DE2714993B2 - Verfahren zum Einbringen eines Fasermaterials in einen Druckbehälter - Google Patents
Verfahren zum Einbringen eines Fasermaterials in einen DruckbehälterInfo
- Publication number
- DE2714993B2 DE2714993B2 DE2714993A DE2714993A DE2714993B2 DE 2714993 B2 DE2714993 B2 DE 2714993B2 DE 2714993 A DE2714993 A DE 2714993A DE 2714993 A DE2714993 A DE 2714993A DE 2714993 B2 DE2714993 B2 DE 2714993B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- raw material
- line
- screw conveyor
- piston
- pressure vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C7/00—Digesters
- D21C7/06—Feeding devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K10/00—Animal feeding-stuffs
- A23K10/30—Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
- A23K10/32—Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from hydrolysates of wood or straw
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/02—Feed or outlet devices therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P60/00—Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
- Y02P60/80—Food processing, e.g. use of renewable energies or variable speed drives in handling, conveying or stacking
- Y02P60/87—Re-use of by-products of food processing for fodder production
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Mycology (AREA)
- Physiology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Botany (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Paper (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
- Fodder In General (AREA)
Description
a) Zuführen des Materials in Form einer im allgemeinen frei geschüü ten Menge in einen r,
Einlaßbereich feines Schneckenförderers (C),
b) Voranbewegen des Materials durch den Schneckenförderer zu einem Auslaßbereich (75)
des Schneckenförderers, während man gleichzeitig das Material am Auslaßbereich zu einem
ersten Aferdichtungsgrad verdichtet,
c) weiteres Voranbewegen des vorverdichteten Materials in einer im wesentlichen zum
Schneckenförderer koaxialen Richtung in eine längliche, rohrförmige Leitung (15), so daß das v,
Materiail die gesamte Querschnittsfläche eines ersten Längenabschnittes (E) der genannten
Leitung einnimmt,
d) Weiterverdichten des Materials, das im Längenabschnitt der Leitung angeordnet ist, bis auf v>
eine Materialdichte von mindestens 0,72 g/cm3 ofentrodcenen Materials,
e) Aufrechterhalten des Feuchtigkeitsinhaltes des Materials während der Vorverdichtungs- und
der Verdichtungsstufe auf einem natürlichen v, Niveau von etwa 10 bis 50 Gew.-%,
f) weitere:s Voranbewegen des Materials durch die Leitung zum Behälter (H) hin, bei der
genannten Materialdichte von mindestens 0,72 g/cm3 ofentrockenen Materials, um aus mi
dem Material einen Pfropfen zu bilden, der sich durch einen zweiten Längenabschmitt der
Leitung hindurchbewegt, und
g) Entladern des vorderen Endes des Pfropfens in den unter Druck stehenden Behälter, wobei der μ
Pfropfen in der Leitung einen Verschluß bildet, der druckdicht die Innenseite des Behällers vom
ersten I.ängenabschnitlder Leitung trennt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verdichtungsdruckniveau, das auf das Material während des Vorverdichtungsschrittes
einwirkt, allmählich vom Druck einer freien Schüttmenge bis zu einem. Druck unterhalb des
Wertes der untersten Schergrenze der Fasern erhöht wird, die im Material enthalten sind, wobei
das Vorverdichten von einer Schneckenfördereinrichtung (C,-72) bewirkt werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsdruck dadurch
erzeugt wird, daß man das Material innerhalb der Leitung (15) einer wiederholten intermittierenden
Kompressionskraft aussetzt, die koaxial zum Schneckenförderer in Richtung zum Behälter (H) hin
ausgerichtet ist, während man das Material der Verzögerungswirkung aufgrund der Reibung nahe
der Wände der Leitung aussetzt, wobei die
intermittierende Kompressionskraft auf das Material in der Nähe des Endes der Leitung aufgebracht
wird, das vom Behälter abgewandt ist, sowie längs eines ringförmigen Ortes, dessen äußerer Durchmesser
im wesentlichen übereinstimmt mit dem inneren Durchmesser der Leitung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen eines faserigen Lignosecellulose-Rohmaterials durch
eine Rohrleitung in einen Dampf unter einem Druck von bis zu 21,1 kp/cm2 enthaltenden Druckbehälter, bei
welchem das Rohmaterial mit Hilfe einer Förderschnekke als vorverdichteter Pfropfen durch das Rohr
transportiert, wird.
Ein Verfahren der vorstehend genannten Gattung ist, wenngleich zur Verarbeitung von Holzschnipseln
bestimmt, aus der kanadischen Patentschrift 6 36 473 bekannt. Bei diesem Verfahren wird das Einsatzmaterial
in eine trichterförmige Rohrleitung eingebracht und dort mit Hilfe eines Schneckenförderers zu einem
Pfropfen vorverdichtet, der sodann in ein Druckgefäß transportiert wird. Der sich bewegende Pfropfen bildet
eine Art von Abdichtung zwischen dem Druckgefäß und dem Einlaßtrichter aber wegen der mangelnden
Stabilität dieses Pfropfens aus vorverdichtetem Material muß in der Zuführleitung eine Ventileinrichtung
vorgesehen werden, um das Druckgefäß gegen den Einlaßtrichter abzuschließen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß auf Ventileinrichtungen zwischen Druckgefäß und Einlaß verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohmaterial in einem an den Behälter
angrenzenden vorbestimmten Abschnitt der Rohrleitung auf eine Dichte von wenigstens 0,72 g/cm3
ofentrocknen Materials und nicht über die Faserschergrenze des Rohmaterials unter Erhalten eines Rohmaterial-Feuchtigkeitsgehaltes
von etwa 10 bis 50 Gew.-°/o vorverdichtet wird und daß das verdichtete Rohmaterial
gleichzeitig durch den Rohrleitungsabschnitt in den Druckbehälter gefördert wird, wobei das vorverdichtete
Rohmaterial als sich bewegender Pfropfen dient, der ein Entweichen des unter Druck stehendes Dampfes aus
dem Druckbshältter in die Rohrleitung verhindert.
Fasriges Lignosecellulose-Rohmaterial, wie etwa Holzschnipsel, Stroh oder Bagasse werden mit Hilfe
einer Förderschnecke in einen Druckbehälter gefördert, wobei dieser Schneckenförderer lediglich imstande ist,
das Rohmaterial so weit vorzuverdichten, daß die Materialfasern nicht zwischen dem Umfang der
Schneckenwindungen und in der Förderleitung vorgesehenen Längsrippen abgeschert werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Rohmaterial als relativ massiver bzw. fester, trockener
Pfropfen in den Druckbehälter gefördert, wobei gefunden wurde, daß der Pfropfen Druckdampfdrücken
von bis zu 21,8 kg/cm2 gewachsen ist. Das heißt mit anderen Worten, daß die erfindungsgemäß vorverdichteten
Pfropfen imstande sind, Zuführleitungen in das Druckgefäß gegen die vorstehend genannten hohen
Drücke abzudichten, so lange sie durch die Zuführleitungen gefördert werden. Das hat zur Folge, daß keine
Ventileinrichtungen in der Zuführleitung zum Druckgefäß erforderlich sind.
Wie bereits erwähnt, wird das Rohmaterial lediglich so weit vorverdichtet, daß die Faserschergrenze des
Materials nicht überschritten wird. Diese Faserschergrenze ist natürlich in Abhängigkeit von der Art des
Materials unterschiedlich. Ein weiteres Verdichten des Rohmaterials bis zum angestrebten Verdichtungszustand
(Pfropfen-Zustand) wird vorzugsweise mit Hilfe einer hin- und hergehenden Schubbewegung an einer
Stelle vorgenommen, die stromabwärts vom Schnekkenförderer liegt. An der in Rede stehenden Weiterverdichtung
wirken die Rohrleitungswände mit. Die hin- und hergehende Schubbewegung ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn das zu verarbeitende Rohmaterial eine verhältnismäßig geringe Schergrenze aufweist, wie bei
Stroh, Bagasse usw.
Es ist herausgefunden worden, daß es vorzuziehen ist, die Hin- und Her-Schubbewegung längs eines ringförmigen
geometrischen Ortes durchzuführen, dessen äußerer Durchmesser im wesentlichen mit dem inneren
Durchmesser der Leitung zusammenfällt, da eine derartige Tätigkeit das Material derart verdichtet, daß
die Spanrungslinien im verdichteten Material im allgemeinen bogenförmige Ausbildung annehmen, deren
Scheitel zum Auslaß der Leitung in den Behälter »zeigen^. Somit beeinflußt die innerhalb des verdichteten
Materials erzeugte Spannung die Strang-Festigkeit des verdichteten Materials, um die Gefahr eines
Rückblarens bzv/. Rückschiagens des verdichteten »Pfropfens« innerhalb der Leitung aufgrund des
Druckes im Behälter zu verringern.
Ein besonderer Gedanke der Erfindung liegt in einem Verfahren zum Beschicken faserigen Lignozeüulose-Rohmaterials
in einen Druckbehälter wie etwa einen Kocher, der bei einem Druck von etwa 21,1 kg/cm2
arbeitet. Das Rohmaterial wird zunächst von einem Schneckenförderer vorverdichtet und nachfolgend bis
zu einer Dichte von mindestens 0,72 g/cm2 eines ofentrockenen Materials verdichtet, um einen Pfropfen
in einer Beschickungsleitung zu bilden, die mit dem Kocher in Verbindung steht. Während des Stadiums des
Vorverdichtens und des Verdichtens wird die Feuchtigkeit des Materials bei einem natürlichen Niveau von
etwa 10 bis 50 Gew.-% gehalten. Der Pfropfen bildet somit eine sich kontinuierlich vorwärtsbewegende
Materialmasse, die das Innere des Kochers von der Umgebungsluft abtrennt, ohne daß eine spezielle
Ventileinrichtunp erforderlich wäre, die normalerweise im Stand der Technik verwendet wird. Die Vorwärtsbewegung
des Pfropfens findet längs einer geraden Linie stillt, die im wesentlichen mit der Mittellinie des
Schneckenförderers zusammenfällt, aber diesem gegenüber einen Abstand in Axialrichtung aufweist.
Die Et findung wird nun anhand von Beispielen unier
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die zwei Grundarten von Vorrichtungen zeigen, die in der Lage
sind, das Verfahren auszuführen.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein vereinfachtes Schema einer Anlage zum Verarbeiten bzw. Behandeln eines faserigen Lignozellulose-Materials
zu Viehfutter, wobei die Einrichtung ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung umfaßt, die in der
Lage ist, gemäß des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu arbeiten,
Fig.2 eine vereinfachte, teilweise Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, die in der
Lage ist, gemäß des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu arbeiten,
F i g. 3 eine vereinfachte Draufsicht auf die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung inklusive Zusatzeinrichtungen wie
Antriebsmotor usw., die in F i g. 2 nicht gezeigt sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten
Vorrichtung,
Fig. 5 eine vereinfachte, teilweise Schniuansicht
ähnlich Fig. 2, die jedoch ein anderes Ausführ'ngsbeispiel
einer Vorrichtung zeigt, die in der Lage ist, das Verf_hren gemäß der vorliegenden Erfindung durchzuführen,
Fig. 6 eine vereinfachte Draufsicht auf die Vorrichtung,
wie sie in F i g. 5 gezeigt ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 8 eine Variante der Einzelheit VIII in Fig. 2, und
Fig. 9 ein vereinfachtes Strömungsdiagramm einer Hydraulischen Anlage, die verwendet ist, um die
Verdichtungseinrichtung der Vorrichtung anzutreiben, wie sie in F i g. 2 bis 4 oder in F i g. 5 bis 7 gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in einer Einrichtung zum Umwandeln Zellulosen Materials wie beispielsweise Pappelholzschnipsel,
Stroh, Bagasse oder derlei Material in nahrhaftes Futter. Das Lignozellulose-Rohmaterial ist
eine Masse in einer Form, die der Art nach in der Lage ist, in einem Schneckenförderer gefördert zu werden.
Fachleute werden wissen, daß das Materia! dieser Art mehrere unterschiedliche Längen der Partikel umfassen
kann, d. h. von einer vollständigen Länge von Strohhalmen oder Stielen bis zu gehacktem Stroh, wobei das
Material Holzschnipsel umfaßt, aber auch verschiedene Arten von Sägemühleabfällen, wobei darauf hingewiesen
wird, daß beispielsweise der Sägestaub sogenannter Sägemehlarten in Wirklichkeit von kleinen Holzte'len
zusammengesetzt ist, deren Fasern zu kurz sind, um unter den Begriff »Fasermaterial« zu fallen.
L-as Rohmaterial wird in einer im allgemeinen freifallenden Mengenform von einem Trichter A durch
einen Auslaß Bin einen Einlaßbereich eines Schraubenförderers C eingebracht. Der Förderer C bringt das
Material zu einem Auslaßbereich D (Fig. 2) des Förderers voran ;n dem das Material einen vorverdichteten
Zustand mit einem ersten Verdichtungsnieveau erreicht, das unter dem Wert liegt, der die minimale
Schergrenze der Fasern überschreiten würde, die im Material enthalten sind. Die Schergrenze ist für
unterschiedliche Materialien verschieden und, falls sie überschritten würcV, wäre der Schneckenförderer nicht
langer in der Lage, das Material voranzubringen, da sich das Material auf der Außenseite der Peripherie des
Schneckenförderers von dem Material innerhalb der
Spirale der Schnecke trennen würde. Der F'achmann wird wissen, daß das erforderliche Niveau des
Vorverdichtens des Materials durch eine Mehrzahl an Faktoren beeinflußt werden kann, wie beispielsweise die
Steigung und die Tiefe des Schneckenförderers, das Volumen und die Ausbildung des Auslaßbereiches, die
Geschwindigkeit, mit der das vorverdichtete Material weiter aus dem Auslaßbereich abgegeben wird usw. Das
Einstellen eines oder mehrerer der bestimmenden Faktoren wird höchst zuverlässig empirisch durchgeführt.
Vom Auslaßbereich D wird das vorverdichtete Material weiter in eine längliche rohrartige Leitung
vorangeführt, die im allgemeinen koaxial zum Schnekkenförderer angeordnet ist, so daß das Material die
gesamte Querschnittsfläche eines ersten Längenabschnitts F(F i g. 2) der Leitung feinnimmt. In der Nähe
des Endes des Längenabschnittes Fwird das Material zu einer Fülldichte von mindestens 0.72 g/cm2 des ofentrokkenen
Materials verdichtet und bewegt sich durch einen /weiten Längenabschnitt G der Leitung E voran, um
schließlich in einen unter Druck gesetzten Behälter // abgegeben zu werden, der betrieblich mit einem
Dampferzeuger / verbunden ist, der normalerweise den Druck innerhalb des Behälters K bei einem Wert von bis
zu 21,1 kg/cm2 hält, wobei der Behälter H ferner mit einer Kolonne / wie in Fig. 1 zur Gewinnung bzw.
Rückgewinnung eines Nebenproduktes in Verbindung steht. Das am Auslaß der Leitung E abgegebene
Material kehrt, bedingt durch den Druckunterschied, zurück zu einem Zustand mit einem im allgemeinen frei
geschütteten Volumen. Der Behälter H ist mit einem weiteren Förderer L zum kontinuierlichen Voranbewegen
des behandelten Materials zu einem Auslaß L' hin versehen, von dem das behandelte Material über ein
Abblasventil (nicht gezeigt) in einen Blasbunker M abgegeben wird. Das Bezugszeichen N bezeichnet eine
Antriebseinheit für den F'örderer K.
Wie oben erwähnt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein neues und zweckmäßige Verfahren
zum Beschicken eines unter Druck stehenden Behälters wie beispielsweise eines Behälter H, auf den oben Bezug
genommen wurde, mit der oben erwähnten Art Rohmaterials, um ein kontinuierliches Beschicken mit
Material und ein wirksames Verhindern zu ermöglichen, daß das unter Druck gesetzte Medium innerhalb des
Behälters H in dem Bereich des Schneckenförderers B durchschlägt bzw. zurückbläst. Es wurde herausgefunden,
daß die »Pfropfendichte« in der Höhe von 0,72 g/cm3 des ofentrockenen Materials über eine
gewisse Länge des Abschnitts C gegenüber Druck und Dampfdurchdringung vom unter Druck stehenden
Behälter bis zu einem Niveau hin resistent ist, das ausreichend ist, um die Leitung in der Nähe des
Auslassens zum unter Druck stehenden Behälter hin zu verschließen, selbst wenn die Vorwärtsbewegung des
Pfropfens aus irgendeinem besonderen Grund unterbrochen ist
Zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung werden nun detaillierter beschrieben.
Die F i g. 2 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Ein Grundrahmen 1 der Vorrichtung trägt ein Lagergehäuse 2, durch das eine Welle 3 hindurchtritt,
die aus einem Getriebe 4 (in Fig.2 nicht gezeigt)
austritt, das, wie in Fig.4 gezeigt, von einem
Antriebsmotor 5 über einen Keilriemenantrieb 6 angetrieben wird. Das freie Ende 7 (F i g. 2) der Welle 3
ist starr auf der Innenseite eines rohrförmigen Mittelstücks 8 einer Förderschnecke 9 befestigt, die mit
einer kontinuierlichen Schnecke 10 vorher festgelegter Tiefe Il (Fig. 2) versehen ist. Die Schnecke 10 ist so
angeordnet, daß sie in Berührung mit sich in Achsrichtung länglich erstreckenden, jeweils mit gleichem
Radialabstand angeordneten Rippen 12 umläuft, die auf der Innenseite einer Röhre 13 befestigt sind, die
einen Teil der Förderbahn des Schneckenförderers bildet. Die Röhre 13 wird von einem hohlen Kolben 14
umgeben, der axial zum Schneckenförderer hin- und herbeweglich ist. Der äußere Durchmesser des Kolbens
14 wird verschieblich zur hin- und hergehenden, teleskopischen Bewegung innerhalb eines Einlaßendes
einer rohrförmigen Leitung 15 aufgenommen. Die Stirnfläche des Kolbens 14, die dem Auslaß B des
Trichters A abgewandt ist, ist mit einem Kompressionsring 16 versehen, dessen außenseitiger Durchmesser mit
dem des Kolbens 14 übereinstimmt, und dessen innenseitiger Durchmesser im wesentlichen der gleiche
ist wie der innenseitige Durchmesser des Rohres 13.
Die Leitung 15 ist mit Schlitzen 17,18 versehen, durch
die in Radialrichtung bezüglich des Kolbens 14 Verbindungsteile 19,20 hervorragen, die fest am Kolben
14 befestigt sind, wobei die außenseitigen Enden der Teile 19, 20 fest an den Schiebestangen 21, 22 befestigt
sind, die für die gleitende Bewegung im allgemeinen paralH zur Achse des Schneckenförderers jeweils
innerhalb einer geschlitzten Manschette 23, 24 angebrachtsind.
Ein Ende einer jeden der Stangen 21, 22 ist scharnierartig an einem entsprochenden Anlenkteil 25,
26 befestigt, die dem freien Ende einer entsprechenden Kolbenstange 27, 28 eines hydraulischen Zylinders 29,
30 zugeordnet sind, wobei das entsprechende Ende eines jeden Zylinders an einem Arm 31, 32 angebracht
ist, der starr am Rahmen 1 angebracht ist, wie am besten in F i g. 3 und 4 ersichtlich ist.
Die Antriebsanlage eines jeden der Zylinder 29 und 30 ist in den Fig. 2 bis 4 nicht gezeigt, aber ist mittels
eines Flußdiagramms in F i g. 9 angezeigt.
Die Anlage umfaßt eine Pumpe 33 mit hohem Volumen, deren Förderseite über ein Rückschlagventil
34 mit der Leitung 35 in Verbindung steht, die mit der einen Seite eines Durchsatzsteuerventils 36 in Verbindung
steht, dessen andere Seite in Verbindung mit den Kolbenbetätigungsleitungen 37, 38 in Verbindung steht.
Mit der Pumpe 33 für großes Volumen ist eine Hochdruckpumpe 39 für niederes Volumen gekoppelt,
die unter einem Druck von 77,5 bis 155 kg/cm2 arbeitet.
Die Hochdruckpumpe 39 mit niedrigem Volumen steht ebenfalls mit der Leitung 35 und mit den beigeordneten
Abschnitten, wie sie oben erwähnt wurden, in Verbindung. Eine Zweigleitung 40 ist zwischen der
Pumpe 33 mit hohem Volumen und dem Rückschlagventil 34 angeordnet, um über ein Steuer- bzw.
Überwachungsventil 41 eine Verbindung mit dem Sumpf 42 der Anlage herzustellen. Abgezweigt von der
Leitung 35 ist eine Steuerleitung 43, deren eines Ende mit dem Steuerventil 41 in Verbindung steht.
Wenn die Pumpen 33 und 39 angetrieben werden und wenn man unterstellt, daß praktisch kein Widerstand
vorliegt, der vom hydraulischen Zylinder 29 oder 30 überwunden werden muß, dann ist der Druck, der von
der Pumpe mit hohem Volumen erzeugt wird, hinlänglich, um das Rückschlagventil 34 zu öffnen und
um das unter Druck gesetzte Strömungsmittel dem Strömungsmittelsteuerventil 36 zuzuführen. Das Steuer-
bzw. Überwachungsventil 41 ist dann geschlossen, und
das hydraulische Strömungsmittel wird in der Stellung, die in F i g. 9 gezeigt ist, durch das Ventil 36 zum Sumpf
42 abgegeben. Beim Anschalten des Strömungssteuerventils 36 in eine »E1N«-Stellung strömt das hydraulische
Strömungsmittel durch die Kolbenbetätigungsleitung 37 zur linken Seite des Kolbens P, während die
I "itung 38 jetzt über das Ventil 36 mit dem Sumpf 42 in Ve-bindung steht. Der Kolben B wird zur rechten Seite
des Zylinders 29, 30 bewegt und treibt somit die Kolbenstange 27, 28. Wenn der Kolben B seine rechte
Begrenzung erreicht, wird das Steuerventil 36 betätigt, um die Strömung in den Leitungen 37 und 38
umzukehren und um somit die Bewegung des Kolbens P zurück zur linken Seite zu verursachen. Wenn sich
faseriges Lignozellulose-Rohmaterial in der Leitung E ansammelt, dann nimmt der Druck, der gegen die
komprimierende Bewegung der Kolbenstange 27, 28 wirkt, zu. bis er einen Punkt erreicht, an dem der von der
Pumpe 33 mit großem Volumen entwickelte Druck nicht langer in der Lage ist, das Rückschlagventil 34 zu öffnen.
An dieser Stelle überträgt die Überwachungsleitung 43 ein Drucksignal zum Überwachungsventil 41, um dieses
derart zu betätigen, daß das Strömungsmittel, das von der Pumpe 33 mit hohem Volumen abgegeben wird,
über die Leitung 40 dem Sumpf 42 zugeführt wird. An dieser Stelle ist es nur die Hochdruckpumpe 39 mit
kleinem Volumen, die die Anlage der Zylinder 29, 30 betätigt. Normalerweise wird ein abgeschlossener
Rückwärts- und Vorwärts-Hubdes Kolbens /»innerhalb
e'wa einer Sekunde durchgeführt. Die Anlage ist mit einer Entlastungsleitung 44 versehen, die ihrerseits mit
einem Entlastungsventil (nicht gezeigt), versehen ist.
Die oben beschriebene hydraulische Anlage ist in geeigneter Weise der Stellung (nicht gezeigt) des
Antriebsmotors 5 in bekannter Weise zugeordnet, so daß beide Anlagen simultan arbeiten.
Die Tätigkeit der Vorrichtung, die in F i g. 2 bis 4
gezeigt ist, wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 2 und insbesondere auf deren Diagrammabschnitt beschrieben,
der das Verdichten des Materials zeigt. Das Lignozeliulose-Rohmiaterial tritt in Form einer im
allgemeinen lose geschütteten Masse in den Einlaßbereich B des Schneckenförderers 9 ein. Wenn der
Schneckenförderer das Material durch das Rohr 13 vorwärtsbewegt, und wenn angenommen wird, daß der
Kolben 14 sich in seiner ausgestreckten Lage befindet (gestrichelte Linien in Fig.2), dann wird das Material
durch die Wirkung des Schneckenförderers und auch aufgrund des Anhäufens des Materials am Auslaßbereich
D des Schneckenförderers gefördert und schrittweise verdichtet, um eine erhöhte Dichte am Punkt 46
zu erreichen. Wenn sich der Kolben 14 rückwärts bewegt, dann tritt eine plötzliche Zunahme der Dichte
beim Anfang der Bewegung (Punkte 46—47) ein, die gefolgt wird von einer weiteren schrittweisen bzw.
allmählichen Zunahme, die zwischen Punkt 47 und 48 des Diagramms gezeigt ist. Wenn das Material den
ι Bereich der Innenseite des Ringes 16 an der Stirnfläche des Kolbens 14 verläßt, dann tritt eine Dekompression
(48—49) aufgrund der Tatsache ein, daß das Material in den ersten Längenabschnitt F der Leitung 15 eintritt.
Die Dekompression führt zu einem leichten Anstieg in
in der Dichte des vorverdichteten Materials, wie durch die
Linie zwischen den Punkten 48 und 49 gezeigt ist. Die nachfolgende Vorwärtsbewegung des Kolbens 14 führt
das Material durch den Längenabschnitt Fder Leitung 15 weiter voran.
η Aufgrund der Reibung an der Wand der Leitung 15
wird das Material schrittweise bzw. allmählich bis zu einem hohen Maß verdichtet. Die Reibungswirkung der
Wand der Leitung 15 wird weiter erhöht durch Reihschaiifeln 5.3. Hie die Qiiersrhnittsflärhe Her I .eitiing
in einschnürer, um zum Regulieren des Verdichtens des
Materials bei unterschiedlichen Materialbeschickungsbereichen beizutragen. Tatsächlich erreicht die Verdichtung
des Materials den Wert, der dem Punkt 50 des Diagramms entspricht. Die Linie 50—51 verzeichnet
2> eine leichte Abnahme der Dichte und wird auch als
»Dekompression« bezeichnet, die eintritt, wenn sich der Kolben 14 zurückzieht. Das Material bewegt sich durch
den verbleibenden Längenabschnitt G der Leitung 15 mit einer gleichförmigen Verdichtung voran, wie von
μ der Linie gezeigt ist, die die Punkt 51 und 52 verbindet.
Allgemein ausgedrückt, ist die Menge am Punkt 45 in der Form einer im allgemeinen frei aufgeschütteten
Menge. Der Punkt 48 bezeichnet die Dichte, an der ein Abscheren der Fasern an der Förderschnecke auftritt,
π während das Niveau des Punktes 51 einer Dichte
entspricht, in der das Material mindestens 0,72 g/cm3 bei ofentrockenem Material aufweist. Es wurde herausgefunden,
daß die letztgenannte Verdichtungsstufe hinlänglich ist, um zu verhindern, daß der unter Druck
4(i stehende Dampf aus dem Behälter H in die Leitung 15
eintritt. Somit bildet der sich vorwärtsbewegeiide »Pfropfen« innerhalb des Bereiches C der Leitung 15
eine kontinuierliche Absperreinrichtung und macht somit jedes zusätzliche Ventil oder dergleichen
4 j überflüssig.
Am Auslaß der Leitung 15 in den Behälter H kehrt das Material sprungartig aufgrund des Druckunterschiedes
zu seinem freien Schüttvolumen zurück.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde mit einer
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde mit einer
ίο Vorrichtung ähnlich der, die in F i g. 2 bis 4 gezeigt ist,
getestet.
Die Betriebsbedingungen wurden herausgefunden wie folgt:
Behandeltes Material
Stroh
Pappelholzschnipsel
Außendurchmesser des Schneckenförderers Kern-Auftendurchmesser des Schneckenförderers
Innendurchmesser der Leitung 15
Länge des Abschnitts Fder Leitung
Länge des Abschnitts G der Leitung
Steigung der Schnecke 10
Innendurchmesser des Rings 16
Hublänge des Kolbens 14
Länge des Abschnitts Fder Leitung
Länge des Abschnitts G der Leitung
Steigung der Schnecke 10
Innendurchmesser des Rings 16
Hublänge des Kolbens 14
127 mm | 127 mm |
50,8 mm | 50,8 mm |
203,2 mm | 203,2 mm |
457,2 mm | 457,2 mm |
152,4 mm | 152,4 mm |
63,5 mm | 63,5 mm |
139,7 mm | 139,7 mm |
76,2 mm | 76,2 mm |
27 14 9 |
rOrtset/img | 993 | 10 |
Behandeltes Material | |||
Dichte am Punkt 48 (in kp,/cm' von ofentrockenem Material) |
Stroh | l'appclhol/schnipscl | |
Dichte am Punkt 51 (in Kg/cm1 von ofentrockenem Material) |
0,16 | 0,24 | |
Hubzahl des Kolbens 14 | 0,737 | 0,965 | |
Geschwindigkeit des Förderers 9 | 2s ' | Is ' | |
Länge des Kolbens 14 | 250 min ' | 150 min ' | |
190,5 mm | 190,5 mm |
Es kann von dem Obenstehenden beobachtet werden, daß nur einige der Betriebsgrößen der Vorrichtung in ι >
Abhängigkeit von der Art des geförderten Materials angepaßt werden müssen. Es wird ferner darauf
hingewiesen, daß der Punkt 51 der Verdichtung vorzugsweise ?.!!ρ!Π Hijrrh c\\p hin- unH hprcrphpnHp
Wirkung des Kolbens 14 erzielt wird, insbesondere _>o wenn ein Fasermaterial geringer Festigkeit wie
beispielsweise Stroh dem unter Druck stehenden Behälter zugeführt wird. Andererseits wurde herausgefunden,
daß bestimmte Materialien, wie beispielsweise Hartholz, einen hinlänglich hohen Faserschergrenzwert
aufweisen, um es zu ermöglichen, die »Pfropfen«-Verdichtung nur durch die Wirkung des Schneckenförderers
ohne die Notwendigkeit eines hin- und hergehenden Kolbens zu erreichen. Eine derartige Anordnung
der Vorrichtung erfordert natürlich eine viel stärkere «1 allgemeine Auslegung der Schneckenverdichteranordnung.
Deshalb wird bevorzugt, den Druck zum Verdichten des »Pfropfens« dadurch zu erzeugen, daß
man das Material innerhalb der Leitung einer intermittierenden, wiederholten, komprimierenden r>
Kraft aussetzt, die in Achsrichtung zum Behälter H hin gerichtet ist, wobei die komprimierende Kraft dem
Material in der Nähe des Endes der Leitung 15 und dem Behälter //abgewandt aufgebracht wird.
Eine andere Art von Vorrichtung, die geeignet ist zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist in
F i g. 5 bis 7 gezeigt. Sie weist einen Grundrahmen 60 auf, an dessen linker Seite ein Arm 61 starr befestigt ist,
der mittels eines Schwenkzapfens 62 eine Ende eines hydraulischen Zylinders 63 trägt, dessen Kolbenstan- 4-,
genmechanismus ein Verbindungsteil 64 aufweist, das mit einer hin- und hergehenden Stange 65 verbunden ist,
die verschieblich in einem Gehäuse 66 gehalten wird, das vom Rahmen 60 abgestützt ist Wie am besten aus
Fig.5 ersichtlich ist durchdringt die Stange 65 ein in
rohrförmiges Kolbengehäuse 67. Das freie Ende der Stange 65 ist an einem zylindrischen Kolben 68
befestigt Es kann dementsprechend mit der Tätigkeit des Zylinders 63 auch der Kolben 68 zurück und
vorwärts bewegt werden, wobei der Kolben von einer Ausnehmung mit vergrößertem Durchmesser im Kolbengehäuse 67 geführt wird, wie in F i g. 5 gezeigt ist
Diesselbe Figur zeigt, daß die Stirnfläche des Kolbens 68 eine zentrale Vertiefung aufweist Dementsprechend
ist der vorderste Abschnitt des Kolbens 68 ringförmig «>
ausgebildet
Ein Abschnitt des Kolbengehäuses 67 wird von einer Manschette 69 umgeben, die um das Kolbengehäuse 67
drehbar ist und die von einer Kugellageranordnung gestützt wird, die fest am einen Ende der Manschette 69
in einem Kettenrad 71 zum drehbaren Antreiben der Manschette 69 befestigt ist. Die Manschette 69 bildet
den Kern einer Förderschnecke 72, die mit einer Schneckenwindung 73, wie gezeigt, versehen ist. Das
frpip FnHp Hps FftrnVrprs 72 wirH vpn pjpprn
rohrförmigen Gehäuse 74 umgeben, das ein Auslaßende in der Gestalt einer kegelstumpfförmigen Kammer 75
aufweist, deren Ende mit der kleineren Grundfläche mit einer Leitung Ein Verbindung steht, die im wesentlichen
dieselbe Ausbildung wie die Leitung des in F i g. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiels aufweist. Die Leitung E
ist mit Reibschaufeln ähnlich den Schaufeln versehen, die in F i g. 2 oder in F i g. 8 gezeigt sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung im allgemeinen auf die gleiche Weise wie das vorher
beschriebene Ausführungsbeispiel arbeitet, indem der Schneckenförderer im allgemeinen loses Material
aufnimmt, das Material vorverdichtet und es in die Kammer 75 vorantreibt, aus der das Material durch die
hin- und hergehende Tätigkeit des Kolbens 68 weiter gefördert und verdichtet wird. Die Stirnfläche des
Kolbens 68 verschiebt sich bis zu einer Strecke, die einen engen Abstand gegenüber dem Einlaß der
rohrförmigen Leitung E aufweist, wie in F i g. 5 gestrichelt gezeigt ist.
Es wird nun auf F i g. 8 übergegangen und auf F i g. 2 Bezug genommen; F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel
einstellbarer Reibschaufeln 53 in den schematischen Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die Leitung 15 ist mit mehreren länglichen Schlitzen 80 versehen, die mit gleichem Abstand voneinander in
Umfangsrichtung angeordnet sind. Jeder Schlitz 80 nimmt eine flache, segmentartige Platte 81 auf, die eng
in den Schlitz 80 zu einer Verschiebebewegung hierin paßt Der obere Abschnitt der Platte 81 wird in einem
Gehäuse 82 geführt, dessen Oberseite eine Einstellschraube 83 aufnimmt, die mit der oberen Kante der
Platte 81 in Eingriff steht und die Eindringtiefe der zurückhaltenden Kante 84 des Sejjmentes 81 in das
Innere der Leitung 15 bestimmt Das ringförmige Gehäuse 82 ist fest an der Außenseite der Leitung 15
durch eine Schweißstelle angebracht
Ausgehend von der obenstehenden Beschreibung der Fig.8 wird darauf hingewiesen, daß ein einfaches
Betätigen der Einstellschrauben 83 zu einem tiefen oder flacheren Eindringen der Kante 84 in die Leitung 15
führen wird, mit dem Ergebnis, daß die Reibkraft mehr oder weniger zunimmt, die dem sich voranbewegenden
Material mitgeteilt wird, das sich von der linken zur
rechten Seite der F i g. 8 voranbewegt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Einbringen eines faserigen Lignosecellulose-Rohmaterials durch eine Rohrleitung
in einen Dampf unter einem Druck von bis zu 21,1 kg/cm2 enthaltenden Druckbehälter, bei welchem
das Rohmaterial mit Hilfe einer Förderschnekke als vorverdichteter Pfropfen durch die Rohrleitung
transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial in einem an den
Behälter angrenzenden vorbestimmten Abschnitt der Rohrleitung auf eine Dichte von wenigstens
0,72 g/cm3 ofentrocknen Materials und nicht Ober die Faserschergrenze des Rohmaterials unter Erhalten
eines Rohmaterial-Feuchtigkeitsgehaltes von etwa bis 50 Gew.-% vorverdichtet wird und daß das
vorverdichtete Rohmaterial gleichzeitig durch den Rohrleitungsabschnitt in den Druckbehälter gefördert
wird, wobei das vorverdichtete Rohmaterial als sich bewegender Pfropfen ein Entweichen des unter
Druck stehenden Dampfes aus dem Druckbehälter in die Rohrleitung verhindert.
2. Verfahren zum Einbringen eines faserigen Lignosecellulose-Rohmaterials durch eine Rohrlei- 2->
tung in einen Dampf unter einem Druck von etwa kp/cm2 enthaltenden Druckbehälter, bei welchem
das Rohmaterial mit Hilfe einer Förderschnecke als vorverdichteter Pfropfen durch die Rohrleitung
transportiert wird, gekennzeichnet durch die folgen- jo
den Verfahrensschritte:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76209477A | 1977-01-24 | 1977-01-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714993A1 DE2714993A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2714993B2 true DE2714993B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2714993C3 DE2714993C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=25064104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2714993A Expired DE2714993C3 (de) | 1977-01-24 | 1977-04-04 | Verfahren zum Einbringen eines Fasermaterials in einen Druckbehälter |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53111102A (de) |
AU (1) | AU3269278A (de) |
BE (1) | BE863159A (de) |
CA (1) | CA1070537A (de) |
DE (1) | DE2714993C3 (de) |
DK (1) | DK33078A (de) |
ES (1) | ES466296A1 (de) |
FR (1) | FR2378125A1 (de) |
GB (1) | GB1599092A (de) |
SE (1) | SE7800730L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398587B (de) * | 1992-02-04 | 1994-12-27 | Oesterreichische Homogenholz A | Einspeiseverfahren |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4119025A (en) * | 1977-01-24 | 1978-10-10 | Stake Technology Ltd. | Method and apparatus for conveying particulate material |
CA1230208A (en) * | 1987-03-24 | 1987-12-15 | Bohuslav V. Kokta | Process for preparing pulp for paper making |
WO1996005365A1 (en) * | 1994-08-11 | 1996-02-22 | Beloit Technologies, Inc. | Means for gas-sealingly conveying shredded pulp |
US6416621B1 (en) | 1998-03-13 | 2002-07-09 | Rhodia Acetow Gmbh | Apparatus, process and pressure reactor for the treatment of solids with pressurized liquid gases |
US6413362B1 (en) | 1999-11-24 | 2002-07-02 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Method of steam treating low yield papermaking fibers to produce a permanent curl |
KR20010100017A (ko) | 1998-12-30 | 2001-11-09 | 로날드 디. 맥크레이 | 화학물질을 첨가하는 증기 폭발 처리 |
BR9916563A (pt) * | 1998-12-30 | 2001-11-13 | Kimberly Clark Co | Material fibroso de volume e resistência elevadoscom morfologia de fibra permanente |
DE10139128A1 (de) * | 2001-08-09 | 2003-02-27 | Herbert Georg Nopper | Vorrichtung und Verfahren zur Vakuumimprägnierung |
CA2638160C (en) | 2008-07-24 | 2015-02-17 | Sunopta Bioprocess Inc. | Method and apparatus for conveying a cellulosic feedstock |
CA2638159C (en) | 2008-07-24 | 2012-09-11 | Sunopta Bioprocess Inc. | Method and apparatus for treating a cellulosic feedstock |
CA2638152C (en) | 2008-07-24 | 2013-07-16 | Sunopta Bioprocess Inc. | Method and apparatus for treating a cellulosic feedstock |
CA2638157C (en) | 2008-07-24 | 2013-05-28 | Sunopta Bioprocess Inc. | Method and apparatus for conveying a cellulosic feedstock |
US8915644B2 (en) | 2008-07-24 | 2014-12-23 | Abengoa Bioenergy New Technologies, Llc. | Method and apparatus for conveying a cellulosic feedstock |
CA2638150C (en) | 2008-07-24 | 2012-03-27 | Sunopta Bioprocess Inc. | Method and apparatus for conveying a cellulosic feedstock |
CA2650913C (en) | 2009-01-23 | 2013-10-15 | Sunopta Bioprocess Inc. | Method and apparatus for conveying a cellulosic feedstock |
PL2467532T3 (pl) | 2009-08-24 | 2014-11-28 | Abengoa Bioenergy New Tech Llc | Sposób wytwarzania etanolu i współproduktów z biomasy celulozowej |
SE537758C2 (sv) * | 2013-02-22 | 2015-10-13 | Valmet Oy | Skruvtransportör för lignocellulosainnehållande material |
CN103726381A (zh) * | 2013-12-30 | 2014-04-16 | 中冶美利纸业股份有限公司 | 连续蒸煮螺旋喂料器的脱水系统 |
-
1977
- 1977-04-04 DE DE2714993A patent/DE2714993C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-01-20 SE SE7800730A patent/SE7800730L/xx unknown
- 1978-01-20 BE BE184521A patent/BE863159A/xx unknown
- 1978-01-23 FR FR7801821A patent/FR2378125A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-01-23 DK DK33078A patent/DK33078A/da unknown
- 1978-01-23 GB GB2574/78A patent/GB1599092A/en not_active Expired
- 1978-01-24 JP JP587078A patent/JPS53111102A/ja active Pending
- 1978-01-24 CA CA295,514A patent/CA1070537A/en not_active Expired
- 1978-01-24 AU AU32692/78A patent/AU3269278A/en active Pending
- 1978-01-24 ES ES466296A patent/ES466296A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398587B (de) * | 1992-02-04 | 1994-12-27 | Oesterreichische Homogenholz A | Einspeiseverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE863159A (fr) | 1978-05-16 |
AU3269278A (en) | 1979-08-02 |
DE2714993A1 (de) | 1978-07-27 |
SE7800730L (sv) | 1978-07-25 |
JPS53111102A (en) | 1978-09-28 |
GB1599092A (en) | 1981-09-30 |
FR2378125A1 (fr) | 1978-08-18 |
CA1070537A (en) | 1980-01-29 |
DE2714993C3 (de) | 1979-08-16 |
DK33078A (da) | 1978-07-25 |
ES466296A1 (es) | 1978-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2714993C3 (de) | Verfahren zum Einbringen eines Fasermaterials in einen Druckbehälter | |
DE2714994C2 (de) | Vorrichtung zum Fördern von teilchenförmigem Feststoffmaterial | |
DE68903004T2 (de) | Vorrichtung zum zufuehren einer masse aus partikeln oder fasern. | |
DE69217506T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zuführen von stückigem material zu einem behälter unter druck | |
DE3831528A1 (de) | Vorrichtung zum brikettieren von pflanzlichem gut, insbesondere halmgut | |
DE2944328C2 (de) | ||
DE1101126B (de) | Verfahren und Apparat zum Impraegnieren von zellstoffhaltigen Rohstoffen bei der kontinuierlichen Gewinnung von Halbzellstoffen | |
DE3874126T2 (de) | Verfahren zum behandeln von abfall und vorrichtung zum ausfuehren des verfahrens. | |
DE8590051U1 (de) | Vorrichtung zum Komprimieren von Material | |
EP0117297B1 (de) | Beschickungsvorrichtung für Stroh-Verbrennungsanlagen | |
DE3342812A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur extrusion von zellulosehaltigen stoffen | |
AT401525B (de) | Verfahren zum herstellen von brennmaterial aus biomasse | |
DE1181475B (de) | Futterkuchenpresse | |
DE2556168A1 (de) | Ballenpresse zum verpressen von altmaterial | |
DE2951743C2 (de) | Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeiten aus Feststoffen | |
DE72402C (de) | Kelter für Weintrauben und dergl | |
DE4034610A1 (de) | Verdichter zum brikettieren von sperrigen materialien insbesondere von halmgut | |
CH669929A5 (de) | ||
CH579895A5 (en) | Worm driven fruit press - fitted with a juice extractor and sieves | |
EP0075264A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Röhrchenelektroden für Bleiakkumulatoren | |
DE19802768B4 (de) | Ballenpresse, insbesondere für Kartonagenabfälle, Papier, Folie und dgl. | |
DE8027473U1 (de) | Brikettpresse | |
DE4117543A1 (de) | Auspress- und/oder verdichtungs- und/oder foerdervorrichtung | |
EP1688242A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von Materialien | |
DE1180188B (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Pressen von Futterkuchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |