DE2706579C2 - Zug-Betriebssteuerung - Google Patents
Zug-BetriebssteuerungInfo
- Publication number
- DE2706579C2 DE2706579C2 DE2706579A DE2706579A DE2706579C2 DE 2706579 C2 DE2706579 C2 DE 2706579C2 DE 2706579 A DE2706579 A DE 2706579A DE 2706579 A DE2706579 A DE 2706579A DE 2706579 C2 DE2706579 C2 DE 2706579C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- train
- memory
- signal
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 5
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 230000006870 function Effects 0.000 description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 101150088702 Denr gene Proteins 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 230000001609 comparable effect Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 239000010453 quartz Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
- B61L15/0092—Memory means reproducing during the running of the vehicle or vehicle train, e.g. smart cards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/128—Self-acting brakes of different types for railway vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
- B61L15/0062—On-board target speed calculation or supervision
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/72—Electric energy management in electromobility
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Safety Devices In Control Systems (AREA)
Description
b5 chers (14) gespeicherte Information, die dem maximalen Zählerstand des Zählers (10) entspricht, dem
Geschwindigkeitsbefehl für die minimale Zug-Fahrgeschwindigkeit entspricht.
6. Zug-Betriebssteuerung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen Frequenzwandler (15) zur Erzeugung eines Frequenzsignals einer Frequenz entsprechend der aus
dem Speicher (14) ausgelesenen Information, und
einen Frequenzvergleicher (17) zum Vergleich der Frequenz des Frequenzsignals mit der Frequenz des Geschwindigkeitssignals und zum Erzeugen eines Bremsbefehls, wenn letztere größer als erstere ist.
einen Frequenzvergleicher (17) zum Vergleich der Frequenz des Frequenzsignals mit der Frequenz des Geschwindigkeitssignals und zum Erzeugen eines Bremsbefehls, wenn letztere größer als erstere ist.
7. Zug-Betriebssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
(14) ein Festwertspeicher bzw. ein ROM ist.
8. Zug-Betriebssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler-Detektor
(16) einen Inverter für die die aus dem Speicher (14) ausgelesene Information bildenden Bits enthält,
der ein Ausgangssigna! bei Erfüllen der UND-Bedingung
der invertierten Bits erzeugt.
Die Erfindung betrifft eine Zug-Betriebssteuerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Zug-Betriebssteuerung ist bekannt. Deren Anwendung und ihre Vorteile werden beispielsweise in
der DE-Z Elektrische Bahnen, 43 (1972) 2, S. 33 bis 38, erläutert. Die daraus bekannte automatische Fahr- und
Bremssteuerung (AFB) führt eine Zielbremsung so durch, daß der Zug automatisch und fehlerfrei in einer
Station oder vor einem Anhaltsignal anhält [Zielbremsung (ZBR)], ohne daß sich für die Reisenden
ein unbehagliches Gefühl beim Bremsen einstellt. Bei einer derartigen Betriebssteueruc.·. empfängt der Zug ein
Signal von einem Sender oder einer Markierung an einem Strecken-Punkt mit vorgegebenen Abstand vor dem
erwünschten Anhaltepunkt. Daraufhin wird ein Geschwindigkeitsbefehl erzeugt, der sich gemäß einem
vorgegebenen Bremsverlauf, abhängig vom Abstand, den der Zug vom Strecken-Punkt aus zurückgelegt hat,
ändert. Der Geschwindigkeitsbefehl wird mit der !st-Fahrgeschwindigkeit des Zugs verglichen und es wird so
gebremst., daß die Ist-Fahrgeschwindigkeit die Soll-Fahrgeschwindigkeit
nicht überschreitet. Die bekannte Betriebssteuerung verwendet eine Digitalschaltung mit
einem Digitalzähler, der Impulse einer zur Fahrgeschwindigkeit des Zugs proportionalen Frequenz zählt und
einen Zielbremsgenerator der abhängig von der Änderung des Abstandes von dem Strecken-Punkt Geschwindigkeitsbefehle
erzeugt, die in Übereinstimmung mit dem Zählerstand gebracht werden.
Eine aus der DE-OS 22 58 734 bekannte Fahrzeug-Steuervorrichtung verwendet zur Erzeugung der Bremskurve
ein programmgesteuertes Funktionssteuerwerk, dessen Programm in einem Festwertspeicher gespeichert
ist.
Der Digitalzähler Ist beispielsweise durch bistabile
Kippglieder, wie Flip-Flops aufgebaut. Da das dem Zählerstand entsprechende Ausgangssignal des Zählers als
Signal zur Bezeichnung einer Adresse im Speicher verwendet wird, um den Geschwindigkeitsbelehl auszulesen,
kann bei Ausfall des Zählers der Zug zu weit fahren, was zu Unfällen führen kann. Wenn beispielsweise das
höchstwertige Bit des Zählers ausfällt, wird der Zählerstand des Zählers auf »0« rückgesetzt, wenn die Hälfte
des vollen Speichervermögens erreicht ist. Daher folgt der ausgelesene Geschwindigkeitsbefehl nicht dem
Bremsverlauf, weshalb der Zug nicht an der vorgesehenen Stelle anhält. Daher ist der Zähler von erheblicher
Bedeutung für den sicheren Betrieb des Zugs.
