DE270333C

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Publication number: DE270333C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 270333 KLASSE 2\h. GRUPPE- M 270333 CLASS 2 \ h. GROUP

LANDERS, FRARY & CLARK in NEW BRITAIN, Hartford, Conn., V. St. A.LANDERS, FRARY & CLARK in NEW BRITAIN, Hartford, Conn., V. St. A.

Elektrische Heizvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1912 ab. Electric heater. Patented in the German Empire on May 5, 1912.

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizvorrichtungen an Kochgefäßen, Aufgußmaschinen u. dgl., und zwar auf eine besondere Verteilung der Heizwirkung auf die zu beheizenden Flächen. Es handelt sich besonders um die ungleichmäßige Beheizung verschiedener Flüssigkeitsbehälter an den betreffenden Maschinen; eine derartige Beheizutigsart ist besonders bei Aufgußmaschinen und ähnlichen Vorrichtungen nötig, wo es sich darum handelt, in einer kleinen Kammer möglichst rasch eine geringe Menge Flüssigkeit zu verdampfen, während in einem weit größeren Behälter die Flüssigkeit nur erhitzt zu werden braucht. Dies wird dadurch erreicht,daß ein Heizwiderstand gewöhnlicher Art zwischen zwei wärmeführende Platten eingebettet wird. Jede dieser Platten führtThe invention relates to electrical Heating devices on cooking vessels, infusion machines and the like, on a special one Distribution of the heating effect on the surfaces to be heated. It is special about the uneven heating of different liquid containers on the relevant Machinery; Such heating is particularly common with infusion machines and similar devices, where it is needed, in a small chamber as quickly as possible to evaporate a small amount of liquid while in a far larger containers the liquid only needs to be heated. This is achieved in that a heating resistor of the usual type is embedded between two heat-conducting plates. Each of these plates leads

, eine ihrer Masse entsprechende Wärmemenge von dem Heizwiderstand ab. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Gesamtwärme der einen Heizplatte dem einen Flüssigkeitsbehälter zugeführt wird, der nur ein ganz geringes Maß von Flüssigkeit enthält, während die Wärmemenge von der anderen Platte einem Flüssigkeitsbehälter zugeführt wird, dessen Inhalt ein Vielfaches des Behälters des kleinen Behälters bildet., an amount of heat corresponding to its mass from the heating resistor. The establishment is made in such a way that the total heat of one heating plate is the one liquid container is supplied, which contains only a very small amount of liquid, while the Amount of heat from the other plate is supplied to a liquid container whose Contents a multiple of the container of the small container.

Die Wirkung der Vorrichtung ist bei einer Aufgußmaschine derart, daß in einer.kleinen, mit dem Wasserkessel durch eine Düse verbundenen Verdampfkammer schnell eine geringe Menge Wasser verdampft wird, und daß dieser Dampf beim Aufsteigen durch die Düse eine größere Menge des Aufgüßwassers mitreißt. Das Aufgußwasser wird dann im oberen Teil der Maschine in bekannter Weise über einen Siebeinsatz ausgeschüttet.The effect of the device in an infusion machine is such that in a small, evaporating chamber connected to the kettle by a nozzle quickly decreases Amount of water is evaporated, and that this steam as it rises through the nozzle carries away a larger amount of the infusion water. The infusion water is then in the upper Part of the machine poured out in a known manner through a sieve insert.

Um zu vermeiden, daß infolge stärkeren Wärmegefälles die untere Heizplatte durch Abstrahlung in den Raum unter dem Kessel zu viel Wärme abführt, ist eine besondere Trennungsplatte zwischen den Heizwiderstand und die untere Heizplatte eingefügt, die in einem .gewissen Abstand von der Heizplatte gehalten wird. Hierdurch wird gewissermaßen eine Dämpfung der unteren Wärmeabführung erzielt. Diese Trennungsplatte kann so bemessen werden, daß sie das Verhältnis der oben und unten abgeführten Wärmemengen genau regelt.In order to avoid that the lower heating plate through due to a stronger heat gradient Radiation in the space under the boiler dissipating too much heat is a special one Separation plate inserted between the heating resistor and the lower heating plate, the is kept at a certain distance from the heating plate. As a result, in a sense a damping of the lower heat dissipation achieved. This separation plate can be sized so that it has the ratio precisely regulates the amount of heat dissipated above and below.

