DE2715395A1 - Schnellverschlusskupplung fuer hydraulikleitungen - Google Patents

Schnellverschlusskupplung fuer hydraulikleitungen

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DE2715395A1
DE2715395A1 DE19772715395 DE2715395A DE2715395A1 DE 2715395 A1 DE2715395 A1 DE 2715395A1 DE 19772715395 DE19772715395 DE 19772715395 DE 2715395 A DE2715395 A DE 2715395A DE 2715395 A1 DE2715395 A1 DE 2715395A1
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quick
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Ludwig Portele
Friedrich Claus Walter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/22Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
    • F16L37/23Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts by means of balls

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen
  • Beschreibung: Es sind bereits Schnellverschlußkupplungen für Hydraulikleitungen bekannt, die aus einem Stecker- und einem Muffenventil mit je einem durch Federkraft in Schließlage beaufschlagten Verschlußstück bestehen. Derartige Kupplungen dienen z.B. zum wahlweisen Ankuppeln von Anbaugeräten an das Hydrauliksystem von Nutzfahrzeugen.
  • Um das Kuppeln und Entkuppeln einer drucklosen Kupplungshälfte mit einer druckbelasteten Kupplungshälfte zu ermöglichen, ist bei diesen Schnellverschlußkupplungen das Verschlußstück der auf der zunächst drucklosen Seite eingesetzten Kupplungshälfte um den doppelten öffnungshub verschiebbar, während der öffnungshub des Verschlußstücks der anderen Kupplungshälfte durch einen Anschlag begrenzt ist, an dem sich das Verschlußstück in der öffnungsposition anlegt. Da das Verschlußstück der auf der Druckseite eingesetzten Kupplungshälfte durch Federkraft und Strömungsmitteldruck beaufschlagt ist, bleibt dieses Verschlußstück beim Kuppeln in Ruhe und das um den doppelten öffnungshub verschiebbare Verschlußstück der anderen Kupplungshälfte erfährt eine über den einfachen öffnungshub hinausgehende Axialverschiebung. Wenn nun die beim Kuppeln zunächst drucklose Kupplungshälfte mit Strömungsmitteldruck beaufschlagt wird, stellt sich ein Druckausgleich zwischen den beiden Verschlußstücken ein und diese gelangen unter der Wirkung der Schließfeder des zunächst um den doppelten öffnungshub verschobenen Verschlußstückes, die in der Regel größere Härte als die Schließfeder in der anderen Kupplungshälfte aufweist, in ihre Öffnungsstellungen. Damit ist der Strömungsweg durch eine derartige Kupplung freigegeben.
  • Unbefriedigend bei diesen Kupplungen erscheint, daß in der Öffnungsstellung das nicht an einem festen Anschlag abgestützte, um den doppelten öffnungshub axial bewegbare Verschlußstück gewissermaßen schwimmend gelagert ist und in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen, insbesondere bei auftretenden Druckstößen, Axialbewegungen über seine einfache öffnungsstellung hinaus ausführen kann. Diesen Axialbewegungen des genannten Verschlußstücks der einen Kupplungshälfte folgt dann das Verschlußstück der anderen Kupplungshälfte, wodurch bei dieser zuletzt genannten Kupplungshälfte Veränderungen des Öffnungsquerschnittes und damit unerwünschte Änderungen der Strömungsverhältnisse in der Kupplung eintreten. Unter extremen Betriebsbedingungen kann es sogar zu einem unerwünschten Zuschlagen des Ventils kommen, mit der Folge einer vollständigen Blockierung des gesamten Hydrauliksystems.
  • Besonders kritisch ist jener Betriebszustand, bei dem das Strömungsdruckmittel das in der öffnungsstellung an einem festen Anschlag abgestützte Verschlußstück rückseitig anströmt, so daß an diesem Verschlußstück in seiner Schließrichtung wirkende Kräfte angreifen, denen die Schließfeder des um den doppelten öffnungshub axial bewegbaren Verschlußstücks der anderen Kupplungshälfte entgegenwirkt. Da in der Regel das Steckerventil mit einem um den einfachen Öffnungshub axial bewegbaren Verschlußstück und das Muffenventil mit einem um den doppelten Offnungshub bewegbaren Verschlußstück ausgerüstet ist, handelt es sich bei dem vorstehend erwähnten Betriebszustand um eine Druckmittelströmung vom Steckerventil zum Muffenventil. Wenn bei einer derartigen Strömung noch Druckstöße auftreten, kann es besonders leicht zu einem Zuschlagen des Ventils und damit zu einer höchst problematischen Blockierung des gesamten Hydrauliksystems kommen.
  • Diesen Unzulänglichkeiten ist durch die Erfindung nach Patentanspruch 1 abgeholfen und eine Schnellverschlußkupplung der eingangs beschriebenen Art geschaffen, bei der auch unter extremen Einsatzbedingungen ein unerwünschtes Zuschlagen verhindert ist. Eingehende Versuche mit einer Musterkupplung gemäß Patentanspruch 1 haben gezeigt, daß selbst bei extrem erhöhten Strömungsgeschwindigkeiten und sich plötzlich ändernden Strömungsrichtungen in der Kupplung kein Zuschlagen beobachtet werden konnte.
  • Durch die Erfindung gemäß Patentanspruch 1 wird als besonderer Vorteil erreicht, daß es zur Sicherung der in der Offenstellung gewissermaßen schwimmend in ihren Führungen aufgenommenen Verschlußstücke, die nur durch den die Axialbewegung des um den einfachen öffnungshub bewegbaren Verschlußstückes begrenztenden Anschlag einseitig abgestützt sind, keiner komplizierten Sperrmechanismen bedarf, die in Abhängigkeit von irgendwelchen Betriebsbedingungen wirksam werden. Erfindungsgemäß ist lediglich die Rückseite des Verschlußstücks derjenigen Kupplungshälfte, bei der die Axialbeweglichkeit des Verschlußstücks durch einen festen Anschlag auf den einfachen öffnungshub begrenzt ist, als widerstandsarmes Strömungsprofil mit stetig verlaufenden Strömungsleitflächen in der Weise ausgebildet, daß bei einer Medienströmung durch die Kupplung in Schließrichtung dieses Verschlußstücks die auf letzteres in Schließrichtung einwirkenden dynamischen Kräfte kleiner sind als die in Gegenrichtung wirkende Differenz der Schließfederkräfte.
  • Es sind zwar schon vielfältige Versuche angestellt worden, die Gefahr des unerwünschten Schließens derartiger Ventile unter extremen Einsatzbedingungen zu beseitigen. So ist insbesondere schon der Versuch unternommen worden, die Schließfedern der beiden Kupplungshälften so aufeinander abzustimuen, daß das über den doppelten öffnungshub axial verschiebbare Verschlußstück der einen Kupplungshälfte nach dem oeffnen der Ventile jedenfalls in dem in Betracht kommenden Betriebsbereich in einer stabilen öffnungslage gehalten wird. Im Normalbetrieb konnten mit diesen Maßnahmen befriedigende Ergebnisse erzielt werden, nicht aber eine extremen Einsatzbedingungen genügende Betriebssicherheit, die ein plötzliches Schließen einer derartigen Strömungsmittelkupplung unter Last ausschließt.
  • Diesem Mangel hilft nun die Erfindung gemäß Patentanspruch 1 in einfacher Weise dadurch ab, daß durch strömungsgünstige Gestaltung des Verschlußstücks, welches um den einfachen Offnungshub axial bewegbar geführt ist, die beim Strömen des Druckmediums in Schließrichtung dieses Verschlußstücks auf letzteres einwirkenden Kräfte klein gehalten werden und jedenfalls kleiner sind als die Differenz der beide Verschlußstücke einer derartigen Verbindungskupplung in Schließrichtung beaufschlagenden Schließfederkräfte.
  • Wie beim Stande der Technik, erfährt bei der erfindungsgemäßen Kupplung beim Kuppeln der Kupplungshälften das um den zweifachen Öffnungshub bewegbare Verschlußstück der beim Kuppeln drucklosen Kupplungshälfte eine Axialverschiebung um den zweifachen Öffnungshub, während das druckbelastete Verschlußstück der anderen Kupplungshälfte in Schließlage bleibt. Wird nun das um den zweifachen öffnungshub axial verschobene VerschlußsEck der zunächst drucklosen Kupplungshälfte mit Strömungsmitteldruck beaufschlagt, so tritt infolge der überwiegenden Federkraft der diesem Verschlußstück zugeordneten Schließfeder eine Axialverschiebung der Verschlußstücke ein, wobei infolge des stirnseitigen Aneinanderliegens der beiden Verschlußstücke das zunächst in Schließlage gebliebene Verschlußstück in seine öffnungsstellung bewegt wird, welche durch einen festen Anschlag begrenzt ist.
  • Soweit eine Medienströmung in Richtung zu der mit dem um den einfachen öffnungshub bewegbaren Verschlußstück ausgerüsteten Kupplungshälfte hin stattfindet, stützt sich infolge der an den Verschlußstücken angreifenden Strömungsmittelkräfte das genannte Verschlußstück an dem seine Axialbewegung auf den einfachen öffnungshub begrenzenden, festen Anschlag ab. Insoweit bedarf es für diese Strömungsrichtung keiner Maßnahmen zur Verhinderung des Zuschlagens. Lediglich bei einer Strömung in der entgegengesetzten Richtung sind die auf das Verschlußstück in dessen Schließrichtung wirkenden, dynamischen Kräfte durch strömungsgünstige Verschlußstückgestaltung, insbesondere der Rückseite des genannten Vers-hlußstückes, so klein zu halten, daß in dem beachtlichen Betriebsbereich ein Zuschlagen des Ventils gegen die Wirkung der am anderen Verschlußstück angreifenden Schließ feder nicht stattfinden kann.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß es nur in der öffnungsstellung des um den einfachen Öffnungshub axial beweglichen Verschlußstücks darauf ankommt, widerstandsarme Strömungsleitflächen zu verwirklichen, löst Patentanspruch 3 die Aufgabe einer äußerst einfachen Gestaltung mittels Ausbildung der Strömungsleitflächen des fraglichen Verschlußstücks in Form eines sich rückseitig vom Verschlußstück forterstreckenden Kegels, der zumindest in der öffnungsstellung zusammen mit den in der fraglichen Kupplungshälfte feststehend angeordneten Führungsmitteln zusammenwirkt und stetig ineinander übergehende Strömungsflächen bildet.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschreibt Patentanspruch 6 dahingehend, daß der sich rückseitig von dem genannten Verschlußstück forterstreckende Kegel eine in der genannten Kupplungshälfte ortsfeste Führungshülse konzentrisch umschließt und mit dieser in der Art einer Teleskopführung zusammenwirkt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnellverschlußkupplung sowie deren Aufbau und Funktionsweise sollen nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden.
  • In der Zeichnung ist die Kupplung in einer Längsschnittansicht mit zusammengekuppelten Kupplungshälften und in ihren öffnungsstellungen befindlichen Verschlußstücken veanschaulicht.
  • Diese Schnellverschlußkupplung besteht aus einem Steckerventil 10 und einem Muffenventil 11, die unbeschadet ihrer teilweise voneinander abweichenden Bauarten nachstehend auch als Kupplungshälften bezeichnet werden.
  • In der veranschaulichten Kupplungslage ist das Steckerventil 10 in den einseitig offenen Hülsenteil 12 des Muffenventils 11 eingeschoben und mittels der Sperrkugeln 13, die in eine umlaufende Nut 14 des Steckerventils eingreifen und durch eine auf dem Gehäuse des Muffenventils verschiebbar aufgenommene Hülse 15 in ihren Verriegelungslagen gehalten sind. Abgestützt ist die Hülse in axialer Richtung mittels einer zwischen ihr und dem Gehäuse des Muffenventils verspannten Feder 16. Bei einer axialen Verschiebung der Hülse 15 gegenüber dem Muffenventil können, je nach Verschieberichtung der Hülse 15, die Arretierungskugeln 13 in eine der umlaufenden Ringnuten 17, 18 der Hülse 15 radial ausweichen, in welchen Lagen das Kuppeln bzw.
  • Entkuppeln der beiden Kupplungshälften gelingt, wobei der die Ringnut 14 des Steckerventils vorderseitig begrenzende Rand den Bereich der Arretierungskugeln passieren kann. Die Abdichtung zwischen dem Muffenventil und dem Steckerventil vermittelt eine im Hülsenabschnitt 12 aufgenommene Ringdichtung 19.
  • Beide Kupplungshälften sind mit in axialer Richtung beweglich geführten und durch Schließfedern in Schließrichtung belasteten Verschlußstücken versehen. So besitzt das Steckerventil 10 ein Verschlußstück 25 in Form eines Ventilkegels, von dem sich ein Führungszapfen 26 in das Ventil hineinerstredr. Aufgenommen ist dieser Führungszapfen von einer Führungshülse 27, die in bekannter Weise mittels sich durch den ringförmigen Strömungskanal hindurcherstreckender Flügel 28 im Gehäuse des Steckerventils ortsfest angeordnet ist. Zwischen diesen Flügeln 28 und der Rückseite des Ventilkegels erstreckt sich eine vorgespannte Schließfeder 29, welche den mit einer umlaufenden Dichtung 30 versehenen Ventilkegel in Anlage an eine kegelige Dichtfläche 31 im Gehäuse des Steckerventils drückt. Im übrigen besitzt das als Ventilkegel ausgebildete Verschlußstück 25 einen Kegelkopf 32, der bei in Schließlage befindlichem Verschlußstück über die Endfläche des Steckerventils hinausragt.
  • Hinsichtlich der Verschlußstück-Gestaltung ist das Muffenventil 11 im wesentlichen gleichartig mit dem Steckerventil aufgebaut.
  • Bei dem Verschlußstück 35 handelt es sich wiederum um einen Ventilkegel, von dem sich ein Führungszapfen 36 in das Ventil hineinerstreckt. Dieser Führungszapfen ist ebenfalls in einer Führungshülse 37 längsverschieblich aufgenommen, die wiederum mitteL sich radial durch den Strömungskanal hindurcherstreckender Flugel 28 im Gehäuse des Muffenteils ortsfest angeordnet ist. Zwischen den die Führungshülse 37 tragenden Flügeln und der Rück- Verschlußstücks erstreckt sich eine vorgespannte Schließfeder 39, die das Verschlußstück in Schließrichtung belastet und bei getrennten Kupplungshälften in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise in Schließlage hält. In dieser Schließlage befindet sich eine umlaufende Dichtung 40 des Ventilkegels in dichtender Anlage an einer inneren Kegelfläche 41 des Muffenventils, während ein sich auf der vom Führungszapfen 36 entfernten Seite vom Ventilkegel forterstreckender Kegelkopf 42 in den vom Hülsenteil 12 umschlossenen Raum hineinragt.
  • Der Hub S des Steckerventils ist durch die vordere Stirnseite 33 der den Führungszapfen 26 längsverschieblich aufnehmenden Führungshülse 27 begrenzt, Demgegenüber befindet sich bei dem Muffenventil die entsprechende Stirnseite 43 der Führungshülse 37 in einem doppelt so großen Abstand von der Rückseite des Verschlußstücks 35, so daß letzteres einen doppelt so großen Hub wie das Verschlußstück 25 im Steckerventil ausführen kann.
  • Im übrigen hat die Schließfeder 39 des Muffenventils größere Härte als die Schließfeder 29 im Steckerventil.
  • Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Ausbildung des Schnellschlußventils ist die Gestaltung der Rückseite des Verschlußstückes 25 und der Führungshülse 27 im Steckerventil 10. Während im Muffenventil 11 die Führungsmittel für das Verschlußstück aus einem sich rückseitig vom Verschlußstück forterstreckenden Führungszapfen 36 und einer beidseitig offenen Führungshülse 37 bestehen, welche Führungshülse über sich radial erstreckende Flügel 38 im Gehäuse des Muffenventils aufgenommen ist, handelt es sich bei der den Führungszapfen 26 des Verschlußstücks 25 aufnehmenden Hülsenführung 27 um einen rotationssymmetrischen Körper mit einer den Führungszapfen 26 aufnehmenden Sacklochführung, die auf der vom Vershlußstück 25 entfernten Seite durch einen gewölbten Boden 70 abgeschlossen ist. Von der Rückseite des Verschlußstücks 25 erstreckt sich ein Kegel 71 fort und die den Führungskörper 27 begrenzenden Außenflächen 72 verlaufen unter den gleichen Kegelwinkeln wie die Kegelflächen 73 des Kegels 71. Zwischen einer Ansatzfläche 74 der Verschlußstuckführung 27 und der Rückseite des Verschlußstücks ist die Schließfeder 29 verspannt und in der öffnungsstellung des Verschlußstücks gelangt die vom Verschlußstück entfernte Stirnseite des Kegels 71 zur Anlage an der aus einer radialen Eindrehung bestehenden Ringfläche 74 der Verschlußstückführung.
  • In dieser Offnungsstellung des Verschlußstücks bilden die Außenflächen 72 der Verschlußstückführung und die Kegelflächen 73 eine im wesentlichen geschlossene, kegelige Mantelfläche, die auf der vom Verschlußstück entfernten Seite von dem bogenförmigen Bodenabschnitt 70 der Verschlußstückführung abgeschlossen wird.
  • Bei Schnellverschlußkupplungen dieser Art wird das um den einfachen öffnungshub axial bewegbare Verschlußstück der einen Kupplungshälfte, bei der es sich in aller Regel um das Steckerventil handelt, durch die überwiegende Kraft der Schließfeder 39 der anderen Kupplungshälfte, bei der es sich in der Regel um das Muffenventil handelt, in der in der Zeichnung veranschaulichten öffnungsstellung gehalten, in welcher die vom Verschlußstück 25 entfernte Stirnseite des Kegels 71 im Bereich des Ringbundes 74 der Verschlußstückführung anliegt und ein harmonischer Übergang von den Strömungsflächen 72 der Verschlußstückführung zu der Kegelfläche 73 des rückseitigen Verschlußstückkegels 71 gewährleistet ist. Eine in Richtung des Pfeils 75 stattfindende Medienströmung im Ventil findet mithin äußerst widerstandsarme Strömungsleitflächen vor, so daß die infolge einer derartigen Strömung auf das Verschlußstück 25 wirkenden, dynamischen Kräfte minimalisiert sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schnellverschlußkupplung für Hydraulikleitungen, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren und in der Kupplungslage verriegelbaren Kupplungshälften in Form eines Stecker- und eines Muffenventils mit je einem durch Schließfedern in Schließrichtung belasteten und bei getrennten Kupplungshälften in Schließlage gehaltenen Verschlußstück, von denen die eine Kupplungshälfte mit einem den Ventilhub des Verschlußstücks in der öffnungsstellung begrenzenden Anschlag versehen ist, während bei der anderen Kupplungshälfte das Verschlußstück mit einer stärkeren Schließfeder belastet ist und einen Ventilhub gleich dem zweifachen öffnungshub des Verschlußstücks der ersten Kupplungshälfte ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kupplungshälfte (10) mit dem durch einen festen Anschlag auf den einfachen Öffnungshub begrenzten Verschlußstück (25) die von der Trennebene der Kupplung entfernte Verschlußstückseite sowie die Verschlußstückführungsmittel als widerstandsarmes Strömungsprofil mit stetig verlaufenden Strömungsleitflächen (70, 72, 73) ausgebildet ist, derart, daß bei einer Medienströmung durch die Kupplung in Schließrichtung dieses Verschlußstücks die auf letzteres in Schließrichtung einwirkenden dynamischen Kräfte kleiner sind als die in Gegenrichtung wirkende Differenz der Schließfederkräfte.
  2. 2. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kupplungshälfte (10) fest angeordneten Führungsmittel (27) des Verschlußstücks (25) auf der vom Verschlußstück entfernten Seite geschlossen (bei 70) und die Verschlußstückführungsmittel (26) in einer sacklochartigen Führung aufgenommen sind.
  3. 3. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Strömungsleitflächen des Verschlußstücks (25) von einem sich rückseitig vom Verschlußstück forterstreckenden Kegel (71) gebildet sind, der zumindest bei in der öffnungsstellung befindlichem Verschlußstück zusammen mit in dieser Kupplungshälfte ortsfest angeordneten Führungsmitteln (27) für das Verschlußstück geschlossene, stetig ineinander übergehende Strömungsleitflächen (70, 72, 73) bildet.
  4. 4. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnungsstellung des Verschlußstücks (25) dessen rückseitige Strömungsleitflächen mit einer ein stetiges Strömungsprofil aufweisenden Dichtung, insbesondere einer konisch gestalteten Dichtung, zusammenwirken und Durchström-(73) spalte zwischen diesen Strömungsleitflächen/und den Strömungsleitflächen (72) der Verschlußstückführung (27) abgedichtet sind.
  5. 5. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich rückseitig vom Verschlußstück (25) forterstreckende Kegel (71) eine Dichtfläche in der Art eines Innenkonus aufweist, der Konusfläche mit der den gehäusefesten Führungsmitteln für das Verschlußstück zugeordneten, ebenfalls konisch gestalteten Dichtung korrespondiert.
  6. 6. Schnellverschlußkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Strömungsleitflächen des Verschlußstücks (25) bildende, sich von letzterem rückseitig forterstreckende Kegel (71) eine in dieser Kupplungshälfte ortsfeste Führungshülse konzentrisch umschließt und mit dieser in der Art einer Teleskopführung zusammenwirkt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298281A1 (de) * 1987-07-09 1989-01-11 DIETER WILDFANG GmbH Rückflussverhinderer
EP1840443A2 (de) * 2006-03-29 2007-10-03 Faster S.p.A. Schnellkupplung
WO2016172666A1 (en) * 2015-04-24 2016-10-27 General Plasma. Inc. Push-to-connect and pull-to-disconnect quick coupling

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