Bei der aus der DE-OS 22 58 734 bekannten Betriebssteuerung wird ein Fehlererfassungsverfahren wiederholt
alle 5 ms bis 1 s uurchgeführt. Dabei wird ein Prozessor so betrieben, daß er vorgegeben spezifischen Stufen folgt,
weil das genaue Ergebnis vorher bekannt ist und wobei das Ist-Ergebnis des Betriebes mit dem zuvor bekannten
richtigen Ergebnis vergüchen wird. Folglich sind Schalteinrichtungen
erforderlich, wobei periodisch der Normalbetrieb unterbrochen wird. Es ist jedoch nicht möglich,
einen Fehler des Prozessors vor Beginn des Normalbetriebs zu erkennen. Es kann daher nicht stets gewährleistet
werden, daß der Anhaltepunkt nicht überfahren wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zug-Betriebssteuerung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß auch bei einem Fehler des Zählers ein sicheies rechtzeitiges
Anhalten möglich ist. Das heißt, es soll ein Fehler
der Betriebssteuerung, insbesondere dessen Zählers, vor dem Beginn des Normalbetriebs erlaßt werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Bei der Erfindung wird der Zähler auf einen spezifischen Zählwert vor Beginn des Normalbetriebs eingestellt,
d. h. bevor der Zug einen vorgegebenen Strecken-Punkt erreicht, an dem die Bremssteuerung im Normalfall
ausgelöst wird. Ein Speicher wird ausgelesen zur Ausgabe von Information, die in dem Speicherplatz gespeichert
ist, der dem spezifischen Zählwert des Zählers entspricht, wobei die ausgelesene Information mittels
eines Fehler-Detektors ausgewertet wird, um aufgrund der Auswerturi zu bestimmen, ob der Zähler fehlerhaft
arbeitet oder nicht. Die aus dem Speicher ausgelesene Information ist ein Wert, der in einfacher Weise diskriminierbar
ist, wenn er beispielsweise einer Paritätsprüfung unterzogen wird. Wenn der Zähler fehlerhalt
arbeitet, unterscheidet sich der voreingestellte Wert des Zählers von dem spezifischen Zählwert weshalb die richtige
Information nicht aus dem Speicher ausgelesen wird.
Dies wird zum Erfassen eines Fehlers des Zählers verwendet. Der genannte Nachteil kann nicht auftreten, ein
Anhalten des Zuges an dem Soll-Anhaltepunkt ist gewährleistet.
Der spezifische Zählwert entspricht vorzugsweise dem
maximalen oder einem diesem benachbarten Zählwert des Zählers. Insbesondere sind die höherwertigen Bit des
Zählers wesentlich, damit die erfindungsgemäße Betriebssteuerung selbst bei fehlerhaftem Zähler sichei
arbeiten kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaus
einer Zug-Betrlebssteuerung, bei der die Erfindung
anwendbar ist,
Fig. 2, 3 A, 3 B Diagramme zur Erläuterung der Ausgangssignale
eines Speichers bezüglich des Zählerstands eines Zählers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Anhalte-Verlauf eines Zugs,
Fig. 5 ein Blockschaltbl'r1.gemäß einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zug-Betriebssteuerung,
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung des Zählerstands des Zählers,
Fig. 7 bis 9 ausführlich Teile der Fig. 5.
In Fig. 1 ist der grundsätzliche Autbau einer Zug-Betriebssteuerung dargestellt, für die die Erfindung vorgesehen ist. Es sind dargestellt ein als 8-Bit-Binärzähler ausgeführter Zähler 1, ein UND-Glied 2, ein als ROM-Speicher ausgeführter Speicher 3, mit Speichersteilen, an denen vorgegebene Geschwindigkeits-Befehle gespei-
In Fig. 1 ist der grundsätzliche Autbau einer Zug-Betriebssteuerung dargestellt, für die die Erfindung vorgesehen ist. Es sind dargestellt ein als 8-Bit-Binärzähler ausgeführter Zähler 1, ein UND-Glied 2, ein als ROM-Speicher ausgeführter Speicher 3, mit Speichersteilen, an denen vorgegebene Geschwindigkeits-Befehle gespei-
Ki chert sind, wir das weiter unten näher erläutert wird,
sowie ein Inverter 4.
Ein Zug-Geschwindigkeitssignal A, das eines der Eingangssignale
des UND-Glieds 2 ist, ist das Ausgangssignal eines Geschwindigkeitsgenerators 6, der Impulse
einer Frequenz erzeugt, die proportional der Fahrgeschwindigkeit des Zugs ist, während ein Betriebssignal B
für den Zähler 1 dem anderen Eingang des UND-Glieds 2 zugeführt wird. Wenn das Betriebssignal B vorhanden
ist, wird das Zug-Geschwindigkeitssignal A dem Zähler 1
2» über das UND-Glied 2 und einen Frequenzteiler 7 zugeführt,
durch den das Zug-Geschwinu^keitssignal A in
ein anderes Zug-Geschwindigkeitssignal <T umgesetzt
wird, das eine geringere Anzahl von Impulsen als das Zug-Geschwindigkeitssignal A enthält. Das BeMebs-
:> signal B, kann durch bekannte Einrichtungen erhalten
werden, Λϊε beispielsweise einen (nicht dargestellten)
Empfänger am Zug aufweisen, der ein von einem (nicht dargestellten) Signalsender erzeugtes Streckensignal empfängt,
der an einem Strecken-Punkt mit vorgegebenem
w Abstand vor einem Anhaltepunkt des Zugs angeordnet
ist. Wenn der Zug den Strecken-Punkt erreicht, wird ein Hochpegel- oder »1«-Ausgangssignal erzeugt und ein
Flip-Flop 5 getriggert, das bei Empfang des »1«-Signals an seinem Setzeingang ein »1«-Signal am Ausgangsanschluß
Q erzeugt. Bei Anhalten des Zugs erzeugt ein »1«- Signal am Rücksetzeingang R des Flip-Flops, das dieser
von einer (nicht dargestellten) Schaltung erhält, ein »Ott-Signal am Ausgangsanschluß Q. Das »1«-Signal vom
Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 5 wird dem U1ND-Glied
2 als Betriebssignal B zugeführt. Wenn dem Inverter kein Betriebssignal B. d. h. ein »O«-Signal vom Ausgangsanschluß
Q des Flip-Flops zugeführt wird, wird das invertierte Ausgangssignal des Inverters 4, d. h. ein »1«-
Signal, dem Zähler 1 zugeführt.
