DE2712789C3 - Vorrichtung zum Messen der Dichte flüssiger und gasförmiger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Dichte flüssiger und gasförmiger Stoffe

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DE2712789C3
DE2712789C3 DE2712789A DE2712789A DE2712789C3 DE 2712789 C3 DE2712789 C3 DE 2712789C3 DE 2712789 A DE2712789 A DE 2712789A DE 2712789 A DE2712789 A DE 2712789A DE 2712789 C3 DE2712789 C3 DE 2712789C3
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Description

igkeit erzielbar ist und die trotzdem mit relativ geringem Aufwand hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Hinzufügung der im Kennzeichen von Anspruch 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Amplitude in der Umgebung eines Schnittpunktes von Knotenlinien näherungsweise parabelförmig verläuft, wobei die Ordnung der Parabel gleich der Anzahl der sich schneidenden Knotenlinien ist. Wenn also r den vom Schnittpunkt der Knotenlinien aus gemessenen Radius und η die Anzahl der sich schneidenden Knotenlinien bezeichnet, ist die Amplitude in der Umgebung des Schnittpunktes näherungsweise proportional zu r". Im Schnittpunkt hat nicht nur die Amplitude selbst, sondern auch die Ableitung der Amplitude nach dem Radius r den Wert Null. Das heißt mit anderen Worten, daß sich die Parabel im Schnittpunkt an die Platte anschmiegt
Dagegen ändert sich die Amplitude in der Umgebung einer schnittpunktfreien Knotenlinie ungefähr proportional zum Abstand von der Knoteniinie. Bei der Knotenlinie hat zwar die Amplitude den Wert Mull nicht aber deren Ableitung. Das heißt mit anderen Worten, daß die Amplituden-Fläche die Knotenlinie unter einem Winkel schneidet
Wenn nun also die Platte gemäß der Erfindung bei einem Schnittpunkt von zwei oder mehreren Knotenlinien gehalten wird, stört die Halterung die Schwingung wesentlich weniger, als wenn die Platte, wie bei der vorbekannten Ausführung, bei einem Punkt gehalten wird, durch den nur eine einzige Knotenlinie läuft. Die die Platte im Bereich des Schnittpunktes der Knotenlinie berührende Berührungsfläche der Halterung kann daher relativ groß sein und fest an der Platte anliegen, ohne daß die Schwingungsfrequenz der Platte merkbar beeinflußt wird.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nun anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert werden. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Platte mit einer kreisförmigen Knotenlinie, die
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Platte mit zwei sich rechtwinklig schneidenden Knotenlinien, die
Fig.3 eine Draufsicht auf eine Platte mit drei sich schneidenden Knotenlinien, die
Fig.4 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Amplituden-Verlaufes in der Umgebung einer Halte-Stelle, die
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Messen der Dichte, die
F i g. 6 ein Blockschema der in der Fig. 5 dargestellten Vorrichtung, die
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Variante einer Halterung, die
Fig.8 eine Draufsicht in der in der Fig. 7 durch den Pfeil VIII bezeichneten Blickrichtung, die
F i g. 9 einen Schnitt durch eine andere Variante einer Halterung mit piezoelektrischen Kristallen, die
Fig. 10 ein Anschluß-Schema der piezoelektrischen Kristalle, die
F i g. 11 ein Beispiel einer gewölbten Platte.
Die Fig. 1. 2 und 3 zeigen Draufsichten auf drei ebene, kreisrunde, vo'lständig freie und a'so insbesondere auch freie Ränder aufweisende, schwingende Platten 1 b/w. 11 bzw. 21. Die Plat<c 1 wird derart angeregt.dal.l bei der Schwingung eine kreisförmige, zur Platte t konzentrische Knotenlinie 2 entsteht. Die Platte 11 wird derart angeregt, daß beim Schwingen zwei sich im Zentrum 13 der Platte rechtwinklig schneidende, gerade
-, Knotenlinien 12 entstehen. Die Platte 21 wird derart angeregt, daß drei je einen Durchmesser bildende, sich im Zentrum 23 schneidende Knotenlinien 22 entstehen.
