DE2711807A1 - Spektralselektive kunststoffolie fuer die solartechnik - Google Patents

Spektralselektive kunststoffolie fuer die solartechnik

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Description

  • Spektralselektive Kunststoffolie für die Solartechnik
  • Die Erfindung betrifft beschichtete, UV-beständige, solartransmittierende, IRreflektierende Kunststoffolien, die in der Solartechnik als Abdeckfolie oder als Wandungen von Solarkollektoren Verwendung finden.
  • Der Sonnenenergie als umweltfreundliche und regenerative Energiequelle kommt eine wachsende Bedeutung zu. Die breite Einführung der Solartechnik wird jedoch trotz ihrer unbestrittenen Vorteile nur dann möglich sein, wenn sie auch wirtschaftlich genug ist, um mit den fossilen und nuklearen Energiequellen konkurrieren zu können. Derzeit liegen selbst die einfachsten Solarsysteme, wie z. B. Flachkollektoren für Wohnraumheizung, noch am Rande der Rentabilität.
  • Einige wichtige Voraussetzungen für die wirtschaftliche Herstellung und Verwendung von Flachkollektoren sind bereits technisch realisiert, nämlich - die Anwendung von Aluminium-Platinen, die nach dem unter dem Warenzeichen ROT.TROND bekannt gewordenen Verfahren hergestellt worden sind und als rationelle Absorber-Wärmetauschereinheit Verwendung finden, - die Entwicklung hochwertiger und kostengünstiger selektiver Beschichtungen für Absorber-Platine, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 26 16 662.1 beschrieben sind.
  • Eine weitere, verbesserungsbedürftige Komponente von Flachkollektoren ist das Abdecksystem.
  • Flachkollektoren werden bislang mit ein oder zwei normalen Glasscheiben abgedeckt, welche vor allem zwei Aufgabe erfüllen: - Transmission der Sonnenstrahlung, aber Unterdrückung der Wärmeabstrahlung des Kollektors (Treibhauseffekt).
  • - Reduzierung der Konvektions- und Wärmeleitungsverluste nach oben.
  • Obwohl Glas diese Aufgaben gut erfüllt, zeigen sich bei näherer Betrachtung erhebliche Nachteile. Glas reduziert die Abstrahlung hauptsächlich durch Absorption. Wesentlich effektiver könnte dies durch ein hohes Infrarot-Reflexionsvermögen geschehen. Es wurden zahlreiche Versuche durchgeführt, Glas diese Eigenschaft durch eine Beschichtung zu vermitteln. Diese Ergebnisse sind bisher nicht praktisch verwertbar, da die Schichten entweder zu teuer sind oder aber die gute Transmission des Glases erheblich verschlechtert wird.
  • Glasscheiben haben ein hohes Gewicht, weshalb bei Solarkollektoren aufwendige Rahmenkonstruktionen und Kollektoraufhängungen notwendig sind. Nachteilig ist weiter, daß Glas zerbrechlich ist.
  • Steinschlag, Hagelschlag, hohe Schneelasten und starke Temperaturschwankungen können zum Bruch des Glases führen. Der weitaus wichtigste Gesichtspunkt ist jedoch, daß Kollektoren mit Glasabdeckung sehr teuer sind. Zu dem hohen Betrag für großflächige Glasscheiben verursacht die Halterung und Montage der Glasscheibe erhebliche Kosten.
  • Aus der DT-OS 25 23 089 ist es bekannt, zur Abdeckung von Solarkollektoren Fluorkunststoffolien zu verwenden. Dadurch werden zwar die oben aufgelisteten Nachteile von Glasscheiben vermieden, jedoch sind solche Spezialfolien mit besonderer chemischer Zusammensetzung teuer in der Herstellung. Die mechanische Festigkeit solcher Folien ist gering; sie dahnen sich bei Wärme aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, handelsübliche Kunststoffolien,z. B. Polyesterfolien, durch Beschichtung auf einer oder beiden Seiten UV-beständig, solartransmittierend und IR-reflektierend zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf die Folien aufgebrachte Beschichtung eine transparente, halbleitende Substanz einer anorganischen Verbindung, wie Metalloxid, Metallnitrid, Metallsulfid, Metallhalogenid, ist, deren optische Absorptionskante zwischen 300 und 400 nm liegt.
  • und Dabei bietet die Beschichtung Schutz vor UV-Strahlung maximale Transmission für Sonnenlicht, während die übrigen Eigenschaften, wie mechanische, thermische und chemische Stabilität, der Kunststoffolie erhalten bleiben.