Der Zählerstand des Zählers 1 wird als Eingangssignal C" dem Speicher 3 zugeführt und bezeichnet eine Adresse
des Speichers 3. Der Inhalt des Speichers 3 an der bezeichneten Adresse, d. h. einer der Geschwindigkeits-Befehle,
wird als Ausgangssignal D ausgelesen. Wenn der Zähler 1 ein 8-Bit-Binärzähler ist, wie dargestellt, und
beispielsweise das Z.ihlerstand-Ausgangssignal C des
Zählers 1 Null beträgt, d. h. jeweils nur »O«-Bits abgibt, wird die Adresse Nr. 0 des Speichers 3 bezeichnet. Wenn
der Zähierstand des Zählers 1 zunimmt, wird eine höher
'" benummerte Adresse bezeichnet, und wenn der Zählerstand
C des Zählers 1 255 beträgt, d. h., bei Abgabe von nur »I«-Bits, wird die Adresse Nr. 255 bezeichnet. Der in
der Adresse Nr. 0 des Speichers 3 gespeicherte Geschwindigkeits-Befehl gibt -Ine obere Grenze der Geschwindig-
b0 keit des Zugs an, der am Strecken-Punkt vorbeifährt,
und mit zunehmender Adressen-Nummer nimmt die durch den dort gespeicherten Geschwindi^keits-ßelehl
angezeigte Geschwindigkeit abhängig vom Anhalte-Verlauf ab, und der Geschwindigkeits-Befehl der Adresse
" Nr. 255 zeigt eine Nu,!geschwindigkeit an, d. h. Anhalten.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Beziehung zwischen dem Zählerstand des Zählers 1 und dem im Speicher 3
gespeicherten Geschwindigkeits-Befehl bei einer durch
den Zahlerstand des Zählers 1 bezeichneten Adresse. In
Flg. I ist zur einfacheren Erläuterung das Ausgangssignal des Speichers 3 ebenfalls als 8-Blt-Binär-Ausgangssignal
dargestellt. Wenn auch Im folgenden die Erfindung so erläutert wird, daß die Adresse Nr. 0 dem Wert
255 entspricht, d. h. überall »1«-Bits, während die Adresse Nr. 255 dem Wert Null entspricht, d. h. jeweils
»O«-Blts, so können jedoch auch andere (minimale und maximale) Zählerstände verwendet werden.
Wenn das Betriebssignal B dem UND-Glied 2 in der erläuterten Weise zugeführt wird, kann das Zug-Geschwindigkeiissignal
A dem Zahler 1 über das UND-Glied 2 und den Frequenzteiler 7 so zugeführt werden,
daß der Zähler 1 eine verringerte Anzahl von Impulsen eines Impulssignals .-J' zählt. Die Adressen-Bezeichnung
für den Speicher 3 ändert sich aufeinanderfolgend mit ÄnrlrmriBen des Zählerstand-Signals C des Zählers 1,
weshalb dementsprechende Daten bzw. Ausgangssignale D ausgelesen werden. Die Fahrgeschwindigkeit des Zugs
wird abhängig von dem durch die ausgelesenen Daten D bestimmten Geschwindigkeits-Befehl gesteuert oder
geregelt.
Ein Problem bei einer derartigen Zug-Betriebssteuerung besteht darin, daß der Fahrer oder Zugführer nicht
vorher feststellen kann, ob der Zähler 1 richtig oder ncrmal
arbeitet, bevor nicht der Zug anhält, wenn das Betriebssignal B angelegt wird. Der Zählerstand des Zählers
1 sollte durch Anlegen des Eingangssignals A' jeweils um 1. von 0 bis 255. zunehmen. Wenn ein Fehler in
einer Zwischenstufe des Zählers 1 auftritt, kann er so lange richtig im Zählbetrieb arbeiten, bis die fehlerhafte
Stufe an der Zählung teilnimmt. Das heißt, daß der Fehler des Zählers 1 nicht erfaßt wird, bei der Zählbetrieb
zur fehlerhaften Stufe vordringt. Wenn die letzte Stufe des Zählers 1. d. h. die achte Stufe (2'-BiO gemäß dem
Auslührungsbeispiel nach Fig. 1. nicht betreibbar ist.
zählt der Zähler 1 bis 127 und kehrt dann auf Null zurück. Bei Normalbetrieb des Zählers 1 nimmt das Ausgangssignal
D des Speichers 3 allmählich wie in Fig. 3 A dargestellt, ab. Jedoch ändert sich bei fehlerhaftem
Betrieb, bei dem beispielsweise die achte Stufe (27-Bit)
des Zählers 1 nicht betreibbar ist. das Ausgangssignal D des Speichers 3 so, wie das in Fig. 3B dargestellt ist.
Wenn sich das Ausgangssignal D der Zählers 3 durch einen Fehler des Zählers 1 abnormal ändert, kann der
Betrieb des Zugs durch das Ausgangssignal D des Speichers 3 nicht mehr sicher gesteuert werden. Das ist insbesondere
gefährlich, wenn der Zug aufgrund eines Anhaltesignair angehalten werden muß, wie bei dem
ATS-System (ATS - AUTOMATIC TRAIN STOP) oder einer Zielbremsung.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm einer Fahrgeschwindigkeitskurve,
wenn der Zug vom Strecken-Punkt X gebremst wird und an einem Anhaltepunkt Z angehalten
wird, an dem ein Anhaltesignal S angeordnet ist. Die
Kurve F in Fig. 4 zeigt einen Bremsverlaul der Geschwindigkeits-Befehle, die vom Speicher 3 abgeleitet
werden. Wenn jedoch der Zähler 1 ausfällt oder falsch arbeitet, kann der Bremsverlauf, der durch die Zug-Betriebssteuerung
vorgesehen wird, einer durch Strichlinien dargeste'lten Kurve G in Fig. 4 folgen. Folglich
überfährt der Zug den Anhaltepunkt Z trotz des Anhaltesignals S und kann mit einem vorausfahrenden Zug kollidieren.
