DE2718040C3 - Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall - Google Patents

Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall

Info

Publication number
DE2718040C3
DE2718040C3 DE19772718040 DE2718040A DE2718040C3 DE 2718040 C3 DE2718040 C3 DE 2718040C3 DE 19772718040 DE19772718040 DE 19772718040 DE 2718040 A DE2718040 A DE 2718040A DE 2718040 C3 DE2718040 C3 DE 2718040C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
achromatic
optics
image plane
image
glass plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772718040
Other languages
English (en)
Other versions
DE2718040B2 (de
DE2718040A1 (de
Inventor
Herbert 8000 Muenchen Eigenstetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19772718040 priority Critical patent/DE2718040C3/de
Publication of DE2718040A1 publication Critical patent/DE2718040A1/de
Publication of DE2718040B2 publication Critical patent/DE2718040B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2718040C3 publication Critical patent/DE2718040C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/30Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • G01B11/306Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces for measuring evenness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten, sowie deren statistische Verteilung im StreckenintervalL mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Zur Bestimmung und zur meßbaren Erfassung von Unebenheiten sind eine Vielzahl von Verfahren und Vorrichtungen bekannt Diese Verfahren lassen sich in drei Kategorien einteilen, nämlich einem mittels eines Lasers duriAgeführten Laserinterferenzverfahren unter schrägem Lichteinfall, z. B. gemäß den DE-OS 25 33 906 und 21 39 836, sowie einem sog. Lichtschnittverfahren, bei dem man das mittels eines bandförmigen Lichtbandes erzeugte Bild des Substrates analog in der Bildebene eines Meßmikroskopes darstellt und letztlich ein Tastschnittverfahren, bei dem die Oberfläche des Körpers bzw. eines Substrates mittels eines mit einem Fühlorgan verbundenen Meßgerät abtastet. Alle Verfahren haben die Nachteile gemeinsam, daß sie wegen der schwierigen, zeitaufwendigen und zum Teil unsicheren Erfassung und/oder Auswertung der Meßdaten sich nicht für Serienmessungen eignen. Auch ist eine Automatisierung der Auswertung der erfaßten Meßdaten nur mit einem erheblichen Aufwand realisierbar.
Durch das DE-Gbm 18 81 773 ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen, automatischen Prüfung der Oberfläche von Werkstücken bekanntgeworden, bei der mit Hilfe eines rotierenden Spiegels ein von einer Lichtquelle erzeugter Lichtstrahl auf das Werkstück geworfen wird. Hierbei fällt der von der Oberfläche des Werkstückes gerichtet reflektierte Lichtstrahl auf einen parallel zumindest einen Teil der kreisförmigen Bewegungsbahn des Lichtstrahles auf dem Werkstück angeordneten Hohlspiegel, welcher den Lichtstrahl in einem Punkt auf die Mattscheibe vor einem Wandler wirft. Der hinter der Mattscheibe angeordnete Wandler dient zur Auswertung der Lichtintensität. Mit dieser bekannten Vorrichtung kann wohl die Oberflächenbeschaffenheit geprüft bzw. überprüft werden, nicht jedoch die Ebenheitsabweichungen von plattenförmigen Werkstücken.
Ebenheitsabweichungen an plattenförmigen Keramiksubstraten wirken sich nachteilig aus; sind die Keramiksubstrate uneben, so können bei der Herstellung von Schichtschaltungen unterschiedliche Leiterbahnbreiten entstehen, welche die elektrischen Werte der Schaltung erheblich beeinflussen. Die Größe und Form der Ebenheitsabweichung bei derartigen bis zu 100 χ 100 Millimeter betragenden und 0,5 Millimeter dicken plattenförmigen Keramiksubstraten ist einer zufälligen Streuung unterworfen; aus dem vorstehend genannten Grund müssen die Keramiksubstrate mit einer hohen Genauigkeit über ihre gesamte Fläche einer Prüfung unterzogen werden. Für die Ebenheitsabweichung bei derartigen plattenförmigen Keramiksubstraten ist im wesentlichen nur die Kenntnis der größten
vorhandenen Abweichung sowie unter Umständen die Kenntnis der statistischen Verteilung von Unebenheiten über die Räche des Keramiksubstrates erforderlich. Die Form und genaue Lage der Ebenheitsabweichung sind indessen — wenn überhaupt — van sekundärer Bedeutung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere für Keramiksabstrate zu schaffen, wobei die Vorrichtung einfach zu handhaben und von eingewiesenem Personal leicht bedienbar sein solL Außerdem soll die Vorrichtung zur Automatisierung geeignet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es, die in einem Streckenintervall gelegenen Unebenheiten schnell darzustellen und auch meßbar zu erfassen, aber auch die statistische Verteilung dieser im Streckenintervall gelegenen Unebenheiten zu erkennen. Bedingt dadurch, daß man das mittels eines Bandstrahles erzeugte Streckenintervall telezentrisch in eine Zwischenbildebene projiziert und dieses Zwischenbild sehr schnell periodisch auslenkt, entsteht in der reellen Bildebene eine nicht unterschiedliche Helligkeit aufweisendes Streifenbild. Sind im Intervall viele annähernd gleich hohe Unebenheiten vorhanden, so wird die Helligkeit zwischen zwei Begrenzungslinien des Streifenbildes größer sein als wenn im Intervall nur eine relativ schmale, jedoch gleich hohe Unebenheit vorhanden ist. Das Abtastmaß zwischen der oberen und unteren Begrenzungslinie ist daher ein Maß für die im Intervall vorhandene maximale Unebenheit. Die Intensität des Lichtes zwischen zwei Begrenzungslinien ist indessen ein Maß für die statistische Verteilung, in dem die Auswertung unterliegenden Streckenintervall des Körpers.
Der im telezentrischen Strahlengang zwischen der Projektionsoptik und der Abbildungsoptik gelegene schwingende Spiegel arbeitet vorzugsweise mit einer Frequenz von SO Hz. Mittels des Spiegels wird das Bild somit lOOmal in einer Sekunde durch die Bildebene bewegt. Dies hat zur Folge, daß durch die Abbildungsoptik ein für das menschliche Auge erfaßbares Sireiienuiiu enisiehi. Dadurch wird es ermöglicht, die in einem vergleichsweise größeren Streckenintervall gelegenen Unebenheiten in einem kleineren Bildausschnitt darzustellen. Zum Ermitteln des größten Wertes der Unebenheit ist beim Ausmessen des Streifenmusters die durch die Geometrie der Optik sich ergebende Korrekturgröße zu berücksichtigen. Wünscht man noch eine Aussage darüber, in welcher Verteilungsdichte das Maximum der größten Unebenheit im Streckeilintervall vorhanden ist, so empfiehlt es sich, einen in Richtung des Helligkeitsgradienten verlaufenden Bildschnitt auf einen elektrooptischen Bildwandler, vorzugsweise auf eine Fotodiodenzeile, abzubilden. Mittels eines derartigen Bildwandlers sind auch die Größen der maximal auftretenden Unebenheiten registrierbar und hinsichtlich ihrer statistischen Verteilung im Streckenintervall, und zwar durch das Erfassen der Helligkeit, auswertbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 ein aus einer Glasscheibe aufliegendes Substrat,
F i g. 2 den Strahlengang der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermitteln und Erfassen der Unebenheiten des Substrates gemäß der Fig. 1,
F i g. 3 ein Schema zur fotoelektrischen Erfassung der
maximalen Unebenheit Λ'des Substrates gemäß der Fig. 1.
Fig.4 bzw. 5 die Darstellung einer Unebenheit im Blickfeld eines Auswertemikroskopes,
F i g. 6 den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird zum Ermitteln der Unebenheit hier z. B. ein aus keramischem Material bestehendes rechteckförmiges Substrat 1 auf eine ebene Glasplatte 2 aufgelegt Ist das Substrat uneben, so bildet sich zwischen der Oberfläche 2' — auch Bezugsebene genannt — der Glasplatte 2 und der Auflagefläche 1' des Keramiksubstrates 1 ein Luftspalt 3. Zum Erfassen der Größe a des Luftspaltes wird ein Lichtstrahl 4' unter einem spitzen Winkel IV auf die Unterseite 5 der Glasplatte projiziert Durch diese Schrägprojektion erfolgen — wie dargestellt — verschiedene Brechungen des Lichtstrahles, wobei ein Anteil des Lichtstrahles — ebenfalls unter einem Winkel W — an der Substratauflagefläche 1' reflektiert Der Reflexstrahl L 4 tritt an der Fläche S der Glasplatte wiederum aus. Die Abstandsdifferenz A zwischen den Reflexstrahlen der Bezugsebene 2', hier L 3, und der Auflagefläche Γ, hier L 4, ist ein proportionales Maß zur Größe a des Luftspaltes 3. Die Oberflächen von Keramiksubstraten zeigen unter einem bestimmten Auffallwinkel des Lichtes eine gute Reflexion. Unabhängig von der Art des keramischen Materials liegt der günstigste Reflexionswinkel zwischen 70 und 85°, man projiziert daher den Lichtstrahl 4' vorzugsweise unter einem Winkel W von 75° gegen die Fläche Sder Glasplatte Z
F i g. 2 zeigt den Strahlengang der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Darstellung der größten Abweichung bei einem aus keramischem Material bestehenden, z. B. rechteckförmigen Keramiksubstrat 1, dessen Flächengröße etwa 100 χ 100 Millimeter beträgt. In Abweichung von F i g. 1 projiziert man hier einen bandförmigen Meßstrahl 4' mit einer Breite ß auf die Fläche S der Glasplatte 2, entsprechend wie in F i g. 1 dargestellt. Eine Lichtquelle 4 mit einem nachgeordneten Kondensorobjektiv 5 erzeugt den Lichtstrahl 4'. In der durch das Kondensorobjektiv erzeugten Brennebene y ist eine Spaltblende 6 gelegen. Um den unvermeidbaren Cffnüngsfehler der verwendeten Achromate zu korrigieren, ist die Spaltblende entsprechend dem öffnungsfehler gewölbt. Dies ist notwendig, da anderenfalls der bandförmige Meßstrahl 4' einen starken Randschärfenabfall aufweisen würde. Der Spalt wird mittels eines Achromaten 7 ins Unendliche abgebildet und durch einen weiteren Achromaten 10 auf die ebene Glasplatte 2, und zwar unter einem Einfallswinkel von 75° in die Zwischenbildebene y 1 reell abgebildet. Eine in der Brennebene liegende Blende 9 wirkt hier als Eintrittspupille; sie richtet die bildseitigen Hauptstrahlen parallel. Das an der Bezugsebene 2' (Fig. 2) der Planglasplatte 2 und an der Auflagefläche Γ des Keramiksubstrates 1 reflektierte Spaltblendenbild wird wiederum durch einen Achromaten 11 ins Unendliche abgebildet. In der optischen Achse O der Achromaten 10 und U ist ein Spiegel 12 zur Erzeugung eines telezentrischen Strahlengangs zwischen dem Achromaten 11 und einem Achromaten 13 angeordnet. Der Spiegel 12 schwingt in Richtung der Pfeile 12'. Seine Schwingungsfrequenz entspricht der Netzfrequenz; sie beträgt vorzugsweise 50 Hz. Vermittels dieses schnell schwingenden Spiegels wird bei jedem Hin- und Hergang das Bild des Streckenintervalls periodisch ausgelenkt und wiederum mittels des
Achromaten 13 in der Bildebene y 2 reell abgebildet. Bei einer Auslenkung des Spiegels erfolgt ein Durchgang des Schnittbildcs des Streckenintervalls B in der Ebene y2. Dieses Schnittbild wäre in einer Stellung des Spiegels 12 nur in einem Ausschnitt des Intervalls B im Okular 18 eines Mikroskops 14, 16 erkennbar. Durch den schnell schwingenden Spiegel 2 entsteht indessen ein Streifenbild. Im Strahlengang des Mikroskops ist ein Umlenkspiegel 15 angeordnet, der über ein Objektiv 17 die Bildebene y2 in eine Bildebene y3 abbildet. In der letztgenannten Bildebene ist ein fotoelektrischer Bildwandler 19 angeordnet. Wie ersichtlich, sind sowohl die Pupille S wie auch die Achromat« IG, üic Bildebene y i. der Achromat 11 und der Schwenkspiegel 12 im gleichen Brennweitenabstand F angeordnet. Die Gesamtoptik und somit der Strahlengang sind unveränderliche Größen. Zum Abtasten der gesamten Fläche Fdes Substrates 1 wird letzteres zunächst in Richtung der Koordinate X beidseitig der Bildebene y 1 verschoben. So erhält man die Schnittbilder in Richtung des Intervalls B an beliebigen Orten des Substrates. Darauf folgend wird das Substrat in Richtung Y verschoben, derart, daß nunmehr bei erneuter Verschiebung in Richtung des Pfeiles X die andere Flächenhälfte des Keramiksubstrates erfaßbar ist.
F i g. 3 zeigt einen elektrischen Bildwandler 19, der — wie in Fig.2 dargestellt — in der Bildebene ^3 angeordnet ist. Durch den in Richtung der Koordinate y schwingenden Spiegel 12 erhält man eine Abbildung, wie bei 20 dargestellt. Verschiebt man das Substrat, so erhält man andere Schnittbilder. Bei jeder Auslenkung des Spiegels 12 durchläuft das Bild 20 die Bildebene 21. Da der Abstand der Dioden bekannt ist, ist auch der summarische Abstand aller vom Licht beaufschlagten Dioden D erkannt: diese Größe ist ein proportionaler Faktor zum Luftspalt a gemäß F i g. 1.
In den Fig.4 und 5 ist ein beliebiges vom Spiegel 12 in der Bildebene y2 oder y$ erkennbares Schnittbild dargestellt. Das sich gemäß der F i g. 5 darstellende Schnittbild im Intervall B sei durch den Kurvengang 22 gegeben. Es sei bemerkt, daß dieser Kurvengang die Unebenheit eines beliebigen flächigen Objektes darstellt Würde man die Darstellung der F i g. 5 mit einer Geschwindigkeit von 50 Hz durch die Bildebene 21 bewegen, so ergäbe sich das in F i g. 4 dargestellte Bild über die Intensitätsverteilung der Reflexstrahlen im Intervall B. Die genaue Kontur des Schnittbildes ist somit nicht mehr erkennbar, hingegen zeichnet sich die größte Unebenheit 23 durch einen schmalen Streifen 23' im Okular ab. Die durch den Reflexionsstrahl L 3 (F i g. 1) von der Glaspiattenoberfiäche 2: erzeugte Bezugskante 24 ist ebenfalls gut sichtbar. Die Höhen und Tiefen 25, 26... und deren statistische Verteilung im Intervall B zeichnen sich durch die unterschiedlichen Lichtintensitäten — wie in F i g. 5 durch die unterschiedliche Schraffnrdichte angezeigt — in der Bildebene bzw. auf der Diodenzeile 19 ab. Das an den einzelnen Dioden gemessene Spannungssignal ist somit auch ein Maß über die Verteilungsdichte der Unebenheiten im Intervall.
Der Aufbau der erfindung*gemäßen Vorrichtung zur Darstellung und Messung von Unebenheiten, z. B. von Keramiksubstraten, ist in Fig.6 dargestellt. Die zum Schutz der Optiken erforderlichen Schutzkappen sind hier abgenommen. Auf einer Basisplatte 27 sind bei 4 die in der Fig.2 dargestellten Elemente, nämlich die Lichtquelle, bestehend beispielsweise aus einer 6 Volt, 20 Watt Halogen-Glühlampe, sowie die Spaltblende mit Kondensorobjektiv angeordnet. Mittels der Spiegel 28 und 8 wird das Licht gegen die Unterseite der Glasplatte 2 projiziert, wobei der von der Auflagefläche des Keramiksubstrates 1 reflektierte Lichtstrahl mittels des Achromaten 11 auf einen Umlenkspiegel 29 projiziert wird. Der Umlenkspiegel lenkt das Lichtband auf den Schwingspiegel 12, der seinerseits über den Achromaten 13 und einem — hier nicht dargestellten Umlenkprisma — das Reflexionsbild reell über die Zwischenoptik 14,16 in der Bildebene des Okulars 18 abbildet. Die Glasplatte 2 ist mittels Justierelemente 31 auf einen mittels einer Handhabe 32 betätigbaren Kreuzschlitten 35 gelagert. Der Kreuzschlitten ist in den beiden ebenen Koordinatenrichtungen stellbar. In einem Gehäuse 34 befindet sich der Oszillatorantrieb für den Schwingspiegel 12. Mit Ausnahme der Lichtöffnungen für die Achromaten 10 und 11 ist die gesamte Optik mittels hier nicht dargestellter Schutzkappen abdeckbar. Im Rahmen der Erfindung besteht indessen auch die Möglichkeit, den Längsschlitten 30 oder den Querschlitten 30' in einer oder in beiden Bewegungsrichtungen mittels einer Mikrometerschraube zu stellen und einzurichten, derart, daß eine genaue Aussage über den jeweiligen Ort einer bestimmten gemessenen Ebenheitsabweichung möglich ist. Hierzu ist der Schwingspiegel 12 bei abgeschaltetem Oszillator mittels einer Handhabe 38 einstellbar. Das Substrat 1 ist hier auf der Glasplatte mittels Anschläge 36 fixiert gehalten. Zur Messung der Ebenheitsabweichung wird das Substrat mit der zu prüfenden Seite auf die Glasplatte gelegt und das Mikroskop 14, 15, 18 mittels des Handrades 37 auf das Lichtband scharf eingestellt Sodann wird die Substratoberfläche durch Bewegen des Kreuzschlittens in Längs- bzw. Querrichtung über die gesamte Oberfläche abgetastet und dabei die Stelle der größten Ebenheitsabweichung a bzw. der größten Lichtbandbreite Λ'(Fig. 5) im Okular gesucht. An dieser Stelle wird der Kreuzschlitten angehalten und das Maß Λ 'mittels des Okularmikrometers — hier nicht dargestellt — durch Antasten des Okularmikrometer-Fadenstriches ermittelt
Die erftndungsgemäBe Vorrichtung kann für anders geartete Prüfteile eine entsprechende Anwendung finden. Voraussetzung ist lediglich, daß die Oberfläche des Meßobjektes bei einem Einfallwinkel des Lichtes IV zwischen 70 und 85" noch eine hinreichende Reflexion aufweist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im StreckenintervalL bestehend aus einer Beleuchtungsoptik mit nachgeordneter Schlitzblende, einer Projektionsoptik zum telezentrischen Projizieren eines von der Schlitzblende erzeugten Lichtbandes auf eine spiegelfähige Fläche des Meßobjektes. einer den Reflexstrahl reell auf eine Bildebene projezierende Optik, einer die Reflexstrahlen auf einen schwingenden Spiegel projizierenden Optik sowie einer im Strahlengang gelegenen, dem schwingenden Spiegel nachgeordneten und das von diesem periodisch ausgelenkte Zwischenbild reell in eine Bildebene abbildenden Optik, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene Glasplatte (2) als Auflagefläche (2') für das Meßobjekt (1) vorgesehen ist und die einen Achromat aufweisende Projektionsoptik (10) das Lichtband (4') gegen die von der Auflagefläche (2') abgekehrten Flächen (S,! der Glasplatte (2) unter einem Winkel (W) zwischen 70 und 85° zur Fläche r Glasplatte (2) richtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine ein Lichtband (4') erzeugende Spaltblende (6) in der Brennebene (y) eines Achromaten (5) angeordnet und sphärisch gekrümmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß zur Erzeugung eines telezentrischen Strahlengangs ein vorzugsweise mit 50 Hz schwingender Spiegel (12) zwischen einem Achromaten (11) und einem Achromaten (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zwischen einem Achromaten (7) und einem Achromaten (10) eine einen telezentrischen Strahlengang erzeugende Pupillenblende (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten (F) zwischen der Pupillenblende (9) und der Projektionsoptik, nämlich dem Achromaten (10) sowie zwischen letzterem und der unter dem Meßobjekt (1) gelegenen Bildebene (yi), aber auch zwischen der letzteren und der Projektionsoptik, nämlich dem Achromaten (11) sowie dem Schwingspiegel (12) untereinander gleich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspiegel (12) über den Achromaten (13) das Schnittbild der Zwischenbildebene (yi) eines Intervalls (B) auf eine weitere Zwischenbildebene (y2) reell abbildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt (1) auf einer justierbaren Glasplatte (2) durch ihr Eigengewicht aufliegt und in Anschlägen (36) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Projektionsoptik (5 bis 10) den Spalt der Spaltblende (6) durch die Glasplatte (2) und die Auflagefläche (V) des Meßobjektes (1) abbildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Lichtbandes (B) mindestens der halben Breite des Meßobjektes (1) entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet daß ein Bildwandler (19) in der Bildebene (yi) des vom Schwingspiegel (12) periodisch ausgelenkten Schnittbildes gelegen ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß der Bildwandler (19) mit einem eine Anzeige aufweisenden Auswerterechner verbunden ist
DE19772718040 1977-04-22 1977-04-22 Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall Expired DE2718040C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772718040 DE2718040C3 (de) 1977-04-22 1977-04-22 Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772718040 DE2718040C3 (de) 1977-04-22 1977-04-22 Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2718040A1 DE2718040A1 (de) 1978-10-26
DE2718040B2 DE2718040B2 (de) 1979-02-22
DE2718040C3 true DE2718040C3 (de) 1979-10-18

Family

ID=6007053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772718040 Expired DE2718040C3 (de) 1977-04-22 1977-04-22 Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2718040C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3707979A1 (de) * 1987-03-12 1988-09-29 Sick Optik Elektronik Erwin Optische abtastvorrichtung mit telezentrischer zeilenkamera
DE102005061834B4 (de) 2005-12-23 2007-11-08 Ioss Intelligente Optische Sensoren & Systeme Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum optischen Prüfen einer Oberfläche

Also Published As

Publication number Publication date
DE2718040B2 (de) 1979-02-22
DE2718040A1 (de) 1978-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012101301B4 (de) Vorrichtung zur berührungslosen Kantenprofilbestimmung an einem dünnen scheibenförmigen Objekt
DE3037622C2 (de) Einrichtung zur Bestimmung der Oberflächengüte
DE2256736C3 (de) Meßanordnung zur automatischen Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit und Ebenheit einer Werkstückoberfläche
DE3309584A1 (de) Optisches inspektionssystem
EP0559120B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abstandsmessung
DE102014008596B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur schnellen und sicheren Messung von Verzerrungsfehlern in einem produzierten Floatglas - Band
DE112016006470B4 (de) Verarbeitungsdüsenprüfvorrichtung und verarbeitungsdüsenprüfverfahren für eine laserverarbeitungsmaschine
DE2354141C2 (de) Optisches Meßverfahren zum Untersuchen von Oberflächen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0485043B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der optischen Qualität einer transparenten Platte
DE102009044151A1 (de) Vorrichtung zur optischen Waferinspektion
DE3048053A1 (de) Anordnung zum erfassen von teilchen
DE2611514B2 (de) Oberflächen-Abtastprüfvorrichtung
EP0152894B1 (de) Anordnung zur optischen Erfassung räumlicher Unebenheiten in der Struktur eines zu untersuchenden Objekts
DE2554086A1 (de) Verfahren zur analyse und/oder zur ortsbestimmung von kanten
DE69622896T2 (de) Verbesserungen an Oberflächenkrümmungsmessungen
DE2602158C3 (de)
DE2718040C3 (de) Vorrichtung zum Darstellen und schnellen meßbaren Erfassen von in einem Streckenintervall eines Körpers vorhandenen Unebenheiten sowie deren statistische Verteilung im Streckenintervall
DE4229349C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Messung der optischen Oberflächengüte von spiegelnden Materialien und der optischen Güte transparenter Materialien
DE102005025291B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
DE60004000T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Flächengewichts und der Dicke von Materialien in Filmen, Bändern oder ähnlichem, unter gleichzeitiger Inspektion von deren Oberfläche
EP0798537A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Messen von Oberflächenwelligkeiten
DE2312029C3 (de)
DE3332986A1 (de) Reflexionsmessgeraet fuer die messung des spektralen strahldichtefaktors fuer die 45/0-messgeometrie
EP1281065A1 (de) Verfahren und vorrichtung für die bestimmung der anzahl ereignisse resp. der dichte von regelmässigen strukturen
DE19514718C2 (de) Verfahren zur Vermessung einer gekrümmten Oberfläche eines Lichtwellenleiterbandes

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee