DE2710306C3 - Reinigungsflüssigkeit für Leichtmetalloberflächen - Google Patents

Reinigungsflüssigkeit für Leichtmetalloberflächen

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DE2710306C3
DE2710306C3 DE19772710306 DE2710306A DE2710306C3 DE 2710306 C3 DE2710306 C3 DE 2710306C3 DE 19772710306 DE19772710306 DE 19772710306 DE 2710306 A DE2710306 A DE 2710306A DE 2710306 C3 DE2710306 C3 DE 2710306C3
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light metal
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potassium
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Oskar Dipl.-Chem. Dr.Rer.Nat. 8071 Stammham Wack
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/43Solvents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsflüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Seit einigen Jahren werden Personenkraftwagen in steigendem MaB mit Felgen aus Leichtmetallegierungen ausgerüstet. Diese Leichtmetallfelgen sind nicht nur leichter als die herkömmlichen Stahlfelgen sondern sind mit Versteifungsrippen und -streben versehen auch stabiler. Des weiteren neigen sie nicht zum Rosten und sehen ansprechend aus, was in besonderem Maß zu ihrer steigenden Verbreitung beigetragen hat.
Ein bei solchen Leichtmetallfelgen auftretendes Problem liegt in ihrer Reinigung: Durch die Versteifungsrippen weisen die Oberflächen der Leichtmetallfeigen eine im einzelnen oft schwer zugängliche, verwinkelte Struktur auf. Des weiteren sind die Oberflächen dieser Leichtmetallfelgen, die meist gegossen sind, porös. Somit verschmutzen die Leichtmetallfelgen einerseits relativ schnell und andererseits haftet der Schmutz an ihren Oberflächen fest. Bisher wurde versucht, diese Verschmutzungen mit Hilfe von sogenannten Kaltreinigern, die auf einem organischem Lösungsmittel, Petroleum und Waschrohstoff basieren, zu beseitigen. Fettiger oder öliger Schmutz läßt sich mit diesen Kaltreinigern auch in einigermaßen zufriedenstellender Weise entfernen. Völlig unzureichend aber isi das Reinigungsvermögen der Kaltreiniger bei Verschmutzungen, die vom Bremsbelagstaub herrühren. Diese Schmutzart, die vor allem bei mit Scheibenbremsen ausgerüsteten Fahrzeugen — weil dort die Bremsbeläge frei liegen — auftritt, läßt sich mit den bekannten Reinigungsflüssigkeiten auch bei starkem zusätzlichen mechanischen Aufwand nur unzureichend beseitigen, wozu noch erschwerend kommt, daß die verwinkelten Stellen der Felgen einer mechanischen Reinigung kaum zugänglich sind. Ein weiterer Nachteil, der mit der Verwendung von Kaltreinigern einhergeht, liegt darin, daß diese Reiniger die meist auf die Felgen aufgeklebten Auswuchtgewichte ablösen.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsflüssigkeit für Leichtmetalloberflächen, insbesondere Kraftfahrzeugfelgen, zu schaffen, mit der die in der Praxis auftretenden Verschmutzungen wirkungsvoll und ohne großen mechanischen Aufwand beseitigt werden können.
Die Reinigungsflüssigkeit, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist im Anspruch 1 gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit ist im Gegensatz zu den bekannten Kaltreinigern auf wäßriger Basis aufgebaut. Als Gerüstsubstanz können beispielsweise Phosphate, wie Natrium- oder Kaliumsalze von Polyphosphaten oder Silicate verwendet werden, wie sie in Waschmitteln allgemein üblich sind. Als organische Lösungsmittel haben sich Glykole, Ester
:5 und/oder Alkohole gut bewährt Die Waschrohstoffe, die ebenfalls aligemein bekannt sind, enthalten anionische Waschrohstoffe, wobei sich beide Waschrohstoffe optimal ergänzen und im Hinblick auf die einzelnen Schmutzarten in ihrer Wirkung verstärken. Als Lö-
jo sungsvermittler und Emulgatoren werden beispielsweise die Natrium oder Kaliumsalze von Cumolsulfonat oder Xylolsulfonat verwendet
Überraschenderweise hat sich herausgestellt daß die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit nicht nur 01- und Fettverschmutzungen wirksam entfernt sondern auch Pigmentverschmutzungen, wie Bremsbelag- und StraBenstaub ohne den normal üblichen mechanischen Aufwand, ohne daß sie aufgeklebte Auswuchtgewichte ablöst und Lack-, Gummi- oder Metalloberflächen
α: angreift. Die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit die schwach alkalisch ist, besitzt wegen der darin enthaltenen Fluortenside ein außerordentlich hohes Kriechvermögen, so daß,sie selbsttätig zu unzugänglichen Stellen vordringt und dort die Verschmutzung löst.
Die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit ist in ihrer Anwendung außerordentlich einfach. Sie braucht nur auf die verschmutzten Felgen aufgesprüht zu werden und kann dann ohne Einwirkungszeit, wie sie bei Kaltreinigern erforderlich ist, mit einem Wasserstrahl einfach abgesprüht werden. Die gereinigten Leichtmetallfelgen erhalten nach dem Abspülen selbsttätig ein glänzendes, sauberes Aussehen und brauchen nicht getrocknet oder poliert zu werden.
Die Reinigungsflüssigkeit eigne; sich für Leichtmetalloberflächen aller Art, beispielsweise auch zur Reinigung von Leichtmetallplatten, mit denen Gebäudefassagen verkleidet sind. Auch solche Fassaden, die harten Witterungseinflüssen mit den durch die Verunreinigungen in der Atmosphäre bedingten Verschmutzungen ausgesetzt sind, lassen sich mit der erfindungsgemätkn Reinigungsflüssigkeit in einfacher und hochwirksamer Weise reinigen.
Im Anspruch 2 ist t:ine bevorzugte Formulierung der Reinigungsflüssigkeit gekennzeichnet, die sich zum Reinigen von Kralitfahrzeugfelgen besonders gut bewährt hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Reinigungsflüssigkeit für Leichtmetalloberflächen, insbesondere für Kraftfahrzeugfelgen, mit organischem Lösungsmittel und Waschrohstoffen, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung (Gewichtsprozente):
    a) 8—30% Gerüstsubstanz aus der Gruppe der Natrium- oder Kalium-Salze, von Poly-Phosphaten oder Silikaten,
    b) 0,5-20% organisches Lösungsmittel aus der Gruppe Glykole, Ester und/oder Alkohole,
    c) Waschrohstoffe,
    1 — 25% anionische,
    1 —25% nichtionogene,
    d) 0,01 -5% Fluortenside,
    e) 2-30% Lösungsvermittler bzw. Emulgatoren aus der Gruppe der Kalium- und/oder Natriumsalze von Cumol- und/oder Xylolsulfonat
    0 ad 100% Wasser.
  2. 2. Reinigungsflüssigkeit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung (Gewichtsprozente):
    a) Tetrakaliumpyrophosphat 20%,
    b) Butylglykol 2%.
    c) Phosphorester 2%,
    Alkylenoxiddationsprodukt 2%,
    d) Fluortenside 0,1%,
    e) Kalium- oder Natriumsalze von Cumol- oder Xylolsulfonat 16%,
    0 Wasser ad 100%.
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DE2710306B2 DE2710306B2 (de) 1981-06-11
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