Das ist insbesondere dann gefährlich, wenn der Zugführer unachtsam das Anhaltesignal S übersieht.
Gemäß der Erfindung wird, wenn das Betriebssignal B dem Zähler 1 zugeführt wird, der Zähler 1 zunächst über-Drüft.
um festzustellen, ob er in Ordnung ist oder nicht.
Wenn der Zähler 1 fehlerhaft ist, wird ein Brems-Befehl
dem Zug zugeführt. Auf diese Welse ist die Betriebssicherheit
gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ausf'Qhrlieh
anhand der Zeichnung erläutert, wobei Fig. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zug-Betriebssteuerung
bei Anwendung auf das ATS-System gemäß Fig. 1 zeigt.
In Fig. 5 wird ein Zuggeschwindigkeitssignal A, das einem Binärzähler 10 zugeführt wird, durch einen am Zug vorgesehenen Geschwindigkeitsgenerator 11 erzeugt. Das heißt, daß das Zuggeschwindigkeiisslgnal ,-I Impulse aufweist, die durch den Geschwindigkeitsgenerator 11 mit einer Frequenz erzeugt werden, die proportional der Fahrgeschwindigkeit des Zugs ist.
In Fig. 5 wird ein Zuggeschwindigkeitssignal A, das einem Binärzähler 10 zugeführt wird, durch einen am Zug vorgesehenen Geschwindigkeitsgenerator 11 erzeugt. Das heißt, daß das Zuggeschwindigkeiisslgnal ,-I Impulse aufweist, die durch den Geschwindigkeitsgenerator 11 mit einer Frequenz erzeugt werden, die proportional der Fahrgeschwindigkeit des Zugs ist.
Das Zuggeschwindigkeitssignal A und ein Betriebssignal B werden einem UND-Glied 12 zugeführt, dessen
Ausgangssignal über einen Frequenzteiler 2ö dem Zähler 10 zugeführt wird. Das Betriebssignal B wird In der oben
erläuterten Weise erzeugt, wenn der Zug einen Strecken-Punkt mit vorgegebenem Abstand, z. B. 500 m, vor
einem Anhaltepunkt erreicht. Das UND-Glied 12 ist vorgesehen, damit das Zuggeschwindigkeitssignal A dem
Zähler 10 nur dann zugeführt wird, wenn das Betrlebssignal
B vorhanden ist.
Das Zuggeschwindigkeitssignal A wird über den Frequenzteiler
20 dem Zähler 10 zugeführt, während das Betriebssignal B dem Zähler 10 über einen Inverter 13
zugeführt wird. Wie an sich bekannt, weist der Zähler 10 mehrere Flip-Flops auf, die jeweils einer der Binärstellen
des Zählers bzw. des Zählerstands entsprechen. Die Flip-Flops sind so angeordnet, daß sie durch ein Ausgangs
signal des Inverters 13 gesetzt sind, d. h. den »1«-Pegel besitzen, wenn das Betriebssignal B nicht vorhanden ist,
oder auf niedrigem Pegel sind, um eine Prüfung des Betriebs der Fiip-Fiops zu ermöglichen. Das heißt, daß
alle Flip-Flops des Zählers vom Zählerstand »1« zum Zählerstand »0« durch einen ersten Impuls vom Ausgang
des Frequenzteilers 20 invertiert werden. Auf diese
*o Weise kann der Betrieb des Zählers i durch die Inversion
der Flip-Flops (d. h. deren Kippen) geprüft werden. Insbesondere wird der Zähler 10, wenn er ein 8-Bit-ZähIer
ist, auf 255 gesetzt, d .h. in den »1«-Bit-Zustand für alle Flip-Flops vor dem Auftreten des Betriebssignals B.
"•5 Wenn der Betrieb des Zählers 10 normal ist, erzeugt
daher der Zähler 10 ein vorgegebenes Zähler-Ausgangssignal C abhängig vom Eingangssignal A', das das UND
Glied 12 erzeugt.
Das so erzeugte Zähler-Ausgangssignal C "»ird einem Speicher 14 als Adressen-Eingangssignal so zugeführt, daß ein Speicher-Inhalt an der bezeichneten Adresse aus dem Speicher 14 ausgelesen wird.
Das so erzeugte Zähler-Ausgangssignal C "»ird einem Speicher 14 als Adressen-Eingangssignal so zugeführt, daß ein Speicher-Inhalt an der bezeichneten Adresse aus dem Speicher 14 ausgelesen wird.
Ausgangsdaten D des Speichers 14 werden einem Binär-Frequenzwandler 15 (im folgenden kurz Frequenzwandler
15) und einem Fehler-Detektor 16 zugeführt. Die Ausgangsdaten D werden durch den Frequenzwandler
15 in eine Frequenz H umgesetzt, die proportiona dem Wert des binären Ausgangssignals des Speichers 14
ist. Die Frequenz H wird einem der Eingänge eines Frequenzvergleichers
17 zugeführt, während der andere Eingang des Frequenzvergleichers 17 mit dem Ausgangssignal
A des Geschwindigkeitsgenerators 11 versorgt wird, d. h. mit Impulsen einer Frequenz, die proportiona
der Fahrgeschwindigkeit des Zugs ist. Die Eingangssignale werden im Frequenzvergleicher 17 bezüglich ihrei
Frequenz verglichen, um festzustellen, ob die Zug-Fahrgeschwindigkeit, d. h. das Ausgangssignal des Frequenz
wandlers 15, den Geschwindigkeits-Befehl gemäß denr
voreingestellten Verlauf überschreitet. Wenn festgestellt wird, daß die Zug-Fahrgeschwindigkeit höher als der Geschwindigkeltsbefehl
(Sollgeschwindlgkelt) gemäß dem voreingestellten Verlauf ist, gibt der Frequenzvergleicher
17 einen Bremsbefehl Ä" an ein ODER-Glied 19 ab.