  • FUr die Erzeugung der UV-Schutzschicht auf der Folienoberseite sind vor allem transparente Metalloxide, wie SnO2, CeO2, TiO2, ZrO2, SiO, Sb203, PbO, geeignet, es können jedoch prinzipiell auch Sulfide, Halogenide und Nitride verwendet werden. Wichtig dabei ist, daß die optische Absorptionskante der Schichten bei 300 bis 400 nm liegt. Die Dicke der UV-Schutzschicht wird erfindungsgemäß so gewählt, daß auf Grund von Interferenzeffekten eine optimale solare Transmission entsteht (Antireflexschicht). Die Schichtdicke muß dabei nicht, wie sonst üblich, auf senkrechten Einfallswinkel bezogen werden; durch die Binstellung etwas kleinerer Schichtdicken wird die Transmission bezüglich schrägen Einfalls bevorzugt, was für den Wirkungsgrad des gesamten Systems vorteilhaft ist.
  • FUr die Erzeugung der IR-Reflexion auf der Folienunterseite kön-Qen entweder Interferenzfilter, Dispersionsfilter oder Halbleiterfilter verwendet werden; dies wird im folgenden erläutert: Das Interferenzfilter besteht aus einem System von zwei oder mehreren Schichten. Das hohe Reflexionsvermögen im infraroten Bereich wird erreicht, in-dem eine der verwendeten Schichten selbst ein hohes Reflexionsvermögen besitzt dünne Metallschicht) oder indem Schichten mit stark unterschiedlichen optischen Konstanten gewählt werden, so daß eine starke Reflexion an ihren Grenzflächen entsteht. In beiden Fällen wird sich das hohe Reflexionsvermögen auch im solaren Spektralbereich fortsetzen, kann aber weitgehend durch Interferenzeffekte kompensiert werden. Dies bedeutet, daß die Schichtdicken der verwendeten transparenten Schichten so einzustellen sind, daß sich für Sonnenlicht eine maximale Transmission ergibt.
  • Beim Dispersionsfilter wird ebenfalls die Reflexion an Grenzflächen von stark unterschiedlich brechenden Substanzen verwendet; die hohe Transmission im solaren Spektralbereich wird primär nicht durch Interferenzeffekte erreicht (obwohl diese unterstützend mitwirken können), sondern dadurch, daß die eingesetzte Substanz im Solarbereich identische oder nur leicht verschiedene Brechungsindices besitzen. Ähnliche Brechungsindices im Solarbereich und stark differierende Brechungsindices im Infrarotbereich bedeutet, daß mindestens eine der Schichten eine starke Dispersion CÄnderung des Brechungsindex mit der Wellenlänge) aufweisen muß. Solche Schwankungen des Brechungsindex treten z. B. an Stellen mit starker Absorption auf (anomale Dispersion). Bei der Auswahl solcher Substanzen ist zu berücksichtigen, daß die erhöhte Reflexion im Wellenlängenbereich von 5 bis 15/1 zu liegen kommt, weil dort der Hauptanteil der Wärmestrahlung bezogen auf Absorbertemperaturen von 20 bis 1500 C (Planck'sche Kurve) liegt. Viele Substanzen wie A1203, Si3N4, SiO2, BeO2, MgF2, Aluminiumsilikate, Karbonate, Karbide haben in diesem Gebiet starke IR-Absorptionsbanden und entsprechende Brechungsindicesschwankungen. Xegen der geringen Breite von Reflexionsbanden ist der Effekt ziemlich beschränkt, kann aber durch Kombination verschiedener Schichten verstärkt werden.
  • Schließlich können auch die für Glas vorgeschlagenen Halbleiterfilter, bestehend aus einer transparenten, halbleitenden Schicht mit hoher selektiver Leitfähigkeit, wie Zinnoxid, Cadmiumoxid, Indiumoxid usw., verwendet werden.
  • Welcher der vorgeschlagenen IR-Reflexionsschichten der Vorzug zu geben ist, hängt weitgehend von den technischen und ökonomischen Bedingungen des jeweiligen Anwendungsfalls ab. Dispersionsfilter erreichen keine sehr hohe Selektivität, zeichnen sich aber durch gutes Transmissionsvermögen aus, das sogar noch über dem der unbeschichteten Trägerfolien liegen kann. Interferenzfilter sind aufwendiger in der Herstellung, weil mehrere Schichten mit exakten Schichtdicken erzeugt werden müssen, dafür bieten sie sehr gutes Reflexions- und Transmissionsvermögen.
  • Zur Abscheidung der Schichten eignen sich besonders die Aufdampf-und die Sputtertechnik, weil sie hinsichtlich Dicke und Qualität reproduzierbare Filme ermöglichen und vor allem für die Folien-Bandbeschichtung geeignet sind. Aus Kostengründen sind hohe Bandgeschwindigkeiten und damit auch hohe Aufwachsraten erforderlich, was erfindungsgemäß durch ein Zweistufenverfahren erreicht wird.