Beispielsweise ist der Gegenstand der Erfindung in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt Fig. ι eine Aufgußmaschine im senkrechten Schnitt, Fig. 2 die besondere Anordnung des Heizwiderstandes, Fig. 3 von oben die Trennungsplatte, Fig. 4 von der Seite teilweise geschnitten eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindung des Heizwiderstandes mit dem Kessel. ,For example, the subject matter of the invention is illustrated in the drawing; it Fig. 1 shows an infusion machine in vertical section, Fig. 2 shows the special arrangement of the heating resistor, Fig. 3 from above the partition plate, Fig. 4 partially from the side cut a modified embodiment of the connection of the heating resistor with the kettle. ,

Der Heizkörper besteht aus zwei wärmestrahlenden Platten A, B und dem dazwischen angeordneten Heizwiderstand C, der die Form einer Drahtspule hat, die um einen Kern von Isoliermaterial, wie Glimmer o. dgl., gewickelt ist. Die verschiedenen Windungen der Spule sind in geeigneter Weise von den wärmestrahlenden Platten isoliert, beispielsweise durchThe heating element consists of two heat-radiating plates A, B and the heating resistor C arranged between them, which is in the form of a wire coil wound around a core of insulating material such as mica or the like. The various turns of the coil are suitably insulated from the heat radiating plates, for example by

zwischengeschaltete Scheiben oder Blätter D₁ E von Isoliermaterial. Vorzugsweise wird die untere wärmestrahlende Platte B schalenähnlich geformt mit aufgerichtetem Rand F, der den Heizwiderstand und die andere wärmestrahlende Platte übergreift. Diese Anordnung dient dazu, den aufrechten Rand in wärmeleitende Verbindung mit dem Wassergefäß zu bringen und so einen möglichstinterposed discs or sheets D ₁ E of insulating material. Preferably, the lower heat-radiating plate B is shaped like a shell with an upright edge F which overlaps the heating resistor and the other heat-radiating plate. This arrangement serves to bring the upright edge into a thermally conductive connection with the water vessel and so as possible