Wie In Fig. 7 dargestellt, kann der Frequenzwandler 15 einen als Quarzoszillator gestalteten Oszillator 151
aufweisen, einen 7-Bit-Zähler 152 mit sieben Stufen C1,
C2, ... C7, die die Frequenz /des Oszillators 151 zählen,
um dadurch an den jeweiligen Stufen geteilte Frequenz-Ausgangssignale entsprechend//2',//22,.//2J, . ..JIl1 zu
erzeugen, acht UND-Glieder 153, deren jedes eine UND-Verknüpfung
der jeweiligen Bit-Ausgangssignale des Speichers 14 und der ungeteilten oder geteilten Frequenz-Ausgangssignale
vom Oszillator 151 oder dem Zähler 152 durchfuhrt, und ein ODER-Glied 154, das eine ODER-Verknüpfung
der Ausgangssignale der UND-Glieder 153 hervorruft. Das Ausgangssignal H des ODER-Glieds 154
wird einem Eingang des Frequenzverglelchers 17 zugeführt.
Wenn beispielsweise der Bit-Inhalt des Binarzählers 10 von der niedrigeren Ordnung aus gezählt
»10101010« beträgt, wird die Adresse Nr. 85 des Speichers
14 bezeichnet und betragen die Ausgangssignal-Daten des Speichers 14 beispielsweise »01010101«. Folglich
haben die Bit-Stellungen 21, 2J, 2' und Ϊ des Ausgangssignals
des Speichers 14 den Zustand »1«, und die den Bit-Stellungen 21, l\ 2' und 27 zugeordneten UND-Glieder
des Speichers 14 ermöglichen, daß die betroffenen
Frequenz-Ausgangssignale hindurchireten können. Folglich ist die am Ausgang H des ODER-Glieds 154
auftretende Frequenz eine Summe der Frequenz / des Oszillators 150 und der Frequenzen JIl2, FIl* und//2" an
den Bit-Ausgüngen C2. C, bzw. G, des Zählers 152.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Frequenzen des Geschwindigkeitsgenerators 11 und des
Oszillators 151 folgendermaßen gewählt:
Geschwindigkeitsgenerator: 10 H? pro I km/h der
Zug-Fahrgeschwindigkeit Oszillator: /= 384 Hz
Wenn beispielsweise wie erwähnt, der Geschwindigkeitsbefehl »01010101« beträgt, entsprechend einem
Dezimal wert 170, und eine Zug-Fahrgeschwindigkeit von
51 km/h anzeigt, d. h. 170-0,3 km/h, nimmt das Ausgangssignal
am Ausgang H in Fig. 7 den Wert von l(2+8+32+128)/128] · 384 = 510 an. Wenn die Zug-Fahrgeschwindigkeit
51 km/h beträgt, wenn der Zählerstand des Zählers 10 den Dezimalwert 85 erreicht, erzeugt der
Geschwindigkeitsgenerator eine Frequenz von 51 · 10 Hz. Daher gilt A = H, weshalb dann kein Bremsbefehl erzeugt
wird. Wenn jedoch die Zuggeschwindigkeit 51 km/h überschreitet, ist die Frequenz des Ausgangssignals des
Geschwindigkeitsgenerators höher als 510HZ. Folglich
gilt A > H, weshalb dann der Bremsbefehl erzeugt wird.
Der Frequenzvergleicher 17 enthält, wie in Fig. 9 dargestellt,
zwei Flip-Flops 171, 172, vier NAND-Glieder 173 bis 176 und zwei Inverter 177, 178. Ein derartiger
Frequenzvergleicher ist bekannt (vgl. US-PS 29 85 773).
Das NAND-Glied 175 des Frequenzvergleichers 17 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das Ausgangssignal A
des Geschwindigkeitsgenerators 11 größer als der durch den Speicher 14 gegebene Geschwindigkeitsbefehl H ist,
und dieses Ausgangssignal erscheint am Ausgang des ODER-Glieds 19 als Bremsbefehl K.
Der Fehler-Detektor 16 zur Erfassung des Fehlers des Zählers 10, weist, wie in Fig. 8 dargestellt. Inverter 161
zum Invertieren, der jeweiligen Bit-Ausgangssignale des Speichers 14 und ein UND-Glied 162 auf, dem die Ausgangssignale
der Inverter 161 zugeführt sind. Wie erläutert ist, wenn das Betriebssignal B nicht vorhanden ist,
der Zahlerstand des Zählers 10 auf 255 gesetzt, wie das In
Flg. 6 dargestellt ist. Unter dieser Bedingung erzeugt der Speicher 14 ein Ausgangssignal entsprechend der
Adresse Nr. 255, d. h. überall »Οκ-Blt-Ausgangssignale.
Folglich ist das Ausgangssignal des UND-Glieds 162 des Fehler-Detektors 16 auf dem Pegel »1«. Wenn das
Betriebssignal B angelegt Ist, beginnt der Zähler 10 das Signal A' vorwärtszuzählen, das über den Frequenzteiler
20 vom Geschwindigkeitsgenerator 11 zugeführt wird, und der Speicher 14 gibt den Geschwindigkeitsbefehl ab.