  • Die vorgeschlagenen Schichten bestehen weitgehend aus Oxiden und anderen Verbindungen mit sehr hohem Schmelzpunkt. Teilweise neigen sie dazu, bei der Vakuumbeschichtung sich in ihren Eigenschaften zu verändern. Es ist deshalb vorteilhaft, vom Metall auszugehen, was wesentlich leichter und kontinuierlicher aufzudampfen oder aufzusputtern ist und diesen Metallfilm in einer zweiten Stufe zur gewünschten Schicht aufzuoxidieren. Die Oxidationsmethode richtet sich nach dem jeweiligen Metall. Bei dünnen Cerfilmen z.
  • B. reicht die Oxidation an Luft aus, bei anderen Metallen muß bei erhöhten Temperaturen in reinem Sauerstoff oder in einem Sauerstoffplasma gearbeitet werden. Im Bedarfsfall kann es auch vorteilhaft sein, die Oxidation während der Metallbeschichtung durchzuführen, indem in einer Sauerstoffatmosphäre oder in einem Sauerstoffplasma aufgedampft (reaktives Bedampfen, Ionenbedampfen) oder gesputtert wird (reaktives Sputtern).
  • Die Beschichtung von Glas mit transparenten Materialien ist an sich nicht neu und wird bei der Vergütung von optischen Geräten, Antireflexschichten auf Brillengläsern und speziellen Fenstern und auf Schaugläsern verwendet. Das Erfindungswesentliche besteht darin, daß es bisher nicht erkannt wurde, daß an sich bekannte Techniken in Verbindung mit neuartigen Substanzen, neuen Schichtkombinationen und besonderen Abscheidungsverfahren verwendet werden können, um Kunststoffolien zu veredeln, also UV-fest zu machen und mit besonderen optischen Eigenschaften zu versehen und daß daraus für die Solartechnik besondere ökonomische und technische Vorteile erwachsen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind zum Gegenstand von Unteransprüchen gemacht worden.
  • Bine Gegenüberstellung der Merkmale einer beschichteten Polyesterfolie und einer beschichteten Glasscheibe ist in der beiliegenden Tabelle wiedergegeben.
  • Die erfindungsgemäß beschichteten Folien können in folgender Weise für die Abdeckung von Solarkollektoren verwendet werden: 1. Folie mit IR-Reflexionsschicht Einsatzbereich: Zweischeibenkollektor mit nicht selektivem Absorber. Die Folie ersetzt nur die untere Glasscheibe, muß also nicht UV-fest sein. Vorteilhaft ist hierbei geringes Gewichts höherer Wirkungsgrad durch Vermeidung von Wärmeabstrahlung.
  • 2. Folie mit UV-Schutzschicht Zinsatzbereich: Einscheibenkollektor mit selektivem Absorber.
  • Die Folie ersetzt die einfache Glasscheibe. Vorteilhaft ist die entscheidende Gewichtseinsparung, die einfachere Kollektorkonstruktion, die Wirkungsgraderböhung durch höhere Transmission.
  • 3. Folie mit UV- und IR-Schicht Einsatzbereich: Ein- und Zweischeibenkollektor mit nicht selektivem Absorber. Die Folie ersetzt die Glasscheiben.
  • Vorteile: Erhebliche Gewichtseinsparung, einfache Kollektorkonstruktion, höherer Wirkungsgrad durch Einsparung einer Glasscheibe und durch Vermeidung von Abstrahlungsverlusten. Geeignet für jeden Kollektortyp, insbesondere für technisch einfache Kollektoren.
  • Die Anwendung der Folien auf Solarkollektoren ist jedoch nur ein Beispiel, das zur besseren Verständlichkeit der Erfindung gewählt wurde. Für spektralselektive Kunststoffolien mit den oben beschriebenen Eigenschaften ergeben sich auch andere Einsatzmöglichkeiten in der Solartechnik, in der Wärmetechnik und in der Klimatechnik, z. B.: Schwimmbadbeheizung, Gewächshausbau; Abdeckung von Speicherbecken, Verkleidung von Fenstern in Wohnhäusern, Jalousien, Vorhänge, Solardächer, Solarwände, solararchitektonische Bauelemente, solare Trocknung, Sonnenreflektoren, Sonnenkonzentratoren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand von Figuren nachfolgend beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Kunststoffolie 1, z. B. Polyesterfolie, die auf der Oberseite mit einer UV-Schutzschicht 2 bedeckt ist, Fig. 2 zeigt eine Kunststoffolie 1, die auf der Unterseite mit einer IR-Reflexionsschicht 3, bestehend aus einem 3-Schicht-Interferenzsystem (Oxidschicht, semitransparente Metallschicht, Oxidschicht) beschichtet ist und Fig. 3 zeigt eine Kunststoffolie 1 mit UV-Schutzschicht 2 und einer IR-Reflexionsschicht 3.
  • Tabelle Beschichtete Glasscheibe Polyesterfolie (100/u) (3 mm) 2 2 Gewicht 150 g/m 8 kg/m Mechanische Hervorragend. E-modul beträgt zerbrechlich Festigkeit ein Drittel des Wertes von Stahlblech gleicher Dicke flexibel spröde Transport unproblematisch unhandlich, hoher Verpackungsaufwand Thermische Beständig im Dauereiasatz Temperaturbeständig, Eigenschaften von -200 C bis +150 C; aber Bruchgefahr bei temperaturschockbeständig örtlichen oder zeitlichen Temperaturschwankungen Schrumpfungseffekt bei Erwärmung, d.h. Ausbeulung ist ausgeschlossen.
  • Chemische Folie und Beschichtung be- Beständig gegen alle Beständigkeit ständig gegen alle praktisch Substanzen außer vorkommenden Substanzen Flußsäuren (Gase, Lösungsmittel, verdünnte Säuren usw.) Brechungs- 1,6 (unbeschichtet) 1,45 - 1,6 index Transmission ca. 90 % (unbeschichtet) 92 % bei 550 nm > 90 % (mit Antirelfex- x) schicht) IR-Reflexion ca. 80 % ca. 10 % x) Kosten DM 1,00/qm (unbeschichtet) DM 10,00 bis 20,00/ qm x) Glas kann natürlich prinzipiell auch durch Spezialbeschichtung mit diesen Eigenschaften ausgerüstet werden, wird dann äber zu teuer für solartechnische.Anwendungen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. patentansprüche Beschichtete, UV-beständige, solartransmittierende Kunststofffolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine transparente, halbleitende Substanz einer anorganischen Verbindung wie Metalloxid, Metallnitrid, Metallsulfid, Metallhalogenid ist, deren optische Absorptionskante zwischen 300 und 400 nm liegt.
  2. 2. Beschichtete Kunststoffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schichtmaterial TiO2, ZrO2, SiO, Sb203, CeO2, CeF2, ZnO, ZnS, SnO2, PbO, 1n2O3, CdO, CdS verwendet werden.
  3. 3. Beschichtete Kunststoffolie nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der UV-Schutzschicht so eingestellt wird, daß sich im Maximum des Sonnenspektrums bei etwa 550 nm eine maximale Transmission auf Grund eines Interferenzeffekts ergibt, bezogen auf senkrechten oder schrägen Einfallswinkel des Lichts.
  4. 4. Beschichtete Kunststoffolie nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der UV-Schutzschicht so eingestellt wird, daß sich im Spektralbereich von 300 bis 400 nm eine Verstärkung des reflektierten Strahlungsanteils auf Grund eines Interferenzeffekts ergibt und dadurch die UV-Schutzwirkung bei schwach absorbierenden Schichtmaterialien unterstützt wird.
  5. 5. Beschichtete Kunststoffolie nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der UV-Schicht abgewandten Seite der Kunststoffolie eine Schicht mit erhöhtem IR-Reflexionsvermögen vorhanden ist.
  6. 6. Beschichtete Kunststoffolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als IR-Reflexionsschicht ein Schichtsystem aus mind. zwei dünnen Schichten verwendet wird, wovon mind. eine eine Metallschicht ist und die andere Schicht aus transparenten Materialien wie z. B. A1203, SiO2, MgO, MgF2, TiO2 besteht.
  7. 7. Beschichtete Kunststoffolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Metallschicht teilweise lichtdurchlässig ist und die Dicke der transparenten Schichten so gewählt werden, daß sich eine maximale und breitbandige Transmission für Sonnenlicht ergibt bezogen auf senkrechten oder schrägen ginfallswinkel.
  8. 8. Beschichtete Kunststoffolie nach Ansprüchen 5, dadurch gekennzeichnet, daß als IR-Reflexionsschicht eine oder mehrere transparente Schichten verwendet werden, welche im solaren bzw.
    im sichtbaren Spektralbereich ähnliche Brechungsindices untereinander und im Vergleich zur Trägerfolie besitzen, aber im infraroten, insbesondere im Bereich von 5 bis 15 r stark unterschiedliche Brechungsindices aufweisen.
  9. 9. Beschichtete Kunststof folie nach Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartige Schichtmaterialien verwendet werden, deren Brechungsindices nur in einem begrenzten IR-Spektralbereich stark unterschiedliche Werte aufweisen und daß diese Spektralbereiche bei den verschiedenen Schichten sich aneinander anschließen.
  10. 10. Beschichtete Kunststoffolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als IR-Reflexionsschicht eine transparente, halbleitende Substanz mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit verwendet wird.
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