Die F i g. 4 zeigt den Verlauf der Schwingungs- Amplitude A in der Umgebung der auf den Knotenlinien der
ίο drei Platten 1,2,3 liegenden Punkte 3,13,23 entlang der mit r bezeichneten Koordinatenachse. Die Amplituden-Achse ist dabei zur Verdeutlichung in wesentlich größerem Maßstab dargestellt als die r-Achse. Bei der in der F i g. 1 veranschaulichten Schwingung ergibt sich
Ii näherungsweise der in der Fig.4 durch die Gerade 5 dargestellte Amplituden-Verlauf. Die Gerade 5 schneidet die von der ruhenden Platte 1 definierte Ebene in dem auf der Knotenlinie 2 liegenden Punkt 3 unter einem von Null verschiedenen Winkel. Bei der in der Fig. 2 veranschaulichten Schwingung ergibt sich für den Amplituden-Verlauf in der Umg.vmng des Schnittpunktes 13 der beiden Kiiüleniinien 12 n?herungsweise die in der Fig.4 mit 15 bezeichnete Parabel zweiter Ordnung. In der Nähe des Schnittpunktes 23 der drei
Knotenlinien 22 ergibt sich näherungsweise der Amplituden-Verlauf, der durch die in der Fig.4 mit 25 bezeichnete Parabel dritter Ordnung wiedergegeben wird. Für die beiden Parabeln 15 und 25 haben die Ableitungen dA/drfür r = 0, d. h. in den Schnittpunkten
jo 13 bzw. 23 den Wert Null. Daraus geht liervor, daß sich die Platten 11 und 21 bei den Schnittpunkten 13 bzw. 23 beim Schwingen in jedem Zeitpunkt an die von der ruhenden Platte aufgespannte Ebene anschmiegen.
Die Platten 11 und 21 können nun gemäß der
j-) Erfindung in den Schnittpunkten 13 bzw. 23 gehalten werden. Da die Amplituden-Flächen in der Umgebung dieser Punkte 13, 23 fast parallel zu der von der ruhenden Platte aufgespannten Ebene verlaufen, bewirkt die Halterung nur eine minimale Störung der
4(i Schwingung. Wenn dagegen die nicht der Erfindung entsprechende Platte 1 etwa im Punkt 3 und weiteren auf eier Knotenlinie 2 liegenden Punkten gehalten wird, bewirkt die Halterung in der Umgebung dieser Punkte eine erhebliche Störung der Schwingung.
■r, Bei den Knotenlinien, in deren Schnittpunkt die Halterung die Platte hält, soll es sich zweckmäßigerweise um solche handeln, die auch bei mindestens einer der Eigenschwingungen einer völlig frei schwingenden Platte auftreten. In diesem Falle erzeugt nämlich die
,ο schwingende Platte auch keine an der Halterung angreifende Reaktionskräfte. Die Knotenlinien einer vollständig frei schwingenden Platte können rechnerisch oder experimentell bestimmt werden. Die exoeri'iientelle Bestimmung kann beispielsweise da-
y, durch erfolgen, daß man die Platte mit freien Rändern auf einen Schaumstoff bettet und zum Schwingen bringt. Die Knotenlinien können dann etwa durch Bestreuen der Platte mit einem körnigen Material als Chladnische Klangfiguren sichtbar gemach·, werden. Genauere
mi Bestimmungen können auf photographischem Wege oder durch Messen der lokalen Sehallabstrahliing erfolgen.