Wenn der Betrieb des Zählers 10 normal ist, wird der Zähler 10 zunächst auf Null zurückgesetzt und beginnt
dann vorwärtszuzählen, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds 162 des Fehler-Detektors 16 den Pegel »0«
annimmt.
Folglich Ist das Ausgangssignal / des Fehler-Detektors
16 im Zustand »1«. wenn der Zahler 10 normal zählt während des Warte-Modus, in dem das Betriebssignal B
nicht vorhanden ist, und beträgt »0« während eines Betriebs-Modus, in dem das Betriebssignal B vorhanden
ist, während dann, wenn ein Fehler Im Zähler 10 vorhanden
ist, die entgegengesetzten Ausgangssignale / des Fehler-Detektors 16 auftreten. Folglich kann der Fehler
des Zählers 10 abhängig vom Ausgangssignal / am Ausgang des Fehler-Detektors 16 erfaßt werden.
Das Ausgangssignal / des Fehler-Detektors 16 wird einem Exklusiv-ODER-Glied 18 (kurz EODER-Glied 18)
zugeführt, das, wenn die Bedingung erfüllt ist, den Bremsbefehl erzeugt. Das Betrlsbssignal B wird durch
den Inverter 13 dem EODER-Glied 18 so zugeführt, daß es die Abgabe des Bremsbefehls bedingt. Das heißt, daß
bei Normalzustand die am Eingang des EODER-Gliedes 18 anliegenden Signale / und J beide den Pegel »1« während
des Warte-Modus besitzen, wogegen die Signale / und J beide Pegel »0« während des Betriebs-Modus besitzen,
was keine Erzeugung eines Bremsbefehls bewirkt. Wenn die Adresse Nr. 255 durch den Zähler 10 nicht
4I> bezeichnet wird, d. h., wenn nicht alle Flip-Flops des
Zählers 10 den Pegel »1« besitzen, wenn das Betriebssignal B nicht vorhanden ist, zeigt dies einen Fehler im
Zähler 10 an. In diesem Fall haben die Eingangssignale / und J des EODER-Glieds 18 während des Warte-Modus
den Pegel »0« bzw. »1«, was ein Ausgangssignal mit Pegel »1« des EODER-Glieds ergibt. Folglich wird der
Bremsbefehl während des Warte-Modus abgegeben.
Der vom EODER-Glied 18 oder vom Frequenzvergleicher 17 abgegebene Bremsbefehl wird über das ODER-Glied
19 einer (nicht dargestellten) Zugsteuerung zugeführt. Wenn daher die Ist-Zug-Fahrgeschwindigkeit den
Gtschwindigkeitsbefehl überschreitet oder wenn die Steuerung fehlerbehaftet ist, wird der Zug gebremst.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat eine wesentliehe Bedeutung für die Sicherheit, da der Bremsbefehl von dem EODER-Glied 18 während des Warte-Modus abgegeben wird, und zwar insbesondere dann, wenn der Zugführer die Fehler des Zählers 10, wenn dessen Stufen beim Anliegen des Betriebssignais B nicht im Normalbetrieb arbeiten, nicht wahrnimmt.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat eine wesentliehe Bedeutung für die Sicherheit, da der Bremsbefehl von dem EODER-Glied 18 während des Warte-Modus abgegeben wird, und zwar insbesondere dann, wenn der Zugführer die Fehler des Zählers 10, wenn dessen Stufen beim Anliegen des Betriebssignais B nicht im Normalbetrieb arbeiten, nicht wahrnimmt.
Für eine Steuerung bzw. Regelung der Zug-Fahrgeschwindigkeit gemäß einem Bremsverlauf, wie er in
F i g. 4 dargestellt ist, ist die Steuerung so ausgeführt, daß sie während des Warte-Modus alle Flip-Flops des Zählers
10 auf den Pegel »1« setzt, so daß die Zuggeschwindigkeit stets von der sicheren Seite aus immer dann gesteuert
wird, wenn der Zähler 10 nach dem Auftreten des Betriebssignals B nicht im Normalbetrieb arbeitet. Der
Zustand, bei dem alle Fllp-Flops den Pegel »1« besitzen,
entspricht dem Zahlerstand am Strecken-Punkt Z In Fig. 4, an dem der Zug anzuhalten ist. Deshalb wird,
wenn der Zähler 10 nicht normal arbeitet, am Strecken-Punkt /V, an dem die Zuggeschwindigkeit maximal ist,
der Geschwlndigkeitsbelehl für die Geschwindigkeit »0« entsprechend dem Strecken-Punkt Z erzeugt und ein
Bremsbefehl dem Zug zugeführt. Das gilt auch, wenn der
Zähler 10 derart ausfällt, daß seine, beispielsweise, achte Flip-Flop-Slufe fehlerhaft nicht auf den Pegel »0«
zurückgesetzt ist und seine gesetzte Bedingung, den Pegel »1<(, beibehalt. In diesem Fall kann das Ausgangssignal
des Zählers 10 einen Wert annehmen, den der Zähler 10 bei normaler Arbeit erzeugen sollte, wenn der
Zug den Strecken-Punkt Y erreicht.
Selbstverständlich muß der Zähler 10 nicht notwendigerweise auf den maximalen Zählerstand gesetzt werden.
sondern kam auch auf einen hohen Zählerstand nahe dem maximalen Zählerstand gesetzt werden unter Vernachlässigung
von Bitwerten niedrigerer Ordnungen, um einen vergleichbaren Effekt zu bewirken.
Wie erläutert, wird gemäß der Erfindung der Zähler 10 auf einen maximalen Zählerstand oder einen diesem
naheliegenden Zählerstand so voreingestellt, daß der Minimalgeschwindlgkeitsbefehl aus dem Speicher 14 zu
Beginn des Betriebs ausgelesen wird, und wird das Vorhandensein oder Nlchtvorhandensein eines ungewöhnlichen
Zustands des Zählers 10 aufgrund des Ausgangssignals des Speichers 14 festgestellt. Folglich kann ein
Fehler des Zählers 10 vor dem Anlegen des Betriebssignals festgestellt werden und wird, wenn der Fehler
vorhanden ist, der Bremsbelehl dem Zug zugeführt, so daß die Sicherheit der Steuerung des Zugs gewährleistet
ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zug-Betriebssteuerung,
mit einem Zähler zum Zählen eines Geschwindigkeitssignals einer Frequenz proportional zur Zug-Fahrgeschwindigkeit,
mit einer Auswertschaltung, die den Zähler zum Zählen dessen Eingangssignale abhängig von einem
Betriebssignal, das beim Vorbeifahren des Zuges an einem vorgesehenen Strecken-Punkt erzeugt wird, so
auslöst, daß der Zählerstand des Zählers den Weg wiedergibt, den der Zug nach dem Vorbeifahren an
dem Strecken-Punkt zurückgelegt hat,
mit einem Speicher mit Speicherplätzen, deren jeder eine spezifische Information speichert und die so angeordnet sind, daß die im durch den Zählerstand des Zählers adressierten Speicherplatz gespeicherte Information ausgelesen wird und als Geschwindigkeitsbefehl (Sollgeschwindigkeit) für den Zug verwendet wird,
mit einem Speicher mit Speicherplätzen, deren jeder eine spezifische Information speichert und die so angeordnet sind, daß die im durch den Zählerstand des Zählers adressierten Speicherplatz gespeicherte Information ausgelesen wird und als Geschwindigkeitsbefehl (Sollgeschwindigkeit) für den Zug verwendet wird,
mit einem Fehler-Detektor zum Erfassen des Fehlers der Betriebssteuerung ausgehend von der aus dem
Speicher ausgelesenen Information, und
mit einer Bremsbefehls-.Schaltung, um abhängig vom Ausgangssignal des Fehler-Detektors einen Bremsbefehl dem Zug zuzuführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Voreinstelleinrichtung (UND-Glied 12, Frequenzteiler 20) ein voreingestelltes Signal dem Zähler jo (10) zuführt, wenn kein Betriebssignal anliegt, wobei das voreingestellte Signal den Zählerstand des Zählers (10) auf einen speziiischen Zählwert setzt, wenn der Zähler (10) normal arbeitst,
mit einer Bremsbefehls-.Schaltung, um abhängig vom Ausgangssignal des Fehler-Detektors einen Bremsbefehl dem Zug zuzuführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Voreinstelleinrichtung (UND-Glied 12, Frequenzteiler 20) ein voreingestelltes Signal dem Zähler jo (10) zuführt, wenn kein Betriebssignal anliegt, wobei das voreingestellte Signal den Zählerstand des Zählers (10) auf einen speziiischen Zählwert setzt, wenn der Zähler (10) normal arbeitst,
daß der Fehler-Detektor (16) die vom Speicher (14) ausgelesene Information empfängt und ein Ausgangssignal
erzeugt, wenn die empfangene Information diejenige ist, die in dem Speicherplatz des Speichers (14)
gespeichert ist, der dem spezifischen Zählwert des Zählers (10) entspricht, und ->o
daß die Bremsbefehls-Schaltung einen Bremsbefehl erzeugt, wenn sowohl das Ausgangssignal des Fehler-Detektors
(16) als auch das Betriebssignal simultan vorhanden oder nicht vorhanden sind.
2. Zug-Betriebssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (14)
gespeicherte Information zur Steuerung der Geschwindigkeitsabnahme des Zuges pro Wegeinheit verwendbar
ist zum Bremsen mit vorgegebener Geschwindigkeitsabnahme pro Wegeinheit.
3. Zug-Betriebssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler-Detektor (16)
einen Logikkreis enthält zur Bestimmung, ob die aus dem Speicher (14) ausgelesene Information diejenige
1st, die in dem Speicherplatz des Speichers (14) gespeichert ist, der dem spezifischen Zählwert des Zählers
(10) entspricht.
4. Zug-Betriebssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbefehls-Schaltung
eine Exklusiv-ODER-Schaltung (18) enthalt, deren Eingangssignale das Ausgangssignal
des Fehler-Detektors (16) und das Betriebssignal sind.
5. Zug-Betriebssteuerung nach einem der Anssprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand
des Zählers (10) auf seinen maximalen Zählerstand oder einen Zahlerstand nahe diesem voreingestellt
ist, und daß die in dem Speicherplatz des Spel-
60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1705476A JPS52101512A (en) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Device for controlling operation of vehicle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2706579A1 DE2706579A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2706579C2 true DE2706579C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=11933269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2706579A Expired DE2706579C2 (de) | 1976-02-20 | 1977-02-16 | Zug-Betriebssteuerung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4093162A (de) |
JP (1) | JPS52101512A (de) |
DE (1) | DE2706579C2 (de) |
FR (1) | FR2341899A1 (de) |
GB (1) | GB1539711A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824168C3 (de) * | 1978-06-02 | 1985-11-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur Steuerung von spurgebundenen Fahrzeugen im Zugverband |
US4208717A (en) * | 1978-06-28 | 1980-06-17 | Westinghouse Electric Corp. | Program stop control of train vehicles |
FR2449575A1 (fr) * | 1978-12-22 | 1980-09-19 | Signaux Entr Electriques | Procede de codage de securite pour circuits de voie |
JPS5762702A (en) * | 1980-10-03 | 1982-04-15 | Hitachi Ltd | Automatic train control device |
DE3205846A1 (de) * | 1982-02-18 | 1983-08-25 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Fahrzeugbremsanlage, insbesondere hydraulische fahrzeugbremsanlage fuer schienenfahrzeuge |
GB8320509D0 (en) * | 1983-07-29 | 1983-09-01 | Westinghouse Brake & Signal | Proving safe operation |
JPS61139844U (de) * | 1985-02-21 | 1986-08-29 | ||
US6023966A (en) * | 1997-02-20 | 2000-02-15 | Westinghouse Air Brake Company | Safe brake cutout detection for train |
FR2905105B1 (fr) * | 2006-08-25 | 2008-11-21 | Alstom Transport Sa | Dispositif de commande regulee de vehicule a precision recentree. |
US8380361B2 (en) * | 2008-06-16 | 2013-02-19 | General Electric Company | System, method, and computer readable memory medium for remotely controlling the movement of a series of connected vehicles |
US10279823B2 (en) * | 2016-08-08 | 2019-05-07 | General Electric Company | System for controlling or monitoring a vehicle system along a route |
CN113415264B (zh) * | 2021-07-30 | 2023-08-18 | 中车长春轨道客车股份有限公司 | 一种轨道车辆制动系统和轨道车辆制动系统的监控方法 |
CN113688171B (zh) * | 2021-08-24 | 2022-05-10 | 北京工商大学 | 一种基于图卷积神经网络的列车制动故障检测方法及系统 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3058655A (en) * | 1957-12-05 | 1962-10-16 | Ibm | Counter failure detector |
US2985773A (en) * | 1959-01-28 | 1961-05-23 | Westinghouse Electric Corp | Differential frequency rate circuit comprising logic components |
US3655962A (en) * | 1969-04-01 | 1972-04-11 | Melpar Inc | Digital automatic speed control for railway vehicles |
US3639754A (en) * | 1969-12-24 | 1972-02-01 | Gen Signal Corp | System for computing a stopping pattern signal for a vehicle |
US3872288A (en) * | 1971-11-01 | 1975-03-18 | Pentron Industries | Dual distance calculating and display apparatus |
JPS5229483B2 (de) * | 1971-12-02 | 1977-08-02 |
-
1976
- 1976-02-20 JP JP1705476A patent/JPS52101512A/ja active Granted
-
1977
- 1977-02-15 US US05/768,753 patent/US4093162A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-02-16 DE DE2706579A patent/DE2706579C2/de not_active Expired
- 1977-02-17 GB GB6738/77A patent/GB1539711A/en not_active Expired
- 1977-02-21 FR FR7704928A patent/FR2341899A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4093162A (en) | 1978-06-06 |
FR2341899A1 (fr) | 1977-09-16 |
JPS52101512A (en) | 1977-08-25 |
JPS5628446B2 (de) | 1981-07-02 |
FR2341899B1 (de) | 1981-07-10 |
DE2706579A1 (de) | 1977-08-25 |
GB1539711A (en) | 1979-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69531817T2 (de) | Steuereinrichtung mit Fehlersicherheitsfunktion | |
DE2706579C2 (de) | Zug-Betriebssteuerung | |
DE2946081C2 (de) | ||
DE2258917B2 (de) | Regelvorrichtung mit mindestens zwei parallelen signalkanaelen | |
DE3639055A1 (de) | Verfahren zur betriebsueberwachung und fehlerkorrektur von rechnern eines mehrrechnersystems und mehrrechnersystem | |
DE2722124A1 (de) | Anordnung zum feststellen des prioritaetsranges in einem dv-system | |
DE2928981A1 (de) | Pruefschaltung fuer den regler einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage, die mit wenigstens einem regel-mikrocomputer fuer die regelkanaele versehen ist | |
EP0421471A1 (de) | Kommunikationsverfahren für eine Schaltungsanordnung, die aus einer Zentrale und mehreren Peripherieeinheiten besteht | |
DE1185404B (de) | Fehlerermittlungsanlage | |
DE2835498C2 (de) | Anordnung zur dynamischen Fehlerermittlung in Datenverarbeitungsanlagen | |
DE2750155A1 (de) | Monitor zur bestimmung des operationsstatus eines digitalen systems | |
EP0012185B1 (de) | Prüfschaltung für synchron arbeitende Taktgeber | |
WO1988005570A1 (en) | Process and device for monitoring computer-controlled final control elements | |
DE2462451A1 (de) | Vorrichtung zum messen und vergleichen von drehzahlen | |
EP0009600B1 (de) | Verfahren und Schnittstellenadapter zum Durchführen von Wartungsoperationen über eine Schnittstelle zwischen einem Wartungsprozessor und einer Mehrzahl einzeln zu prüfender Funktionseinheiten eines datenverarbeitenden Systems | |
DE2750154A1 (de) | System zur bestimmung der wahren mittleren folge von ereignissen oder der wahren mittleren impulsfrequenz | |
DE2549037C3 (de) | Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erkennen fehlerhafter Kraftfahrzeug-Drehstromgeneratoren mit nachgeschaltetem Gleichrichter | |
DE2014729C3 (de) | Datenverarbeitungssystem mit Einrichtungen zur Fehlerermittlung und zur Systemumkonfiguration unter Ausschluß fehlerhafter Systemeinheiten | |
DE2913371A1 (de) | Verfahren und system zur ablaufsteuerung | |
DE2702055A1 (de) | Datenuebertragungssystem | |
DE3010338C2 (de) | Einrichtung zum Schutz eines Stromrichters | |
DE68920662T2 (de) | Lokale Netzwerksysteme. | |
DE10029141A1 (de) | Verfahren zur Fehlerüberwachung eines Speicherinhalts mittels Prüfsummen sowie Mikrocontroller mit einem prüfsummengesicherten Speicherbereich | |
DE4308730C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung mindestens eines Codefehlermaßes | |
DE2408990C3 (de) | Programmgesteuertes Testsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B61L 3/08 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |