DE2716316C3

DE2716316C3 - Socket connection

Info

Publication number: DE2716316C3
Application number: DE19772716316
Authority: DE
Inventors: Erwin G. 1000 Berlin Knoche
Original assignee: Eternit AG
Current assignee: Eternit AG
Priority date: 1977-04-07
Filing date: 1977-04-07
Publication date: 1981-10-29
Also published as: DE2716316A1; DE2716316B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffenverbindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a socket connection according to the preamble of claim 1.

PE-ummantelte Stahlrohre werden beispielsweise bei Fernwärmesystemen eingesetzt. Die einzelnen Rohrabschnitte sind dabei bereits fabrikmäßig mit der Ummantelung versehen und lediglich die Enden sind ausgespart, um nachher beim Erstellen der Leitung die einzelnen Stahlrohre miteinander durch Schweißen verbinden zu können. Der Schweißnahtbereich wird anschließend mit einer Ummantelung umgeben, so daß auch dieser Bereich thermisch isoliert und wasserdicht verschlossen ist.PE-coated steel pipes are used, for example, in district heating systems. The individual pipe sections are already provided with the sheathing at the factory and only the ends are cut out, so that the individual steel pipes are welded together afterwards when the line is created to be able to connect. The weld seam area is then surrounded with a jacket so that this area is also thermally insulated and sealed watertight.

Ein derartiges — im Oberbegriff berücksichtigtes — Verfahren ist aus der DE-OS 20 12 558 bekannt. Hierbei werden der Schweißnahtbereich und die Ummantelungsenden mit einer aus metallischen Halbschalen bestehenden Gießform umgeben und der Freiraum wird mit Polyurethan (PUR)-Schaum ausgefüllt.Such a method - considered in the preamble - is known from DE-OS 20 12 558. Here the weld seam area and the casing ends are made of metallic half-shells Surround the existing casting mold and the space is filled with polyurethane (PUR) foam.

Aus der CH-PS 4 47 735 ist eine Muffenverbindung bekannt, bei der der Schweißnahtbereich der Stahlrohre mit vorfabrizierten Halbschalen umgeben ist, deren axiale Länge kleiner ist als der axiale Abstand zwischen den Ummantelungsenden. Die Halbschalen und die Ummantelungsenden sind weiterhin mit Abstand von einer Verbindungsmuffe umgeben.From CH-PS 4 47 735 a socket connection is known in which the weld seam area of the steel pipes is surrounded by prefabricated half-shells, the axial length of which is smaller than the axial distance between the sheath ends. The half-shells and the casing ends are still at a distance from surrounded by a connecting sleeve.

Ringdichtungen sorgen für eine Abdichtung, aber auch für eine gewisse Beweglichkeit der Verbindung.Ring seals ensure a seal, but also a certain mobility of the connection.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Muffenverbindung zu schaffen, die nicht nur eine thermische Nachisolation des Schweißnahtbereiches ermöglicht, sondern auch eine Längswasserdichtheit gewährleistet.The object of the invention is to create a socket connection which not only provides additional thermal insulation of the weld seam area, but also ensures longitudinal watertightness.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.This problem is solved by the measures specified in the characterizing part of the main claim.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.Another embodiment of the invention results from the dependent claim.

Durch das erfindungsgernäße Ausfüllen des Freiraumes mit Gießharz, das sich mit der freiliegenden Rohroberfläche verbindet, wird eine »Abschottung« erreicht und damit ergibt sich eine hervorragende Längswasserdichtheit bei gleichzeitiger thermischer Isolierung durch die PUR-Halbschalen.By according to the invention filling the free space with casting resin, which is with the exposed The pipe surface connects, a »partitioning« is achieved and this results in an excellent one Longitudinal watertightness with simultaneous thermal insulation through the PUR half-shells.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei ist in der Figur ein Längsschnitt durch die Muffenverbindung gezeigt Der Ausschnitt in der ■"· Zeichnung zeigt bereits die miteinander verbundenen Stahlrohrabschnitte, wobei die Schweißnaht hier nur angedeutet ist Zur Erstellung der Verbindung, d. h. der Muffe, wird der Schweißnahtbereich zunächst mit PUR-Halbschalen 1 umgeben. Die Fixierung dieser > Schalen kann beispielsweise mittels Klebestreifen oder einer Spange erfolgen. Die axiale Länge dieser Halbschalen 1 ist, wie aus der Figur deutlich ersichtlich, geringer als der Abstand zwischen den Enden der Ummantelung der Stahlrohre. Anschließend werden die '■■ Enden der Ummantelung der Stahlrohre sowie die PUR-Halbschalen von weiteren Halbschalen 2 umgeben, wobei diese aus ABS bestehen können (Acryl-Butadien-Styrol). Der lichte Durchmesser dieser ABS-HaIbschalen 2 ist so gewählt, daß er an den Enden geringer ι ist als im mittleren Bereich. Durch diese Ausbildung entsteht ein Hohlraum zwischen der Innenwandung der Halbschabn 2 und der Außenwandung der Ummantelung der Stahlrohre und der im Schweißnahtbereich angeordneten PUR-Halbschalen 1. Die ABS-Halbschalen weisen axiale Flansche 4 auf, die mit Bohrungen 3 versehen sind, so daß die beiden Hrlbschalen durch Verbindungsschrauben, beispielsweise aus Kunststoff, miteinander verbunden werden können. Eine der Halbschalen ist mit Öffnungen versehen, von denen ι wenigstens eine Öffnung als Eingießöffnung und weitere Öffnungen als Entlüftungsöffnungen dienen. Wie vorher erwähnt, ist durch die unterschiedlichen Durchmesser ein Hohlraum gebildet worden. Dieser Hohlraum wird nach dem Verbinden der Halbschalenteile 2 mit einem Gießharz ausgefüllt. Wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich, bildet das Gießharz nicht nur eine Verbindung zwischen den Ummantelungsenden der Stahlrohre und den Halbschalen 1, sondern es wird auch infolge der unterschiedlichen axialen Abstände der Ummantelungsenden der Stahlrohre — verglichen mit der axiaien Länge der PUR-Halbschalen — eine Abschottung erreicht, d. h. in diesen radial verlaufenden Zwischenräumen dringt das Gießharz bis zum Stahlrohr vor.An exemplary embodiment of the invention will be explained in more detail below with reference to the drawing. The figure shows a longitudinal section through the socket connection. The section in the drawing already shows the steel pipe sections connected to one another, the weld seam being only indicated here 1 surrounded. the fixing of this "shells can occur for example by means of adhesive tape or a clip, the axial length of the half-shells 1, as clearly seen from the figure, smaller than the distance between the ends of the sheath of the steel pipes.. Subsequently, the '■■ The ends of the casing of the steel pipes and the PUR half-shells are surrounded by further half-shells 2, which can consist of ABS (acrylic-butadiene-styrene). The clear diameter of these ABS half-shells 2 is chosen so that it is smaller at the ends than in the middle area The outer wall of the casing of the steel pipes and the PUR half-shells 1. The ABS half-shells have axial flanges 4, which are provided with holes 3, so that the two Hrlbschalen can be connected by connecting screws, for example made of plastic. One of the half-shells is provided with openings, of which at least one opening is used as a pouring opening and further openings are used as ventilation openings. As previously mentioned, a cavity has been created by the different diameters. After the half-shell parts 2 have been connected, this cavity is filled with a casting resin. As can be readily seen from the drawing, the casting resin not only forms a connection between the casing ends of the steel pipes and the half-shells 1, but it is also due to the different axial distances between the casing ends of the steel pipes - compared to the axial length of the PUR half-shells - a Sealing achieved, ie in these radially extending spaces the casting resin penetrates to the steel pipe.

Durch die Form des Muffenvergußraumes entsteht ein mit Polyurethan-Hartschaum-Schalen wärmegedämmter Hohlzylinder, der durch das Stahlrohr seine innere Begrenzung findet. Die durch die Polymerisation bedingte Schwundkontraktion ist radial nach innen gerichtet und übt auf das Stahlrohr einen Druck aus. Das Stahlrohr hingegen dehnt sich bei thermischer Belastung radial nach außen, so daß eine gegenseitige Druckbeeinflussung an den Berührungsflächen vorliegt. Hieraus ergibt sich die doppelte Abschottung des Systems. Es besteht somit nicht nur eine Abdichtung gegenüber einem Wasserzutritt von außen, sondern auch eine innere (axiale) Längswasserdichtheit. Somit wird der gesamte Rohrstrang durch die einzelnen Muffenverbindungen und deren Abschottung in einzelne Abschnitte unterteilt, so daß bei Leckagen keine größeren Leitungsabschnitte gefährdet sind.The shape of the socket casting space creates a thermally insulated with polyurethane hard foam shells Hollow cylinder, which is limited by the steel tube. The one through the polymerization The contraction caused by shrinkage is directed radially inwards and exerts pressure on the steel pipe. That Steel pipe, on the other hand, expands radially outward when exposed to thermal stress, so that a mutual There is pressure influence on the contact surfaces. This results in the double foreclosure of the Systems. There is thus not only a seal against water ingress from the outside, but also an internal (axial) longitudinal watertightness. Thus, the entire pipe string goes through the individual Socket connections and their partitioning are divided into individual sections so that no leaks occur larger pipe sections are at risk.

Um etwaige Leckagen rechtzeitig erkennen zu können, werden üblicherweise Alarmdrähte in der Ummantelung eingebettet. Es hat sich in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Muffe als besonders vorteilhaft erwiesen, die Überwachung auf Leckagen iiirch Widerstandsmessung vorzunehmen. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn als Alarmdrähte 6 solche ausIn order to be able to detect any leaks in good time, alarm wires are usually placed in the Sheath embedded. It has proven to be special in connection with the sleeve according to the invention proven to be advantageous to monitor for leaks by means of resistance measurement. Particularly It is advantageous if the alarm wires 6 are off

Isotan (Kupfer/Nickel) verwendet werden. Diese Drähte zeichnen sich durch besonders präzise Widerstände aus, so daß insgesamt, d. h. durch die beschriebene Muffenverbindung und die vorher erwähnten Drähte aus Isotan eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verbesserte Längswasserdichtheit erreichtIsotane (copper / nickel) can be used. These wires are characterized by particularly precise resistances off, so that in total, d. H. by the sleeve connection described and the aforementioned wires made of isotane achieves a substantially improved longitudinal watertightness compared to the state of the art

worden ist und etwaige Leckagen sofort erkannt werden, die darüberhinaus nur in einem kurzen Rohrabschnitt zu Korrosionen oder dergl. führen können, weil durch die Muffenverbindungen die einzelnen Rohrabschnitte abgeschottet sind.has been and any leaks are recognized immediately, moreover, only in a short time Pipe section can lead to corrosion or the like. Because of the socket connections individual pipe sections are sealed off.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Socket connection for the PE sheathing of PE-sheathed steel pipes with the exception of the end areas, which are welded to one another are connected, the socket connection surrounding the weld seam area and serving as a casting mold Has half-shells and a solidifying mass is filled into the free space, thereby characterized in that the mold consists of plastic half-shells (2) between which and the steel tube (5) are provided on this adjacent PUR half-shells (1), the axial Length less than the axial distance between the casing ends and their outer diameter is smaller than the inner diameter of the mold, and that the free space is filled with casting resin.

2. Socket connection according to claim 1, characterized in that the plastic half-shells (2) of the casting mold are made of ABS (acrylic-butadiene-styrene) and the ends of the half-shells have a smaller diameter than the central part.