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Die Erfindung betrifft eine Tintentrockeneinrichtung für
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einen Tintentröpfchen-Drucker der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
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Stand der Technik Bei Aufzeichnungsverfahren von Informationen durch
Aufspritzen farbiger Tintentropfchen auf eine Aufzeichnungsträger ist die Auswahl
einer geeigneten Tinte ein besonderes Problem. Die bekannten Tinten ruf wäßriger
Basis eignen sich nicht für diesen Zwcck, da sie leicht austrocknen und daher bei
längerer Arbeitspause c'ch auskristallierenden Farbstoff zu Verstopfungen d<;r
einen Düsen führen. Andererseits haben langsam austrocknende Tinten auf Glyzerin-Wasser-Basis
wiederum eine hohe Viskusität, was für des Ink-Jet-Verfahren weniger geeignet ist,
da ihre Durchflußgeschwindigkeit durch die enge@ Düsen nicht groß genug ist. Weiterhin
kann an bei manuellen und langsamen Schreiben eine Tinte nit längerer Austrocknungszeit
einzeiten. Beim schnellen Schreiben dagegen ist eine schnell trocknende Tinte erforderlich,
da die noch nassen Tintentröpfchen auf dem Aufzeichnungsträger beim Papiertransport
verwischen und zu einem unsauberen Schriftbild führen Aus der deutschen Offenlegungsschrift
2 433 5'0 ist es bekannt, dem Tintenspritzkopf erwärmte Tinte zuzuführen.
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Hierdurch werden die auf dem Aufzeichnungsträger auftreffenden Tintentröpfchen
sehr schnell wischfest. Bei dieser bekannten Anordnung wird dem Spritzkopf unabhängig
von der Papiertransportgechwindieit immer Tinte mit einer konstanten Temperatur
zugeführt. Zur Erzeugung von inner in sich gleichmäßig
großen Tintentröpfchen
mit konstanter Geschwindigkeit muß die Temperatur konstant gehalten werden, was
ein erheblicher Steueraufwand erfordert. Außerdem sind schnell trocknende Tinten
für diese bekannte Anordnung nicht geeignet.
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Weiterhin ist durch IBM Diselosure Bulletin, Vol @8, No. 4 September
1975, Seite 1099 bekannt, die Tintentröpfchen auf dem Aufzeichnungsträger durch
@@@@@@@ von Heizlampen oder Gebläsen schneller zum Trocknen zu bringen. Diese Heizeinrichtungen
benötigen einerseits eine ziemlich große Leistung und sind andererseits auch nicht
ganz billig in der Herstellung. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die in
der Umgebung der Heizeinrichtungen angeordneten @@ Bauelemente des Schreibwerkes,
z. B. der Spritzkopf lait erwärmt werden. Dieses führt dazu, das die in dem Spritzkopf
enthaltene Tinte schneller eintrocknet und dadurch zu Störungen beim Spritzvorgang
führen kann.
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Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tintentrockeneinrichtung
zu schaffen, die billig in der Herstellung ist, wenig Leistung erfordert und bei
der aie die Heizvorrichtung umgebenden Bauelemente des Schreibwerkes nicht wesentlich
erwärmt worden. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
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Vorteile Die erfindungsgemäße Tintentrockeneinrichtung zeichnet sich
durch ihren einfachen und billigen Aufbau aus. Außerdem
erfordert
die Tintentrockeneinrichtung @@@@@ ihre Anordnung und durch ihre gute Isolation
nur eine @@@@@ @@@@@@@@, um Temperaturen von ca. 50 bis 70° zu @@ @. Der @@@@@-stand
des Anspruches 3 gewährleistet @@@@ @@@kommen gleichmäßige Erwärmung über die gesamte
Flache und verhindert punktförmige Überhitzungen. Die @@@@@@@@ bleibt konstant,
so daß die Heizflächen jeder@@@@ mit @@@@@@ berührt werden können, ohne das @@@@@@@@@@@@
Verbrenn@@@@@ entstehen.
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Erläuterung der Erfindung Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
mit ae Erfindungsgegenstand, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit dem Erfindungsgegenstand
und Figur 3 eine Einzelheit aus Figur 1.
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In der Figur 1 ist ein Aufzeichnungsträger 1 dargestellt, der aus
einem Papierblatt besteht und in bekannter Weise über eine Papierwalze 3 transportierbar
ist. Der Antrieb dieser Papierwalze 3 in Spaltenrichtung erfolgt über einen Kraftantrieb,
z. 3. über einen nicht dargestellten Schrittmotor in beiden Drehrichtungen. Der
Aufzeichnungsträger 1 wird durch untere (5) und obere Andruckrollen (7) derart gegen
die Papierwalze 3 gepreßt, da? ein stets konstanter
Abstand zu einem
Tintenspritzkopf 9 gewährlei @@@ @@.
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Die oberen Andruckrollen 7 haben eine @@rill@@ @berfläche, wobei der
Rillenabstand derart gewählt ist, an die noch wischfesten Schriftzeichen auf dem
Aufz@@@@@@@@tr@ter 1 nicht verwischen. Außerdem werden die A@@ruckrollen 7 synchron
mit der Papierwalze @ @ber ein Zahn@@@getriebe formschlüssig angetrieben. Die A@@@@ckrollen
können eine glatte Oberfläche aufweisen und @@@@@@ gegen die Oberfläche der Papierwalze
3 gedrü werden. Der Tintenspritzkopf 9 ist aud einem Schlitten @@ angeordnet, welcher
längs de Aufzeichnungträgers 1 auf Achsen 1@, 1 verschiebbar angeordnet ist. Die
@@@@@@@@ @@@@ des Schl@@@ @ 11 kann auch über einen Schrittmotor rfolgen. Der Tintenspritzkopf
9 ist außerdem über Zulaufkanäle 17, 19, 21 mit einem Tintenvorratsbehälter verbunden,
welcher im Maschinengestell stationär @@ @@@@@@ ist. Im Rahmen der Erfindung ist
es selbstverstä@@@ich auch möglich, den Tintenvorratsbehälter 23 mit auf dem bewegbaren
Schlitten 11 anzuordnet.
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In der Figur 3 ist ein Ausschnitt des Tintenspritzkopfes 9 im Schnitt
dargestellt. Im diesem Spritzkopf 9 sind Tintenkammern 27 enthalten, welche einerseite
Aus@@@düsen 29 und andererseits durch je eine elastische Membran 31 abgedeckt sind.
An diese Membran 31 ist ein als elektromechanische Wandlereinrichtung ausgebildeter
piezoelektrischer Kristall 33 angeschlossen, der zur Erzeugung von kurzzeitigen
Impulsen dient. Der Kristall 33 erhält die Steuerimpulse über die Leitungsdrähte
35 von einer Steuereinrichtung 37.
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Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch
möglich,
einen Tintenstrahldrucker einz@@@tz@@, bei den Tinte von einem mit einer Pumpe @@@@gerässteten
T@n@ unter Druck durch eine Leitung zu einer Austrittrohr des Spritzkopfes gefördert
wird. Mitteln eines @@ @@@ Treiber angeschlosenen Wa@@lers wird @ @ Düse @@ Vibration
erteilt, wodurch der zunächst kontinuierlic Tintenstrahl in eine Folge von gleiches
und gleich beabstandeten Tintentröpfchen auf @lört wird. An der S@@lle der Flugbahn,
an welcher die Str@@@@ @ösung erfolgt, ist eine ringförmige Elektrode angeordnet,
durch welche die einzelnen Tröpfchen auf ein @@ @ @ @ aufgeladen werden. Diese Aufladung
erfolgt @@@ eine Vi@@osignalquelle, an die die Elektrode @@ @@@@ossen ist. Die geladenen
Tintentröpfchen fliegen durch ein elektrisches @ Feld zwischen zwei Ablenkelektroden,
welche an konstantem Potential liegen, so daß auch des elektrische @@@ zwischen
ihnen konstant ist. Die das elektrische Feld @@@@@@liegenden Tintentröpfchen werden
entsprechend der ihnen individuell erteilten Ladung abgelenkt. Denjenigen Tröpfchen,
die am Abdruckvorgang nicht teilnehmen sollen, wird @ @@adung erteilt, die sie in
eine Abfangvorrichtung @@@@@@@, von wo die Tinte durch eine Leitung in dem Tintentank
zurückgeführt wird.
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Oberhalb der Papierwalze 3 ist in bekannter Weise ein Papierleitblech
39 angeordnet, welches den Aufzeichnungsträger 1 wieder aus dem Gahäuse des Schreibwekes
-ich dem Druckvorgang herausführt. Dieses Papierleitblech 39 besteht aus einer großflächig
ausgebildeten Isolatorplatte 41 und einem darauf beüestigten Flächenheizelement
43. Dieses Flächenheizelement 43 besteht z. B. aus einer
Heizfolie.
Der Aufbau dieses Flächonhcizelt:ente gewährleistet eine vollkommen gleichmäßige
Erwärmung über die gesamte Fläche und verhindert punktweise Überhitzungen.
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Die Leistung bleibt konstant, so daß die Heizfläche jederzeit mit
der Hand berührt werden kann, ohne daß Verbrennungen entstehen. Die Temperatur der
lIeizfolie beträgt zwischen 50 bis 70°. Die Oberfläche des großflächig ausgebildeten
und geheizten Papierleitbleches 39 bildet mit dem tangential zwischen der Papierwälze
3 und den oberen Andruckrollen 7 herausgeführten Aufzeichnngsträger 1 einen stumpfen
Winkel. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Aufzeichnungsträger 1 stets mit der
Gesamten Heizfläche in unmittelbarer Berührung steht. Oberhalb des Papierleitbleches
39 sind noch Papierstützen 45 angeordnet, welche gewährleisten, daß auch das untere
Ende des Aufzeichnungsträgers beim Transport aus dem Schreibwerk sich nicht von
dem geheizten Papierleitblech 39 abhebt.
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Durch das Trocknen des Aufzeichnungsträgers 1 nach dem Spritzvorgang
werden die Schriftzeichen schneller wischfest und die Lesbarkeit alphanumerischer
Schriftzeichen wird wesentlich verbessert. Außerdem wird der Einsatz von sonst nicht
schnell trocknenden Tinten ermöglicht. Durch die Isolatorplatte 41 wird gewährleistet,
daß die von der Heizfolie erzeugte Wärme nur dem Aufzeichnungsträger 1 im wesentlichen
zugeführt wird. Da außerdem eine großflächige Berührung zwischen dem Heizelement
43 und dem Aufzeichnungsträger 1 erreicht wird, braucht die Heizleistung des Heizelementes
43 nur sehr gering sein, um eine Temperatur von ca. 50 bis 70° zu erreichen. Mit
dem Einschalten des Gerätes
wird auch das Heizelement 43 in Betrieb
gesetzt. Das Ppierleitblech 39 ist so angeordnet, daß die von dem Heizelement 43
noch abstrahlende Wärme den Spritzkopf 9 flieht erreichen kann. Auch werden die
in die Druckzone transportierbaren Stellen des Aufzeichnungsträgers noch nicht erwärmt.
Die Erwärmung des Aufzeichnungsträgers 1 erfolgt grungsätzlich erst nach dem Spritzvorgang
der Schriftzeichen auf dem Aufzeichnungsträger. Die Abmessungen und die Leistung
des Heizelementes 43 ist so gewählt, daß einerseits keine V£rbrennungen bei Berührungen
mit den Fingern entstehen und daß andererseits die Schriftzeichen auf dem Aufzichnungsträger
beim Austritt aus dem Schreibwerk wisehfest sind.
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Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung ist es auch möglich,
langsam trocknende Tinten einzusetzen. Die Einsatzmöglichkeit von den im Handel
angebotenen Tinten wird durch die erfindungsgemäße Anordnung wesentlich erhöht.
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In der Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel darge stellt, wobei
der Aufzeichnungsträger 47 aus eier Papierbahn besteht. Der Antrieb dieses Aufzeichnungsträgers
47 erfolgt durch Transportrollen 49, 51, welche über ein Zahnradgetriebe synchron
antreibbar sind. Die Andruckrollen 53, 55 gewährleisten, daß der Aufzeichnungsträger
47 auf dem Papierführungsblech 57 immer voll aufliegt. Dieses Papierführungsblech
57 besteht wieder aus einer Isolatorplatte, welche einen als ebene Druckauflage
für den Aufzeichnungsträger 47 ausgebildeten Absatz 63 aufweist. Dieser Absatz 63
liegt quer in Zeilenrichtung und einem längs des Aufzeichnungsträgers 47 bewegbaren
Spritzkopfes 61 dicht gegenüber.
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Ebenfalls ist die Isolatorplatte 59 mit einem Flächenheizelemcnt
65
versehen, welche die beim Spritzvorgang auf dem Aufzeichnungsträger erzeugten Schriftzeichen
wischfest macht, bevor diese die Transportrollen 49, 51 erreichen.
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Das Heizelement o5 ist auch hier so angeordllet, daß die durch das
Heizelement 65 erzeugte Wärme nicht den Spritzkopf 61 erreichen kann. Der Spritzkopf
61 ist auf Achsen 67, 69 längs verschiebbar gelagert.
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Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch ihren einfachen
und billigen Aufbau aus und erfordert wenig Leistung, um Temperaturen von ca. 50
bis 70° zu erreichen.
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Weiterhin wird die Lesbarkeit der bein. Spritzvorgang erzeugten Schriftzeichen
und der Einsatzbereich der handelsüblichen Tinten erhöht.