energie; c) der Eintritt eines Laserstrahls konischer Geometrie in ein konvergierendes V aus den vorangleitenden Streifen des Materials 10 und 12 kann den Strahl in Abhängigkeit von der Größe des konvergierenden Lichtbündels, d.h.
  • der Brennweite, der Lage des Brennpunktes und des Durchmessers der Druckrolle verkürzen. Für die oben bezeichneten Lagen des Brennpunktes war eine Verkürzung des Laserstrahls durch die Druckrollen unvermeidbar. Unter gewissen Umständen kann das Verkürzen sogar erwünscht sein. Wenn der Laserstrahl die Druckrolle trifft, wird ein Teil der Laserenergie in das konvergierende V und daher auch in die aktive Schweißzone reflektiert, ein Teil wird von den bewegten Streifen absorbiert und erscheint als Wärme und ein Teil wird diffus gestreut und geht so verloren. Je weiter vom Konvergenzpunkt entfernt das Verkürzen erfolgt, desto mehr Laserenergie geht verloren.
  • Die Beziehung zwischen dem Verkürzen, wenn es überhaupt erfolgt, der Lage des Brennpunktes, dem Durchmesser der Druckrolle und der Brennweite wird in den Fig, 3a bis 3e gezeigt, wo der Durchmesser der beiden Rollen A und B zwischen einem Wert von 2,8 cm und 5 cm variiert wurde; die optische Linse 34 wurde entlang der optischen Achse verschoben und die Brennweite variierte von 6,25 cm bis 9,37 cm, wobei der Brennpunkt an den Positionen fl, f2 und f3 entstand. Es versteht sich, daß der Durchmesser der Druckrollen A und B auch die zusätzliche Dicke der Streifen 10 und 12 umfaßt. Der Durchmesser des Laserstrahls betrug in jedem Fall 1,25 cm. Für die Brennpunktposition fl, die abwärts vom Berührungspunkt 18 eine Grenze bildet, wie aus den Fig. 3a und 3b hervorgeht, erfolgte das Verkürzen beim Punkt C, und zwar mit den Druckrollen A und B vom Durchmesser 2,8 cm und einer Linse der Brennweite 6,25 cm wie aus der Fig. 3a hervorgeht; beim Punkt D erfolgt die Verkürzung, wobei Druckrollen A und B vom Durchmesser 5 cm verwendet wurden und die Linse derselben Brennweite wie in Fig.
  • 3b gezeigt wird. Mit einer Brennpunktposition f2, welche wie in Fig. 3c gezeigt, am Berührungspunkt 18 einen Abschluß bildet, erfolgte die Verkürzung beim Punkt E, und zwar unter Verwendung inner Linse der Brennweite 6,25 cm und der Druckrollen A und B vom Durchmesser 5 cm. Mit einem Strahl vom Durchmesser 1,25 cm und einer Linse der Brennweite 9,37 cm,deren Brennpunkt,wie aus Fig. 3b hervorgeht,bei f1 liegt, und unter Verwendung der Druckrollen A und B vom Durchmesser 2,8 cm erfolgte die Verkürzung am Punkt F, der näher am Berührungspunkt liegt als die Punkte C, D und E. Daraus folgt, daß die Verkürzung des Strahls dadurch verringert werden kann, daß die Brennweite vergrößert wird. Die empirische Bewertung der Schweißungen in den Fig. 3a bis 4b zeigt, daß für eine Linse mit einer Brennweite von 6,25 cm eine bessere Qualität der Schweißung erreicht wird, wenn Druckrollen mit einem kleineren Durchmesser verwendet werden; für eine Linse mit einer Brennweite von 8,75 cm ergab sich über einen breiteren Bereich eine überlegene Schweißung, wenn Druckrollen mit kleinerem Durchmesser verwendet wurden. Unter sonst gleichen Bedingungen führen also Druckrollen mit einem kleineren Durchmesser zu einer besseren Energieausnützung. Wenn die Verkürzung genügend nahe am Konvergenzpunkt erfolgt, leitet die V-förmige Geometrie die Laserenergie in die Schweißzone. Die dritte Brennpunktposition f3 wurde mit Hilfe eines Strahls vom Durchmesser 1,25 cm bewirkt, wie aus Fig. 3e hervorgeht, mit einer Linse der Brennweite 6,25 cm und Druckrollen A und B vom Durchmesser 2,8 cm;der Punkt f3 begrenzt einen Ort gerade kurz vor dem Berührungspunkt 18, d.h. etwas aufwärts vom Berührungspunkt. Ungeachtet der Tatsache, daß keine Verkürzung erfolgt und der Brennpunkt nahe am Berührungspunkt 18 liegt, konnte hier keine kontinuierliche Schweißung erzielt werden. Demgemäß ist die Energie des Laserstrahls nicht annähernd so wichtig für die Erzielung einer kontinuierlichen Schweißung wie die Lage des Brennpunktes, die Größe des konvergierenden Lichtkegels, welche durch die Brennweite bestimmt wird und der Durchmesser des Strahls und der Durchmesser der Druckrollen, die in den Absätzen (a), (b) und (c) erläutert wurde, wenn eine optimale Ausnützung der Laserstrahlenergie erforderlich ist. Zudem gestatten die Eigenschaften der Geometrie des konvergierenden V eine effektivere Absorption der Laserstrahlenergie, was zu einer höheren Schweißgeschwindigkeit führt und eine Zusammenballung des geschweißten Materials verhindert. Die Zusammenballung ist ein Problem, das bei Verfahren zur Verschweißung von Ecken auf dünnem Material auftritt.
  • Die obige Erörterung hat zur Voraussetzung, daß die Rollen A und B unelastisch sind. Falls, wie vorzugsweise der Fall, elastische Rollen verwendet werden, kann der Brennpunkt vor den Berührungspunkt verlagert werden, wodurch die Verkürzung verringert wird, dennoch kann der Brennpunkt in oder hinter dem Konvergenzpunkt gehalten werden, Dies trägt dazu bei, daß die Verkürzungsstelle ausreichend dicht am Konvergenzpunkt gehalten werden kann, in ähnlicher Weise wie durch die Vergrößerung der Brennweite oder die Verringerung des Rollendurchmessers. Eine zu starke Verkürzung ist unerwünscht, da es zu einem unnötigen Vorheizen von großen Materialbereichen führt, die überhaupt nicht verschmolzen werden sollen.
  • Fotografien der Schweißkonstruktionen, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden, und zwar unter Verwendung des 1kW C02-Lasers und unter Bedingungen, welche den oben diskutierten Kriterien genügen, werden in den Fig. 4a bis 4b und 5a bis 5b gezeigt, und zwar für Aluminiumstreifen der Dicke 0,15 mm, wobei die Fig. 4a bis 4b die Schweißung zeigen, welche bei einer Schweißgeschwindigkeit von 120 m erhalten wurde; die Figuren 5a bis 5b zeigen die Schweißkontruktion, die bei einer Schweißgeschwindigkeit von 150 m/Min. erhalten wurde. Die Fotografien wurden mit einem konventionellen optischen Mikroskop bei hundertfacher Vergrößerung aufgenommen. In jedem Falle hat die Schweißkonstruktion eine Mikrostruktur, die für alle Schmelzschweißungen charakteristisch ist, aber bei dieser Vergrößerung ist eine von der Hitze beeinflußte Zone nicht zu sehen. Eine von der Hitze beeinflußte Zone ist, wie früher bereits bemerkt wurde, normalerweise mit blossemAuge zu sehen. Beide Fig. 4 und 5 zeigen die Schweißkonstruktion der Länge nach, um die Kontinuität der Schweißung entlang der Länge der Naht zu zeigen; auch der Querschnitt wird gezeigt. Der Querschnitt der Schweißung, die bei einer Geschwindigkeit von 120 m/Min. erhalten wurde, ist gleichförmiger als die Schweißung, die bei einer Geschwindigkeit von 150 m/Min. erhalten wurde, wie sich aus dem Vergleich der Fig. 4b und 5b ergibt. Beide Schweißkonstruktionen sind symmetrisch und haben eine Dicke, die nur einen Bruchteil der Dicke des Streifens beträgt. Die Dicke der Schweißkonstruktion ist im wesentlichen unabhängig von der Dicke des Streifens.
  • Die oben angeführten Beispiele betreffen Streifenmaterial aus Aluminium. Auch Streifenmaterial anderer Zusammensetzungen wurde geprüft, wobei sich ergab, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch auf Kohlenstoffstahl, rostfreien Stahl, Kupfer, Messing und andere Materialien angewendet werden kann, die durch Kombination der hier aufgeführten Metalle entstehen; in allen Fällen ergaben sich befriedigende kontinuierliche Schweißungen. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein Streifenmaterial bestimmter Zusammensetzung beschränkt.
  • Abgesehen von rostfreiem Stahl und Kohlenstoffstahl zeigte keine Schweißkonstruktion eine von der Hitze beeinflußte Zone.
  • Es versteht sich, daß bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung viele Variationen möglich sind. Fig. 1 beschreibt das bevorzugte System, bei welchem der Laserstrahl im wesen~ lichen innerhalb der Sp.metrieebene liegt und seine Hauptvektorkomponente in Ausbreitungsrichtung zeigt; eine andere Ausführungsform bestünde darin, die Streifen so zu legen, daß sich eine V-förmige Konfiguration ergibt und die Streifen bezüglich des Laserstrahls so zu bewegen, daß die Hauptvektorkomponente des Strahls senkrecht zur Ausbreitungsrichtung steht.
  • Eine kontinuierliche Nahtschweißung wird zwischen zwei Streifen eines plattenförmigen Materials hergestellt, während die Streifen bewegt werden, daß zwischen den bewegten Streifen eine V-förmige Anordnung hergestellt wird, beim Konvergenzpunkt ein Druck angewendet wird und der Laserstrahl in das konvergierende V fokussiert wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zur kontinuierlichen Nahtschweißung von ablaufenden Bahnen eines flächigen Materials, bei dem wenigstens eine der ablaufenden Bahnen gegen die andere bewegt wird, wobei sich zwischen den ablaufenden Bahnen ein konvergierender V-Spalt ausbildet, eine Normalkraft von mehr als Null Pond im Bereich desjenigen Punktes angewandt wird, an welchem die ablaufenden Materialbahnen zusammenlaufen, so daß sie in innigem Kontakt aufeinander zu liegen kommen, wobei die Normalkraft in diesem Punkt durch ein Paar von Walzen oder anderer Führungselemente mit gekrümmter Oberfläche ausgeübt wird, und bei dem ein Laserstrahl in den konvergierenden V-Spalt gerichtet wird, so daß zwischen den ablaufenden, aufeinanderliegenden Bahnen eine kontinuierliche, geschweißte Naht entsteht, gemäß Patentanmeldung P 26 47 082.6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusammenführen der Bahnen (10, 12) und das Ausüben der Normalkraft ein Paar elastischer Walzen (A, B) oder anderer elastischer Führungselemente mit gekrümmter Oberfläche verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl im wesentlichen innerhalb der Symmetrieebene des V-Spaltes fokussiert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl im wesentlichen oberhalb des Konvergenzpunktes gerichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 30 m/Nin. bewegt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus Aluminium bestehen.
  6. 6. Vafahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus rostfreiem Stahl bestehen.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus Kupfer bestehen.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus Messing bestehen.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus Kohlenstoffstahl bestehen.
  10. 10. Gefahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus einem anderen Metall bestehen als Aluminium, Kupfer, Messing, Kohlenstoffstahl und rostfreiem Stahl.
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US05/788,451 US4185185A (en) 1975-10-24 1977-04-20 Laser welding
US05/788,452 US4187408A (en) 1975-10-24 1977-04-20 Method for laser seam welding of moving workpieces

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