Die F i g. 5 zeigt nun eine Vorrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit 32. Die letztere kann etwa
fT> im Verlaufe eines industriellen Arbeitsprozesses ein Rohr 31 durchströmen, das einen Flansch 31a aufweist. An diesem ist ein gegen außen dicht schließender Flansch 33 lösbar befestigt. Am flansch 5 5 ist ein ins
Innere des Rohres 31 hineinragender Träger JO befestigt. Dieser trügt ein flaches, parallel zum Rohr Jl verlaufendes, bcidenends offenes Rohrstück }9. Arn letzteren ist eine Halterung 34 mit einem krcis/.ylindrischcn Zapfen 35 befestigt. Dieser ist an seinem sich in der Fi g. 5 links befindenden Ende mit einem Gewindebolzen 35.7 versehen, der die Bohrung im Massenmittel punkt, d. h. im Zentrum einer ebenen, kreisrunden Platte 41 durchdringt, deren Durchmesser wesentlich größer ist als ihre Dicke. Die Platte 41 ist mit einer Untcrlagsschcibe 37 und einer Mutter 38 festgeklemmt. Die Halterung 34 hält also die Platte 41 bei der sich im Zentrum befindenden Halte-Stelle 43. Die Platte 41 besteht vorzugsweise aus einer gewalzten, thcrniokompensierenden Legierung, wie sie häufig in der Uhrentechnik für die Herstellung von Spiralfedern verwendet wird. Unter dem Begriff thermokompensierend wird dabei verstanden, daß der Elastizitätsmodul F. innerhalb eines weiten Tcmperaturintervalles annähernd konstant ist. Der sogenannte thcrmoeiastische Koeffizient η, der definiert ist durch die Beziehung
(I)
ist dann betragsmäßig sehr klein. In der Formel (I) bezeichnet /;'die Änderung des Elastizitätsmoduls E für eine Tcmpcraturänderung ΔΘ. Thcrmokompcnsicrcnde Legierungen können einen thermoelastischen Koeffizienten aufweisen, dessen Absolutwert im Temperaturbereich von -30"C bis +80' oder sogar bis +1000C kleinerals5 · 10 ''Grad ' ist. Eine bekannte Legierung hat die folgende Zusammensetzung: 35 - 45% Ni. b — 12% Mo. 0.1 — 1% Be Rest Fe. Ferner kann sie noch bis zu 3% Cr oder bis zu 3% Mn + Si enthalten.
Die Vorrichtung weist ferner zwei sich auf der einen Plattenseite befindende Schwingungs-Erreger 45, 46 und einen sich auf der anderen Plattenseite befindenden Schwingungs-Detektor 47 auf. Wie aus der F i g. 6 ersichtlich, sind diese drei Elemente auf einem zur Platte 41 konzentrischen Teilkreis 48 angeordnet und gegeneinander um 120' versetzt. Wenn die Platte 41 bei der Durchführung einer Messung schwingt, ergeben sich die Ara\ V ηηΙοηΙίηίΛη A O A irt Λ\ n DUttn Ai i« γαλΙιϊ rr!o^k<i Die Elektronik-Einheit 51 weist einen Differential
Verstärker 58 auf, an dessen Eingänge die beiden Leiter 56 und 57 angeschlossen sind. Die Leiter 52, 53, 54, 5i 56, 57 werden über nicht dargestellte dichte Durchfüh-
, riingcn durch den Flansch 33 hindurchgefiihrt.
Der Ausgang des Differential-Verstärkers 58 ist über einen Verstärker 59 mit steuerbarer Verstärkung r r dem Eingang eines Phascnvcrschicbcrs 60 verbunden Dessen Ausgang ist mit dem Eingang eines Verstärker"
in 62 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 62 ist iibci die Leiter 52 bzw. 55 mit den Erregern 45 bzw. 4f verbunden. Die beiden anderen, zu den Erregern 45, 4f führenden Leiter 53 bzw. 54 sind mit der Gehäufjmasse 65 verbunden. Ferner ist ein eine Rcfcrenzspannungs
η quelle enthaltender Komparator 64 vorhanden, desser Eingang 64<i mit dem Ausgang des Verstärkers 5f verbunden ist. Der Ausgang 64i> des Komparators isi mit einem Steueranschliiß des Verstärkers 59 verbunden. Ferner ist noch ein Periodenmesser 66 vorhanden
.μ der an den Ausgang des Diffcrentiai-Versiärkcrs 5i angeschlossen ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert:Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird bilden die Platte 41. die Erreger 45, 46. der Detektor 47
