DE2715029B2 - Schaltungsanordnung zur Diagnose oder Prüfung von funktioneilen Hardware-Fehlern in einer digitalen EDV-Anlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Diagnose oder Prüfung von funktioneilen Hardware-Fehlern in einer digitalen EDV-AnlageInfo
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Description
Bekannte EDV-Anlagen besitzen logische Schaltungen rr.it einer Reihe von zugänglichen Festpunkten oder v>
Anschlüsse, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß das Dienstpersonal feststellen kann, wo Fehler
aufgetreten sind. Neuere Festkörper-Mikroprozessoren werden durch integrierte Schaltungstechniken mit
hoher Packungsdichte hergestellt und besitzen nicht mi
diese verschiedenen Punkte oder Anschlußstellen für einen Zugriff, wie dies bei den bekannten Prozessoren
der Fall war. Wenn ein Mikroprozessor, der entweder einen Bil-Scheibenaufbau besitzt oder als Ganzes auf
einem Grundchip vorgesehen ist, bei einer EDV-Anlage t >
verwendet wird, so ist es äußerst schwierig, zu bestimmen, wo innere Fehler auftreten. Es ist speziell
schwierig, einen Programm-Testsatz aufzustellen, um die fehlerhafte Stelle oder Zone zu ermitteln, wenn der
Prozessor selbst entweder nicht die Fähigkeit hat, ein Software-Diagnoseprogramm ablaufen zu lassen oder
beim Ablaufen eines derartigen Software-Diagnoseprogramms Fehler erzeugt werden.
Aus der Literaturstelle »Spring Joint Computer Conference, 1972, May 16-18, S, 119-127« ist eine
Schaltungsanordnung zur Diagnose oder Prüfung von funktioneilen Hardware-Fehlern in einer digitalen
EDV-Anlage bekanntgeworden, bei der eine impulsgesteuerte Testschrittfolge ausführbar ist Diese Schaltungsanordnung
besitzt einen Zähler, an dessen Ausgängen den jeweiligen Testschritt darstellende
Signale erzeugt werden, Leitungen, die logische Signale führen und an vorbestimmten Überwachungs- oder
Prüfpunkten der EDV-Anlage angeschlossen sind, sowie einen adressierbaren Speicher, an dessen Speicherstellen
vorbestimmte Diagnose- oder Prüfworte gespeichert sind, wobei Adreßeingänge des Speichers mit
Ausgängen des Zählers verbunden sind.
Bei dieser Schaltungsanordnung wird der Inhalt des adressierbaren Speichers in einer Logik mit Datenworten
aus dem Computer verglichen. Die Logik enthält vorzugsweise Exklusiv-ODER-Gatter. Die in dem
Speicher gespeicherten Datenworte entsprechen den im fehlerfreien Falle von dem Computer ausgegebenen
Datenworten. Tritt in der Computer-Hardware ein Fehler auf, so sind die vom Computer abgegebenen
Datenworte von denen im Speicher verschieden, so daß von der Logik ein Fehlersignal abgegeben wird. Dieses
Fehlersignal steuert ein Fehler-Flip-FIop, das die
Testschrittfolge anhält. Die entsprechende Adresse zum Auslesen der Datenworte aus dem Speicher stammt von
einem Adreßzähler, der Taktsignale von dem Computer zählt und die entsprechenden Testschritte bezeichnende
Ausgangssignale erzeugt.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden folgende Schritte nacheinander durchgeführt:
1. Der Computer läuft laut Testprogramm.
2. Bei den einzelnen Testschritten werden Ausgangsgrößen erzeugt.
3. Der Adreßzähler erzeugt Adreßsi gnale.
4. Aus dem Speicher kommt ein Signal entsprechend der Adresse.
5. Die Signale aus Schritt 2 und 4 werden miteinander verglichen.
6. Wenn die obigen Signale ungleich sind, erscheint ein Fehlersignal.
Nachteilig an dieser Anordnung wird angesehen, daß eine relativ aufwendige Hardware mit einer großen
Anzahl von diskreten oder hybriden Schaltkreiskomponenten benötigt wird und daß nur angezeigt wird, daß
ein Fehler vorhanden ist. Zur Lokalisierung des Fehlers muß bei dieser Schaltungsanordnung über die Adresse
des Adreßzählers oder über den Inhalt des Speichers eine Umkodierung erfolgen.
Aufgabe
Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltungsanordnung
derart zu verbessern, daß der Diagnose- oder Prüfvorgang schneller durchgeführt werden kann,
wobei weniger Bauelemente benötigt werden und wobei nach Ausführung eines Testschrittes eine
Anzeige eines Hardware-Fehlers und die Art dieses Fehlers direkt erhältlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Vorteile
Der wesentliche Grundgedanke der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegt darin, daß logische
Signale, die in der EDV-Anlage erzeugt werden, derart dem Speicher zugeleitet werden, daß sie in Eingangs-Adreßsignale
umgewandelt werden. Die logische ι η Signaladresse bildet, kombiniert entweder mit einem
Folgezähler oder einem von dem Mikroprozessor erzeugten Testschritt, einen Adreßeingang. Die Adresse
wird dem Speicher, in dem vorbestimmte Datenworte (vorzugsweise alle Null) gespeichert sind, zugeführt.
Wenn der Speicher eine falsche Adresse erhält, so ist das Datenwort an der falschen Adresse so kodiert, daß
es die Fehlerquelle anzeigt Es ist also eine sofortige Anzeige der Fehlerart und ein direktes Ansprechen des
fehlerhaften Bauteiles möglich. Weiterhin können kürzere Taktzeiten verwendet werden, da ein Zwischenspeichern
des ausgelesenen Signals und ein anschließender Vergleich nicht erforderlich ist
Weiterhin können der Zähler und der Speicher durch ein und denselben Mikroprozessor-Chip ersetzt werden, 2>
wodurch weiterhin Bauteile eingespart werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden folgende Schritte durchgeführt:
1. Die EDV-Anlage läuft laut Testprogramm.
2. Bei den einzelnen Testschritten werden Ausgangsgrößen erzeugt
3. Das Adreßsignal stammt aus dem Zähler und der EDV-Anlage.
4. Das Fehlersignal kommt aus dem Speicher. r>
Hieraus ist ersichtlich, daß bei der eriindungsgemäßen Schaltungsanordnung weniger Schritte durchgeführt
werden als bei der bekannten Schaltungsanordnung. Al)
Darstellung der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann als Selbsttest-Überwachungsgerät verwendet werden, das
dauerhaft an den Mikroprozessor angeschlossen ist. Mikroprozessor-Tastenfeldfunktionen, wie beispielsweise
Hauptlöschen und Bereitschaftssetzen, können verwendet werden, um dadurch einen Grund-Befehlsschritt
einzuleiten, durch den der Betrieb gestartet wird. Wenn der erste Schritt richtig ausgeführt wird, kann die ">
<> Schaltungsanordnung von Taktsignalen des im Test befindlichen Prozessors betrieben werden. Während des
Betriebes wird der Zähler so weitergeschaltet, daß dem Speicher eine Teiladresse angeboten wird. Der Rest der
Adresse für den Speicher wird auf Leitungen übertra- >ϊ
gen, die an logische Testpunkte oder -anschlüsse der Module des Mikroprozessors angeschlossen sind.
Innerhalb des Prozessors wird dann ein Programmzähler synchron mit dem Zähler weitergeschaltet, um
dadurch einen neuen Grundschritt für die Prozessorlo- wi
gik vorzusehen. Wenn jeder Schritt ausgeführt ist, so sind die Signale auf den logischen Testleitungen
entweder für den ausgeführten, betreffenden Schritt richtig oder falsch und werden ausgewertet. Wenn die
logischen Signale fü. den bewerteten Schritt richtig r.-> sind, so wird durch Kombination der Zählereingangsleitungen
und der logischen Signaleingangsleitungen zum Adresseneingangsabschnitt des Speichers zu einer
bestimmten Adressenstelle in dem Speicher zugegriffen. Für jede richtige Adresse bei jedem der Testschritte ist
in diesem ein Kodewort gespeichert, welches den richtigen Betrieb des Testschrittes anzeigt, wobei
irgendeine andere Kombination von möglichen Adressen, die durch die logischen Leitungen erzeugt werden,
zu Zugriffen zu einer anderen Adresse führen, in denen ein Fehlerkodewort gespeichert ist
Das Fehlerkodewort zeigt die Art und den Ort des Fehlers durch Analysierung der logischen Leitungen an,
die Fehlersignale aufweisen. Zusätzlich zur Ermittlung des Hardware-Fehlerortes ist die Schaltungsanordnung
auch so ausgebildet, daß die Adressenstelle, die von dem Zähler und den logischen Signalleitungen adressiert
wurde, ausgelesen werden kann. Die ausgelesenen Informationen werden in einer Sichtanzeigevorrichtung
gespeichert.
Gemäß der in Patentanspruch 5 angegebenen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthalten die
bei fehlerfreien Testschritten angesäuerten Speicherplätze ein Prüf-Kodewort, das in allen 3itstellen den
gleichen digitalen Wert enthält Dieser digitale Wert ist z. B. in allen Bit-Stellen eine logische Null. In diesem Fall
wird ein logischer Vergleich zwischen dem Vorhandensein alle. Nullen und anderer einheitlicher Binärziffern
durchgeführt werden, die aus dem Speicher ausgelesen werden. Wenn eine andere Zahl als Null aus dem
Speicher ausgelesen wird, so führt dies zu einer Fehleranzeige und es wird der Haupttaktgeber, der
sowohl den Programmzähler in dem Prozessor als auch den externen Zähler treibt und einen Teil der
Schaltungsanordnung darstellt, angehalten. Eine einfache Möglichkeit, das Fehlersignal festzustellen, besteht
darin, die Speicherdatenausgangsleitung über eine ODER-Funktion zu verknüpfen, und zwar auf den
Leitungen 54 über ein ODER-Glied, und indem man das Signal verwendet, welches das Vorhandensein des
logischen Fehlers anzeigt, um die Taktsignal der EDV-Anlage anzuhalten.
Es soll nun auf die einzige Figur eingegangen werden, die uie Grundelemente der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zeigt. Die drei Grundelemente bestehen aus einem Zähler 10, einem Speicher 12 und einem
Register 14, die betriebsmäßig mit einem Prozessor 9 verbunden sind. Das Register 14 ist dann nicht
erforderlich, wenn der Zustand der logischen Signale ausreichend stabil ist.
Der Zähler 10 wird zum Zähler der Grundschritte, die verwendet werden, verwendet. Die Zahl der erforderlichen
Bits hängt rrjr von der Zahl der getrennten Testschritte ab, die erforderlich sind, um vollständig dii
logischen Signale auszuwerten. Bei dieser Darstellung w!'rd<- ein 3-Bit-Zähler gewählt, der die Fähigkeit
besitzt, 8 getrennte Testschritte zu definieren. Der Zähler 10 wird dun_h ein einziges »Zählbere^tschafts«-
Steuersignal in Bereitschaft gesetzt, welches der Leitung 16 zugeführt wird. Das »Zählbereitschafts«-Signal
entsteht in dem digitalen Prozessor 9, der unter Test steht, und zwar bei Einleitung der Hauptlösch-Folge.
Der Taktgeber in dem Prozessor 9 wird dann auf die Leitung 16 geschaltet, um den Zähler 10 wüterzuschalten,
bis er durch ein Fehlerkodewort angehalten wird.
Der Speicher 1? ist mit festen vorbestimmten Diagnose-Kodeworten an den adressierbaren Stellen
programmiert und es kann irgendeine geeignete Speichervorrichtung verwendet werden. Die Eingangsadressierungsstruktur
beim Speicher 12 muß ausrei-
chend groß sein, um den kombinierten Adressenleitungen von dem Zähler 10 und den logischen Leitungen
Rechnung zu tragen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Gesamtzahl von 7 Adressen-Eingangsleitungen
40 bis 52 erforderlich. Der Speicher 12 besitzt ■.omit I28in einheitliche Speicherstellen. Jede einheitliche
.Speicherstelle innerhalb des Speichers 12 ist so programmiert, daß sie ein Diagnose·Kodewort speichert.
Die Zahl der Bits in dem Diagnose-Kodewort hängt von der Komplexizät des Kodeworts ab. In einem
extremen Fall kann ein einzelnes Bit-Kodewort verwendet werden, um das Vorhandensein oder
NichtVorhandensein eines Hardware-Fehlers anzuzeigen. In anderen Fällen kann das Kodewort das
Vorhandensein eines Hardware-Fehlers anzeigen und auch eine Identifizierung liefern, welcher Hardware-Modul
fehlerhaft ist. Der Speicher 12 enthält auch mein ere AmgaiigMeiiutigeit 34 iüiVi LcScfi dc5 Didgnose-Kodewortes
aus den einheitlichen Speicherstellen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Leitungen 54 gemäß einer ODER-Funktion zusammengeführt, um ein Fehlersignal zu erzeugen, welches dazu
verwendet wird, den Taktgeber in dem Prozessor 9 anzuhalten und welches auch den Zähler 10 steuert. Das
Register 14 enthält wenigstens die Zahl der Bits entsprechend der Zahl der logischen Signale, die
bewertet werden. Es sind 4 logische Signale gezeigt. Das Register 14 nimmt den Zustand der logischen Signale,
die bewertet werden, direkt von dem digitalen Prozessor 9 über die Leitungen 18, 20, 22 und 24 an und
weiter nehmen die Leitungen 32, 34,216 und 38 von dem
Register 14 den stabilisierten Zustand der logischen bewerteten Signale an. Die Ausgangsleitungen 32 bis 38
sind direkt mit den Adresseneingangsieitungen 46 bis 52 des Speichers 12 verbunden und die Ausgangsleitungen
26 bis 30 vom Zähler 10 sind direkt mit den Adresseneingangsleitungen 40 bis 44 des Speichers 12
verbunden, die zusammen für die Adressierung des Speichers 12 dienen.
Der Zustand der logischen Signale, die innerhalb des digitalen Prozessors bewertet werden, werden mit den
Testzuständen, die von dem Zähler 10 gezählt werden,
geändert. Die Taktsignale, die zum V/eiterschalten des Programmzählers verwendet werden, könnten auch
dazu verwendet werden, um den Zähler 10 über die Leitung 16 weiterzuschalten. Der Zähler 10 wird
weitergeschaltet und die bewertete Logik arbeitet in richtiger Weise, es werden nur bestimmte Stellen in dem
Speicher 12 zugegriffen. Die mit 26, 28 und 30 in Tabelle I bezeichneten Spalten stellen den Zustand des Zählers
10 dar und die Spalten 32, 34, 36 und 38 stellen den richtigen Zustand der logischen Leitungen, die bewertet
werden, dar. Wenn der Zähler 10 weitergeschaltet wird, werden unterschiedliche Adressen in dem Speicher 12
zugegriffen. Die Testzustands(zählung) Null kann die Oktaladresse 005 zugreifen; der Testzustand 1 die
Adresse 027; der Testzustand 2 die Adresse 044; der Testzustand 3 die Adresse 063; der Testzustand 4 die
Adresse 103; der Testzustand 5 die Adresse 130; der Testzustand 6 die Adresse 146; und der Testzustand die
Adresse 174.
ter Weise 0), welches keinen funktionellen Hardware-Fehler anzeigt, kann in den Speicher 12 an diesen
Adressenstellen eingeschoben werden. Wenn irgendeines der logischen bewerteten Signale fehlerhaft ist, so
sind auch die Adresseneingangsleitungen 32, 34,36 und 38 zum Speicher 12 fehlerhaft für einen gegebenen
Testzustand und es wird eine unterschiedliche Adresse in dem Speicher 12 zugegriffen. Wenn der Adresseneingang
32 f- b'erhaft ist und zu einem Testzustand 0 führt,
so wird eine binäre 1 anstatt der binären 0 in der Tabelle I erscheinen. Die zugegriffene Adresse besteht dann aus
der Oktaladresse 15 anstatt der Oktiladresse 5. Es wird
dann ein Diagnose-Kodewort an der Oktaladresse 15 eingeschoben, um anzuzeigen, daß die Datenverarbeitungsvorrichtung
bzw. Hardware und die logische Leitung 32 fehlerhaft arbeiten. Der einzige Weg, die
Speicheroktaladresse 15 zuzugreifen, ergibt sich dann, wenn ein Hardware-Fehler in entweder der digitalen
Datenverarbeitungsvorrichtung oder der Selbsttestüberwachungslogik
aufgetreten ist.
Obwohl irgendeine Art von Diagnose-Kodewort verwendet werden kann, wobei mit einem ein-bit-Kode
angefangen wird und nach oben in der Komplexität vorangeschritten wird, wurde ein bevorzugtes Diagnose-vier-bit-Kodewort
für die Veranschaulichung in Tabelle II gewählt.
Test- Zähler 10
zustand
26 28
30
Richtiger Zustand logische Leitungen
34 36 38
34 36 38
ROM
Adresse
(oktal)
(oktal)
0
1
2
3
4
5
6
7
1
2
3
4
5
6
7
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 005 |
0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 027 |
0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 044 |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | Θ63 |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 103 |
1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 130 |
1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 146 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 174 |
Ein Kodewort (Kode) aus lauter Nullen zeigt einen 65 Nicht-NuII-Diagnose-Kodewort zeigt an, daß in einem
Fehler in dem logischen Signal, welches bewertet wird, der logischen Signale, welches bewertet wird, ein
an und daß die digitale Verarbeitungsvorrichtung, funktioneller Hardware-Fehler enthalten ist Die Bitweicher diese Signale kommen, richtig arbeitet Ein stelle des Nichtnull-bits in dem Diagnose-Kodewort
entspricht dem logischen Signallcitungsaiisfall. Kin
Kode von 0001 zeigt beispielsweise einen Fehler auf der logischen Leitung 24 an, ein Code von 0010 zeigt einen
Fehler auf der logischen Leitung 22 an, ein Kode von 0100 zeigt einen Fehler auf der logischen Leitung 20 und
ein Kode von 1000 zeigt einen Fehler auf der logischen
Leitung 18 an. Mehrfach logische Leitungsausfälle oder Fehler wjrden in dem Kode durch Mehrfach-Nichtnullbits
angezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß andere Diagnosekodes verwendet werden können.
Wie bereits an früherer Stelle erwähnt vurde, zeigen
die Speicheradressen 5, 27, 44, 63, 103, 130, 146 und 174
(oktal) die richtige Funktionsweise der logischen Signale, die bewertet werden, an und daß der
Diagnosekode an diesen Stellen gleich 0 ist. Für den Testschritt 0 sind die möglichen zugegriffenen Speicheradressen
gleich 0—178; für den Testschritt 1 gleich
?OS — ^7e; für Hrn Tpstsrhrilt ? glpirh 40s — ."57;: usw. Zur
Veranschaulichung ist die vollständige Kodierung des Speichers in Tabelle Il nur für den Testschritt 0 gezeigt,
d. h. die Speicheradressen 0— 178.
Oklal-Adicssc KmIc
120
121
122
123
124
125
126
127
130
131
132
133
134
135
136
137
121
122
123
124
125
126
127
130
131
132
133
134
135
136
137
Tabelle Il | Kode | Oklal-Adresse | Kode |
Oktal-Aürcsse | 0101 | 050 | |
000 | 0100 | 051 | |
001 | Olli | 052 | |
002 | 0110 | 053 | |
003 | 0001 | 054 | |
004 | 0000 | 055 | |
005 | 0011 | 056 | |
006 | 0010 | 057 | |
007 | 1101 1100 1111 1110 1001 |
060 061 062 063 064 065 066 067 |
0000 |
010 011 012 013 014 |
1000 1011 1010 |
070 | |
015 016 017 |
071 | ||
020 | 072 | ||
021 | 073 | ||
022 | 074 | ||
023 | 075 | ||
024 | 076 | ||
025 | 077 | ||
026 | 0000 | 100 | |
027 | 101 | ||
030 | 102 | ||
031 | 103 | ||
032 | 104 | 0000 | |
033 | 105 | ||
034 | 106 | ||
035 | 107 | ||
036 | 110 | ||
037 | 111 | ||
040 | 112 | ||
041 | 113 | ||
042 | 114 | ||
043 | 0000 | 115 | |
044 | 116 | ||
045 | 117 | ||
046 | |||
047 | |||
0000
140
141
142
143
144
145
146
147
141
142
143
144
145
146
147
0000
Oktiil-Adrcssc Kode
150 151 152 153
154 155 156 157
160
161
162
163
164
165
166
167
170
171
172
173
174 0000
175
176
177
Wie an früherer Stelle erwähnt wurde, stellt innerhalb des Blocks der Speicheradressen 0—178 nur eine
(Speicheradresse 5g) die richtige Funktionsweise der logischen Signale dar und dies ist die einzige Adresse
innerhalb dieses Blocks, welche den Diagnosekode von 0000 enthält. Alle anderen Adressenstellen innerhalb
dieses Blocks stellen einen einzelnen oder Vielfach-Fehler unter den logischen Signalen, die bewertet werden,
dar. Das Ausfallen des logischen Signals auf der Leitung 24 führt dazu, daß die Speicheradresse 48 ausgewählt
wird, und daß der geeignete Diagnosekode 0001 in dieser enthalten ist. Der Ausfall des logischen Signals
auf der Leitung 18 führt dazu, daß die Speicheradresse 15s adressiert wird und daß der geeignete Diagnosekode
von 1000 in dieser enthalten ist. Wenn logische Signale auf den Leitungen 18 und 24 fehlerhaft sind, so wird die
Speicherstelle 14g zugegriffen und der geeignete Diagnosekode 1001 ist in dieser enthalten. Die
Zuordnung der Diagnosekodes für die anderen Speicherstellen innerhalb dieses Blocks ist offensichtlich
und die Zuordnung der Diagnosekodes für die Speicherstellen in den anderen Blocks führt zu einem
entsprechenden System. Die Eingangsadressenleitungen ändern sich mit jedem Testschritt und unterschiedlichen
bekannten, vorhergesagten Zuständen der logischen Signale, die bewertet werden.
Der Diagnosekodeausgang auf den Leitungen 54 vom Speicher 12 wird einer betreffenden Person durch eine
Anzeigevorrichtung 56 verfügbar gemacht Die Anzeigevorrichtung 56 kann viele Formen aufweisen,
inklusive einer Darstellung des Vier-bit-Diagnose-Kodeworts für die betreffende Person, möglicherweise
alleine mit dem Testschritt und dem laufenden Zustand des Testzustandsregisters 14. Andere Formen von
Anzeigevorrichtungen 56 sind ebenfalls möglich und können gewünschtenfalls verwendet werden.
In einer digitalen Datenverarbeitungsvorrichtung, bei welcher ein Mikroprozessor mit einem Mikroprogramm-Adressenregister
oder einem Programmzähler
zur Anwendung gelangt, läßt sich der Zustand der digitalen Datenverarbeitungsvorrichtung durch Ausführen
von Mikroinstruktionen ändern. Diese Mikroinstruktionen können als Testschritt verwendet werden,
wobei jede neue Mikroinstruktion eine neue Operation in der Testschrittfolge darstellt. Das Mikroprogramm-Adressenregister
Kann dazu verwendet werden, ein Weiterschalten oder eine Änderung für jede neue
Mikroinstruktion und jeden neuen Testschritt zu bewirken. Der Mikroprozessor, der ein Mikroprogramm-Adressenregister
oder Programmzähler enthält, kann daher die gleiche Funktion wie der Zähler 10 ausführen, wenn die Ausgangszählung zugreifbar ist.
Wenn das Mikroprogramm-Adressenregister die gleiche Funktion wie der Zähler 10 ausführt, um mit jedem
Testschritt in der Testschrittfolge Spur zu halten, kann der Zähler 10 als getrennte Einheit weggelassen werden,
vorau5gc5cizi, dal; a:c Logik, weiche der; Mikrcprcgramm-Adressenzähler
prüft, so ausgebildet ist, daß eine richtige Weiterschaltung sichergestellt wird. Der
Speicher 12 kann dann direkt von dem Mikroprogramm-Adressenregister adressiert werden, es sollte
jedoch eine zusätzliche logische Prüfeinrichtung für den Mikroprogramm-Adressenzähler vorgesehen werden.
Wenn der Mikroprogramm-Adressenzähler nicht weiterschaltet, so tritt eine fehlerhafte Mikroinstruktion
für diesen Schritt auf und die logischen Signale auf den Leitungen 18—24 sind für diesen bewerteten Testschritt
fehlerhaft.
Es kann Anwendungsfälle und digitale Verarbeitungsvorrichtungen geben, bei welchen es wünschenswert ist,
das mikroprogrammierte Adressenregister der Vorrichtung als Teildefinition des Testschritts zu verwenden.
Ein getrennter Testschrittzähler wird dann eingesetzt zusammen mit dem Mikroprogramm-Adressenregister,
um vollständig die Testschrittfolge zu definieren oder festzulegen.
Wenn sowohl ein getrennter Testschrittzähler als auch ein Mikroprogrammadressenregister verwendet
werden, um den Speicher 12 zu adressieren, braucht nur der Testschrittzähler verbindet werden, um die
grundlegenden kritischen Signale zum Startzeitpunkt des Gerätes zu prüfen. Nachdem der Testschrittzähler
seine Zählfunktion vervollständigt hat, kann das Mikroprogramm-Adressenregister mit der Zählung von
zusätzlichen Schritten in der Testschrittfolge fortfahren. In bevorzugter Weise testen und isolieren die
Anfangsschritte in der Folge kleine, grundlegende, logische Zonen des Gerätes, um den richtigen Betrieb
■"> festzustellen. Aufeinanderfolgende Schritte erweitern
dann die Zone, die getestet wird, so daß eine Isolation irgendeines Fehlers auf eine kleine Zone der logischen
Schaltungsanordnung des Gerätes erfolgen kann.
Die bis hierher beschriebene Hardware zeigt eine i» Schaltungsanordnung zur Diagnose oder Prüfung von
Hardware-Fehlern, wobei die Diagnose oder Prüfung in folgenden Schritten durchgeführt wird:
1. Die Ausführung einer Testschrittfolge, entweder |->
durch Ausführen eines bekannten Satzes von Testschritt-Mikroinstruktionen in einer Aufeinanderfolge
oder durch irgendeine andere Folge-Stsusreinrichtün0'
2. Zählen jedes Schrittes in der Testschrittfolge 2ü entweder mit Hilfe des Mikroprogramm-Adressenregisters,
eines getrennten Zählers oder Kombination dieser Zwei;
3. Festhalten des Zustandes jedes der bestimmten, logischen Signale, die bei jedem Schritt der
2") Testschrittfolge bewertet werden, und zwar entweder
durch die inhärente Stabilität der logischen Signale oder durch ein Register;
4. Adressieren eines Speichers, der aus einem Lesespeicher bestehen kann, mit sowohl dem
jo Zählschritt des Schrittes in der Testschrittfolge als
auch mit dem Zustand der bestimmten, logischen Signale, wobei der Speicher ein Kodewort in den
Speicherstellen enthält, die geeignete Diagnoseinformationen wiedergeben;
J> 5. Lesen der Inhalte der Speicherstellen in dem
Speicher; und
6. Anbieten oder Darstellen der gelesenen Inhalte für eine externe Inspektion.
4(i Die Funktionen gemäß den Schritten 3 bis 6 werden
alle in dem beschriebenen Gerät durch den Speicher ausgeführt, der eine ausreichende Adressiereinrichtung
enthält, welche eine einzelne einheitliche Speicherstelle für jede unterschiedliche Eingangsadresse spezifiziert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Diagnose oder Prüfung von funktioneilen Hardware-Fehlern in
einer digitalen EDV-Anlage, wobei eine impulsgesteuerte Testschrittfolge ausführbar ist, mit einem
Zähler, an dessen Ausgängen den jeweiligen Testschritt darstellende Signale erzeugt werden, mit
an vorbestimmten Überwachungs- oder Prüfpunkten der EDV-Anlage angeschlossenen, logische
Signale führenden Leitungen und mit einem adressierbaren Speicher, an dessen Speicherstellen
vorbestimmte Diagnose- oder Prüfworte gespeichert sind, wobei Adreßeingänge des Speichers mit is
Ausgängen des Zählers verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich weitere Adreßeingänge (46,48,50,52) des Speichers (12) mit
den die logischen Signale führenden Leitungen (18, 20, 22. 24) verbunden sind, so daß die einzelnen
Adressen der Speicherplätze des Speichers (12) in Abhängigkeit der Ausgangssignale des Zählers (10)
und der logischen Signale gebildet sind, wobei in dem Speicher (12) Informationen gespeichert sind,
die entsprechend den Adressen das Vorhandensein und die Art des Hardware-Fehlers anzeigen und bei
fehlerfreien Testschritten die durch die Adressen angesteuerten Speicherplätze jeweils den gleichen
Speicherinhalt aufweisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (56) mit Ausgängen des Speichers (1-;) verbunden ist, um
aus dem Speicher (12) abgelesene Prüf-Kodeworte zu speichern und anzuzeigen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsteuerung an
die Ausgänge des Speichers (12) angeschlossen ist, zur Erzeugung eines Fehlersignals, welches einen
Fehler auf den Leitungen (18,20,22,24) anzeigt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch -to gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Anhalten
der Testschrittfolge vorgesehen ist, wenn das Fehlersignal erzeugt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei fehlerfreien Testschrit- -ti
ten angesteuerten Speicherplätze ein Prüf-Kodewort enthalten, das in allen Bit-Stellen den gleichen
digitalen Wert enthält.
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---|---|---|---|
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