ίο großen Teil der Wärme dieser Platte B auszunutzen. Um die Wärme in den Rand zu leiten und zu verhindern, daß sie nach dem Boden des schalenförmigen, wärmestrahlenden Gliedes B abstrahlt, wird eine Trennungsplatte G zwischen den Heizwiderstand und die Platte B eingesetzt. Diese Trennungsplatte wird in einem gewissen Abstand vom Boden der Heizplatte B gehalten, beispielsweise durch kleine Vorsprünge H oder durch besondere Einlagen von Isoliermaterial. Wenn der Heizwiderstand mit dem Gefäß verbunden ist, ergibt sich in dem Zwischenraum zwischen der Trennungsplatte und dem Boden der unteren Heizplatte B ein toter Luftraum, der einen wirksamen Wärmeisolator darstellt. Am Rand der Trennungsplatte wird ein aufrecht stehender Rand / gebildet, der engen Kontakt hat mit dem aufrecht stehenden Flansch F am Rand der Heizplatte B. Dieser Flansch F ist seinerseits wieder in wärmeleitende Verbindung gebracht mit dem Gefäß. Hieraus ergibt sich, daß die Trennungsplatte in weitem Maße die Übertragung von Wärme auf den Boden der Heizplatte B verhindert, sie aber zum aufrecht stehenden Flansch F hinführt, wo sie vom Boden des Kessels aufgenommen wird. Die Anordnung der Aufgußmaschine (Fig. 1) ist teilweise von bekannter Art. Der Kessel 1 hat einen durchlöcherten Siebeinsatz 2, in dem der auszuziehende Stoff untergebracht wird. Durch das Rohr 3 wird das erwärmte Wasser hinaufgepumpt zum obersten Teil der Filtriermaschine, so daß es von oben herabfallen kann und durch das Gut und die Siebschale 2 hindurchsickert. Den Boden des Kessels durchdringt eine Verdampfungskammer 4, in welche ein Teil der Flüssigkeit im Kessel 1 durch die Düse 5 eintreten kann, worauf diese Flüssigkeit verdampft wird und der aufwärts strömende Dampf das Wasser durch das Rohr 3 mit sich reißt. Der Untersatz 6 hat einen seitlich nach innen gebogenen Rand 7, auf welchem der Kessel ruht und an dem er befestigt ist. Den mittleren Teil des Kesselbodens nimmt ein nach unten offener schalenförmiger Halter 8 ein, in welchen das Heizelement, welches allgemein mit 9 bezeichnet werden soll, eingesetzt wird. Die untere wärmestrahlende Platte besteht aus einem ebenen Teil 11 und dem Bördelrand 10, der in den Halter 8 paßt, während der obere Teil 12 des Halters mit dem Boden des Kessels 1 in wärmeleitender Verbindung steht. Vorzugsweise ist die Verdampfungskammer 4 aus einem Stück mit der oberen wärmestrahlenden Platte 13 gebildet und ragt durch eine Öffnung im Boden des Kessels, wo sie durch eine Mutter 14 festgehalten wird. Da die Teile der Heizvorrichtung durch Schrauben 15 miteinander verbunden sind, wird der obere Teil des Halters 12 fest gegen den Boden des Kessels gedrückt. Die Oberfläche der oberen wärmestrahlenden Platte 13 wird im Abstand vom oberen Teil des Halters 12 gehalten, wie bei 16 veranschaulicht ist, und eine Schicht wärmeisolierender Masse 17, wie Asbest o. dgl., ist zwischen die Wand des Kessels und den Flansch 18 der Verdampfungskammer eingesetzt. Die obere wärmestrahlende Platte und ihre Verdampfungskammer sind so von dem Kessel isoliert, daß die ganze Wärme in dieser wärmestrahlenden Platte zum Heizen des Wassers in der Verdampfungskammer ausgenutzt werden kann. Der Heizwiderstand ist vorzugsweise mit der oben beschriebenen Trennungsplatte versehen, so daß die Wärme auf den Rand 10 übergeleitet wird, hierauf zur Seitenwand des Halters, von da zu seiner oberen Wand und zum Boden des Kessels. Ein Loch im Boden der Grundplatte wird durch einen Deckel 19 geschlossen, so daß innerhalb des Untersatzes ein toter Luftraum entsteht, welcher jeden Wärmeverlust der freiliegenden Teile der wärmestrahlenden Platte verhindert. Die Klemmen 20,21 von der Spule sind mit einem Stöpselanschluß oder Steckkontakt 22 verbunden.ίο take advantage of a large part of the heat of this plate B. In order to conduct the heat into the edge and prevent it from radiating to the bottom of the cup-shaped heat radiating member B , a partition plate G is inserted between the heating resistor and the plate B. This separation plate is held at a certain distance from the bottom of the heating plate B , for example by small projections H or by special inserts of insulating material. When the heating resistor is connected to the vessel, there is a dead air space in the space between the partition plate and the bottom of the lower heating plate B , which is an effective heat insulator. At the edge of the separation plate an upright edge / is formed which has close contact with the upright flange F at the edge of the heating plate B. This flange F is in turn brought into a thermally conductive connection with the vessel. As a result, the partition plate largely prevents the transfer of heat to the bottom of the heating plate B , but leads it to the upright flange F , where it is received by the bottom of the boiler. The arrangement of the infusion machine (FIG. 1) is partly of a known type. The kettle 1 has a perforated sieve insert 2 in which the substance to be drawn off is accommodated. The heated water is pumped up through the pipe 3 to the uppermost part of the filtering machine so that it can fall down from above and seep through the material and the sieve bowl 2. The bottom of the boiler is penetrated by an evaporation chamber 4, into which part of the liquid in the boiler 1 can enter through the nozzle 5, whereupon this liquid is evaporated and the steam flowing upwards carries the water with it through the pipe 3. The base 6 has a laterally inwardly curved edge 7 on which the boiler rests and to which it is attached. The middle part of the boiler bottom is taken up by a bowl-shaped holder 8 which is open at the bottom and in which the heating element, which is to be designated generally by 9, is inserted. The lower heat radiating plate consists of a flat part 11 and the flanged edge 10, which fits into the holder 8, while the upper part 12 of the holder is in heat-conducting connection with the bottom of the boiler 1. The evaporation chamber 4 is preferably formed in one piece with the upper heat-radiating plate 13 and protrudes through an opening in the bottom of the boiler, where it is held in place by a nut 14. Since the parts of the heating device are connected to one another by screws 15, the upper part of the holder 12 is pressed firmly against the bottom of the kettle. The surface of the upper heat radiating plate 13 is spaced from the upper part of the holder 12 as illustrated at 16, and a layer of heat insulating compound 17 such as asbestos or the like is between the wall of the kettle and the flange 18 of the evaporation chamber used. The upper heat radiating plate and its evaporation chamber are insulated from the boiler so that all the heat in this heat radiating plate can be used to heat the water in the evaporation chamber. The heating resistor is preferably provided with the separation plate described above, so that the heat is transferred to the edge 10, then to the side wall of the holder, from there to its upper wall and to the bottom of the boiler. A hole in the bottom of the base plate is closed by a cover 19, so that a dead air space is created within the base, which prevents any heat loss from the exposed parts of the heat radiating plate. The terminals 20, 21 of the coil are connected to a plug connection or plug contact 22.

Man erkennt also, daß die Wärme der oberen wärmestrahlenden Platte ganz ausgenutzt wird zur Beheizung der Verdampfungskammer, während die gesamte Wärme der unteren wärmestrahlenden Platte ausgenutzt wird zum Heizen des Kesselinhaltes. Diese kombinierte Heizwirkung bewirkt ein schnelles Intätigkeittre.ten der Aufgußmaschine und verkürzt so die für die Herstellung des Getränkes erforderliche Zeit.It can therefore be seen that the heat of the upper heat-radiating plate is fully utilized is used to heat the evaporation chamber, while all the heat of the lower heat radiating plate is used to heat the boiler contents. This combined The heating effect causes the infusion machine to stop working quickly and shortens the time so the time required for the preparation of the drink.

In Fig. 4 ist ein anderer Weg gezeigt für die Vereinigung des Heizwiderstandes mit dem Gefäß. Der Halter ist in der Weise hergestellt, daß ein Flansch 50 am Rand der Öffnung im oberen Teil der Basis 51 nach unten gebogen wird und der Heizwiderstand genau in diesen ringförmigen Reif eingepaßt wird.In Fig. 4 another way is shown for the union of the heating resistor with the vessel. The holder is made in such a way that a flange 50 at the edge of the opening in the upper part of the base 51 is bent downward and the heating resistor is accurate is fitted into this ring-shaped hoop.

Claims

Patent Claims:

i. Electric heating device, characterized in that the heating effects of two heat-conducting plates (A, B), which hold the heating resistor between them, are kept separate from one another and two different liquid

containers (1,4) of very significantly different capacities supplied will.

2. Aufgüßmaschine with electrical heating device according to claim 1, characterized in that the heating effect of a heat-conducting plate (B) the infusion water boiler (1), that of the other (A) a considerably smaller, with this through a nozzle (5) connected to the evaporation chamber (4) are supplied so that the steam quickly generated in the chamber (4) pulls the heated infusion water with it.

3. Heating device according to claim 1 and 2, characterized in that the one heat-carrying plate (A) with the evaporation chamber (4) consists of one piece, preferably so that the latter is formed in an extension of the plate (A) , which is through a Opening in the boiler bottom ■ protrudes and is separated from the boiler wall by thermal insulation.

4. Electric heating device according to claim 1 to 3, characterized in that the boiler is provided at its lower part with a chamber open at the bottom (8) into which the raised edge (10) of the lower heat-conducting plate (B) fits exactly and one produces intimate contact between the side walls of the chamber (8) and the lower plate (B).

5. Electrical heating device according to claim 1, characterized in that between the plate (B ) in heat-conducting connection with the boiler (1) and the heating resistor, a separation plate (G) is inserted, which is kept out of contact with this plate, on the other hand with the edge (10) is in a thermally conductive connection, so that it supplies most of the heat to this.

1 sheet of drawings.