ji und die Elektronik-Einheit 51 zusammen einen Oszillator. Da bei einer Messung ein Teil der Flüssigkeit 32 mii der Platte 41 mitschwingt, wird die Trägheitskrafi größer, als sie es bei einer Schwingung im Vakuum wäre Im iibi .,sen bewirkt der Phasenvcrschieber 60. daß die
in von den Schwingungs-Erregern 45 auf die Platte 41 ausgeübte Erregungskraft gegen die Schwingungsge schwindigkeit der Platte 41 um einen Phasenwinkel vor 45° vorverschoben ist. Die Platte 41 schwingt dann mil einer Frequenz f,. Die Dichte D ergibt sich aus det
r> Formel:
O = A-((7",/7V)2 - I)
Dabei bezeichnen Γ, die zur Frequenz /i reziproke
4n Periodenlänge der in der Flüssigkeit 32 schwingender Platte 41. T, die Periodenlänge der mit ihrer Resonanz frequenz im Vakuum schwingenden Platte 41 mit k eint
Sektoren unterteilen. Die Schwingungs-Erreger 45, 46 und der -Detektor 47 liegen dann auf der winklelhalbierenden Ebene von einem der Sektoren. Damit die durch das Walzen verursachte Anisotropie der Platte 41 die Schwingung möglichst wenig beeinflußt, wird die Platte 41 so befestigt, daß ihre Walzrichtung entweder parallel zu einer der Knotenlinien 42 oder parallel zu einer den Winkel zwischen zwei benachbarten Knotenlinien halbierenden Ge^ aden verläuft.
Der Schwingungs-Detektor 47 ist in der Fig. 5 im Schnitt ersichtlich. Er weist einen am Rohrstück 39 befestigten ferrornagnetischen Topf 47a und in dessen Achse einen Kern 47c auf, der von einer Wicklung 47b umgeben ist. Das freie Ende des Kerns 47c ist der ferromagnetischen Platte 41 zugewandt. Der Topf 47a ist vorzugsweise mit einem unmagnetischen Deckel 47d versehen, der die Wicklung 476 gegen außen dicht abschließt.
Die Vorrichtung weist ferner eine Elektronik-Einheit 51 auf. deren Blockschema in der Fig.6 ersichtlich ist. Der Schwingungs-Erreger 45 ist über zwei Leiter 52 und 53 und der Schwingungs-Erreger 46 über zwei Leiter 54 und 55 mit der Elektronik-Einheit 51 verbunden. Der Schwingungs- Detektor 47 ist über zwei Leiter 56 und 57 mit der Elektronik-Einheit 51 verbunden.
Zur Bestimmung eines genauen Meßwertes sollte die
4i Frequenz relativ klein und demzufolge der Schwin gungsmodus der Platte von niedriger Ordnung sein.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich nicht nui zum Messen der Dichte von flüssigen, sondern auch vor gasförmigen Stoffen verwendet werden. Die Platte 41
in kann beispielsweise einen Durchmesser von 40 mn aufweisen, und ihre Dicke kann für die Messung vor Flüssigkeiten etwa 0,4 bis 0,8 mm und für die Niessunj von Gasen etwa 0,2 bis 0,4 mm betragen. Die Platt« kann dann etwa mit Frequenzen im Bereich von I bis ί kHz schwingen. Es können dann Dichteunterschiede bi; zu etwa 0,001% der im betreffenden Bereich meßbarer Maximaldichte erfaßt werden. Die Abweichungen de: Meßwertes vom tatsächlichen Wert der Dichte sind ir einem weiten Temperaturbereich kleiner als etwa 0,1%.
Im folgenden sollen nun noch einige Modifikationer der Halterung und der Schwingungs-Erreger unc -Detektoren erläutert werden.
Die Fig.7 und 8 zeigen eine Platte 241 mit dre Knotenlinien 242. Die Platte 241 ist in ihrem Zentrurr mit einer Bohrung 241a versehen und mit einei Halterung 234 gehalten. Die letztere weist einer zylindrischen Träger 235 auf. Dieser ist an seinerr plattenseitigen Ende mit einem dünneren zylindrischer
Zapfen 235a versehen, der die Bohrung 24Ia durchdringt und mit dieser zusammen einen festen Sit/ bildet. Vom Zapfen 235a aus führen sechs Rippen 2356 radial nach außen. Die letzteren verlaufen entlang den Knotenlinien 242. Die Platte 241 liegt auf den stirnseitigen Rändern der Rippen 2356 auf und ist an diese angeschweißt oder angelötet. Der Zapfen 235a ist ebenfalls mit der Platte 241 verlötet oder verschweißt. Die rac'i^le Ausdehnung des Zapfens 235a und der Rippen 236b beträgt natürlich nur einen Druchteil des Radius der Platte 241.
Die Fig.9 zeigt einen Schnitt durch den zentralen Bereich einer paramagnetischen Platte 341, die mit einer Halterung 334 bei der Halte-Stelle 343, nämlich im Zentrum, gehalten wird. Die letztere weist zwei miteinander fluchtende, elektrisch isolierende Haltestäbe 335 und 336 auf, die durch außerhalb der Platte 341 angeordnete, nicht dargestellte Verbindungselemente miteinander verbunden sind und gegeneinander gedrückt werden. An den einander zugewandien Stirnseiten der Haltestäbe 335, 336 ist je ein kreisförmiger piezoelektrischer Kristall 337 bzw. 338 befestigt. Die beiden Kristalle 337,338 sind mit sechs gleichmäßig auf einen Teilkreis verteilten Elektroden 339 bzw. 340 versehen. Die Platte 341 ist bei der Halte-Stelle 343 zwischen den beiden Kristallen 357,338 festgeklemmt.
Die Fig. 10 zeigt, wie die Elektroden 339, 340 angeschlossen werden. Die beiden Kristalle 337 und 338 sind dabei zur Erhöhung der Klarheit nebeneinander in Draufsicht in größerem Maßstab dargestellt. In der Fig. 10 werden ferner noch die Knotenlinien 342 angedet.:«, die die Kristalle 337, 338 in sechs gleiche Sektoren unteneilen. Die Elektroden 337, 338 befinden sich jeweils auf einer Winkelhalbierenden zwischen zwei benachbarten Knotenlinien 342.
Jede zweite der Elektroden 339 ist mit dem Ausgang eines in der Elektronik-Einheit 351 enthaltenen Verstärkers 362 verbunden. Die restlichen drei Elektroden sind mit dem Ausgang eines Verstärkers 363 verbunden. Die beiden Verstärker 362, 363 arbeiten beim Betrieb im Gegentakt und führen den mit ihnen verbundenen Elektroden 339 eine Wechselspannung zu. Der Kristall 337 bildet also zusammen mit Hen c?rh« Elektroden 339 einen Schwingungs-Erreger 345 mit zwei im Gegentakt arbeitenden Dreier-Gruppen von Erregungs-Sektoren.
Die Elektroden 340 sind ebenfalls zu zwei Dreier-Gruppen zusammengeschaltet, von denen jede mit dem Eingang eines Differential-Verstärkers 358 verbunden ist. Der Kristall 340 bildet zusammen mit den sechs Elektroden 340 einen Schwingiings-Detektor Ϊ47.
Von der Elektronik-Einheit 351 wurden nur die erwähnten Verstärker 362, 363 und 358 dargestellt. Die ■> Elektronik-Einheit 351 kann im übrigen analog wie die der Elektronik-Einheit 51 oder 151 ausgebildet sei".
Die Verwendung einer paramagnetischen Platte ist vor allem dann zweckmäßig, wenn die Meßvorrichtung für einen großen Temperaturbereich vorgesehen ist.
in Eine geeignete paramagnetische Legierung kann einen thermoelastischen Koeffizienten aufweisen, dessen Absolutwert im Intervall von -300C bis +4000C kleiner als 5 · 10-' Grad -' ist. Eine solche Legierung enthält beispielsweise 75% Nb und 25% Zr. Die
ι. Verwendung einer paramagnetischen Platte hat zudem den Vorteil, daß die Messung nicht durch äußere Magnetfelder gestört wird.
Selbstverständlich bestehen noch weitere Modifikationsmöglichkeiten. Beispielsweise könnte die Schwin-
.'Ii gungs-Anregung etwa mitteis Magnetostriction erfolgen. Des weitern kann die Platte natürlich so angeregt werden, daß nicht drei, sondern, wie in der Fi g. 2, nur zwei oder auch vier Knotenlinien entstehen.
Des weiteren könnte statt einer runden auch eine
2r> rechteckige Platte verwendet und beispielsweise so angeregt werden, daß eine Knotenlinie parallel zu den Längsrändern durch die Plattenmitte verläuft und zwei weitere Knotenlinien quer zur Platte verlaufen. In diesem Fall ergäben sich zwei Schnittpunkte von je zwei
jo Knotenlinien. Die Platte könnte dann mittels der Halterung nur in einem oder in jedem der beiden Schnittpunkte gehalten werden.
Ferner können die Platten statt eben auch etwas gekrümmt sein, so daß sie eine flache, etwa kugel- oder paraboloidförmige Schale bilden. Da eine solche Krümmung die Biegesteifigkeit erhöht, können die Platten dann aus dünnerem Material bestehen. Dadurch ergibt sich dann eine höhere Empfindlichkeit, was insbesondere bei der Messung von Gasen vorteilhaft sein kann. Ein Beispiel einer gekrümmten, mit 441 bezeichneten Platte ist in der Fig. 11 dargestellt. Die Materialdicke der Platte 441 sei mit s, der maximale nnrrhm?c«?r mi» W un«1 Aia Höhs ITUt h bszsich"St. DiC Krümmung der Platte 441 wird so gewählt, daß die Ungleichung
s > 2
erfüllt ist
-Hierzu 2> Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen der Dichte flüssiger und gasförmiger Stoffe mit einer zum Einbringen in den zu messenden Stoff bestimmten Platte, einer diese haltenden Halterung, einer Elektronik-Einheit, mindestens einem mit dieser verbundenen Schwingungs-Erreger und mindestens einem ebenfalls mit der Elektronik-Einheit verbundenen Schwingungs-Detektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11, 21, 41,341, 441) durch die Halterung (34, 234, 334) ausschließlich im Bereich einer Halte-Stelle (43, 343) oder von Halte-Stellen gehalten ist, bei der bzw. bei denen sich mindestens zwei bei der angeregten Schwingung in der Platte auftretende Knotenlinien (12, 22, 42, 242, 342) schneiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (41, 241, 341) nur im Symmetrieaentrum gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11, 21, 41, 241, 341, 441) rotationssymmetrisch ausgebildet und derart erregbar ist, daß die Knotenlinien (12,22,42,142,242,342) Durchmesser sind, die die Platte (11,21,41,241,341, 441) in gleiche Kreissektoren unterteilen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Knotenlinien (12,22,42,142,242, 342) vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gel; jnnzeichnet, daß die Platte (11, 21,41, 241, 341, 441) gewalzt ist und d°ß die Walzrichtung entweder parallel zu einer den Winkel zwischen zwei benachbarten Knotenlinien (*?, 22,42,242,342) halbierenden Geraden verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Halte-Stelle (343) an beiden Seiten der Platte (341) ein piezoelektrischer Kristall (337, 338) an dieser anliegt, der durch die Knotenlinien (342) in Sektoren unterteilt wird, von denen jeder mit einer Elektrode (339,340) versehen ist, und daß der eine Kristall (337) zusammen mit der. Elektroden (339) einen Schwingungs-Erreger (345) und der andere Kristall (338) zusammen mit den Elektroden (340) einen Schwingungs-Detektor (347) bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch I oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (341) paramagnetisch ist und einen thermoelastischen Koeffizienten aufweist, dessen Absolutwert im Temperaturbereich von -300C bis +4000C kleiner ist als 5-10 r'Grad-'.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (41) aus einer ferromagnetischen Metall-Legierung besteht, die im Temperaturbereich von -30° bis +100"C einen thermoelastischen Koeffizienten aufweist, dessen Absolutwert kleinerals5 · 10 5Grad 'ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (II, 21, 41, 241, 341, 441) im Bereich des Schnittpunktes von Knotcnlinien (12, 22, 42, 242, 342) gehalten ist, die auch bei mindestens einer der Eigenschwingungen der vollständig frei schwingenden Platte (11, 21, 41, 241, 341, 441) auftreten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dichte flüssiger und gasförmiger Stoffe mit einer zum Einbringen in den zu messenden Stoff bestimmten Platte, einer diese haltenden Halterung, einer Elektro-
ϊ nik-Einheit, mindestens einem mit dieser verbundenen Schwingungs-Erreger und mindestens einem ebenfalls mit der Elektronik-Einheit verbundenen Schwingungs-Detektor.
Bei vielen Prozessen ist es erforderlich, die Dichte
ία von flüssigen oder gasförmigen Stoffen kontinuierlich oderquasi-kontinuierlich zu messen.
Es ist nun beispielsweise aus der DE-PS 12 91 138 bekannt, daß die Resonanzfrequenz eines schwingenden festen Körpers, der von einer Flüssigkeit oder einem
is Gas umgeben ist, von der Dichte der Flüssigkeit bzw. GL-s Gases abhängig ist. Es ist daher möglich, eine Dichtemessung auf eine Perioden- oder Frequenzmessung zurückzuführen.
Es sind bereits verschiedene, nach diesem Prinzip
arbeitende Vorrichtungen für die Dichtemessung bekannt. Als schwingende Körper werden dabei etwa stimmgabel- oder rohnörmige Metallkörper verwendet. Diese Körper sind jedoch wegen ihrer verhältnismäßig komplizierten Form oft nicht oder nur mit großem Aufwand mit ausreichender Genauigkeit herstellbar. Dies ist insbesondere deshalb der Fall, weil die sogenannten thermokompensierenden Legierungen, deren Elastizitätsmodul in gewissen Grenzen annähernd temperaturunabhängig ist, relativ schwer verarbeitbar
κι sind. Zudem sind die Resonanzfrequenzen dieser komplizierte Formen aufweisenden Schwing-Körper nicht nur von der Dichte, sondern in schwer überblickbarer Weise von weiteren Parametern, insbesondere der Temperatur und der Halterung, abhängig.
Es ist oft schwierig, diese komplizierten Schwing-Körper so zu befestigen, daß die Halterung die Resonanzfrequenz nicht beeinflußt und nicht eine zusätzliche Temperaturabhängigkeit bewirkt.
Aus der US-PS 36 65 752 iii nun bereits eine Vorrichtung bekannt, die als sc'iwingur.der Körper eine ebene, kreisrunde Platte aufweist. Die Platte wird derart in ihrem Zentrum angeregt, daß beim Schwingen kreisförmige Knotenlinien entstehen. Die Platte wird von einer Halterung gehalten, die drei Paare von
α-, Spitzen aufweist. Die drei Spitzen-Paare klemmen die Platte bei drei auf der kreisförmigen Knotenlinie liegenden Halte-Stellen fest, die um einen Winkel von 120" gegeneinander versetzt sind.
Diese vorbekannf. Vorrichtung ergibt jedoch nur
-,o eine relativ geringe Meßgenauigkeit. Da nämlich die Amplitude der Eigenschwingung einer freien Platte innerhalb und außerhalb der kreisförmigen Knotenlinie re'jtiv stark zunimmt, wird die Schwingung verhältnismäßig stark durch die drei Spitzen-Paare und
5-, insbesondere durch den Querschnitt sowie den Anpreßdruck der Spitzen beeinflußt, wodurch die Messung verfälscht werden kann. Dies ist um so mehr deshalb der Fall, weil es in der Praxis ziemlich schwierig ist, die Platte so zu justieren, daß die drei Spitzen-Paare genau
ho bei der Knotenlinie angreifen. Des weiteren können durch Temperaturveranderungen verursachte Materialdehnungen b/w. -kontraktionen ebenfalls eine Verschiebung der Knotenlinic bezüglich der Spitzen-Paare bewirken. Zudem ist diese Haltcrungsweise schlecht für
. -, den rauhen Betrieb bei der induslricllen Verwendung geeignet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine große Mcßgcnau-
DE2712789A 1976-03-30 1977-03-23 Vorrichtung zum Messen der Dichte flüssiger und gasförmiger Stoffe Expired DE2712789C3 (de)

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